Danke für die Einladung
Studium in Wien an der TU
Seit 2005 im Büro BE, davor Büro Prochazka
Projektleitung bei Arge Projekt Attemsgasse
Büro / Arge
Elsa Prochazka Wiener Wohnbau, UFG Linz, jetzt Gestaltungsbeirat Salzburg und Bundesimmobilien
Baumschlager & Eberle
International ausgerichtet,(wien, lustenau, vaduz, zürich, st. gallen, berlin (2010), shanghai ,honkong, paris, hamburg)
Energieeffizienz und Wohnbau
2010
Trennung Baumschlager / Eberle
Gründung BHP
Seit 2011
BHP Wien
Großmaßstäblicher Wohnbau gefördert und frei finanziert, Universität für Bodenkultur
Vortrag: Fragen sofort
Teil: Projekt Attemsgasse 5
Städtebau (Leitbild Kagran West)
Architektur (Typologie, Fassade)
Wiener Wohnbau als Rahmenbedingung
System der Wiener Wohnbauförderung
Wohnbauten mit Themen
Neue Fassadensysteme im Wohnbau
Gegenüberstellung anhand des Projekts
Bauphysik
Details
Errichtung
Leichtbaufassaden aus Sicht des Planers
Schlussfolgerungen aus der Realisierung
Weitere Anwendungen
Ausblick
Wien Stadtentwicklung; Nordosten; Reichsbrücke, Unocity Kagran (Zentrum), DC Tower, U1, Stephansplatz
Naherholungsgebiet alte Donau
Kagran West; U1, Donauzentrum
1996: städtebauliches Leitprojekt:
Anger „Kirschblütenpark“; Nord-Süd verlaufend
Geschlossene Strassenfronten; Finger und Punktgebäude in Park
Urbane Dichte und Freiraum
Geschlossene Strassenfronten mit städtischen Plätzen, Finger/Punktgebäude im Park
Aktuelles Luftbild, geschlossene Verbauung der Attemsgasse fast abgeschlossen. Kirschblütenpark im Bau
Ansicht Kirschblütenpark, Punkthaus und Riegel
Erschließung Anlage
Blickverbindung Strasse-Park
2 Typologien: 5 Spänner und Mittelgang
Mittelgangtypus sehr breit im Kubatur Bauklasse III zu Nutzen
Bebauungsplan mit Punkthaus, flächiger Bebauung und Riegel
2 Typologien, zwei Themen:Loft Urban Professionals und Senior Citizens als Zielgruppen definiert.
Typologie SEN: Vorsorgewohnung, Betreuung im Alter, Zusammenlegung und Trennung (Zimmertrennwände, Wohnungstrennwände)
Loft: Nutzungsneutralität der Räume, Wohnen und Arbeiten
2 Typologien, zwei Fasssaden
Privatsphäre, Durchsichtigkeit von Innen
Tiefenstaffelung, Franz. Fenster Themen als Förderkriterium: Leichtbaufassade im Wohnbau
Staatl. Geförderter Wohnbau in Wien:
Baukostenobergrenze 2005 1120 €/m²
Ziele d. Wohnbauförderung 10-90% der Einkommensschere
Alternative / Wohnen leistbar
Um an Förderung zu kommen:
Gremium Grundstücksbeirat – Einreichung
THEMA: NEUE FASSADENSYSTEME IM WOHNBAU
-Alternativen zur Vollwärmeschutzfassade
„Versuchsprojekt“, Unterstützung durch Bauherrn ÖSW
Recherche zu „Systemen“ (Finden, nicht erfinden…), Wohnqualität, Anforderungen Aquapanel
Leitdetail (F0-Verglasung und Brandriegel)
Ausführungsdetail mit FR80/80 diffusionsoffene Folie, Brandriegel geändert.
Aufbau, VS zum Schutz, FR 80/80 eingestellt zur Befestigung der hinterl. Fassade und Fenster.
Berechnung Wärmeschutz nicht homogenes Bauteil: damals keine andere Berechnungsart vorhanden als Umweg über ein Programm für Honzelementbauweise.
Ermittlung der unterschiedlichen U-Werte (C-Profile) und anteilsmäßige Aufteilung
Resultierender Wärmedurchgangskoeffizient
ERRICHTUNG
Montage: FR 80/80
Mit GU entwickeltes Detail mit Einschub zum Ausgleich der Bautoleranzen
CW Eingestellt; Beplankung
Fensterausschnitte
Blindstöcke und Spachteln
Blindstöcke und Spachteln
Diff. Offene Folie und UK für Fassade
Brandriegel
Fensteranschluss
Verkleidung
Verkleidung und Fenster
Attikaausbildung / Pergola
Attikaausbildung / Pergola
Blick von Innen
Überzug gegen Durchstanzen
Einschub zum Ausgleich und Geschoßanschluß
therm. getrennte Loggia, durchgehende Fassade
Übergang gedämmter zu ungedämmter Fassade
Schlussfolgerungen aus der Realisierung:
Amtliche Fassaden-Systemgenehmigung erwirken
Mehraufwand für Planer durch Unterstützung der Industrie auffangen (System/Paket)
Bsp Betonfassade: Schallschutz, Brandschutz (bis auf EPS), Befestigung etc: 2 Striche)
Weniger ausführende Firmen (Schlosser, Trockenbauer, Fensterbauer, Fassadenbauer, Spengler)
Wer führt aus? Trockenbauer oder Fassadenbauer?
Bisher keine Schadensmeldungen / Kritiken seitens Nutzer
Wahrscheinlich den meisten Bewohnern nicht bewusst, dass eine Leichtbaufassade
Flexibilität, muss seitens Bauherr/Errichter genützt werden: Theoretisch Sonderwünsche der Kunden möglich.
Nutzungsneutralität (Wohnbau, Bürobau, Schulbau,…)
für die Planen, die am Bauprozess nicht beteiligt sind: zukünftige Generationen
Reith: Kapillarmutation als Nachhaltigkeit (vgl. Gründerzeithaus gegen 70 Jhr. Wohnbau)
Bauzeit / geringere Baufeuchte
Flächengewinn
Geringere Lasten
Nachhaltigkeit / Rezyklierbarkeit
In einzelne Materialien trennbar, zerstörungsarm demontierbar
ALUMINIUMPREIS 2008
erstmals ein geförderter Wohnbau prämiert
Weitere Anwendungen:
Nichttragende Außenwände bei Gaupen, Errichtung von Staffelgeschoßen in nicht statischen Achsen
Abgehängte Decken im Außenbereich
Nassräume öffentlich.
Ausblick:
Weiteres Potential durch vorgefertigte Elemente (Problem der Gewerke gelöst, noch kürzere Bauzeit).
Überzeugungsarbeit notwendig, um Vorurteile abzubauen.
Dafür kann die Wand genau auf die Anforderungen eingestellt werden (Flächengewinn, Kostenersparniss, Gestaltung)
Aktuelles Projekt
Baumschlager Hutter Partners: Wettbewerb April 2014, derzeit kurz vor Entwurfsabgabe
Leichtbaufassade mit Holzverschalung auf Stahlbetonskelett