Der Versand von E-Mail-Nachrichten durch externe Dienstleister unter Nutzung der E-Mail-Domäne des Auftraggebers hat technische Risiken. Zum einen können Nachrichten am externe Empfänger fälschlicherweise als Spam eingestuft werden, zum anderen können Nachrichten von internen Empfänger (Mitarbeitern) nicht empfangen werden. Diese ist gerade für Reisedienstleister ein großes Risiko. In dieser Präsentation wird gezeigt, wie Sie solch ein Betriebsrisiko ausschließen können.
Update des Foliensatzes vom 17. November 2019
4. Was ist ein Dienstanbieter
Und die Anforderungen an den Versand von E-Mail-Nachrichten
Ein externes Unternehmen, das Dienstleistungen für ein Unternehmen erbringt
Verwendet die E-Mail-Domäne des Auftraggebers, um die externe Bereitstellung des Dienstes
zu verschleiern
Versand von E-Mail-Nachrichten erfolgt über die Server des Dienstanbieters
Beispiele
E-Mail-Marketing
Reiseagentur
Cloudbasierte Geschäftsdienste, z.B. Rechnungswesen
5. E-Mail-Herausforderungen mit Dienstanbietern
5
E-Mail-Nachrichten von Dienstanbietern werden häufig als Spam erkannt und gefiltert
E-Mail-Nachrichten von Dienstanbietern für unternehmensinterne Empfänger können nicht
empfangen werden
E-Mail-Nachrichten von Dienstanbietern werden nicht vertrauenswürdig eingestuft
6. Problem
Nutzung einer primären E-Mail-Domäne
6
Akzeptierte E-Mail-Domäne des Unternehmens
varunagroup.de
Absenderadresse beim Dienstanbieter
newsletter@varunagroup.de
booking@varunagroup.de
E-Mail-Nachricht wird blockiert, da Absender- und
Empfängerdomäne identisch sind
user@varunagroup.de
Interner Empfänger
Externer Empfänger E-Mail Gateway
E-Mail-Absender
7. Lösung 1
Nutzung einer Subdomäne
7
Nutzung einer einheitlichen Subdomäne für alle externen Dienstanbieter
email.varunagroup.de
Anforderung
Dedizierter E-Mail-Server zum Hosting der gültigen E-Mail-Adressen der Subdomäne
Nutzung nur zur Verifizierung der E-Mail-Adressen, keine Nutzung zum aktiven Versand von Nachrichten
E-Mail-Sicherheit
Ein SPF-Eintrag mit Verweisen auf alle SPF-Einträge der aktuell genutzten Dienstanbieter
include:spf.nl2go.com include:spf.constantcontact.com
Separate DKIM-Einträge für jeden Dienstanbieter in der DNS-Zone der Subdomäne
provider1._domainkey.email.varunagroup.de
provider2._domainkey.email.varunagroup.de
8. Lösung 2
Nutzung einer Subdomäne
8
Nutzung von dedizierten Subdomänen je externem Dienstanbieter
newsletter.varunagroup.de
booking.varunagroup.de
Anforderung
Dedizierter E-Mail-Server zum Hosting der gültigen E-Mail-Adressen der Subdomäne
Nutzung nur zur Verifizierung der E-Mail-Adressen, keine Nutzung zum aktiven Versand von Nachrichten
E-Mail-Sicherheit
Ein SPF-Eintrag mit Verweis auf passenden SPF-Eintrag des Dienstanbieters je Subdomäne
include:spf.nl2go.com
include:spf.constantcontact.com
Ein DKIM-Eintrag für den Dienstanbieter in der DNS-Zone der Subdomäne
provider1._domainkey.newsletter.varunagroup.de
provider2._domainkey.booking.varunagroup.de
9. Ergebnis
Nutzung einer E-Mail-Subdomäne für Dienstanbieter (Lösung 1)
9
Akzeptierte E-Mail-Domäne des Unternehmens
varunagroup.de
Absenderadresse beim Dienstanbieter
newsletter@email.varunagroup.de
booking@email.varunagroup.de
user@varunagroup.de
Interner Empfänger
Externer Empfänger E-Mail-Gateway
E-Mail-Nachricht an interne Empfänger wird empfangen und zugestellt,
da Absender- und Empfängerdomäne unterschiedlich sind.
E-Mail-Absender
10. Technische Implementierung
Beispiel
10
Enterprise-E-Mail-Server
z.B. Exchange Server
E-Mail-Server für Subdomäne
z.B. SmarterMail
Externe IP-Adressen
MX-Einträge der Hauptdomäne
Reverse DNS-Konfiguration
E-Mail-Security-Gateway
z.B. NoSpamProxy
Externe IP-Adresse
MX-Einträge der Subdomäne
Keine Reverse DNS-Konfiguration
Interner DNS-Server
Hauptdomäne-/Subdomänen-Zonen
SPF, DKIM
Externer DNS-Server
Hauptdomäne-/Subdomänen-Zonen
MX, SPF, DKIM, DMARC