Im Internet werden zunehmend Inhalte kollaborativ erzeugt. Dabei entsteht ein Inhalt durch Beiträge einzelner Akteure, die räumlich und zeitlich getrennt agieren können. Zentral ist dabei die Frage, wie der Konsens über einen Inhalt auf eine dezentrale Weise gebildet werden kann. In dieser Arbeit untersuchen wir den Prozess der verteilten Zusammenarbeit für Inhalte, die als Wörter einer regulären Sprache beschrieben werden können. Dafür wird ein Modell mit einer Implementation vorgestellt. Dieses Mo- del beinhaltet: (1) Ein öffentliches Transitionssystem mit dezentral validier- ter Ausführung. (2) Ebenfalls wird eine Grammatik-erweiterung mit einer Konsens-Funktion für eine beliebige reguläre Grammatik beschrieben. Die Wörter der erweiterten Grammatik beinhalten Informationen über die Be- sitzallokation der Akteure, alternative Beiträge und deren Bewertung. (3) Die Konsens-Funktion überführt unter Berücksichtigung der Bewertungen ein Wort der erweiterten Grammatik in ein Wort der ursprünglichen Grammatik. (4) Schließlich wird eine zentralisierte Implementation vorgestellt.