Laufzeit: 14.07.-18.08.2018
Für die Dauer einer Ausstellung siedeln sich im Sommer 2018 in den Räumen der Galerie Alte Schule
Adlershof sehr unterschiedliche künstlerische Positionen an. »Pionierpflanzen und weiterer Wildwuchs«, so
der Titel der Ausstellung, die im Naturkundemuseum jedoch am falschen Platz wäre.
Pionierpflanzen sind, laut Definition im deutschen Wörterbuch, »anspruchslose Pflanzen, die als erste auf
einem vegetationslosen Boden wachsen«, während Wildwuchs das »Wachstum von Pflanzen bezeichnet,
das in unkontrollierter Weise wuchert«. Beide Begriffe sind nicht buchstäblich gemeint, sondern sollen
Assoziationsräume öffnen, Blüten treiben und auch Brachen zulassen.
17 Künstlerinnen des Frauenmuseums Berlin haben sich auf die karg klingende Thematik eingelassen
und zeigen eine überraschende Vielfalt von Interpretationen.
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Ausstellung in Berlin: Pionierpflanzen und weiterer Wildwuchs
1. Pionierpflanzen
und weiterer Wildwuchs
17 Künstlerinnen des Frauenmuseum Berlin
Judith Brunner // Ulrike Gerst // Andrea Golla // Harriet Groß // Andrea Hartinger // Susanne Kienbaum //
Rachel Kohn // Uschi Niehaus // Roswitha Paetel // Ev Pommer // Annette Roch // Zuzanna Schmukalla //
Annette Selle // Beate Selzer // Anja Sonnenburg // Marianne Stoll // Sibylla Weisweiler Kuratorin: JulieAugust
Eröffnung: Freitag 13. Juli 2018 um 20 Uhr in der Galerie Alte Schule Adlershof
Begrüßung: Cornelia Flader, Stadträtin
Einführung: Julie August, Kuratorin
Musik: Gaby Bultmann, Stimme, Kontrabassflöte, soundproducing objects
Laufzeit: 14.07.-18.08.2018
Für die Dauer einer Ausstellung siedeln sich im Sommer 2018 in den Räumen der Galerie Alte Schule
Adlershof sehr unterschiedliche künstlerische Positionen an. »Pionierpflanzen und weiterer Wildwuchs«, so
der Titel der Ausstellung, die im Naturkundemuseum jedoch am falschen Platz wäre.
Pionierpflanzen sind, laut Definition im deutschen Wörterbuch, »anspruchslose Pflanzen, die als erste auf
einem vegetationslosen Boden wachsen«, während Wildwuchs das »Wachstum von Pflanzen bezeichnet,
das in unkontrollierter Weise wuchert«. Beide Begriffe sind nicht buchstäblich gemeint, sondern sollen
Assoziationsräume öffnen, Blüten treiben und auch Brachen zulassen.
17 Künstlerinnen des Frauenmuseums Berlin haben sich auf die karg klingende Thematik eingelassen
und zeigen eine überraschende Vielfalt von Interpretationen. Die meisten der Arbeiten sind eigens für
diese Ausstellung entstanden, passen sich also den Gegebenheiten an und besetzen die Räume, wobei
die Handschriften der einzelnen Künstlerinnen klar erkennbar bleiben. Einige beschäftigen sich mit dem
Thema des Wucherns, Ausuferns, des Sprengens von Normen, andere untersuchen naturkundliche /
dokumentarische Methoden auf ihre künstlerischeAussagekraft, wieder andere lassen sich vom pflanzlichen
Formenreichtum, jedoch auch von Eigenschaften wie Fragilität und Zähigkeit inspirieren und schließlich gibt
es auch Positonen, die sich einer Einordnung eigentlich entziehen.
Pionierpflanzen sind häufig »Migranten«, deren Samen per Lebewesen (Vögel, Säugetiere, Menschen)
oder auch per Verkehrsmittel (Flugzeug, Schiff, Zug) aus anderen Kulturen in neue Breitengrade gebracht
werden: Genauso müssen sich auch Kunstwerke in jedem Ausstellungskontext neu behaupten.
Begleitet wird die Aussstellung von einem aus kleinen Karten bestehenden Katalog, den sich die Besu
cher*innen je nach Interesse selbst zusammensuchen und zusammenstellen können. Die Hälfte der Karten
sind auf Seite 2 und 3 dieser Pressemitteilung abgebildet.
Weitere Infos und Presematerial auf Anfrage: Julie August, grafik@julieaugust.de, 0049 163 8870 290
Über Ihr Kommen sowie über Berichte und Ankündigungen würden wir uns sehr freuen!
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof, Dörpfeldstraße 54–56, 12489 Berlin, www.galerie-alte-schule-adlershof.de
Ausstellungsdauer 14. Juli 2018 – 14.8 2018, Öffnungszeiten: Di, Mi, Do 12.00-19.00, Fr 12.00-17.00, Sa 15.00-19.00
weitere Infos, Pressebilder etc..: Julie August, 0049 163 8870 290 oder grafik@julieaugust.de
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