2. Ursprung der Tugenden
● Die Preußischen Tugenden sind primär auf Friedrich den Großen und
seinem Vater, Friedrich Wilhelm I., zurückzuführen (18er Jahrhundert).
● Sie sind keines festgelegtes Korpus; sie sind unter unzähligen Variationen
zu finden.
● Können als „Handbuch der aufgeklärte Despoten“ betrachten werden.
● Haben dazu gedient, die unterschiedlichen Volksgruppe des Königreiches
unter einem gemeinsamen moralischen Vorbild zu vereinigen.
4. Bescheidenheit Fleiß
„Um das eigene Haus sollte man
herumgehen können.“
„Wer Verdienst hat, spricht nicht
davon.“
„Falsche Bescheidenheit ist die
schicklichste aller Lügen.“
„Fleiß ist aller Tugenden Anfang.
Das ist eine zuverlässige Wahrheit,
bestätigt durch die Erfahrung aller
Zeiten und Orte.“
„Unsern Dünkel müssen wir
verlieren; wir sollen handeln, nicht
philosophieren.“
„ohne Fleiß kein Preis!“
5. Gerechtigkeitssinn Härte
„In den Gerichtshöfen sollen die
Gesetze sprechen und der
Herrscher schweigen.“
„Ein gerechter König ist besser als
ein frommer.“
„Durch Gerechtigkeit muß das
Land bestehen, durch Unrecht wird
es ganz vergehen.“
„Was nicht tot macht, macht hart.“
„Das Leben ist hart, aber
ungerecht.“
„Altes Brot ist nicht hart, kein Brot,
das ist hart.“
6. Pflichtbewusstsein Redlichkeit
„Seine Pflicht nie versäumen ist
mehr als große Dinge träumen.“
„Tue deine Pflicht so lange,
bis sie deine Freude wird.“
„Adel verpflichtet!“
„Zwischen ehrlichen Leuten bedarf
es keiner Rechnung.“
„Ehrlich währt am längsten.“
7. Sparsamkeit Tapferkeit
„Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des
Talers nicht wert.“
„Sparsamkeit und Fleiß macht
Häuser groß.“
„Dem Tapferen hilft das Glück.“
„Das Vertrauen auf die eigene Kraft
ist die Grundlage aller Tapferkeit.“
8. Toleranz Weltoffenheit
„Wer verblendet und grausam ist,
kann noch verfolgen; wer aufgeklärt
und menschlich ist, muß tolerant
sein.“
„Die Toleranz in der Gesellschaft
muß jedem Bürger die Freiheit
sichern zu glauben, was er will.“
„Man kann die Welt nicht
erkennen, indem man alle ihre
Einzelheiten lernt.“
„Die Welt ist nicht größer
als das Fenster, das du ihr öffnest.“
9. Zuverlässigkeit Zielstrebigkeit
„Wer sich auf andere verläßt, der
ist verlassen.“
„Die eigene Zuverlässigkeit lernt
man erst schätzen, wenn man sich
auf andere verlassen muß.“
„Die Welt macht dem Menschen
Platz, der weiß, wohin er geht.“
„Der Mensch ist nicht eher
glücklich, als bis sein unbedingtes
Streben sich selbst seine
Begrenzung bestimmt.“
„Ein schönes Streben ist's, den
Guten ähnlich zu werden.“
10. Quellen
● Brandenburgischen Landeszentrale für politische Billdung
● Wikipedia Artikel (auf Englisch)
● Wikipedia Artikel (auf Deutsch)
● Wikipedia Artikel (Königreich Preußen)
● Preußische Tugenden - ein Staat und sein Moral (Video)
● Wikipedia Artikel (Deutsche Sprichwörter)
● Aphorismen, Zitate, Sprüche und Gedichte bei aphorismen.de
● Zitate von Friedrich dem Großen