Apps sind stets selbsterklärend und intuitiv bedienbar. Das versprechen jedenfalls Apple & Co. Doch multifunktionale Apps kommen kaum ohne integrierte Anleitungen aus. Wie diese aussehen können und was bei der Erstellung zu beachten ist
6. „Onscreen help is minimal“
– iOS Human Interface Guidelines (bis 2012)
7. Mobil ist alles anders!
Andere Nutzungskontexte als Desktop-Software
Geringe Bildschirmgröße
Fingerbedienung über Touch-Gesten
Enorme Erwartungshaltung
8. Konsequenzen für App-Hilfe
Herkömmliche Hilfeformate (PDF, CHM etc.) sind ungeeignet.
Vorhandene Autorensysteme und CMS sind eher ungeeignet
(außer ggf. bei Web-Apps).
Hilfe ist eine Programmfunktion und muss implementiert
werden.
App-Entwickler benötigen didaktische, sprachliche und
gestalterische Kompetenz.
9. Gesten beschreiben
Verschiedene Icon-Sets für (Multi-Touch-)Gesten:
http://www.docxter.de/visualisierung-des-doppeltipps-icons-fur-
multitouch-gesten/
Quelle: Touch Gesture Guide (http://lukew.com)
17. Übung: Analysieren & optimieren Sie diesen Text!
OPTIMIERUNGSVORSCHLAG:
tl;drUmblättern: über das Display streichen
(Lesemenü öffnen: in die Mitte tippen)
18. Die ideale App-Hilfe ist ...
Minimal intrusiv (den Bedienfluss nicht störend)
Integriert (Look & Feel, im Benutzungskontext, sofort verfügbar)
Kompakt (prägnant formuliert, keine Fließtexte, ohne Scrollen)
Interaktiv (Rückkanäle für Anwender bereitstellen, Gamification)
19. Apps sind die Zukunft und werden immer komplexer
Der Bedarf für professionelle App-Hilfe steigt daher
Methoden, Autorensysteme + Frameworks kommen
Vision: Sprachassistent statt Text
Ausblick
20. Mehr Beiträge zum Thema
auf meiner Website:
www.Lesegefahr.de/App-Hilfe