SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 30
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Abraham Lincoln
Referat von Alexander Hütter
Abraham Lincoln - Intro und Kindheit
• Intro
• 16. Präsident der Vereinigten Staaten
• Führt sein Land durch den Bürgerkrieg, erhält die Union (=USA)
• Schafft Sklaverei ab
• Kindheit
• 1809 in Kentucky in einer Blockhütte geboren.
• Eltern Farmer, Mutter stirbt als er 9 war
• Nur 1-2 Schuljahre, Lincoln liebt Bücher (Shakespeare, Homer), Stiefmutter
unterstützt ihn (gutes Verhältnis), Vater nicht
Abraham Lincoln - Jugend
• Familie zieht oft um (Indiana, Illinois)
• Lincoln arbeitet mit seinem Vater auf der Farm und hilft Nachbarn
• Kann gut mit Axt umgehen, ist stark und athletisch
• Mit 21 verläßt er Familie und wird Kaufmannsgehilfe in New Salem
• Auch tätig als Landvermesser, Flößer (New Salam - New Orleans),
Posthalter. County-Meister im Ringen.
• Guter Redner in Debattierklub. Religiös, liest viel in der Bibel.
• 1832: Teilnahme im Black Hawk Indianerkrieg, Kameraden wählen
Lincoln zum Captain. Keine Teilnahme an Kampfhandlungen.
Abraham Lincoln - Aufstieg
• 1834 als Kandidat der Whig Partei ins Repräsentantenhaus von
Illinois gewählt
• Setzt sich für besseres Schulwesen und Verkehrswege ein
• Gleichzeitig studiert Lincoln Rechtswissenschaften
• 1836 wird er Anwalt in Springfield und gründet eine Kanzlei
• Erwirbt sich den Spitzname "Honest Abe" - "Ehrlicher Abraham" als
Politiker und Anwalt
• 1837 erste Ansprache gegen die Sklaverei
Abraham Lincoln - Sklaverei in Amerika
• Sklaven: Eigentum von Sklavenhaltern, fungieren als Arbeitskräfte in
den südlichen Bundesstaaten, arbeiten in Zuckerrohr-, Tabak- und
Baumwollplantagen unter unmenschlichen Bedingungen.
Sklavenhandel ausgehend von Afrika..
• Die nördlichen Bundesstaaten haben mehr Industrie und keine
Sklaverei.
• Wenn westliches Territorium zu einem neuen Bundesstaat wird,
streiten Norden und Süden jedes Mal darüber, ob der Staat
sklavenfrei sein soll oder nicht. Kompromisse nicht mehr möglich.
• Es kommt zu Sklavenaufständen und Rebellionen von
Sklavereigegnern.
Abraham Lincoln - Familie / Wahl ins
Repräsentantenhaus
• 1842 heiratet er Mary Todd. Vier Söhne, nur Sohn Robert erreicht das
Erwachsenenalter.
• Als Anwalt ist Lincoln Spezialist für Eisenbahnrecht, und erwirbt
kleinen Wohlstand.
• 1846 wird er in das amerikanische Repräsentantenhaus gewählt. In
Washington tritt er gegen den Mexikanischen Krieg und gegen die
Sklaverei auf.
• 1849 kehrt er nach Springfield zurück und arbeitet wieder als Anwalt.
Abraham Lincoln - Wahl und Präsidentschaft
• Im Wahlkampf für den Senat 1858 agiert Lincoln als gemäßigter
Sklaverei-Gegner (Lincoln/Douglas Debatten - Douglas ist sein
Gegner, er gewinnt knapp). Lincoln wird landesweit bekannt.
• Rede: "A house divided against itself cannot stand".
• Präsidentschaftswahl 1860 steht ganz im Zeichen der Sklavenfrage.
Lincoln tritt als Kandidat für die neue republikanische Partei an.
• Die demokratische Partei ist gespalten und hat zwei Kandidaten für
Norden und Süden. Lincoln gewinnt die meisten Stimmen im
Norden, und damit die Präsidentschaft.
Abraham Lincoln - Sezession und Bürgerkrieg
• Nach Lincolns Wahl treten im Dezember 1860 die Südstaaten South
Carolina, Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Louisiana und Texas
aus der Union aus = Sezession (Abspaltung). Später folgen weitere
Staaten, einige Sklavenstaaten an der Grenze bleiben neutral.
• Im Februar 1861 gründen die Südstaaten die Konföderierten Staaten
von Amerika, und wählen Jefferson Davis zu ihrem Präsidenten.
• Lincoln wird im März 1861 ins Präsidentenamt eingeführt. Er greift
nicht an, zieht aber auch keine US Truppen aus dem Süden ab.
• 12. April 1861: Der Süden attackiert Fort Sumter im Hafen von
Charleston. Der Bürgerkrieg beginnt.
• 21. Juli 1861: Schlacht bei Bulls Run - Niederlage des Nordens.
Abraham Lincoln - Bürgerkrieg
• Lincoln liest viel über Kriegsführung, wird Experte.
• Norden stellt Armee zusammen. General McClellan: guter Organisator,
trainiert Armee über Monate, ist im Kampf aber zu vorsichtig. Verliert
wichtige Schlachten gegen zahlenmäßig unterlegenen Süden, z.B.
Halbinsel-Krieg in Virgina im Juli 1862. Lincoln setzt McClellan ab.
• Robert E. Lee, Oberbefehlshaber des Südens, viel besserer Heerführer.
• Der Süden gewinnt die meisten Kämpfe bis zur Schlacht von Antietam im
September 1862, wo Norden die Oberhand behält.
• Dezember 1862: General Lee gewinnt klar gegen General Burnside in der
Schlacht von Fredericksburg.
Abraham Lincoln - Bürgerkrieg und
Sklavenbefreiung
• 1. Jänner 1863: Emanzipations-Proklamation: Lincoln erklärt alle
Sklaven des Südens für frei. Befreiung der Sklaven wird damit
offizielles Kriegsziel der Union.
• Mai 1863: Schlacht bei Chancellorsville, der Süden gewinnt wieder
unter General Lee, aber ihr zweiter General "Stonewall" Jackson
stirbt.
• 1.-3. Juli 1863: Schlacht bei Gettysburg (Pennsylvania): Wendepunkt
im Krieg, der Norden gewinnt und General Lee muss sich
zurückziehen. 43.000 Tote. Gleichzeitig siegt US General Grant in
Vicksburg, erlangt die Kontrolle über den Mississippi Fluss.
Abraham Lincoln - Gettysburg Address
Lincoln hält die Rede "Gettysburg Address" im November 1863 am Schlachtfeld
von Gettysburg, im Gedenken an die Gefallenen. Es ist die berühmteste Rede eines
amerikanischen Präsidenten:
Four score and seven years ago our fathers brought forth on this continent, a new
nation, conceived in Liberty, and dedicated to the proposition that all men are
created equal.
Now we are engaged in a great civil war, testing whether that nation, or any
nation so conceived and so dedicated, can long endure. We are met on a great
battle-field of that war. We have come to dedicate a portion of that field, as a final
resting place for those who here gave their lives that that nation might live. It is
altogether fitting and proper that we should do this.
Abraham Lincoln - Gettysburg Address
But, in a larger sense, we can not dedicate - we can not consecrate - we can not
hallow - this ground. The brave men, living and dead, who struggled here, have
consecrated it, far above our poor power to add or detract. The world will little
note, nor long remember what we say here, but it can never forget what they did
here.
It is for us the living, rather, to be dedicated here to the unfinished work which they
who fought here have thus far so nobly advanced. It is rather for us to be here
dedicated to the great task remaining before us - that from these honored dead we
take increased devotion to that cause for which they gave the last full measure of
devotion - that we here highly resolve that these dead shall not have died in vain -
that this nation, under God, shall have a new birth of freedom - and that
government of the people, by the people, for the people, shall not perish from
the earth.
Abraham Lincoln - Wiederwahl und Sieg im
Krieg
• Lincoln macht General Grant zum Oberbefehlshaber. Grant ist
angriffslustiger als seine Vorgänger und gewinnt viele Kämpfe, verliert
aber gleichzeitig viele Soldaten.
• Der Krieg geht 1864 unter großen Verlusten weiter (auch in der
Bevölkerung). Der Süden hat weniger Geld, kaum Waffenproduktion
und immer weniger Soldaten.
• Im Herbst 1864 wird Lincoln wiedergewählt (Gegner: sein
ehemaliger General McClellan).
• April 1865: Grant erobert die Südstaaten-Hauptstadt Richmond.
General Lee gibt bei Appomattox in Virgina auf.
Abraham Lincoln - Attentat
• Lincoln besichtigt das eroberte Richmond, wo ihm viele ehemalige
Sklaven für ihre Befreiung danken.
• Am 14. April besucht er in Washington mit seiner Frau Mary Todd ein
Theaterstück im Fords Theater.
• John Wilkes Booth, Schauspieler und fanatischer Südstaaten-
Sympathisant, schießt aus kurzer Distanz mit einer Pistole auf Lincoln
in seiner Loge.
• Lincoln verliert das Bewusstsein und stirbt am nächsten Morgen.
• Booth flüchtet mit den Worten "sic semper tyrannis" ("So immer den
Tyrannen!"), wird zwei Wochen später gestellt und erschossen.
Abraham Lincoln - Nachleben
• Lincoln Sarg wird mit dem Zug in einer mehrwöchigen Prozession mit
Gottesdiensten in allen großen Städten nach Springfield überführt.
• Für weiße Amerikaner wird er zum Erhalter der Union, für
Afroamerikaner zum großen Befreier.
• Historiker sehen in ihm heute den größten amerikanischen
Präsidenten, gemeinsam mit George Washington.
• Lincoln Memorial in Washington. Mount Rushmore.
Abraham Lincoln - Nachleben
Zitat:
„Bedenkt man die enorme Größe der Aufgabe und die Mittel, die dazu
notwendig waren, so hat die unendliche Weisheit kaum je einen Mann
in die Welt geschickt, der für seine Aufgabe geeigneter war als
Abraham Lincoln.“ (Frederick Douglas)

Weitere ähnliche Inhalte

Was ist angesagt?

The Birmingham Campaign
The Birmingham CampaignThe Birmingham Campaign
The Birmingham CampaignRCB78
 
James madison slide show
James madison slide showJames madison slide show
James madison slide showahinon1
 
Abraham Lincoln PPT 2
Abraham Lincoln PPT 2Abraham Lincoln PPT 2
Abraham Lincoln PPT 2Matt Lowell
 
Abraham Lincoln
Abraham LincolnAbraham Lincoln
Abraham LincolnImad Aman
 
The Biography of James K. Polk
The Biography of James K. PolkThe Biography of James K. Polk
The Biography of James K. PolkPangel696
 
Roaring twenties pp pres
Roaring twenties pp presRoaring twenties pp pres
Roaring twenties pp presSandra Waters
 
Abraham lincoln
Abraham lincolnAbraham lincoln
Abraham lincolnSarah
 
Key Events Leading to the Civil War
Key Events Leading to the Civil WarKey Events Leading to the Civil War
Key Events Leading to the Civil Warmrmurray
 
Civil War in Russia - Why the Red Won
Civil War in Russia - Why the Red WonCivil War in Russia - Why the Red Won
Civil War in Russia - Why the Red WonRCB78
 
The American Civil War
The American Civil WarThe American Civil War
The American Civil WarDave Phillips
 
Roaring twenties power point
Roaring twenties power pointRoaring twenties power point
Roaring twenties power pointMojotones
 
American Civil War
American Civil WarAmerican Civil War
American Civil WarFrank Schiro
 
Causes of the civil war power point
Causes of the civil war power pointCauses of the civil war power point
Causes of the civil war power pointyoungie26
 

Was ist angesagt? (20)

The Birmingham Campaign
The Birmingham CampaignThe Birmingham Campaign
The Birmingham Campaign
 
James madison slide show
James madison slide showJames madison slide show
James madison slide show
 
Abraham lincoln power point
Abraham lincoln power pointAbraham lincoln power point
Abraham lincoln power point
 
Abraham Lincoln PPT 2
Abraham Lincoln PPT 2Abraham Lincoln PPT 2
Abraham Lincoln PPT 2
 
Abraham Lincoln
Abraham LincolnAbraham Lincoln
Abraham Lincoln
 
Abraham Lincoln
Abraham LincolnAbraham Lincoln
Abraham Lincoln
 
The Biography of James K. Polk
The Biography of James K. PolkThe Biography of James K. Polk
The Biography of James K. Polk
 
Roaring twenties pp pres
Roaring twenties pp presRoaring twenties pp pres
Roaring twenties pp pres
 
Abraham lincoln
Abraham lincolnAbraham lincoln
Abraham lincoln
 
Key Events Leading to the Civil War
Key Events Leading to the Civil WarKey Events Leading to the Civil War
Key Events Leading to the Civil War
 
Reconstruction
ReconstructionReconstruction
Reconstruction
 
Stalin’s show trials
Stalin’s show trialsStalin’s show trials
Stalin’s show trials
 
Civil War in Russia - Why the Red Won
Civil War in Russia - Why the Red WonCivil War in Russia - Why the Red Won
Civil War in Russia - Why the Red Won
 
The American Civil War
The American Civil WarThe American Civil War
The American Civil War
 
The presidencies of Nixon, Ford, Carter
The presidencies of Nixon, Ford, CarterThe presidencies of Nixon, Ford, Carter
The presidencies of Nixon, Ford, Carter
 
Russian civil war
Russian civil warRussian civil war
Russian civil war
 
Roaring twenties power point
Roaring twenties power pointRoaring twenties power point
Roaring twenties power point
 
American Civil War
American Civil WarAmerican Civil War
American Civil War
 
Watergate Scandal
Watergate ScandalWatergate Scandal
Watergate Scandal
 
Causes of the civil war power point
Causes of the civil war power pointCauses of the civil war power point
Causes of the civil war power point
 

Mehr von Arno Huetter

Chess Engine Programming
Chess Engine ProgrammingChess Engine Programming
Chess Engine ProgrammingArno Huetter
 
The world's most famous programmers
The world's most famous programmersThe world's most famous programmers
The world's most famous programmersArno Huetter
 
Geschichte des Computers (1991)
Geschichte des Computers (1991)Geschichte des Computers (1991)
Geschichte des Computers (1991)Arno Huetter
 
Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (1993)
Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (1993)Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (1993)
Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (1993)Arno Huetter
 
Database Performance Tuning
Database Performance Tuning Database Performance Tuning
Database Performance Tuning Arno Huetter
 
Diplomarbeit: Software Reengineering (1995)
Diplomarbeit: Software Reengineering (1995)Diplomarbeit: Software Reengineering (1995)
Diplomarbeit: Software Reengineering (1995)Arno Huetter
 
Diplomarbeit: Generische und dynamische Hypertexte (2001)
Diplomarbeit: Generische und dynamische Hypertexte (2001)Diplomarbeit: Generische und dynamische Hypertexte (2001)
Diplomarbeit: Generische und dynamische Hypertexte (2001)Arno Huetter
 
Leading Software Development Teams
Leading Software Development TeamsLeading Software Development Teams
Leading Software Development TeamsArno Huetter
 
Windows Debugging with WinDbg
Windows Debugging with WinDbgWindows Debugging with WinDbg
Windows Debugging with WinDbgArno Huetter
 
Software Disasters
Software DisastersSoftware Disasters
Software DisastersArno Huetter
 
The History of the PC
The History of the PCThe History of the PC
The History of the PCArno Huetter
 
Führen von Software-Entwicklungsteams
Führen von Software-EntwicklungsteamsFühren von Software-Entwicklungsteams
Führen von Software-EntwicklungsteamsArno Huetter
 

Mehr von Arno Huetter (13)

Chess Engine Programming
Chess Engine ProgrammingChess Engine Programming
Chess Engine Programming
 
Augustus
AugustusAugustus
Augustus
 
The world's most famous programmers
The world's most famous programmersThe world's most famous programmers
The world's most famous programmers
 
Geschichte des Computers (1991)
Geschichte des Computers (1991)Geschichte des Computers (1991)
Geschichte des Computers (1991)
 
Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (1993)
Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (1993)Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (1993)
Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (1993)
 
Database Performance Tuning
Database Performance Tuning Database Performance Tuning
Database Performance Tuning
 
Diplomarbeit: Software Reengineering (1995)
Diplomarbeit: Software Reengineering (1995)Diplomarbeit: Software Reengineering (1995)
Diplomarbeit: Software Reengineering (1995)
 
Diplomarbeit: Generische und dynamische Hypertexte (2001)
Diplomarbeit: Generische und dynamische Hypertexte (2001)Diplomarbeit: Generische und dynamische Hypertexte (2001)
Diplomarbeit: Generische und dynamische Hypertexte (2001)
 
Leading Software Development Teams
Leading Software Development TeamsLeading Software Development Teams
Leading Software Development Teams
 
Windows Debugging with WinDbg
Windows Debugging with WinDbgWindows Debugging with WinDbg
Windows Debugging with WinDbg
 
Software Disasters
Software DisastersSoftware Disasters
Software Disasters
 
The History of the PC
The History of the PCThe History of the PC
The History of the PC
 
Führen von Software-Entwicklungsteams
Führen von Software-EntwicklungsteamsFühren von Software-Entwicklungsteams
Führen von Software-Entwicklungsteams
 

Abraham Lincoln

  • 1. Abraham Lincoln Referat von Alexander Hütter
  • 2. Abraham Lincoln - Intro und Kindheit • Intro • 16. Präsident der Vereinigten Staaten • Führt sein Land durch den Bürgerkrieg, erhält die Union (=USA) • Schafft Sklaverei ab • Kindheit • 1809 in Kentucky in einer Blockhütte geboren. • Eltern Farmer, Mutter stirbt als er 9 war • Nur 1-2 Schuljahre, Lincoln liebt Bücher (Shakespeare, Homer), Stiefmutter unterstützt ihn (gutes Verhältnis), Vater nicht
  • 3.
  • 4. Abraham Lincoln - Jugend • Familie zieht oft um (Indiana, Illinois) • Lincoln arbeitet mit seinem Vater auf der Farm und hilft Nachbarn • Kann gut mit Axt umgehen, ist stark und athletisch • Mit 21 verläßt er Familie und wird Kaufmannsgehilfe in New Salem • Auch tätig als Landvermesser, Flößer (New Salam - New Orleans), Posthalter. County-Meister im Ringen. • Guter Redner in Debattierklub. Religiös, liest viel in der Bibel. • 1832: Teilnahme im Black Hawk Indianerkrieg, Kameraden wählen Lincoln zum Captain. Keine Teilnahme an Kampfhandlungen.
  • 5.
  • 6. Abraham Lincoln - Aufstieg • 1834 als Kandidat der Whig Partei ins Repräsentantenhaus von Illinois gewählt • Setzt sich für besseres Schulwesen und Verkehrswege ein • Gleichzeitig studiert Lincoln Rechtswissenschaften • 1836 wird er Anwalt in Springfield und gründet eine Kanzlei • Erwirbt sich den Spitzname "Honest Abe" - "Ehrlicher Abraham" als Politiker und Anwalt • 1837 erste Ansprache gegen die Sklaverei
  • 7. Abraham Lincoln - Sklaverei in Amerika • Sklaven: Eigentum von Sklavenhaltern, fungieren als Arbeitskräfte in den südlichen Bundesstaaten, arbeiten in Zuckerrohr-, Tabak- und Baumwollplantagen unter unmenschlichen Bedingungen. Sklavenhandel ausgehend von Afrika.. • Die nördlichen Bundesstaaten haben mehr Industrie und keine Sklaverei. • Wenn westliches Territorium zu einem neuen Bundesstaat wird, streiten Norden und Süden jedes Mal darüber, ob der Staat sklavenfrei sein soll oder nicht. Kompromisse nicht mehr möglich. • Es kommt zu Sklavenaufständen und Rebellionen von Sklavereigegnern.
  • 8. Abraham Lincoln - Familie / Wahl ins Repräsentantenhaus • 1842 heiratet er Mary Todd. Vier Söhne, nur Sohn Robert erreicht das Erwachsenenalter. • Als Anwalt ist Lincoln Spezialist für Eisenbahnrecht, und erwirbt kleinen Wohlstand. • 1846 wird er in das amerikanische Repräsentantenhaus gewählt. In Washington tritt er gegen den Mexikanischen Krieg und gegen die Sklaverei auf. • 1849 kehrt er nach Springfield zurück und arbeitet wieder als Anwalt.
  • 9.
  • 10. Abraham Lincoln - Wahl und Präsidentschaft • Im Wahlkampf für den Senat 1858 agiert Lincoln als gemäßigter Sklaverei-Gegner (Lincoln/Douglas Debatten - Douglas ist sein Gegner, er gewinnt knapp). Lincoln wird landesweit bekannt. • Rede: "A house divided against itself cannot stand". • Präsidentschaftswahl 1860 steht ganz im Zeichen der Sklavenfrage. Lincoln tritt als Kandidat für die neue republikanische Partei an. • Die demokratische Partei ist gespalten und hat zwei Kandidaten für Norden und Süden. Lincoln gewinnt die meisten Stimmen im Norden, und damit die Präsidentschaft.
  • 11.
  • 12.
  • 13. Abraham Lincoln - Sezession und Bürgerkrieg • Nach Lincolns Wahl treten im Dezember 1860 die Südstaaten South Carolina, Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Louisiana und Texas aus der Union aus = Sezession (Abspaltung). Später folgen weitere Staaten, einige Sklavenstaaten an der Grenze bleiben neutral. • Im Februar 1861 gründen die Südstaaten die Konföderierten Staaten von Amerika, und wählen Jefferson Davis zu ihrem Präsidenten. • Lincoln wird im März 1861 ins Präsidentenamt eingeführt. Er greift nicht an, zieht aber auch keine US Truppen aus dem Süden ab. • 12. April 1861: Der Süden attackiert Fort Sumter im Hafen von Charleston. Der Bürgerkrieg beginnt. • 21. Juli 1861: Schlacht bei Bulls Run - Niederlage des Nordens.
  • 14. Abraham Lincoln - Bürgerkrieg • Lincoln liest viel über Kriegsführung, wird Experte. • Norden stellt Armee zusammen. General McClellan: guter Organisator, trainiert Armee über Monate, ist im Kampf aber zu vorsichtig. Verliert wichtige Schlachten gegen zahlenmäßig unterlegenen Süden, z.B. Halbinsel-Krieg in Virgina im Juli 1862. Lincoln setzt McClellan ab. • Robert E. Lee, Oberbefehlshaber des Südens, viel besserer Heerführer. • Der Süden gewinnt die meisten Kämpfe bis zur Schlacht von Antietam im September 1862, wo Norden die Oberhand behält. • Dezember 1862: General Lee gewinnt klar gegen General Burnside in der Schlacht von Fredericksburg.
  • 15.
  • 16. Abraham Lincoln - Bürgerkrieg und Sklavenbefreiung • 1. Jänner 1863: Emanzipations-Proklamation: Lincoln erklärt alle Sklaven des Südens für frei. Befreiung der Sklaven wird damit offizielles Kriegsziel der Union. • Mai 1863: Schlacht bei Chancellorsville, der Süden gewinnt wieder unter General Lee, aber ihr zweiter General "Stonewall" Jackson stirbt. • 1.-3. Juli 1863: Schlacht bei Gettysburg (Pennsylvania): Wendepunkt im Krieg, der Norden gewinnt und General Lee muss sich zurückziehen. 43.000 Tote. Gleichzeitig siegt US General Grant in Vicksburg, erlangt die Kontrolle über den Mississippi Fluss.
  • 17.
  • 18.
  • 19.
  • 20. Abraham Lincoln - Gettysburg Address Lincoln hält die Rede "Gettysburg Address" im November 1863 am Schlachtfeld von Gettysburg, im Gedenken an die Gefallenen. Es ist die berühmteste Rede eines amerikanischen Präsidenten: Four score and seven years ago our fathers brought forth on this continent, a new nation, conceived in Liberty, and dedicated to the proposition that all men are created equal. Now we are engaged in a great civil war, testing whether that nation, or any nation so conceived and so dedicated, can long endure. We are met on a great battle-field of that war. We have come to dedicate a portion of that field, as a final resting place for those who here gave their lives that that nation might live. It is altogether fitting and proper that we should do this.
  • 21. Abraham Lincoln - Gettysburg Address But, in a larger sense, we can not dedicate - we can not consecrate - we can not hallow - this ground. The brave men, living and dead, who struggled here, have consecrated it, far above our poor power to add or detract. The world will little note, nor long remember what we say here, but it can never forget what they did here. It is for us the living, rather, to be dedicated here to the unfinished work which they who fought here have thus far so nobly advanced. It is rather for us to be here dedicated to the great task remaining before us - that from these honored dead we take increased devotion to that cause for which they gave the last full measure of devotion - that we here highly resolve that these dead shall not have died in vain - that this nation, under God, shall have a new birth of freedom - and that government of the people, by the people, for the people, shall not perish from the earth.
  • 22.
  • 23.
  • 24. Abraham Lincoln - Wiederwahl und Sieg im Krieg • Lincoln macht General Grant zum Oberbefehlshaber. Grant ist angriffslustiger als seine Vorgänger und gewinnt viele Kämpfe, verliert aber gleichzeitig viele Soldaten. • Der Krieg geht 1864 unter großen Verlusten weiter (auch in der Bevölkerung). Der Süden hat weniger Geld, kaum Waffenproduktion und immer weniger Soldaten. • Im Herbst 1864 wird Lincoln wiedergewählt (Gegner: sein ehemaliger General McClellan). • April 1865: Grant erobert die Südstaaten-Hauptstadt Richmond. General Lee gibt bei Appomattox in Virgina auf.
  • 25.
  • 26. Abraham Lincoln - Attentat • Lincoln besichtigt das eroberte Richmond, wo ihm viele ehemalige Sklaven für ihre Befreiung danken. • Am 14. April besucht er in Washington mit seiner Frau Mary Todd ein Theaterstück im Fords Theater. • John Wilkes Booth, Schauspieler und fanatischer Südstaaten- Sympathisant, schießt aus kurzer Distanz mit einer Pistole auf Lincoln in seiner Loge. • Lincoln verliert das Bewusstsein und stirbt am nächsten Morgen. • Booth flüchtet mit den Worten "sic semper tyrannis" ("So immer den Tyrannen!"), wird zwei Wochen später gestellt und erschossen.
  • 27.
  • 28. Abraham Lincoln - Nachleben • Lincoln Sarg wird mit dem Zug in einer mehrwöchigen Prozession mit Gottesdiensten in allen großen Städten nach Springfield überführt. • Für weiße Amerikaner wird er zum Erhalter der Union, für Afroamerikaner zum großen Befreier. • Historiker sehen in ihm heute den größten amerikanischen Präsidenten, gemeinsam mit George Washington. • Lincoln Memorial in Washington. Mount Rushmore.
  • 29.
  • 30. Abraham Lincoln - Nachleben Zitat: „Bedenkt man die enorme Größe der Aufgabe und die Mittel, die dazu notwendig waren, so hat die unendliche Weisheit kaum je einen Mann in die Welt geschickt, der für seine Aufgabe geeigneter war als Abraham Lincoln.“ (Frederick Douglas)