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Bauen & Wohnen: Rund ums Haus
vorher nachher
Fenster und Türen
Markisen
Rollläden und Tore
Wintergärten
Gartenmöbel
Accessoires
Büro: Wingertstraße 2 www.lothar-felske.de
Lager: Farmstraße 122 Fax 06105-23801
06105-24534
069-7101926
Wir führen
außerdem:
Am Zollstock 6 (Industriegebiet Nord)
64546 Mörfelden-Walldorf
auch samstags von 9-12 Uhr
Tel. 06105 / 951512
Fax 06102/800434
Monatsangebot
Rauchmelder
FireAngel ST-620
mit 10 Jahre
Garantie St. 26€
Wenn sich Kondenswasser an
den Scheiben bildet oder
unangenehme Zugluft durch das
Zimmer weht, sind meist
schlecht abgedichtete
Fenster die Ursache. Das
ist nicht nur unange-
nehm, sondern treibt
auch die Heizkosten in
die Höhe. Durch den Ein-
bau von Wärmeschutz-
fenstern lassen sich diese Übel ab-
stellen, zudem spart man bares
Geld. Die Scheiben von Wär-
meschutzfenstern sind mit einer un-
sichtbaren Metallschicht über-
zogen, in den Zwischenräumen be-
DER EINBAU von Wärmeschutzfenstern lohnt sich. lps/Ni.
FREITAGS-ANZEIGER
info@freitags-anzeiger.de
Garagenrolltore sehen nicht nur
gut aus, sie bieten auch eine
Reihe von Vorteilen gegenüber her-
kömmlichen seitlich oder nach
oben aufklappbaren Toren. Die Be-
dienung per Knopfdruck über einen
Sender aus dem Auto heraus ist
komfortabel. Ohne sein Fahrzeug
gar ins Haus gelangen, wenn die
Garage einen Zugang zum Haus
besitzt. Bei Stromausfall kann das
Tor allerdings auch per Hand be-
dient werden. Ein Rolltor besitzt üb-
licherweise eine Sicherheitssperre.
Fährt es beim Herunterlassen ge-
gen ein Hindernis, hält es auto-
matisch an. Ein-
klemmen kann
man sich bei ei-
nem Rolltor nicht,
weil es keine frei-
liegenden Schar-
niere, Scheren
oder Federn gibt.
Ein weiterer Vorteil eines solchen
Rolltors ist der geringe Platzbedarf.
Das Rolltor wickelt sich gewisser-
Platzsparend:
Garagenrolltore
Donnerstag, 29. August 2013 Seite 9
MÖRFELDEN-WALLDORF FA
Mehrkammerprofilen, die dafür
sorgen, dass weniger Wärme nach
außen dringt. Messbar ist dies mit
dem so genannten Uw-Wert, der
angibt, wie viel Wärme pro Qua-
dratmeter nach außen dringt. Je
kleiner der Wert ist, desto besser
ist die Dämmung.
Gemäß Energieeinsparungsver-
ordnung (EnEv) sollte die Ober-
grenze von 1,3 nicht überschritten
werden. Bei Passivhäusern gilt ein
noch strengerer Maßstab: Dort sol-
len neue Fenster einen Uw-Wert
von 0,8 nicht übersteigen. Beim
Einbau neuer Fenster sollte unbe-
dingt auf die Gebäudeseite geach-
tet werden: Nordfenster benötigen
eine bessere Wärmedämmung als
Südfenster. Im Erdgeschoss oder
Souterrain sollten zudem einbruch-
sichere Beschläge und Fenstergriffe
zum Abschlie-
ßen eingeplant
werden. Damit
Wärmeschutz-
fenster ihre op-
timale Wir-
kung erzielen,
sollten sie un-
bedingt von einem Fachmann ein-
gebaut werden. Der komplette
Einbau erfolgt von innen, so dass
kein Gerüst benötigt wird. Idealer-
weise sollten Fenster und Außen-
wände zur gleichen Zeit moderni-
siert werden.
Denn bei schlecht isolierten
Wänden und dichten Fenstern
können Wärmebrücken entstehen,
dadurch erhöht sich die Feuchtig-
keit im Raum und die Schimmelbil-
dung wird begünstigt. Auch bei
den Kosten für den Einbau lässt
sich sparen, denn für eine Moder-
nisierung des Hauses kann eine
Förderung bei der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) beantragt
werden. Dabei ist zu beachten,
dass der Antrag der Hausbank vor
Modernisierungsbeginn vorliegen
sollte. lps/Ni.
maßen in einem geschlossenen
Kasten auf. Im Gegensatz zu nach
oben schwenkbaren starren Tor-
blättern benötigen Rolltore keinen
Raum. Die Garagendecke bleibt
somit frei. Den gewonnenen Raum
kann man zum Beispiel für die Auf-
hängung von Surfbrettern, Skier
oder Skateboards nutzen. Außer-
dem kann auch in einer kleinen
Garage ein SUV oder Kleintrans-
porter abgestellt werden.
Vor der Garage bleibt ebenfalls
Platz. Das Rolltor kann auch dann
geöffnet werden, wenn ein Fahr-
zeug direkt davor steht. Dieser Vor-
teil zahlt sich etwa dann aus, wenn
der Platz als Parkfläche für ein
zweites Fahrzeug dient. lps/Cb.
Wärmeschutzfenster
helfen sparen
finden sich Edelgase. Die Rahmen
sind im Gegensatz zu normalen
Fenstern breiter und bestehen aus
verlassen zu müssen, kann der Fah-
rer oder die Fahrerin trockenen Fu-
ßes in die Garage und vielleicht so-
DIE KÜNSTLERINNEN und ihre Galeristin: Thea Vos, Anja van Rennes, Ingeborg Leefting,
Yvonne Evers und Marlou Kursten (von links). Sie stehen inmitten der Skulpturen von Petra de
Vree, die leider nicht zur Vernissage kommen konnte. (Fotos: A. Keim)
KOMPOSITIONEN mentaler und emotionaler Landschaften
zeigt Thea Vos. Dieses Werk heißt „Zonder“.
Üppige Wildnis der Farben
„Frauen vom Rhein“ zeigen eine inspirierende Ausstellung in der Kommunalen Galerie
Mörfelden-Walldorf (cha). Der
kulturelle Austausch mit der
Partnerstadt Wageningen zei-
tigt jetzt eine inspirierende
Ausstellung: Vier Künstlerin-
nen der Gruppe „De Vrouwen
van Rijn“ – „Die Frauen vom
Rhein“ sowie eine Gastkünstle-
rin zeigen Bilder und Skulptu-
ren in der Kommunalen Gale-
rie.
Leuchtend und farbenfroh
springen die Kompositionen
der Malerin Thea Vos ins Auge.
Auf ihren großformatigen, viel-
schichtigen Bildern versteckt
sie unterm harmonischen
Farbspiel kindlich anmutende
Symbole. Kreuz, Schale oder
Haus vermitteln Sehnsucht
nach Geborgenheit, sind liebli-
cher Blickfang in der üppigen
Wildnis der Farben.
Thea Vos ist eine der vier
„Frauen vom Rhein“, die der
niederländischen Künstlerin-
nengruppe „De Vrouwen van
Rijn“ angehören. Am Samstag
waren sie in der Kommunalen
Galerie zu Gast, wo im Rahmen
des kulturellen Austauschs mit
der Partnerstadt Wageningen
die Vernissage ihrer Ausstel-
lung gefeiert wurde.
Zum zehnten Mal kooperie-
ren dabei die Galeristin Marlou
Kursten und Hans-Jürgen
Vorndran, denen die Freude
anlässlich des „kleinen Ge-
burtstages künstlerischen Aus-
tausches“ anzumerken war.
Vorndran, ehemaliger Kultur-
dezernent von Mörfelden-Wall-
dorf, erhielt von der Niederlän-
derin ebenso ein Gastgeschenk,
wie er sich mit exzellentem
Wein revanchierte.
Blumen gab’s zudem für die
„Vrouwen van Rhin“, die in bes-
ter Laune waren. Der Grund:
Gemeinsam mit den Gast-
gebern der Stadt hatten sie un-
ter der Führung von Hans-Jür-
gen Vorndran einen be-
schwingten Tag in Mainz ver-
bracht, unter anderem die Cha-
gall-Fenster der Kirche Sankt
Stephan besichtigt.
Charmante Damen, faszinie-
rende Bilder, umschmeichelt
von Saxophonklängen, die An-
dreas Lehmann beisteuerte,
fügten sich zum perfekten Auf-
takt der Ausstellung. Bürger-
meister Heinz-Peter Becker
rühmte die Partnerschaft mit
Wageningen, rühmte die Kunst
und das freundschaftliche
Band.
Zahlreiche Besucher lust-
wandelten entlang der Expona-
te, hielten inne vor den Stadt-
ansichten der Malerin Anja van
Rennes, die Wageningen aus
persönlichem Blickwinkel auf
Leinwände bannt. Verfrem-
dung durch Farben und neue
Blickwinkel laden abstrakte Ar-
chitektur emotional auf, tau-
chen Gegenwart ins Licht der
Vergangenheit. So muten die
Stadtansichten an wie Traum-
gebilde, füllen Gebäude mit Er-
leben aus.
Andere Gäste wiederum be-
geisterten sich für die jugend-
stilartig anmutende Malerei
von Yvonne Evers: Filigrane
Spitzen, Verschlingungen und
Blüten zieren das luftige Kleid
des Mädchens, das zur Kom-
munion geht. Reine Unschuld,
die nichts weiß von Leid und
Leidenschaft.
Am wenigsten leicht zugäng-
lich schienen indes die kleinfor-
matigen Bildserien von Inge-
borg Leeftink, die Vergänglich-
keit und Tod, Starre und Bewe-
gung nachspüren. Da grinst der
Tod unterm verwischten Farb-
verlauf hervor, da lösen sich
embryonale Knäuel aus wässri-
ger Vielfarbigkeit.
Galeristin Marlou Kursten
gab zu allen Exponaten eine
Einführung, betonte, dass
Sprache versuchte Annähe-
rung ist: Kunst, die anrührt,
birgt ein Geheimnis, das sich
der Auflösung widersetzt. Ent-
spannt wies die Galeristin so-
dann auf Mosaikarbeiten von
Ingeborg Leeftink hin, die im
streng begrenzten Raum den
historischen Grund der Stadt
Wageningen darlegen: Schönes
Handwerk im geordneten Mus-
ter der Steine.
Wageningen feiert in diesem
Jahr 750 Jahre Stadtrechte,
weshalb die Skulpturen von
Gastkünstlerin Petra de Vree
auf besonderes Interesse stie-
ßen. Anmutige Figurinen un-
terschiedlichen Ausdrucks –
mal „Queen of Hearts“ – „Köni-
gin der Herzen“ in Blau, mal
selbstbewusste „Madonna“ –
symbolisieren die universelle
Kraft und Schönheit des Weibli-
chen. Herausragend ist „Anna
Wiggen“, die rote Dame mit
dem stolz erhobenen Wagen-
rad, ein kunstvoll gestaltetes
Anagramm, mit dem Petra de
Vree ihrer Stadt ein entzücken-
des Festdenkmal aus Tonerde
mit glanzvoller Lasur setzt.
Die Ausstellung „Die Frauen
vom Rhein“ – „De Vrouwen van
Rijn“ ist bis Sonntag, 8. Sep-
tember in der Kommunalen Ga-
lerie in der Stadthalle Walldorf
zu sehen.
Nächtliche Belastung erforschen
Probanden für Norah-Lärmstudie gesucht
Mörfelden-Walldorf (ake). Eine
repräsentative und wissen-
schaftlich abgesicherte Be-
schreibung der Auswirkungen
von Lärm auf die Gesundheit
und Lebensqualität im Rhein-
Main-Gebiet hat sich die „No-
rah-Studie“ (Noise-Related
Annoyance, Cognition and He-
alth) zum Ziel gesetzt.
Für eine Schlafstudie, die
Mitte November dieses Jahres
beendet sein wird, werden
noch dringend Probanden aus
Wohngebieten südlich des
Flughafens gesucht. „Es ist
wichtig, dass für eine reprä-
sentative Datenerhebung mög-
lichst viele Menschen aus Mör-
felden und Walldorf mit-
machen.
Die Messungen machen es
möglich, die Folgen der sich
ändernden Fluglärmbelastun-
gen für die Lebensqualität fest-
zustellen“, so Erster Stadtrat
Franz-Rudolf Urhahn in einer
Presseerklärung.
Das Deutsche Zentrum für
Luft- und Raumfahrt hat ge-
meinsam mit der University of
Pennsylvania ein Verfahren
entwickelt, mit dem die Bestim-
mung von Aufwachreaktionen
stark vereinfacht wurde. Wer
an der Schlafstudie teilnimmt,
tut dies im eigenen Bett an drei
Tagen in der Woche (jeweils
von Montagabend bis Donners-
tagmorgen). Die Anbringung
der vereinfachten Messtechnik
dauert laut Pressemitteilung le-
diglich 20 Minuten vor dem Zu-
bettgehen und eine Viertelstun-
de nach dem Aufstehen. Jeder,
der seinen Schlaf für die Studie
zur Verfügung stellt, erhält ei-
ne Aufwandsentschädigung
von 50 Euro pro Nacht.
Die Norah-Studie ist in drei
Module aufgegliedert: Lebens-
qualität und Belästigung, Ge-
sundheit und Entwicklung. Die
Schlafstudie zählt zu dem Mo-
dul Gesundheit. Laut Urhahn
ist geplant, im Zeitraum von
insgesamt drei Jahren 5000
bis 7000 Testpersonen aus
dem Rhein-Main-Gebiet für die
Bemessung von Schlafstörun-
gen durch Fluglärm zu finden.
Erste Ergebnisse solle es
laut Urhahn voraussichtlich
Mitte 2014 geben.
Wer Fragen zur Schlafstudie
hat oder sich als Proband an-
melden möchte kann dies un-
ter Angabe von Name, Wohn-
adresse und Alter per Mail un-
ter norah-studie@dlr.de tun.
„Mit der Teilnahme an der
Studie lässt sich praktisch im
Schlaf ein sinnvoller Beitrag
für die Lärmbekämpfung leis-
ten“, so der Erste Stadtrat.
Sportabzeichen im
Waldstadion
Mörfelden-Walldorf (bg). Ei-
nen Abnahmetermin für die
leichtathletischen Disziplinen
bietet der Sportabzeichentreff
der SKV Mörfelden am Diens-
tag, dem 3. September, an.
Treffpunkt ist um 18 Uhr im
Waldstadion an der Rüsselshei-
mer Straße. Weitere Auskünfte
erteilt Ernst Irrgang unter Tele-
fon 13 19.

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Freitags-Anzeiger

  • 1. Bauen & Wohnen: Rund ums Haus vorher nachher Fenster und Türen Markisen Rollläden und Tore Wintergärten Gartenmöbel Accessoires Büro: Wingertstraße 2 www.lothar-felske.de Lager: Farmstraße 122 Fax 06105-23801 06105-24534 069-7101926 Wir führen außerdem: Am Zollstock 6 (Industriegebiet Nord) 64546 Mörfelden-Walldorf auch samstags von 9-12 Uhr Tel. 06105 / 951512 Fax 06102/800434 Monatsangebot Rauchmelder FireAngel ST-620 mit 10 Jahre Garantie St. 26€ Wenn sich Kondenswasser an den Scheiben bildet oder unangenehme Zugluft durch das Zimmer weht, sind meist schlecht abgedichtete Fenster die Ursache. Das ist nicht nur unange- nehm, sondern treibt auch die Heizkosten in die Höhe. Durch den Ein- bau von Wärmeschutz- fenstern lassen sich diese Übel ab- stellen, zudem spart man bares Geld. Die Scheiben von Wär- meschutzfenstern sind mit einer un- sichtbaren Metallschicht über- zogen, in den Zwischenräumen be- DER EINBAU von Wärmeschutzfenstern lohnt sich. lps/Ni. FREITAGS-ANZEIGER info@freitags-anzeiger.de Garagenrolltore sehen nicht nur gut aus, sie bieten auch eine Reihe von Vorteilen gegenüber her- kömmlichen seitlich oder nach oben aufklappbaren Toren. Die Be- dienung per Knopfdruck über einen Sender aus dem Auto heraus ist komfortabel. Ohne sein Fahrzeug gar ins Haus gelangen, wenn die Garage einen Zugang zum Haus besitzt. Bei Stromausfall kann das Tor allerdings auch per Hand be- dient werden. Ein Rolltor besitzt üb- licherweise eine Sicherheitssperre. Fährt es beim Herunterlassen ge- gen ein Hindernis, hält es auto- matisch an. Ein- klemmen kann man sich bei ei- nem Rolltor nicht, weil es keine frei- liegenden Schar- niere, Scheren oder Federn gibt. Ein weiterer Vorteil eines solchen Rolltors ist der geringe Platzbedarf. Das Rolltor wickelt sich gewisser- Platzsparend: Garagenrolltore Donnerstag, 29. August 2013 Seite 9 MÖRFELDEN-WALLDORF FA Mehrkammerprofilen, die dafür sorgen, dass weniger Wärme nach außen dringt. Messbar ist dies mit dem so genannten Uw-Wert, der angibt, wie viel Wärme pro Qua- dratmeter nach außen dringt. Je kleiner der Wert ist, desto besser ist die Dämmung. Gemäß Energieeinsparungsver- ordnung (EnEv) sollte die Ober- grenze von 1,3 nicht überschritten werden. Bei Passivhäusern gilt ein noch strengerer Maßstab: Dort sol- len neue Fenster einen Uw-Wert von 0,8 nicht übersteigen. Beim Einbau neuer Fenster sollte unbe- dingt auf die Gebäudeseite geach- tet werden: Nordfenster benötigen eine bessere Wärmedämmung als Südfenster. Im Erdgeschoss oder Souterrain sollten zudem einbruch- sichere Beschläge und Fenstergriffe zum Abschlie- ßen eingeplant werden. Damit Wärmeschutz- fenster ihre op- timale Wir- kung erzielen, sollten sie un- bedingt von einem Fachmann ein- gebaut werden. Der komplette Einbau erfolgt von innen, so dass kein Gerüst benötigt wird. Idealer- weise sollten Fenster und Außen- wände zur gleichen Zeit moderni- siert werden. Denn bei schlecht isolierten Wänden und dichten Fenstern können Wärmebrücken entstehen, dadurch erhöht sich die Feuchtig- keit im Raum und die Schimmelbil- dung wird begünstigt. Auch bei den Kosten für den Einbau lässt sich sparen, denn für eine Moder- nisierung des Hauses kann eine Förderung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden. Dabei ist zu beachten, dass der Antrag der Hausbank vor Modernisierungsbeginn vorliegen sollte. lps/Ni. maßen in einem geschlossenen Kasten auf. Im Gegensatz zu nach oben schwenkbaren starren Tor- blättern benötigen Rolltore keinen Raum. Die Garagendecke bleibt somit frei. Den gewonnenen Raum kann man zum Beispiel für die Auf- hängung von Surfbrettern, Skier oder Skateboards nutzen. Außer- dem kann auch in einer kleinen Garage ein SUV oder Kleintrans- porter abgestellt werden. Vor der Garage bleibt ebenfalls Platz. Das Rolltor kann auch dann geöffnet werden, wenn ein Fahr- zeug direkt davor steht. Dieser Vor- teil zahlt sich etwa dann aus, wenn der Platz als Parkfläche für ein zweites Fahrzeug dient. lps/Cb. Wärmeschutzfenster helfen sparen finden sich Edelgase. Die Rahmen sind im Gegensatz zu normalen Fenstern breiter und bestehen aus verlassen zu müssen, kann der Fah- rer oder die Fahrerin trockenen Fu- ßes in die Garage und vielleicht so- DIE KÜNSTLERINNEN und ihre Galeristin: Thea Vos, Anja van Rennes, Ingeborg Leefting, Yvonne Evers und Marlou Kursten (von links). Sie stehen inmitten der Skulpturen von Petra de Vree, die leider nicht zur Vernissage kommen konnte. (Fotos: A. Keim) KOMPOSITIONEN mentaler und emotionaler Landschaften zeigt Thea Vos. Dieses Werk heißt „Zonder“. Üppige Wildnis der Farben „Frauen vom Rhein“ zeigen eine inspirierende Ausstellung in der Kommunalen Galerie Mörfelden-Walldorf (cha). Der kulturelle Austausch mit der Partnerstadt Wageningen zei- tigt jetzt eine inspirierende Ausstellung: Vier Künstlerin- nen der Gruppe „De Vrouwen van Rijn“ – „Die Frauen vom Rhein“ sowie eine Gastkünstle- rin zeigen Bilder und Skulptu- ren in der Kommunalen Gale- rie. Leuchtend und farbenfroh springen die Kompositionen der Malerin Thea Vos ins Auge. Auf ihren großformatigen, viel- schichtigen Bildern versteckt sie unterm harmonischen Farbspiel kindlich anmutende Symbole. Kreuz, Schale oder Haus vermitteln Sehnsucht nach Geborgenheit, sind liebli- cher Blickfang in der üppigen Wildnis der Farben. Thea Vos ist eine der vier „Frauen vom Rhein“, die der niederländischen Künstlerin- nengruppe „De Vrouwen van Rijn“ angehören. Am Samstag waren sie in der Kommunalen Galerie zu Gast, wo im Rahmen des kulturellen Austauschs mit der Partnerstadt Wageningen die Vernissage ihrer Ausstel- lung gefeiert wurde. Zum zehnten Mal kooperie- ren dabei die Galeristin Marlou Kursten und Hans-Jürgen Vorndran, denen die Freude anlässlich des „kleinen Ge- burtstages künstlerischen Aus- tausches“ anzumerken war. Vorndran, ehemaliger Kultur- dezernent von Mörfelden-Wall- dorf, erhielt von der Niederlän- derin ebenso ein Gastgeschenk, wie er sich mit exzellentem Wein revanchierte. Blumen gab’s zudem für die „Vrouwen van Rhin“, die in bes- ter Laune waren. Der Grund: Gemeinsam mit den Gast- gebern der Stadt hatten sie un- ter der Führung von Hans-Jür- gen Vorndran einen be- schwingten Tag in Mainz ver- bracht, unter anderem die Cha- gall-Fenster der Kirche Sankt Stephan besichtigt. Charmante Damen, faszinie- rende Bilder, umschmeichelt von Saxophonklängen, die An- dreas Lehmann beisteuerte, fügten sich zum perfekten Auf- takt der Ausstellung. Bürger- meister Heinz-Peter Becker rühmte die Partnerschaft mit Wageningen, rühmte die Kunst und das freundschaftliche Band. Zahlreiche Besucher lust- wandelten entlang der Expona- te, hielten inne vor den Stadt- ansichten der Malerin Anja van Rennes, die Wageningen aus persönlichem Blickwinkel auf Leinwände bannt. Verfrem- dung durch Farben und neue Blickwinkel laden abstrakte Ar- chitektur emotional auf, tau- chen Gegenwart ins Licht der Vergangenheit. So muten die Stadtansichten an wie Traum- gebilde, füllen Gebäude mit Er- leben aus. Andere Gäste wiederum be- geisterten sich für die jugend- stilartig anmutende Malerei von Yvonne Evers: Filigrane Spitzen, Verschlingungen und Blüten zieren das luftige Kleid des Mädchens, das zur Kom- munion geht. Reine Unschuld, die nichts weiß von Leid und Leidenschaft. Am wenigsten leicht zugäng- lich schienen indes die kleinfor- matigen Bildserien von Inge- borg Leeftink, die Vergänglich- keit und Tod, Starre und Bewe- gung nachspüren. Da grinst der Tod unterm verwischten Farb- verlauf hervor, da lösen sich embryonale Knäuel aus wässri- ger Vielfarbigkeit. Galeristin Marlou Kursten gab zu allen Exponaten eine Einführung, betonte, dass Sprache versuchte Annähe- rung ist: Kunst, die anrührt, birgt ein Geheimnis, das sich der Auflösung widersetzt. Ent- spannt wies die Galeristin so- dann auf Mosaikarbeiten von Ingeborg Leeftink hin, die im streng begrenzten Raum den historischen Grund der Stadt Wageningen darlegen: Schönes Handwerk im geordneten Mus- ter der Steine. Wageningen feiert in diesem Jahr 750 Jahre Stadtrechte, weshalb die Skulpturen von Gastkünstlerin Petra de Vree auf besonderes Interesse stie- ßen. Anmutige Figurinen un- terschiedlichen Ausdrucks – mal „Queen of Hearts“ – „Köni- gin der Herzen“ in Blau, mal selbstbewusste „Madonna“ – symbolisieren die universelle Kraft und Schönheit des Weibli- chen. Herausragend ist „Anna Wiggen“, die rote Dame mit dem stolz erhobenen Wagen- rad, ein kunstvoll gestaltetes Anagramm, mit dem Petra de Vree ihrer Stadt ein entzücken- des Festdenkmal aus Tonerde mit glanzvoller Lasur setzt. Die Ausstellung „Die Frauen vom Rhein“ – „De Vrouwen van Rijn“ ist bis Sonntag, 8. Sep- tember in der Kommunalen Ga- lerie in der Stadthalle Walldorf zu sehen. Nächtliche Belastung erforschen Probanden für Norah-Lärmstudie gesucht Mörfelden-Walldorf (ake). Eine repräsentative und wissen- schaftlich abgesicherte Be- schreibung der Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit und Lebensqualität im Rhein- Main-Gebiet hat sich die „No- rah-Studie“ (Noise-Related Annoyance, Cognition and He- alth) zum Ziel gesetzt. Für eine Schlafstudie, die Mitte November dieses Jahres beendet sein wird, werden noch dringend Probanden aus Wohngebieten südlich des Flughafens gesucht. „Es ist wichtig, dass für eine reprä- sentative Datenerhebung mög- lichst viele Menschen aus Mör- felden und Walldorf mit- machen. Die Messungen machen es möglich, die Folgen der sich ändernden Fluglärmbelastun- gen für die Lebensqualität fest- zustellen“, so Erster Stadtrat Franz-Rudolf Urhahn in einer Presseerklärung. 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Erste Ergebnisse solle es laut Urhahn voraussichtlich Mitte 2014 geben. Wer Fragen zur Schlafstudie hat oder sich als Proband an- melden möchte kann dies un- ter Angabe von Name, Wohn- adresse und Alter per Mail un- ter norah-studie@dlr.de tun. „Mit der Teilnahme an der Studie lässt sich praktisch im Schlaf ein sinnvoller Beitrag für die Lärmbekämpfung leis- ten“, so der Erste Stadtrat. Sportabzeichen im Waldstadion Mörfelden-Walldorf (bg). Ei- nen Abnahmetermin für die leichtathletischen Disziplinen bietet der Sportabzeichentreff der SKV Mörfelden am Diens- tag, dem 3. September, an. Treffpunkt ist um 18 Uhr im Waldstadion an der Rüsselshei- mer Straße. Weitere Auskünfte erteilt Ernst Irrgang unter Tele- fon 13 19.