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Endlich schweißfrei
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Inhaltsverzeichnis des schweißfrei Ratgebers
Meine Erfahrung mit Hyperhidrose..............................................................................................................1
Was ist Hyperhidrose?..................................................................................................................................... 2
Woher kommt die Hyperhidrose?................................................................................................................. 2
Ihre Lösungsstrategien zur Bekämpfung der Hyperhidrose ..............................................................4
Verschiedene Wege zu einem schweißfreien Leben.............................................................................5
Äußere Anwendungen.................................................................................................................................5
Antitranspirante vs. Deo ........................................................................................................................5
Antihydral - Methenamin....................................................................................................................... 6
Botox ............................................................................................................................................................ 6
miraDry........................................................................................................................................................ 7
Iontophorese.............................................................................................................................................. 7
ETS und ELS...............................................................................................................................................8
Innere Anwendungen ..................................................................................................................................8
Anticholinergika........................................................................................................................................ 9
Pflanzliche Wirkstoffe............................................................................................................................10
Mineralien...................................................................................................................................................11
Gustatorisches Schwitzen.....................................................................................................................11
Persönlicher Erfahrungsbericht: Nicht wirksame Methoden....................................................12
Mein Weg aus der Hyperhidrose.............................................................................................................12
Viel Spaß im schweißfreien Leben.........................................................................................................14
Endlich schweißfrei
*Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 1
Meine Erfahrung mit
Hyperhidrose
Die meisten Menschen freuen sich auf
warme, sommerliche Temperaturen. Sei
es aufgrund der unzähligen Outdoor
Aktivitäten, schöne Spaziergänge im Park
oder lediglich der Gang in den Biergarten,
welche damit einhergehen. Mit bunten
Shirts oder kurzen Hosen begegnen die
meisten Menschen mit Wohlwollen der
Hitze.
Ganz anders blicken Menschen auf diese
Jahreszeit, die unter exzessivem
Schwitzen leiden. Bunte, leichte,
sommerliche Kleidung? Für Betroffene
undenkbar. Schweißflecken werden lieber
versteckt. Schwarze oder weiße Kleidung
ist deshalb angesagt. Outdoor Aktivitäten
bei warmen Temperaturen genießen? Für
Betroffene unmöglich. Die Angst vor
Schweißausbrüchen ist viel zu groß.
So jedenfalls habe ich es persönlich für 10
Jahre durchgelebt, ehe ich durch eine vier
stufige Herangehensweise eine Lösung für
mich gefunden habe. Dabei waren keine
Temperaturen jenseits der 30 Grad
notwendig, um Schweißausbrüche am
gesamten Körper auszulösen. Auch im
Winter verfolgte mich das Schweißtreiben.
Grund dafür waren die Temperaturwechsel
von kalter Außenluft zu beheizten
Innenräumen. Auch auf aktive Bewegung
warteten meine Schweißdrüsen nicht.
Selbst beim Anlehnen meines Rückens an
einer Rückenlehne und der daraus
resultierenden Unterbrechung der
Luftzufuhr führte zur Schweißproduktion
und damit zu großen Schweißflecken.
Gerade beim Autofahren ein großes
Problem für mich.
Eines war für mich von dem Tage an klar,
an welchem das exzessive Schwitzen für
mich begann: Ich würde mich damit
keinesfalls abfinden wollen. Zu groß sind
die Einschränkungen im Alltag damit. Was
für mich daraufhin begann, war eine
Odysee. Ein Marathon, in welchem ich
regelmäßig Ärzte frequentierte, mir die
verschiedensten Medikamente,
Nahrungsergänzungsmittel und
Verhaltensweisen aufzwang, ohne dabei
das Ziel aus den Augen zu verlieren: Das
exzessive Schwitzen zu reduzieren.
Auf meiner Reise habe ich mit vielen
Naturheilkundigen und Ärzten
verschiedenster Fachrichtungen
gesprochen, unzählige Stunden für
Literatur- und Internetrecherchen
investiert, viele Medikamente und
Nahrungsergänzungsmittel ausprobiert
und viele weitere Aktionen unternommen.
Das Wissen welches ich mir hierbei
angeeignet habe und die Möglichkeiten die
sich daraus zur Bekämpfung des
exzessiven Schwitzens ergeben, möchte
ich in diesem eBook mit Ihnen teilen.
Sie haben auch festgestellt, dass Sie
vermehrt unkontrolliert schwitzen? Die
bereits beschriebenen Situationen, welche
bei mir zu vermehrter
Schweißabsonderung geführt haben,
kommen Ihnen bekannt vor? Dann bin ich
überzeugt davon, Ihnen mit diesem
Ratgeber beim Kampf gegen dieses
körperliche Symptom helfen zu können.
Gerade wenn Sie noch kein vertieftes
Wissen zur Thematik haben, werden Sie
von dem übermittelten Wissen stark
profitieren können. Sollte es sich bei Ihnen
um einen langjährigen Leidensgenossen
handeln, wissen Sie bestimmt bereits,
dass die Möglichkeiten zur Linderung des
Schwitzens vielfältig sind. Ich bin
zuversichtlich, dass auch für Sie noch
weitere Gegenmaßnahmen in dieser
Lektüre enthalten sein könnten. Meine
Motivation ist es, Ihnen einen umfassenden
Überblick über die Thematik zu geben.
Neben den unterschiedlichen Vor- und
Nachteilen, gehe ich dabei vor allem auf
die persönlichen Erfahrungen ein, welche
ich mit den diversen Möglichkeiten
gesammelt habe. Die Zielsetzung dieser
Zeilen ist es des Weiteren, dass Sie nicht
die gleiche Odysee antreten müssen,
Endlich schweißfrei
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sondern vielmehr daraus gezielte
Vorschläge ziehen können, welche
Gegenmaßnahmen Sie ausprobieren
sollten.
Auf meinem Weg wurde ich bereits einige
Male von falschen Versprechungen
enttäuscht. Keinesfalls möchte ich, dass
dieser Ratgeber für Sie eine derartige
Enttäuschung darstellt, weshalb ich vorab
klarstellen möchte, was dieses eBook
nicht leisten kann:
- Eine garantierte Anleitung zur Heilung des
exzessiven Schwitzens
- Ein Ersatz eines ärztlichen Rates
- Eine Hilfestellung bei exzessivem
Schwitzen, ausgelöst durch:
o Medikamente
o Erkrankungen
Was ist Hyperhidrose?
Das exzessive Schwitzen begann bei mir
im Alter von 19 Jahren. Ich erinnere mich
gut daran, als ich bei einem
Fotografentermin ein schönes, hellgraues
Hemd getragen und dieses während des
Termines komplett durchgeschwitzt habe.
Damals ahnte ich nicht, dass es sich
hierbei nicht um eine lediglich
vorübergehende Erscheinung handelte.
Meine erste Anlaufstation war logischer
Weise mein Hausarzt. Neben der
Aufklärung möglicher organischer
Ursachen wurde ich damals zum ersten
Mal mit dem Begriff „Hyperhidrose“
konfrontiert. Der fachlich korrekten
Bezeichnung für exzessives Schwitzen.
Hyperhidrose kann je nach Ursprung in
zwei verschiedene Gruppen unterteilt
werden.
Der primären Hyperhidrose liegt keine
internistische Erkrankung zu Grunde.
Betroffene schwitzen meist an bestimmten
Körperregionen wie beispielsweise
Achseln, Stirn, Füße oder Hände. Es gibt
jedoch auch Menschen, welche
generalisiert, also am kompletten Körper,
schwitzen.
Bei der sekundären Hyperhidrose ist das
Schwitzen Signal einer zu Grunde
liegenden Erkrankung. Diese könnten
beispielweise sein:
- Starkes Übergewicht
- Neurologische Erkrankungen
- Hormonelle Erkrankungen (besonders
Schilddrüsenfehlfunktionen)
- Psychische Erkrankungen (beispielsweise
posttraumatische Belastungsstörungen,
Angst)
Um das eigene Schwitzen besser
verstehen zu können sei auf folgendes
hingewiesen:
Betroffene haben weder vergrößerte, noch
eine größere Anzahl an Schweißdrüsen.
Diese werden „lediglich“ überstimuliert.
Dabei gibt es zwei verschiedene Arten von
Schweißdrüsen:
Ekkrine Schweißdrüsen sind
verantwortlich für die Regulationen des
Wärmehaushaltes unserer Körper.
Apokrine Schweißdrüsen werden auch als
Duftdrüsen bezeichnet. Diese werden bei
Hyperhidrotikern in der Regel nicht
überstimuliert. Menschen, bei denen die
apokrinen Schweißdrüsen überstimuliert
werden, leiden unter dem daraus
resultierenden, starken Schweißgeruch.
Die Bezeichnung dieser Erkrankung lautet
Bromhidrose. Da ich davon persönlich
nicht betroffen war, habe ich mich damit
auch nicht näher befasst. Die Bromhidrose
wird deshalb für den weiteren Verlauf des
Ratgebers keine Rolle spielen.
Woher kommt die
Hyperhidrose?
Eine Frage, welche ich mir vor allem zu
Beginn der Erkrankung regelmäßig gefragt
habe ist, weshalb ausgerechnet ich davon
betroffen bin und woher diese kommt.
Endlich schweißfrei
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Eine primäre Hyperhidrose wird von einem
fachkundigen Arzt dann diagnostiziert,
wenn der Ursprung nicht in einer anderen
körperlichen, oder seelischen Erkrankung
liegt. Die Ursache ist in diesem Fall bislang
unbekannt. Ärzte haben mir jedoch
mitgeteilt, dass eine Vererbbarkeit
wahrscheinlich sei.
Bei der sekundären Hyperhidrose liegt die
Ursache in der Ursprungserkrankung. Das
Schwitzen wird hier durch Behandlung
dieser Ursprungserkrankung bekämpft.
Zunächst spielt es jedoch für die
Betroffenen keine Rolle, ob es sich um eine
primäre oder sekundäre Hyperhidrose
handelt. Das Problem bleibt für alle gleich:
Der Schweiß rinnt, das Leben ist
beeinträchtigt. Der Schweiß verhindert es,
dass sich Betroffene in ihrem Leben so
verhalten können, wie sie es sich
wünschen. Aus der daraus resultierenden
Angst ausgelacht zu werden, reagieren die
Personen nicht selten mit sozialer
Isolation. Dies liegt daran, dass es für die
Menschen, welche mit einem normalen
Schwitzverhalten gesegnet sind, schier
nicht nachvollziehbar ist, weshalb
Hyperhidrotiker in manchen Situationen so
stark schwitzen. Hier gibt es noch
Aufklärungsbedarf, denn das Vorurteil,
diese Menschen wären ungepflegt, ist
nicht nur absolut falsch. Im Gegenteil, ich
erinnere mich an Tage, an welchen ich
mich dreimal oder noch öfter geduscht
habe. Paradox ist an dieser Stelle, dass
aus diesem Missstand betroffene eine
Angst davor entwickeln, das Schwitzen
könnte Menschen in der Umgebung
auffallen. Angst ist ein weiterer
Schweißtreiber, welcher die Symptome
noch weiter verstärkt. Ein Teufelskreis,
welchen es zu durchbrechen gilt.
Ich ermutige Sie an dieser Stelle dazu, den
Kampf gegen die Hyperhidrose nicht
aufzugeben. Mit den im weiteren Verlauf
des Ratgebers dargestellten Methoden
kann ich Ihnen zwar nicht versprechen,
dass Sie Ihre Hyperhidrose gänzlich
besiegen können. Mit einer großen
Linderung dürfen Sie aber zuversichtlich
rechnen. Bevor wir jedoch mit der
Vorstellung der verschiedenen
Bewältigungsstrategien starten, bitte ich
Sie noch folgendes zu beachten. Manche
der dargestellten Methoden benötigen Zeit
und mögen auf den ersten Blick
unkonventionell wirken. Um jedoch in
Ihrem Sinne die Erfolgschancen zu
erhöhen, bitte ich Sie um folgendes:
Seien Sie unvoreingenommen
Auch wenn Sie aufgrund bereits
gesammelter Erfahrungen vor einer
Behandlungsoption eine zunächst
ablehnende Haltung einnehmen, bitte ich
Sie möglichst unvoreingenommen diese
Optionen für Sie zu prüfen.
Selbstverständlich gilt dies nicht, falls Sie
aufgrund Ihrer gesundheitlichen
Verfassung mit negativen Konsequenzen
rechnen.
Seien Sie geduldig
Wie lästig das exzessive Schwitzen ist,
kann ich bestens nachvollziehen. Eine
Lösung mit sofortiger Wirkung ist das was
wir uns alle wünschen. Die Realität sieht
jedoch meist anders aus. Fortschritte
müssen Schritt für Schritt erkämpft,
Medikamente oder
Nahrungsergänzungsmittel mit großer
Sorgfalt dosiert werden.
Setzen Sie sich nicht unter Druck
Auch wenn es manchmal schwer ist,
bestimmte Situationen trotz Hyperhidrose
zu genießen: Setzen Sie sich nicht unter
Druck. Ich kenne das Gefühl von Zorn,
welches aufkommt sobald man sich diese
eine Frage stellt: „Weshalb bin
ausgerechnet ich von der Hyperhidrose
betroffen?“ – diese wird Ihnen bei der
Lösungsfindung nicht weiterhelfen.
Endlich schweißfrei
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Korrigieren Sie Ihre Erwartungen
Wie bereits beschrieben, sollten Sie das
exzessive Schwitzen keinesfalls
akzeptieren, ohne dabei zumindest
versucht zu haben, das Schwitzen zu
bekämpfen. Trotzdem ist es nicht immer
möglich, die Hyperhidrose ganzheitlich zu
besiegen. Ihr Ziel sollte das gleiche wie das
dieses Ratgebers sein: Das Schwitzen
soweit vermindern, dass Sie ungestört
damit leben können.
Ihre Lösungsstrategien zur
Bekämpfung der
Hyperhidrose
Ihre erste Anlaufstelle bei der Bewältigung
der Hyperhidrose ist zunächst Ihr
Hausarzt. Wie bereits beschrieben, ist es
zwingend erforderlich, dass eine
Grunderkrankung ausgeschlossen werden
kann. Ich habe persönlich die Erfahrung
gemacht, dass hier besonders die
Schilddrüse und der davon abhängige
Hormonspiegel untersucht werden. Zur
Anamnese gehört meiner Ansicht nach
auch die Abfrage besonderer psychischer
Ereignisse. Ich rate Ihnen, auch
Zweitmeinungen anderer Ärzte
einzuholen, sollten Sie das Gefühl haben,
dass Sie nicht ernst genommen werden,
wenn Sie von Ihrem Leid erzählen. Auch
unter Ärzten ist nicht jedem bewusst, wie
groß das Leid der Hyperhidrotiker ist.
Durch die Untersuchung folgender Ärzte
konnte ich für mich eine Grunderkrankung
ausschließen:
- Neurologe
- Endokrinologe
- Hautarzt
- Allgemeinarzt
- Psychologe
Überaus wertvoll war für mich dabei der
Besuch bei einem Psychologen. Da ich für
mich nicht ausschließen konnte, dass das
Schweißtreiben nicht doch den Ursprung in
einer traumatisierenden Situation hat,
vollzog ich den Schritt einen Psychologen
aufzusuchen. Sollten Sie den Beginn Ihrer
Hyperhidrose mit einer solchen
traumatisierenden Situation in Verbindung
bringen können, empfehle ich Ihnen von
ganzem Herzen das gleiche. Beispiele
hierfür sind:
- Verkehrsunfälle
- Verlust einer geliebten Person
- Psychische oder physische Gewalt
Neben der Tatsache, dass mich die
psychologische Betreuung von quälenden
Gedanken an ein negatives Erlebnis
meiner Vergangenheit befreit hat, konnte
ich dort auch eine gesündere Haltung
gegenüber meiner Hyperhidrose
gewinnen. Folgenden Leitsatz habe ich für
mich definiert:
Die Hyperhidrose ist heute ein Teil von mir.
Ich bekämpfe die Hyperhidrose
kontinuierlich und gebe nicht damit auf,
bevor ich mein Ziel erreicht habe. Bis
dahin, lasse ich mich von den negativen
Konsequenzen daraus keineswegs
unterkriegen.
Die Geisteshaltung hatte für mich einen
ganz wesentlichen Einfluss bei der
zukünftigen Bewältigungsstrategie, aber
auch im Kampf gegen die alltäglichen
Hürden die sich aus der Hyperhidrose
ergeben. So beispielsweise auch auf
kritische Blicke fremder Leute in der
Öffentlichkeit.
Bevor ich auf die verschiedenen
Möglichkeiten zur Bekämpfung der
Hyperhidrose eingehe, noch eine kleine
Anmerkung. Mit sogenannten Stop-Sweat
Shirts* habe ich sehr gute Erfahrungen
gemacht. Bei sommerlichen Temperaturen
stellen diese eine sehr gute Unterstützung
dar, um für Extremfälle gewappnet zu sein,
auch wenn das eigentliche
Schwitzverhalten noch nicht verbessert
werden konnte. Außerdem will ich an
dieser Stelle noch auf die zahlreichen
Endlich schweißfrei
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Foren zum Thema Hyperhidrose
hinweisen, welche sich im Internet
befinden. Ganz nach dem Motto „geteiltes
Leid ist halbes Leid“, schildern darin
diverse Nutzer ihre Probleme. Sie werden
sich in der ein oder anderen
Problembeschreibung wiedererkennen.
Auch wertvolle Tipps beim alltäglichen
Umgang mit exzessivem Schwitzen
werden dort geteilt. Ich lege Ihnen nahe,
diesen Informationsaustausch proaktiv zu
nutzen.
Übrigens: Sie finden neben den
verschiedenen Methoden folgende
Darstellungen seitlich eingeblendet:
Diese veranschaulichen die
Körperregionen (rot eingekreist), welche
mit der beschriebenen Variante behandelt
werden können.
Des Weiteren werde ich Ihnen auch
Produktempfehlungen mittels Amazon-
Links (Werbelinks) geben, damit Sie stets
nachvollziehen können, welche Produkte
ich selbst verwendet habe.
Diese Produkte finden Sie außerdem auch
bequem hier.
Sollte bei Ihnen keine
Ursprungserkrankung festgestellt worden
sein, schlage ich Ihnen vor, die folgenden
Methoden auszuprobieren.
Verschiedene Wege zu einem
schweißfreien Leben
Bei den verschiedenen
Behandlungsmethoden kann zwischen
äußeren und inneren Anwendungen
unterschieden werden.
Die meisten Menschen mit normalem
Schwitzverhalten haben seit langem eine
bewährte Waffe gegen lästige
Schweißflecken für sich entdeckt: Das Deo.
Dieses stellt eine klassische äußere
Anwendung dar.
Mit inneren Anwendungen werden
beispielsweise Tabletten beschrieben,
welche das Schwitzen stark verringen
können.
Äußere Anwendungen
Wie bereits erwähnt, haben sich die
meisten Menschen bereits mit Deos
beschäftigt. Menschen mit normalem
Schwitzverhalten können dabei in der
Regel auf ein preisgünstiges Modell mit
beliebigem Duftstoff zurückgreifen. Bei
Hyperhidrotikern lohnt es sich jedoch, das
Angebot genauer zu durchleuchten.
Antitranspirante vs. Deo
Die Produkte sind zwischen
Antitranspirante und Deos zu
unterscheiden. Gleich vorab, Deos bieten
Menschen mit erhöhter
Schweißproduktion keinerlei Abhilfe. Diese
enthalten Duftstoffe und andere,
antibakterielle Inhaltsstoffe. Dadurch wird
die Schweißproduktion nicht vermindert,
sondern vielmehr unangenehme
Geruchsbildung verhindert. Um das
Schwitzen zu vermindern wurden
Antitranspirante mit Aluminiumsalze
entwickelt. Durch das Aluminiumchlorid
ziehen sich die Hautporen zusammen. Die
Folge: Schweiß kann nicht mehr
entweichen. Es gibt in jedem Drogerie-
oder Supermarkt solche Antitranspirante.
Gegen krankhaftes Schwitzen helfen
hochkonzentrierte Produkte aus der
Apotheke jedoch deutlich besser.
Besonders geeignet sind diese
Antitranspirante für Betroffene mit fokaler
Hyperhidrose (Schwitzen an bestimmten
Arealen). Die Substanz wird vor dem
Schlafengehen auf die gereinigte (aber
nicht frisch rasierte!) Körperregion
Endlich schweißfrei
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aufgetragen. Meist stellt sich eine starke
Verbesserung der Symptome nach zwei
bis drei Tage ein. Je nach Härtegerad der
Symptome kann es anschließend
ausreichend sein, das Antitranspirant
wöchentlich aufzutragen. Die Kosten
halten sich auch im Rahmen. Produkte gibt
es für weniger als € 20,-. Eine
Konzentration von mindestens 20%
Aluminiumchlorid sollten die Produkte
haben, um eine zufriedenstellende
Wirkung zu erhalten. Viele Apotheken
bieten übrigens auch selbst hergestellte
Antitranspirante an. Hier können Sie Ihre
gewünschte Konzentration selbst wählen.
Wenn Sie nach derartigen
Antitranspiranten im Internet
recherchieren, wird Ihnen schnell
auffallen, dass hier große Verunsicherung
bzgl. möglicher Zusammenhänge
zwischen Aluminiumchlorid und Alzheimer
oder auch Brustkrebs herrscht. Bis heute
gibt es keine wissenschaftliche Grundlage
dieser Kritik an den Produkten.
Leider habe ich persönlich nur bedingt eine
Linderung des Schwitzens durch diese
Produkte erfahren. Kompensatorisches
Schwitzen stellte sich bei mir unmittelbar
nach Anwendung ein. Dies bedeutet, dass
ich plötzlich anfing an anderen
Körperstellen deutlich vermehrt zu
schwitzen. Nach meinen Recherchen
stellte sich raus, dass Menschen mit
generalisierter Hyperhidrose tendenziell
eher zu kompensatorischem Schwitzen
neigen. Trotzdem rate ich Ihnen, sich mit
den Produkten auseinanderzusetzen.
Wenn Sie beispielsweise unter axiliärer
Hyperhidrose leiden, könnten bereits die
Antitranspirante der Weg aus Ihrem Leid
sein. Um eine sehr gute Wirkung zu
erzielen, kann ich Ihnen das
Antitranspirant* der Firma EVERDRY
empfehlen.
Antihydral - Methenamin
Neben Deos gibt es auch Salben, welche
eine Schweißlinderung versprechen.
Sogenannte Antihydral Salben beinhalten
den Wirkstoff Methenamin. Dieser kann
insbesondere Bei Hand-, Fuß- und
Achselschweiß eine gute Alternative zu
den bereits beschriebenen
Antitranspiranten sein. Wichtig ist hierbei,
dass Sie die Salbe nur dünn auftragen. Ein
Effekt stellt sich oft erst nach 3-4 Wochen
ein. Bei mir persönlich hat diese Salbe eine
sehr gute Wirkung erzielt. Besonders
meine Füße sonderten dadurch deutlich
weniger Schweiß ab. Auch am Rücken
konnte ich hier die Hyperhidrose mindern.
Im Internet können solche Salben bereits
für weniger als 10 € erworben werden. Ich
empfehle Ihnen, diese gut verträgliche
Salbe zu testen. Abgesehen von lokalen
Reizungen sind hierbei keine
Nebenwirkungen zu erwarten. Bitte
beachten Sie, dass eine Anwendung im
Gesicht nicht empfohlen wird. Hier* finden
Sie das Produkt auf Amazon.
Botox
Eine oft kontrovers diskutierte Möglichkeit
ärztlicher Hyperhidrose-Behandlungen ist
die Injektion von Botox. Auch hierbei
handelt es sich um eine Möglichkeit, fokale
Hyperhidrose zu bekämpfen. Das
Nervengift Botulinumtoxin wird dabei in
verdünnter Form unter die betroffene
Hautregion gespritzt. Bei generalisierter
Form kann mit Box nicht behandelt
werden. Dies liegt daran, dass das starke
Nervengift in der Region gespritzt werden
muss, in welcher das verstärkte Schwitzen
auftaucht. Da ich persönlich an
generalisierter Hyperhidrose leide, war
Botox nie eine Option für mich. Folgende
weiteren Nachteile hätten mich ohnehin
von einer Botox-Behandlung stark
abgeschreckt:
- Kosten: Eine Behandlung kostet € 400 -
1000
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- Keine nachhaltige Lösung: Die Wirkung
klingt innerhalb eines Jahres ab
- Nebenwirkungen: Mögliche
Nebenwirkungen wie Migräne können
nicht ausgeschlossen werden
Die Behandlung dauert zwischen 30
Minuten und einer Stunde. Eine Narkose ist
dabei nicht notwendig. Die Kosten für eine
Botoxbehandlung werden von
Krankenkassen nur übernommen, falls
diese medizinisch notwendig ist. Bei
meiner Recherche bin ich auf diverse User
in Foren gestoßen, welche von einer
Kostenübernahme durch Krankenkassen
schreiben.
Sollten Sie es in Betracht ziehen, eine
Botox-Behandlung zu beginnen, müssen
Sie sich zwangsweise an einen
behandelnden Arzt wenden. Dort werden
Sie in einem Beratungsgespräch über
weitere mögliche Risiken aufgeklärt. Es
gibt jedoch meiner Meinung nach
mittlerweile deutlich verträglichere und
nachhaltigere Anwendungen.
miraDry
Eine sehr moderne und interessante
Methode gegen fokale Hyperhidrose ist
miraDry. Dieses Gerät saugt die Haut
mittels eines Vakuums an. Dann werden
mit Hilfe von Mikrowellen die
Schweißdrüsen durch Erhitzen dauerhaft
zerstört. Besonders Achselschweiß kann
damit dauerhaft beseitigt werden. Als
Nebenwirkungen geben Hersteller
Schwellungen oder Rötungen der Achseln
direkt nach dem Eingriff an. Nach zwei
Wochen sollen diese spätestens wieder
abklingen. Ferner können sich Knötchen
oder Beulen bilden. Spätestens nach zwei
Monaten ist der Patient auch von diesen
Nebenwirkungen befreit.
Nach einem persönlichen
Beratungsgespräch habe ich lange über
eine Behandlung nachgedacht. Die Kosten
in Höhe von € 2000 – 2500 pro Behandlung
haben mich davon abgehalten. Hier können
Sie bisher noch nicht auf eine
Kostenübernahme durch die
Krankenkassen hoffen.
Mit größerer Verbreitung könnte die
Behandlung in Zukunft deutlich günstiger
werden. Das Verfahren scheint
vielversprechend zu sein, weshalb ich
Ihnen empfehle, dass Sie einen
Beratungstermin bei einem behandelnden
Arzt vereinbaren, wenn Sie unter axiliärer
Hyperhidrose leiden und natürlich, wenn
Sie über das notwendige Kleingeld
verfügen. Es gibt heute bereits in den
meisten deutschen Großstädten ein
Behandlungszentrum, welches miraDry
anbietet.
Iontophorese
Eine deutlich verbreiterte äußere
Anwendung ist die Leitungswasser-
Iontophorese. Der durch das Gerät
erzeugte Ionenstrom kann zu einer
deutlichen Reduktion des Schwitzens
führen. Dabei werden die Schweißdrüsen
nicht beschädigt. Um die Wirkung zu
erreichen wird ein Gleichstrom oder
Pulsstrom durch die betroffenen
Körperstellen geleitet. Die Erfolgschancen
sind jedoch bei Gleichstrom deutlich
höher, weshalb ich Ihnen ein
Gleichstromgerät empfehle. Als leitendes
Medium wird normales Leitungswasser
verwendet. Die Haupteinsatzgebiete sind
Hände, Füße, Achseln und teilweise auch
der Kopf. Die Reduktion des Schwitzens
erfolgt in der Regel bereits innerhalb einer
Woche. Zu Beginn werden fünf
Anwendungen pro Woche empfohlen. Da
die Wirkung wieder nachlässt, wird bei
Erreichen einer zufriedenstellenden
Schweißminderung nach wie vor eine
Anwendung pro Woche empfohlen. Die
Reduktion der Anwendungen sollte
schrittweise erfolgen. Studien gehen von
Erfolgschancen im Rahmen von 80 - 100%
aus. Gerade Betroffene, welche an fokaler
Hyperhidrose leiden können mit der
Iontophorese die Krankheit besiegen.
Endlich schweißfrei
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Sollte diese Anwendung für Sie
interessant sein, gibt es zwei Möglichkeit
wie Sie eine Behandlung vollziehen
können.
Zum einen gibt es behandelnde Ärzte,
welche dieses Verfahren anbieten. Der
Vorteil ist für Sie, dass Sie sich kein
eigenes Gerät kaufen müssen. Außerdem
ist davon auszugehen, dass die
verwendeten Geräte einem hohen
technischen Standard entsprechen. Dazu
ist nicht zu vernachlässigen, dass Sie sich
hier nicht selbst um die richtige
Anwendungsweise kümmern müssen.
Die zweite Möglichkeit ist es, dass Sie sich
selbst ein Iontophorese-Gerät kaufen.
Hierbei empfehle ich Ihnen wärmstens, auf
ein Gerät mit hervorragenden
Rezensionen zu setzen. Die Preise
unterscheiden sich sehr stark. Besonders
positiv bewerte ich ein Gerät der Firma
Saalio*, da dieses für weniger als € 300,-
eine vergleichsmäßig kostengünstige
Alternative darstellt und sehr gute
Rezensionen erhalten hat. Ob Puls- oder
Gleichstrom ist hier übrigens frei wählbar.
ETS und ELS
Auch ein operativer Eingriff wird von
Ärzten vollzogen, wenn Patienten stark
unter primärer, fokaler Hyperhidrose
leiden. Bei der sogenannte Sympathikus
Blockade oder ETS (endoskopische
thorakale Sympathikusblockade) wird der
Sympathikusnerv blockiert, da dieser die
Schweißdrüsen anregt. Im Internet werben
praktizierende Ärzte mit Erfolgsraten von
bis zu 98% bei Patienten, welche entweder
im Bereich des Kopfes oder der Hände, mit
Einschränkungen auch in der Achselregion
unter einer lokalen Hyperhidrose leiden.
Je nach betroffener Körperregion ändert
sich die Vorgehensweise während der
Operation. Eng mit der ETS verwandt ist die
ELS (lumbale Sympathikusblockade
(ELS)). Diese OP der Sympathikusnerven
im Lendenbereich richtet sich an
Betroffene, welche unter starkem
Schwitzen oder Schweißgeruch der Füße
leiden.
Auch diese Variante der Bekämpfung war
für mich zu keinem Zeitpunkt eine
sinnvolle Alternative. In den gängigen
Foren gibt es zahlreiche Beschreibungen
von Patienten, welche sich dieser OP
unterzogen haben und seitdem mit den
Nachwirkungen kämpfen. Sicherlich liest
man dort von den wenigen
Negativbeispielen, da sich Betroffene,
welche mit dem Ausgang der Operation
zufrieden sind nicht mehr in den Foren zu
Wort melden, sondern vielmehr die neue
Lebensfreude genießen. Trotzdem
erschien mir das gefühlte Risiko an dieser
Stelle zu groß zu sein. Sollten Sie dennoch
diese Variante in Betracht ziehen,
empfehle ich Ihnen bestens, in den Foren
nach Erfahrungsträgern zu suchen und
sich auszutauschen. Ein erfahrener Arzt
ist hier wohl das wichtigste Kriterium.
Nachdem ich Ihnen nun einen Überblick
über mögliche, äußere Anwendungen zur
Bekämpfung Ihrer Hyperhidrose gegeben
habe, werde ich im folgenden Kapitel auf
die Möglichkeiten der Bekämpfung des
exzessiven Schwitzens durch innere
Anwendungen eingehen.
Innere Anwendungen
Es gibt eine unüberschaubare Vielzahl an
Möglichkeiten, durch die Einnahme von
Tabletten oder
Nahrungsergänzungsmitteln zu
versuchen, die Hyperhidrose zu
bekämpfen. Auf meinem Weg haben mich
hierbei chemische Substanzen, pflanzliche
Heilmittel, Vitaminpräparate und
Homöopathie begleitet. Sollen die einen
Tabletten das Schwitzen direkt mindern,
versuchen andere wiederum den Ursprung
des Schwitzens anzugreifen. Den Großteil
meiner Bemühungen habe ich in die
Recherche der möglichen inneren
Anwendungen gesteckt. Dies liegt vor
Endlich schweißfrei
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allem daran, dass ich mit einer
generalisierten Hyperhidrose von keiner
äußeren Anwendung ausreichende
Linderung erhoffen durfte. Bei den inneren
Anwendungen dagegen kann auch die
generalisierte Hyperhidrose in Angriff
genommen werden.
Anticholinergika
Sollten sie, ebenso wie ich unter einer
generalisierten Hyperhidrose leiden,
können Anticholinergika die Lösung Ihres
Problems sein. Diese Medikamente wirken
direkt auf das menschliche Nervensystem.
Das sympathische Nervensystem reguliert
über Acetylcholin unsere Schweißdrüsen.
Durch Anticholinergika wird die Wirkung
von Acetylcholin im parasympathischen
Nervensystem unterdrückt. Der Effekt
einer verminderten Schweißabsonderung
stellt sich ein. Die Wirkungsweise ist bei
den unterschiedlichen in der Apotheke mit
Rezept erhältlichen Medikamenten
ähnlich. Damit einhergehend auch die
Nebenwirkungen. Mundtrockenheit,
Gedächtnisstörungen und Müdigkeit treten
hierbei besonders häufig bei höheren
Dosierungen auf. Wie erfolgreich Ihre
Behandlung mit Anticholinergika sein wird,
ist natürlich von dem Ausprägungsgrad
Ihrer Hyperhidrose abhängig. Eine
komplette Regulierung des Schwitzens ist
nicht immer erreichbar, da mit
zunehmender Dosis auch die
Nebenwirkungen größer werden.
Persönlich litt ich dabei vor allem unter der
Müdigkeit, welche im Berufsalltag eine
unangenehme Nebenwirkung darstellte.
Es gilt also, den richtigen Grad der
Dosierung herauszufinden und die
Medikamente richtig einzustellen. Sollten
Sie unter einer generalisierten
Hyperhidrose leiden, empfehle ich Ihnen,
einen Termin bei einem Hautarzt zu
vereinbaren. Dieser kann Ihnen
beispielsweise Oxybutynin, Sormodren
oder Vagantin verschreiben.
Bei mir wirkt Oxybutynin am besten. Die
Nebenwirkungen sind hier deutlich
verträglicher als bei den anderen beiden.
Wenn ich zum Frühstück eine Tablette
einnehme, bin ich bis etwa 15 Uhr des
gleichen Tages zu 80% schweißfrei. Die
Kosten für das Medikament belaufen sich
auf ca. € 15,- pro 50 Stück. Da es sich um
ein Off-Label Rezept handelt, werden die
Kosten nicht von der Krankenkasse
übernommen. Oxybutynin ist damit die
kostengünstigste Variante.
Bei Sormodren war meine anfängliche
Begeisterung riesig, da ich mit nur ¼
Tablette eine komplette
Schweißminderung erzielen konnte. Leider
hielt der Effekt nur etwa zwei Wochen.
Anschließend musste ich die Dosis auf eine
ganze Tablette pro Tag erhöhen, um einen
passablen Effekt zu erzielen. Die bereits
beschriebenen Nebenwirkungen waren
jedoch zu groß, weshalb ich das
Medikament abgesetzt habe. Ein
Leidensgenosse hat jedoch beispielsweise
mit Sormodren seinen Weg zu einem
schweißfreien Leben gefunden. Seiner
Einschätzung nach hat er mit keinerlei
Nebenwirkungen zu kämpfen. Sormodren
ist ein für übermäßiges Schwitzen
deklariertes Medikament, weshalb die
Kosten in Höhe von ca. € 21,- auch von den
gesetzlichen Krankenkassen übernommen
werden.
Die Wirkungsweise von Vagantin war bei
mir am schlechtesten. Andere Nutzer
schreiben jedoch von sehr guten
Ergebnissen durch die Einnahme dieses
Medikamentes. Preislich gesehen stellt es
die teuerste Variante dar. Eine 50 Stück
Packung kostet ca. € 35,-.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich Ihnen
mit auf den Weg geben, dass es sich bei der
Einnahme von Anticholinergika lohnt
geduldig zu bleiben. Die richtige Einnahme
entscheidet hier maßgeblich über den
Erfolg. Dies bedeutet, die richtige Menge, in
der richtigen Frequenz, zur richtigen Zeit
und zu den richtigen Mahlzeiten
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einzunehmen. Hier müssen Sie sich selbst
genauestens beobachten um Ihre
Erfolgschancen zu maximieren.
Pflanzliche Wirkstoffe
Neben chemischen bieten auch pflanzliche
Wirkstoffe Möglichkeiten, exzessives
Schwitzen in den Griff zu bekommen. Dabei
versprechen Hersteller keinerlei
Nebenwirkungen. Persönlich habe ich die
Erfahrung gemacht, dass diese Mittel
langfristig eingenommen eine tatsächliche
Minderung erzielen können.
Salbei
Das wohl bekannteste pflanzliche
Hilfsmittel gegen Hyperhidrose ist Salbei.
Dabei handelt es sich zugleich um die
einzige Heilpflanze, welche direkt mit einer
Schweißreduktion in Verbindung gebracht
wird. Die genaue schweißmindernde
Wirkungsweise ist dabei wissenschaftlich
noch nicht eindeutig geklärt. Die darin
enthaltenden ätherischen Öle greifen
vermutlich die Nervenenden der
Schweißdrüsen an. Die Folge ist eine
Linderung des Schwitzens. Salbei kann
dabei in den unterschiedlichsten Formen
eingenommen werden. Als Badeöl, in
Tablettenform oder als Tee. Um eine
bestmögliche Dosierung zu gewährleisten,
empfehle ich Ihnen Salbei in Tablettenform
einzunehmen. Wenn Sie sich jedoch für die
Teevariante entscheiden, beachten Sie
bitte folgendes:
1. Verwenden Sie den echten Salbei (lt. Salvia
officinalis)
2. Für eine Tasse übergießen Sie zwei
Teelöffel getrockneter Blätter mit
kochendem Wasser
3. Alternativ bieten Teebeutel* die gleiche
Wirkung
4. Lassen Sie den Tee abkühlen
5. Trinken Sie den abgekühlten Salbeitee vor
dem zu Bett gehen
Auch wenn Salbei für einen deutlich
schweißreduzierten Alltag sorgen kann,
habe ich noch keinen Hyperhidrotiker
getroffen, welcher die Krankheit damit
zufriedenstellend in den Begriff
bekommen hat. Sollte sich Ihr Schwitzen
also noch in Grenzen halten, können Sie
mit Salbei eine zufriedenstellende Wirkung
erzielen. Bei einer echten Hyperhidrose
bin ich dabei skeptisch. Trotzdem ist es
einen Versuch wert. Um eine möglichst
gute Wirkung zu erzielen, sollten Sie
unbedingt auf eine hohe Dosierung setzen.
Dieses* Produkt empfinde ich als aktuell
die beste auf dem Markt erhältliche
Variante. Auch anhand der Rezensionen
auf Amazon merken Sie, wie
unterschiedlich der Salbei von Mensch zu
Mensch zu wirken scheint.
Psychoaktive Arzneipflanzen
Es gibt jedoch auch noch eine weitere
Kategorie pflanzlicher Heilmittel, welche
Ihnen dabei helfen können, das Problem
Ihrer Hyperhidrose beheben zu können.
Hierbei handelt es sich um psychoaktive
Arzneipflanzen. Während meines Kampfes
gegen das exzessive Schwitzen habe ich
hierauf einen besonderen Fokus gelegt.
Vom Ausbruch meiner Hyperhidrose bis zu
dem Zeitpunkt, an dem ich diese in den
Griff bekommen habe, war ich stets
überzeugt davon, dass die Psyche hierbei
eine besonders wichtige Rolle spielt.
Unterstrichen wurde dieses Gefühl mit der
Tatsache, dass ich gerade in Situationen
psychischer Anspannung besonders
schwitzen musste. Sie kennen diese
Situationen bestimmt. Einen Vortrag
halten, Bewerbungsgespräche,
Konfliktgespräche oder andere öffentliche
Auftritte sind lediglich Beispiele für
Situationen, die viele Menschen äußerst
stark schwitzen lassen. Dies hat zwar auf
den ersten Blick nichts mit einer
Hyperhidrose zu tun. Durch diese wurde
jedoch bei mir die Anspannung vor solchen
Terminen zusätzlich erhöht. Ein
Teufelskreis, aus welchem mir beruhigend
wirkende pflanzliche Mittel bestens helfen
konnten. Somit wird indirekt das
Schwitzen reduziert, ohne dabei
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Nebenwirkungen beklagen zu müssen.
Bekannte Vertreter dieser psychoaktiven
Heilpflanzen sind Lavendel, Hopfen,
Melisse, Baldrian, Passionsblume,
Ashwagandha und noch weitere. Aufgrund
diverser Erfahrungsberichte vermute ich,
dass auch hier die verschiedenen Pflanzen
auf unterschiedliche Menschen
verschieden wirksam sind. Die beste
Erfahrung habe ich persönlich mit einem
Passionsblumenextrakt* gemacht.
Verantwortlich dafür sind die hier
enthaltenen Flavonoide. Diese wirken in
Kombination mit den zusätzlich darin
enthaltenen ätherischen Ölen auf den
Nervenbotenstoff GABA, welcher Unruhe
vermindert und Anspannungen oder
Ängste lösen kann. Hier schließt sich der
Kreis, weswegen pflanzliche Mittel auch
bei exzessivem Schwitzen eine große Hilfe
sind. Auch wenn Ihnen dadurch „lediglich“
die Angst vor einer möglichen Ablehnung
Ihrer Mitmenschen aufgrund des
Schwitzens genommen werden kann, ist
es den Zeit- und Kostenaufwand wert,
dass Sie sich intensiver mit diesen
Heilpflanzen beschäftigen.
Ob Ihnen grundsätzlich psychoaktive
Arzneipflanzen beim Kampf gegen Ihre
Hyperhidrose helfen können Sie mit
ruhigem Gewissen selbst ausprobieren. Es
gibt zahlreiche Anbieter, welche
sogenannte Kräuterkomplexe* anbieten.
Hier sind in der Regel die am besten
psychoaktiv wirkenden Heilpflanzen
kombiniert.
Mineralien
Auch Mineralien spielen im
Zusammenhang mit Hyperhidrose eine
wichtige Rolle. Zunächst scheiden
Menschen, die sehr viel schwitzen deutlich
mehr Mineralien aus, als diejenigen mit
normalem Schwitzverhalten. Dies führt
dazu, dass es zu Mangelerscheinungen
kommen kann. Muskelkrämpfe,
Konzentrationsstörungen oder Müdigkeit
können Symptome sein, welche auf einen
Mineralstoffmangel hinweisen. Besonders
Magnesium oder Eisen spielen hier eine
bedeutende Rolle. Ich empfehle Ihnen,
Mineralstoffe* im Rahmen von
Nahrungsergänzungsmitteln
einzunehmen. Es gibt Berichte von
Hpyerhidrotikern, welche durch die
Einnahme von Eisen die Symptome
komplett beseitigen konnten. Bei mir hat
sich jedoch keinerlei derartige Wirkung
eingestellt.
Gustatorisches Schwitzen
Wie Ihnen bestimmt bereits aufgefallen ist,
gibt es auch einen Zusammenhang
zwischen der Ernährung und Schwitzen.
Sollten Sie beispielsweise extrem scharfe
Mahlzeiten zu sich nehmen, schwitzen Sie.
Ebenso bei heißen Getränken rinnt gerne
der Schweiß. Das ist auch absolut normal
und hat nichts mit einer Hyperhidrose zu
tun. Grund hierfür sind die darin
enthaltenen Capsaicin, ein sogenanntes
Alkaloid. Dieses wirkt in unserem Körper
wie ein Hitzereiz. Die Blutgefäße weiten
sich aufgrund des erhöhten Herzschlages
und die Körpertemperatur steigt an.
Wegen dieser Kettenreaktion ist auch sehr
empfehlenswert auf Koffein zu verzichten,
falls sie unter Hyperhidrose leiden. Ein
krankhaftes Schwitzverhalten im
Zusammenhang mit Essen liegt nur dann
vor, wenn Sie vollkommen unabhängig von
den zugeführten Lebensmitteln beim
Essen schwitzen. Es handelt sich hierbei
um das gustatorische Schwitzen. Da ich
selbst nicht davon betroffen bin, habe ich
hierzu keine weiteren Recherchen
angestellt.
In diesem Kapitel haben Sie nun die
effektivsten Methoden im Kampf gegen
Ihre Hyperhidrose kennen gelernt. Leider
musste ich im Kampf gegen die
Hyperhidrose auch negative Erfahrungen
machen. Folgende Methoden haben bei mir
persönlich keine Minderung des
Schwitzens hervorgerufen.
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Persönlicher Erfahrungsbericht: Nicht
wirksame Methoden
Bevor ich Ihnen nun meine persönliche
vier-Schritte-Strategie im Kampf gegen
meine Hyperhidrose darstelle, will ich
Ihnen noch kurz weitere Maßnahmen im
Kampf gegen das exzessive Schwitzen
schildern, welche ich eingeleitet habe und
bei mir keinerlei positive Wirkung im
Zusammenhang auf das Schwitzen gezeigt
haben. Dies soll jedoch nicht bedeuten,
dass Sie damit keinen Erfolg haben
könnten. Trotzdem halte ich es für äußerst
sinnlos, Ihnen eingeleitete
Gegenmaßnahmen, welche bei mir mit
hohen Kosten verbunden waren und dabei
keinerlei positive Wirkung gezeigt haben,
vorzuenthalten:
1. Akupunktur
Auch bei der Akupunktur gibt es
Behauptungen in Foren, dass eine
Hyperhidrose geheilt werden kann. Nach 5
Anwendungen konnte ich hier keinerlei
Besserung erkennen.
2. Homöopathie
Es gibt eine große Vielzahl an
Homöopathika, welche bei exzessivem
Schwitzen in Frage kommen sollen. Ich
konnte hier auch mit einer Vielzahl an
erworbenen Mitteln keinerlei Besserung
feststellen.
3. EFT (Emotional Freedom Technique)
Bei EFT handelt es sich um eine Methode
aus dem Bereich der energetischen
Psychologie. Auch hier werden die
Akupressurpunkte stimuliert, um
psychosomatische Symptome (wie
Schwitzen) zu mindern. So aber leider
nicht bei mir.
Mein Weg aus der
Hyperhidrose
Bestimmt interessiert Sie nun bereits
brennend, wie ich meine Hyperhidrose
selbst in den Griff bekommen habe. Mein
persönlicher Befreiungsschlag gelang mir
durch das Durchbrechen des bereits
beschriebenen Teufelskreises, welcher
dafür verantwortlich ist, dass durch meine
Hyperhidrose die Angst vor
herausfordernden Situationen zusätzlich
verstärkt wurde. Diese Angst führte
wiederum zu einer zusätzlichen
Schweißabsonderung und zu für mich
unerträgliche Situationen. Im ersten
Schritt musste ich also diesen Teufelskreis
durchbrechen, um dann keinen großen
Drang mehr zu verspüren, auf Biegen und
Brechen sofort das Schwitzen unterbinden
zu können. Denn wenn sich bei
herausfordernden Situationen die
Gedanken lediglich auf das Schwitzen
fokussieren, war meine Leistungsfähigkeit
allein durch diese Ablenkung reduziert.
Dies führte bei mir wiederum zu einer
großen Unzufriedenheit. Mit der Auflösung
dieser Angst konnte ich mich vollkommen
auf Vorträge oder auch
Bewerbungsgespräche fokussieren, ohne
dabei Gedanken an meine Hyperhidrose zu
verschwenden. Trotzdem war es für mich
niemals eine Option, das Schwitzen einfach
hinzunehmen. Dies führt uns direkt zu
Schritt 2: Schweißflecken weitestgehend
unterbinden. Hier spielt die richtige
Kleidung eine große Rolle. Auch
Antitranspirante sind hier zu
berücksichtigen. Durch Schritt 1 und 2
können Sie bereits deutlich gelassener
durch den Tag gehen. Und mit dieser
Grundlage empfehle ich Ihnen, Schritt 3 in
Angriff zu nehmen. Der Reduzierung des
Schwitzens an sich. Hier spielen die
inneren Anwendungen zur Bekämpfung
von Hyperhidrose die Hauptrolle. Die
meisten Menschen werden nach diesem
Schritt eine deutlich bessere
Ausgangslage haben. Durch das
Durchbrechen des emotionalen
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Teufelskreises, der Vermeidung des
Auftretens von Schweißflecken durch
passende Kleidung und im Anschluss der
deutlich reduzierten
Schweißabsonderung, können Sie
ungestört Ihren Alltag mit der
Hyperhidrose bestreiten, ohne weiterhin
Ihren emotionalen Fokus auf die
Bekämpfung des exzessiven Schwitzens
legen zu müssen. Je nach Ursache Ihrer
Hyperhidrose können Sie anschließend auf
Schritt 4 übergehen: der Bekämpfung der
Hyperhidrose.
Schritt 1:
Wie bereits beschrieben, ist es im Kampf
gegen Ihre Hyperhidrose unabdingbar,
dass Sie Ihren emotionalen Teufelskreis
durchbrechen. Zwei Punkte haben mich
hierbei maßgeblich unterstützt. Zum einen
habe ich die bereits beschriebenen
psychoaktiven Arzneipflanzen (in meinem
Fall Passionsblume-Extrakt*) zu mir
genommen. Zum anderen habe ich damit
begonnen täglich zu meditieren. Das
Meditieren gibt Ihnen ein neues und
deutlich verbessertes Körpergefühl. Es
hilft Ihnen, sich selbst als Ganzes zu
betrachten und außerdem Ihre Sorgen für
einen Moment zu vergessen. Doch auch
Meditieren muss gelernt sein. Mein
persönlicher Einstieg waren damals
Youtube Tutorials. Gerne würde ich Ihnen
an dieser Stelle einen Online Kurs
empfehlen, leider habe ich jedoch bisher
noch keinen gefunden, welchen ich mit
gutem Gewissen weiterempfehlen würde.
In vielen deutschen Städten werden Kurse
angeboten, in welche Ihnen
Meditationstechniken beigebracht werden.
Wenn Sie sich von dem Wissen, dass Ihre
Hyperhidrose kein Grund ist sich zu
schämen, überzeugt haben, wird sich Ihr
Schwitzverhalten in sozial
anspruchsvollen Situationen deutlich
bessern. Zu Beginn gab es hierbei Tage, an
denen dieser Teufelskreis besser oder
schlechter durchbrochen werden konnte.
An schlechten Tagen teilte ich mein Leid in
den gängigen Foren.
Schritt 2:
Auch wenn Sie durch Schritt eins gelassen
mit Ihrer Hyperhidrose umgehen können,
empfehle ich Ihnen, sogenannte Anti
Schweiß Funktionsshirts* zu erwerben.
Auch wenn diese deutlich teurer sind als
normale Baumwoll-Unterhemden. Gute
Produkte sind die Mehrkosten meiner
Meinung nach auf jeden Fall wert. An
warmen Arbeitstagen trage ich diese
Unterhemden auch heute noch regelmäßig.
Gerade die unter den Achseln eingenähten
Schweißpads bieten mir absolute
Sicherheit. Das Ziel von Schritt zwei ist es,
dass Sie sich in Ihrem Alltag durch
passende Kleidung frei mit Ihrer
Hyperhidrose bewegen können. Passende
Unterwäsche macht es Ihnen möglich,
ganz ohne weitere Anwendungen gegen
das Schwitzen Ihren Alltag zu genießen.
Zusätzlich gibt Ihnen diese Freiheit die
notwendige Geduld, die beschriebenen
Methoden mit Gelassenheit
auszuprobieren. Ausgenommen sind hier
Personen, welche vor allem unter lokaler
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Hyperhidrose im Kopfbereich oder den
Händen leiden. Sollten Sie zu dieser
Personengruppe gehören, gehen Sie bitte
direkt zu Schritt 3 über.
Schritt 3:
Mit emotionaler Gelassenheit in Bezug auf
das Schwitzen und den Funktionsshirts im
Kleiderschrank ist es deutlich einfacher,
sich mit der Reduktion der
Schweißabsonderung zu beschäftigen.
Hier spielen Antitranspirante für
diejenigen mit axiliärer Hyperhidrose eine
Hauptrolle. Sollten Sie wie auch ich unter
generalisierter Hyperhidrose leiden,
sollten Sie sich zusätzlich mit
Anticholinergika beschäftigen. Oxybutynin
ist hier für mich das Produkt der Wahl. Ich
nehme davon jeden Tag eine Tablette,
wenn ich Temperaturen über 30 Grad
Celsius erwarte. Je nach Wohnort betrifft
dies in Deutschland zwischen 20 und 40
Tage pro Jahr. Gegen Achselschweiß
verwende ich eine hochkonzentrierte
Aluminiumchlorid Lösung in Form eines
Antitranspirants. Hände und Füße
behandle ich erfolgreich mit Antihydral-
Salben. Da ich nicht stark an den Händen
schwitze, verzichte ich auf die
beschriebene Iontophorese. Sollte das bei
Ihnen anders sein, empfehle ich Ihnen,
dieses Gerät zu verwenden. Salbei nehme
ich zusätzlich täglich, unabhängig von
Wetter und Jahreszeit ein.
Mit dieser beschriebenen Kombination an
Kleidung, äußerer und innerer
Anwendungen, sowie der richtigen
Einstellung zum Thema Schwitzen, haben
Sie sich selbst aus Ihrer Hyperhidrose
befreit.
Schritt 4:
Durch die Schritte eins bis drei sollten Sie
wieder in der Lage sein, ein Leben frei von
Sorge in Bezug auf Ihre Hyperhidrose zu
führen. So jedenfalls war dies bei mir der
Fall. Trotzdem liest man immer wieder von
Menschen, welche das exzessive
Schwitzen gänzlich besiegen konnten. Dies
ist dann möglich, wenn Sie unter der
sekundären Hyperhidrose leiden. Also der
Form des exzessiven Schwitzens, welche
auf einer Grunderkrankung beruht. Es
klingt logisch, dass das Heilen der
Grunderkrankung die Hyperhidrose
verschwinden lässt. Ein Mineralmangel
könnte beispielsweise eine Ursache
darstellen. Auch Fehlfunktionen mit
Schilddrüse oder psychische Belastungen
(PTBS) können für Ihr Schweißtreiben
verantwortlich sein. Wenn Sie die von mir
einleitend beschriebenen Ärzte aufsuchen,
können Sie eine Vielzahl von möglichen
Grunderkrankungen identifizieren.
Sollten Sie in der glücklichen Lage sein,
durch Schritt 4 die Grunderkrankung
gefunden zu haben, können Sie natürlich
die in Schritt 3 beschriebenen Produkte
absetzen. Andernfalls, ermöglichen Ihnen
diese Produkte ein schweißreduziertes
Leben. Das Beste ist dabei, dass Sie lernen
Ihre Hyperhidrose zu kontrollieren und
folglich Ihre emotionale Abhängigkeit dazu
verlieren.
Viel Spaß im schweißfreien Leben
Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch
alles Gute wünschen. Ich hoffe sehr, dass
ich Ihnen mit dieser Lektüre einen
Mehrwert beim Kampf gegen Ihre
Hyperhidrose bieten konnte. Ich genieße es
heute in vollen Zügen, meine Hyperhidrose
kontrollieren zu können. Es gibt Tage im
Leben, an denen eine Hyperhidrose eine
echte Belastung darstellt. Andernfalls gibt
es aber auch Tage, an welchen es egal ist,
ob Sie mehr oder weniger als Ihre
Mitmenschen schwitzen müssen. Ihnen
wünsche ich, dass Sie an Tagen, an
welchen Ihr exzessives Schwitzen zur
Belastung wird, das Schweißtreiben
kontrollieren können. An entspannten
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Tagen wünsche ich Ihnen, dass Sie diese
genießen können, ohne von Ihrer
Hyperhidrose negativ beeinflusst zu
werden.
Unter folgendem Link erhalten Sie einen
Überblick über meine persönlichen, frei
verkäuflichen top Schweißkiller:
https://schweissfrei.net/schweisskiller/

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Endlich schweißfrei By schweissfrei.net

  • 1. 1
  • 2. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 2 Inhaltsverzeichnis des schweißfrei Ratgebers Meine Erfahrung mit Hyperhidrose..............................................................................................................1 Was ist Hyperhidrose?..................................................................................................................................... 2 Woher kommt die Hyperhidrose?................................................................................................................. 2 Ihre Lösungsstrategien zur Bekämpfung der Hyperhidrose ..............................................................4 Verschiedene Wege zu einem schweißfreien Leben.............................................................................5 Äußere Anwendungen.................................................................................................................................5 Antitranspirante vs. Deo ........................................................................................................................5 Antihydral - Methenamin....................................................................................................................... 6 Botox ............................................................................................................................................................ 6 miraDry........................................................................................................................................................ 7 Iontophorese.............................................................................................................................................. 7 ETS und ELS...............................................................................................................................................8 Innere Anwendungen ..................................................................................................................................8 Anticholinergika........................................................................................................................................ 9 Pflanzliche Wirkstoffe............................................................................................................................10 Mineralien...................................................................................................................................................11 Gustatorisches Schwitzen.....................................................................................................................11 Persönlicher Erfahrungsbericht: Nicht wirksame Methoden....................................................12 Mein Weg aus der Hyperhidrose.............................................................................................................12 Viel Spaß im schweißfreien Leben.........................................................................................................14
  • 3. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 1 Meine Erfahrung mit Hyperhidrose Die meisten Menschen freuen sich auf warme, sommerliche Temperaturen. Sei es aufgrund der unzähligen Outdoor Aktivitäten, schöne Spaziergänge im Park oder lediglich der Gang in den Biergarten, welche damit einhergehen. Mit bunten Shirts oder kurzen Hosen begegnen die meisten Menschen mit Wohlwollen der Hitze. Ganz anders blicken Menschen auf diese Jahreszeit, die unter exzessivem Schwitzen leiden. Bunte, leichte, sommerliche Kleidung? Für Betroffene undenkbar. Schweißflecken werden lieber versteckt. Schwarze oder weiße Kleidung ist deshalb angesagt. Outdoor Aktivitäten bei warmen Temperaturen genießen? Für Betroffene unmöglich. Die Angst vor Schweißausbrüchen ist viel zu groß. So jedenfalls habe ich es persönlich für 10 Jahre durchgelebt, ehe ich durch eine vier stufige Herangehensweise eine Lösung für mich gefunden habe. Dabei waren keine Temperaturen jenseits der 30 Grad notwendig, um Schweißausbrüche am gesamten Körper auszulösen. Auch im Winter verfolgte mich das Schweißtreiben. Grund dafür waren die Temperaturwechsel von kalter Außenluft zu beheizten Innenräumen. Auch auf aktive Bewegung warteten meine Schweißdrüsen nicht. Selbst beim Anlehnen meines Rückens an einer Rückenlehne und der daraus resultierenden Unterbrechung der Luftzufuhr führte zur Schweißproduktion und damit zu großen Schweißflecken. Gerade beim Autofahren ein großes Problem für mich. Eines war für mich von dem Tage an klar, an welchem das exzessive Schwitzen für mich begann: Ich würde mich damit keinesfalls abfinden wollen. Zu groß sind die Einschränkungen im Alltag damit. Was für mich daraufhin begann, war eine Odysee. Ein Marathon, in welchem ich regelmäßig Ärzte frequentierte, mir die verschiedensten Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Verhaltensweisen aufzwang, ohne dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren: Das exzessive Schwitzen zu reduzieren. Auf meiner Reise habe ich mit vielen Naturheilkundigen und Ärzten verschiedenster Fachrichtungen gesprochen, unzählige Stunden für Literatur- und Internetrecherchen investiert, viele Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel ausprobiert und viele weitere Aktionen unternommen. Das Wissen welches ich mir hierbei angeeignet habe und die Möglichkeiten die sich daraus zur Bekämpfung des exzessiven Schwitzens ergeben, möchte ich in diesem eBook mit Ihnen teilen. Sie haben auch festgestellt, dass Sie vermehrt unkontrolliert schwitzen? Die bereits beschriebenen Situationen, welche bei mir zu vermehrter Schweißabsonderung geführt haben, kommen Ihnen bekannt vor? Dann bin ich überzeugt davon, Ihnen mit diesem Ratgeber beim Kampf gegen dieses körperliche Symptom helfen zu können. Gerade wenn Sie noch kein vertieftes Wissen zur Thematik haben, werden Sie von dem übermittelten Wissen stark profitieren können. Sollte es sich bei Ihnen um einen langjährigen Leidensgenossen handeln, wissen Sie bestimmt bereits, dass die Möglichkeiten zur Linderung des Schwitzens vielfältig sind. Ich bin zuversichtlich, dass auch für Sie noch weitere Gegenmaßnahmen in dieser Lektüre enthalten sein könnten. Meine Motivation ist es, Ihnen einen umfassenden Überblick über die Thematik zu geben. Neben den unterschiedlichen Vor- und Nachteilen, gehe ich dabei vor allem auf die persönlichen Erfahrungen ein, welche ich mit den diversen Möglichkeiten gesammelt habe. Die Zielsetzung dieser Zeilen ist es des Weiteren, dass Sie nicht die gleiche Odysee antreten müssen,
  • 4. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 2 sondern vielmehr daraus gezielte Vorschläge ziehen können, welche Gegenmaßnahmen Sie ausprobieren sollten. Auf meinem Weg wurde ich bereits einige Male von falschen Versprechungen enttäuscht. Keinesfalls möchte ich, dass dieser Ratgeber für Sie eine derartige Enttäuschung darstellt, weshalb ich vorab klarstellen möchte, was dieses eBook nicht leisten kann: - Eine garantierte Anleitung zur Heilung des exzessiven Schwitzens - Ein Ersatz eines ärztlichen Rates - Eine Hilfestellung bei exzessivem Schwitzen, ausgelöst durch: o Medikamente o Erkrankungen Was ist Hyperhidrose? Das exzessive Schwitzen begann bei mir im Alter von 19 Jahren. Ich erinnere mich gut daran, als ich bei einem Fotografentermin ein schönes, hellgraues Hemd getragen und dieses während des Termines komplett durchgeschwitzt habe. Damals ahnte ich nicht, dass es sich hierbei nicht um eine lediglich vorübergehende Erscheinung handelte. Meine erste Anlaufstation war logischer Weise mein Hausarzt. Neben der Aufklärung möglicher organischer Ursachen wurde ich damals zum ersten Mal mit dem Begriff „Hyperhidrose“ konfrontiert. Der fachlich korrekten Bezeichnung für exzessives Schwitzen. Hyperhidrose kann je nach Ursprung in zwei verschiedene Gruppen unterteilt werden. Der primären Hyperhidrose liegt keine internistische Erkrankung zu Grunde. Betroffene schwitzen meist an bestimmten Körperregionen wie beispielsweise Achseln, Stirn, Füße oder Hände. Es gibt jedoch auch Menschen, welche generalisiert, also am kompletten Körper, schwitzen. Bei der sekundären Hyperhidrose ist das Schwitzen Signal einer zu Grunde liegenden Erkrankung. Diese könnten beispielweise sein: - Starkes Übergewicht - Neurologische Erkrankungen - Hormonelle Erkrankungen (besonders Schilddrüsenfehlfunktionen) - Psychische Erkrankungen (beispielsweise posttraumatische Belastungsstörungen, Angst) Um das eigene Schwitzen besser verstehen zu können sei auf folgendes hingewiesen: Betroffene haben weder vergrößerte, noch eine größere Anzahl an Schweißdrüsen. Diese werden „lediglich“ überstimuliert. Dabei gibt es zwei verschiedene Arten von Schweißdrüsen: Ekkrine Schweißdrüsen sind verantwortlich für die Regulationen des Wärmehaushaltes unserer Körper. Apokrine Schweißdrüsen werden auch als Duftdrüsen bezeichnet. Diese werden bei Hyperhidrotikern in der Regel nicht überstimuliert. Menschen, bei denen die apokrinen Schweißdrüsen überstimuliert werden, leiden unter dem daraus resultierenden, starken Schweißgeruch. Die Bezeichnung dieser Erkrankung lautet Bromhidrose. Da ich davon persönlich nicht betroffen war, habe ich mich damit auch nicht näher befasst. Die Bromhidrose wird deshalb für den weiteren Verlauf des Ratgebers keine Rolle spielen. Woher kommt die Hyperhidrose? Eine Frage, welche ich mir vor allem zu Beginn der Erkrankung regelmäßig gefragt habe ist, weshalb ausgerechnet ich davon betroffen bin und woher diese kommt.
  • 5. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 3 Eine primäre Hyperhidrose wird von einem fachkundigen Arzt dann diagnostiziert, wenn der Ursprung nicht in einer anderen körperlichen, oder seelischen Erkrankung liegt. Die Ursache ist in diesem Fall bislang unbekannt. Ärzte haben mir jedoch mitgeteilt, dass eine Vererbbarkeit wahrscheinlich sei. Bei der sekundären Hyperhidrose liegt die Ursache in der Ursprungserkrankung. Das Schwitzen wird hier durch Behandlung dieser Ursprungserkrankung bekämpft. Zunächst spielt es jedoch für die Betroffenen keine Rolle, ob es sich um eine primäre oder sekundäre Hyperhidrose handelt. Das Problem bleibt für alle gleich: Der Schweiß rinnt, das Leben ist beeinträchtigt. Der Schweiß verhindert es, dass sich Betroffene in ihrem Leben so verhalten können, wie sie es sich wünschen. Aus der daraus resultierenden Angst ausgelacht zu werden, reagieren die Personen nicht selten mit sozialer Isolation. Dies liegt daran, dass es für die Menschen, welche mit einem normalen Schwitzverhalten gesegnet sind, schier nicht nachvollziehbar ist, weshalb Hyperhidrotiker in manchen Situationen so stark schwitzen. Hier gibt es noch Aufklärungsbedarf, denn das Vorurteil, diese Menschen wären ungepflegt, ist nicht nur absolut falsch. Im Gegenteil, ich erinnere mich an Tage, an welchen ich mich dreimal oder noch öfter geduscht habe. Paradox ist an dieser Stelle, dass aus diesem Missstand betroffene eine Angst davor entwickeln, das Schwitzen könnte Menschen in der Umgebung auffallen. Angst ist ein weiterer Schweißtreiber, welcher die Symptome noch weiter verstärkt. Ein Teufelskreis, welchen es zu durchbrechen gilt. Ich ermutige Sie an dieser Stelle dazu, den Kampf gegen die Hyperhidrose nicht aufzugeben. Mit den im weiteren Verlauf des Ratgebers dargestellten Methoden kann ich Ihnen zwar nicht versprechen, dass Sie Ihre Hyperhidrose gänzlich besiegen können. Mit einer großen Linderung dürfen Sie aber zuversichtlich rechnen. Bevor wir jedoch mit der Vorstellung der verschiedenen Bewältigungsstrategien starten, bitte ich Sie noch folgendes zu beachten. Manche der dargestellten Methoden benötigen Zeit und mögen auf den ersten Blick unkonventionell wirken. Um jedoch in Ihrem Sinne die Erfolgschancen zu erhöhen, bitte ich Sie um folgendes: Seien Sie unvoreingenommen Auch wenn Sie aufgrund bereits gesammelter Erfahrungen vor einer Behandlungsoption eine zunächst ablehnende Haltung einnehmen, bitte ich Sie möglichst unvoreingenommen diese Optionen für Sie zu prüfen. Selbstverständlich gilt dies nicht, falls Sie aufgrund Ihrer gesundheitlichen Verfassung mit negativen Konsequenzen rechnen. Seien Sie geduldig Wie lästig das exzessive Schwitzen ist, kann ich bestens nachvollziehen. Eine Lösung mit sofortiger Wirkung ist das was wir uns alle wünschen. Die Realität sieht jedoch meist anders aus. Fortschritte müssen Schritt für Schritt erkämpft, Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel mit großer Sorgfalt dosiert werden. Setzen Sie sich nicht unter Druck Auch wenn es manchmal schwer ist, bestimmte Situationen trotz Hyperhidrose zu genießen: Setzen Sie sich nicht unter Druck. Ich kenne das Gefühl von Zorn, welches aufkommt sobald man sich diese eine Frage stellt: „Weshalb bin ausgerechnet ich von der Hyperhidrose betroffen?“ – diese wird Ihnen bei der Lösungsfindung nicht weiterhelfen.
  • 6. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 4 Korrigieren Sie Ihre Erwartungen Wie bereits beschrieben, sollten Sie das exzessive Schwitzen keinesfalls akzeptieren, ohne dabei zumindest versucht zu haben, das Schwitzen zu bekämpfen. Trotzdem ist es nicht immer möglich, die Hyperhidrose ganzheitlich zu besiegen. Ihr Ziel sollte das gleiche wie das dieses Ratgebers sein: Das Schwitzen soweit vermindern, dass Sie ungestört damit leben können. Ihre Lösungsstrategien zur Bekämpfung der Hyperhidrose Ihre erste Anlaufstelle bei der Bewältigung der Hyperhidrose ist zunächst Ihr Hausarzt. Wie bereits beschrieben, ist es zwingend erforderlich, dass eine Grunderkrankung ausgeschlossen werden kann. Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass hier besonders die Schilddrüse und der davon abhängige Hormonspiegel untersucht werden. Zur Anamnese gehört meiner Ansicht nach auch die Abfrage besonderer psychischer Ereignisse. Ich rate Ihnen, auch Zweitmeinungen anderer Ärzte einzuholen, sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht ernst genommen werden, wenn Sie von Ihrem Leid erzählen. Auch unter Ärzten ist nicht jedem bewusst, wie groß das Leid der Hyperhidrotiker ist. Durch die Untersuchung folgender Ärzte konnte ich für mich eine Grunderkrankung ausschließen: - Neurologe - Endokrinologe - Hautarzt - Allgemeinarzt - Psychologe Überaus wertvoll war für mich dabei der Besuch bei einem Psychologen. Da ich für mich nicht ausschließen konnte, dass das Schweißtreiben nicht doch den Ursprung in einer traumatisierenden Situation hat, vollzog ich den Schritt einen Psychologen aufzusuchen. Sollten Sie den Beginn Ihrer Hyperhidrose mit einer solchen traumatisierenden Situation in Verbindung bringen können, empfehle ich Ihnen von ganzem Herzen das gleiche. Beispiele hierfür sind: - Verkehrsunfälle - Verlust einer geliebten Person - Psychische oder physische Gewalt Neben der Tatsache, dass mich die psychologische Betreuung von quälenden Gedanken an ein negatives Erlebnis meiner Vergangenheit befreit hat, konnte ich dort auch eine gesündere Haltung gegenüber meiner Hyperhidrose gewinnen. Folgenden Leitsatz habe ich für mich definiert: Die Hyperhidrose ist heute ein Teil von mir. Ich bekämpfe die Hyperhidrose kontinuierlich und gebe nicht damit auf, bevor ich mein Ziel erreicht habe. Bis dahin, lasse ich mich von den negativen Konsequenzen daraus keineswegs unterkriegen. Die Geisteshaltung hatte für mich einen ganz wesentlichen Einfluss bei der zukünftigen Bewältigungsstrategie, aber auch im Kampf gegen die alltäglichen Hürden die sich aus der Hyperhidrose ergeben. So beispielsweise auch auf kritische Blicke fremder Leute in der Öffentlichkeit. Bevor ich auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Bekämpfung der Hyperhidrose eingehe, noch eine kleine Anmerkung. Mit sogenannten Stop-Sweat Shirts* habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei sommerlichen Temperaturen stellen diese eine sehr gute Unterstützung dar, um für Extremfälle gewappnet zu sein, auch wenn das eigentliche Schwitzverhalten noch nicht verbessert werden konnte. Außerdem will ich an dieser Stelle noch auf die zahlreichen
  • 7. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 5 Foren zum Thema Hyperhidrose hinweisen, welche sich im Internet befinden. Ganz nach dem Motto „geteiltes Leid ist halbes Leid“, schildern darin diverse Nutzer ihre Probleme. Sie werden sich in der ein oder anderen Problembeschreibung wiedererkennen. Auch wertvolle Tipps beim alltäglichen Umgang mit exzessivem Schwitzen werden dort geteilt. Ich lege Ihnen nahe, diesen Informationsaustausch proaktiv zu nutzen. Übrigens: Sie finden neben den verschiedenen Methoden folgende Darstellungen seitlich eingeblendet: Diese veranschaulichen die Körperregionen (rot eingekreist), welche mit der beschriebenen Variante behandelt werden können. Des Weiteren werde ich Ihnen auch Produktempfehlungen mittels Amazon- Links (Werbelinks) geben, damit Sie stets nachvollziehen können, welche Produkte ich selbst verwendet habe. Diese Produkte finden Sie außerdem auch bequem hier. Sollte bei Ihnen keine Ursprungserkrankung festgestellt worden sein, schlage ich Ihnen vor, die folgenden Methoden auszuprobieren. Verschiedene Wege zu einem schweißfreien Leben Bei den verschiedenen Behandlungsmethoden kann zwischen äußeren und inneren Anwendungen unterschieden werden. Die meisten Menschen mit normalem Schwitzverhalten haben seit langem eine bewährte Waffe gegen lästige Schweißflecken für sich entdeckt: Das Deo. Dieses stellt eine klassische äußere Anwendung dar. Mit inneren Anwendungen werden beispielsweise Tabletten beschrieben, welche das Schwitzen stark verringen können. Äußere Anwendungen Wie bereits erwähnt, haben sich die meisten Menschen bereits mit Deos beschäftigt. Menschen mit normalem Schwitzverhalten können dabei in der Regel auf ein preisgünstiges Modell mit beliebigem Duftstoff zurückgreifen. Bei Hyperhidrotikern lohnt es sich jedoch, das Angebot genauer zu durchleuchten. Antitranspirante vs. Deo Die Produkte sind zwischen Antitranspirante und Deos zu unterscheiden. Gleich vorab, Deos bieten Menschen mit erhöhter Schweißproduktion keinerlei Abhilfe. Diese enthalten Duftstoffe und andere, antibakterielle Inhaltsstoffe. Dadurch wird die Schweißproduktion nicht vermindert, sondern vielmehr unangenehme Geruchsbildung verhindert. Um das Schwitzen zu vermindern wurden Antitranspirante mit Aluminiumsalze entwickelt. Durch das Aluminiumchlorid ziehen sich die Hautporen zusammen. Die Folge: Schweiß kann nicht mehr entweichen. Es gibt in jedem Drogerie- oder Supermarkt solche Antitranspirante. Gegen krankhaftes Schwitzen helfen hochkonzentrierte Produkte aus der Apotheke jedoch deutlich besser. Besonders geeignet sind diese Antitranspirante für Betroffene mit fokaler Hyperhidrose (Schwitzen an bestimmten Arealen). Die Substanz wird vor dem Schlafengehen auf die gereinigte (aber nicht frisch rasierte!) Körperregion
  • 8. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 6 aufgetragen. Meist stellt sich eine starke Verbesserung der Symptome nach zwei bis drei Tage ein. Je nach Härtegerad der Symptome kann es anschließend ausreichend sein, das Antitranspirant wöchentlich aufzutragen. Die Kosten halten sich auch im Rahmen. Produkte gibt es für weniger als € 20,-. Eine Konzentration von mindestens 20% Aluminiumchlorid sollten die Produkte haben, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erhalten. Viele Apotheken bieten übrigens auch selbst hergestellte Antitranspirante an. Hier können Sie Ihre gewünschte Konzentration selbst wählen. Wenn Sie nach derartigen Antitranspiranten im Internet recherchieren, wird Ihnen schnell auffallen, dass hier große Verunsicherung bzgl. möglicher Zusammenhänge zwischen Aluminiumchlorid und Alzheimer oder auch Brustkrebs herrscht. Bis heute gibt es keine wissenschaftliche Grundlage dieser Kritik an den Produkten. Leider habe ich persönlich nur bedingt eine Linderung des Schwitzens durch diese Produkte erfahren. Kompensatorisches Schwitzen stellte sich bei mir unmittelbar nach Anwendung ein. Dies bedeutet, dass ich plötzlich anfing an anderen Körperstellen deutlich vermehrt zu schwitzen. Nach meinen Recherchen stellte sich raus, dass Menschen mit generalisierter Hyperhidrose tendenziell eher zu kompensatorischem Schwitzen neigen. Trotzdem rate ich Ihnen, sich mit den Produkten auseinanderzusetzen. Wenn Sie beispielsweise unter axiliärer Hyperhidrose leiden, könnten bereits die Antitranspirante der Weg aus Ihrem Leid sein. Um eine sehr gute Wirkung zu erzielen, kann ich Ihnen das Antitranspirant* der Firma EVERDRY empfehlen. Antihydral - Methenamin Neben Deos gibt es auch Salben, welche eine Schweißlinderung versprechen. Sogenannte Antihydral Salben beinhalten den Wirkstoff Methenamin. Dieser kann insbesondere Bei Hand-, Fuß- und Achselschweiß eine gute Alternative zu den bereits beschriebenen Antitranspiranten sein. Wichtig ist hierbei, dass Sie die Salbe nur dünn auftragen. Ein Effekt stellt sich oft erst nach 3-4 Wochen ein. Bei mir persönlich hat diese Salbe eine sehr gute Wirkung erzielt. Besonders meine Füße sonderten dadurch deutlich weniger Schweiß ab. Auch am Rücken konnte ich hier die Hyperhidrose mindern. Im Internet können solche Salben bereits für weniger als 10 € erworben werden. Ich empfehle Ihnen, diese gut verträgliche Salbe zu testen. Abgesehen von lokalen Reizungen sind hierbei keine Nebenwirkungen zu erwarten. Bitte beachten Sie, dass eine Anwendung im Gesicht nicht empfohlen wird. Hier* finden Sie das Produkt auf Amazon. Botox Eine oft kontrovers diskutierte Möglichkeit ärztlicher Hyperhidrose-Behandlungen ist die Injektion von Botox. Auch hierbei handelt es sich um eine Möglichkeit, fokale Hyperhidrose zu bekämpfen. Das Nervengift Botulinumtoxin wird dabei in verdünnter Form unter die betroffene Hautregion gespritzt. Bei generalisierter Form kann mit Box nicht behandelt werden. Dies liegt daran, dass das starke Nervengift in der Region gespritzt werden muss, in welcher das verstärkte Schwitzen auftaucht. Da ich persönlich an generalisierter Hyperhidrose leide, war Botox nie eine Option für mich. Folgende weiteren Nachteile hätten mich ohnehin von einer Botox-Behandlung stark abgeschreckt: - Kosten: Eine Behandlung kostet € 400 - 1000
  • 9. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 7 - Keine nachhaltige Lösung: Die Wirkung klingt innerhalb eines Jahres ab - Nebenwirkungen: Mögliche Nebenwirkungen wie Migräne können nicht ausgeschlossen werden Die Behandlung dauert zwischen 30 Minuten und einer Stunde. Eine Narkose ist dabei nicht notwendig. Die Kosten für eine Botoxbehandlung werden von Krankenkassen nur übernommen, falls diese medizinisch notwendig ist. Bei meiner Recherche bin ich auf diverse User in Foren gestoßen, welche von einer Kostenübernahme durch Krankenkassen schreiben. Sollten Sie es in Betracht ziehen, eine Botox-Behandlung zu beginnen, müssen Sie sich zwangsweise an einen behandelnden Arzt wenden. Dort werden Sie in einem Beratungsgespräch über weitere mögliche Risiken aufgeklärt. Es gibt jedoch meiner Meinung nach mittlerweile deutlich verträglichere und nachhaltigere Anwendungen. miraDry Eine sehr moderne und interessante Methode gegen fokale Hyperhidrose ist miraDry. Dieses Gerät saugt die Haut mittels eines Vakuums an. Dann werden mit Hilfe von Mikrowellen die Schweißdrüsen durch Erhitzen dauerhaft zerstört. Besonders Achselschweiß kann damit dauerhaft beseitigt werden. Als Nebenwirkungen geben Hersteller Schwellungen oder Rötungen der Achseln direkt nach dem Eingriff an. Nach zwei Wochen sollen diese spätestens wieder abklingen. Ferner können sich Knötchen oder Beulen bilden. Spätestens nach zwei Monaten ist der Patient auch von diesen Nebenwirkungen befreit. Nach einem persönlichen Beratungsgespräch habe ich lange über eine Behandlung nachgedacht. Die Kosten in Höhe von € 2000 – 2500 pro Behandlung haben mich davon abgehalten. Hier können Sie bisher noch nicht auf eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen hoffen. Mit größerer Verbreitung könnte die Behandlung in Zukunft deutlich günstiger werden. Das Verfahren scheint vielversprechend zu sein, weshalb ich Ihnen empfehle, dass Sie einen Beratungstermin bei einem behandelnden Arzt vereinbaren, wenn Sie unter axiliärer Hyperhidrose leiden und natürlich, wenn Sie über das notwendige Kleingeld verfügen. Es gibt heute bereits in den meisten deutschen Großstädten ein Behandlungszentrum, welches miraDry anbietet. Iontophorese Eine deutlich verbreiterte äußere Anwendung ist die Leitungswasser- Iontophorese. Der durch das Gerät erzeugte Ionenstrom kann zu einer deutlichen Reduktion des Schwitzens führen. Dabei werden die Schweißdrüsen nicht beschädigt. Um die Wirkung zu erreichen wird ein Gleichstrom oder Pulsstrom durch die betroffenen Körperstellen geleitet. Die Erfolgschancen sind jedoch bei Gleichstrom deutlich höher, weshalb ich Ihnen ein Gleichstromgerät empfehle. Als leitendes Medium wird normales Leitungswasser verwendet. Die Haupteinsatzgebiete sind Hände, Füße, Achseln und teilweise auch der Kopf. Die Reduktion des Schwitzens erfolgt in der Regel bereits innerhalb einer Woche. Zu Beginn werden fünf Anwendungen pro Woche empfohlen. Da die Wirkung wieder nachlässt, wird bei Erreichen einer zufriedenstellenden Schweißminderung nach wie vor eine Anwendung pro Woche empfohlen. Die Reduktion der Anwendungen sollte schrittweise erfolgen. Studien gehen von Erfolgschancen im Rahmen von 80 - 100% aus. Gerade Betroffene, welche an fokaler Hyperhidrose leiden können mit der Iontophorese die Krankheit besiegen.
  • 10. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 8 Sollte diese Anwendung für Sie interessant sein, gibt es zwei Möglichkeit wie Sie eine Behandlung vollziehen können. Zum einen gibt es behandelnde Ärzte, welche dieses Verfahren anbieten. Der Vorteil ist für Sie, dass Sie sich kein eigenes Gerät kaufen müssen. Außerdem ist davon auszugehen, dass die verwendeten Geräte einem hohen technischen Standard entsprechen. Dazu ist nicht zu vernachlässigen, dass Sie sich hier nicht selbst um die richtige Anwendungsweise kümmern müssen. Die zweite Möglichkeit ist es, dass Sie sich selbst ein Iontophorese-Gerät kaufen. Hierbei empfehle ich Ihnen wärmstens, auf ein Gerät mit hervorragenden Rezensionen zu setzen. Die Preise unterscheiden sich sehr stark. Besonders positiv bewerte ich ein Gerät der Firma Saalio*, da dieses für weniger als € 300,- eine vergleichsmäßig kostengünstige Alternative darstellt und sehr gute Rezensionen erhalten hat. Ob Puls- oder Gleichstrom ist hier übrigens frei wählbar. ETS und ELS Auch ein operativer Eingriff wird von Ärzten vollzogen, wenn Patienten stark unter primärer, fokaler Hyperhidrose leiden. Bei der sogenannte Sympathikus Blockade oder ETS (endoskopische thorakale Sympathikusblockade) wird der Sympathikusnerv blockiert, da dieser die Schweißdrüsen anregt. Im Internet werben praktizierende Ärzte mit Erfolgsraten von bis zu 98% bei Patienten, welche entweder im Bereich des Kopfes oder der Hände, mit Einschränkungen auch in der Achselregion unter einer lokalen Hyperhidrose leiden. Je nach betroffener Körperregion ändert sich die Vorgehensweise während der Operation. Eng mit der ETS verwandt ist die ELS (lumbale Sympathikusblockade (ELS)). Diese OP der Sympathikusnerven im Lendenbereich richtet sich an Betroffene, welche unter starkem Schwitzen oder Schweißgeruch der Füße leiden. Auch diese Variante der Bekämpfung war für mich zu keinem Zeitpunkt eine sinnvolle Alternative. In den gängigen Foren gibt es zahlreiche Beschreibungen von Patienten, welche sich dieser OP unterzogen haben und seitdem mit den Nachwirkungen kämpfen. Sicherlich liest man dort von den wenigen Negativbeispielen, da sich Betroffene, welche mit dem Ausgang der Operation zufrieden sind nicht mehr in den Foren zu Wort melden, sondern vielmehr die neue Lebensfreude genießen. Trotzdem erschien mir das gefühlte Risiko an dieser Stelle zu groß zu sein. Sollten Sie dennoch diese Variante in Betracht ziehen, empfehle ich Ihnen bestens, in den Foren nach Erfahrungsträgern zu suchen und sich auszutauschen. Ein erfahrener Arzt ist hier wohl das wichtigste Kriterium. Nachdem ich Ihnen nun einen Überblick über mögliche, äußere Anwendungen zur Bekämpfung Ihrer Hyperhidrose gegeben habe, werde ich im folgenden Kapitel auf die Möglichkeiten der Bekämpfung des exzessiven Schwitzens durch innere Anwendungen eingehen. Innere Anwendungen Es gibt eine unüberschaubare Vielzahl an Möglichkeiten, durch die Einnahme von Tabletten oder Nahrungsergänzungsmitteln zu versuchen, die Hyperhidrose zu bekämpfen. Auf meinem Weg haben mich hierbei chemische Substanzen, pflanzliche Heilmittel, Vitaminpräparate und Homöopathie begleitet. Sollen die einen Tabletten das Schwitzen direkt mindern, versuchen andere wiederum den Ursprung des Schwitzens anzugreifen. Den Großteil meiner Bemühungen habe ich in die Recherche der möglichen inneren Anwendungen gesteckt. Dies liegt vor
  • 11. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 9 allem daran, dass ich mit einer generalisierten Hyperhidrose von keiner äußeren Anwendung ausreichende Linderung erhoffen durfte. Bei den inneren Anwendungen dagegen kann auch die generalisierte Hyperhidrose in Angriff genommen werden. Anticholinergika Sollten sie, ebenso wie ich unter einer generalisierten Hyperhidrose leiden, können Anticholinergika die Lösung Ihres Problems sein. Diese Medikamente wirken direkt auf das menschliche Nervensystem. Das sympathische Nervensystem reguliert über Acetylcholin unsere Schweißdrüsen. Durch Anticholinergika wird die Wirkung von Acetylcholin im parasympathischen Nervensystem unterdrückt. Der Effekt einer verminderten Schweißabsonderung stellt sich ein. Die Wirkungsweise ist bei den unterschiedlichen in der Apotheke mit Rezept erhältlichen Medikamenten ähnlich. Damit einhergehend auch die Nebenwirkungen. Mundtrockenheit, Gedächtnisstörungen und Müdigkeit treten hierbei besonders häufig bei höheren Dosierungen auf. Wie erfolgreich Ihre Behandlung mit Anticholinergika sein wird, ist natürlich von dem Ausprägungsgrad Ihrer Hyperhidrose abhängig. Eine komplette Regulierung des Schwitzens ist nicht immer erreichbar, da mit zunehmender Dosis auch die Nebenwirkungen größer werden. Persönlich litt ich dabei vor allem unter der Müdigkeit, welche im Berufsalltag eine unangenehme Nebenwirkung darstellte. Es gilt also, den richtigen Grad der Dosierung herauszufinden und die Medikamente richtig einzustellen. Sollten Sie unter einer generalisierten Hyperhidrose leiden, empfehle ich Ihnen, einen Termin bei einem Hautarzt zu vereinbaren. Dieser kann Ihnen beispielsweise Oxybutynin, Sormodren oder Vagantin verschreiben. Bei mir wirkt Oxybutynin am besten. Die Nebenwirkungen sind hier deutlich verträglicher als bei den anderen beiden. Wenn ich zum Frühstück eine Tablette einnehme, bin ich bis etwa 15 Uhr des gleichen Tages zu 80% schweißfrei. Die Kosten für das Medikament belaufen sich auf ca. € 15,- pro 50 Stück. Da es sich um ein Off-Label Rezept handelt, werden die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen. Oxybutynin ist damit die kostengünstigste Variante. Bei Sormodren war meine anfängliche Begeisterung riesig, da ich mit nur ¼ Tablette eine komplette Schweißminderung erzielen konnte. Leider hielt der Effekt nur etwa zwei Wochen. Anschließend musste ich die Dosis auf eine ganze Tablette pro Tag erhöhen, um einen passablen Effekt zu erzielen. Die bereits beschriebenen Nebenwirkungen waren jedoch zu groß, weshalb ich das Medikament abgesetzt habe. Ein Leidensgenosse hat jedoch beispielsweise mit Sormodren seinen Weg zu einem schweißfreien Leben gefunden. Seiner Einschätzung nach hat er mit keinerlei Nebenwirkungen zu kämpfen. Sormodren ist ein für übermäßiges Schwitzen deklariertes Medikament, weshalb die Kosten in Höhe von ca. € 21,- auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Die Wirkungsweise von Vagantin war bei mir am schlechtesten. Andere Nutzer schreiben jedoch von sehr guten Ergebnissen durch die Einnahme dieses Medikamentes. Preislich gesehen stellt es die teuerste Variante dar. Eine 50 Stück Packung kostet ca. € 35,-. Aus persönlicher Erfahrung kann ich Ihnen mit auf den Weg geben, dass es sich bei der Einnahme von Anticholinergika lohnt geduldig zu bleiben. Die richtige Einnahme entscheidet hier maßgeblich über den Erfolg. Dies bedeutet, die richtige Menge, in der richtigen Frequenz, zur richtigen Zeit und zu den richtigen Mahlzeiten
  • 12. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 10 einzunehmen. Hier müssen Sie sich selbst genauestens beobachten um Ihre Erfolgschancen zu maximieren. Pflanzliche Wirkstoffe Neben chemischen bieten auch pflanzliche Wirkstoffe Möglichkeiten, exzessives Schwitzen in den Griff zu bekommen. Dabei versprechen Hersteller keinerlei Nebenwirkungen. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Mittel langfristig eingenommen eine tatsächliche Minderung erzielen können. Salbei Das wohl bekannteste pflanzliche Hilfsmittel gegen Hyperhidrose ist Salbei. Dabei handelt es sich zugleich um die einzige Heilpflanze, welche direkt mit einer Schweißreduktion in Verbindung gebracht wird. Die genaue schweißmindernde Wirkungsweise ist dabei wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Die darin enthaltenden ätherischen Öle greifen vermutlich die Nervenenden der Schweißdrüsen an. Die Folge ist eine Linderung des Schwitzens. Salbei kann dabei in den unterschiedlichsten Formen eingenommen werden. Als Badeöl, in Tablettenform oder als Tee. Um eine bestmögliche Dosierung zu gewährleisten, empfehle ich Ihnen Salbei in Tablettenform einzunehmen. Wenn Sie sich jedoch für die Teevariante entscheiden, beachten Sie bitte folgendes: 1. Verwenden Sie den echten Salbei (lt. Salvia officinalis) 2. Für eine Tasse übergießen Sie zwei Teelöffel getrockneter Blätter mit kochendem Wasser 3. Alternativ bieten Teebeutel* die gleiche Wirkung 4. Lassen Sie den Tee abkühlen 5. Trinken Sie den abgekühlten Salbeitee vor dem zu Bett gehen Auch wenn Salbei für einen deutlich schweißreduzierten Alltag sorgen kann, habe ich noch keinen Hyperhidrotiker getroffen, welcher die Krankheit damit zufriedenstellend in den Begriff bekommen hat. Sollte sich Ihr Schwitzen also noch in Grenzen halten, können Sie mit Salbei eine zufriedenstellende Wirkung erzielen. Bei einer echten Hyperhidrose bin ich dabei skeptisch. Trotzdem ist es einen Versuch wert. Um eine möglichst gute Wirkung zu erzielen, sollten Sie unbedingt auf eine hohe Dosierung setzen. Dieses* Produkt empfinde ich als aktuell die beste auf dem Markt erhältliche Variante. Auch anhand der Rezensionen auf Amazon merken Sie, wie unterschiedlich der Salbei von Mensch zu Mensch zu wirken scheint. Psychoaktive Arzneipflanzen Es gibt jedoch auch noch eine weitere Kategorie pflanzlicher Heilmittel, welche Ihnen dabei helfen können, das Problem Ihrer Hyperhidrose beheben zu können. Hierbei handelt es sich um psychoaktive Arzneipflanzen. Während meines Kampfes gegen das exzessive Schwitzen habe ich hierauf einen besonderen Fokus gelegt. Vom Ausbruch meiner Hyperhidrose bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich diese in den Griff bekommen habe, war ich stets überzeugt davon, dass die Psyche hierbei eine besonders wichtige Rolle spielt. Unterstrichen wurde dieses Gefühl mit der Tatsache, dass ich gerade in Situationen psychischer Anspannung besonders schwitzen musste. Sie kennen diese Situationen bestimmt. Einen Vortrag halten, Bewerbungsgespräche, Konfliktgespräche oder andere öffentliche Auftritte sind lediglich Beispiele für Situationen, die viele Menschen äußerst stark schwitzen lassen. Dies hat zwar auf den ersten Blick nichts mit einer Hyperhidrose zu tun. Durch diese wurde jedoch bei mir die Anspannung vor solchen Terminen zusätzlich erhöht. Ein Teufelskreis, aus welchem mir beruhigend wirkende pflanzliche Mittel bestens helfen konnten. Somit wird indirekt das Schwitzen reduziert, ohne dabei
  • 13. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 11 Nebenwirkungen beklagen zu müssen. Bekannte Vertreter dieser psychoaktiven Heilpflanzen sind Lavendel, Hopfen, Melisse, Baldrian, Passionsblume, Ashwagandha und noch weitere. Aufgrund diverser Erfahrungsberichte vermute ich, dass auch hier die verschiedenen Pflanzen auf unterschiedliche Menschen verschieden wirksam sind. Die beste Erfahrung habe ich persönlich mit einem Passionsblumenextrakt* gemacht. Verantwortlich dafür sind die hier enthaltenen Flavonoide. Diese wirken in Kombination mit den zusätzlich darin enthaltenen ätherischen Ölen auf den Nervenbotenstoff GABA, welcher Unruhe vermindert und Anspannungen oder Ängste lösen kann. Hier schließt sich der Kreis, weswegen pflanzliche Mittel auch bei exzessivem Schwitzen eine große Hilfe sind. Auch wenn Ihnen dadurch „lediglich“ die Angst vor einer möglichen Ablehnung Ihrer Mitmenschen aufgrund des Schwitzens genommen werden kann, ist es den Zeit- und Kostenaufwand wert, dass Sie sich intensiver mit diesen Heilpflanzen beschäftigen. Ob Ihnen grundsätzlich psychoaktive Arzneipflanzen beim Kampf gegen Ihre Hyperhidrose helfen können Sie mit ruhigem Gewissen selbst ausprobieren. Es gibt zahlreiche Anbieter, welche sogenannte Kräuterkomplexe* anbieten. Hier sind in der Regel die am besten psychoaktiv wirkenden Heilpflanzen kombiniert. Mineralien Auch Mineralien spielen im Zusammenhang mit Hyperhidrose eine wichtige Rolle. Zunächst scheiden Menschen, die sehr viel schwitzen deutlich mehr Mineralien aus, als diejenigen mit normalem Schwitzverhalten. Dies führt dazu, dass es zu Mangelerscheinungen kommen kann. Muskelkrämpfe, Konzentrationsstörungen oder Müdigkeit können Symptome sein, welche auf einen Mineralstoffmangel hinweisen. Besonders Magnesium oder Eisen spielen hier eine bedeutende Rolle. Ich empfehle Ihnen, Mineralstoffe* im Rahmen von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen. Es gibt Berichte von Hpyerhidrotikern, welche durch die Einnahme von Eisen die Symptome komplett beseitigen konnten. Bei mir hat sich jedoch keinerlei derartige Wirkung eingestellt. Gustatorisches Schwitzen Wie Ihnen bestimmt bereits aufgefallen ist, gibt es auch einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und Schwitzen. Sollten Sie beispielsweise extrem scharfe Mahlzeiten zu sich nehmen, schwitzen Sie. Ebenso bei heißen Getränken rinnt gerne der Schweiß. Das ist auch absolut normal und hat nichts mit einer Hyperhidrose zu tun. Grund hierfür sind die darin enthaltenen Capsaicin, ein sogenanntes Alkaloid. Dieses wirkt in unserem Körper wie ein Hitzereiz. Die Blutgefäße weiten sich aufgrund des erhöhten Herzschlages und die Körpertemperatur steigt an. Wegen dieser Kettenreaktion ist auch sehr empfehlenswert auf Koffein zu verzichten, falls sie unter Hyperhidrose leiden. Ein krankhaftes Schwitzverhalten im Zusammenhang mit Essen liegt nur dann vor, wenn Sie vollkommen unabhängig von den zugeführten Lebensmitteln beim Essen schwitzen. Es handelt sich hierbei um das gustatorische Schwitzen. Da ich selbst nicht davon betroffen bin, habe ich hierzu keine weiteren Recherchen angestellt. In diesem Kapitel haben Sie nun die effektivsten Methoden im Kampf gegen Ihre Hyperhidrose kennen gelernt. Leider musste ich im Kampf gegen die Hyperhidrose auch negative Erfahrungen machen. Folgende Methoden haben bei mir persönlich keine Minderung des Schwitzens hervorgerufen.
  • 14. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 12 Persönlicher Erfahrungsbericht: Nicht wirksame Methoden Bevor ich Ihnen nun meine persönliche vier-Schritte-Strategie im Kampf gegen meine Hyperhidrose darstelle, will ich Ihnen noch kurz weitere Maßnahmen im Kampf gegen das exzessive Schwitzen schildern, welche ich eingeleitet habe und bei mir keinerlei positive Wirkung im Zusammenhang auf das Schwitzen gezeigt haben. Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass Sie damit keinen Erfolg haben könnten. Trotzdem halte ich es für äußerst sinnlos, Ihnen eingeleitete Gegenmaßnahmen, welche bei mir mit hohen Kosten verbunden waren und dabei keinerlei positive Wirkung gezeigt haben, vorzuenthalten: 1. Akupunktur Auch bei der Akupunktur gibt es Behauptungen in Foren, dass eine Hyperhidrose geheilt werden kann. Nach 5 Anwendungen konnte ich hier keinerlei Besserung erkennen. 2. Homöopathie Es gibt eine große Vielzahl an Homöopathika, welche bei exzessivem Schwitzen in Frage kommen sollen. Ich konnte hier auch mit einer Vielzahl an erworbenen Mitteln keinerlei Besserung feststellen. 3. EFT (Emotional Freedom Technique) Bei EFT handelt es sich um eine Methode aus dem Bereich der energetischen Psychologie. Auch hier werden die Akupressurpunkte stimuliert, um psychosomatische Symptome (wie Schwitzen) zu mindern. So aber leider nicht bei mir. Mein Weg aus der Hyperhidrose Bestimmt interessiert Sie nun bereits brennend, wie ich meine Hyperhidrose selbst in den Griff bekommen habe. Mein persönlicher Befreiungsschlag gelang mir durch das Durchbrechen des bereits beschriebenen Teufelskreises, welcher dafür verantwortlich ist, dass durch meine Hyperhidrose die Angst vor herausfordernden Situationen zusätzlich verstärkt wurde. Diese Angst führte wiederum zu einer zusätzlichen Schweißabsonderung und zu für mich unerträgliche Situationen. Im ersten Schritt musste ich also diesen Teufelskreis durchbrechen, um dann keinen großen Drang mehr zu verspüren, auf Biegen und Brechen sofort das Schwitzen unterbinden zu können. Denn wenn sich bei herausfordernden Situationen die Gedanken lediglich auf das Schwitzen fokussieren, war meine Leistungsfähigkeit allein durch diese Ablenkung reduziert. Dies führte bei mir wiederum zu einer großen Unzufriedenheit. Mit der Auflösung dieser Angst konnte ich mich vollkommen auf Vorträge oder auch Bewerbungsgespräche fokussieren, ohne dabei Gedanken an meine Hyperhidrose zu verschwenden. Trotzdem war es für mich niemals eine Option, das Schwitzen einfach hinzunehmen. Dies führt uns direkt zu Schritt 2: Schweißflecken weitestgehend unterbinden. Hier spielt die richtige Kleidung eine große Rolle. Auch Antitranspirante sind hier zu berücksichtigen. Durch Schritt 1 und 2 können Sie bereits deutlich gelassener durch den Tag gehen. Und mit dieser Grundlage empfehle ich Ihnen, Schritt 3 in Angriff zu nehmen. Der Reduzierung des Schwitzens an sich. Hier spielen die inneren Anwendungen zur Bekämpfung von Hyperhidrose die Hauptrolle. Die meisten Menschen werden nach diesem Schritt eine deutlich bessere Ausgangslage haben. Durch das Durchbrechen des emotionalen
  • 15. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 13 Teufelskreises, der Vermeidung des Auftretens von Schweißflecken durch passende Kleidung und im Anschluss der deutlich reduzierten Schweißabsonderung, können Sie ungestört Ihren Alltag mit der Hyperhidrose bestreiten, ohne weiterhin Ihren emotionalen Fokus auf die Bekämpfung des exzessiven Schwitzens legen zu müssen. Je nach Ursache Ihrer Hyperhidrose können Sie anschließend auf Schritt 4 übergehen: der Bekämpfung der Hyperhidrose. Schritt 1: Wie bereits beschrieben, ist es im Kampf gegen Ihre Hyperhidrose unabdingbar, dass Sie Ihren emotionalen Teufelskreis durchbrechen. Zwei Punkte haben mich hierbei maßgeblich unterstützt. Zum einen habe ich die bereits beschriebenen psychoaktiven Arzneipflanzen (in meinem Fall Passionsblume-Extrakt*) zu mir genommen. Zum anderen habe ich damit begonnen täglich zu meditieren. Das Meditieren gibt Ihnen ein neues und deutlich verbessertes Körpergefühl. Es hilft Ihnen, sich selbst als Ganzes zu betrachten und außerdem Ihre Sorgen für einen Moment zu vergessen. Doch auch Meditieren muss gelernt sein. Mein persönlicher Einstieg waren damals Youtube Tutorials. Gerne würde ich Ihnen an dieser Stelle einen Online Kurs empfehlen, leider habe ich jedoch bisher noch keinen gefunden, welchen ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen würde. In vielen deutschen Städten werden Kurse angeboten, in welche Ihnen Meditationstechniken beigebracht werden. Wenn Sie sich von dem Wissen, dass Ihre Hyperhidrose kein Grund ist sich zu schämen, überzeugt haben, wird sich Ihr Schwitzverhalten in sozial anspruchsvollen Situationen deutlich bessern. Zu Beginn gab es hierbei Tage, an denen dieser Teufelskreis besser oder schlechter durchbrochen werden konnte. An schlechten Tagen teilte ich mein Leid in den gängigen Foren. Schritt 2: Auch wenn Sie durch Schritt eins gelassen mit Ihrer Hyperhidrose umgehen können, empfehle ich Ihnen, sogenannte Anti Schweiß Funktionsshirts* zu erwerben. Auch wenn diese deutlich teurer sind als normale Baumwoll-Unterhemden. Gute Produkte sind die Mehrkosten meiner Meinung nach auf jeden Fall wert. An warmen Arbeitstagen trage ich diese Unterhemden auch heute noch regelmäßig. Gerade die unter den Achseln eingenähten Schweißpads bieten mir absolute Sicherheit. Das Ziel von Schritt zwei ist es, dass Sie sich in Ihrem Alltag durch passende Kleidung frei mit Ihrer Hyperhidrose bewegen können. Passende Unterwäsche macht es Ihnen möglich, ganz ohne weitere Anwendungen gegen das Schwitzen Ihren Alltag zu genießen. Zusätzlich gibt Ihnen diese Freiheit die notwendige Geduld, die beschriebenen Methoden mit Gelassenheit auszuprobieren. Ausgenommen sind hier Personen, welche vor allem unter lokaler
  • 16. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 14 Hyperhidrose im Kopfbereich oder den Händen leiden. Sollten Sie zu dieser Personengruppe gehören, gehen Sie bitte direkt zu Schritt 3 über. Schritt 3: Mit emotionaler Gelassenheit in Bezug auf das Schwitzen und den Funktionsshirts im Kleiderschrank ist es deutlich einfacher, sich mit der Reduktion der Schweißabsonderung zu beschäftigen. Hier spielen Antitranspirante für diejenigen mit axiliärer Hyperhidrose eine Hauptrolle. Sollten Sie wie auch ich unter generalisierter Hyperhidrose leiden, sollten Sie sich zusätzlich mit Anticholinergika beschäftigen. Oxybutynin ist hier für mich das Produkt der Wahl. Ich nehme davon jeden Tag eine Tablette, wenn ich Temperaturen über 30 Grad Celsius erwarte. Je nach Wohnort betrifft dies in Deutschland zwischen 20 und 40 Tage pro Jahr. Gegen Achselschweiß verwende ich eine hochkonzentrierte Aluminiumchlorid Lösung in Form eines Antitranspirants. Hände und Füße behandle ich erfolgreich mit Antihydral- Salben. Da ich nicht stark an den Händen schwitze, verzichte ich auf die beschriebene Iontophorese. Sollte das bei Ihnen anders sein, empfehle ich Ihnen, dieses Gerät zu verwenden. Salbei nehme ich zusätzlich täglich, unabhängig von Wetter und Jahreszeit ein. Mit dieser beschriebenen Kombination an Kleidung, äußerer und innerer Anwendungen, sowie der richtigen Einstellung zum Thema Schwitzen, haben Sie sich selbst aus Ihrer Hyperhidrose befreit. Schritt 4: Durch die Schritte eins bis drei sollten Sie wieder in der Lage sein, ein Leben frei von Sorge in Bezug auf Ihre Hyperhidrose zu führen. So jedenfalls war dies bei mir der Fall. Trotzdem liest man immer wieder von Menschen, welche das exzessive Schwitzen gänzlich besiegen konnten. Dies ist dann möglich, wenn Sie unter der sekundären Hyperhidrose leiden. Also der Form des exzessiven Schwitzens, welche auf einer Grunderkrankung beruht. Es klingt logisch, dass das Heilen der Grunderkrankung die Hyperhidrose verschwinden lässt. Ein Mineralmangel könnte beispielsweise eine Ursache darstellen. Auch Fehlfunktionen mit Schilddrüse oder psychische Belastungen (PTBS) können für Ihr Schweißtreiben verantwortlich sein. Wenn Sie die von mir einleitend beschriebenen Ärzte aufsuchen, können Sie eine Vielzahl von möglichen Grunderkrankungen identifizieren. Sollten Sie in der glücklichen Lage sein, durch Schritt 4 die Grunderkrankung gefunden zu haben, können Sie natürlich die in Schritt 3 beschriebenen Produkte absetzen. Andernfalls, ermöglichen Ihnen diese Produkte ein schweißreduziertes Leben. Das Beste ist dabei, dass Sie lernen Ihre Hyperhidrose zu kontrollieren und folglich Ihre emotionale Abhängigkeit dazu verlieren. Viel Spaß im schweißfreien Leben Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch alles Gute wünschen. Ich hoffe sehr, dass ich Ihnen mit dieser Lektüre einen Mehrwert beim Kampf gegen Ihre Hyperhidrose bieten konnte. Ich genieße es heute in vollen Zügen, meine Hyperhidrose kontrollieren zu können. Es gibt Tage im Leben, an denen eine Hyperhidrose eine echte Belastung darstellt. Andernfalls gibt es aber auch Tage, an welchen es egal ist, ob Sie mehr oder weniger als Ihre Mitmenschen schwitzen müssen. Ihnen wünsche ich, dass Sie an Tagen, an welchen Ihr exzessives Schwitzen zur Belastung wird, das Schweißtreiben kontrollieren können. An entspannten
  • 17. Endlich schweißfrei *Affiliate-/Werbelink schweissfrei.net 15 Tagen wünsche ich Ihnen, dass Sie diese genießen können, ohne von Ihrer Hyperhidrose negativ beeinflusst zu werden. Unter folgendem Link erhalten Sie einen Überblick über meine persönlichen, frei verkäuflichen top Schweißkiller: https://schweissfrei.net/schweisskiller/