LinkedIN Special auf ununi.TV, ein optimiertes professionelles Profil erstellen
1. UNUNI SPECIALS ON AIR
FEBRUAR 2014
Li n k ed In Special
Ein optimales professionelles Profil
SCHWERPUNKTE:
1
BILD
Das Bild zeigt, wer, was und wozu
Du wirklich hier bist.
KOPFZEILE
Die Kopfzeile sagt es in 120
Zeichen und zeigt, wie gut Du
twittern kannst.
3
ZUSAMMENFASSUNG
aller Kompetenzen muss
suchmaschinenoptimiert sein mit
Schlüsselwörtern, ohne
Buzzwörter und ohne Eigenlob.
In diesem LinkedIn Special
teilen wir Tipps und Tools für
das professionelle Profil auf
LinkedIN.
Der erste Teil richtet sich an
Einzelpersonen, die ernsthaft
professionell netzwerken
wollen.
LinkedIN für Unternehmen und
für Gruppen und Community
Management kommt demnächst
im zweiten und dritten Teil.
Die Gretchenfrage:
Wie hälst Du es mit
6
EHRENAMTLICHE
TÄTIGKEIT
zeigt «gesellschaftliches
Engagement.» LinkedIn ist
auch ein «Social
Network.»
ANGELICA LAURENCON FEBRUAR 2014
• Alle drei sind aber Teil des
Reputationsmanagements.
• Wenn das LinkedIN Profil
optimal erstellt ist, schauen
mehr Leute vorbei, weil sie
von den Suchmaschinen
dahin geleitet werden.
• Nur wenn Du in Deinem
professionellen Umfeld
sichtbar, glaubwürdig und
authentisch erscheinst,
werden professionell
denkende Menschen mit Dir
in Kontakt treten wollen.
• Zeige mir, wen Du kennst,
und ich sage, wer Du und was
Du wert bist. Das ist auch so
bei klassischen Netzwerken.
4
VISUALISIERUNG
als Showcase: Videos, Slides,
Infografiken, Podcasts oder
Elevator Pitch zeigen, ob und wie
Du kommunizieren kannst.
5
BERUFSERFAHRUNG
Suchmaschinenoptimiert die
verschiedenen Etappen
beschreiben, aber ohne
Buzzwörter. Sachlich. Knapp.
und Dein Unternehmen aus
als die Website oder der Blog.
• Gehörst auch Du zu den
47% LinkedIN Nutzern, die
sich so darstellen: Ohne
Profil und ohne Aussagen?
• Benutzt Du LinkedIn effektiv
als «Referenz-Seite», auf der
das Profil indexiert und
gerankt wird oder als Lurker?
• Das professionelle Profil
gehört zur Web-Visitenkarte.
Es sagt viel mehr über Dich
• Nicht die Quantität
sondern die Qualität
bringt’s auf LinkedIN . Das
ist der Unterschied zu
Facebook und Twitter.
• Regel N° 7 ist der Joker, und
der hat mehr als eine Karte
im Ärmel.
2. UNUNI SPECIALS ON AIR
7
PROJEKTE
die man zeigen und dafür den
Link zum Portfolio mit angeben
kann und will. Ratsam ist die
Teaser Strategie: Nur einen Teil
der Projektinhalte preisgeben.
8
KURSE
z.B. bei Coursera, Udacity,
edX oder ununi...
9
KENNTNISSE &
BESTÄTIGUNGEN
In max. 10
Schlüsselwörtern. Die
Bestätigungen der
Kenntnisse sind Mehrwert.
10
AUSBILDUNG
FEBRUAR 2014
Die Grundeinstellungen
Punkt 1:
1. Ein Foto zurechtlegen:
Hinter diesen beiden Reitern
verstecken sich alle wichtigen
Elemente. Beim Anklicken auf Profil
kommt man zu «Profil bearbeiten» und
«wer hat sich mein Profil angeschaut».
Unter dem Profilfotos rechts öffnen
sich die 7 wesentlichen Unterbereiche
und da befindet sich N° 6 Datenschutz
& Einstellung, die zum Maschinenraum
führen:
Das Foto ist offenbar für 47% der
Nutzer immer noch ein Problem.
Entweder sie haben keines, oder sie
wollen kein Foto einstellen, weil sie
LinkedIn mit Facebook oder Twitter
verwechseln. Auf Foren und allen
anderen Social Networks kann man mit
Avatars oder Froschfotos unterwegs
sein. Auf LinkedIN ist es die rote
Karte.
Privatsphäre-Steuerelemente
1. Einstellungen verwalten
2. Profil bearbeiten (kann man auch über Profil
erreichen).
und nicht «Kommunikation» und links davon:
vergessen.
Dahinter vermutet man Lurker,
Stümper, Schlamper und Nutzer, die
nicht professionell netzwerken wollen.
Die Algorithmen im
Hintergrund vernetzen die
Informationen und
Menschen. Falsche Titel,
fremde Federn usw.
draussen vor der Tür lassen.
11
WEITERE INFOS
Interessen? Wer interessiert
sich für Menschen ohne
Interessen? Ausserdem:
Gemeinsame Interessen
schaffen Kommunikationsebenen.
Ratsam ist, während der Profilbearbeitung diese Einstellungen zu
deaktivieren.
Hier kann jederzeit die Sichtbarkeit
geändert und der Modus der
Statusmeldungen festgelegt werden.
Und jetzt geht’s los.
12 Empfehlungen..ach
ANGELICA LAURENCON FEBRUAR 2014
Hier sollte man entweder die Regeln
akzeptieren und sich über den Zweck
klar sein oder sich einfach ein LinkedIn
Profil ersparen.
3. UNUNI SPECIALS ON AIR
Vanity url
zu dem Namen gehört
auch eine vanity url.
Die gibt es ganz leicht:
http://www.linkedin.com/profile/
public-profile-settings
Den Namen eingeben
oder den, mit dem das
Profil gesucht werden
könnte oder sollte.
Den QR code
generieren und auf die
Visitenkarte drucken.
Wir leben in der Zeit der
Apps und Smartphones.
FEBRUAR 2014
II.
Zum Bild gehört eine
Kopfzeile
Die professionelle Kopfzeile ist
schon ein weiterer Stolperstein.
Da die Zeichenzahl auf 120
Zeichen begrenzt ist, sollten im
Vorfeld Suchbegriffen gesucht
werden, die Aufmerksamkeit,
Traffic generieren und den
Qualifikationen entsprechen.
Klare Ansagen funktionieren
besonders gut, wenn man sie in
einer deutlich definierten und
einfach verständlichen HauptÜberschrift ganz zu Anfang
platziert.
III. Zusammenfassung
Dieser Bereich ist wesentlich für
die Optimisierung des LinkedIn
Profils und hier sind die Zeichen
nicht begrenzt. Dennoch: KISS.
Keep it short & simple, und
die Kompetenzen nach SEO
Kriterien definieren.
✦
Schlüsselwörter finden, aber
keine smarten Buzzwörter
reproduzieren,
✦
sich nicht selbst bewerten,
sondern sachlich bleiben.
✦
Den Blick von aussen
hinzuziehen oder sich den Text
laut vorlesen lassen.
✦
ANGELICA LAURENCON FEBRUAR 2014
IV. Visualisierung
Video, Podcasts, Infografiken,
Slides oder einen kurzen Elevator
Pitch in 60 Sekunden überzeugen
besser als Worte. Sie
veranschaulichen, wer und was
man ist. Sie haben ihren Platz in
der Zusammenfassung und in den
Projekten.
V. Berufserfahrung
Hier kommen die typischen
Jobbeschreibungen rein, aber
es ist auch ein Bereich, wo
relevante Schlüsselwörter
Platz haben, die man sich
selbst zusammensuchen kann.
Für fast alle, die kein
gradliniges Berufsprofil haben,
kann das zu einer Hürde
werden, sodass viele lieber gar
nichts oder Fragemente
angeben. Aber keine Angst:
70% der neuen Kompetenzen
sind nach dem PatchworkPrinzip erworben:
Umschulen, Fortbilden,
Learning at the Speed of Life.
Eine Timeline in Form einer
Infografik macht die Dinge viel
anschaulicher.
4. UNUNI SPECIALS ON AIR
Der LinkedIn Badge
Sobald das Profil
professionell
aufgestellt ist, sollen
auch viele neue
Besucher
vorbeischauen.
Darum ein LinkedIn
Badge in die anderen
Webauftritte mit
einbauen. Das verlinkt
nämlich direkt mit ihrer
LinkedIN Profilseite.
Probieren Sie einfach
den nachstehenden
Link aus, um den
Badge zu bekommen:
b. www.linkedin.com/
profile?
promoteProfile
FEBRUAR 2014
VI. Ehrenamtliche Tätigkeit
LinkedIN’s Werte sind Made in
USA wie die von Facebook (Nothing
to hide!) und Google (Trust me! Don’t
Be Evil). Übrigens auch die ganze
web economy und ihre Logik.
Ehrenamtliches Engagement im Profil
soll «soziale Aufmerksamkeit
(awareness) und Betroffenheit zeigen,
d.h. den Faktor Menschlichkeit, so
die angelsächsische Doxa. Soft facts
können neben den hard facts der
professionellen Expertise auch eine
andere Kommunikationsebene
erschliessen. Theoretisch.
VII. Projekt
Wie optimiere ich diesen Showcase?
✦Durch Schlüsselwörter in den
Projektbeschreibungen, die auf
mein Profil lenken,
✦durch die URL zu den Seiten des
eportfolios, die gezeigt werden
sollen. Nie das ganze Portfolio
öffnen!
VIII. Kurse
✦ Kurse, jenseits der traditionellen
Ausbildungsraster, im lebenlangen
Lernprozess, Weiterbildung,
Umschulung zeigen, dass ich im
Flow bleibe.
VIII.Kenntnisse&Bewertungen
In Stichwörtern d.h. Suchbegriffen.
Die Liste ist zwar unbegrenzt, aber
10 Kernkompetenzen reichen.
Wichtig sind dazu die Bewertungen
von aussen und die Empfehlungen.
ANGELICA LAURENCON FEBRUAR 2014
IX. Ausbildung
Knappe, klare Beschreibung, immer
suchmaschinenoptimiert. Die
Algorithmen im Hintergrund
vernetzen nämlich die Informationen
und finden ehemalige Mitschüler,
Kommilitonen oder Dozenten. Das
sollte man bedenken. Das globale
Netz arbeitet auch lokal.
X. Interessen
Viele lassen diesen vorletzten Punkt
erst einmal beiseite, weil er so banal
und unter ferner liefen daher
kommt. Punkt 10 hat es aber in sich,
weil dieses persönliche
Interessennetz jenseits der Arbeit
die gleiche Funktion wie die
Ehrenamtlichen Tätigkeiten hat. Im
Grunde geht es hier um Deep
Profiling, was auch die Personaler
oder Recruiter gerne bei in
Bewerbungstests oder IQ machen.
Es lohnt sich, herunterzuskrollen
und sich zumindest für die
Einzelheiten zu interessieren. Was
man dann angibt, steht jedem frei.
XI. Empfehlungen
Auch dieser Punkt wird gerne
vernachlässigt. Empfehlungen
gehören mit zum persönlichen
Reputationsmanagement, wenn sie
authentisch sind. Sie sind Gold
wert. Darum hat LinkedIN ein enges
Raster erstellt, um den Ankauf und
Vertrieb dieser kostbaren
Empfehlungen etwas zu erschweren.
5. UNUNI SPECIALS
FEBRUAR 2014
WORAN
ERKENNT MAN
DEN LINKEDIN
DILETTANTEN?
«Am LinkedIN Profil
erkenne ich gleich die
Professionalität 2.0
des Menschen
dahinter», so ein
Headhunter von Experteer.
Professionalität 2.0?
✦ der
Umgang mit der
eigenen digitalen
Identität und der viralen
Effizienz,
✦
der Aufbau des Personal
Brandings mit allen 2.0
Softskills,
✦ ein
interaktives
Reputationsmanagement
✦ Soziale
Netzwerke je nach
ihrer Funktionalität
einzusetzen.
ANGELICA LAURENCON FEBRUAR 2014
Das Foto
sollte auf LinkedIn für einen
Ausbildung und Kurse
bleibt eine Problemzone, gerade
Freelancer wie für einen
Professionellen eigentlich kein
Thema mehr sein. Bleibt es aber
weiter, besonders im DACH, wo
professionelles Netzwerken im
für Berufsumsteiger, WebSelbstlerner und die 60% der
Studienabsolventen, die sich
jenseits ihrer Ausbildung neu
qualifizieren müssen. Kohärenz in
Vergleich zu anderen EU-Ländern
nachrangig ist. Viele verwechseln
leider immer noch LinkedIn mit
Facebook. Für Freelancer sind es
verpasste Möglichkeiten.
einem Patchwork, und dazu
suchmaschinenoptimiert?
Dafür braucht es den Blick und die
Hilfe von ausen.
Manche schiessen so richtige
Eigentore, wenn sie die
Statusmeldungen nicht
deakivieren. Dass man sein
Profil bearbeitet oder ein neues
Sichtbarkeit
Wer darf sich mein Profil
anschauen?
Wem sind meine Aktivitäten
zugänglich?
Profilfoto hochgeladen hat, sollte
keine Rundmail wert sein, auch
wenn LinkedIN das gerne macht,
dem «social spirit» zuliebe. Der
Nutzer kann es aber verhindern.
Das ist
Was erfahren andere von mir,
wenn ich ihr Profil «besuche»?
Wer darf wissen, mit wem ich in
Kontakt bin? Das alles und noch
mehr gibt es auf