2. Den Anstoß zur Entwicklung des Fahrrads gab
Karl Friedrich Drais in 1817. Er erfand eine
Laufmaschine, wo man sich mit den Füßen
vom Boden abstieß, die man aber nicht lenken
konnte.
Draisine waren aus Holz und sie
fuhren auf ebener Fläche kaum
schneller als 15 Stundenkilometer.
3. Der Franzose Pierre Michaux erfand in den 1860er Jahren
das Rad mit Pedalen. Sein “Michauline” hatte einen
Metallrahmen, gefederte Sattelträger, Bremsen und
Speichenräder.
Um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen, ist bei den
"Michaulinen" das Vorderrad etwas größer als das Hinterrad.
4. Die Fahrradbauer verkleinerten das Hinterrad und bauten
eine zusätzliche Fußraste an, eine Trittbrett, von dem aus
sich der Fahrer in den Sitz schwang.
In 1870 entwickelt James Starley das
Fahrrad "Michauline" zum ersten Hochrad
weiter.
Wie kamen die Menschen überhaupt auf so ein Hochrad
hinauf?
6. In 1884 erfand John Kemp Starley das Urmodell
unseres heutigen Fahrrads - das "Rover Safety Bicycle"
Den Sattel platzierte er zwischen zwei gleich großen Rädern
senkrecht über den Pedalen. Der Antrieb erfolgte nun durch die
Übertragung der Pedalkraft mittels Kette auf das Hinterrad.
7. Zwischen 1878 und
1888 gab es noch
einige wichtige
Erfindungen: der
Kettenantrieb des
Hinterrades.
Nun fuhr es sich
deutlich sicherer, weil
jetzt Antrieb und
Lenkung voneinander
getrennt waren.
8. Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel hat sich in den
vergangenen 200 Jahren enorm verändert und
weiterentwickelt. Vom ersten Fahrrad ohne Pedale über
das Hochrad mit einem großen Vorderrad und einem
kleinen Hinterrad bis hin zum modernen Mountainbike
brauchte es viel Erfindergeist und gute Ideen.