Doris Gausling, projektleider Demographiekonzept van Kreis Borken, schetste de tweevoudige strategie van Kreis Borken: aanpassing en preventie. In het forum Demographie, een grensoverschrijdend initief van EUREGIO, zoekt men gezamenlijk oplossingen voor demografische ontwikkelingen.
1. Demographischer Wandel Kreis Borken
Demographiebericht 2009
Demographiekonzept
Kreis Borken
Gestaltung des demographischen Wandels zur Stärkung der
Wettbewerbs- und Standortfähigkeit
Kolloquium Saxion Enschede
08.11.2011
Folie 1 Doris Gausling, Kreis Borken
Stabsstelle, Doris Gausling
2. Demographischer Wandel Kreis Borken
Der demografische
Wandel ist eine große
Herausforderung für alle
Bereiche unserer
Gesellschaft.
Folie 2
Stabsstelle, Doris Gausling
3. Demographischer Wandel Kreis Borken
Bevölkerungsentwicklung in Deutschland
• Die Kinderzahlen gehen in Deutschland seit über 100
Jahren zurück.
• Die Frauen des Jahrgangs 1935 waren die letzten, die im
Mittel 2,1 Kinder bekamen (nötig zur Aufrechterhaltung
des Bevölkerungsbestandes)
• Seit 1970 ist jede Kindergeneration um ein Drittel kleiner
als die ihrer Eltern.
Folie 3
Stabsstelle, Doris Gausling
4. Demographischer Wandel Kreis Borken
Auswirkungen des demographischen Wandels auf
kommunale Handlungsfelder
... Infrastruktur-
Arbeitsmarkt planung
Bürgerschaftliches Wohnungsmarkt
Engagement
Entwicklung
Entwicklung Innenstadt-
Bildung kommunenspezifischer
kommunenspezifischer gestaltung
Strategien
Strategien
Mobilitä t/
Seniorenpolitik
ÖPNV
Kinder- und
Familienfreundlichkeit Soziale Segregation
Integration
Folie 4
Stabsstelle, Doris Gausling
5. Demographischer Wandel Kreis Borken
Der dritte Demographiebericht
des Kreises Borken liegt vor
mit Daten zu:
•der bisherigen und künftigen
Bevölkerungsentwicklung sowie
•demographierelevanten
Standortmerkmalen.
Folie 5
Stabsstelle, Doris Gausling
6. Demographischer Wandel Kreis Borken
(Niedersachsen)
Bevölkerungsprognose IT NRW
Veränderung 2008 bis 2030 Gronau
Kreis Borken +
2,9 %
Heek
N i e d e r -
Ahau
s Schöppingen
Vreden
Legde
n
l a n d e
Stadtlohn
Kreis Coesfeld
Gescher
Südlohn
Veränderung in %
unter – 2
Velen
-2 bis unter 0
0 bis unter 2
Bocholt 2 bis unter 4
Borken
Isselbur Heide 4 bis unter 6
g Rhede n
Reken 6 bis unter 8
8 bis unter 10
Raesfeld über 10
Kreis Wesel Kreis Recklinghausen
Folie 6 Quelle: Bertelsmann Stiftung
Stabsstelle, Doris Gausling
7. Demographiebericht 2009 Demographischer Wandel Kreis Borken
ENTWICKLUNG DER BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN 2008 BIS 2030
Altersgruppen unter 10 Jahre
102
Index 2008 = 100
100
98
96
94
unter 3 Jahre
unter 3 Jahre
92
90
3 bis unter 6 Jahre 3 bis unter 6 Jahre
88
86
84
82
6 bis unter 10 Jahre
80 6 bis unter 10 Jahre
78
2020
2021
2022
2023
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2024
2025
2026
2027
2028
2029
2030
Jahresanfang
Quelle: Bev ölkerungsprognose 2008 bis 2030 des Landesbetriebes
Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) und eigene Berechnungen
KREIS BORKEN
Folie 7 15 - Büro des Landrats
04.06.2009
Stabsstelle, Doris Gausling
8. Demographiebericht 2009 Demographischer Wandel Kreis Borken
ENTWICKLUNG DER BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN 2008 BIS 2030
Altersgruppen 10 bis unter 19 Jahre
Index 2008 = 100
102
100
98
96
94
92
90
88
86
84
82
80
78
76
74 10 bis unter 16 Jahre
10 bis unter 16 Jahre
72
70
16 bis unter 19 Jahre 16 bis unter 19 Jahre
68
2013
2014
2015
2025
2026
2027
2008
2009
2010
2011
2012
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2028
2029
2030
Jahresanfang
Quelle: Bev ölkerungsprognose 2008 bis 2030 des Landesbetriebes
Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) und eigene Berechnungen
KREIS BORKEN
Folie 8 15 - Büro des Landrats
04.06.2009
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9. Demographiebericht 2009 Demographischer Wandel Kreis Borken
ENTWICKLUNG DER BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN 2008 BIS 2030
Einwohner im erwerbsfähigen Alter
Index 2008 = 100
112
110
40 bis unter 65 Jahre
108
106
19 bis unter 65 Jahre
104
102
40 bis unter 65 Jahre
100
98
19 bis unter 40 Jahre
19 bis unter 65 Jahre
96
94
92
19 bis unter 40 Jahre
90
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
2026
2027
2028
2029
2030
Jahresanfang
Quelle: Bev ölkerungsprognose 2008 bis 2030 des Landesbetriebes
Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) und eigene Berechnungen
KREIS BORKEN
15 - Büro des Landrats
04.06.2009
Folie 9
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10. Demographiebericht 2009 Demographischer Wandel Kreis Borken
ENTWICKLUNG DER BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN 2005 BIS 2030
Einwohner im Rentenalter
195
Index 2008 = 100 80 Jahre u. älter
190
80 Jahre und älter
185
180
175
170
165
160
65 Jahre und älter
155
65 Jahre und älter
150
145
140
135
130
125
120
115
75 bis unter 80 Jahre
110
105
100
95
65 bis unter 75 Jahre
90
85
2018
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
2026
2027
2028
2029
2030
Jahresanfang
Quelle: Bev ölkerungsprognose 2008 bis 2030 des Landesbetriebes
Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) und eigene Berechnungen
KREIS BORKEN
15 - Büro des Landrats
11.08.2009
Folie 10
Stabsstelle, Doris Gausling
11. Demographiebericht 2009 Demographischer Wandel Kreis Borken
Überalterung
r
n de
n gi
eru tur!
Pythoneffekt
d
e rän struk
k e V ters
S tar Al Öffnungs zeiten
Echoeffekt –
Unterjüngung
Wachstum + 2,9 % bis 2030 2002-2020: + 9 % Prognosen des LDS NRW bzw. IT NRW
Sterbefallüberschuss von 1,1 % 2005-2025: + 3,5 %
Folie 11 Wanderungsgewinne von 4,0 %
Stabsstelle, Doris Gausling
12. Demographischer Wandel Kreis Borken
Modellrechnung zur
Entwicklung der
Privathaushalte
des IT NRW
Folie 12
Stabsstelle, Doris Gausling
13. Demographischer Wandel Kreis Borken
Strategie der zwei Wege
Regionale und kommunale Unterschiede erfordern die
Entwicklung ortsspezifischer Strategien:
Reaktion auf die Auswirkungen des
1. Anpassungsstrategie demographischen Wandels, z. B.
Umstrukturierung der Kindertages-
einrichtungen;
Alternsgerechte Arbeitswelt;
Neue Wohnformen im Alter
Umschichtung der Altersstruktur
positiv beeinflussen, z. B.
2. Präventionsstrategie
Familienfreundliche Kommunen mit
guten Betreuungs- und
Bildungsangeboten;
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Folie 13
Stabsstelle, Doris Gausling
14. Demographischer WandelKreis Borken
Demographiekonzept Kreis Borken
Strategische Ziele
Abgestimmte
Familienfreund- Bildungschancen Alternsgerechte Selbständiges
Siedlungs-
lichkeit stärken verbessern Arbeitswelt Leben im Alter
entwicklung
fördern fördern
gestalten
Handlungsfelder
• Familienfreundliche • Kommunales Personalarbeit in • Leben und
Kommunen im Kreis Bildungs- Zeiten demographi- Wohnen im Alter egionales
Borken management schen Wandels in Flächenmanagement
• Gesundheit im
• Bildungsmonitoring den Feldern
• Vereinbarkeit von Alter
Familie und Beruf •Personalgewinnung nnenentwicklung in
• Bildungsberatung • Mobilität im Alter
•Personal- den Kommunen
entwicklung
•Personalbindung andelbare
Infrastruktur und
Wohnangebote
Operative Ziele (Wirkungsziele)
Maßnahmenempfehlungen
Querschnittsaufgaben
Bürgerschaftliches Engagement
Gender Mainstreaming
Folie 14 Diversity Management
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15. Demographischer Wandel Kreis Borken
Daseinsvorsorge als aktuelle Zukunftsaufgabe -
aktuelle Strukturprogramme
• Regionale 2016 – ein Strukturprogramm des Landes NRW
Es sollen strukturwirksame Projekte entstehen, die zur nachhaltigen Profilierung und
Zukunftssicherung der Region beitragen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf der
nachhaltigen Gestaltung des Flächenwandels in der Region, auf der Sicherung und
Entwicklung des Wirtschaftsstandortes und auf der Sicherung der Daseinsvorsorge
liegen. Beispiele erster Projektideen zur Daseinsvorsorge: „ZukunftsDORF Legden“,
„Kulturhistorisches Zentrum Westmünsterland“ (auch grenzüberschreitende
Zusammenarbeit), „BahnLandLust – Zukunftsschiene Coesfeld-Reken-Dorsten“
• MORO-Wettbewerb „Aktionsprogramm regionale
Daseinsvorsorge“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau
und Stadtentwicklung
Modellregionen in ländlichen Räumen werden darin unterstützt, mit einer
Regionalstrategie Daseinsvorsorge erforderliche Infrastrukturanpassungen
vorausschauend und kooperativ zu gestalten.
Folie 15
Stabsstelle, Doris Gausling
16. Demographischer Wandel Kreis Borken
Grenzüberschreitende Initiativen
• forum demographie auf Ebene der EUREGIO
Das forum demographie ist aus einer grenzüberschreitenden Veranstaltungsreihe zum
Umgang mit dem demographischen Wandel entstanden, die der AK „Nachhaltige
Raumentwicklung“ mit Unterstützung einer kleinen Arbeitsgruppe durchgeführt hat.
Zentrale Ergebnisse:
• Abschied nehmen vom bisherigen Wachstumsdenken
• günstige Standortqualitäten und demographische Trends in der EUREGIO
• Gemeinden, Kreise und regio´s in der EUREGIO sind unterschiedlich weit im
Umgang mit dem demographischen Wandel
• von interkommunaler und interregionaler Zusammenarbeit sowie des Arbeitens in
Netzwerken (Verwaltung, Wirtschaft, Politik, Bürgerschaft) können alle profitieren
• es gibt kein Patentrezept
Aktuelles Projekt: EUREGIO bewe(e)gt – Wanderungsbewegungen in der EUREGIO
Das Projekt untersucht das Wanderungsverhalten in der EUREGIO der vergangenen
fünf Jahre – für jede Kommune, für jeden Kreis und für die EUREGIO.
Die Informationen bieten den Kommunen und der Region eine gute Grundlage für
eine Diskussion über Strategien zur Einflussnahme auf die künftige
Bevölkerungsentwicklung und damit für die Gestaltung des Wettbewerbs.
Folie 16
Stabsstelle, Doris Gausling
17. Demographischer Wandel Kreis Borken
Grenzüberschreitende Initiativen
• Wohnen im Wandel
Der demographische Wandel verändert auch die herkömmlichen Anforderungen und
Funktionen an das Wohnen. Die Initiative bietet Informationen Verbraucher, machen
Handwerker und Dienstleister fit für den Wandel und bringen Forschung und Praxis
zusammen.
Partner sind: Handwerkskammer Münster, Landkreis Osnabrück, Uni Münster, FH
Münster, IFSM, NeumannConsult, Caritas, Gemeente Hengelo, Saxion, welbions,
Diafaan
www.wohnen-im-wandel.de
• Goud in de Grond, u.a.
Folie 17
Stabsstelle, Doris Gausling
Meine sehr geehrten Damen und Herren, mit dem Demographiekonzept legt Ihnen die Verwaltung ein Arbeitsergebnis aus dem Demographieprozess vor, welches unter Beteiligung verschiedenster Fachleute entstanden ist und als Handreichung für die künftige Gestaltung des demographischen Wandels in der hiesigen Region dienen soll. Gestartet war der Kreis Borken mit dem fachübergreifenden Demographieprozess im Herbst 2005. ... um sich in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern der Region auf die Auswirkungen des demographischen Wandels frühzeitig vorzubereiten und den Kreis Borken im Wettbewerb um junge Menschen und qualifizierte Beschäftigte zu stärken.
Zu erwartende Entwicklungen sh. Demographiebericht 2007 ab Seite 38 Wirtschaft und Arbeitsmarkt Zunahme des Bedarfs an Arbeitsplätzen aufgrund der weiter wachsenden Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, insb. der Menschen ab 40 Jahre Alterung der Belegschaften Zu erwartende Zunahme von älteren Arbeitslosen Wohnungsmarkt Veränderung der Haushaltgrößen: mehr jüngere und ältere allein lebende Menschen Wunsch nach flexiblen Grundrissen und Barrierefreiheit Siedlungsentwicklung/ Infrastrukturplanung Rückzug von Gewerbe und Wohnen in die Randbereiche der Kommunen, Entleerungstendenzen Tendenz zur Schwächung der wohnortnahen Versorgung mit Gütern der Lebenshaltung sowie angeboten aus Kultur- und Freizeitbereich Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit Zunehmende Bedeutung von Kinder- und Familienfreundlichkeit als Standort- und Wirtschaftsfaktor Rückgang der 0-6-Jährigen erfordert Umstrukturierungen im Bereich der Kindertageseinrichtungen Seniorenpolitik Erhöhter Bedarf an Versorgungsstrukturen und –angeboten für ältere Menschen, insb. der Hochbetagten Verstärkte Nachfrage von neuen – und finanzierbaren – Wohnformen Bildung Erfordernis zum lebenslangen Lernen – Ziel ist es vor allem, sich im höheren Alter flexibel mit neuen (gesellschaftlichen) Entwicklungen und Wissensständen auseinander zu setzen Bürgerschaftliches Engagement Erhöhung des Potentials wegen Verlängerung der nachberuflichen Phase Zunahme der Bedeutung wegen wachsender Zahl hilfebedürftiger ältere Menschen bei gleichzeitiger Abnahme der Anzahl junger Menschen (Querschnittsfeld)
Für eine gezielte Ausrichtung auf die Anforderungen des Kreises Borken ist ein fundierter und aktuell gehaltener Überblick zu Bevölkerungsentwicklung und demographierelevanten Themenfeldern erforderlich. Dies leistet der Demographiebericht, der alle zwei Jahre neu aufgelegt wird. Ganz aktuell ist der Demographiebericht 2009 mit detalierten Aussagen zur aktuellen Bevölkerungsprognose bis 2030 und demographiebedeutsamen Kennzahlen zur Attraktivität der Region erschienen.
Das prognostizierte Wachstum für den Kreis Borken ist ein Durchschnittswert für alle 17 Städte und Gemeinden. Innerhalb des Kreises Borken ist die Entwicklung sehr unterschiedlich – sie reicht von einer zu erwartenden Schrumpfung in der Stadt Bocholt um 4,0 % bis zu einem Wachstum in der Gemeinde Heek um 10,2 %. Es gibt sehr unterschiedliche Entwicklungen bei den natürlichen Bevölkerungsbewegungen wie bei den Wanderungsbewegungen. Beispiele: Heek hoher Geburtenüberschuss (hat sich auch zwischenzeitlich verändert), Isselburg: viele Jahre konnte der Sterbefallüberschuss durch positive Wanderungsbewegungen kompensiert werden Kleinräumige Unterschiede resultieren aus vorhandenen sozialen Strukturen, Baulandangebot, Wohnwert, aus Verkehrsanbindung, der Attraktivität der Bildungseinrichtungen u.a.
Die Anzahl der Kinder in Tageseinrichtungen von 3-6 Jahre geht seit Jahren zurück . Zunahme U-3-Betreuung, Betreuung von Kindern in Kita und Tagespflege,
Die aktuelle Schülerprognose von IT.NRW sagt einen drastischen Rückgang der Anzahl der Schüler/innen an allgemeinbildenden Schulen voraus: Bis 2019 soll es ein Minus von 21,9 % geben. Den größten Rückgang sehen die Prognosen im Kreis Borken mit 25,4 % bei der Sekundarstufe I ; die Zahl der Grundschüler/innen soll demnach um 18 % sinken, in der Sek II dagegen „nur“ um rund 9,4 %. Schullandschaft : von 78 Grundschulen auf aktuell 21, (-10%), es sind Verbundschulen eingerichtet, bei denen bestehende Hauptschulen um Realschulzweige ergänzt wurden, bei zwei Verbundschulen besteht die Besonderheit, dass die Schulen Verbünde mit Schulen außerhalb des Kreisgebietes haben
Weniger Nachwuchskräfte, mehr ältere Beschäftigte - Alternsgerechte Arbeitswelten mit den Schwerpunkten Rekrutierung von Nachwuchskräften, Qualifizierung älterer Beschäftigter, Wissenstransfer
Anstieg 80 + besonders stark: bis 2021 + 80%, Land +55% Frauen + 60%, Männer +124% Versorgung und Betreuung älterer pflege- und betreuungsbedürftiger Menschen , lt. IT NRW bis 2030 Zunahme von gut 90 %, bei Männern sogar um rund 180 %, Auswirkungen auf Pflege) mit den Schwerpunkten Leben und Wohnen, Gesundheit, Mobilität im ländlichen Raum
Heute leben im Kreis Borken rund 370.000 Menschen. Für die Zukunft prognostiziert der Landesbetrieb Information und Technik NRW, dass der Kreis Borken ausgehend vom Basisjahr 2008 bis zum Jahr 2030 um 2,9 % oder rund 10.000 Menschen wachsen wird – resultierend aus einem positiven Wanderungssaldo von 4,0 %, der den Sterbefallüberschuss von 1,1 % kompensieren wird. Im Vergleich zu vielen anderen Region ist dies eine durchaus erfreuliche Entwicklung: die Kreise Coesfeld und Warendorf müssen sich darauf einstellen, dass die Bevölkerungszahlen schrumpfen werden und der Kreis Steinfurt wird seine Bevölkerungszahl in etwa halten können. Zu den Gewinnern des dW gehören die kreisfreien Städte. So kann die Stadt Münster mit einem Wachstum von 5,5 % rechnen. In den Prognosen der letzten Jahre wurde das prognostizierte Wachstum immer weiter nach unten korrigiert..../ in 2009 erstmals sowohl Sterbefallüberschuss als auch Fortzugsüberschuss. Die entscheidende Herausforderung für den Kreis Borken liegt nicht in dem geringer werdenden Wachstum, sondern in der enormen Veränderung der Altersstruktur , die noch stärker ausfallen wird als bisher angenommen. Von der veränderten Altersstruktur sind nahezu alle politischen Handlungsfelder betroffen: Die Anzahl der Kinder in Tageseinrichtungen von 3-6 Jahre geht seit Jahren zurück . Zunahme U-3-Betreuung, Betreuung von Kindern in Kita und Tagespflege, Schullandschaft : von 78 Grundschulen auf aktuell 21, (-10%), es sind Verbundschulen eingerichtet, bei denen bestehende Hauptschulen um Realschulzweige ergänzt wurden, bei zwei Verbundschulen besteht die Besonderheit, dass die Schulen Verbünde mit Schulen außerhalb des Kreisgebietes haben Ganztagangebote in Schulen und natürlich das Thema Bildung – vom Kleinkind bis zum Senior Vereinbarkeit von Familie, um die Potenziale qualifizierter Frauen und Männer auch nach Gründung einer Familie ohne langen Ausstieg und möglichst umfassend nutzen zu können und auch, um junge Menschen zur Gründung einer Familie zu motivieren das Vorhalten familienfreundlicher Strukturen und Angebote in den Kommunen als immer bedeutsamer werdenden Standortfaktor im Wettbewerb um junge Menschen, Familien und Unternehmen Weniger Nachwuchskräfte, mehr ältere Beschäftigte - Alternsgerechte Arbeitswelten mit den Schwerpunkten Rekrutierung von Nachwuchskräften, Qualifizierung älterer Beschäftigter, Wissenstransfer die Nutzung des Potenzials älterer Menschen, Nutzen von Wissen, Erfahrungen, Kompetenzen, z.B. auch für BE (Frauen und Männer unterschiedliche Potenziale, brauchen mehr Angebote für Männer) Versorgung und Betreuung älterer pflege- und betreuungsbedürftiger Menschen , lt. IT NRW bis 2030 Zunahme von gut 90 %, bei Männern sogar um rund 180 %, Auswirkungen auf Pflege) mit den Schwerpunkten Leben und Wohnen, Gesundheit, Mobilität im ländlichen Raum
Konstante Variante Es wird unterstellt, dass sich das Haushaltsbildungsverhalten auch in Zukunft genau so entwickelt wie im Zeitraum 2006 bis 2008. Alter- und geschlechtsspezifische Quoten werden für den gesamten Prognosezeitraum übernommen. Trendvariante In die Prognose fließen die aus den Mikrozensusergebnissen der Jahre 2005 bis 2008 gewonnenen Haushaltsbildungsmuster der einzelnen Kreise und kreisfreien Städte in die Prognose mit ein.
In Anknüpfung an die Zukunftsthemen des Leitbildes und ausgehend von den zwei Hauptstrategien, notwendige Anpassungen aktiv zu unterstützen, z.B. im Bereich Kindertageseinrichtungen oder auch neuen Wohnformen und der Strategie, die Umschichtung der Altersstruktur positiv zu beeinflussen, z.B. durch Stärkung der Familienfreundlichkeit entstand das Strategiepapier „Brennpunkt Demographie“.
Demographie ist ein Querschnittsthema und betrifft viele kommunale Politikfelder, für den Kreis Borken definiert das Demographiekonzept für die nächsten Jahre fünf Schwerpunktbereiche... Familienfreundlichkeit stärken -umfasst zum einen, die Attraktivität der Kommunen als Wohn- und Wirtschaftsstandort durch Familienfreundlichkeit zu erhöhen; hierzu Initiative „Der familienfreundliche Kreis Borken“ -zum anderen ist es von zentraler Bedeutung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern alle Potenziale nutzen, umfasst sowohl die Betreuung von Kindern als auch die Aufrechterhaltung häuslicher Pflegesituationen. Das Demographiekonzept definiert vielfältige Ansätze, um Unternehmen in ihrer Familienfreundlichkeit zu unterstützen Mandat hat Verein Netzwerk Westmünsterland e.V. , auch FAMM und LoS; in dem Verein arbeiten Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Wirtschaft, der Kammern, der Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, der Kreisverwaltung, der Wohlfahrtsverbände und der regionalen Kreditinstitute zusammen, um mit vereinten Kräften die Lern- und Kooperationskultur im Westmünsterland zu fördern Bildung Die drei bildungspolitischen Handlungsfelder wurden aus den zentralen Vorhaben „LoGiK – Lernen ohne Grenzen im Kreis Borken“ (ein Verbundprojekt des Kreises Borken und dem Netzwerk Westmünsterland e.V.) und „Regionales Bildungsnetzwerk“ (Kooperationsvertrag mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW) abgeleitet und wegen ihrer großen Bedeutung für den demographischen Wandlungsprozess im Handlungsprogramm Demographie integriert. Das Bildungsmanagement hat die Aufgabe, mit den an Bildung beteiligten Akteurinnen und Akteuren die Perspektiven des regionalpoltischen Handelns im Bildungsbereich zu definieren und umzusetzen. Unterstützt wird das Bildungsmanagement durch ein Bildungsmonitoring Kreis Borken. Unter Bildungsmonitoring wird ein umfassendes und systematisches Sammeln, Interpretieren und Bewerten von Daten und Informationen verstanden. Zweck ist, die Entwicklungen im Bildungswesen überwachen, planen und steuern zu können. Die Schaffung von regionalen Bildungslandschaften macht es zudem erforderlich, die Unterstützungs- und Beratungsangebote für alle Bildungsinteressierten vor Ort effizient und nachhaltig zu entwickeln und vor allem die Transparenz und Zugänglichkeit zu diesen Dienstleistungen zu erhöhen. Alternsgerechte Arbeitswelt Der dW führt zu einem Rückgang qualifizierter Nachwuchskräfte und einer Zunahme älterer Beschäftigter, Tendenz der Arbeitsplatzzuwanderung abnehmend; der Ansatz aus dem Blickwinkel des dW heißt, ein demographiefestes Personalmanagement zu etablieren; Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen, Qualifizierung älterer Beschäftigten und Wissenstransfer sowie betriebliches Gesundheitsmanagement gehören zu den wesentlichen Bausteinen; hierzu liegen konkrete Ziele und Maßnahmenempfehlungen vor Mandat hat Verein Netzwerk Westmünsterland e.V., auch Initiative Personalarbeit in Zeiten dW Selbständiges Leben im Alter Die Zahl der älteren Menschen nimmt kontinuierlich zu und schon heute ist spürbar, dass ältere Menschen die Gesellschaft immer mehr prägen und gestalten: mit ihrer Erfahrung, ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement; selbständiges Leben im Alter ist der Wunsch der meisten älterer Menschen. Leben und Wohnen im Alter, Zunahme pflegebedürftiger Menschen bei gleichzeitiger Abnahme familiärer Versorgungsnetze Gesundheit im Alter – Bewahrung und Wiederherstellung der Gesundheit, um auch noch im höheren Lebensalter über Lebensqualität und Autonomie zu verfügen. Mobilität im Alter in ländlichen Region besonders wichtig Abgestimmte Siedlungsentwicklung Für eine zukunftsfähige Siedlungsentwicklung stehen folgende Handlungsfelder im Mittelpunkt: Umsetzung eines reg. Fächenmanagements vor allem im Rahmen der Initiative „Region in der Balance“ und der Regionale 2016, die Stärkung der Innenentwicklung sowie eine angepasste und wandelbare Infrastruktur. Welcher Zustand konkret in den Handlungsfeldern angestrebt werden soll, beschreiben die operativen Ziele; Maßnahmenempfehlungen beschreiben, welche konkreten Aktivitäten die Zielerreichung sinnvoll unterstützen können. In der Umsetzung sollen kontinuierlich die drei zentralen Querschnittsaufgaben BE, Gender und Diversity Management berücksichtigt werden.
Es gilt, den die Versorgung mit Bildung, Gütern, Dienstleistungen, technischer, sozialer und kultureller Infrastruktur nachhaltig zu sichern. Die Regionale ist ein Strukturprogramm des Landes NRW. Es bietet die Möglichkeit, in unterschiedlichen Themenfeldern strukturwirksame Projekte zu entwickeln und umzusetzen und sich nach innen und außen zu präsentieren. Der Kreis Borken ist hier Prozessgestalter, regionaler Akteur und kooperativer Dienstleister.
Die Reihe war den kommunalen Prozessschritten entsprechend konzipiert (Sensibilisierung, Datenanalyse, Ziele/Strategien, Kommunikation/ 2006 bis 2008).
Wie sehen die Versorgungseinrichtungen der Zukunft aus? Was sind innovative Projektansätze? Wie können wir grenzüberschreitend zusammenarbeiten?