Als Trainer muss ich wissen, was das Ziel des jeweiligen Seminars ist. Geht es um eine theoretische Wissensweitergabe für eine Prüfung? Steht der Wunsch nach Verhaltensänderung im Vordergrund? Oder soll bzw. muss das Erlernte später praktisch umgesetzt werden? Diese Fragen muss ich in der Konzeption und bei der Wahl der methodischen und didaktischen Mittel im Seminar berücksichtigen. Ob es um ein Führungskräfteseminar zum Thema „Burnout und Stressprophylaxe“, ein „Empowern“ für Arbeitssuchende, ein offenes Seminar zur Persönlichkeitsentwicklung, ein „Verkaufstraining on the job“ für Mitarbeiter eines Autohauses geht – grundlegend ist, dass ich als Trainer in dem jeweiligen Fachgebiet kompetent bin und mich im Umgang mit der jeweiligen Zielgruppe auskenne. Ich muss wissen, wie ich das zu erlernende in Rollenspielen, Fallstudien, Kurzvorträgen und unter Berücksichtigung der Aufnahmekapazität und der verschiedene Lernkanäle der Teilnehmer am besten der Zielgruppe näher bringen kann. Natürlich sollte ich souverän und spannend vortragen und den Umgang mit Präsentationsmedien aus dem FF beherrschen. Dass ein guter Trainer sehr gute kommunikative Kompetenzen z.B. bei schwierigen Fragen, „störenden“ Teilnehmern, ungleichen Gruppen hat und flexibel auf Herausforderungen jeglicher Art reagieren kann ist für mich selbstverständlich. Kurz und gut, er muss neben dem fachlichen Wissen und der Leidenschaft für das Thema auch methodisch und didaktisch etwas drauf haben.