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Neben dem Trimmen erfordert das Umtopfen wohl den größten Aufwand im Leben eines
Anbauers, aber es ist notwendig, wenn Du große, harzige Blüten höchster Qualität ernten
möchtest. Wir erklären Dir, warum, wann und wie umgetopft werden muss, um die besten
Resultate zu erzielen. Deine Pflanzen werden es Dir danken ... mit einem höheren Ertrag!
Manchmal sind es die einfachen Dinge im Leben, die den entscheidenden Unterschied
zwischen mickrigen Blüten und Monster-Colas ausmachen. Wenn Du Deine Sämlinge nicht
in kleinen Töpfen startest und sie regelmäßig umtopfst, bis sie zu blühen beginnen, könntest
Du eine Menge Deines Ertrages opfern.
Das Umtopfen von Pflanzen erfordert ein wenig Aufwand, weshalb es einige Anbauer so
lange wie möglich aufschieben oder eine Abkürzung nehmen und ihre Pflanzen in den
finalen Topf setzen. Beide Extreme können zu Problemen führen.
Sehen wir uns einmal an, warum, wann und wie man richtig umtopft.
WARUM IST REGELMÄẞIGES UMTOPFEN EIN MUSS?
Solltest Du Deine Pflanzen aus Samen ziehen, wird die Pfahlwurzel direkt nach unten
wachsen, um der Pflanze festen Halt zu geben und damit sie nicht umfallen kann.
Sekundärwurzeln können in alle Richtungen wachsen, doch auch sie neigen dazu, ebenfalls
nach unten zu wachsen. Indem man in sukzessiv größere Töpfe umtopft, kann man die
Wurzelentwicklung besser kontrollieren, wodurch dafür gesorgt wird, dass sich die Wurzeln
in jeder Schicht der Erde gleichmäßig ausbreiten können. Andernfalls würde der Großteil der
Wurzeln am Topfboden im Kreis wachsen.
Ohne eine gleichmäßige Wurzelbildung kann Deine Cannabispflanze nicht so viel Luft,
Wasser und Nährstoffe aufnehmen, wie es nach ordnungsgemäßem Umtopfen der Fall
wäre. Die Pflanze wird nicht ihr volles Potential entwickeln und dies kann großen Einfluss
auf Deinen Ertrag haben.
Wird eine Pflanze zu groß für ihren Topf, kann ihr Wurzelsystem schnell an seine Grenzen
gelangen, wenn die Pflanze nicht bald umgetopft wird. Dies kann passieren, wenn die
Wurzeln bereits so oft an der Innenseite des Topfes entlang gewachsen sind, dass sie
nirgendwo anders mehr hinwachsen können.
Die Bildung von Ringwurzeln kann sich immer auf Deinen Gesamtertrag auswirken. Du
kannst die Auswirkungen jedoch minimieren, wenn sie bereits früh in der Vegetationsphase
auftreten. Dadurch bekommen Deine Pflanzen die Möglichkeit, sich bis zur Blüte noch
ausreichend zu erholen. Sollten Deine Pflanzen jedoch während der ersten Wochen der
Blütephase Ringwurzeln bilden, sieht die Sache ganz anders aus. Diese führen ohne Zweifel
zu einer geringeren Ernte.
WANN MUSS ICH UMTOPFEN?
Während Cannabispflanzen heranwachsen, entwickeln sich zuallererst die Wurzeln, gefolgt
von Stamm, Ästen und Blättern. Die meisten Sämlinge können nach einer Woche in kleine
Töpfe gepflanzt werden. Danach orientierst Du Dich an den größten Fächerblättern, bis
diese über den Rand des Topfes hinauswachsen. Dann ist es an der Zeit umzutopfen.
Typischerweise werden die ersten Umtopfaktionen nur etwa eine Woche auseinander liegen.
Danach vergrößert sich das Umtopfintervall auf ein bis zwei Wochen, bis die Pflanzen dazu
bereit sind, in ihren letzten und größten Topf gepflanzt zu werden. In diesem werden die
Pflanzen dann bis zu ihrer Ernte bleiben.
Hierbei handelt es sich nur um Faustregeln. Manche Pflanzen müssen etwas früher, andere
etwas später umgetopft werden. Solltest Du Dir nicht sicher sein, ist es besser, zu früh als zu
spät umzutopfen.
Falls Du irgendwelche dieser Zeichen feststellen kannst, ist es möglicherweise an der Zeit,
einen größeren Topf zu verwenden:
● Die Pflanzen trocknen schnell aus
● Häufiges Verwelken
● Sichtbare Anzeichen einer Verbrennung durch Nährstoffe
● Das Wachstum verlangsamt sich
● Plötzliches Strecken
● Die Pflanzen sehen für den Topf zu groß aus
● Rote Stiele oder andere Anzeichen eines Mangels
WIE TOPFT MAN CANNABISPFLANZEN UM?
Stelle zuallererst sicher, dass Du ausreichend Töpfe in verschiedenen Größen zur
Verfügung hast. Die meisten Indoor-Grower starten mit kleinen Töpfen und wechseln dann
zu 1-, 2-, 4-, 10- und 20l-Töpfen, während die Pflanzen heranwachsen. Außerdem solltest
Du eine ausreichende Menge von Deinem Lieblingsmedium auf Lager haben; egal, ob Du
Erde, Coco oder einen Mix ohne Erde bevorzugst. Bewässere Deine Pflanzen 48 Stunden
bevor Du sie umtopfen möchtest, sodass die Erde feucht, aber nicht nass ist.
Befolge bei jedem Umtopfen die folgenden Schritte:
1. Befülle einen etwas größeren Topf bis zur Hälfte mit Deinem Anbaumedium.
2. Drücke es leicht fest, um sicherzustellen, dass das Wasser leicht durch die Erde
ablaufen kann.
3. Halte den aktuellen Topf an einer Seite und klopfe von unten an den Topfboden, um
den Wurzelballen zu lösen.
4. Halte nun den Topf in der einen Hand und lege die andere flach auf die Oberfläche
Deines Mediums, so dass Zeige- und Mittelfinger den Stiel umschließen. Dann
drehst Du den Topf um und ziehst ihn vorsichtig hoch, bis sich der Wurzelballen aus
ihm löst. Für gewöhnlich kommt dieser als Ganzes in der Form des Topfes heraus.
Sollte etwas Erde aus dem Topf fallen oder darin haften bleiben, ist das halb so
schlimm.
5. Berühre oder störe die Wurzeln so wenig wie nötig.
6. Platziere den Wurzelballen in der Mitte des neuen Topfes und beginne damit, den
neuen Topf an den Seiten mit frischem Anbaumedium aufzufüllen. Die Oberfläche
kannst Du ebenfalls mit frischer Erde bedecken.
7. Drücke alles vorsichtig etwas an.
8. Verwende Wasser und die halbe empfohlene Düngerdosis, um die Erde
anzufeuchten und das Wurzelwachstum zu stimulieren.
9. Für eine schnellere Erholung der Pflanzen kannst Du für die nächsten 24–48
Stunden die Beleuchtung dimmen; das ist aber nicht unbedingt nötig.
EIN EINFACHER TRICK, DER DAS UMTOPFEN VEREINFACHT
Wenn Du die Einfachheit zu schätzen weißt, die das Verwenden des finalen Topfes für jedes
Wachstumsstadium mit sich bringt, ist dieser Trick ein guter Kompromiss, selbst wenn Du
dafür etwas Vorarbeit leisten musst.
Sammle alle Töpfe zusammen, von denen Du annimmst, dass Du sie vom Sämling bis zur
Ernte benötigen wirst.
Befülle Deinen größten Topf bis zur Hälfte mit dem gewünschten Anbaumedium, platziere
den nächst kleineren Topf in der Mitte und fülle die Seiten mit Erde auf. Wiederhole diesen
Vorgang mit dem nächst kleineren Behälter, bis Du beim finalen Topf ankommst. In diesem
befindet sich Deine kleine, heranwachsende Pflanze.
Während die Pflanze wächst und sich die Wurzeln im aktuellen Topf ausbreiten, entferne sie
mit dem aktuellen Topf aus dem eingebetteten Topfsystem. Wenn Du den Topf entfernst,
wird der Wurzelballen beinahe perfekt in das bereits bestehende Loch passen. Fahre mit
dem Umtopfen fort, während die Pflanze heranwächst, bis Du den größten Topf erreicht
hast.
Mit dieser Methode kannst Du sicherstellen, dass Du das Umtopfen nicht zu oft
hinausschiebst und die Höhe Deines Endertrages gefährdest.
ZUSAMMENFASSUNG
Das Umtopfen von Pflanzen erfordert Zeit und Aufwand, aber zum Zeitpunkt der Ernte
werden Deine Pflanzen gesünder sein und einen größeren Ertrag hervorbringen, dessen
Blüten hoffentlich auch von höherer Qualität sein werden. Du solltest daher immer ein Auge
auf Deine Pflanzen haben, da sie Dir zeigen werden, wenn sie ein größeres Zuhause
benötigen. Achte beim Umtopfen besonders darauf, das empfindliche Wurzelsystem nicht zu
verletzen. Einfache Tricks wie der, den wir Dir weiter oben gezeigt haben, können den mit
dem Umtopfen verbundenen Arbeitsaufwand minimieren. Aber was denkst Du, welche die
beste Methode zum Umtopfen ist?
Die Top 10 Der Häufigsten Anbaufehler
Leicht zu erlernen aber schwer zu meistern, ist der Cannabisanbau eine Kunstform. Viel
Erfahrung erwächst aus Versuch und Irrtum; wenn man diese Fehler jedoch vermeidet,
macht es die Dinge viel einfacher!
Obwohl die Grundlagen des Cannabisanbaus leicht zu begreifen sind, ist es doch schon
etwas komplizierter, als einfach einen Samen in etwas Erde zu stecken. Wenn Du einen
halbwegs anständigen Ertrag erhalten möchtest, musst Du Deiner Cannabispflanze einiges
an Zeit, Mühe und Fürsorge widmen, um sicherzustellen, dass sie glücklich und gesund ist.
Zum Glück ist dies, wie bereits erwähnt, recht einfach, aber das bedeutet nicht, dass man
keine Fehler machen kann, vor allem unerfahrene Anbauer. Daher haben wir hier die zehn
häufigsten Fehler, die Menschen gewöhnlich machen, wenn sie Cannabis anbauen und wie
man sie vermeidet. Wissen ist Macht!
10. AUFZUCHT AUF DER FENSTERBANK
Es sei denn, Du bist zufrieden mit einer kleinen Bonsaipflanze, wird die Aufzucht auf der
Fensterbank es nicht bringen. Ohne Zweifel ist die Sonne die beste Quelle für Licht, die man
einer Cannabispflanze bieten kann - sogar noch besser, als leistungsstarke Lampen -
Cannabispflanzen müssen jedoch den ganzen Tag über so viel Licht wie nur möglich
bekommen und auf einer Fensterbank werden sie nicht viel bekommen. Wenn Du die Kraft
der Sonne nutzen willst, bau sie an einem gut beleuchteten Standort im Freien oder im
Gewächshaus an.
9. GLAUBE NICHT; DASS IRGENDEINE ERDE DER BRINGER IST
Der Boden kann in der Qualität stark variieren; ein häufiger Fehler ist anzunehmen, dass
einfach jeder Boden es bringt. Dies gilt für drinnen und draußen. Cannabis braucht
bestimmte Nährstoffe, um zu gedeihen und dem Boden draußen oder im Freilandbeet kann
es daran mangeln. Es ist immer eine gute Idee sich schlau zu machen und nährstoffreichen
Boden zu kaufen. Dieser kann dann dazu verwendet werden, um ein Beet anzureichern oder
Töpfe zu füllen.
Wichtig für den Innenbereich ist, dass im Geschäft gekaufter Boden auch viel weniger
wahrscheinlich mit Insekten, Schädlingen und Krankheiten belastet ist. Du solltest niemals
etwas aus Deinem Garten in Deinen Anbaubereich bringen (es sei denn, Du weisst wirklich,
was Du da tust).
8. ÜBERWÄSSERUNG
Ein großer und häufiger Fehler ist Cannabispflanzen zu überwässern. Es sei denn, Du hast
eine Menge Erfahrung auf dem Buckel, kann es schwierig sein genau zu sagen, wann Dein
Cannabis mehr Wasser benötigt. Wenn es um Wasser geht, ist Überwässerung viel
schlimmer, als zu wenig Wasser, also geh auf Nummer sicher. Unterwässertes Cannabis
zeigt Blätter, die schlaff und leblos aussehen, während überwässerte Cannabispflanzen
Blätter haben, die fest aussehen und sich nach unten eingerollt haben, da sie damit kämpfen
die maximale Wasserlast zu stemmen. Eine unterwässerte Pflanze kann in wenigen Stunden
wieder in den Normalzustand zurückspringen. Eine überwässerte Pflanze hingegen kann
Tage brauchen, um sich zu erholen.
Überwässerte Pflanzen können Chlorose, sowie Wurzelfäule entwickeln. Es ist
erwähnenswert, dass eine Überwässerung oft eine Folge von regelmäßigem Gießen und
nicht vom Gießen mit zu viel Wasser ist. Eine große Flut von Wasser ist in Ordnung, solange
Du Deinem Cannabis Zeit gibst, um damit umzugehen. Wurzeln brauchen neben Wasser
auch Sauerstoff, so dass Probleme auftreten können, wenn Du Deinen Boden ständig
bewässerst und ihn nie trocknen lässt.
Eine gute grundlegende Möglichkeit, um festzustellen, wann Deine Pflanzen Wasser
brauchen, ist einen Finger bis zum ersten Knöchel in den Boden zu stecken. Wenn sich der
Boden knochentrocken anfühlt, gib ihm etwas Wasser. Dies mag rudimentär erscheinen,
aber es ist wirksam. Alternativ dazu, wenn Du in Töpfen anbaust, kannst Du einen Topf
hochheben, wenn Du weisst, dass die Erde trocken ist. Dies gibt Dir eine Vorstellung von
dem Trockengewicht. Als nächstes hebst Du ihn hoch, wenn Du ihn bewässert hast. Die
Gewichtsdifferenz zu kennen kann Dir helfen zu bestimmen, wann kein Wasser mehr darin
ist. Es ist auch möglich elektronische Geräte zur Überwachung der Bodenfeuchte zu kaufen.
7. ÜBERFÜTTERUNG
Dies ist eine weitere Situation, in der weniger besser ist, als mehr; eine Überfütterung von
Cannabis kann verheerende Auswirkungen haben. Unterernährtes Cannabis wird nicht so
gute Leistungen bringen, aber wenn Du es überfütterst, kann dies zu ernsthaften und
dauerhaften Schäden an der Pflanze führen. Es ist als Nährstoffbrand bekannt und wird von
allen gefürchtet, die seinen Namen kennen. Cannabis hat spezifische Bedürfnisse und das
NPK-Verhältnis Deiner Nährstoffgaben wird äußerst wichtig sein. Viele Anbauer, vor allem,
wenn sie mit unbekannten Sorten arbeiten, werden ihren Pflanzen nur die Hälfte oder ein
Viertel der normalen Dosis geben, bis sie sich sicher sind, wie sie sich auf die Pflanzen
auswirkt. Mit jeder Fütterung kann das Niveau der Nährstoffe optimiert und an die Aufzucht
angepasst werden.
6. WURZELBEGRENZUNG
Wie gut eine Cannabispflanze wächst, wird direkt von ihrem Fundament abhängig sein - den
Wurzeln. Wurzeln brauchen all den Platz, den sie bekommen können, um sich auszubreiten.
Ein großes, gesundes Wurzelsystem bedeutet eine große gesunde Pflanze. Wenn die
Wurzeln nicht den benötigten Platz haben, um sich auszubreiten, wie etwa wenn Cannabis
in einem Topf gelassen wird, der zu klein ist, wird die Pflanze durch ihre Wurzeln begrenzt.
An dieser Stelle erreichen die Wurzeln eine Barriere, die sie nicht überwinden können und
beginnen eine dichte Kugel aus Wurzeln zu bilden. Selbst wenn die Pflanze in dieser
Situation umgetopft wird, werden die Wurzeln sich weiterhin verflechten, was ihre
Wirksamkeit bei der Aufnahme von Nährstoffen stark begrenzt.
Glücklicherweise ist es leicht diese Wurzelbegrenzung zu verhindern. Stelle einfach sicher,
dass Dein Cannabis immer genug Platz zum Wachsen hat. Wenn Du mit einem kleinen Topf
beginnst, stelle sicher, dass Du die Pflanze in einen größeren Topf umtopfst, bevor sie zu
groß wird.
5. DARÜBER REDEN
Einer der schnellsten Wege, um dafür zu sorgen, dass Dein Cannabis gestohlen oder
beschlagnahmt wird, ist darüber zu reden. Halte den Mund, egal wie stolz Du bist, denn
Schweigen ist eine der besten Sicherheitsmaßnahmen, die Du ergreifen kannst. Schließlich
ist es doch so, wenn man für sich selbst eine Pflanze oder zwei aufzieht, geht es niemanden
sonst etwas an, also warum sollten sie etwas darüber wissen? Behalte Deinen Anbau für
Dich.
4. ÜBERMÄSSIGES BESCHNEIDEN
Beschneiden ist eine mittelschwere bis fortgeschrittene Technik, die beinhaltet, dass die
Energie der Cannabispflanze in großes, gesundes Wachstum umgeleitet wird, indem man
unnötiges Laub wegschneidet. Allerdings ist Cannabis anfällig für Schock, wenn Du also zu
viel auf einmal wegschneidest oder der Pflanze nicht genug Blätter lässt, um Energie zu
produzieren, wird sie sterben. Wieder einmal heisst es: Weniger ist manchmal mehr, also
übertreibe es nicht. Geh es also langsam an mit der Schere, vor allem wenn Du mit dem
Beschneiden noch nicht wirklich vertraut bist.
3. UNGEDULD BEI DER KEIMUNG DER SAMEN
In der Keimphase ist Cannabis am verletzbarsten. Wenn Du die Samen anfasst oder
freilegst, um zu sehen, wie sie sich machen, kannst Du ihnen möglicherweise Schäden
zufügen. Die Samen können oft bis zu zehn Tage benötigen, um zu keimen, was für den
übereifrigen Züchter eine schwierige Zeit sein kann. Widerstehe der Versuchung Dich in die
Keimung einbringen zu wollen und lasse sie ihr Ding machen.
2. IN PANIK GERATEN
Mit einer der größten Fehler, den man jemals begehen kann, ist in Panik zu verfallen, wenn
man bemerkt, dass etwas falsch läuft. Dies potenziert die Situation um das Zehnfache. Falls
und wenn Du bemerkst, dass etwas falsch läuft, bewahre einen kühlen Kopf und stell einige
Investigationen an. In neun von zehn Fällen kann das Problem auf eine einfache und
übersichtliche Art und Weise gelöst werden, wenn es frühzeitig genug erkannt wird. Am
Ende ist der Ertrag vielleicht etwas kleiner, als wenn das Problem nicht aufgetreten wäre,
aber es ist nicht das Ende der Welt. Es ist alles Teil der Lernerfahrung und das nächste Mal
weisst Du, was zu tun ist.
1. SCHLECHTE GENETIK
Das Schlimmste, das Du machen könntest, ist beim Anbau von Cannabis schlechte Genetik
zu verwenden. Die genetische Qualität Deiner Cannabissamen wird in jeder Weise ihr
Potenzial bestimmen. Wenn Du Samen mit schlechter Genetik verwendest, spielt es keine
Rolle, was für ein toller Züchter Du bist oder wie viel Sorgfalt Du Deinen Pflanzen
angedeihen lässt, sie haben eine Leistungsgrenze, die durch die Qualität der Genetik
bestimmt wird. Wenn man erstklassige Genetik verwendet, verschiebt sich diese Grenze
erheblich und ermöglicht Dir eine Deinen besten Fähigkeiten entsprechende Aufzucht.
Besonders für Anfänger ist es ein schwerwiegender Fehler, denn wenn sie an das maximale
Potenzial der Genetik stossen
, denken sie, dass es ihre Fähigkeiten wären, die sie einbremsen, doch tatsächlich hängt es
mit der Qualität der Samen zusammen. Samen von hoher Qualität zu verwenden gibt Dir all
den benötigten Raum zum Lernen, was eine tolle Erfahrung ist. Schließlich sollte der Anbau
von Cannabis Spaß machen, also lasse Dich von nichts zurückhalten!

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Wann Und Wie Cannabis Umtopfen, Um Mehr Ertrag Zu Erzielen & Die Top 10 Der Häufigsten Anbaufehler.pdf

  • 1. Neben dem Trimmen erfordert das Umtopfen wohl den größten Aufwand im Leben eines Anbauers, aber es ist notwendig, wenn Du große, harzige Blüten höchster Qualität ernten möchtest. Wir erklären Dir, warum, wann und wie umgetopft werden muss, um die besten Resultate zu erzielen. Deine Pflanzen werden es Dir danken ... mit einem höheren Ertrag! Manchmal sind es die einfachen Dinge im Leben, die den entscheidenden Unterschied zwischen mickrigen Blüten und Monster-Colas ausmachen. Wenn Du Deine Sämlinge nicht in kleinen Töpfen startest und sie regelmäßig umtopfst, bis sie zu blühen beginnen, könntest Du eine Menge Deines Ertrages opfern. Das Umtopfen von Pflanzen erfordert ein wenig Aufwand, weshalb es einige Anbauer so lange wie möglich aufschieben oder eine Abkürzung nehmen und ihre Pflanzen in den finalen Topf setzen. Beide Extreme können zu Problemen führen. Sehen wir uns einmal an, warum, wann und wie man richtig umtopft. WARUM IST REGELMÄẞIGES UMTOPFEN EIN MUSS? Solltest Du Deine Pflanzen aus Samen ziehen, wird die Pfahlwurzel direkt nach unten wachsen, um der Pflanze festen Halt zu geben und damit sie nicht umfallen kann. Sekundärwurzeln können in alle Richtungen wachsen, doch auch sie neigen dazu, ebenfalls nach unten zu wachsen. Indem man in sukzessiv größere Töpfe umtopft, kann man die Wurzelentwicklung besser kontrollieren, wodurch dafür gesorgt wird, dass sich die Wurzeln in jeder Schicht der Erde gleichmäßig ausbreiten können. Andernfalls würde der Großteil der Wurzeln am Topfboden im Kreis wachsen. Ohne eine gleichmäßige Wurzelbildung kann Deine Cannabispflanze nicht so viel Luft, Wasser und Nährstoffe aufnehmen, wie es nach ordnungsgemäßem Umtopfen der Fall wäre. Die Pflanze wird nicht ihr volles Potential entwickeln und dies kann großen Einfluss auf Deinen Ertrag haben.
  • 2. Wird eine Pflanze zu groß für ihren Topf, kann ihr Wurzelsystem schnell an seine Grenzen gelangen, wenn die Pflanze nicht bald umgetopft wird. Dies kann passieren, wenn die Wurzeln bereits so oft an der Innenseite des Topfes entlang gewachsen sind, dass sie nirgendwo anders mehr hinwachsen können. Die Bildung von Ringwurzeln kann sich immer auf Deinen Gesamtertrag auswirken. Du kannst die Auswirkungen jedoch minimieren, wenn sie bereits früh in der Vegetationsphase auftreten. Dadurch bekommen Deine Pflanzen die Möglichkeit, sich bis zur Blüte noch ausreichend zu erholen. Sollten Deine Pflanzen jedoch während der ersten Wochen der Blütephase Ringwurzeln bilden, sieht die Sache ganz anders aus. Diese führen ohne Zweifel zu einer geringeren Ernte. WANN MUSS ICH UMTOPFEN?
  • 3. Während Cannabispflanzen heranwachsen, entwickeln sich zuallererst die Wurzeln, gefolgt von Stamm, Ästen und Blättern. Die meisten Sämlinge können nach einer Woche in kleine Töpfe gepflanzt werden. Danach orientierst Du Dich an den größten Fächerblättern, bis diese über den Rand des Topfes hinauswachsen. Dann ist es an der Zeit umzutopfen. Typischerweise werden die ersten Umtopfaktionen nur etwa eine Woche auseinander liegen. Danach vergrößert sich das Umtopfintervall auf ein bis zwei Wochen, bis die Pflanzen dazu bereit sind, in ihren letzten und größten Topf gepflanzt zu werden. In diesem werden die Pflanzen dann bis zu ihrer Ernte bleiben. Hierbei handelt es sich nur um Faustregeln. Manche Pflanzen müssen etwas früher, andere etwas später umgetopft werden. Solltest Du Dir nicht sicher sein, ist es besser, zu früh als zu spät umzutopfen. Falls Du irgendwelche dieser Zeichen feststellen kannst, ist es möglicherweise an der Zeit, einen größeren Topf zu verwenden: ● Die Pflanzen trocknen schnell aus ● Häufiges Verwelken ● Sichtbare Anzeichen einer Verbrennung durch Nährstoffe ● Das Wachstum verlangsamt sich ● Plötzliches Strecken ● Die Pflanzen sehen für den Topf zu groß aus ● Rote Stiele oder andere Anzeichen eines Mangels WIE TOPFT MAN CANNABISPFLANZEN UM? Stelle zuallererst sicher, dass Du ausreichend Töpfe in verschiedenen Größen zur Verfügung hast. Die meisten Indoor-Grower starten mit kleinen Töpfen und wechseln dann zu 1-, 2-, 4-, 10- und 20l-Töpfen, während die Pflanzen heranwachsen. Außerdem solltest Du eine ausreichende Menge von Deinem Lieblingsmedium auf Lager haben; egal, ob Du
  • 4. Erde, Coco oder einen Mix ohne Erde bevorzugst. Bewässere Deine Pflanzen 48 Stunden bevor Du sie umtopfen möchtest, sodass die Erde feucht, aber nicht nass ist. Befolge bei jedem Umtopfen die folgenden Schritte: 1. Befülle einen etwas größeren Topf bis zur Hälfte mit Deinem Anbaumedium. 2. Drücke es leicht fest, um sicherzustellen, dass das Wasser leicht durch die Erde ablaufen kann. 3. Halte den aktuellen Topf an einer Seite und klopfe von unten an den Topfboden, um den Wurzelballen zu lösen. 4. Halte nun den Topf in der einen Hand und lege die andere flach auf die Oberfläche Deines Mediums, so dass Zeige- und Mittelfinger den Stiel umschließen. Dann drehst Du den Topf um und ziehst ihn vorsichtig hoch, bis sich der Wurzelballen aus ihm löst. Für gewöhnlich kommt dieser als Ganzes in der Form des Topfes heraus. Sollte etwas Erde aus dem Topf fallen oder darin haften bleiben, ist das halb so schlimm. 5. Berühre oder störe die Wurzeln so wenig wie nötig. 6. Platziere den Wurzelballen in der Mitte des neuen Topfes und beginne damit, den neuen Topf an den Seiten mit frischem Anbaumedium aufzufüllen. Die Oberfläche kannst Du ebenfalls mit frischer Erde bedecken. 7. Drücke alles vorsichtig etwas an. 8. Verwende Wasser und die halbe empfohlene Düngerdosis, um die Erde anzufeuchten und das Wurzelwachstum zu stimulieren. 9. Für eine schnellere Erholung der Pflanzen kannst Du für die nächsten 24–48 Stunden die Beleuchtung dimmen; das ist aber nicht unbedingt nötig.
  • 5. EIN EINFACHER TRICK, DER DAS UMTOPFEN VEREINFACHT Wenn Du die Einfachheit zu schätzen weißt, die das Verwenden des finalen Topfes für jedes Wachstumsstadium mit sich bringt, ist dieser Trick ein guter Kompromiss, selbst wenn Du dafür etwas Vorarbeit leisten musst. Sammle alle Töpfe zusammen, von denen Du annimmst, dass Du sie vom Sämling bis zur Ernte benötigen wirst. Befülle Deinen größten Topf bis zur Hälfte mit dem gewünschten Anbaumedium, platziere den nächst kleineren Topf in der Mitte und fülle die Seiten mit Erde auf. Wiederhole diesen Vorgang mit dem nächst kleineren Behälter, bis Du beim finalen Topf ankommst. In diesem befindet sich Deine kleine, heranwachsende Pflanze. Während die Pflanze wächst und sich die Wurzeln im aktuellen Topf ausbreiten, entferne sie mit dem aktuellen Topf aus dem eingebetteten Topfsystem. Wenn Du den Topf entfernst, wird der Wurzelballen beinahe perfekt in das bereits bestehende Loch passen. Fahre mit dem Umtopfen fort, während die Pflanze heranwächst, bis Du den größten Topf erreicht hast. Mit dieser Methode kannst Du sicherstellen, dass Du das Umtopfen nicht zu oft hinausschiebst und die Höhe Deines Endertrages gefährdest.
  • 6. ZUSAMMENFASSUNG Das Umtopfen von Pflanzen erfordert Zeit und Aufwand, aber zum Zeitpunkt der Ernte werden Deine Pflanzen gesünder sein und einen größeren Ertrag hervorbringen, dessen Blüten hoffentlich auch von höherer Qualität sein werden. Du solltest daher immer ein Auge auf Deine Pflanzen haben, da sie Dir zeigen werden, wenn sie ein größeres Zuhause benötigen. Achte beim Umtopfen besonders darauf, das empfindliche Wurzelsystem nicht zu verletzen. Einfache Tricks wie der, den wir Dir weiter oben gezeigt haben, können den mit dem Umtopfen verbundenen Arbeitsaufwand minimieren. Aber was denkst Du, welche die beste Methode zum Umtopfen ist? Die Top 10 Der Häufigsten Anbaufehler Leicht zu erlernen aber schwer zu meistern, ist der Cannabisanbau eine Kunstform. Viel Erfahrung erwächst aus Versuch und Irrtum; wenn man diese Fehler jedoch vermeidet, macht es die Dinge viel einfacher! Obwohl die Grundlagen des Cannabisanbaus leicht zu begreifen sind, ist es doch schon etwas komplizierter, als einfach einen Samen in etwas Erde zu stecken. Wenn Du einen halbwegs anständigen Ertrag erhalten möchtest, musst Du Deiner Cannabispflanze einiges an Zeit, Mühe und Fürsorge widmen, um sicherzustellen, dass sie glücklich und gesund ist.
  • 7. Zum Glück ist dies, wie bereits erwähnt, recht einfach, aber das bedeutet nicht, dass man keine Fehler machen kann, vor allem unerfahrene Anbauer. Daher haben wir hier die zehn häufigsten Fehler, die Menschen gewöhnlich machen, wenn sie Cannabis anbauen und wie man sie vermeidet. Wissen ist Macht! 10. AUFZUCHT AUF DER FENSTERBANK Es sei denn, Du bist zufrieden mit einer kleinen Bonsaipflanze, wird die Aufzucht auf der Fensterbank es nicht bringen. Ohne Zweifel ist die Sonne die beste Quelle für Licht, die man einer Cannabispflanze bieten kann - sogar noch besser, als leistungsstarke Lampen - Cannabispflanzen müssen jedoch den ganzen Tag über so viel Licht wie nur möglich bekommen und auf einer Fensterbank werden sie nicht viel bekommen. Wenn Du die Kraft der Sonne nutzen willst, bau sie an einem gut beleuchteten Standort im Freien oder im Gewächshaus an.
  • 8. 9. GLAUBE NICHT; DASS IRGENDEINE ERDE DER BRINGER IST Der Boden kann in der Qualität stark variieren; ein häufiger Fehler ist anzunehmen, dass einfach jeder Boden es bringt. Dies gilt für drinnen und draußen. Cannabis braucht bestimmte Nährstoffe, um zu gedeihen und dem Boden draußen oder im Freilandbeet kann es daran mangeln. Es ist immer eine gute Idee sich schlau zu machen und nährstoffreichen Boden zu kaufen. Dieser kann dann dazu verwendet werden, um ein Beet anzureichern oder Töpfe zu füllen. Wichtig für den Innenbereich ist, dass im Geschäft gekaufter Boden auch viel weniger wahrscheinlich mit Insekten, Schädlingen und Krankheiten belastet ist. Du solltest niemals etwas aus Deinem Garten in Deinen Anbaubereich bringen (es sei denn, Du weisst wirklich, was Du da tust).
  • 9. 8. ÜBERWÄSSERUNG Ein großer und häufiger Fehler ist Cannabispflanzen zu überwässern. Es sei denn, Du hast eine Menge Erfahrung auf dem Buckel, kann es schwierig sein genau zu sagen, wann Dein Cannabis mehr Wasser benötigt. Wenn es um Wasser geht, ist Überwässerung viel schlimmer, als zu wenig Wasser, also geh auf Nummer sicher. Unterwässertes Cannabis zeigt Blätter, die schlaff und leblos aussehen, während überwässerte Cannabispflanzen Blätter haben, die fest aussehen und sich nach unten eingerollt haben, da sie damit kämpfen die maximale Wasserlast zu stemmen. Eine unterwässerte Pflanze kann in wenigen Stunden wieder in den Normalzustand zurückspringen. Eine überwässerte Pflanze hingegen kann Tage brauchen, um sich zu erholen. Überwässerte Pflanzen können Chlorose, sowie Wurzelfäule entwickeln. Es ist erwähnenswert, dass eine Überwässerung oft eine Folge von regelmäßigem Gießen und nicht vom Gießen mit zu viel Wasser ist. Eine große Flut von Wasser ist in Ordnung, solange Du Deinem Cannabis Zeit gibst, um damit umzugehen. Wurzeln brauchen neben Wasser auch Sauerstoff, so dass Probleme auftreten können, wenn Du Deinen Boden ständig bewässerst und ihn nie trocknen lässt. Eine gute grundlegende Möglichkeit, um festzustellen, wann Deine Pflanzen Wasser brauchen, ist einen Finger bis zum ersten Knöchel in den Boden zu stecken. Wenn sich der Boden knochentrocken anfühlt, gib ihm etwas Wasser. Dies mag rudimentär erscheinen, aber es ist wirksam. Alternativ dazu, wenn Du in Töpfen anbaust, kannst Du einen Topf hochheben, wenn Du weisst, dass die Erde trocken ist. Dies gibt Dir eine Vorstellung von dem Trockengewicht. Als nächstes hebst Du ihn hoch, wenn Du ihn bewässert hast. Die Gewichtsdifferenz zu kennen kann Dir helfen zu bestimmen, wann kein Wasser mehr darin ist. Es ist auch möglich elektronische Geräte zur Überwachung der Bodenfeuchte zu kaufen.
  • 10. 7. ÜBERFÜTTERUNG Dies ist eine weitere Situation, in der weniger besser ist, als mehr; eine Überfütterung von Cannabis kann verheerende Auswirkungen haben. Unterernährtes Cannabis wird nicht so gute Leistungen bringen, aber wenn Du es überfütterst, kann dies zu ernsthaften und dauerhaften Schäden an der Pflanze führen. Es ist als Nährstoffbrand bekannt und wird von allen gefürchtet, die seinen Namen kennen. Cannabis hat spezifische Bedürfnisse und das NPK-Verhältnis Deiner Nährstoffgaben wird äußerst wichtig sein. Viele Anbauer, vor allem, wenn sie mit unbekannten Sorten arbeiten, werden ihren Pflanzen nur die Hälfte oder ein Viertel der normalen Dosis geben, bis sie sich sicher sind, wie sie sich auf die Pflanzen auswirkt. Mit jeder Fütterung kann das Niveau der Nährstoffe optimiert und an die Aufzucht angepasst werden. 6. WURZELBEGRENZUNG
  • 11. Wie gut eine Cannabispflanze wächst, wird direkt von ihrem Fundament abhängig sein - den Wurzeln. Wurzeln brauchen all den Platz, den sie bekommen können, um sich auszubreiten. Ein großes, gesundes Wurzelsystem bedeutet eine große gesunde Pflanze. Wenn die Wurzeln nicht den benötigten Platz haben, um sich auszubreiten, wie etwa wenn Cannabis in einem Topf gelassen wird, der zu klein ist, wird die Pflanze durch ihre Wurzeln begrenzt. An dieser Stelle erreichen die Wurzeln eine Barriere, die sie nicht überwinden können und beginnen eine dichte Kugel aus Wurzeln zu bilden. Selbst wenn die Pflanze in dieser Situation umgetopft wird, werden die Wurzeln sich weiterhin verflechten, was ihre Wirksamkeit bei der Aufnahme von Nährstoffen stark begrenzt. Glücklicherweise ist es leicht diese Wurzelbegrenzung zu verhindern. Stelle einfach sicher, dass Dein Cannabis immer genug Platz zum Wachsen hat. Wenn Du mit einem kleinen Topf beginnst, stelle sicher, dass Du die Pflanze in einen größeren Topf umtopfst, bevor sie zu groß wird. 5. DARÜBER REDEN Einer der schnellsten Wege, um dafür zu sorgen, dass Dein Cannabis gestohlen oder beschlagnahmt wird, ist darüber zu reden. Halte den Mund, egal wie stolz Du bist, denn Schweigen ist eine der besten Sicherheitsmaßnahmen, die Du ergreifen kannst. Schließlich ist es doch so, wenn man für sich selbst eine Pflanze oder zwei aufzieht, geht es niemanden sonst etwas an, also warum sollten sie etwas darüber wissen? Behalte Deinen Anbau für Dich. 4. ÜBERMÄSSIGES BESCHNEIDEN
  • 12. Beschneiden ist eine mittelschwere bis fortgeschrittene Technik, die beinhaltet, dass die Energie der Cannabispflanze in großes, gesundes Wachstum umgeleitet wird, indem man unnötiges Laub wegschneidet. Allerdings ist Cannabis anfällig für Schock, wenn Du also zu viel auf einmal wegschneidest oder der Pflanze nicht genug Blätter lässt, um Energie zu produzieren, wird sie sterben. Wieder einmal heisst es: Weniger ist manchmal mehr, also übertreibe es nicht. Geh es also langsam an mit der Schere, vor allem wenn Du mit dem Beschneiden noch nicht wirklich vertraut bist. 3. UNGEDULD BEI DER KEIMUNG DER SAMEN In der Keimphase ist Cannabis am verletzbarsten. Wenn Du die Samen anfasst oder freilegst, um zu sehen, wie sie sich machen, kannst Du ihnen möglicherweise Schäden zufügen. Die Samen können oft bis zu zehn Tage benötigen, um zu keimen, was für den
  • 13. übereifrigen Züchter eine schwierige Zeit sein kann. Widerstehe der Versuchung Dich in die Keimung einbringen zu wollen und lasse sie ihr Ding machen. 2. IN PANIK GERATEN Mit einer der größten Fehler, den man jemals begehen kann, ist in Panik zu verfallen, wenn man bemerkt, dass etwas falsch läuft. Dies potenziert die Situation um das Zehnfache. Falls und wenn Du bemerkst, dass etwas falsch läuft, bewahre einen kühlen Kopf und stell einige Investigationen an. In neun von zehn Fällen kann das Problem auf eine einfache und übersichtliche Art und Weise gelöst werden, wenn es frühzeitig genug erkannt wird. Am Ende ist der Ertrag vielleicht etwas kleiner, als wenn das Problem nicht aufgetreten wäre, aber es ist nicht das Ende der Welt. Es ist alles Teil der Lernerfahrung und das nächste Mal weisst Du, was zu tun ist. 1. SCHLECHTE GENETIK Das Schlimmste, das Du machen könntest, ist beim Anbau von Cannabis schlechte Genetik zu verwenden. Die genetische Qualität Deiner Cannabissamen wird in jeder Weise ihr Potenzial bestimmen. Wenn Du Samen mit schlechter Genetik verwendest, spielt es keine Rolle, was für ein toller Züchter Du bist oder wie viel Sorgfalt Du Deinen Pflanzen angedeihen lässt, sie haben eine Leistungsgrenze, die durch die Qualität der Genetik
  • 14. bestimmt wird. Wenn man erstklassige Genetik verwendet, verschiebt sich diese Grenze erheblich und ermöglicht Dir eine Deinen besten Fähigkeiten entsprechende Aufzucht. Besonders für Anfänger ist es ein schwerwiegender Fehler, denn wenn sie an das maximale Potenzial der Genetik stossen , denken sie, dass es ihre Fähigkeiten wären, die sie einbremsen, doch tatsächlich hängt es mit der Qualität der Samen zusammen. Samen von hoher Qualität zu verwenden gibt Dir all den benötigten Raum zum Lernen, was eine tolle Erfahrung ist. Schließlich sollte der Anbau von Cannabis Spaß machen, also lasse Dich von nichts zurückhalten!