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Der Digipen erleichtert Situationen, in denen ein sogenannter Medienbruch stattfindet. Formulare werden mit dem Stift ausgefüllt, das Geschriebene wird im Stift gespeichert und per Bluetooth an den Computer übertragen. Dort ist ein Blankoformular gespeichert, welches per Schrifterkennung maschinell ausgefüllt wird. Die Kontrolle der richtigen Übertragung wird dem Benutzer dadurch nicht abgenommen, aber erleichtert: Prozentzahlen geben an, wie wahrscheinlich es ist, dass es sich tatsächlich um das vorgeschlagene  Wort handelt. Digipen<br />Vorbereitung: Zettel unter dem Mikroskop wegholen, Formular am Bildschirm unsichtbar machen!<br />Einführung in die Situation: <br />Stellt euch vor, ihr seid als Notarzt am Einsatzort und müsst dieses Protokoll (Zettel zeigen) ausfüllen. Wozu ist die Verwendung von Papier überhaupt noch notwendig?<br />Erhoffte Schülerantworten (auf Vollständigkeit ergänzen): <br />rechtsgültige Unterschrift kann nur auf Papier geleistet werden<br />Laptop könnte verschmutzt (Blut etc.) oder beschädigt werden – robuste Laptops sind sehr teuer<br />Bedienung kann Probleme darstellen (besonders unter älteren Leuten)<br />Archivierung (Speichermedien ändern sich ständig – Diskette!)<br />Papier und Stift ist handlicher<br />Wer möchte sich denn mal als Notarzt versuchen? Du musst nicht alle Felder ausfüllen, das dauert zu lange, such dir einfach ein paar aus. Es gibt auch noch eine Rückseite. <br />Wenn einiges auf der Rückseite angekreuzt wurde, dazu auffordern, den Haken zu setzen (Stift vibriert zweimal). Ist etwas passiert? <br />Erwartete Schülerreaktion: Während des Schreibens blicken die Schüler auf den Bildschirm, da sie erwarten, dass der Text dort erscheint. <br />Schüler darauf hinweisen, dass der Schreibvorgang zunächst unabhängig vom Computer abläuft. Situation: Am Unfallort wird das Formular ausgefüllt. Dort befindet sich kein Computer/Bildschirm in der Nähe<br />Das Formular ist für die Krankenkasse. Wie würde das jetzt normalerweise zu denen kommen?<br />Erwartete Schülerantworten:<br />Per Post schicken<br />Einscannen und per Email schicken<br />Die Krankenkasse braucht das Formular für weitere Arbeiten auch auf dem Computer. Daher müsste ein Mitarbeiter die Schrift des Arztes entziffern und das Formular abtippen.<br />Formular am Bildschirm suchen und öffnen: Was ist jetzt passiert? Was könnt ihr beobachten?<br />Erhoffte Schülerantworten (auf Vollständigkeit ergänzen):<br />Daten wurden übertragen, per Bluetooth (kennt man vom Handy)<br />Weniger Arbeitsschritte, man hat das Formular direkt auf dem PC<br />Schrifterkennung<br />Verschiedene Farben: wie sicher ist sich der Computer? (mit der Maus ein Wort anklicken, es erscheinen verschiedene Vorschläge und Prozentzahlen, man kann die Eingabe noch manuell ändern, die Kontrolle ist somit immer noch nötig, geht aber viel schneller)<br />Es gibt verschiedene Felder, an dieser Stelle (mit der Maus zeigen) erwartet der Computer z.B. nur Zahlen, wenn man ein o schreibt, erkennt er eine Null. Wenn man in so ein Kästchen (zeigen) schreibt, setzt er ein Häkchen. <br />Das Feld rechts unten ist ein Funktionsfeld, wenn man an dieser Stelle schreibt, ist das für den Stift die Aufforderung, etwas zu tun, in diesem Fall: die Informationen zu speichern und an den Computer zu senden. Der Stift vibriert einmal, wenn er die Daten speichert und noch einmal, wenn er sie an den Computer sendet.<br />Woher weiß der Computer, was ich wo schreibe?<br />Erwartete Schülerantworten:<br />Irgendetwas ist in dem Papier (Drucksensoren)<br />Nein, das ist normales Papier. Ihr könnt euch ja nochmal den Stift angucken.<br />Entdecken den Aufladekontakt<br />Nein, das ist nur zum Aufladen.<br />Da ist eine Kamera, die filmt, was man schreibt (falls die Schüler sie nicht entdecken, darauf hinweisen, den Stift zu drehen)<br />Ja genau, da ist eine Kamera. Aber es funktioniert noch ein bisschen anders. Guckt euch nochmal das Papier an (eventuell noch auf andere Blätter, z.B. Mautblock, hinweisen)<br />Das Papier ist so grau / da sind so Punkte.<br />GENAU! Papier unters Mikroskop legen: was sieht man?<br />Punkte<br />Sind die besonders angeordnet?<br />Irgendwie nicht regelmäßig<br />Genau, jeder der Abstände ist ein bisschen anders. Die Abstände werden über eine mathematische Vorschrift berechnet, die in Schweden entwickelt wurde. Wenn man ein Feld aus sechs Punkten wählt, so ist es eindeutig bestimmbar. Man könnte mit dem Muster ganz Asien bedrucken und wenn man sich dann irgendwo in Asien hinstellt und den Stift über den Boden hält (runterbeugen und den Stift Richtung Boden halten), dann weiß der Computer auf den Millimeter genau, wo man sich in Asien befindet.<br />Der Stift filmt also nicht, was man schreibt, sondern wo man schreibt. Der Computer macht dann schwarze Schrift an die Stelle. Man könnte also auch mit unsichtbarer Tinte schreiben.<br />Noch Fragen?<br />Der Stift stammt von Logitech und ist im Handel für 150 Euro erhältlich, das Punktemuster wurde wie gesagt von schwedischen Mathematikern entwickelt und die Software zur Schrifterkennung haben Informatikstudenten entwickelt.<br />Der Stift wird bereits in vielen Bereichen eingesetzt.<br />Wenn noch Zeit ist: einen Schüler einen der kleinen Notizzettel ausfüllen lassen<br />Hier gibt es ein Feld mit Schrifterkennung, in das der Betreff einer Email eingetragen wird, Freiraum, in den etwas geschrieben oder gezeichnet werden kann, drei Emailadressen, die durch ankreuzen ausgewählt werden und ein Funktionsfeld zum Senden.<br />Die Emailadressen werden vorher auf dem Computer gespeichert.<br />Sobald man sich in der Nähe eines internetfähigen Geräts befindet, wird die Email gesendet, z.B. könnte man unterwegs schnell Emails schreiben, malen und verschicken, wenn man ein Handy mit Internet hat.<br />
Digipen

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  • 1. Der Digipen erleichtert Situationen, in denen ein sogenannter Medienbruch stattfindet. Formulare werden mit dem Stift ausgefüllt, das Geschriebene wird im Stift gespeichert und per Bluetooth an den Computer übertragen. Dort ist ein Blankoformular gespeichert, welches per Schrifterkennung maschinell ausgefüllt wird. Die Kontrolle der richtigen Übertragung wird dem Benutzer dadurch nicht abgenommen, aber erleichtert: Prozentzahlen geben an, wie wahrscheinlich es ist, dass es sich tatsächlich um das vorgeschlagene Wort handelt. Digipen<br />Vorbereitung: Zettel unter dem Mikroskop wegholen, Formular am Bildschirm unsichtbar machen!<br />Einführung in die Situation: <br />Stellt euch vor, ihr seid als Notarzt am Einsatzort und müsst dieses Protokoll (Zettel zeigen) ausfüllen. Wozu ist die Verwendung von Papier überhaupt noch notwendig?<br />Erhoffte Schülerantworten (auf Vollständigkeit ergänzen): <br />rechtsgültige Unterschrift kann nur auf Papier geleistet werden<br />Laptop könnte verschmutzt (Blut etc.) oder beschädigt werden – robuste Laptops sind sehr teuer<br />Bedienung kann Probleme darstellen (besonders unter älteren Leuten)<br />Archivierung (Speichermedien ändern sich ständig – Diskette!)<br />Papier und Stift ist handlicher<br />Wer möchte sich denn mal als Notarzt versuchen? Du musst nicht alle Felder ausfüllen, das dauert zu lange, such dir einfach ein paar aus. Es gibt auch noch eine Rückseite. <br />Wenn einiges auf der Rückseite angekreuzt wurde, dazu auffordern, den Haken zu setzen (Stift vibriert zweimal). Ist etwas passiert? <br />Erwartete Schülerreaktion: Während des Schreibens blicken die Schüler auf den Bildschirm, da sie erwarten, dass der Text dort erscheint. <br />Schüler darauf hinweisen, dass der Schreibvorgang zunächst unabhängig vom Computer abläuft. Situation: Am Unfallort wird das Formular ausgefüllt. Dort befindet sich kein Computer/Bildschirm in der Nähe<br />Das Formular ist für die Krankenkasse. Wie würde das jetzt normalerweise zu denen kommen?<br />Erwartete Schülerantworten:<br />Per Post schicken<br />Einscannen und per Email schicken<br />Die Krankenkasse braucht das Formular für weitere Arbeiten auch auf dem Computer. Daher müsste ein Mitarbeiter die Schrift des Arztes entziffern und das Formular abtippen.<br />Formular am Bildschirm suchen und öffnen: Was ist jetzt passiert? 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Man könnte also auch mit unsichtbarer Tinte schreiben.<br />Noch Fragen?<br />Der Stift stammt von Logitech und ist im Handel für 150 Euro erhältlich, das Punktemuster wurde wie gesagt von schwedischen Mathematikern entwickelt und die Software zur Schrifterkennung haben Informatikstudenten entwickelt.<br />Der Stift wird bereits in vielen Bereichen eingesetzt.<br />Wenn noch Zeit ist: einen Schüler einen der kleinen Notizzettel ausfüllen lassen<br />Hier gibt es ein Feld mit Schrifterkennung, in das der Betreff einer Email eingetragen wird, Freiraum, in den etwas geschrieben oder gezeichnet werden kann, drei Emailadressen, die durch ankreuzen ausgewählt werden und ein Funktionsfeld zum Senden.<br />Die Emailadressen werden vorher auf dem Computer gespeichert.<br />Sobald man sich in der Nähe eines internetfähigen Geräts befindet, wird die Email gesendet, z.B. könnte man unterwegs schnell Emails schreiben, malen und verschicken, wenn man ein Handy mit Internet hat.<br />