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Nepper, Schlepper, Bauerfänger?
Ist das alles nur Geldmacherei oder benötigen einige Tiere
tatsächlich teure Spezialfuttersorten? Als aufgeklärter Das Unternehmen Hempura
Verbraucher ist man es von Kindheit an gewöhnt, solche Sachen GmbH f ührt Stef an Nicolaus.
zu hinterfragen. Und das ist auch gut so. Wenn Sie zu der Er ist ebenf alls mit vielen Tieren
Generation gehören, deren Großmütter immer diese dünnen auf gewachsen und ergänzt die
Groschenromane (Arztromane) gelesen haben, so sind Sie Leidenschaf t f ür das T hema, mit der
ebenso wie ich, schon damals mit Neppern in „Berührung“ Erf ahrung einen Betrieb zu leiten
gekommen: auf den Rückseiten dieser Heftchen gab es
Bestellcoupons für Brillen mit denen man alle Menschen nackt
sehen konnte, Samenkörner, die zu geheimnissvollen, lebendigen
Tierchen mit Schloss und Hofstaat werden sollten und so weiter,
Sie erinnern sich?
Abzocker gibt es seit Menschengedenken. Aber wann ist es
wirklich notwendig, beispielsweise ein Mineralfutter für unsere
Pferde zu beschaffen? Und wenn es nötig ist, welches
Mineralfutter für Pferde sollte man kaufen? Zur ersten Frage: ja,
es gibt durchaus Konstitutionen, wo ein mineralstoffhaltiges
Zusatzfutter durchaus wird. Zu den potentiellen Kandidaten für
ein solches Futter zählen beispielsweise Pferde mit erhöhter
Infektanfälligkeit, mit Darmproblemen oder Immunschwäche usw.
Was aber bitte auf alle Fälle unterlassen werden sollte, ist die
Dosierung von Mineralfutter für Pferde auf „eigene Faust“
(unabhängig davon, welches Mineralfutter für Pferde man sich
anschaffen will.). Wobei wir zur zweiten Frage kommen, denn
ohne die genaue ärztliche Angabe darüber, wieviel von welchen
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2. ohne die genaue ärztliche Angabe darüber, wieviel von welchen
Stoffen im Futter enthalten sein sollte, kann es leicht zu
Überdosierungen kommen, was im schlimmsten Fall tödlich enden
kann. Ein weiteres heikles Thema in Bezug auf Nepper, Schlepper,
Bauernfänger ist die zusätzliche Gabe von Vitaminen für Tiere,
die sich im sportlichen Einsatz befinden und womit gerne „Geld
gemacht wird“. Erst vor kurzem konnte man über ein rätselhaftes
„Massensterben“ von 21 hochklassigen Polopferden in den USA
lesen. Nachdem ein Labor die Tiere untersucht hatte, stellte sich
dann heraus, dass eine falsche Dosierung eines Vitaminpräparats
für deren Tod verantwortlich war. Das Beispiel soll keine
Panikmache darstellen, sondern nur noch einmal die
Verantwortung unterstreichen, die wir unseren Tieren gegenüber
haben. Daher sollte bei Verdacht auf einen zusätzlichen Bedarf
an Mineralstoffen oder Vitaminen immer erst das Urteil eines
Tierarztes angehört werden.
Er wird Ihnen dann übrigens auch auflisten, wieviel Ihr Pferd an
Zusatzstoffen braucht. Entweder bekommt man genaue
Anweisungen, welches Mineralfutter für Pferde sich am besten
eignet oder die Wahl wird einem selbst überlassen. Zumindest
kann man dann mit den dort erhaltenen Informationen die
Internetseiten der jeweiligen Anbieter abgleichen und das eine
oder andere Zusatzfutter unter die Lupe nehmen. Holen Sie sich
auch gerne Rat von anderen Pferdehaltern ein und hinterfragen
Sie, welche Erfahrungen gemacht worden sind (sowohl mit dem
eigentlichen Futter und dessen Auswirkungen auf das
Wohlbefinden der Tiere, als auch mit dem Lieferanten).
„Mineralfutter Pferde “ sind nämlich nicht so selten, wie man es
vielleicht zunächst befürchtet. Und hier zeigt sich wieder einmal
die Nützlichkeit des Internets, mit dessen Hilfe sich
Interessengemeinschaften wie Foren oder Facebook Gruppen
bilden und einander helfen können, um den Neppern das
Handwerk zu legen. Frei nach dem Motto, gemeinsam ist man
stark. Denn eine schlechte Reputation im Internet kann nicht mal
so eben, mir nichts Dir nichts ungeschehen gemacht werden.
Für weitere Informationen besuchen Sie
ht t p://www.pf erdef ut t er-pf erdehanf .de/mineralf ut t er-
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