A short introduction to Magic Estimation
These are the slides from my wildcard session at XPDays 2010 in Hamburg, Germany. We estimated 43 User Stories in 7,5 minutes. Please feel free to contact me if you're interested in agile estimation or if you like to get further information (email given on the first slide).
1. Magic Estimation
XPdays Germany 2010
Hamburg, November 26th
Sven Röpstorff
sven@agiletransparency.com
Twitter: oedel
2. ‘Whenever there is a hard
job to be done I assign it
to a lazy man; he is sure
to find an easy way of
doing it.’
Walter Chrysler
Warum probiere ich neue Verfahren aus, wenn doch Planning Poker hinreichend gute Ergebnisse liefert?
Weil ich faul bin! Ich will nicht unnötig viel Zeit damit verschwenden, Ergebnisse zu erzielen, die ich in einem Bruchteil der Zeit genauso gut
erzielen könnte. Also suche ich immer nach noch besseren Wegen
3. Planning Poker
2002 erstmals beschrieben von James Grenning, erfuhr weite Verbreitung in 2004 durch Mike Cohn’s Buch “Agile Estimating and Planning”
Beim Spielen von Planning Poker konnte ich drei Haupt-Typen von Teilnehmern identifizieren ...
5. ... database ...
... architecture ...
I’ll have a quick look ...
let me just ask ...
Der Analytische - denkt sofort in Lösungen, prüft mal eben was, geht ins Detail
6. But ...
Der Diskutierer - greift die Details des Analytischen auf, will sie diskutieren, widerlegen, exakt sein
Beispiel: Architekturprojekt: Die besten Entwickler des Hauses, aber bis zu 10 Minuten pro Backlog Item
7. Team
Estimation
Game
Das Team Estimation Game nach Steve Brockmann - deutlich schneller als Planning Poker (Erfahrungswert: ~ 1 Minute pro Story), aber doch
sequentiell. Kann auch zu Langeweile führen
Die obigen 51 Backlog Items wurden in einer Stunde geschätzt, inclusive Erklärung der Vorgehensweise und Diskussion über einzelne Items
8. Magic
Estimation
(a variation of Affinity Estimation by Lowell Lindstrom)
2008 vorgestellt von Lowell Lindstrom als “Affinity Estimation”, 2010 von Boris Gloger variert zu Magic Estimation
Unterschied AE-ME: AE definiert die Skala (Fibonacci, T-Shirt, ...) erst am Ende, während bei ME die Stories gleich zu Fibonacci-Points zugeordnet
werden
Unterschied ME-TEG: TEG läuft sequentiell ab, ME parallel
9. Rules
Round 1 (Silenzio)
Each participant gets a subset of backlog items
Each participant assigns his/her backlog items to story points
Round 2
Each participant may reassign backlog items to story points
Round 3
Discuss bouncing backlog items (even play Planning Poker, if you like)
Runde 1:
Story Points (z.B. Fibonacci) werden auf einem großen Tisch oder auf dem Fußboden ausgelegt
Alle Teilnehmer verteilen (ohne Diskussion) ihr Subset von Stories auf die Story Points
Der PO kann um Klärung von Items gebeten werden
Runde 2:
Die Teilnehmer sehen sich gemeinsam die Verteilung an
Jeder kann (mit einer kurzen Erklärung) Stories verschieben
Kurze(!) Diskussionen sind erlaubt
Runde 3:
Stories, bei denen keine Einigkeit herrscht, können ausdiskutiert, herausgenommen oder nach einem anderen Verfahren (z.B. PP) geschätzt werden
10. Nein, dies ist *nicht* unser Weihnachtsbaum, sondern ein bewusst provokativ kitschiges Bild :-)
Vision: Die ultimative Vorweihnachtszeit!
Beginnend mit dem ersten Advent möchte der PO die perfekte Vorweihnachtszeit erleben. Alle sollen glücklich sein, Spaß haben, zur Ruhe kommen
und sich später gern an das diesjährige Weihnachten erinnern. Dazu hat er ein paar User Stories geschrieben, die wir nun mittels Magic Estimation
schätzen wollen.
43 Stories, die (wenn man eine 10-Minuten-Grenze setzt) mit Planning Poker bis zu 430 Minuten (7h 10 Minuten) dauern könnten
Mit dem TEG sollten sie erfahrungsgemäß in unter 45 Minuten zu schätzen sein.
Wie lange benötigen wir mit Magic Estimation?
(Nachtrag: Wir haben 7,5 Minuten benötigt)
Beginn des praktischen Teils