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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
2075
Seelen der Verstorbenen in Erdennähe ....
Die Seelen der Verstorbenen halten sich so lange in Erdennähe auf,
wie ihre Gedanken und ihr Verlangen noch den irdischen Gütern
und Genüssen gilt. Sie sind mit allem, was sie begehren, verbunden
durch das Verlangen und werden sich immer in der Nähe dessen
aufhalten.
Was sie liebten auf Erden, davon können sie sich auch im Jenseits
nicht so leicht trennen, und die Folge davon ist, daß es ihnen
schwer ist, im Jenseits zur Höhe zu streben.
Nimmt noch irdisches Begehren die Seele gefangen, so ist das
geistige Ausreifen in Frage gestellt, denn ein Begehren schaltet
zumeist ein Geben aus so lange, bis die Seele geistige Speise
begehrt. Die Zuwendung derer wird auch den Drang zum Geben in
ihr erwecken oder vermehren.
Ist sie aber noch nicht aufnahmefähig für geistige Kost, so wird ihr
diese auch nicht geboten, denn dann hat sie sich noch nicht restlos
gelöst von der Erde und würde niemals den Wert dessen erkennen,
was im geistigen Reich als Kostbarstes begehrt wird.
Es ist aber das Verlangen nach irdischem Gut ein Mangel an Seelen-
reife, und so ist die Erde umgeben von zahlreichen Seelen im
mangelhaften Reifezustand, die sich nicht lösen können von dem,
was ihnen im Erdenleben lieb und begehrenswert erschien.
Solchen Seelen kann nur durch Gebet Hilfe gebracht werden,
denn ein Gebet in Liebe läßt sie etwas empfinden, was sie bisher
nicht kannten .... Es strömt ihnen geistige Kraft zu, die etwas ganz
anderes in ihnen auslöst als die Erfüllung irdischer Begierde. Sie
empfinden dieses Zuströmen der Kraft ungemein beglückend und
wenden sich nun langsam von ihren bisher erstrebten Zielen ab.
Und so kann der Mensch auf Erden den Verstorbenen die größte
Hilfe und den größten Liebesdienst erweisen, so er ihnen oft ein
Gebet nachsendet, das Anlaß ist zum Lösen von der Erde und der
ihm lieb gewesenen Umgebung.
Alles Irdische hält die Seele von der Höherentwicklung zurück, erst
wenn das Verlangen danach bekämpft wird, tritt das Geistige in den
Vordergrund, und dann erst beginnt der Aufstieg zur Höhe im
Jenseits,
und je früher das geistige Streben im Jenseits einsetzt, desto
weniger Kampf hat die Seele auszufechten, denn das irdische
Verlangen wird immer schwächer werden, die Seele wird sich
immer mehr von der Erde entfernen, dann erst hat sie die Materie
überwunden, wenn sie Verlangen nach geistigem Gut verspürt ....
Dann wird sie nicht nur begehren, sondern auch geben wollen, und
dies ist der Beginn des Aufstieges zur Höhe ....
Amen
Herausgegeben von Freunden der Offenbarung
Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in
Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des
Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher
und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk
u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/
siehe auch: http://www.bertha-dudde.org

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2075 Seelen der Verstorbenen in Erdennähe ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 2075 Seelen der Verstorbenen in Erdennähe .... Die Seelen der Verstorbenen halten sich so lange in Erdennähe auf, wie ihre Gedanken und ihr Verlangen noch den irdischen Gütern und Genüssen gilt. Sie sind mit allem, was sie begehren, verbunden durch das Verlangen und werden sich immer in der Nähe dessen aufhalten. Was sie liebten auf Erden, davon können sie sich auch im Jenseits nicht so leicht trennen, und die Folge davon ist, daß es ihnen schwer ist, im Jenseits zur Höhe zu streben. Nimmt noch irdisches Begehren die Seele gefangen, so ist das geistige Ausreifen in Frage gestellt, denn ein Begehren schaltet zumeist ein Geben aus so lange, bis die Seele geistige Speise begehrt. Die Zuwendung derer wird auch den Drang zum Geben in ihr erwecken oder vermehren. Ist sie aber noch nicht aufnahmefähig für geistige Kost, so wird ihr diese auch nicht geboten, denn dann hat sie sich noch nicht restlos gelöst von der Erde und würde niemals den Wert dessen erkennen, was im geistigen Reich als Kostbarstes begehrt wird. Es ist aber das Verlangen nach irdischem Gut ein Mangel an Seelen- reife, und so ist die Erde umgeben von zahlreichen Seelen im mangelhaften Reifezustand, die sich nicht lösen können von dem, was ihnen im Erdenleben lieb und begehrenswert erschien. Solchen Seelen kann nur durch Gebet Hilfe gebracht werden, denn ein Gebet in Liebe läßt sie etwas empfinden, was sie bisher nicht kannten .... Es strömt ihnen geistige Kraft zu, die etwas ganz anderes in ihnen auslöst als die Erfüllung irdischer Begierde. Sie empfinden dieses Zuströmen der Kraft ungemein beglückend und wenden sich nun langsam von ihren bisher erstrebten Zielen ab.
  • 2. Und so kann der Mensch auf Erden den Verstorbenen die größte Hilfe und den größten Liebesdienst erweisen, so er ihnen oft ein Gebet nachsendet, das Anlaß ist zum Lösen von der Erde und der ihm lieb gewesenen Umgebung. Alles Irdische hält die Seele von der Höherentwicklung zurück, erst wenn das Verlangen danach bekämpft wird, tritt das Geistige in den Vordergrund, und dann erst beginnt der Aufstieg zur Höhe im Jenseits, und je früher das geistige Streben im Jenseits einsetzt, desto weniger Kampf hat die Seele auszufechten, denn das irdische Verlangen wird immer schwächer werden, die Seele wird sich immer mehr von der Erde entfernen, dann erst hat sie die Materie überwunden, wenn sie Verlangen nach geistigem Gut verspürt .... Dann wird sie nicht nur begehren, sondern auch geben wollen, und dies ist der Beginn des Aufstieges zur Höhe .... Amen Herausgegeben von Freunden der Offenbarung Weiterführende Informationen, Studium aller Kundgaben in Online- und Offlineversionen, eBook-Editionen des Gesamtwerkes mit Themenheften, PDF-Editionen für Bücher und Themenhefte, Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk u.v.m. Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/ siehe auch: http://www.bertha-dudde.org