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3
РОСЖЕЛДОР
СИБИРСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ УНИВЕРСИТЕТ
ПУТЕЙ СООБЩЕНИЯ (НИИЖТ)
Новосибирск 2010
И.А. ТЕПЛЕНЁВА
MECHANIK FÜR EISENBAHNEN
МЕХАНИКА ДЛЯ ЖЕЛЕЗНОДОРОЖНЫХ
СПЕЦИАЛЬНОСТЕЙ
4
УДК Нем. [811.112.2+531](075.8)
Б307
Т е п л е н ё в а И . А . Mechanik für Eisenbahnen. Механика для железнодо-
рожных специальностей: Учеб. пособие. – Новосибирск: Изд-во СГУПСа,
2010. – 74 с.
ISBN 5-93461-456-8
В пособии представлены аутентичные тексты о транспортной отрасли и машинострое-
нии в России и за рубежом, основных элементах машин, принципах действия различных
двигателей, способах обработки и соединения деталей, описаны различные машины и
механизмы, используемые при строительстве и эксплуатации железных дорог. В разде-
лах для самостоятельной работы представлены тексты, сравнительные таблицы и гра-
фики, раскрывающие эксплуатационные показатели отдельных машин и приборов.
Особое внимание уделено вопросам охраны окружающей среды и экологии при эксплуа-
тации транспортных средств.
Пособие предназначено для студентов факультета «Строительные и дорожные маши-
ны», изучающих немецкий язык в специальных целях.
Ил. 28. Библиогр.: 9 назв.
Рекомендовано редакционно-издательским советом Сибирского государ-
ственного университета путей сообщения в качестве учебного пособия.
О т в е т с т в е н н ы й р е д а к т о р
ст. преп. Ю.С. Юрьева
Р е ц е н з е н т ы:
кафедра «Иностранные языки» НГАСУ (завкафедрой, доц. Т.С. Полищук)
кафедра «Иностранные языки» Академии финансов и банковского дела
(доц. Л.И. Текутьева)
завкафедрой «Технологии транспортного машиностроения и ремонта по-
движного состава» ОмГУПСа, д-р техн. наук, проф. А.А. Рауба
ISBN 5-93461-456-8 © Тепленёва И.А., 2010
© Сибирский государственный
университет путей сообщения, 2010
5
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort ............................................................................................................................................................. 6
Lektion I. Verkehrswesen.................................................................................................................................. 7
Lektion II. Maschinenwesen ........................................................................................................................... 20
Lektion III. Maschinenelemente...................................................................................................................... 28
Lektion IV. Motoren........................................................................................................................................ 44
Lektion V. Baumaschinen. Fahrzeuge............................................................................................................. 59
6
VORWORT
Dieses Lehrwerk ist kommunikativ orientiert und gibt eine Einführung in die Fach- und
Berufssprache der Fachrichtung Mechanik. Das Lehrwerk basiert auf weitgehend authenti-
schen Texten und entspricht in seiner Übungsgestaltung den Anforderungen eines modernen
Fremdsprachenunterrichts. Daher haben vor allem jene typischen Fachtextsorten und fachbe-
zogenen Kommunikationssituationen Eingang in das Lehrwerk gefunden. Konzipiert wurde
das Lehrwerk für das zweite Studienjahr im fachorientierten bzw. studienbegleitenden
Deutschunterricht an technischen Universitäten.
Die Struktur der Lektion enthält folgende Abschnitte:
— Wortschatz zum Lernen;
— Übungen zum Wortschatz;
— Text zum Lesen und Verstehen;
— Partnerarbeit;
— Bild als Sprechanlass;
— schriftliche Aufgabe;
— Arbeit mit den Diagrammen;
— Aufgaben zum Selbsstudium;
— Fleißaufgaben;
— Schlüßel.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Arbeit!
7
LEKTION I
Thema: VERKEHRSWESEN
Wortbildung: Zusammengesetzte Substantive und Verben
Text: Verkehrsträger
«Auf gelbe Flaggen, rote Flaggen oder sonstige
Dinge wie Verkehr kann man sich natürlich nur viel
schwieriger einstellen».
Michael Schumacher
Beachten Sie die folgenden Wörter und Wortverbindungen zum Thema:
1. das Binnenmeer
2. die Belastung
3. die Brücke
4. der Dienstleistungsbereich
5. die Einrichtung
6. der Flughafen
7. das Hochseeschiff
8. das Küstenschiff
9. der Luftverkehr
10. die Nachricht
11. das Netz
12. der Schadstoff
13. die Sicherung
14. die Strecke
15. der Triebwagen
16. das Verkehrsmittel
17. der Verkehrsträger
18. der Verkehrszweig
19. die Übertragung
20. die Umwelt
21. sich befassen mit (D)
22. sich gliedern in Akk.
23. anfordern
24. darstellen
25. dienen als Akk., zu Dat.
26. umweltschonend
27. erforderlich
28. den Weg zurücklegen
29. Beförderung von Personen und Gütern
Übungen zum Wortschatz
1. Ordnen Sie die Wörter ihren Definitionen zu.
1. der Antrieb
a) eine Verbindung widerstandsfähiger Körper, die so eingerichtet
ist, dass mittels ihrer mechanischen Naturkräfte genötigt werden
können, unter bestimmten Bewegungen zu wirken
2. das Binnenmeer
b) ein Wasserfahrzeug für die Beförderung von Personen und
Gütern auf offener See
3. das Fahrzeug
c) ein wichtiger Dienstleistungsbereich der Wirtschaft für die
Personen- und Güterbeförderung
4. der Funk d) eine Bewegung in bestimmter Richtung
8
5. das Hochseeschiff
e) ein Wasserfahrzeug für die Beförderung von Personen und
Gütern auf Binnenmeeren
6. das Küstenschiff f) eine Anlage zum Schutz vor einer Gefahr
7. die Sicherungseinrichtung
g) die konstruktive Einheit bezeichnet, die eine Maschine mit-
tels Energieumformung antreibt
8. die Maschine
h) ein Verkehrsmittel zur Beförderung von Personen und Gü-
tern
9. die Ortsveränderung
i) ein schienengebundenes Fahrzeug mit Elektro — oder Die-
selmotorantrieb
10. das Transportwesen j) eine technische Anlage zur Übertragung von Informationen
11. der Triebwagen
k) die Gesamtheit aller Unternehmen bezeichnet, die mit glei-
chen Verkehrsmitteln und auf gleichen Verkehrswegen identi-
sche Verkehrsdienstleistungen erbringen
12. der Verkehrsträger
l) ein Meeresteil, der durch einen schmalen Durchlass mit dem
Ozean verbunden ist
2. Welche Wörter bestehen aus zwei und mehr Substantiven? Füllen Sie die Tabelle aus.
Verkehrssicherungsanlage, Dienstleistungsbereich,
Verkehrstechnik, Eisenbahnschiene, Volkswirtschaft, Verkehrsan-
lage, Transportzweig, Verkehrsmittel, Wasserstraßennetz, Lastkraft-
wagen, Informationsübertragung, Straßenbahnfahrer,
Schienenfahrzeugbetrieb, Personenkraftwagen, Schienenverkehr,
Schiffsverkehr
Mehr als ein Substantiv
1. die Verkehrsanlage = der Verkehr + s+
die Anlage
2._______________________________
3._______________________________
4._______________________________
5._______________________________
6._______________________________
Mehr als zwei Substantive
1. der Personenkraftwagen = die Person
+ en+die Kraft + der Wagen
2. ______________________________
3. ______________________________
4. ______________________________
5. ______________________________
6. ______________________________
3. Bilden Sie die Verben von den folgenden Substantiven. Übersetzen Sie sie.
Angabe — angeben
Antrieb –
Antwort –
Aufnahme –
Bau –
Beginn –
Beförderung –
Besuch –
Entstehung –
Fahrt –
Flug –
Frage –
Gang –
Lauf –
Liege –
Transport –
Verkehr –
Wissen –
9
4. a) Was passt nicht in die Reihe? Streichen Sie das Unpassende aus.
1. Personenwagen, Liegewagen, Schlafwagen, Straßenbahnwagen_______________
2. Küstenschiff, Binnenschiff, Luftschiff, Seeschiff, Hochseeschiff Wasserverkehr
3. Bus, Taxi, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Mondbahn, Sonnenbahn_____________
4. Güterwagen, Dampflokomotive, Diesellokomotive, Ellok, Triebwagen__________
5. Transportfahrzeug, Fahrzeugbau, Wasserfahrzeug, Gleisfahrzeug______________
6. Telegrafenverkehr, Transitverkehr, Postverkehr, Briefverkehr_________________
7. Signaleinrichtung, Sicherungseinrichtung, Wohnungseinrichtung______________
8. Straße, Tankstelle, Autobahn, Haltestelle, Parkplatz, Brücke, Tunnel___________
9. Fernsehübertragung, Funkübertragung, Relaisübertragung ___________________
10. Sportnachrichten, Kabelnachrichten, Theaternachrichten, Kulturnachrichten_____
b) Ordnen Sie die folgenden Oberbegriffe und Definitionen den obigen Reihen zu.
a) Verkehrsanlagen
b) Fahrzeuge mit eigenem Antrieb
c) Stadtverkehrsmittel
d) Reisezugwagen
e) Medien der Massenkommunikation
f) Arten von Informations- übertra-
gungsmöglichkeiten
g) wichtige und aktuelle Informationen in kurzer
Form
h) Straßenfahrzeuge zur Personenbeförderung
i) Wasserverkehr
j) Anlagen zum Schutz vor einer Gefahr
5. Ordnen Sie die Fahrzeuge den passenden Kurzdefinitionen zu.
1. Fahrrad a. Güterbeförderungsmittel
2. Flugzeug b. Personenbeförderungsmittel
3. Lastkraftwagen c. öffentlicher Verkehr
4. Lokomotive d. nicht öffentlicher Verkehr
5. Personenkraftwagen e. Individualverkehr
6. Schiff f. Triebfahrzeug
7. Straßenbahn b c f h i g. Luftfahrzeug
8. Taxi h. Schienenfahrzeug
9. U-Bahn i. Straßenfahrzeug
10. Zug j. Wasserfahrzeug
6. Tragen Sie die folgenden Wörter in die richtige Liste ein.
1. Boot 9. Güterwagen 17. Luftschiff
2. Binnenschiff 10. Güterzug 18. Passagierschiff
3. Containerzug 11. Hochseeschiff 19. Personenkraftwagen
4. Dampflokomotive 12. Hubschrauber 20. Postkutsche
5. Dampfschiff 13. Lastkraftwagen 21. Schnellgüterzug
6. elektrische Lokomotive 14. Luftballon 22. Seeschiff
7. Fahrrad 15. Luftfahrzeug 23. Straßenbahn
8. Flugzeug 16. Luftflotte 24. U-Bahn
10
Schienenverkehr Wasserverkehr Straßenverkehr Luftverkehr
7. Formulieren Sie eine Umschreibung der folgenden Wörter:
1. Hochseeschiff — _____________________________________________________
2. Küstenschiff — ______________________________________________________
3. Personenwagen — ist ein Straßenfahrzeug für die Beförderung von Personen und Gütern.
4. Personenkraftwagen — ________________________________________________
5. Kraftfahrzeug — _____________________________________________________
6. Güterwagen — _______________________________________________________
7. Verkehrsanlage -_____________________________________________________
8. Verkehrssicherungsanlage — ____________________________________________
9. Triebwagen -________________________________________________________
Ein Foto als Sprechanlass
8. Beantworten Sie die Fragen anhand des Fotos. Berichten Sie über Verkehrsmittel.
a) Welche Verkehrsmittel sind auf dem Foto zu se-
hen?
b) Welche Verkehrsmittel aus der Übung 6 sind auf
dem Foto nicht dargestellt?
c) Welches Verkehrsmittel ist am schnellsten?
d) Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie noch nie
gefahren?
e) Welche Verkehrsmittel gibt es in Ihrer Heimat-
stadt nicht?
f) Welche Verkehrsmittel benutzen Sie am häufigs-
ten? Fährt dieses Verkehrsmittel immer rechtzeitig?
g) Welches Verkehrsmittel ist am bequemsten? Wa-
rum?
h) Was meinen Sie über die Umweltverschmutzung mit den Verkehrsmitteln?
i) Welches Verkehrsmittel verursacht weniger Schadstoffe gegenüber anderen Verkehrs-
mitteln?
9. Betrachten Sie die Abbildung, wo Verkehrsmittelwahl von einem Stadtbewohner dar-
gestellt ist. Erzählen Sie über Ihre Verkehrsmittelwahl in der letzten Woche (gebrauchen
Sie dabei die Redewendung: …. Mal. Z. B. Acht Mal in der letzten Woche fuhr ich mit der
S-Bahn).
11
10. Wie legen Sie Ihren Weg von Ihrer Haustür bis…. zurück? Füllen Sie die Kästchen aus.
Kreuzworträtsel
11. Lösen Sie das Kreuzworträtsel. Wenden Sie sich an das Wörterbuch nicht.
(Lösungswort (Vertikal): ein Schienenfahrzeug mit Elektro- oder Dieselantrieb)
1.→ ein wichtiger Dienstleistungsbereich der Wirtschaft für die Personen- und Güterbe-
förderung.
2.→ ein schienengebundenes Fahrzeug mit elektrischem Antrieb für den Stadtverkehr.
3.→ ein Wasserfahrzeug für die Personen- und Güterbeförderung
4.→ ein Teil des Wirtschaftszweiges Transportwesen
5.→ eine Kammer für die Feuerung von Dampfmaschinen
6.→ ein Straßenfahrzeug, auch Auto genannt
7.→ kurze Benennung für die Stadtschnellbahn
8.→ ein Luftfahrzeug für die Personen- und Güterbeförderung
9.→ jedes vom Menschen konstruierte Mittel zum Fahren
10.→ eine technische Anlage zur Übertragung von Information
von Ihrer Haustür
zur
Hochschule
zu den
Freizeitein-
richtungen
in die Berge zum Ein-
kaufen
zum Urlaub
12
1
2
3
4
5
6
7
8
S —
9 g
10 F
12. Unterstreichen Sie im Text alle Schlüsselwörter und schreiben Sie diese an den
Rand des Textes. Äußern Sie Ihre Meinung zu dieser Information und schlagen Sie vor,
was der Mensch tun soll, um einen Unfall mit dem Auto zu vermeiden.
Im Straßenverkehr passieren viel mehr Unfälle als bei
der Eisenbahn. Natürlich fahren insgesamt auch viel mehr
Menschen mit dem Auto als mit dem Zug. Dies einge-
rechnet ist das durchschnittliche Risiko, bei einer Fahrt
verletzt zu werden, für die Insassen eines Autos immer
noch 40-mal so hoch wie für Bahnreisende. Das Risiko,
bei einem Unfall getötet zu werden, ist bei Autofahren 10-
mal höher.
______________________
______________________
______________________
______________________
______________________
Text
13. Lesen und übersetzen Sie den Text ins Russische.
Verkehrsträger
Der Verkehr ist die Ortsveränderung von Personen, Gütern und Nachrichten unter Benutzung
besonderer technischer und organisatorischer Einrichtungen. Der Transport von Gütern und Per-
sonen ist in der Wirtschaft ein wichtiger Dienstleistungsbereich. Er wird als Transportwesen be-
zeichnet. Er gliedert sich in Verkehrsträger/ Verkehrszweige: Schienenverkehr, Schiffsverkehr,
Straßenverkehr, Siedlungsverkehr. Für die Beförderung von Personen und Gütern sind besondere
Verkehrsmittel erforderlich. Graphische Darstellung der Verkehrsmittel:
13
Für den Betrieb der Verkehrsmittel sind besondere Verkehrsanlagen erforderlich. Graphi-
sche Darstellung von Verkehrsanlagen:
Für die sichere und störungsfreie Beförderung von Personen und Gütern sind Verkehrssi-
cherungsanlagen erforderlich.
Für die Informationsübertragung neben den oben genannten Einrichtungen dienen spezielle
technische Einrichtungen wie Stellwerke, Bordrechner, Computer usw.
Zwischen den Verkehrsträgern besteht ein harter Konkurrenzkampf. Um schnell auf die An-
forderungen des Marktes zu reagieren, entwickelt man auf allen Gebieten der Verkehrs- und
Nachrichtentechnik moderne Verkehrstechnologien. Damit befassen sich Forschungsinstitute des
Verkehrswesens, industrielle Versuchs- und Entwicklungsstellen, Hochschulen und Fachschulen.
Verkehrssicherungsanlagen
Schienenverkehr Straßenverkehr Schiffsverkehr Luftverkehr Siedlungsverkehr
Signale
Schranken
Streckenüberwa-
chungs
Verkehrszeichen
Ampelanlagen
Verkehrsleit-
einrichtung
Leuchtfeuer
Seezeichen
Funkeinrichtungen
Radareinrichtungen
Satelliteneinrichtung
gen
technische Ein-
richtungen des
Schienen- und
Straßenverkehrs
Verkehrsanlagen
Schienenverkehr Straßenverkehr Schiffsverkehr Luftverkehr Siedlungsverkehr
Gleise
Weichen
Dämme
Straßen
Autobahnen
Brücken
Wasserstraßen
Häfen
Schleusen
Flughäfen
Verkehrsmittel
Schienenverkehr Straßenverkehr Schiffsverkehr Luftverkehr Siedlungsverkehr
Lokomotive
Güterwagen
Personenwagen
Lastkraftwagen
Personenkraft
wagen
Küstenschiffe
Hochseeschiffe
Binnenschiffe
Flugzeuge
Hubschrauber
Luftschiffe
Straßenbahn
Busse
Taxi
technische Ein-
richtungen des
Schienen und
Straßenver-kehrs
14
Erläuterungen zum Text:
Siedlungsverkehr, m — местное сообщение
Dämme, pl. — насыпи
Häfen, Schleusen, Hebewerke — порты, шлюзы, подъемные механизмы
Schranken, Streckenüberwachungssysteme — шлагбаумы, устройства контроля за
состоянием перегонов
Verkehrszeichen, Ampelanlagen, Verkehrsleiteinrichtungen — дорожные знаки,
светофоры, сооружения линий связи
Leuchfeuer, n — маяк
Stellwerke, Bordrechner — блок-посты, бортовые счетчики
14. Notieren Sie alle Wörter des Textes, die das Wort Verkehr enthalten.
1. _____________________
2._____________________
3._____________________
4._____________________
5._____________________
6. _________________________
7. _________________________
8. _________________________
9. _________________________
10. _________________________
15. Welche der folgenden Informationen sind im Text nicht enthalten? Markieren Sie
sie mit dem Zeichen ×.
1. Zu den technischen Einrichtungen des Verkehrs gehören Verkehrsmittel, Ver-
kehrsanlagen und Verkehrssicherungsanlagen.
2. Kraftfahrzeuge sind in Ein- oder Mehrradfahrzeuge eingeteilt. ×
3. Zu den Mehrradfahrzeugen gehören Personen- und Lastkraftwagen, Busse, Trak-
toren.
4. Die Eisenbahn ist ein spurgebundenes Verkehrsmittel.
5. Eine gut funktionierende Volkswirtschaft braucht ein leistungsfähiges, sicheres
und effektives Verkehrs- und Nachrichtenwesen.
6. Für die wissenschaftliche Arbeit auf den Gebieten Verkehrs- und Nachrichtenwe-
sen und Verkehrswirtschaft gibt es zahlreiche Forschungsinstitute des Verkehrswesens.
7. Zu den Verkehrsanlagen des Siedlungsverkehrs gehören Straßen, Autobahnen,
Brücken, Gleise, Weichen.
8. Verkehrszeichen, Ampelanlagen sind Verkehrssicherungsanlagen des Straßen-
verkehrs.
9. Auf allen Gebieten der Verkehrs- und Nachrichtentechnik entwickeln sich mo-
derne Verkehrstechnologien.
10. Forschungsinstitute des Verkehrswesens, industrielle Versuchs- und Entwick-
lungsstellen und Hochschulen befassen sich mit der Entwicklung der modernen Tech-
nologien.
11. Das Verkehrswesen gliedert sich in Schienen-, Straßen-, Luft- und Siedlungs-
verkehr.
16. Nennen Sie die Vor- und Nachteile jedes der im Text genannten Verkehrsmittel. Ma-
chen Sie eine Tabelle und legen Sie sie vor.
15
Partnerarbeit
17. Bringen Sie die Argumente für jedes der genannten Verkehrsmittel vom Standpunkt der
Sicherheit, Bequemlichkeit und Geschwindigkeit vor. Kann Ihr Partner etwas einwenden?
Sprechen Sie zu zweit. Benutzen Sie in Ihren Antworten die nachstehenden Redemittel.
Redemittel zur Einleitung der Begründung oder des Widerspruchs:
• Ich bin der Meinung (der Ansicht), dass…
• Ich meine (denke, glaube, finde), dass…
• Dafür (dagegen) spricht, dass…
• Ein Vorteil (ein Nachteil) ist, dass…
• Was mich (an) betriff, …
• Mir scheint, dass…
• Soviel ich weiß,…
Redemittel zum Widerspruch:
• Das scheint mir nicht richtig, weil…
• Das steht im Widerspruch zu…
• Im Gegensatz zu deiner (Ihrer) Meinung, kann ich sagen, dass…
• Im Gegenteil…
• dennoch/ doch/ jedoch…
• trotzdem….
Schriftliche Aufgabe
18. Äußern Sie schriftlich über die Worten von Michael Schumacher auf der Seite 3.
19. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder. Benutzen Sie dabei die Schemata, die im
Text (Übung 13) gegeben sind.
Aufgaben zum Selbststudium
20. Sehen Sie sich die nachstehenden Diagramme an und ordnen Sie diese Diagramme
den folgenden Typen zu: 1. Säulendiagramm, 2. Balkendiagramm, 3. Kurvendiagramm,
4. Sektorendiagramm, 5. Flussdiagramm.
Dezentrale Selbstregelung von Verkehr
16
21. Sehen Sie sich das Diagramm «Verkehrsmittelwahl in Deutschland» an. Bereiten Sie
anhand dieses Diagramms einen Kurzvortrag zum Thema: «Welche Verkehrsmittel wählen
die Deutschen am häufigsten aus. Vorteile und Nachteile von dieser Wahl». Gebrauchen Sie
dabei die hier aufgeführten Redemittel.
Redemittel zur grafischen Darstellung:
17
Art der Diagramme
• das Diagramm/die Grafik
• das Säulendiagramm (die Säule)
• das Balkendiagramm (der Balken)
• das Sektorendiagramm/das Tortendiagramm
(der Sektor)
• das Kurvendiagramm (die Kurve, die vertika-
le/horizontale/gebrochene/gepunkte Linie)
• das Flussdiagramm
Vergleiche/Gegensätze
• im Vergleich zu..
• im Gegensatz dazu…
• tiefer als…
• ist kleiner/größer als…
• der/die/das/beste/stärkste
• ist so groß/klein wie..
• nicht so viele
• Der höchste (tiefste) Stand (Wert) ist…
• Der Spitzenwert/der Tiefstwert ist ….
• Der Höhepunkt/der Tiefpunkt ist…
Einleitung/Thema/Quelle
• das Schaubild enthält Angaben über (Akk.) …
informiert über (Akk.)…
• auf dem vorliegenden Schaubild ist/sind …. dar-
gestellt/zu sehen
• bei (Dat) … geht es um (Akk.)…
• das ergibt/zeigt eine Studie/Umfrage/ Untersu-
chung.
• Aufteilung der wichtigen Daten
• Auf der linken (rechten) Seite des Schaubildes
ist… dargestellt.
• Der linke/rechte/obere Teil des Schaubildes
zeigt…
Zunahme
• Der Aufschwung/der Anstieg ist zu
verzeichnen
• (Nom.).. verän-
dert/erhöht/vergrößert sich
• (Nom.)… wächst/steigt an
• (Nom.) … nimmt
stark/rasant/kontinuierlich zu
• (Nom.) …geht weiter nach oben
• (Nom.) … hat um 2 (%/Grad) zuge-
nommen
Angaben von Zahlen, Werten
• betragen
• entsprechen
• sich belaufen auf (Akk.)
• entfallen auf (Akk.)
• kommen auf (Akk.)
• liegen bei (Dat.)
• erzielen
Abnahme
• (Nom.)… sinkt
• (Nom.) … nimmt ab
• (Nom.) … geht zurück
• (Nom.) verklei-
nert/vermindert/verringert sich
• (Nom.) … erreicht im Januar seinen
Tiefpunkt
Relationen Zahlen — Prozentangaben
• Angaben erfolgen in Prozent/Millionen…
• … bedeuten einen Rückgang von …%.
• entsprechen einem Zuwachs von ….%
• steht für ein Drittel (Gen)…
Kommentieren/Fazit ziehen
• Ich meine/glaube/denke/vermute/nehme
an, dass…
• Ich kann also feststellen, dass…
• Es könnte sein, dass…
• Daraus ergibt sich, dass…
• Man könnte daraus schließen, dass…
• Das Ergebnis lässt sich folgenderweise
kurz zusammenfassen….
18
22. Lesen Sie den Text zum Thema «Verkehrsmittelwahl» und stellen Sie ihn als Sche-
ma dar. Gebrauchen Sie dazu nur die wichtigsten Angaben aus dem Text.
Verkehrsmittelwahl
Der Begriff der Verkehrsmittelwahl beschreibt, welches Verkehrsmittel für einen bestimmten
Weg genutzt wird. Nicht jeder hat immer eine echte Wahlmöglichkeit des Verkehrsmittels. So
können z. B. unter 18-Jährige noch nicht selbstständig das Auto benutzen. Bewohner ländlicher
Gebiete sind häufiger auf ein Auto angewiesen als Bewohner größerer Städte. Interessant wird die
Situation immer dann, wenn alternativ unterschiedliche Verkehrsmittel genutzt werden können.
Die Verkehrsmittelwahl beruht nicht nur auf rein rationalen Überlegungen: Mit welchem Ver-
kehrsmittel fahre ich am schnellsten? oder Welches Verkehrsmittel ist kostengünstiger? Die Wahl
der Verkehrsmittel für einen konkreten Zweck ist auch auf subjektive Einstellungen und Ge-
wohnheiten, gute oder schlechte Erfahrungen, Bequemlichkeit, Wissensdefizite und ähnliche
Gründe zurückzuführen. Wer in seiner Jugend wenig mit dem ÖPNV* gefahren ist, wird es wohl
auch im Erwachsenenalter kaum tun. Wer in seiner Jugend Spaß am Fahrradfahren hatte, wird
auch als Erwachsener oft mit dem Rad fahren. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Verkehrs-
mittelwahl einer Person zudem stark von den Wertvorstellungen und dem Verhalten von Bezugs-
personen, die für sie sehr wichtig sind, geprägt wird.
Innerhalb unserer Gesellschaft nimmt das Automobil eine besondere Stellung ein. Es er-
öffnet eine Welt voller Faszination und Symbolik, der sich nur wenige entziehen können. Als
Statusobjekt verkörpert es die Identität des Besitzers. Autos ermöglichen Gefühle, die der All-
tag oftmals verwehrt: Stolz, Größe, Unabhängigkeit, Individualität.
Texterläuterung:
* Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) umfasst das Personenbeförderungsangebot
in Städten, Gemeinden oder Regionen (z. B. HVV) mit Bussen, Regionalbahnen, U- und S-
Bahnen und z. T. auch mit Schiffen — üblicherweise in einem Umkreis von 50 Kilometern.
23. Analysieren Sie die nachfolgenden Daten. Schreiben Sie die Nachricht zum Thema
«Verkehr in Deutschland». Benutzen Sie dabei die Zusatzinformation aus der Presse und
dem Internet.
Fleißaufgabe
19
24. Lesen Sie den Text und geben Sie die neue Information wieder, die im Text der
Übung 13 nicht gegeben wurde.
Der Verkehrsträger
Unter Verkehrsträger versteht man im weitesten Sinne erst einmal die Infrastruktur, die für den
Einsatz eines bestimmten Verkehrs- bzw. Transportmittels vorhanden sein muss, damit überhaupt
eine Transportdienstleistung erbracht werden kann. Im engeren Sinne wird der Begriff Verkehrs-
träger häufig jedoch auch Synonym mit Institutionen gleichgesetzt, die Verkehrsdienstleistungen
im Sinne einer staatlichen Grundversorgung sicherstellen. Dieser Begriff ist jedoch recht ungenau
und im Bereich der Logistik nur schwer von dem Begriff des Verkehrsunternehmens oder des
Transportmittels abzugrenzen. So wäre nach dieser Betrachtungsweise das Unternehmen «Deut-
sche Bahn AG» zwar Verkehrsträger das Speditionsunternehmen jedoch nicht. Das Binnenschiff
ist ein Verkehrsträger, der LKW jedoch nicht. Daher ist die allgemeingültigere Definition des Be-
griffes vorzuziehen.
Grundsätzlich lassen sich im Transportbereich 5 Verkehrsträger unterscheiden:
Das Straßenverkehrsnetz, das Schienennetz, die Binnenwasserstraßen, die Hochsee und
selbstverständlich der Luftraum. Ausbau und Unterhaltung der Landverkehrsträger unterlie-
gen den drei Gebietskörperschaften Bund, Länder und Gemeinden. Die für die Ferntransporte
im Straßengüterverkehr wichtigen Bundesautobahnen unterstehen direkt dem Bundesver-
kehrsministerium, welches in Absprache mit den Ländern über Vergabe und Ausschreibung
von Neubau und Sanierungsvorhaben entscheidet.
Das Schienennetz einst im Besitz der Staatsbahnunternehmen der ehemaligen deutschen
Teilstaaten ist seit der Bahnreform 1994 in der Verantwortung der öffentlichen Hand geblie-
ben. Das privatwirtschaftlich geführte Unternehmen Deutsche Bahn AG und weitere Anbieter
nutzen diese Infrastruktur und bieten entsprechende Dienstleistungen im Bereich der Perso-
nen- und Güterbeförderung an.
Die Binnenwasserstraßen sind alle schiffbaren Verkehrswege, wozu die größeren Flüsse als
auch künstliche Wasserstraßen wie Kanäle gehören. Je nach Größe und Breite der Gewässer sind
diese in Kategorien eingeteilt, die dann in den jeweiligen Abschnitten von bestimmten Schiffsty-
pen dieser und darunter liegender Kategorien befahren werden dürfen.
25. Übersetzen Sie ins Deutsche.
Поскольку Германия расположена в самом центре Европы, ее густая транспортная
сеть не только обслуживает потребности ее собственной высокоразвитой, передовой
экономики, но и обеспечивает связи с соседними странами.
В объединенной Германии общая длина железнодорожных путей достигла 44 тыс.
км. Это играет особую роль, как для внутреннего туризма, так и для внешнего.
Важным нововведением для железнодорожного транспорта ФРГ стало широкое исполь-
зование скоростных пассажирских поездов типа «Интер-Сити-Экспресс», на многих направ-
лениях отходящие в часы «пиковых» нагрузок в среднем с часовым интервалом. Благодаря
20
комфортабельности и хорошим техническим характеристикам такие экспрессы составляют
серьезную конкуренцию авиационному транспорту на расстояниях до 800 км. Практически
все дороги приспособлены для движения высокоскоростных поездов (до 280 км/ч).
LEKTION II
Beachten Sie die folgenden Wörter und Wortverbindungen zum Thema
1. Anlage, die
2. Antrieb, der
3. Bauteil, das
4. Bemessung, die
5. Druck, der
6. Entwicklung, die
7. Entwurf, der
8. Ersatzteil, der/das
9. Fachwissen, das
10. Fördertechnik, die
11. Forschung, die
12. Messtechnik, die
13. Oberfläche, die
14. Strömungsmaschine, die
15. Teil, das
16. Temperatur, die
17. Vertrieb, der
18. Vorrichtung, die
19. Werkstoff, der
20. Werkstoffkunde, die
21. Werkzeug, das
22. Wirkungsweise, die
23. Zweig, der
24. wesentlich
25. ausgehen von D.
26. sich beschäftigen mit D.
27. einstellen
28. erfinden (a; u)
29. erledigen
30. herstellen
31. prägen
32. produzieren
33. verbinden (a; u)
34. verwenden
35. zunehmen (a; o)
36. teilautomatisch
37. vollautomatisch
38. die Grundlage für (Akk.) bilden
39. einsetzbar sein
40. spontan ablaufen
41. anwendungsnahe Disziplin
42. zur Anwendung bringen
Übungen zum Wortschatz
INFO Die Zusammensetzungen spielen eine wichtige Rolle in der Fachsprache. Mit
dem Wort Maschine lassen sich viele Zusammensetzungen bilden. Beachten Sie die
Übersetzung von diesen Wörtern.
1. a) Bilden Sie Zusammensetzungen mit Maschine, gebrauchen Sie dabei die Erläuter-
ungen zu jedem zusammengesetzten Wort.
Thema: MASCHINENWESEN
Wortbildung: Abgeleitete Wörter
Texte: Maschinenbau. Maschine
Der Maschinenbau ist die Königsdisziplin
der Ingenieurwissenschaften.
Er beschäftigt sich mit dem Bauen von Ma-
schinen aller Art.
21
MUSTER: Maschine zum Drehen die Drehmaschine
Maschine zum Bohren
Maschine zum Schleifen
Maschine zum Honen
Maschine zum Hobeln
Maschine zum Fräsen
Maschine für Holzbearbeitung die Holzbearbeitungsmaschine
b) Finden Sie die russischen Äquivalente zu den obigen Zusammensetzungen.
Фрезерный станок, шлифовальный станок, сверлильный станок, токарный станок,
деревообрабатывающий станок, хонинговальный станок, строгальный станок.
2. Finden Sie Antonyme zu den Wörtern links. Verbinden Sie diese mit Pfeilen.
1. bauen a. verbrauchen
2. rapide b. Erholung
3. schließlich c. Ähnlichkeit
4. erleichtern d. Grundmittel
5. automatisch e. erschweren
6. Gegensatz f. zerstören
7. sparen g. von Hand
8. Arbeit h. am Anfang
9. Hilfsmittel i. langsam
3. Verbinden Sie die nachstehenden Verben mit den passenden Wortgruppen.
Verben Wortgruppen
1. zunehmen a) eine wichtige Rolle;
2. entwickeln b) die tägliche Arbeit;
3. lesen c) allerlei Arten von Maschinen;
4. bauen d) das technische Wissen;
5. erleichtern e) die komplexeren Maschinen;
6. erledigen f) mühesame Tätigkeiten;
7. spielen g) die komplizierte Definition
INFO Hier finden Sie die Wortfamilien.
a. die Wortfamilie bauen:
erbauen, ausbauen, baulich, Formenbau, bebauen, Maschinenbau, umbauen.
b. Die Wortfamilie Werkzeug:
Werkzeugmaschine, Bearbeitungswerkzeug, Steinwerkzeug, Lernwerkzeug, Werkzeug-
maschine, Werkzeugmaschinenfabrik.
c. Die Wortfamilie wissen:
wissentlich, naturwissenschaftlich, Wissenschaft, Fachwissen, bewusst, wissenswert, Er-
ziehungswissenschaft, Ingenieurwissenschaft.
4. a) Versuchen Sie alle diese Wörter ohne Wörterbuch zu verstehen.
b) Ordnen Sie die obigen Wörter in abgeleitete und zusammengesetzte Wörter:
22
abgeleitete Wörter zusammengesetzte Wörter
1. umbauen
2.
3.
1. Maschinenbau
2.
3.
5. Im folgenden Text ist ein inhaltlicher Fehler. Finden Sie diesen Fehler und marki-
eren Sie ihn.
Der Maschinenbau ist geprägt von Ingenieuren und Technikern. Diese arbeiten je nach Un-
ternehmensgröße und Schwerpunkt des Betriebes an Idee, Entwurf, Kalkulation, Design, Kon-
struktion, Forschung und Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Maschinen aller Art und
deren Bauteilen. Ausgehend von einzelnen Maschinenelementen werden dabei Produkte oder An-
lagen von größter Komplexität wie Fertigungsstraßen und ganze Fabriken entwickelt, gebaut und
betrieben. Zum Beispiel beschäftigt sich die Konstruktionslehre mit den Zielen und Methoden, die
ein Maschinenbau-Ingenieur/— Techniker bei der Konstruktion technischer Anlagen beachten
muss. Mittlerweile werden die technischen Anlagen mit Hilfe von CAD-Programmen am Com-
puter entworfen. Die dabei erzeugten CAD*-Dateien können anschließend einer Simulation (dazu
gehört u. a auch die Finite-Elemente-Methode) unterzogen und von einer CNC**-Maschine ge-
fertigt werden. Aufgrund der verminderten Automatisierung werden technische Anlagen heute
mit einer komplexen Mess- und Steuerungs- bzw. Regelungstechnik ausgestattet, die ebenso von
Maschinenbau-Ingenieuren ausgelegt werden.
Erläuterung zum Text:
* CAD — Computer-Aided Design — система автоматизации проектных работ (САПР)
**CNC — Computerized Numerical Control — компьютерное числовое программное
управление
6. a) Lesen Sie die Information über die Konferenz in der Stadt Wuppertal (Deutschland).
Berichten Sie über die Aufgaben von dieser Veranstaltung und Hauptthemen der Diskussion.
UNIVERSITÄT WUPPERTAL veranstaltet Wuppertaler CFD-Day (12. Juli 2008)
CFD in Bauwesen, Maschinenbau, Sicherheitstechnik und Architektur
Veranstalter
WwWb * LuFG Wasserwirtschaft & Wasserbau * Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Schlenkhoff *
Dipl.-Ing. Mario Oertel * FB D-Abt. Bauingenieurwesen * Campus Haspel * Pauluskirchstr. 7 *
42285 Wuppertal * Fon: 0202-439-4195 * Fax: 0202-439-4196 * www.bauing.uni-wuppertal.de
Programm
Uhrzeit Vortragender Thema
09.45–10.00 � Anmeldung �
10.00–10.10 Univ.-Prof. Dr.-Ing.
Andreas Schlenkhoff
Begrüßung
10.10–10.30 Dipl.-Ing.
Mario Oertel
Abt. Bauingenieurwesen
«CFD* und CAE** im Wasserbau»
10.30–11.00 Prof. Dr.-Ing. habil.
Uwe Janoske
«Kopplung eines CFD*- Code mit Filtrati-
onsmodellen zur Beschreibung der Lang-
zeitstabilitat von Rußpartikelfiltern»
23
11.00–11.30 � Kaffeepause �
11.30–12.00 Univ.-Prof. Dr.-Ing.
Martin Böhle
«CFD* und numerische Entwicklung-
swerkzeuge zur Berechnung der Strömungen
in Turbomaschinen»
12.00–13.00 � Mittagessen �
13.00–13.30 Univ.-Prof. Dr.-Ing.
Eberhard Schmidt
«CFD* und CPD*** im Fachgebiet Sicher-
heitstechnik und Umweltschutz»
13.30–14.00 Dipl.-Ing.
Daniel Bung
«Air Entrainment bei CFD*-Simulationen im
Wasserbau»
14.00–14.30 � Kaffeepause �
14.30–15.00 Dipl.-Ing.
Christian Rogsch
«Einflussgrößen bei CFD*-Simulationen»
15.00–15.30 Dr.-Ing.
Tjado Voß
«CFD-Studien* zur Ermittlung der Effizienz ei-
ner Nachtlüftung zur sommerlichen Entwärmung
von Büroräumen»
15.30–16.00 Univ.-Prof. Dr.-Ing.
Andreas Schlenkhoff
Schlusswort & Zeit für anschließende Diskussion
*CFD-Studien — Strömungssimulationen
b) Beantworten Sie die Fragen.
• Welche Vorträge gehören zur Richtung Maschinenbau?
• Wer hält diese Vorträge?
• Was bedeuten die Abkürzungen im Programm?
• Wer von diesen Vortragendern hat das Recht an der Universität zu unterrichten?
c) Setzen Sie die passenden Abkürzungen aus dem obigen Veranstaltungsprogramm ein.
Wortverbindung Abkürzung Übersetzung
Diplom-Ingenieur дипломированный инженер
Professor an der Universität, Doktor
für Ingenieurwissenschaften
профессор университета, доктор-
инженер
Professor, habilitierter Doktor für
Ingenieurwissenschaften
профессор, доктор хабалитат тех-
нических наук
die Abteilung отдел
Collaborative Product Development
(CPD)***
коллективная разработка изделия
Computer-Aided Engineering
(CAE)**
автоматизированное конструиро-
вание
Computer-Aided Design (CAD) система автоматизации проектных
работ
d) Welchen Vortrag möchten Sie anhören? Beweisen Sie Ihren Standpunkt. Ge-
brauchen Sie dabei folgende Redemittel zur Begründung:
Die Ursache dafür liegt in…
Aus diesem Grund…
weil/da/denn …
24
Ich denke so, weil…
aufgrund/wegen/anhand + G.
Ich bin sicher, dass…
TEXTE
7. a) Lesen Sie zwei Texte. Unterstreichen Sie die wichtigsten Informationen zu jedem
der Untertitel. Schreiben Sie die Schlüsselwörter aus.
Maschinenbau
Der Maschinenbau (auch als Maschinenwesen bezeichnet) ist eine klassische Ingenieur-
wissenschaft und beschränkt sich längst nicht mehr auf den reinen Bau von Maschinen, Moto-
ren, Getrieben, etc. Er beschäftigt sich mit dem Bauen von Maschinen aller Art. Ab dem 16.
Jahrhundert nahm das technische Wissen rapide zu. Wichtiger Vorreiter hierzu was die
Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im 14. Jahrhundert. Dadurch war eine
Sammlung von Fachwissen und die darauffolgende massenhafte Verbreitung erst möglich
geworden. Im 16. und 17. Jahrhundert folgten große naturwissenschaftliche Entdeckungen.
Schließlich wurden auch die ersten komplexeren Maschinen entwickelt. Seit diesem Zeitpunkt
hat sich der Mensch immer mehr einfallen lassen um sich von mühsamer Handarbeit zu be-
freien. So setzt der Mensch seinen Genius mit Vorliebe dazu ein um immer komplexere, bes-
sere und schnellere Maschienen zu erfinden.
Maschine
Maschinendefinition
Eine Maschine ist eine Gesamtheit von miteinander
verbundenen Teilen oder Vorrichtungen, von denen
mindestens eines beweglich ist. Es gibt Betätigungsele-
mente, Steuer- und Energiekreise, die für eine bestimmte
Anwendung zusammengefügt sind.
Als Maschine gilt auch eine Gesamtheit von Maschinen, die, damit sie zusammenwirken,
so angeordnet sind und betätigt werden, dass sie als Gesamtheit funktionieren.
Nach der Richtlinie 2006/42/EG* ist eine Maschine: «eine mit einem anderen Antriebs-
system als der unmittelbar eingesetzten menschlichen oder tierischen Kraft ausgestattete oder
dafür vorgesehene Gesamtheit von miteinander verbundenen Teilen oder Vorrichtungen, von
denen mindestens eines beweglich ist, sowie gegebenenfalls von Betätigungsgeräten, Steuer-
und Energiekreisen usw., die für eine bestimmte Anwendung, wie die Verarbeitung, die Be-
25
handlung, die Fortbewegung und die Aufbereitung eines Werkstoffes zusammengefügt
sind,…» (Richtlinie 2006/42/EG, Artikel I Absatz 2a (Veröffentlichung des Europäischen
Amtsblattes vom 29. Juni 2006).
Der Mensch baut schon seit Jahrtausenden allerlei Arten von Maschinen um sich das tägli-
che Leben zu erleichtern. Anstatt von Hand mühsam Arbeiten zu erledigen, werden mit Hilfe
von Maschinen mühsame Tätigkeiten teilautomatisch oder vollautomatisch erledigt. Unsere
heutige Zivilisation ist ohne Maschinen nicht vorstellbar.
Beispiele für Maschinen sind: 1. Maschinen der Metallbearbeitung wie z. B. Maschinen
zum Drehen, Maschinen zum Fräsen, Maschinen für die Oberflächenbearbeitung, wie Ma-
schinen zum Schleifen usw. 2. Maschinen für die Holzbearbeitung; 3. Maschinen für den Bau
wie Bagger, Raupen usw.; 4. Maschinen für Druckereien; 5. Maschinen für die Medizintech-
nik, z. B. Beatmungsgeräte, Dialysegeräte usw. Kostengünstig sind im Regelfall Standard
Maschinen. Hier können die Kosten für das Entwickeln, Kalkulieren, Dokumentieren der
Maschinen auf viele Maschinen verteilt werden. Im Gegensatz hierzu müssen die Kosten für
Sondermaschinen (Sondermaschinenbau) auf die jeweilige Sondermaschine umgelegt werden.
Auch die Fertigungslosgrößen spielen eine wichtige Rolle. Je kleiner die Produktionsmengen
sind, desto höher sind die Herstellungskosten.
Erläuterung zum Text:
* Maschinenrichtlinie der EU 2006/42 EG — Директива 2006/42/ЕС, в области без-
опасности продукции машиностроения
8. Beantworten Sie die Fragen zu der obigen Information.
a) Womit beschäftigt sich der Maschinenbau?
b) Wann begann die Geschichte des Maschinenbaus?
c) Wie können Sie die Hauptaufgaben des Maschinenbaus zur Zeit bestimmen?
d) Welche kurze Definition zum Wort Maschine wollen Sie geben?
e) Wozu dienen die Maschinenrichtlinie der EU?
f) Wie heißen die Normen in Russland, die den Richtlinien der EU ähnlich sind?
g) Welche Maschinentypen können Sie nennen?
9. a) Finden Sie die Wortverbindungen aus der Übung 1a in den Texten und übersetzen
Sie sie.
10. a) Informieren Sie sich über die Maschinentypen und Ihre Aufgaben.
Maschinentyp Aufgaben
1. Arbeitsmaschinen Trennen, Zerkleinern, Mischen, Rühren, Verbinden
2. Transportmaschinen Heben, Stapeln, Graben, Befördern
3. Energie umwandelnde Maschinen Nutzbarmachen von Windenergie oder chemischer
Energie
4. Informationsverarbeitende und
Kommunikationsmaschinen
Berechnen, Ordnen, Sammeln und Ausgeben von
Daten, Steuern und Regeln von Maschinen
b) Lesen Sie die Information über die nachstehenden Maschinenarten und ordnen Sie
sie einem der obengenannten Maschinentypen zu. Beweisen Sie Ihre Auswahl.
26
Maschinenarten
Wälzfräsmaschinen (зубофрезерный станок, работающий по методу обката), Bagger
(экскаватор), Wälzstoßmaschinen (зубодолбёжный станок (обкатного типа), Computer
(компьютер), Meßmaschine Zeiss Prismo 16/30/10 VAST (измерительная машина фирмы
Цейс), Etagenbackofen (многоуровневая хлебопекарная печь), Eismaschine (льдогенера-
тор), Räummaschinen (протяжной станок).
11. a) Ordnen Sie die Information aus den obigen Übungen und fertigen Sie das Sche-
ma zum Thema «Die Rolle der Maschinen in unserem Leben».
b) Geben Sie anhand dieses Schemas einen kurzen Bericht zu dem genannten Thema
wieder.
c) Ist «Leben ohne Maschinen» möglich? Begründen Sie Ihre Meinung. Gehen Sie auf
die Rolle der Maschinen im Leben der Menschen, ihre Funktionen, die sie im Alltag erfüllen
und die Bedeutung des Maschinenbaus in der Wirtschaftsentwicklung des Landes ein. Neh-
men Sie die Redemittel zur Einleitung der Begründung aus der Lektion 1 zur Hilfe.
d) Veranstalten Sie ein Abschlussgespräch über die Vor- und Nachteile des technischen
Fortschritts.
Aufgaben zum Selbststudium
13. Sehen Sie sich das Diagramm «Entwicklung der Umsätze der Schweizer Metall- und
Maschinenindustrie» an. Bereiten Sie anhand dieses Diagramms einen Kurzvortrag zum
Thema: «Maschinenindustrie in der Schweiz». Gebrauchen Sie dabei die Redemittel zur
graphischen Darstellung aus der Lektion 1.
14. Verdichten Sie die Information aus der Lektion 2 und stellen Sie das Gesamtschema
zum Thema «Maschinenbau» zusammen. Sprechen Sie zu diesem Thema. Beweisen Sie
Ihre Information mit den Beispielen und benutzen Sie dabei Ihr Schema.
27
15. a) Lesen Sie einen Auszug aus dem Fachbericht des VDMA (Verband deutscher
Maschinen- und Anlagenbau).
b) Anhand der nachstehenden Information zeichnen Sie das Diagramm (als Beispiel der
Ausgestaltung nehmen Sie das Diagramm der Übung 13). Gebrauchen Sie dabei alle Werte
aus dem nachstehenden Fachbericht.
Dieser Graph zeigt Erhebungsergebnisse zum Thema «Umsatzentwicklung im deutschen
Maschinenbau in Milliarden Euro». Folgender Erheber der Daten ist angegeben: Statistisches
Bundesamt. Folgende Daten geben den Erhebungszeitraum an: 1991 bis 2008. Die Erhebung
bezieht sich auf die Region Deutschland.
Der Graph zeigt an der X-Achse die Jahren. Die Y-Achse trägt die Kennzeichnung «Um-
satz in Milliarden Euro». Die folgende Erklärung der Balken folgt der Reihenfolge von links
nach rechts. Die Antwort «Umsatz im deutschen Maschinenbau im Jahre 1991 in Milliarden
Euro» weist als Wert 109, 00 aus. Im Jahre 1992 ist mit 107, 00 ausgewiesen. Im Jahre 1993
weist als Wert 98, 00 aus. Im Jahre 1994 ist von 99, 00 der Befragten angegeben worden. Im
Jahre 1995 ist mit 107, 00 ausgewiesen. Im Jahre 1996 ist mit 109, 00 ausgewiesen. Im Jahre
1997 ist mit 115, 00 ausgewiesen. Im Jahre ist mit 123,00 ausgewiesen. Im Jahre 1999 ist mit
120, 00 ausgewiesen. Im Jahre 2000 weist als Wert 129, 00 aus. Im Jahre 2001 weist als Wert
133, 00 aus. Im Jahre 2002 weist als Wert 133, 00 aus. Im Jahre 2003 weist als Wert 133, 00
aus. Im Jahre 2004 weist als Wert 143, 00 aus. Im Jahre 2005 weist als Wert 151, 00 aus. Im
Jahre 2006 weist als Wert 167, 00 aus. Im Jahre 2007 weist als Wert 190, 00 aus. Im Jahre
2008 weist als Wert 205, 00 aus.
c) Analysieren Sie das Diagramm. Bereiten Sie den analytischen Bericht über den Um-
satz im deutschen Maschinenbau ab 1991 bis zum Jahre 2008. Welche Tendenz ist für die
Entwicklung des Maschinenbaus in Deutschland charakteristisch?
Fleißaufgabe
16. Informieren Sie sich über die neuen Maschinenrichtlinie der EU 2006/ 42 EG (s.
Übung 7). Übersetzen Sie diese und sagen Sie, ob in Russland gleiche Richtlinien gültig sind.
Ein Überblick über Inhalt und Systematik der neuen Maschinenrichtlinie
Europäische Binnenmarkt-Richtlinien sind über die nationale Umsetzung in den Mitglied-
staaten der Gemeinschaft Gesetz. Das Verständnis für solche Richtlinien, wie z. B. die neue
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, fällt dem Techniker auf Grund fehlender juristischer Aus-
bildung allerdings häufig schwer. Dazu kommt, dass für den europäischen Konsens not-
wendige Kompromisse die Texte teilweise unlogisch erscheinen lassen. Die Maschinenricht-
linie bringt viele Vorteile. Schon deshalb und nicht nur weil es Gesetz ist, ist es wichtig und
lohnt es sich auch, sich damit zu befassen.
Die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG hat die Aufgabe, den freien Warenverkehr für
Maschinen, Maschinenanlagen, auswechselbare Ausrüstungen, einzeln in den Verkehr ge-
brachte Sicherheitsbauteile, Lastaufnahmemittel, Ketten, Seile, Gurte, abnehmbare Gelenk-
wellen und unvollständige Maschinen (Teilmaschinen) im EWR (Europäischen Wirtschafts-
raum) sicherzustellen. Sie führt dazu harmonisierte Beschaffenheitsanforderungen und Kon-
formitätsbewertungsverfahren ein, die von den «verantwortlichen Personen» zu erfüllen sind.
Die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist am 29. Juni 2006 — für die Mitgliedstaaten- in
Kraft getreten.
28
• Richtlinie 2006/42/EG vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richt-
linie 95 gilt auf dem Territorium von 27 Mitgliedstaaten der EU
• Drei Mitgliedstaaten der EFTA (Europäische Freihandelsassoziation)
o Island
o Liechtenstein
o Norwegen
Diese Staaten bilden zusammen den EWR.
Aufbau Der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
LEKTION III
Thema: MASCHINENELEMENTE
Wortbildung: Numeralien
Text: Wälzlager
Beachten Sie die folgenden Wörter und Wortverbindungen zum Thema
1. Achse, die
2. Bremse, die
3. Bolzen, der
4. Bolzenverbindung, die
5. Drehmoment, das
6. Gehäuse, das
7. Gewinde, das
8. Gleitlager, das
21. Wälzlager, das
22. Zacke, die
23. Zahnrad, das
24. Zapfen, der
25. befestigen
26. benötigen
27. durchrutschen
28. einsetzen
29
9. Kupplung, die
10. Lager, das
11. Motorleistung, die
12. Mutter, die
13. Normteil, das
14. Scheibe, die
15. Schraube, die
16. Schraubenverbindung, die
17. Schweißverbindung, die
18. Setzsicherung, die
19. Spannung, die
20. Teil, das
29. entgegengesetzt
30. schrauben
31. sichern
32. umwandeln
33. verhindern
34. verwenden
35. vorhanden
36. Aufdrehen der Mutter
37. gebräuchlich sein
38. gegen ungewolltes Lösen der Verbindung
39. in Bewegung setzen
Übungen zum Wortschatz
1. Ordnen Sie die Fachbegriffe ihren Definitionen zu.
Definition Fachbegriff
1. Vorrichtung zum Verlangsamen oder Anhalten einer Bewegung a) Motorleistung
2. antreiben b) Gehäuse
3. ein Maschinenelement, das zum Tragen und Lagern von Rädern,
Rollen und anderen drehbaren Bauteilen dient
c) Normteil
4. benutzen d) Drehmoment
5. … stellt die Arbeit dar, die ein Motor abgibt e) Bremse
6. eine feste Hülle, die einen empfindlichen Inhalt schützend umgibt f) Kupplung
7. …ist die bei entsprechender Drehzahl an der Kurbelwelle abge-
nommene Leistung
g) verwenden
8. herstellt eine lösbare mechanische, elektrische oder hydraulische
Verbindung zwischen Motor und Getriebe
h) Achse
9. ein Bauteil der Technik, des Bauwesens, der Elektrik, oder des
Maschinenbaus, das in allen Einzelheiten in einer Vorschrift festgelegt
und beschrieben ist.
i) etw. in Bewegung
setzen
2. a) Lesen Sie zwei Fachtexte. Beachten Sie die inhaltliche Gliederung des Textes.
Leistung
(von Dr.-Ing. E. h. Richard van Basshuysen, Prof. Dr.-Ing. Fred Schäfer, Deutschland)
Der Energieinhalt der Zylinder bestimmt im Wesentlichen das Drehmoment eines Ver-
brennungsmotors und mit der entsprechenden Drehzahl auch seine Leistung. Ein Maß für den
Energieinhalt der Zylinder ist die Luftmasse (Sauerstoffmasse) mit der dazugehörigen
Kraftstoffmasse. Durch Aufladung kann die Luft- und dadurch auch die Kraftstoffmasse wes-
entlich angehoben werden.
Einflussgrößen auf die verbleibende Masse im Zylinder sind bei gegebenen Hubvolumen:
Lufttemperatur, Luftdruck, Luftfeuchte, d. h. der Wassergehalt der Luft.
Darüber hinaus sind alle wesentlichen Betriebsparameter wie z. B das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis, der Zylinderfüllungsgrad, der Verbrennungswirkungsgrad, die Motorkühlung usw.
von Einfluss auf die Leistung.
Die Motorleistung berechnet sich wie folgt:
30
2P M M n= ω = π
In dieser Gleichung steht M für das Drehmoment, für die Winkelgeschwindigkeit und n für
die Drehzahl. Die Leistung wird üblicherweise in kW angegeben (früher PS).
Drehmoment
Das Drehmoment stellt die Arbeit dar, die ein Motor abgibt. Das Drehmoment eines Ver-
brennungsmotors sollte deshalb so hoch wie möglich liegen und sein Ma-ximum über der
Drehzahl so niedrig wie möglich sein. Dadurch lassen sich aus relativ geringen Hubvolumina
gute Fahrleistungen erzielen. Relativ geringes Hubvolumen bedeutet geringe Reibleistung und
beim Ottomotor verringerte Gaswechselarbeit durch Entdrosselung, was Verbrauch und
Schadstoffemissionen verringert. Die verringerte Gaswechselarbeit ergibt sich durch den
vermehrten Anteil von hohen Lasten. Zur Erhöhung von Drehmoment und Leistung werden
Motoren aufgeladen.
b) Welche Textsegmente enthält der Text? Markieren Sie mit ٧
1. Beurteilung _______________
2. Beschreibung ______________
3. Definition _________________
4. Klassifikation______________
c) Geben Sie diese Textsegmente kurz wieder.
d) Analysieren Sie das nachstehende Diagramm. Erzählen Sie über den Verlauf von
Drehmoment und Leistung. Geben Sie die Zusammenfassung zum Thema «Motor-
leistung». Benutzen Sie die Redemittel zur grafischen Darstellung.
INFO In den Fachtexten und Gesprächen verwendet man sehr oft die Numeralien. Um
die Fachinformation besser zu beherrschen, ist es wichtig, die Zahlen richtig und schnell zu
verstehen.
Informieren Sie sich über die Bildungsregel der Bruchzahlen.
1 /2 ein halb
11/2 anderthalb, eineinhalb
1/3 ein Drit + tel
1/4 ein Vier + tel
3 /4 drei Vier +tel
7/20 sieben zwanzig +stel
31
8/35 acht fünfunddreißig + stel
1,5 eins Komma fünf
2,7 zwei Komma sieben
0,06 Null Komma Null sechs
Beachten Sie bitte, wie die Rechnungen gennant werden.
5 + 10 = 15 5 und 10 ist 15 oder 5 plus 10 ist gleich 15
15 –5 = 10 15 weniger 10 ist 5 oder 15 minus 10 ist gleich 5
5 · 10 = 50 5 mal 10 ist (gleich) 50
50: 5 = 10 50 durch (geteilt) 10 ist 5
102
= 100 10 hoch 2 ist 100 oder 10 (im, zum) Quadrat ist 100
√100 = 10 Quadratwurzel aus 100 ist 10 oder zweite Wurzel aus 100 ist 10
3
√216 = 6 Kubikwurzel aus 216 ist 6 oder dritte Wurzel aus 216 ist 6
2 < 4 2 ist kleiner als 4
4 > 2 4 ist größer als 2
INFO Die nachstehende Information ist dem Fachbuch von Dipl.-Ing. Gerhard Fried-
rich Dose (Goethestraße 47 D 69514 Laudenbach Tel.: 06201-71810) «Triebwerke und Ver-
bindungsteile. Formeln, Erläuterungen und Berechnungen» entnommen.
3. Nachstehend finden Sie die Tabelle, wo die zulässigen Werte von der statischen Belas-
tungen über die Zeit- bis zur Dauerwalzfestigkeit aufgelistet sind (wobei pHzul,1 = X*HB
[N/mm] ist). Lesen Sie diese Werte richtig vor.
Tabelle 1: Hertzsche Pressung bei linearer Berührung
Überrollungen N = *105
0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,5 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10 15
6,00 5,80 5,60 5,45 5,35 5,15 4,85 4,60 4,40 4,00 3,85 3,70 3,65 3,55 3,45 3,40 3,15
pHzul X*HB
4. Versuchen Sie den nachstehenden Auszug richtig vorzulesen und völlig zu übersetzen.
Beschleunigungsleistung
Man unterscheidet bei den Beschleunigungen zwischen 3 Bereichen
dem Bereich weich bis a < 0,15 m/sec., dem Bereich normal von a = 0,15 bis 0,45 m/sec.,
dem Bereich hart mit a > 0,45 m/sec.
Bei der ersten Leistungsermittlung nimmt man vorwiegend einen Wert im Bereich normal
mit a 0,3 m/sec. an
Die rotierenden Massen werden mittels des Faktors berücksichtigt. Erfahrungsgemaß kann
man = 1,05 setzen.
Das wurde einen Zuschlag von 5 % bedeuten.
Die Beschleunigungsleistung errechnet sich nun zu Pa = G*a*v*/(1000*60*) [kW].
Hierin sind:
G = zu verfahrendes Gesamtgewicht [kg]
a = angenommene Beschleunigung [m/sec.]
v = Faktor für rotierende Massen.
32
5. a) Lesen und übersetzen Sie die Information über Baugruppen der Arbeitsmaschine.
Baugruppen der Arbeitsmaschine
1
Trägerteil:
dient zum Abstützen und Anordnen von Bauteilen
2
Sicherheitsteil:
schützt den Menschen
3
Antriebs- oder Energieteil:
dient zum Bereitstellen der benötigten Energie
4
Schalt-, Steuer- oder Regelteil:
dient zum Ein- und Ausschalten, Steuern oder Regeln
(z. B. Drehzahländerung, Temperaturüberwachung)
5
Übertragungsteil:
dient zum Weiterleiten und Umwandeln von Kraft,
Energie und Bewegung vom Antrieb zum Abtrieb
6
Abtriebs- oder Arbeitsteil:
dient zum Nutzbarmachen der bereitgestellten Ener-
gie, zur Verrichtung von Arbeit
Partnerarbeit
Sprechen Sie zu zweit. Beschreiben Sie mit Ihrem Partner die Aufgaben von jeder
Baugruppe der Arbeitsmaschine mit der geschlossenen Textspalte. Wer macht keine Fehler
dabei?
Schriftliche Aufgabe
b) Schreiben Sie alle Fachbegriffe aus und geben Sie Ihre Definitionen wieder.
INFO In obiger Übung haben wir erwähnt, dass jede Maschine aus einzelnen Elemen-
ten besteht. Die Normteile sind fast in allen Arbeitsmaschinen verwendet. In der nachstehend-
en Übung finden Sie einige von diesen. Die Aufgabenblätter wurden der Gewerbeschule
Lörrach (Grether Str. 50 D79539 Lorrach. Tel. 07621/429-0) entnommen. Bei der Erfüllung
dieser Übung verwenden Sie Ihre Fachkenntnisse auf diesem Gebiet.
6. Tragen Sie für die dargestellten Teile die Normbezeichnungen und ein Beispiel aus
Ihrem Berufsfeld ein. Verwenden Sie die Bezeichnungen, die unten gegeben sind. *
1____________ 2___________ 3_________ 4__________ 5_________
6____________ 7___________
8__________ 9_________ 10________
33
11____________ 12___________
13________
14_________ 15________
16_____________ 17____________ 18________ 19_________ 20________
21_____________ 22____________ 23________ 24_________ 25________
26_____________ 27___________ 28________
29_________ 30________
Gebrauchen Sie folgende Fachbegriffe: Bolzen mit Kopf und Splintloch — болт с голов-
кой и отверстием под шплинт; Dünnschaftschraube/ ähnlich: Dehnschraube — тонкий уста-
новочный винт/ похожий вариант: невыпадающий винт; Druckfeder — нажимная пружина;
Federring — пружинное кольцо (разрезное кольцо); Flügelmutter — гайка-барашек;
Gewindestift mit Schlitz — установочный винт с прорезью; Hutmutter — колпачковая гайка;
Kronenmutter — корончатая (прорезная) гайка; Linsen — Blechschraube — винт самонаре-
зающий с полукруглой головкой; Nutmutter — шлицевая гайка; Passfeder — призматиче-
ская шпонка; Passschraube — конусный [призонный] болт; Scheibe- шайба; Scheibenfeder
— сегментная шпонка; Sechskantmutter (SKM) — гайка шестигранная; Sechskantmutter mit
Sicherungselement — гайка шестигранная самостопорящаяся; Sechskantschraube — винт с
шестигранной головкой; Senkblechschraube mit Kreuzschlitz — самонарезающий винт с по-
тайной головкой и крестообразным шлицем; Senkniet — заклёпка с потайной головкой;
Sicherungsring für Bohrung- упорное кольцо для сверла; Sicherungsring für Welle — упорное
кольцо для вала; SKM mit Bund — гайка шестигранная с пояском; Vierkantmutter — квад-
ратная гайка; Spannstift / Spannhülse- распорный штифт/ зажимная втулка; Splint —
шплинт; Zahnscheibe — стопорная зубчатая шайба; Zugfeder — пружина растяжения; Zyl-
inderkerbstift — цилиндрический просечной штифт; Zylinderschraube mit Innensechskant —
винт с цилиндрической головкой и шестигранным углублением; Zylinderstift — цилиндри-
ческий штифт.
* Fußnote Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 3. Prüfen und bessern Sie sich
selbst.
34
7. Nachstehend finden Sie die Aufgaben zur Prüfung von Fachkenntnissen der Studie-
renden der Gewerbeschule Lörrach (Deutschland) zum Thema «Normteile». Versuchen Sie
diese Aufgaben selbstständig zu machen. Nehmen Sie die obigen und untenstehenden Fach-
begriffe zu Hilfe.**
1 Ein Pkw besteht aus etwa 20000 Teilen, viele davon sind Normteile. Begründen Sie, warum
bevorzugt Normteile verwendet werden.
……………………………………………………………………………………………………………..
Fahrzeugtechnik, Bildungsverlag E1Ns
2 Wie lauten die korrekten Normbezeichnungen der dargestellten Teile?
1…………………………………………………………..
2…………………………………………………………..
3…………………………………………………………..
4. Blechschraube mit Kreuzschlitz
Te
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
3 Welche Schraubenarten sind außerdem in Autos gebräuchlich?
Wo werden sie im Auto eingesetzt?
……………………………………………………………………………………………………………..
4 Welche Arten von Muttern gibt es?
………………………………………………………………………………………………………………..
5 Erklären Sie die Beudeutung der Zacken in der Krone einer Kronenmutter,
und nennen Sie ein Beispiel, wo Kronenmuttern in Kfz eingesetzt werden.
…………………………………………………..
…………………………………………………..
6 Wie nennt man das nebenstehende Teil?
…………………………………………………..
: Staudt: Lernfeld 1 Berufsfeld
7 Aus welchen Gründen verwendet man Unterlegscheiben?
……………………………………………………………………………………………………………
8 Wie heißt das nebenstehende Normteil, und warum wird es anstelle von
Unterlegscheiben eingesetzt?
………………………………………………….
9 Welche weiteren Arten von Scheiben und Federringen gibt es?
………………………………………………….
10 Wofür verwendet man Splinte?
…………………………………………………..
Idee: U. Gaspers © www.Ulrich-Rapp.de Normteile_AB_01.odt, 30.05.07
Gebrauchen Sie folgende Fachbegriffe: Blechschrauben — самонарезающий винт; Dehn-
schrauben — невыпадающий винт; Fächerscheibe — стопорная шайба; Federring —
пружинное кольцо (разрезное кольцо); Flügelmutter — гайка-барашек; Gewindestift —
35
установочный винт, Hutmuttern — колпачковая гайка; Kronenmutter — корончатая гайка;
Mutter mit Sicherungselement (selbstsichernd) — гайка шестигранная самостопорящаяся;
Nutmutter — шлицевая гайка; Passschraube — конусный [призонный] болт; Sechskant-
mutter — шестигранная гайка; Sechskantschraube — винт с шестигранной головкой; Senk-
schraube — винт с потайной головкой; Scheibe mit Lappen oder Nasen — шайба с лапками
или выступами; Spannscheibe — натяжной шкив; Splinte — шплинт (шпилька); Unterleg-
scheibe — подкладная шайба (кольцо); Zahnscheibe — стопорная зубчатая шайба; Zylinder-
schraube mit Innensechskant — винт с цилиндрической головкой и шестигранным
углублением; Zylinderschrauben — винт с цилиндрической головкой.
** Fußnote Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 3. Prüfen und bessern Sie sich
selbst.
8. Sammeln Sie die ganze obige Information über die Einzelteile zusammen und füllen
Sie die folgende Tabelle aus.
Einzelteil Arten Anwendung
1. Feder
2. Mutter
3. Ring
4. Scheibe
5. Schraube
6. Stift
INFO Beim Einkauf der Maschinen werden als Begleitkarte die Stückliste gesendet. Die
Stückliste ist ein organisatorisches Hilfsmittel der Materialwirtschaft und Produktionswirtschaft.
Die Stückliste enthält die Werkstoffe eines Produktes mit Angaben über die Art, Menge und Güte
sowie die Einbauteile und Zubehörteile. Die Stückliste stellt ein Verzeichnis aller benötigten
Teile, Materialien, Stoffe usw. für ein Erzeugnis dar. Damit kann die Stückliste als
• Grundlage zur Ermittlung des Materialbedarfs;
• Steuerinstrument für die Materialbestellung, — bevorratung und — bereitstellung
• für die Fertigung
• und Montage genutzt werden.
9. Nachstehend finden Sie die Stückliste für Scheinwerfergehäuse DH SW200 für
Bergbaumaschinen. Studieren Sie diese Stückliste um die Fragen in der Partnerarbeit zu
beantworten. Beachten Sie die Gestaltung der Stückliste.
Begleitkarte Duplikat Druckdatum: 21.04.2009 07:24 Seite: 001/003
Auftrag : 1083687
Kundendaten : Bergbaumaschinen GmbH &Co. Kg, Lindenweg 3, D 0815 Chemnitz
Material : 000074493 Scheinwerfergehäuse DH SW200 vlst.
Zeichnungsnr. : AXM0101C
Ersteller Stckl. : 032 Fa. Moldrings & Biernhorn
Planergruppe : 002
Auftragsmenge : 15,000 St Start: 25.04.2009 Ende: 17.06.2009
Auftragsnetz : führender Auftrag
36
Pos.
Material
Bezeichnung/Langtext
Zahlungsposition
Werkstoff
Zeichnungsnr.
Menge/ME
Länge/EH
Breite/EH
Ges.Mg./ME
0010
000008663
Hohlprofil 160x160x8
1 S355J2H 15 St
334
mm
5,5005
M
0040
000002127
Winkel 110x10
4 S235JRG2 15 St 70 mm
1,155
M
0080
000001734
Rund 16
8 S355J2G3 75St
25 mm
mm
2,100
M
0030
000002399
Blech 12 mm
3 S355j2G3 15 St
142
mm
mm
0,330
m2
0050
000075585
Kabeleinführungsstuutzen —
DHSW 200
5 AXM0124 30 St 30 St
0090
000075586
Winkel 30x16x4x16 — DHSW
200
9
AKZ0108B
Pos. 9
15 St 15 St
0110
000075588
Winkel 30x25x4x16 — DHSW
200
11
AKZ0108B
Pos. 11
15 St 15 St
0120
000008862
Aufnahme 12x17 mm
12 AKZ0115 45 St 45 St
0140
000078066
Sockel für Mini-Blockklemme im
DHSW 200
14 AXM0129 15 St 15 St
Erläuterungen
1. Fa. = Firma
2. Ges. Mg.= gesamte Menge
3. St = Stück
4. Mg. = Menge
5. ME= Meßeinheit
6. EH = Einheit
7. Pos. = Position
Partnerarbeit
37
10. Gestalten Sie ein Telefongespräch mit Ihrem Sprechpartner. Besprechen Sie die
einzelnen Positionen der Lieferung der Einzelteile von Scheinwerfergehäuse DH SW200
(Übung 9). Nehmen Sie folgendes Lückengespräch zu Hilfe.
A: Hier Nickel, Firma Moldrings & Biernhorn, guten Tag!
B: Guten Tag. Kann ich mit Herr Schneider sprechen?
A: In welcher Angelegenheit, bitte?
B: Es geht um die Lieferung der Einzelteile für unser Unternehmen.
A: Moment, bitte.
C: Vertriebsabteilung, Schneider.
A: Guten Tag. Mein Name ist….. Es handelt sich um (количествo деталей по некоторым
позициям) in unserer Stückliste.
C: Warten Sie mal. Können Sie mir bitte zuerst die Auftragsnummer nennen?
A: Ja, sicher. Auftrag № ………… Unser Unternehmen heißt….
C: Aha. Gefunden. Welche Positionen möchten Sie ändern?
A: ……………..
C: Würden Sie mir bitte die weiteren Daten geben? Werkstoff, Länge, Breite?
A: Ja, gewiss. Diese Angaben sind (представлены в Вашей спецификации). Und
zwar…… Wir möchten nur die Stückanzahl ändern.
C: Bleibt die Anschrift dieselbe?
A: Ja. Und noch einiges. Sagen Sie bitte, ob der Liefertermin bleibt.
C: Diese Frage ist im Moment kompliziert zu beantworten. Vielleicht telefonieren Sie in
paar Tagen?
A: Mein Kollege, Herr Sauer kommt in paar Tagen nach Ihrer Stadt. Wann können Sie sich
mit Ihm in der nächsten Woche treffen?
C: Ich sehe gleich in meinem Terminkalender nach. Am Dienstag bin ich frei und wir kön-
nen uns treffen.
A: Vielen Dank. Das wäre wohl das Wichtigste. Auf Wiederhören!
C: Auf Wiederhören.
INFO Verschiedene Arten von Stücklisten, die sich hinsichtlich der Darstellungsweise
unterscheiden, sind gebräuchlich:
• Mengenstückliste
• Strukturstückliste
• Baukastenstückliste
• Variantenstückliste
11. Versuchen Sie mit Ihrem Partner den Zweck von jeder der Stücklistenarten zu be-
sprechen. Welche Daten werden dort angegeben? Wie meinen Sie zur welchen Art gehört die
Stückliste in der Übung 9? Begründen Sie Ihre Meinung.
INFO Die Maschinenelemente sind ohne Baugruppen und Verbindungen unmöglich vor-
zustellen. Der Begriff Maschinenelement bezeichnet die Gesamtheit aller Maschinen- und Kon-
struktionselemente, die die funktionsmäßig nicht mehr weiter zerlegbaren Bestandteile einer Mas-
chinenkonstruktion darstellen. Die selben Maschinenelemente existieren in verschiedensten Ma-
schinen, immer mit den selben Funktionen. Die gängigen Maschinenelemente können in folgende
Bereiche gegliedert werden:
38
Verbindungselemente
Antriebselemente
Elemente der drehenden Bewegung
Elemente zur Übertragung gleichförmiger Drehbewegungen
Elemente der geradlinigen Bewegungen
Sonstige Elemente
12. Versuchen Sie die schon genannten (Übungen 6 u.7) und nachstehenden Begriffe,
die die Maschinenelemente bezeichnen, nach obengenannten Bereichen anzuordnen. ***
Verbindungselemente
Feder,_____________________________
Achse — ось;
Bremse — тормоз;
Dichtung — уплотнение, уплотнитель-
ная прокладка;
Gleitlager — подшипник скольжения;
Kupplung — сцепление, соединение;
Lineartechnik — линейная техника;
Reibradgetriebe — фрикционная пере-
дача
Rohrleitung — трубопровод;
Schweißen — сварка;
Wälzlager — подшипник качения;
Welle — вал;
Zahnrad — зубчатое колесо, шестерня.
Antriebselemente
Elemente der drehenden Bewegung
__________________________________
Elemente zur Übertragung gleichförmiger
Drehbewegungen
__________________________________
Elemente der geradlinigen Bewegungen
__________________________________
Sonstige Elemente
________________________________
*** Fußnote — Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 3. Prüfen und bessern Sie
sich selbst.
TEXT
13. Lesen Sie den Text über die Wälzlager und notieren Sie die wichtigsten Schlüssel-
wörter zu folgendem Plan:
1. Definition;
2. Bestandteile der Wälzlager;
3. Lagerwerkstoffe;
4. Einbau von Wälzlagern;
5. Anwendungen;
6. Wälzlager — Bauformen.
39
Wälzlager
Wälzlager sind Lager, bei denen zwei zueinander bewegliche Komponenten, der soge-
nannte Innenring sowie der Außenring, durch rollende Körper getrennt sind. Sie dienen der
Abstützung von radialen und axialen Kräften bei Achsen und Wellen und sollen dabei die
durch Reibung entstehende Verlustleistung und den Verschleiß möglichst klein halten.
Zwischen den drei Hauptkomponenten Innenring, Außenring und Wälzkörper tritt hauptsäch-
lich Rollreibung auf. Da die Wälzkörper im Innen- und Außenring auf gehärteten Stahlflächen mit
optimierter Schmierung abrollen, ist die Rollreibung dieser Lager relativ gering.
Üblicherweise werden Wälzlager aus Chromstahl gefertigt, sehr hart, aber leicht rostend, in
der Stahlsorte 100Cr6 (Werkstoff-Nr. 1.3505), ein Stahl mit einem Gehalt von ca. 1 %
Kohlenstoff und 1,5 % Chrom z. B. 100CrMn6, 100CrMo6. Üblicherweise werden Wälzlager
auf Wellen oder Achsen montiert.
Wälzlager werden bevorzugt in den Anwendungsgebieten verwendet, wo Lagerungen bei
kleinen Drehzahlen und hohen Lasten reibungsarm arbeiten sollen und wo sich Drehzahlen
häufig ändern.
Ein weiteres Kriterium kann der geringe Schmierungsbedarf von Wälzlagern sein.
Vorteile Nachteile
• kaum Reibung (Anlaufmoment
kaum größer als das Betriebsmoment),
deshalb geringe Wärmeentwicklung
• kein Stick-Slip-Effekt (нет эф-
фекта неравномерности движения)
• kaum Schmierstoffverbrauch
• kaum Pflege und Wartung
• gute Normung und Bemessungs-
grundlagen, deswegen gut austauschbar
• Bei Stillstand und geringer Drehzahl emp-
findlich gegen Stöße und Erschütterungen
• begrenzte Höchstdrehzahl und
Lebensdauer
• Verschmutzungsempfindlichkeit
• aufwendige Bauweise im Vergleich zu
Gleitlagern
• höhere Geräuschentwicklung gegenüber
Gleitlagern
14. Geben Sie den Inhalt des Textes kurz wieder. Benutzen Sie dabei die aufgeschriebene
Information zum obengenannten Plan.
Partnerarbeit
15. Versuchen Sie die Nachteile der Wälzlager zu diskutieren und die Wege von denen
Vermeidung zu bestimmen. Gebrauchen Sie dabei die Redemittel aus Lektion 1 und fol-
gende Fragenanfänge:
40
Ich hätte da noch eine Frage… Könnten Sie da ein Beispiel nennen?
Darf ich noch fragen, wie…/was… Ich verstehe nicht ganz, warum…
INFO Für jeden Ingenieur ist es wichtig, neue Fachkenntnisse ständig zu ergänzen. In
dieser Übung finden Sie Beispiele der Fachliteratur zum Thema der Lektion.
16. Machen Sie sich mit der Zusammenfassung des Fachbuches «Normung. Berech-
nung. Gestaltung» bekannt. Versuchen Sie ähnliche Annotationen zu den anderen Fach-
büchern anhand der Titel zu fertigen.
Roloff/Matek: Maschinenelemente
Normung Berechnung Gestaltung 2004, 690 Seiten, Vieweg
Verlag (vermutlich gibt es inzwischen neuere Ausgaben)
Der «Roloff/Matek» ist ein Standardwerk und enthält die fol-
genden Kapitel: Allgemeine und konstruktive Grundlagen; Tole-
ranzen, Passungen, Oberflächenbeschaffenheit; Festigkeit und zu-
lässige Spannung; Klebverbindungen; Lötverbindungen;
Schweißverbindungen; Nietverbindungen; Schraubenverbindun-
gen; Bolzen-, Stiftverbindungen, Sicherungselemente; Elastische
Federn; Achsen, Wellen, Zapfen; Elemente zum Verbinden von
Wellen und Naben; Kupplungen; Lager; Zahnräder und Zahnrad-
getriebe; Riementriebe; Kettentriebe; Rohrleitungen. Hinweis:
Das Buch ist für Konstrukteure geeignet, d. h. für Techniker- und
eventuell Meisterschüler. Für das TG ist das Buch viel zu umfas-
send.
Europa — Gestalten und Berechnen
1. Auflage 2004, 420 Seiten, Verlag Europa-Lehrmittel
41
Aufgaben zum Selbststudium
INFO Nachstehend finden Sie eine Projektbeschreibung (Vorausschauende zustand-
sabhängige Instandhaltung an Produktionsmaschinen (VIPRO), die die bestimmten Teile zu
enthalten hat.
17. Lesen Sie die Textteile und ordnen Sie sie die Etappentitel einer Projektbeschrei-
bung: 1. Problemstellung; 2. Projektziele; 3. Vorgehensweise; 4. Ergebnisse; 5. Anwen-
dungspotenzial.
Detaillierte Projektbeschreibung
a) Mit dem Projekt soll eine Methodik zur Einführung der vorbeugenden, zustandsab-
hängigen Instandhaltung an wesentlichen Baugruppen von Werkzeugmaschinen aufgezeigt
werden. Es entsteht ein Diagnosetool, welches Auskunft gibt über: verbleibende Standzeiten,
sich abzeichnende Zustandsänderungen, unzulässige Betriebszustände (Überlast, Havarien)
und darüber hinaus dem Bediener Hinweise für erforderliche Handlungen gibt.
b) Bei erfolgreichem Abschluss des Projektes sollten die Maschinenhersteller in der Lage
sein, diese Methodik in ihren Produkten zu nutzen. Sie können Maschinen mit erweiterter Funk-
tionalität anbieten und erhöhen damit ihre Chancen im Wettbewerb. Für die Maschinenbetreiber
ergibt sich Potenzial hinsichtlich: Erhöhung der Verfügbarkeit der Maschine, Planung von In-
standhaltungsmaßnahmen, Verbesserung des Ersatzteilmanagements, Verringerung des Aufwan-
des für die Fehlerdiagnose. Letztendlich führen all diese Möglichkeiten zu einer Kostenein-
sparung.
c) Hersteller von spanenden Werkzeugmaschinen kaufen heute wesentliche Baugruppen ih-
rer Maschine (Spindeln, Kugelgewindetriebe, Führungen, Motoren, Pumpen) von Komponen-
tenherstellern zu. Die Lebensdauer dieser Baugruppen ist stark von den Einsatzbedingungen ab-
Mattheck, Claus: Design in der Natur
Der Baum als Lehrmeister
1997, 325 Seiten, Rombach Verlag Freiburg
Beschreibt Methoden der biomechanischen Gestaltoptimi-
erung.
Klein: Einführung in die DIN-Normen
14. Auflage 2008, 1086 Seiten, Teubner Beuth
Das umfangreichere Tabellenbuch für Lehrer, Studenten und
Praktiker.
42
hängig und lässt sich mit Hilfe von Berechnungen nur unzureichend vorhersagen. Für zuverlässi-
ge Instandhaltungspläne fehlt der Bezug zur Belastung der Baugruppen in der konkreten Maschi-
ne. Somit erfolgt die Instandhaltung heute in vielen Fällen entweder reaktiv oder bestenfalls re-
gelmäßig vorbeugend. In diesem Fall wird die Wartung ungeachtet des tatsächlichen Maschinen-
zustandes durchgeführt. Dies führt zwangsläufig zum Austausch intakter Maschinenelemente und
beeinträchtigt die Zuverlässigkeit der Anlage durch unnötige Eingriffe. Da sich das zeitliche
Auftreten von Schäden selbst für Maschinen gleicher Bauart nicht allgemein vorhersagen lässt,
kann die zeitabhängige vorbeugende Wartung nicht effektiv sein.
d) Die Versuche zum Erfassen des Verschleißfortschritts werden sowohl an drei Produk-
tionsmaschinen im VW Motorenwerk Chemnitz als auch an Versuchsständen durchgeführt. Die
Versuchsstände für die Baugruppen: — Spindel (Lagerverschleiß), Vorschubantrieb und Hydrau-
lik, Pneumatik sind notwendig, da an den Produktionsmaschinen gezielte Eingriffe zur Beeinflus-
sung des Verschleißfortschritts nur sehr eingeschränkt möglich sind. An diesen Prüfständen kann
die Lebensdauer der Baugruppen unter definierten Belastungen erfasst und die Reaktion der
Messsignale auf gezielte Beeinflussungen (z. B. Mangelschmierung, Verschmutzung, Über-
lastung) beobachtet werden. Mit Hilfe solch gezielter Versuche lassen sich die Messsignale der
Produktionsmaschinen sicherer interpretieren.
e) Innerhalb des Projektes sollen folgende Baugruppen von Werkzeugmaschinen überwacht
werden: Arbeitsspindeln (Lager, Werkzeugspannung, Drehdurchführung), Achsantriebe (Spindel,
Mutter, Lager, Riemen/Kupplung), Kompaktführungen (Schiene, Wagen, Abdeckung), Hydrau-
lik, Pneumatik, Schmierung, Kühlung (Pumpen, Ventile, Betriebsmittel). Es soll der Zusammen-
hang zwischen Messsignalen aus Steuerung und Antrieben und dem Verschleißzustand der
betrachteten Baugruppen aufgezeigt werden.
18. Bereiten Sie das Schema vor, um den Inhalt der Projektbeschreibung (Übung 17) in
Form eines Fachberichtes wiederzugeben. Stellen Sie einen Vortrag zum Thema «Vorauss-
chauende zustandsabhängige Instandhaltung an Produktionsmaschinen» dar.
Fleißaufgabe
INFO In dieser Lektion haben Sie mehrere Information zum Fachbereich «Maschi-
nenelemente« bekommen. Für einen Ingenieur ist es wichtig die Fachinformation richtig an-
zuordnen und zu präsentieren.
19. Informieren Sie sich über einige Arten der Maschinenelemente.
Maschinenelemente zum Verbinden und Sichern von Bauteilen
Nut und Passfeder Um Räder auf Wellen verdrehsicher zu befestigen, werden häufig
Nut und Passfeder eingesetzt. Die beiden Bauteile haben jeweils eine
eingefräste Nut, in die ein passendes Metallstück — die Passfeder —
eingelegt wird. Dieses Metallstück dient dann als Mitnehmer, um
beide Elemente — Welle und Rad gemeinsam in Bewegung zu
versetzen. Diese Art der Verbindung ist eine formschlüssige
Verbindung, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt, dass sich das
Rad auf der Welle noch axial verschieben läßt, ohne die Drehung zu
beeinflüssen.
43
Sicherungsringe Gegen seitliches Verschieben von Bauteilen verwendet man
Sicherungsringe. Diese Ringe werden in eine umlaufende Nut
eingelegt. Die Nut kann innen — in einer Hohlwelle — oder außen
angebracht sein. Zum Anbringen der Ringe werden Spezialzangen be-
nötigt.
Kontermutter Zwei Muttern werden gegeneinander geschraubt.
Die Reibungskraft zwischen den Auflageflächen der Muttern und
zwischen Muttern und Gewinde verhindern ein «Aufdrehen» der Mut-
tern.
Splintsicherung Man kann eine Mutter gegen ungewolltes Lösen durch einen Splint
sichern. Dazu hat die Welle eine Bohrung und die Mutter Aussparung
auf einer Seite — die sog. Krone.
Der Splint wird durch eine Öffnung in der Krone durch die Bohrung
in der Welle gesteckt und am Ende umgebogen, so dass er nicht her-
ausfallen kann.
20. Aktualisieren Sie die obigen Texte und Information. Ergänzen Sie die nachstehende
Information und bereiten Sie eine Präsentation zum Thema «Maschinenelemente» vor. Stüt-
zen Sie dabei auch auf die Informationen im Internet (www.mso24.com;
www.motorlexikon.de) und Fachliteratur.
Lösungen
*Übung 6.
1. Scheibe DIN 125 — A; 2. Federring DIN 128 — A; 3. Zahnscheibe; 4. Sicherungsring für
Bohrung; 5. Sicherungsring für Welle; 6. Nutmutter; 7. Flügelmutter; 8. Sechskantmutter; 9.
Kronenmutter; 10. Hutmutter; 11. Linsen-Blechschraube; 12. Gewindestift mit Schlitz; 13. Sech-
skantmutter mit Sicherungselement; 14. Vierkantmutter; 15. SKM mit Bund; 16. Sech-
skantschraube; 17. Zylinderschraube mit Innensechskant; 18. Senkblechschraube mit
Kreuzschlitz; 19. Passschraube; 20. Dünnschaftschraube ähnlich: Dehnschraube; 21. Splint; 22.
Druckfeder; 23. Zugfeder; 24. Scheibenfeder; 25. Passfeder; 26. Zylinderstift m6; 27. Spannstift /
Spannhülse; 28. Zylinderkerbstift; 29. Bolzen mit Kopf und Splintloch; 30. Senkniet.
** Übung 7.
1. Teile werden aus Kostengründen genormt, damit sie in größeren Stückzahlen billiger
hergestellt werden können. Auch die Lagerhaltung wird billiger, weil weniger verschiedene
Teile benötigt werden.
2. 1. Sechskantschraube……
2. Zylinderschraube mit Innensechskant……..
3. Sechskantmutter……
4. Blechschraube mit Kreuzschlitz
3. Passschrauben, Dehnschrauben, Blechschrauben, Zylinderschrauben, Gewindestifte,
Senkschrauben
44
4. Hutmuttern, Nutmutter, Kronenmuttern, Muttern mit Sicherungselement (selbstsichernd),
Flügelmuttern
5. Kronenmuttern können z. B. durch eine Splint gegen Lösen gesichert werden. Einsatz z.
B. beim Radlager
6. Flügelmutter
7. Unterlegscheiben schützen die Oberfläche der Bauteile. Sonderformen können auch
schräge Flächen ausgleichen, z. B. bei I-Trägern
8. Federringe sollen durch ihre Federwirkung das Lösen der Schraubverbindung
erschweren (Setzsicherung)
9. Zahnscheiben, Facherscheiben, Spannscheibe, Scheiben mit Lappen oder Nasen.
10. Mit Splinten kann man billig Bolzenverbindungen und Schraubenverbindungen
(Kronenmutter) sichern.
***Übung 12
Verbindungselemente: Feder, Bolzen, Mutter, Schrauben, Schweißen, Stifte.
Antriebselemente: Bremse, Kupplung
Elemente der drehenden Bewegung — Achsen, Gleitlager, Wälzlager, Welle.
Elemente zur Übertragung gleichförmiger Drehbewegungen — Reibradgetriebe,
Zahnrad.
Elemente der geradlinigen Bewegungen — Lineartechnik.
Sonstige Elemente — Dichtung, Rohrleitung.
LEKTION IV
Thema: MOTOREN
Wortbildung: Verben mit Präfixen
ab-, an-, auf-, aus-, ein-, ent
Text: Motor
Beachten Sie die folgenden Wörter und Wortverbindungen zum Thema
1. Abgase, die 16. ableiten
2. Brennkraftmaschine, die =
Verbrennungskraftmaschine, die
17. anschließen (o; o)
3. Brennraum, der =
Verbrennungskammer, die
18. ansaugen (o; o)
4. Brennstoff, der 19. anwerfen (a; o)
5. Drehung, die 20. ausdrücken
6. Ein- Auslaßventil, das 21. ausschieben (o; o)
7. Gemisch, das 22. einsetzen
8. Hub, der 23. einspritzen
9. Kolben, der 24. einziehen (o; o)
10. Kurbelwelle, die 25. entzünden
45
11. Kurbelzapfen, der 26. umwandeln
12. Luft, die 27. gering
13. Tank, der 28. unmittelbar
14. Verbrennung, die 29. mit innerer Verbrennung
15. Vergaser, der 30. Verwendung finden
Übungen zum Wortschatz
1. Ordnen Sie die Fachbegriffe ihren Definitionen zu.
1. Abgase
a) ist ein fester Bestandteil der Kraftmaschine, wo die Um-
setzung der chemischen Energie des Kraftstoffes in mecha-
nische Energie erfolgt
1. Brennkraftmaschine
b) ist eine Redoxreaktion unter Abgabe von Wärme, insbe-
sondere auch von Licht und flüchtigen Stoffen
2. Brennstoff
c) ist eine Rotation, Bewegung eines Körpers um eine feste
Achse oder um einen festen Punkt
3. Drehung
d) ist ein chemischer Stoff, dessen gespeicherte Energie sich
durch Oxidation in Form einer Verbrennung in nutzbare Ener-
gie umwandeln läßt
5. Einlaßventil e) angewandt werden
6. Kolben
f) sind, die bei einem Stoffumwandlungsprozess anfallenden,
nicht mehr nutzbaren gasförmigen Abfallprodukte
7. Verbrennung
g) ist Vorrichtung am Verbrennungsmotor zur Herstellung
des für die Verbrennung im Motor erforderlichen Kraftstoff-
Luft- Gemischs
8. Verbrennungskammer
h) gibt den Querschnitt des Ansaugkanals im Zylinderkopf
zum Brennraum hin frei
9. Verwendung finden
i) ist ein zylinderförmiges Maschinenbauteil, das sich in
einem Zylinder auf und ab bzw. hin- und herbewegt
10. Vergaser
j) ist eine Maschine, bei der durch Verbrennung eines Brenn-
stoff-Luft-Gemisches unmittelbar in der Maschinenanlage Wärme
erzeugt und in mechanische Arbeit umgewandelt wird
2. Verbinden Sie mit Pfeilen die Substantive und die passenden Verben.
Substantive Verben
1. Wärmeenergie a) ableiten
2. Kraftstoff b) anschließen
3. Bestandteil c) ansaugen
4. Auslaßventiel d) anwerfen
5. Benzin durch einen elektrischen Funken e) einspritzen
6. Kraftstoff-Luft-Gemisch f) entfernen
7. Gase g) entzünden
8. Verbrennungskraftmaschine h) schließen
9. verbrauchte Luft i) umwandeln
46
INFO Wenn ein Ingenieur seine Erfindung gemacht hat, wendet er sich mit dem Antrag
an ein Patentenamt. Es ist nötig, um das Patentenrecht zu sichern. Nachstehend finden Sie ein
Beispiel von solchem Patent.
3. a) Lesen Sie das Patent von Satnarine Singh.
b) Vollenden Sie die Lücken in der Zusammenfassung. Gebrauchen Sie dabei die fol-
genden Verben: resultiert, erhält, abgegeben wird, aufgenommen sind, eingespritzt wird.
Dokumentenidentifikation DE4224242A1 27.01.2004
Titel Verbrennungsmaschine
Anmelder Singh, Satnarine, La Romain, TT
Erfinder Singh, Satnarine, La Romain, TT
Vertreter
Wagner, K., Dipl.-Ing.; Geyer, U., Dipl.-Phys. Dr. rer. nat.,
Pat.-Anwälte, 80538 München
DE-Anmeldedatum 22.07.2002
DE-Aktenzeichen 4224242
Offenlegungstag 27.01.2004
Veröffentlichungstag im Pa-
tentblatt
27.01.2004
IPC-Hauptklasse F01K 23/12
IPC-Nebenklasse
F01K 23/08 F01K 21/04 F01K 21/02 F02C 3/30 F02C
6/00 F02G 3/02 F22G 1/12 B60K 8/00 F01B 21/04
Zusammenfassung Eine Verbrennungsmaschine, die eine Kolben- und Zylinderanord-
nung aufweist, wobei der Zylinder heiße Gase 1_________, die aus einer Brennkammer
abgegeben werden, und wobei die heißen Gase aus der Verbrennung irgendeines aus einer
Vielzahl von brennbaren Materialien erzeugt, wobei diese Materialien Holz, Kohle, trockene
Pflanzen und Sägespäne umfassen, aber nicht auf diese begrenzt sind. Die heißen Gase
werden, nachdem sie in den Zylinder 2 ___________, einem Druckhub ausgesetzt, während
dessen Wasser in den Zylinder 3 ______________, um Dampf von dem Zusammendrücken
der heißen Gase und dem eingespritzten Wasser zu erzeugen, wobei die resultierende Expan-
sionsenergie des Dampfes innerhalb des stark reduzierten Volumens in einen Leistungshub
des Kolbens 4___________, was wiederum bewirkt, daß genügend Arbeit an eine Leistung-
sabnahmestruktur, wie etwa eine Kurbelwelle oder dgl., 5_________________.
INFO In den Fachtexten gibt es sehr viele Verben der allgemeinen Lexik. Aber sie
haben in der Fach- und Berufssprache ihre eigene Bedeutung bekommen. Die Präfixe spielen
dabei eine grosse Rolle. Wenn Sie die Bedeutung von Präfixen wissen, können Sie schnell
den Sinn des Verbes und des Textes verstehen.
47
Präfix/Vorsilbe Bedeutung Beispiel
ab-
sich fortbewegen; sich ablösen; etw. abtrennen; etw. beseiti-
gen
ableiten;
abwechseln
an-
auf ein Objekt weisende Zielrichtung; den Beginn einer
Tätigkeit; ein Herangehen
ansaugen;
anwerfen
auf- eine aufsteigende Richtung; nach oben; ein Öffnen
auffahren;
aufsetzen
aus- die Richtung nach außen/ heraus/ hinaus
ausschieben;
ausdrücken
ein- von außen nach innen; etw. in etw. legen und haltbar machen
einspritzen;
einsetzen
ent-
ein Wegnehmen; ein Weggehen; in Bildung mit Verben
den Gegenstand zu diesen Verben
entzünden;
entfernen
4. Mit welchen Vorsilben lassen sich folgende Verben verbinden? Kreuzen Sie an und
versuchen Sie diese Wörter ohne Wörterbuch zu übersetzen.
Verben ab- an- auf- aus- ein- ent-
drehen
festigen
fertigen
leiten
schrauben
schreiben
schließen
tragen
werfen
ziehen
5. a) Lesen Sie den Text und schreiben Sie die Verben aus, die mit Hilfe von obengen-
nanten Präfixe gebildet sind. Versuchen Sie diese ohne Wörterbuch zu übersetzen.
OTTOMOTOR
Abbildung 1: prinzipieller Aufbau*
48
Normalerweise ist der Ottomotor ein Viertaktmotor, d. h. der Kolben führt während eines
Arbeitsspieles vier Takte aus, zwei in Richtung des (geschlossenen) Zylinderkopfes und zwei
weg vom Kopf. Während des ersten Taktes bewegt sich der Kolben vom Zylinderkopf weg,
gleichzeitig wird das Einlaßventil geöffnet. Durch die Kolbenbewegung während dieses Tak-
tes wird eine bestimmte Menge des Kraftstoff-Luft-Gemisches in den Brennraum eingesogen.
Während des nächsten Taktes bewegt sich der Kolben in Richtung des Zylinderkopfes und
verdichtet das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Brennraum. In dem Augenblick, in dem der Kol-
ben das Ende dieses Taktes erreicht hat, ist das freie Volumen in der Brennkammer am ger-
ingsten, der Kraftstoff wird mit der Zündkerze entzündet und verbrennt. Dabei wirkt das sich
ausdehnende Brenngas auf den Kolben, der dadurch beim dritten Takt vom Zylinderkopf
weggedrückt wird.
Beim vierten und letzten Takt wird das Auslaßventil geöffnet. Der Kolben bewegt sich in
Richtung des Zylinderkopfes und drückt dabei die Abgase aus der Verbrennungskammer, so
daß der Zylinder für das nächste Arbeitsspiel bereit ist. Der Wirkungsgrad eines modernen
Ottomotors wird durch eine Reihe von Faktoren begrenzt, darunter u. a. Kühlungs- und
Reibungsverluste. Im allgemeinen bestimmt das Verdichtungsverhältnis den Wirkungsgrad
einer solchen Kraftmaschine. Das Verdichtungsverhältnis (das Verhältnis von maximalem
und minimalem Volumen der Verbrennungskammer) liegt beim größten Teil der modernen
Ottomotoren meist bei etwa 8:1 oder 10:1.
*Fußnote Die hauptsächlichen Teile sind Einlaßventil (EV), Auslaßventil (AV), Kolben
(K), Verbrennungsraum (VR), Pleuelstange (P), Kurbelwelle (KW) und Zündkerze (Z).
b) Finden Sie im Text die Substantive, die mit Hilfe der nachstehenden Verben gebildet
wurden. Schreiben Sie die Wortverbindungen aus und übersetzen Sie diese ohne Wörterbuch.
Verben Substantive
1. enden - das Ende
2. erhöhen -
3. einlassen -
4. arbeiten -
5. kühlen -
6. mischen -
7. brennen -
8. auslassen -
9. bewegen -
10. verbrennen -
Partnerarbeit
6. Beschreiben Sie anhand der nachstehenden Abbildung die Funktionsweise eines Ot-
tomotors. Ihr Partner ist Supervisor, dann umgekehrt. Wer macht keine Fehler?
49
7. Setzen Sie die passenden Verben ein. Gebrauchen Sie dabei die Verben unter der
Linie.
Wie funktioniert eigentlich ein Auto?
Ein Auto 1 _____________ aus vielen tausend Einzelteilen. Doch was ist davon eigentlich
notwendig damit das Auto auch fährt? Auf alle diese Dinge kann man auch verzichten und
trotzdem würde das Auto noch 2 _______________. Schauen wir einmal wie die Autos vor
mehr als 100 Jahren 3 _________________. Diese hatten einen Motor und verschiedene Teile
wie Getriebe, Kupplung und Antriebswelle, um die Kraft vom Motor auf die vier Räder zu
4_____________. Bremsen und eine Lenkung gab es natürlich auch. Eine Sitzgelegenheit war
ebenso 5______________, denn wer wollte schon die ganze Zeit stehen. All diese Teile wur-
den an einen Rahmen 6_______________, die Karosserie. Das Prinzip der Lenkung, der Rä-
der und der Bremsen kennt ihr beispielsweise vom Fahrrad. Deshalb sollen hier nur die Prin-
zipien des Motors und der Kraftübertragung 7. ______________ werden.
erklärt, aussahen, besteht, vorhanden, gehängt, fahren, übertragen
b) Übersetzen Sie den ganzen Text. Versuchen Sie den Inhalt des Textes korrekt wieder-
zugeben. Bei der Übersetzung behandeln Sie die Stilistik der russischen Sprache.
Partnerarbeit
8. Sprechen Sie zu zweit. Besprechen Sie mit Ihrem Partner die Aufgaben, Haupt-
bestandteile und Funktionsweise eines Autos.
TEXT
9. a) Lesen Sie den Text, um den Hauptinhalt des Textes zu verstehen. Schreiben Sie die
Schlüsselwörter zum Thema «Funktionsweise eines Motors» aus.
Motor
Automobile werden mit Otto-Motoren, die mit Benzin funktionieren, oder mit Dieselmoto-
ren ausgerüstet. Das Kernstück des Dieselmotors besteht aus dem Zylinderblock in dem, je
nach Bauart zwei, drei, vier, fünf oder sechs (manchmal auch noch mehr) Zylinder sitzen. In
50
diesen Zylindern bewegt sich der so genannte Kolben. Am Kopf des Zylinders ist die Ein-
spritzdüse angebracht, durch die der Diesel-Kraftstoff mit hohem Druck in den Verbren-
nungsraum gespritzt wird. Ebenso sitzen am Zylinderkopf zwei Ventile, das Einlassventil und
das Auslassventil.
Bewegt sich der Kolben im Zylinder nach unten, so kommt Luft durch das Einlassventil in
den Zylinder.
In der nächsten Phase bewegt sich der Kolben nach oben und die Luft im Zylinder wird zu-
sammengedrückt (auf ungefähr das 30 bis 50-fache unseres Atmosphärendruckes) und er-
wärmt sich dadurch auf eine Temperatur von 700–900 °C.
Kommt nun der Diesel-Kraftstoff durch die Einspritzdüse in den Zylinder, so entzündet er
sich bei diesen hohen Temperaturen sofort und explodiert. Der Kolben saust nun nach unten.
Das verbrannte Luft- Dieselgemisch, das sind die Abgase, die beim Auspuff herauskommen,
muss natürlich aus dem Zylinder verschwinden, damit wieder frische Luft
hinein kann. Bei so genannten Zwei-Takt Motoren geschieht dies während
der Kolben sich nach unten bewegt. Bei Vier-Takt Motoren, wird die ver-
brauchte Luft bei einer weiteren Bewegung des Kolbens nach oben ausge-
presst, danach bewegt sich der Kolben noch einmal nach unten und erst
dann beginnt das Ganze wieder von vorne.
Die verschiedenen Zylinder (zwei, drei oder
mehr) sind nun hintereinander geschaltet, so dass es
nacheinander in den Zylindern zur Explosion des
Kraftstoffes kommt. Der Kolben ist nach unten mit
der Pleuelstange (Bild links) an der Kurbelwelle
(Bild rechts) befestigt ist. Diese wird durch die Be-
wegung der Kolben in eine Drehbewegung versetzt. Der Otto-Motor unter-
scheidet sich von dem Diesel-Motor dadurch, dass das Benzin durch einen
elektrischen Funken entzündet wird. Dieser Funken wird von der Zündkerze erzeugt. Da die
Entzündung des Kraftstoffes von außen erfolgt, muss auch kein hoher Druck im Zylinder auf-
gebaut werden. Der Diesel-Motor kommt ohne diese Zündhilfe aus, und der Kraftstoff ent-
zündet sich praktisch von selbst, deshalb bezeichnet man den Diesel-Motor auch als Selbst-
zünder.
b) Benutzen Sie die ausgeschriebenen Wörter, um das Schema zum Thema «Funktions-
weise eines Motors» vorzubereiten. Wenn die Inhaltskette nicht voll ist, übersetzen Sie den
Text mit dem Wörterbuch.
51
10. Verbinden Sie die Satzteile mit Pfeilen und übersetzen Sie diese Sätze.
1. Am Kopf des Zylinders ist die Ein-
spritzdüse angebracht
a. das Einlassventil und das Auslassventil.
2. Am Zylinderkopf sitzen zwei Ventile b. die Luft im Zylinder wird zusammen-
gedrückt
3. Wenn sich der Kolben im Zylinder
nach unten bewegt
c. muss natürlich aus dem Zylinder ver-
schwinden, damit frische Luft wieder hinein
kann.
4. In der nächsten Phase bewegt sich der
Kolben nach oben und
d. entzündet er sich bei diesen hohen
Temperaturen sofort und explodiert.
5. Die Luft erwärmt sich dadurch e. nach unten
6. Wenn nun der Diesel-Kraftstoff durch
die Einspritzdüse in den Zylinder kommt
f. danach bewegt sich der Kolben noch
einmal nach unten und erst dann beginnt das
Ganze wieder von vorne.
7. Der Kolben saust nun g. der Kolben sich nach unten bewegt.
8. Das verbrannte Luft- Dieselgemisch,
das sind die Abgase, die beim Auspuff her-
auskommen
h. durch die der Diesel-Kraftstoff mit ho-
hem Druck in den Verbrennungsraum ge-
spritzt wird.
9. Bei sogenannten Zwei-Takt Motoren
geschieht dies während
i. kommt die Luft durch das Einlassventil
in den Zylinder.
10. Bei Vier-Takt Motoren, wird die ver-
brauchte Luft bei einer weiteren Bewegung
des Kolbens nach oben ausgepresst
j. auf eine Temperatur von 700–900 °C
11. Schreiben Sie die Untertitel zu jeder nachstehenden Abbildung. Gebrauchen Sie da-
bei nur einen Begriff zur Benennung von diesem Prozess. Bei der Erfüllung dieser Übung
verwenden Sie Ihre Fachkenntnisse auf diesem Gebiet.**
Arbeitsweise von Vier-Takt Motor
1. Takt:
_______________________________
2. Takt:
______________________________
3. Takt: 4. Takt:
52
_______________________________ _______________________________
* *Fußnote Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 4. Prüfen und bessern Sie sich
selbst.
Partnerarbeit
12. Lesen Sie die nachstehenden Beschreibungen der Arbeisweise von Vier-Takt Motor.
Betiteln Sie sie. Gebrauchen Sie dabei die Begriffe aus der Übung 11. Ordnen sie richtig
an. ***
a. _______________________
Bei Erreichen des unteren Totpunktes
(UT) öffnet das Auslassventil. Der Kolben
bewegt sich in Richtung oberer Totpunkt
(OT). Durch das Öffnen des Auslassventils
sinkt der Druck auf einen Wert nahe dem äu-
ßeren Luftdruck. Am Ende des 4. Taktes
schließt sich das Auslassventil und das Ein-
lassventil öffnet sich.
b. ______________________________
Kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes
wird das Gemisch durch einen Funken an der
Zündkerze gezündet (Zündzeitpunkt: ZZ). Das
Gemisch verbrennt und setzt dabei Wärme frei.
Diese Wärmemenge erhöht die innere Energie
des Gemisches und damit die Temperatur. Die
Temperatur steigt sprunghaft an. Da die Ver-
brennung in sehr kurzer Zeit erfolgt, verändert
sich das Volumen dabei kaum (V =
= konstant). Für V = konst. gilt aber p1/p2 =
= T1/T2 – der Druck im Verbrennungsraum
steigt sprunghaft an. Die auf den Kolben wir-
kende große Kraft (F = p*A) treibt den Kolben
wieder in Richtung Kurbelwelle
c. _______________________
Der Kolben bewegt sich in Richtung der
Kurbelwelle. Das Einlassventil ist geöffnet.
Der Druck des im Zylinder befindlichen
Restgases vermindert sich anfangs, da das
Produkt aus p*V nahezu konstant ist. Das
Luft-Kraftstoffgemisch wird durch den ge-
bildeten Unterdruck angesaugt.
d. ______________________________
Der Kolben bewegt sich bei geschlossenen
Ventilen in Richtung Kurbelwelle. Das Volu-
men vergrößert sich und der Druck nimmt ab.
Die sich ausdehnenden Gase verrichten eine
Arbeit. Da keine neue Wärmemenge hinzu-
kommt, vermindert sich die innere Energie und
die Temperatur nimmt ab.
** *Fußnote Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 4. Prüfen und bessern Sie sich
selbst.
13. Schreiben Sie die Begriffe, die an den Abbildungen gegeben sind, russisch.
53
____________________
____________________
____________________
______________________
_____________________
_____________________
_____________________
_____________________
_____________________
_____________________
______________________
______________________
______________________
_______________________
________________________
________________________
________________________
________________________
Partnerarbeit
54
14. Sprechen Sie zu zweit. Erzählen Sie einanderüber die Arbeitsweise von Vier-Takt
Motor nur anhand der Abbildungen aus der Übung 13.
15. Versuchen Sie die Arbeitsweise von Zweitakt-Motor selbständig zu beschreiben. Ma-
chen Sie eine Skizze dazu. Bei der Erfüllung dieser Übung verwenden Sie Ihre Fachkennt-
nisse auf diesem Gebiet. Arbeiten Sie in der Kleingruppe.
16. a) Lesen Sie den Auszug aus dem Studentenreferat von Gerald Müller aus der Fach-
schule Stuttgart. Korrigieren Sie 4 inhaltliche Fehler.
Das Zweitakt-Arbeitsverfahren
Bei diesem Verfahren dauert das Arbeitsspiel nur eine Kurbelwellenumdrehung. Der
Zweitakt-Motor arbeitet mit Ventile. Die Ein- und Auslaßlöcher befinden sich in der Zylin-
derwand, so daß sie vom sich auf und abwärtsbewegenden Kolben zeitweise verschlossen
werden.
1. «Spülen» und Verdichten. Der Kolben bewegt sich vom oberen Totpunkt zu seinem
Oberen. Das frische Benzin-Luft-Gemisch wird auf einen Druck verdichtet, der etwas höher
ist als der des Abgases. Solange der Kolben die Ein-und Auslaßschlitze noch nicht verdeckt,
«spült» das frische Gemisch durch seinen höheren Druck die Abgase aus dem Zylinder
hinaus. Nach dem Verschließen der Schlitze wird das Gemisch verdichtet wobei Drücke und
Temperaturen mit Werten ähnlich denen des Vier-Takt-Motors entstehen.
2. Arbeitstakt. Die Verbrennung beginnt wie beim Vier-Takt-Motor etwa dann, wenn der
Kolben seine unteren Totpunkt erreicht hat. Danach dehnt sich das Gas ein und drückt den
Kolben nach unten. Sobald er die Auslaßschlitze freigibt, verflüchtigt sich das verbrannte Gas
in die Abgasanlage. Kurz danach werden auch die Öffnungen für den Einlaß freigegeben. Die
einströmende frische Ladung wird eingespült.
Partnerarbeit
b) Äußern Sie Ihre Meinung über die Fachkenntnisse von diesem Studenten (Ge-
brauchen Sie die Redemittel zur Einleitung der Begründung oder des Widerspruchs aus der
1. Lektion). Diskutieren Sie dieses Thema. Bringen Sie die Gründe von diesen Fehlern vor.
17. a) Informieren Sie sich über die weiteren Arten der Motoren.
Der Diesel
Der von Rudolf Diesel 1893 entwickelte Motor arbeitete durch Selbstentzündung des Gem-
ischsaufgrund der enormen Wärmeentwicklung, die durch eine hohe Kompression des Gases in
den Zylindern erreicht wurde. Mit durch Druckluft im Zündzeitpunkt in den Zylinder eingeblase-
nes Petroleum brachte Diesel 1894 den Motor das erste Mal zum Laufen. Der erste serienreife
Dieselmotor wurde 1897 der Öffentlichkeit vorgestellt und leistete schondamals 13,1 kW. Er un-
terbot mit seinem niedrigen Kraftstoffverbrauch alledamals gebauten Wärmekraftmaschinen. Die
direkte Einspritzungdes Kraftstoffs in den Verbrennungsraum sorgt für einegute Verwirbelung
des Kraftstoffs. Sie erfordert zwar einen hohen Einspritzdruck, ermöglicht aber ein leichtes Anlas-
sen des Motors und verbraucht wenig Kraftstoff.
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512512
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514514
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  • 1. 3 РОСЖЕЛДОР СИБИРСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ УНИВЕРСИТЕТ ПУТЕЙ СООБЩЕНИЯ (НИИЖТ) Новосибирск 2010 И.А. ТЕПЛЕНЁВА MECHANIK FÜR EISENBAHNEN МЕХАНИКА ДЛЯ ЖЕЛЕЗНОДОРОЖНЫХ СПЕЦИАЛЬНОСТЕЙ
  • 2. 4 УДК Нем. [811.112.2+531](075.8) Б307 Т е п л е н ё в а И . А . Mechanik für Eisenbahnen. Механика для железнодо- рожных специальностей: Учеб. пособие. – Новосибирск: Изд-во СГУПСа, 2010. – 74 с. ISBN 5-93461-456-8 В пособии представлены аутентичные тексты о транспортной отрасли и машинострое- нии в России и за рубежом, основных элементах машин, принципах действия различных двигателей, способах обработки и соединения деталей, описаны различные машины и механизмы, используемые при строительстве и эксплуатации железных дорог. В разде- лах для самостоятельной работы представлены тексты, сравнительные таблицы и гра- фики, раскрывающие эксплуатационные показатели отдельных машин и приборов. Особое внимание уделено вопросам охраны окружающей среды и экологии при эксплуа- тации транспортных средств. Пособие предназначено для студентов факультета «Строительные и дорожные маши- ны», изучающих немецкий язык в специальных целях. Ил. 28. Библиогр.: 9 назв. Рекомендовано редакционно-издательским советом Сибирского государ- ственного университета путей сообщения в качестве учебного пособия. О т в е т с т в е н н ы й р е д а к т о р ст. преп. Ю.С. Юрьева Р е ц е н з е н т ы: кафедра «Иностранные языки» НГАСУ (завкафедрой, доц. Т.С. Полищук) кафедра «Иностранные языки» Академии финансов и банковского дела (доц. Л.И. Текутьева) завкафедрой «Технологии транспортного машиностроения и ремонта по- движного состава» ОмГУПСа, д-р техн. наук, проф. А.А. Рауба ISBN 5-93461-456-8 © Тепленёва И.А., 2010 © Сибирский государственный университет путей сообщения, 2010
  • 3. 5 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort ............................................................................................................................................................. 6 Lektion I. Verkehrswesen.................................................................................................................................. 7 Lektion II. Maschinenwesen ........................................................................................................................... 20 Lektion III. Maschinenelemente...................................................................................................................... 28 Lektion IV. Motoren........................................................................................................................................ 44 Lektion V. Baumaschinen. Fahrzeuge............................................................................................................. 59
  • 4. 6 VORWORT Dieses Lehrwerk ist kommunikativ orientiert und gibt eine Einführung in die Fach- und Berufssprache der Fachrichtung Mechanik. Das Lehrwerk basiert auf weitgehend authenti- schen Texten und entspricht in seiner Übungsgestaltung den Anforderungen eines modernen Fremdsprachenunterrichts. Daher haben vor allem jene typischen Fachtextsorten und fachbe- zogenen Kommunikationssituationen Eingang in das Lehrwerk gefunden. Konzipiert wurde das Lehrwerk für das zweite Studienjahr im fachorientierten bzw. studienbegleitenden Deutschunterricht an technischen Universitäten. Die Struktur der Lektion enthält folgende Abschnitte: — Wortschatz zum Lernen; — Übungen zum Wortschatz; — Text zum Lesen und Verstehen; — Partnerarbeit; — Bild als Sprechanlass; — schriftliche Aufgabe; — Arbeit mit den Diagrammen; — Aufgaben zum Selbsstudium; — Fleißaufgaben; — Schlüßel. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Arbeit!
  • 5. 7 LEKTION I Thema: VERKEHRSWESEN Wortbildung: Zusammengesetzte Substantive und Verben Text: Verkehrsträger «Auf gelbe Flaggen, rote Flaggen oder sonstige Dinge wie Verkehr kann man sich natürlich nur viel schwieriger einstellen». Michael Schumacher Beachten Sie die folgenden Wörter und Wortverbindungen zum Thema: 1. das Binnenmeer 2. die Belastung 3. die Brücke 4. der Dienstleistungsbereich 5. die Einrichtung 6. der Flughafen 7. das Hochseeschiff 8. das Küstenschiff 9. der Luftverkehr 10. die Nachricht 11. das Netz 12. der Schadstoff 13. die Sicherung 14. die Strecke 15. der Triebwagen 16. das Verkehrsmittel 17. der Verkehrsträger 18. der Verkehrszweig 19. die Übertragung 20. die Umwelt 21. sich befassen mit (D) 22. sich gliedern in Akk. 23. anfordern 24. darstellen 25. dienen als Akk., zu Dat. 26. umweltschonend 27. erforderlich 28. den Weg zurücklegen 29. Beförderung von Personen und Gütern Übungen zum Wortschatz 1. Ordnen Sie die Wörter ihren Definitionen zu. 1. der Antrieb a) eine Verbindung widerstandsfähiger Körper, die so eingerichtet ist, dass mittels ihrer mechanischen Naturkräfte genötigt werden können, unter bestimmten Bewegungen zu wirken 2. das Binnenmeer b) ein Wasserfahrzeug für die Beförderung von Personen und Gütern auf offener See 3. das Fahrzeug c) ein wichtiger Dienstleistungsbereich der Wirtschaft für die Personen- und Güterbeförderung 4. der Funk d) eine Bewegung in bestimmter Richtung
  • 6. 8 5. das Hochseeschiff e) ein Wasserfahrzeug für die Beförderung von Personen und Gütern auf Binnenmeeren 6. das Küstenschiff f) eine Anlage zum Schutz vor einer Gefahr 7. die Sicherungseinrichtung g) die konstruktive Einheit bezeichnet, die eine Maschine mit- tels Energieumformung antreibt 8. die Maschine h) ein Verkehrsmittel zur Beförderung von Personen und Gü- tern 9. die Ortsveränderung i) ein schienengebundenes Fahrzeug mit Elektro — oder Die- selmotorantrieb 10. das Transportwesen j) eine technische Anlage zur Übertragung von Informationen 11. der Triebwagen k) die Gesamtheit aller Unternehmen bezeichnet, die mit glei- chen Verkehrsmitteln und auf gleichen Verkehrswegen identi- sche Verkehrsdienstleistungen erbringen 12. der Verkehrsträger l) ein Meeresteil, der durch einen schmalen Durchlass mit dem Ozean verbunden ist 2. Welche Wörter bestehen aus zwei und mehr Substantiven? Füllen Sie die Tabelle aus. Verkehrssicherungsanlage, Dienstleistungsbereich, Verkehrstechnik, Eisenbahnschiene, Volkswirtschaft, Verkehrsan- lage, Transportzweig, Verkehrsmittel, Wasserstraßennetz, Lastkraft- wagen, Informationsübertragung, Straßenbahnfahrer, Schienenfahrzeugbetrieb, Personenkraftwagen, Schienenverkehr, Schiffsverkehr Mehr als ein Substantiv 1. die Verkehrsanlage = der Verkehr + s+ die Anlage 2._______________________________ 3._______________________________ 4._______________________________ 5._______________________________ 6._______________________________ Mehr als zwei Substantive 1. der Personenkraftwagen = die Person + en+die Kraft + der Wagen 2. ______________________________ 3. ______________________________ 4. ______________________________ 5. ______________________________ 6. ______________________________ 3. Bilden Sie die Verben von den folgenden Substantiven. Übersetzen Sie sie. Angabe — angeben Antrieb – Antwort – Aufnahme – Bau – Beginn – Beförderung – Besuch – Entstehung – Fahrt – Flug – Frage – Gang – Lauf – Liege – Transport – Verkehr – Wissen –
  • 7. 9 4. a) Was passt nicht in die Reihe? Streichen Sie das Unpassende aus. 1. Personenwagen, Liegewagen, Schlafwagen, Straßenbahnwagen_______________ 2. Küstenschiff, Binnenschiff, Luftschiff, Seeschiff, Hochseeschiff Wasserverkehr 3. Bus, Taxi, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Mondbahn, Sonnenbahn_____________ 4. Güterwagen, Dampflokomotive, Diesellokomotive, Ellok, Triebwagen__________ 5. Transportfahrzeug, Fahrzeugbau, Wasserfahrzeug, Gleisfahrzeug______________ 6. Telegrafenverkehr, Transitverkehr, Postverkehr, Briefverkehr_________________ 7. Signaleinrichtung, Sicherungseinrichtung, Wohnungseinrichtung______________ 8. Straße, Tankstelle, Autobahn, Haltestelle, Parkplatz, Brücke, Tunnel___________ 9. Fernsehübertragung, Funkübertragung, Relaisübertragung ___________________ 10. Sportnachrichten, Kabelnachrichten, Theaternachrichten, Kulturnachrichten_____ b) Ordnen Sie die folgenden Oberbegriffe und Definitionen den obigen Reihen zu. a) Verkehrsanlagen b) Fahrzeuge mit eigenem Antrieb c) Stadtverkehrsmittel d) Reisezugwagen e) Medien der Massenkommunikation f) Arten von Informations- übertra- gungsmöglichkeiten g) wichtige und aktuelle Informationen in kurzer Form h) Straßenfahrzeuge zur Personenbeförderung i) Wasserverkehr j) Anlagen zum Schutz vor einer Gefahr 5. Ordnen Sie die Fahrzeuge den passenden Kurzdefinitionen zu. 1. Fahrrad a. Güterbeförderungsmittel 2. Flugzeug b. Personenbeförderungsmittel 3. Lastkraftwagen c. öffentlicher Verkehr 4. Lokomotive d. nicht öffentlicher Verkehr 5. Personenkraftwagen e. Individualverkehr 6. Schiff f. Triebfahrzeug 7. Straßenbahn b c f h i g. Luftfahrzeug 8. Taxi h. Schienenfahrzeug 9. U-Bahn i. Straßenfahrzeug 10. Zug j. Wasserfahrzeug 6. Tragen Sie die folgenden Wörter in die richtige Liste ein. 1. Boot 9. Güterwagen 17. Luftschiff 2. Binnenschiff 10. Güterzug 18. Passagierschiff 3. Containerzug 11. Hochseeschiff 19. Personenkraftwagen 4. Dampflokomotive 12. Hubschrauber 20. Postkutsche 5. Dampfschiff 13. Lastkraftwagen 21. Schnellgüterzug 6. elektrische Lokomotive 14. Luftballon 22. Seeschiff 7. Fahrrad 15. Luftfahrzeug 23. Straßenbahn 8. Flugzeug 16. Luftflotte 24. U-Bahn
  • 8. 10 Schienenverkehr Wasserverkehr Straßenverkehr Luftverkehr 7. Formulieren Sie eine Umschreibung der folgenden Wörter: 1. Hochseeschiff — _____________________________________________________ 2. Küstenschiff — ______________________________________________________ 3. Personenwagen — ist ein Straßenfahrzeug für die Beförderung von Personen und Gütern. 4. Personenkraftwagen — ________________________________________________ 5. Kraftfahrzeug — _____________________________________________________ 6. Güterwagen — _______________________________________________________ 7. Verkehrsanlage -_____________________________________________________ 8. Verkehrssicherungsanlage — ____________________________________________ 9. Triebwagen -________________________________________________________ Ein Foto als Sprechanlass 8. Beantworten Sie die Fragen anhand des Fotos. Berichten Sie über Verkehrsmittel. a) Welche Verkehrsmittel sind auf dem Foto zu se- hen? b) Welche Verkehrsmittel aus der Übung 6 sind auf dem Foto nicht dargestellt? c) Welches Verkehrsmittel ist am schnellsten? d) Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie noch nie gefahren? e) Welche Verkehrsmittel gibt es in Ihrer Heimat- stadt nicht? f) Welche Verkehrsmittel benutzen Sie am häufigs- ten? Fährt dieses Verkehrsmittel immer rechtzeitig? g) Welches Verkehrsmittel ist am bequemsten? Wa- rum? h) Was meinen Sie über die Umweltverschmutzung mit den Verkehrsmitteln? i) Welches Verkehrsmittel verursacht weniger Schadstoffe gegenüber anderen Verkehrs- mitteln? 9. Betrachten Sie die Abbildung, wo Verkehrsmittelwahl von einem Stadtbewohner dar- gestellt ist. Erzählen Sie über Ihre Verkehrsmittelwahl in der letzten Woche (gebrauchen Sie dabei die Redewendung: …. Mal. Z. B. Acht Mal in der letzten Woche fuhr ich mit der S-Bahn).
  • 9. 11 10. Wie legen Sie Ihren Weg von Ihrer Haustür bis…. zurück? Füllen Sie die Kästchen aus. Kreuzworträtsel 11. Lösen Sie das Kreuzworträtsel. Wenden Sie sich an das Wörterbuch nicht. (Lösungswort (Vertikal): ein Schienenfahrzeug mit Elektro- oder Dieselantrieb) 1.→ ein wichtiger Dienstleistungsbereich der Wirtschaft für die Personen- und Güterbe- förderung. 2.→ ein schienengebundenes Fahrzeug mit elektrischem Antrieb für den Stadtverkehr. 3.→ ein Wasserfahrzeug für die Personen- und Güterbeförderung 4.→ ein Teil des Wirtschaftszweiges Transportwesen 5.→ eine Kammer für die Feuerung von Dampfmaschinen 6.→ ein Straßenfahrzeug, auch Auto genannt 7.→ kurze Benennung für die Stadtschnellbahn 8.→ ein Luftfahrzeug für die Personen- und Güterbeförderung 9.→ jedes vom Menschen konstruierte Mittel zum Fahren 10.→ eine technische Anlage zur Übertragung von Information von Ihrer Haustür zur Hochschule zu den Freizeitein- richtungen in die Berge zum Ein- kaufen zum Urlaub
  • 10. 12 1 2 3 4 5 6 7 8 S — 9 g 10 F 12. Unterstreichen Sie im Text alle Schlüsselwörter und schreiben Sie diese an den Rand des Textes. Äußern Sie Ihre Meinung zu dieser Information und schlagen Sie vor, was der Mensch tun soll, um einen Unfall mit dem Auto zu vermeiden. Im Straßenverkehr passieren viel mehr Unfälle als bei der Eisenbahn. Natürlich fahren insgesamt auch viel mehr Menschen mit dem Auto als mit dem Zug. Dies einge- rechnet ist das durchschnittliche Risiko, bei einer Fahrt verletzt zu werden, für die Insassen eines Autos immer noch 40-mal so hoch wie für Bahnreisende. Das Risiko, bei einem Unfall getötet zu werden, ist bei Autofahren 10- mal höher. ______________________ ______________________ ______________________ ______________________ ______________________ Text 13. Lesen und übersetzen Sie den Text ins Russische. Verkehrsträger Der Verkehr ist die Ortsveränderung von Personen, Gütern und Nachrichten unter Benutzung besonderer technischer und organisatorischer Einrichtungen. Der Transport von Gütern und Per- sonen ist in der Wirtschaft ein wichtiger Dienstleistungsbereich. Er wird als Transportwesen be- zeichnet. Er gliedert sich in Verkehrsträger/ Verkehrszweige: Schienenverkehr, Schiffsverkehr, Straßenverkehr, Siedlungsverkehr. Für die Beförderung von Personen und Gütern sind besondere Verkehrsmittel erforderlich. Graphische Darstellung der Verkehrsmittel:
  • 11. 13 Für den Betrieb der Verkehrsmittel sind besondere Verkehrsanlagen erforderlich. Graphi- sche Darstellung von Verkehrsanlagen: Für die sichere und störungsfreie Beförderung von Personen und Gütern sind Verkehrssi- cherungsanlagen erforderlich. Für die Informationsübertragung neben den oben genannten Einrichtungen dienen spezielle technische Einrichtungen wie Stellwerke, Bordrechner, Computer usw. Zwischen den Verkehrsträgern besteht ein harter Konkurrenzkampf. Um schnell auf die An- forderungen des Marktes zu reagieren, entwickelt man auf allen Gebieten der Verkehrs- und Nachrichtentechnik moderne Verkehrstechnologien. Damit befassen sich Forschungsinstitute des Verkehrswesens, industrielle Versuchs- und Entwicklungsstellen, Hochschulen und Fachschulen. Verkehrssicherungsanlagen Schienenverkehr Straßenverkehr Schiffsverkehr Luftverkehr Siedlungsverkehr Signale Schranken Streckenüberwa- chungs Verkehrszeichen Ampelanlagen Verkehrsleit- einrichtung Leuchtfeuer Seezeichen Funkeinrichtungen Radareinrichtungen Satelliteneinrichtung gen technische Ein- richtungen des Schienen- und Straßenverkehrs Verkehrsanlagen Schienenverkehr Straßenverkehr Schiffsverkehr Luftverkehr Siedlungsverkehr Gleise Weichen Dämme Straßen Autobahnen Brücken Wasserstraßen Häfen Schleusen Flughäfen Verkehrsmittel Schienenverkehr Straßenverkehr Schiffsverkehr Luftverkehr Siedlungsverkehr Lokomotive Güterwagen Personenwagen Lastkraftwagen Personenkraft wagen Küstenschiffe Hochseeschiffe Binnenschiffe Flugzeuge Hubschrauber Luftschiffe Straßenbahn Busse Taxi technische Ein- richtungen des Schienen und Straßenver-kehrs
  • 12. 14 Erläuterungen zum Text: Siedlungsverkehr, m — местное сообщение Dämme, pl. — насыпи Häfen, Schleusen, Hebewerke — порты, шлюзы, подъемные механизмы Schranken, Streckenüberwachungssysteme — шлагбаумы, устройства контроля за состоянием перегонов Verkehrszeichen, Ampelanlagen, Verkehrsleiteinrichtungen — дорожные знаки, светофоры, сооружения линий связи Leuchfeuer, n — маяк Stellwerke, Bordrechner — блок-посты, бортовые счетчики 14. Notieren Sie alle Wörter des Textes, die das Wort Verkehr enthalten. 1. _____________________ 2._____________________ 3._____________________ 4._____________________ 5._____________________ 6. _________________________ 7. _________________________ 8. _________________________ 9. _________________________ 10. _________________________ 15. Welche der folgenden Informationen sind im Text nicht enthalten? Markieren Sie sie mit dem Zeichen ×. 1. Zu den technischen Einrichtungen des Verkehrs gehören Verkehrsmittel, Ver- kehrsanlagen und Verkehrssicherungsanlagen. 2. Kraftfahrzeuge sind in Ein- oder Mehrradfahrzeuge eingeteilt. × 3. Zu den Mehrradfahrzeugen gehören Personen- und Lastkraftwagen, Busse, Trak- toren. 4. Die Eisenbahn ist ein spurgebundenes Verkehrsmittel. 5. Eine gut funktionierende Volkswirtschaft braucht ein leistungsfähiges, sicheres und effektives Verkehrs- und Nachrichtenwesen. 6. Für die wissenschaftliche Arbeit auf den Gebieten Verkehrs- und Nachrichtenwe- sen und Verkehrswirtschaft gibt es zahlreiche Forschungsinstitute des Verkehrswesens. 7. Zu den Verkehrsanlagen des Siedlungsverkehrs gehören Straßen, Autobahnen, Brücken, Gleise, Weichen. 8. Verkehrszeichen, Ampelanlagen sind Verkehrssicherungsanlagen des Straßen- verkehrs. 9. Auf allen Gebieten der Verkehrs- und Nachrichtentechnik entwickeln sich mo- derne Verkehrstechnologien. 10. Forschungsinstitute des Verkehrswesens, industrielle Versuchs- und Entwick- lungsstellen und Hochschulen befassen sich mit der Entwicklung der modernen Tech- nologien. 11. Das Verkehrswesen gliedert sich in Schienen-, Straßen-, Luft- und Siedlungs- verkehr. 16. Nennen Sie die Vor- und Nachteile jedes der im Text genannten Verkehrsmittel. Ma- chen Sie eine Tabelle und legen Sie sie vor.
  • 13. 15 Partnerarbeit 17. Bringen Sie die Argumente für jedes der genannten Verkehrsmittel vom Standpunkt der Sicherheit, Bequemlichkeit und Geschwindigkeit vor. Kann Ihr Partner etwas einwenden? Sprechen Sie zu zweit. Benutzen Sie in Ihren Antworten die nachstehenden Redemittel. Redemittel zur Einleitung der Begründung oder des Widerspruchs: • Ich bin der Meinung (der Ansicht), dass… • Ich meine (denke, glaube, finde), dass… • Dafür (dagegen) spricht, dass… • Ein Vorteil (ein Nachteil) ist, dass… • Was mich (an) betriff, … • Mir scheint, dass… • Soviel ich weiß,… Redemittel zum Widerspruch: • Das scheint mir nicht richtig, weil… • Das steht im Widerspruch zu… • Im Gegensatz zu deiner (Ihrer) Meinung, kann ich sagen, dass… • Im Gegenteil… • dennoch/ doch/ jedoch… • trotzdem…. Schriftliche Aufgabe 18. Äußern Sie schriftlich über die Worten von Michael Schumacher auf der Seite 3. 19. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder. Benutzen Sie dabei die Schemata, die im Text (Übung 13) gegeben sind. Aufgaben zum Selbststudium 20. Sehen Sie sich die nachstehenden Diagramme an und ordnen Sie diese Diagramme den folgenden Typen zu: 1. Säulendiagramm, 2. Balkendiagramm, 3. Kurvendiagramm, 4. Sektorendiagramm, 5. Flussdiagramm. Dezentrale Selbstregelung von Verkehr
  • 14. 16 21. Sehen Sie sich das Diagramm «Verkehrsmittelwahl in Deutschland» an. Bereiten Sie anhand dieses Diagramms einen Kurzvortrag zum Thema: «Welche Verkehrsmittel wählen die Deutschen am häufigsten aus. Vorteile und Nachteile von dieser Wahl». Gebrauchen Sie dabei die hier aufgeführten Redemittel. Redemittel zur grafischen Darstellung:
  • 15. 17 Art der Diagramme • das Diagramm/die Grafik • das Säulendiagramm (die Säule) • das Balkendiagramm (der Balken) • das Sektorendiagramm/das Tortendiagramm (der Sektor) • das Kurvendiagramm (die Kurve, die vertika- le/horizontale/gebrochene/gepunkte Linie) • das Flussdiagramm Vergleiche/Gegensätze • im Vergleich zu.. • im Gegensatz dazu… • tiefer als… • ist kleiner/größer als… • der/die/das/beste/stärkste • ist so groß/klein wie.. • nicht so viele • Der höchste (tiefste) Stand (Wert) ist… • Der Spitzenwert/der Tiefstwert ist …. • Der Höhepunkt/der Tiefpunkt ist… Einleitung/Thema/Quelle • das Schaubild enthält Angaben über (Akk.) … informiert über (Akk.)… • auf dem vorliegenden Schaubild ist/sind …. dar- gestellt/zu sehen • bei (Dat) … geht es um (Akk.)… • das ergibt/zeigt eine Studie/Umfrage/ Untersu- chung. • Aufteilung der wichtigen Daten • Auf der linken (rechten) Seite des Schaubildes ist… dargestellt. • Der linke/rechte/obere Teil des Schaubildes zeigt… Zunahme • Der Aufschwung/der Anstieg ist zu verzeichnen • (Nom.).. verän- dert/erhöht/vergrößert sich • (Nom.)… wächst/steigt an • (Nom.) … nimmt stark/rasant/kontinuierlich zu • (Nom.) …geht weiter nach oben • (Nom.) … hat um 2 (%/Grad) zuge- nommen Angaben von Zahlen, Werten • betragen • entsprechen • sich belaufen auf (Akk.) • entfallen auf (Akk.) • kommen auf (Akk.) • liegen bei (Dat.) • erzielen Abnahme • (Nom.)… sinkt • (Nom.) … nimmt ab • (Nom.) … geht zurück • (Nom.) verklei- nert/vermindert/verringert sich • (Nom.) … erreicht im Januar seinen Tiefpunkt Relationen Zahlen — Prozentangaben • Angaben erfolgen in Prozent/Millionen… • … bedeuten einen Rückgang von …%. • entsprechen einem Zuwachs von ….% • steht für ein Drittel (Gen)… Kommentieren/Fazit ziehen • Ich meine/glaube/denke/vermute/nehme an, dass… • Ich kann also feststellen, dass… • Es könnte sein, dass… • Daraus ergibt sich, dass… • Man könnte daraus schließen, dass… • Das Ergebnis lässt sich folgenderweise kurz zusammenfassen….
  • 16. 18 22. Lesen Sie den Text zum Thema «Verkehrsmittelwahl» und stellen Sie ihn als Sche- ma dar. Gebrauchen Sie dazu nur die wichtigsten Angaben aus dem Text. Verkehrsmittelwahl Der Begriff der Verkehrsmittelwahl beschreibt, welches Verkehrsmittel für einen bestimmten Weg genutzt wird. Nicht jeder hat immer eine echte Wahlmöglichkeit des Verkehrsmittels. So können z. B. unter 18-Jährige noch nicht selbstständig das Auto benutzen. Bewohner ländlicher Gebiete sind häufiger auf ein Auto angewiesen als Bewohner größerer Städte. Interessant wird die Situation immer dann, wenn alternativ unterschiedliche Verkehrsmittel genutzt werden können. Die Verkehrsmittelwahl beruht nicht nur auf rein rationalen Überlegungen: Mit welchem Ver- kehrsmittel fahre ich am schnellsten? oder Welches Verkehrsmittel ist kostengünstiger? Die Wahl der Verkehrsmittel für einen konkreten Zweck ist auch auf subjektive Einstellungen und Ge- wohnheiten, gute oder schlechte Erfahrungen, Bequemlichkeit, Wissensdefizite und ähnliche Gründe zurückzuführen. Wer in seiner Jugend wenig mit dem ÖPNV* gefahren ist, wird es wohl auch im Erwachsenenalter kaum tun. Wer in seiner Jugend Spaß am Fahrradfahren hatte, wird auch als Erwachsener oft mit dem Rad fahren. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Verkehrs- mittelwahl einer Person zudem stark von den Wertvorstellungen und dem Verhalten von Bezugs- personen, die für sie sehr wichtig sind, geprägt wird. Innerhalb unserer Gesellschaft nimmt das Automobil eine besondere Stellung ein. Es er- öffnet eine Welt voller Faszination und Symbolik, der sich nur wenige entziehen können. Als Statusobjekt verkörpert es die Identität des Besitzers. Autos ermöglichen Gefühle, die der All- tag oftmals verwehrt: Stolz, Größe, Unabhängigkeit, Individualität. Texterläuterung: * Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) umfasst das Personenbeförderungsangebot in Städten, Gemeinden oder Regionen (z. B. HVV) mit Bussen, Regionalbahnen, U- und S- Bahnen und z. T. auch mit Schiffen — üblicherweise in einem Umkreis von 50 Kilometern. 23. Analysieren Sie die nachfolgenden Daten. Schreiben Sie die Nachricht zum Thema «Verkehr in Deutschland». Benutzen Sie dabei die Zusatzinformation aus der Presse und dem Internet. Fleißaufgabe
  • 17. 19 24. Lesen Sie den Text und geben Sie die neue Information wieder, die im Text der Übung 13 nicht gegeben wurde. Der Verkehrsträger Unter Verkehrsträger versteht man im weitesten Sinne erst einmal die Infrastruktur, die für den Einsatz eines bestimmten Verkehrs- bzw. Transportmittels vorhanden sein muss, damit überhaupt eine Transportdienstleistung erbracht werden kann. Im engeren Sinne wird der Begriff Verkehrs- träger häufig jedoch auch Synonym mit Institutionen gleichgesetzt, die Verkehrsdienstleistungen im Sinne einer staatlichen Grundversorgung sicherstellen. Dieser Begriff ist jedoch recht ungenau und im Bereich der Logistik nur schwer von dem Begriff des Verkehrsunternehmens oder des Transportmittels abzugrenzen. So wäre nach dieser Betrachtungsweise das Unternehmen «Deut- sche Bahn AG» zwar Verkehrsträger das Speditionsunternehmen jedoch nicht. Das Binnenschiff ist ein Verkehrsträger, der LKW jedoch nicht. Daher ist die allgemeingültigere Definition des Be- griffes vorzuziehen. Grundsätzlich lassen sich im Transportbereich 5 Verkehrsträger unterscheiden: Das Straßenverkehrsnetz, das Schienennetz, die Binnenwasserstraßen, die Hochsee und selbstverständlich der Luftraum. Ausbau und Unterhaltung der Landverkehrsträger unterlie- gen den drei Gebietskörperschaften Bund, Länder und Gemeinden. Die für die Ferntransporte im Straßengüterverkehr wichtigen Bundesautobahnen unterstehen direkt dem Bundesver- kehrsministerium, welches in Absprache mit den Ländern über Vergabe und Ausschreibung von Neubau und Sanierungsvorhaben entscheidet. Das Schienennetz einst im Besitz der Staatsbahnunternehmen der ehemaligen deutschen Teilstaaten ist seit der Bahnreform 1994 in der Verantwortung der öffentlichen Hand geblie- ben. Das privatwirtschaftlich geführte Unternehmen Deutsche Bahn AG und weitere Anbieter nutzen diese Infrastruktur und bieten entsprechende Dienstleistungen im Bereich der Perso- nen- und Güterbeförderung an. Die Binnenwasserstraßen sind alle schiffbaren Verkehrswege, wozu die größeren Flüsse als auch künstliche Wasserstraßen wie Kanäle gehören. Je nach Größe und Breite der Gewässer sind diese in Kategorien eingeteilt, die dann in den jeweiligen Abschnitten von bestimmten Schiffsty- pen dieser und darunter liegender Kategorien befahren werden dürfen. 25. Übersetzen Sie ins Deutsche. Поскольку Германия расположена в самом центре Европы, ее густая транспортная сеть не только обслуживает потребности ее собственной высокоразвитой, передовой экономики, но и обеспечивает связи с соседними странами. В объединенной Германии общая длина железнодорожных путей достигла 44 тыс. км. Это играет особую роль, как для внутреннего туризма, так и для внешнего. Важным нововведением для железнодорожного транспорта ФРГ стало широкое исполь- зование скоростных пассажирских поездов типа «Интер-Сити-Экспресс», на многих направ- лениях отходящие в часы «пиковых» нагрузок в среднем с часовым интервалом. Благодаря
  • 18. 20 комфортабельности и хорошим техническим характеристикам такие экспрессы составляют серьезную конкуренцию авиационному транспорту на расстояниях до 800 км. Практически все дороги приспособлены для движения высокоскоростных поездов (до 280 км/ч). LEKTION II Beachten Sie die folgenden Wörter und Wortverbindungen zum Thema 1. Anlage, die 2. Antrieb, der 3. Bauteil, das 4. Bemessung, die 5. Druck, der 6. Entwicklung, die 7. Entwurf, der 8. Ersatzteil, der/das 9. Fachwissen, das 10. Fördertechnik, die 11. Forschung, die 12. Messtechnik, die 13. Oberfläche, die 14. Strömungsmaschine, die 15. Teil, das 16. Temperatur, die 17. Vertrieb, der 18. Vorrichtung, die 19. Werkstoff, der 20. Werkstoffkunde, die 21. Werkzeug, das 22. Wirkungsweise, die 23. Zweig, der 24. wesentlich 25. ausgehen von D. 26. sich beschäftigen mit D. 27. einstellen 28. erfinden (a; u) 29. erledigen 30. herstellen 31. prägen 32. produzieren 33. verbinden (a; u) 34. verwenden 35. zunehmen (a; o) 36. teilautomatisch 37. vollautomatisch 38. die Grundlage für (Akk.) bilden 39. einsetzbar sein 40. spontan ablaufen 41. anwendungsnahe Disziplin 42. zur Anwendung bringen Übungen zum Wortschatz INFO Die Zusammensetzungen spielen eine wichtige Rolle in der Fachsprache. Mit dem Wort Maschine lassen sich viele Zusammensetzungen bilden. Beachten Sie die Übersetzung von diesen Wörtern. 1. a) Bilden Sie Zusammensetzungen mit Maschine, gebrauchen Sie dabei die Erläuter- ungen zu jedem zusammengesetzten Wort. Thema: MASCHINENWESEN Wortbildung: Abgeleitete Wörter Texte: Maschinenbau. Maschine Der Maschinenbau ist die Königsdisziplin der Ingenieurwissenschaften. Er beschäftigt sich mit dem Bauen von Ma- schinen aller Art.
  • 19. 21 MUSTER: Maschine zum Drehen die Drehmaschine Maschine zum Bohren Maschine zum Schleifen Maschine zum Honen Maschine zum Hobeln Maschine zum Fräsen Maschine für Holzbearbeitung die Holzbearbeitungsmaschine b) Finden Sie die russischen Äquivalente zu den obigen Zusammensetzungen. Фрезерный станок, шлифовальный станок, сверлильный станок, токарный станок, деревообрабатывающий станок, хонинговальный станок, строгальный станок. 2. Finden Sie Antonyme zu den Wörtern links. Verbinden Sie diese mit Pfeilen. 1. bauen a. verbrauchen 2. rapide b. Erholung 3. schließlich c. Ähnlichkeit 4. erleichtern d. Grundmittel 5. automatisch e. erschweren 6. Gegensatz f. zerstören 7. sparen g. von Hand 8. Arbeit h. am Anfang 9. Hilfsmittel i. langsam 3. Verbinden Sie die nachstehenden Verben mit den passenden Wortgruppen. Verben Wortgruppen 1. zunehmen a) eine wichtige Rolle; 2. entwickeln b) die tägliche Arbeit; 3. lesen c) allerlei Arten von Maschinen; 4. bauen d) das technische Wissen; 5. erleichtern e) die komplexeren Maschinen; 6. erledigen f) mühesame Tätigkeiten; 7. spielen g) die komplizierte Definition INFO Hier finden Sie die Wortfamilien. a. die Wortfamilie bauen: erbauen, ausbauen, baulich, Formenbau, bebauen, Maschinenbau, umbauen. b. Die Wortfamilie Werkzeug: Werkzeugmaschine, Bearbeitungswerkzeug, Steinwerkzeug, Lernwerkzeug, Werkzeug- maschine, Werkzeugmaschinenfabrik. c. Die Wortfamilie wissen: wissentlich, naturwissenschaftlich, Wissenschaft, Fachwissen, bewusst, wissenswert, Er- ziehungswissenschaft, Ingenieurwissenschaft. 4. a) Versuchen Sie alle diese Wörter ohne Wörterbuch zu verstehen. b) Ordnen Sie die obigen Wörter in abgeleitete und zusammengesetzte Wörter:
  • 20. 22 abgeleitete Wörter zusammengesetzte Wörter 1. umbauen 2. 3. 1. Maschinenbau 2. 3. 5. Im folgenden Text ist ein inhaltlicher Fehler. Finden Sie diesen Fehler und marki- eren Sie ihn. Der Maschinenbau ist geprägt von Ingenieuren und Technikern. Diese arbeiten je nach Un- ternehmensgröße und Schwerpunkt des Betriebes an Idee, Entwurf, Kalkulation, Design, Kon- struktion, Forschung und Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Maschinen aller Art und deren Bauteilen. Ausgehend von einzelnen Maschinenelementen werden dabei Produkte oder An- lagen von größter Komplexität wie Fertigungsstraßen und ganze Fabriken entwickelt, gebaut und betrieben. Zum Beispiel beschäftigt sich die Konstruktionslehre mit den Zielen und Methoden, die ein Maschinenbau-Ingenieur/— Techniker bei der Konstruktion technischer Anlagen beachten muss. Mittlerweile werden die technischen Anlagen mit Hilfe von CAD-Programmen am Com- puter entworfen. Die dabei erzeugten CAD*-Dateien können anschließend einer Simulation (dazu gehört u. a auch die Finite-Elemente-Methode) unterzogen und von einer CNC**-Maschine ge- fertigt werden. Aufgrund der verminderten Automatisierung werden technische Anlagen heute mit einer komplexen Mess- und Steuerungs- bzw. Regelungstechnik ausgestattet, die ebenso von Maschinenbau-Ingenieuren ausgelegt werden. Erläuterung zum Text: * CAD — Computer-Aided Design — система автоматизации проектных работ (САПР) **CNC — Computerized Numerical Control — компьютерное числовое программное управление 6. a) Lesen Sie die Information über die Konferenz in der Stadt Wuppertal (Deutschland). Berichten Sie über die Aufgaben von dieser Veranstaltung und Hauptthemen der Diskussion. UNIVERSITÄT WUPPERTAL veranstaltet Wuppertaler CFD-Day (12. Juli 2008) CFD in Bauwesen, Maschinenbau, Sicherheitstechnik und Architektur Veranstalter WwWb * LuFG Wasserwirtschaft & Wasserbau * Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Schlenkhoff * Dipl.-Ing. Mario Oertel * FB D-Abt. Bauingenieurwesen * Campus Haspel * Pauluskirchstr. 7 * 42285 Wuppertal * Fon: 0202-439-4195 * Fax: 0202-439-4196 * www.bauing.uni-wuppertal.de Programm Uhrzeit Vortragender Thema 09.45–10.00 � Anmeldung � 10.00–10.10 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Schlenkhoff Begrüßung 10.10–10.30 Dipl.-Ing. Mario Oertel Abt. Bauingenieurwesen «CFD* und CAE** im Wasserbau» 10.30–11.00 Prof. Dr.-Ing. habil. Uwe Janoske «Kopplung eines CFD*- Code mit Filtrati- onsmodellen zur Beschreibung der Lang- zeitstabilitat von Rußpartikelfiltern»
  • 21. 23 11.00–11.30 � Kaffeepause � 11.30–12.00 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Böhle «CFD* und numerische Entwicklung- swerkzeuge zur Berechnung der Strömungen in Turbomaschinen» 12.00–13.00 � Mittagessen � 13.00–13.30 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Eberhard Schmidt «CFD* und CPD*** im Fachgebiet Sicher- heitstechnik und Umweltschutz» 13.30–14.00 Dipl.-Ing. Daniel Bung «Air Entrainment bei CFD*-Simulationen im Wasserbau» 14.00–14.30 � Kaffeepause � 14.30–15.00 Dipl.-Ing. Christian Rogsch «Einflussgrößen bei CFD*-Simulationen» 15.00–15.30 Dr.-Ing. Tjado Voß «CFD-Studien* zur Ermittlung der Effizienz ei- ner Nachtlüftung zur sommerlichen Entwärmung von Büroräumen» 15.30–16.00 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Schlenkhoff Schlusswort & Zeit für anschließende Diskussion *CFD-Studien — Strömungssimulationen b) Beantworten Sie die Fragen. • Welche Vorträge gehören zur Richtung Maschinenbau? • Wer hält diese Vorträge? • Was bedeuten die Abkürzungen im Programm? • Wer von diesen Vortragendern hat das Recht an der Universität zu unterrichten? c) Setzen Sie die passenden Abkürzungen aus dem obigen Veranstaltungsprogramm ein. Wortverbindung Abkürzung Übersetzung Diplom-Ingenieur дипломированный инженер Professor an der Universität, Doktor für Ingenieurwissenschaften профессор университета, доктор- инженер Professor, habilitierter Doktor für Ingenieurwissenschaften профессор, доктор хабалитат тех- нических наук die Abteilung отдел Collaborative Product Development (CPD)*** коллективная разработка изделия Computer-Aided Engineering (CAE)** автоматизированное конструиро- вание Computer-Aided Design (CAD) система автоматизации проектных работ d) Welchen Vortrag möchten Sie anhören? Beweisen Sie Ihren Standpunkt. Ge- brauchen Sie dabei folgende Redemittel zur Begründung: Die Ursache dafür liegt in… Aus diesem Grund… weil/da/denn …
  • 22. 24 Ich denke so, weil… aufgrund/wegen/anhand + G. Ich bin sicher, dass… TEXTE 7. a) Lesen Sie zwei Texte. Unterstreichen Sie die wichtigsten Informationen zu jedem der Untertitel. Schreiben Sie die Schlüsselwörter aus. Maschinenbau Der Maschinenbau (auch als Maschinenwesen bezeichnet) ist eine klassische Ingenieur- wissenschaft und beschränkt sich längst nicht mehr auf den reinen Bau von Maschinen, Moto- ren, Getrieben, etc. Er beschäftigt sich mit dem Bauen von Maschinen aller Art. Ab dem 16. Jahrhundert nahm das technische Wissen rapide zu. Wichtiger Vorreiter hierzu was die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im 14. Jahrhundert. Dadurch war eine Sammlung von Fachwissen und die darauffolgende massenhafte Verbreitung erst möglich geworden. Im 16. und 17. Jahrhundert folgten große naturwissenschaftliche Entdeckungen. Schließlich wurden auch die ersten komplexeren Maschinen entwickelt. Seit diesem Zeitpunkt hat sich der Mensch immer mehr einfallen lassen um sich von mühsamer Handarbeit zu be- freien. So setzt der Mensch seinen Genius mit Vorliebe dazu ein um immer komplexere, bes- sere und schnellere Maschienen zu erfinden. Maschine Maschinendefinition Eine Maschine ist eine Gesamtheit von miteinander verbundenen Teilen oder Vorrichtungen, von denen mindestens eines beweglich ist. Es gibt Betätigungsele- mente, Steuer- und Energiekreise, die für eine bestimmte Anwendung zusammengefügt sind. Als Maschine gilt auch eine Gesamtheit von Maschinen, die, damit sie zusammenwirken, so angeordnet sind und betätigt werden, dass sie als Gesamtheit funktionieren. Nach der Richtlinie 2006/42/EG* ist eine Maschine: «eine mit einem anderen Antriebs- system als der unmittelbar eingesetzten menschlichen oder tierischen Kraft ausgestattete oder dafür vorgesehene Gesamtheit von miteinander verbundenen Teilen oder Vorrichtungen, von denen mindestens eines beweglich ist, sowie gegebenenfalls von Betätigungsgeräten, Steuer- und Energiekreisen usw., die für eine bestimmte Anwendung, wie die Verarbeitung, die Be-
  • 23. 25 handlung, die Fortbewegung und die Aufbereitung eines Werkstoffes zusammengefügt sind,…» (Richtlinie 2006/42/EG, Artikel I Absatz 2a (Veröffentlichung des Europäischen Amtsblattes vom 29. Juni 2006). Der Mensch baut schon seit Jahrtausenden allerlei Arten von Maschinen um sich das tägli- che Leben zu erleichtern. Anstatt von Hand mühsam Arbeiten zu erledigen, werden mit Hilfe von Maschinen mühsame Tätigkeiten teilautomatisch oder vollautomatisch erledigt. Unsere heutige Zivilisation ist ohne Maschinen nicht vorstellbar. Beispiele für Maschinen sind: 1. Maschinen der Metallbearbeitung wie z. B. Maschinen zum Drehen, Maschinen zum Fräsen, Maschinen für die Oberflächenbearbeitung, wie Ma- schinen zum Schleifen usw. 2. Maschinen für die Holzbearbeitung; 3. Maschinen für den Bau wie Bagger, Raupen usw.; 4. Maschinen für Druckereien; 5. Maschinen für die Medizintech- nik, z. B. Beatmungsgeräte, Dialysegeräte usw. Kostengünstig sind im Regelfall Standard Maschinen. Hier können die Kosten für das Entwickeln, Kalkulieren, Dokumentieren der Maschinen auf viele Maschinen verteilt werden. Im Gegensatz hierzu müssen die Kosten für Sondermaschinen (Sondermaschinenbau) auf die jeweilige Sondermaschine umgelegt werden. Auch die Fertigungslosgrößen spielen eine wichtige Rolle. Je kleiner die Produktionsmengen sind, desto höher sind die Herstellungskosten. Erläuterung zum Text: * Maschinenrichtlinie der EU 2006/42 EG — Директива 2006/42/ЕС, в области без- опасности продукции машиностроения 8. Beantworten Sie die Fragen zu der obigen Information. a) Womit beschäftigt sich der Maschinenbau? b) Wann begann die Geschichte des Maschinenbaus? c) Wie können Sie die Hauptaufgaben des Maschinenbaus zur Zeit bestimmen? d) Welche kurze Definition zum Wort Maschine wollen Sie geben? e) Wozu dienen die Maschinenrichtlinie der EU? f) Wie heißen die Normen in Russland, die den Richtlinien der EU ähnlich sind? g) Welche Maschinentypen können Sie nennen? 9. a) Finden Sie die Wortverbindungen aus der Übung 1a in den Texten und übersetzen Sie sie. 10. a) Informieren Sie sich über die Maschinentypen und Ihre Aufgaben. Maschinentyp Aufgaben 1. Arbeitsmaschinen Trennen, Zerkleinern, Mischen, Rühren, Verbinden 2. Transportmaschinen Heben, Stapeln, Graben, Befördern 3. Energie umwandelnde Maschinen Nutzbarmachen von Windenergie oder chemischer Energie 4. Informationsverarbeitende und Kommunikationsmaschinen Berechnen, Ordnen, Sammeln und Ausgeben von Daten, Steuern und Regeln von Maschinen b) Lesen Sie die Information über die nachstehenden Maschinenarten und ordnen Sie sie einem der obengenannten Maschinentypen zu. Beweisen Sie Ihre Auswahl.
  • 24. 26 Maschinenarten Wälzfräsmaschinen (зубофрезерный станок, работающий по методу обката), Bagger (экскаватор), Wälzstoßmaschinen (зубодолбёжный станок (обкатного типа), Computer (компьютер), Meßmaschine Zeiss Prismo 16/30/10 VAST (измерительная машина фирмы Цейс), Etagenbackofen (многоуровневая хлебопекарная печь), Eismaschine (льдогенера- тор), Räummaschinen (протяжной станок). 11. a) Ordnen Sie die Information aus den obigen Übungen und fertigen Sie das Sche- ma zum Thema «Die Rolle der Maschinen in unserem Leben». b) Geben Sie anhand dieses Schemas einen kurzen Bericht zu dem genannten Thema wieder. c) Ist «Leben ohne Maschinen» möglich? Begründen Sie Ihre Meinung. Gehen Sie auf die Rolle der Maschinen im Leben der Menschen, ihre Funktionen, die sie im Alltag erfüllen und die Bedeutung des Maschinenbaus in der Wirtschaftsentwicklung des Landes ein. Neh- men Sie die Redemittel zur Einleitung der Begründung aus der Lektion 1 zur Hilfe. d) Veranstalten Sie ein Abschlussgespräch über die Vor- und Nachteile des technischen Fortschritts. Aufgaben zum Selbststudium 13. Sehen Sie sich das Diagramm «Entwicklung der Umsätze der Schweizer Metall- und Maschinenindustrie» an. Bereiten Sie anhand dieses Diagramms einen Kurzvortrag zum Thema: «Maschinenindustrie in der Schweiz». Gebrauchen Sie dabei die Redemittel zur graphischen Darstellung aus der Lektion 1. 14. Verdichten Sie die Information aus der Lektion 2 und stellen Sie das Gesamtschema zum Thema «Maschinenbau» zusammen. Sprechen Sie zu diesem Thema. Beweisen Sie Ihre Information mit den Beispielen und benutzen Sie dabei Ihr Schema.
  • 25. 27 15. a) Lesen Sie einen Auszug aus dem Fachbericht des VDMA (Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau). b) Anhand der nachstehenden Information zeichnen Sie das Diagramm (als Beispiel der Ausgestaltung nehmen Sie das Diagramm der Übung 13). Gebrauchen Sie dabei alle Werte aus dem nachstehenden Fachbericht. Dieser Graph zeigt Erhebungsergebnisse zum Thema «Umsatzentwicklung im deutschen Maschinenbau in Milliarden Euro». Folgender Erheber der Daten ist angegeben: Statistisches Bundesamt. Folgende Daten geben den Erhebungszeitraum an: 1991 bis 2008. Die Erhebung bezieht sich auf die Region Deutschland. Der Graph zeigt an der X-Achse die Jahren. Die Y-Achse trägt die Kennzeichnung «Um- satz in Milliarden Euro». Die folgende Erklärung der Balken folgt der Reihenfolge von links nach rechts. Die Antwort «Umsatz im deutschen Maschinenbau im Jahre 1991 in Milliarden Euro» weist als Wert 109, 00 aus. Im Jahre 1992 ist mit 107, 00 ausgewiesen. Im Jahre 1993 weist als Wert 98, 00 aus. Im Jahre 1994 ist von 99, 00 der Befragten angegeben worden. Im Jahre 1995 ist mit 107, 00 ausgewiesen. Im Jahre 1996 ist mit 109, 00 ausgewiesen. Im Jahre 1997 ist mit 115, 00 ausgewiesen. Im Jahre ist mit 123,00 ausgewiesen. Im Jahre 1999 ist mit 120, 00 ausgewiesen. Im Jahre 2000 weist als Wert 129, 00 aus. Im Jahre 2001 weist als Wert 133, 00 aus. Im Jahre 2002 weist als Wert 133, 00 aus. Im Jahre 2003 weist als Wert 133, 00 aus. Im Jahre 2004 weist als Wert 143, 00 aus. Im Jahre 2005 weist als Wert 151, 00 aus. Im Jahre 2006 weist als Wert 167, 00 aus. Im Jahre 2007 weist als Wert 190, 00 aus. Im Jahre 2008 weist als Wert 205, 00 aus. c) Analysieren Sie das Diagramm. Bereiten Sie den analytischen Bericht über den Um- satz im deutschen Maschinenbau ab 1991 bis zum Jahre 2008. Welche Tendenz ist für die Entwicklung des Maschinenbaus in Deutschland charakteristisch? Fleißaufgabe 16. Informieren Sie sich über die neuen Maschinenrichtlinie der EU 2006/ 42 EG (s. Übung 7). Übersetzen Sie diese und sagen Sie, ob in Russland gleiche Richtlinien gültig sind. Ein Überblick über Inhalt und Systematik der neuen Maschinenrichtlinie Europäische Binnenmarkt-Richtlinien sind über die nationale Umsetzung in den Mitglied- staaten der Gemeinschaft Gesetz. Das Verständnis für solche Richtlinien, wie z. B. die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, fällt dem Techniker auf Grund fehlender juristischer Aus- bildung allerdings häufig schwer. Dazu kommt, dass für den europäischen Konsens not- wendige Kompromisse die Texte teilweise unlogisch erscheinen lassen. Die Maschinenricht- linie bringt viele Vorteile. Schon deshalb und nicht nur weil es Gesetz ist, ist es wichtig und lohnt es sich auch, sich damit zu befassen. Die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG hat die Aufgabe, den freien Warenverkehr für Maschinen, Maschinenanlagen, auswechselbare Ausrüstungen, einzeln in den Verkehr ge- brachte Sicherheitsbauteile, Lastaufnahmemittel, Ketten, Seile, Gurte, abnehmbare Gelenk- wellen und unvollständige Maschinen (Teilmaschinen) im EWR (Europäischen Wirtschafts- raum) sicherzustellen. Sie führt dazu harmonisierte Beschaffenheitsanforderungen und Kon- formitätsbewertungsverfahren ein, die von den «verantwortlichen Personen» zu erfüllen sind. Die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist am 29. Juni 2006 — für die Mitgliedstaaten- in Kraft getreten.
  • 26. 28 • Richtlinie 2006/42/EG vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richt- linie 95 gilt auf dem Territorium von 27 Mitgliedstaaten der EU • Drei Mitgliedstaaten der EFTA (Europäische Freihandelsassoziation) o Island o Liechtenstein o Norwegen Diese Staaten bilden zusammen den EWR. Aufbau Der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG LEKTION III Thema: MASCHINENELEMENTE Wortbildung: Numeralien Text: Wälzlager Beachten Sie die folgenden Wörter und Wortverbindungen zum Thema 1. Achse, die 2. Bremse, die 3. Bolzen, der 4. Bolzenverbindung, die 5. Drehmoment, das 6. Gehäuse, das 7. Gewinde, das 8. Gleitlager, das 21. Wälzlager, das 22. Zacke, die 23. Zahnrad, das 24. Zapfen, der 25. befestigen 26. benötigen 27. durchrutschen 28. einsetzen
  • 27. 29 9. Kupplung, die 10. Lager, das 11. Motorleistung, die 12. Mutter, die 13. Normteil, das 14. Scheibe, die 15. Schraube, die 16. Schraubenverbindung, die 17. Schweißverbindung, die 18. Setzsicherung, die 19. Spannung, die 20. Teil, das 29. entgegengesetzt 30. schrauben 31. sichern 32. umwandeln 33. verhindern 34. verwenden 35. vorhanden 36. Aufdrehen der Mutter 37. gebräuchlich sein 38. gegen ungewolltes Lösen der Verbindung 39. in Bewegung setzen Übungen zum Wortschatz 1. Ordnen Sie die Fachbegriffe ihren Definitionen zu. Definition Fachbegriff 1. Vorrichtung zum Verlangsamen oder Anhalten einer Bewegung a) Motorleistung 2. antreiben b) Gehäuse 3. ein Maschinenelement, das zum Tragen und Lagern von Rädern, Rollen und anderen drehbaren Bauteilen dient c) Normteil 4. benutzen d) Drehmoment 5. … stellt die Arbeit dar, die ein Motor abgibt e) Bremse 6. eine feste Hülle, die einen empfindlichen Inhalt schützend umgibt f) Kupplung 7. …ist die bei entsprechender Drehzahl an der Kurbelwelle abge- nommene Leistung g) verwenden 8. herstellt eine lösbare mechanische, elektrische oder hydraulische Verbindung zwischen Motor und Getriebe h) Achse 9. ein Bauteil der Technik, des Bauwesens, der Elektrik, oder des Maschinenbaus, das in allen Einzelheiten in einer Vorschrift festgelegt und beschrieben ist. i) etw. in Bewegung setzen 2. a) Lesen Sie zwei Fachtexte. Beachten Sie die inhaltliche Gliederung des Textes. Leistung (von Dr.-Ing. E. h. Richard van Basshuysen, Prof. Dr.-Ing. Fred Schäfer, Deutschland) Der Energieinhalt der Zylinder bestimmt im Wesentlichen das Drehmoment eines Ver- brennungsmotors und mit der entsprechenden Drehzahl auch seine Leistung. Ein Maß für den Energieinhalt der Zylinder ist die Luftmasse (Sauerstoffmasse) mit der dazugehörigen Kraftstoffmasse. Durch Aufladung kann die Luft- und dadurch auch die Kraftstoffmasse wes- entlich angehoben werden. Einflussgrößen auf die verbleibende Masse im Zylinder sind bei gegebenen Hubvolumen: Lufttemperatur, Luftdruck, Luftfeuchte, d. h. der Wassergehalt der Luft. Darüber hinaus sind alle wesentlichen Betriebsparameter wie z. B das Luft-Kraftstoff- Verhältnis, der Zylinderfüllungsgrad, der Verbrennungswirkungsgrad, die Motorkühlung usw. von Einfluss auf die Leistung. Die Motorleistung berechnet sich wie folgt:
  • 28. 30 2P M M n= ω = π In dieser Gleichung steht M für das Drehmoment, für die Winkelgeschwindigkeit und n für die Drehzahl. Die Leistung wird üblicherweise in kW angegeben (früher PS). Drehmoment Das Drehmoment stellt die Arbeit dar, die ein Motor abgibt. Das Drehmoment eines Ver- brennungsmotors sollte deshalb so hoch wie möglich liegen und sein Ma-ximum über der Drehzahl so niedrig wie möglich sein. Dadurch lassen sich aus relativ geringen Hubvolumina gute Fahrleistungen erzielen. Relativ geringes Hubvolumen bedeutet geringe Reibleistung und beim Ottomotor verringerte Gaswechselarbeit durch Entdrosselung, was Verbrauch und Schadstoffemissionen verringert. Die verringerte Gaswechselarbeit ergibt sich durch den vermehrten Anteil von hohen Lasten. Zur Erhöhung von Drehmoment und Leistung werden Motoren aufgeladen. b) Welche Textsegmente enthält der Text? Markieren Sie mit ٧ 1. Beurteilung _______________ 2. Beschreibung ______________ 3. Definition _________________ 4. Klassifikation______________ c) Geben Sie diese Textsegmente kurz wieder. d) Analysieren Sie das nachstehende Diagramm. Erzählen Sie über den Verlauf von Drehmoment und Leistung. Geben Sie die Zusammenfassung zum Thema «Motor- leistung». Benutzen Sie die Redemittel zur grafischen Darstellung. INFO In den Fachtexten und Gesprächen verwendet man sehr oft die Numeralien. Um die Fachinformation besser zu beherrschen, ist es wichtig, die Zahlen richtig und schnell zu verstehen. Informieren Sie sich über die Bildungsregel der Bruchzahlen. 1 /2 ein halb 11/2 anderthalb, eineinhalb 1/3 ein Drit + tel 1/4 ein Vier + tel 3 /4 drei Vier +tel 7/20 sieben zwanzig +stel
  • 29. 31 8/35 acht fünfunddreißig + stel 1,5 eins Komma fünf 2,7 zwei Komma sieben 0,06 Null Komma Null sechs Beachten Sie bitte, wie die Rechnungen gennant werden. 5 + 10 = 15 5 und 10 ist 15 oder 5 plus 10 ist gleich 15 15 –5 = 10 15 weniger 10 ist 5 oder 15 minus 10 ist gleich 5 5 · 10 = 50 5 mal 10 ist (gleich) 50 50: 5 = 10 50 durch (geteilt) 10 ist 5 102 = 100 10 hoch 2 ist 100 oder 10 (im, zum) Quadrat ist 100 √100 = 10 Quadratwurzel aus 100 ist 10 oder zweite Wurzel aus 100 ist 10 3 √216 = 6 Kubikwurzel aus 216 ist 6 oder dritte Wurzel aus 216 ist 6 2 < 4 2 ist kleiner als 4 4 > 2 4 ist größer als 2 INFO Die nachstehende Information ist dem Fachbuch von Dipl.-Ing. Gerhard Fried- rich Dose (Goethestraße 47 D 69514 Laudenbach Tel.: 06201-71810) «Triebwerke und Ver- bindungsteile. Formeln, Erläuterungen und Berechnungen» entnommen. 3. Nachstehend finden Sie die Tabelle, wo die zulässigen Werte von der statischen Belas- tungen über die Zeit- bis zur Dauerwalzfestigkeit aufgelistet sind (wobei pHzul,1 = X*HB [N/mm] ist). Lesen Sie diese Werte richtig vor. Tabelle 1: Hertzsche Pressung bei linearer Berührung Überrollungen N = *105 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,5 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10 15 6,00 5,80 5,60 5,45 5,35 5,15 4,85 4,60 4,40 4,00 3,85 3,70 3,65 3,55 3,45 3,40 3,15 pHzul X*HB 4. Versuchen Sie den nachstehenden Auszug richtig vorzulesen und völlig zu übersetzen. Beschleunigungsleistung Man unterscheidet bei den Beschleunigungen zwischen 3 Bereichen dem Bereich weich bis a < 0,15 m/sec., dem Bereich normal von a = 0,15 bis 0,45 m/sec., dem Bereich hart mit a > 0,45 m/sec. Bei der ersten Leistungsermittlung nimmt man vorwiegend einen Wert im Bereich normal mit a 0,3 m/sec. an Die rotierenden Massen werden mittels des Faktors berücksichtigt. Erfahrungsgemaß kann man = 1,05 setzen. Das wurde einen Zuschlag von 5 % bedeuten. Die Beschleunigungsleistung errechnet sich nun zu Pa = G*a*v*/(1000*60*) [kW]. Hierin sind: G = zu verfahrendes Gesamtgewicht [kg] a = angenommene Beschleunigung [m/sec.] v = Faktor für rotierende Massen.
  • 30. 32 5. a) Lesen und übersetzen Sie die Information über Baugruppen der Arbeitsmaschine. Baugruppen der Arbeitsmaschine 1 Trägerteil: dient zum Abstützen und Anordnen von Bauteilen 2 Sicherheitsteil: schützt den Menschen 3 Antriebs- oder Energieteil: dient zum Bereitstellen der benötigten Energie 4 Schalt-, Steuer- oder Regelteil: dient zum Ein- und Ausschalten, Steuern oder Regeln (z. B. Drehzahländerung, Temperaturüberwachung) 5 Übertragungsteil: dient zum Weiterleiten und Umwandeln von Kraft, Energie und Bewegung vom Antrieb zum Abtrieb 6 Abtriebs- oder Arbeitsteil: dient zum Nutzbarmachen der bereitgestellten Ener- gie, zur Verrichtung von Arbeit Partnerarbeit Sprechen Sie zu zweit. Beschreiben Sie mit Ihrem Partner die Aufgaben von jeder Baugruppe der Arbeitsmaschine mit der geschlossenen Textspalte. Wer macht keine Fehler dabei? Schriftliche Aufgabe b) Schreiben Sie alle Fachbegriffe aus und geben Sie Ihre Definitionen wieder. INFO In obiger Übung haben wir erwähnt, dass jede Maschine aus einzelnen Elemen- ten besteht. Die Normteile sind fast in allen Arbeitsmaschinen verwendet. In der nachstehend- en Übung finden Sie einige von diesen. Die Aufgabenblätter wurden der Gewerbeschule Lörrach (Grether Str. 50 D79539 Lorrach. Tel. 07621/429-0) entnommen. Bei der Erfüllung dieser Übung verwenden Sie Ihre Fachkenntnisse auf diesem Gebiet. 6. Tragen Sie für die dargestellten Teile die Normbezeichnungen und ein Beispiel aus Ihrem Berufsfeld ein. Verwenden Sie die Bezeichnungen, die unten gegeben sind. * 1____________ 2___________ 3_________ 4__________ 5_________ 6____________ 7___________ 8__________ 9_________ 10________
  • 31. 33 11____________ 12___________ 13________ 14_________ 15________ 16_____________ 17____________ 18________ 19_________ 20________ 21_____________ 22____________ 23________ 24_________ 25________ 26_____________ 27___________ 28________ 29_________ 30________ Gebrauchen Sie folgende Fachbegriffe: Bolzen mit Kopf und Splintloch — болт с голов- кой и отверстием под шплинт; Dünnschaftschraube/ ähnlich: Dehnschraube — тонкий уста- новочный винт/ похожий вариант: невыпадающий винт; Druckfeder — нажимная пружина; Federring — пружинное кольцо (разрезное кольцо); Flügelmutter — гайка-барашек; Gewindestift mit Schlitz — установочный винт с прорезью; Hutmutter — колпачковая гайка; Kronenmutter — корончатая (прорезная) гайка; Linsen — Blechschraube — винт самонаре- зающий с полукруглой головкой; Nutmutter — шлицевая гайка; Passfeder — призматиче- ская шпонка; Passschraube — конусный [призонный] болт; Scheibe- шайба; Scheibenfeder — сегментная шпонка; Sechskantmutter (SKM) — гайка шестигранная; Sechskantmutter mit Sicherungselement — гайка шестигранная самостопорящаяся; Sechskantschraube — винт с шестигранной головкой; Senkblechschraube mit Kreuzschlitz — самонарезающий винт с по- тайной головкой и крестообразным шлицем; Senkniet — заклёпка с потайной головкой; Sicherungsring für Bohrung- упорное кольцо для сверла; Sicherungsring für Welle — упорное кольцо для вала; SKM mit Bund — гайка шестигранная с пояском; Vierkantmutter — квад- ратная гайка; Spannstift / Spannhülse- распорный штифт/ зажимная втулка; Splint — шплинт; Zahnscheibe — стопорная зубчатая шайба; Zugfeder — пружина растяжения; Zyl- inderkerbstift — цилиндрический просечной штифт; Zylinderschraube mit Innensechskant — винт с цилиндрической головкой и шестигранным углублением; Zylinderstift — цилиндри- ческий штифт. * Fußnote Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 3. Prüfen und bessern Sie sich selbst.
  • 32. 34 7. Nachstehend finden Sie die Aufgaben zur Prüfung von Fachkenntnissen der Studie- renden der Gewerbeschule Lörrach (Deutschland) zum Thema «Normteile». Versuchen Sie diese Aufgaben selbstständig zu machen. Nehmen Sie die obigen und untenstehenden Fach- begriffe zu Hilfe.** 1 Ein Pkw besteht aus etwa 20000 Teilen, viele davon sind Normteile. Begründen Sie, warum bevorzugt Normteile verwendet werden. …………………………………………………………………………………………………………….. Fahrzeugtechnik, Bildungsverlag E1Ns 2 Wie lauten die korrekten Normbezeichnungen der dargestellten Teile? 1………………………………………………………….. 2………………………………………………………….. 3………………………………………………………….. 4. Blechschraube mit Kreuzschlitz Te Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 3 Welche Schraubenarten sind außerdem in Autos gebräuchlich? Wo werden sie im Auto eingesetzt? …………………………………………………………………………………………………………….. 4 Welche Arten von Muttern gibt es? ……………………………………………………………………………………………………………….. 5 Erklären Sie die Beudeutung der Zacken in der Krone einer Kronenmutter, und nennen Sie ein Beispiel, wo Kronenmuttern in Kfz eingesetzt werden. ………………………………………………….. ………………………………………………….. 6 Wie nennt man das nebenstehende Teil? ………………………………………………….. : Staudt: Lernfeld 1 Berufsfeld 7 Aus welchen Gründen verwendet man Unterlegscheiben? …………………………………………………………………………………………………………… 8 Wie heißt das nebenstehende Normteil, und warum wird es anstelle von Unterlegscheiben eingesetzt? …………………………………………………. 9 Welche weiteren Arten von Scheiben und Federringen gibt es? …………………………………………………. 10 Wofür verwendet man Splinte? ………………………………………………….. Idee: U. Gaspers © www.Ulrich-Rapp.de Normteile_AB_01.odt, 30.05.07 Gebrauchen Sie folgende Fachbegriffe: Blechschrauben — самонарезающий винт; Dehn- schrauben — невыпадающий винт; Fächerscheibe — стопорная шайба; Federring — пружинное кольцо (разрезное кольцо); Flügelmutter — гайка-барашек; Gewindestift —
  • 33. 35 установочный винт, Hutmuttern — колпачковая гайка; Kronenmutter — корончатая гайка; Mutter mit Sicherungselement (selbstsichernd) — гайка шестигранная самостопорящаяся; Nutmutter — шлицевая гайка; Passschraube — конусный [призонный] болт; Sechskant- mutter — шестигранная гайка; Sechskantschraube — винт с шестигранной головкой; Senk- schraube — винт с потайной головкой; Scheibe mit Lappen oder Nasen — шайба с лапками или выступами; Spannscheibe — натяжной шкив; Splinte — шплинт (шпилька); Unterleg- scheibe — подкладная шайба (кольцо); Zahnscheibe — стопорная зубчатая шайба; Zylinder- schraube mit Innensechskant — винт с цилиндрической головкой и шестигранным углублением; Zylinderschrauben — винт с цилиндрической головкой. ** Fußnote Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 3. Prüfen und bessern Sie sich selbst. 8. Sammeln Sie die ganze obige Information über die Einzelteile zusammen und füllen Sie die folgende Tabelle aus. Einzelteil Arten Anwendung 1. Feder 2. Mutter 3. Ring 4. Scheibe 5. Schraube 6. Stift INFO Beim Einkauf der Maschinen werden als Begleitkarte die Stückliste gesendet. Die Stückliste ist ein organisatorisches Hilfsmittel der Materialwirtschaft und Produktionswirtschaft. Die Stückliste enthält die Werkstoffe eines Produktes mit Angaben über die Art, Menge und Güte sowie die Einbauteile und Zubehörteile. Die Stückliste stellt ein Verzeichnis aller benötigten Teile, Materialien, Stoffe usw. für ein Erzeugnis dar. Damit kann die Stückliste als • Grundlage zur Ermittlung des Materialbedarfs; • Steuerinstrument für die Materialbestellung, — bevorratung und — bereitstellung • für die Fertigung • und Montage genutzt werden. 9. Nachstehend finden Sie die Stückliste für Scheinwerfergehäuse DH SW200 für Bergbaumaschinen. Studieren Sie diese Stückliste um die Fragen in der Partnerarbeit zu beantworten. Beachten Sie die Gestaltung der Stückliste. Begleitkarte Duplikat Druckdatum: 21.04.2009 07:24 Seite: 001/003 Auftrag : 1083687 Kundendaten : Bergbaumaschinen GmbH &Co. Kg, Lindenweg 3, D 0815 Chemnitz Material : 000074493 Scheinwerfergehäuse DH SW200 vlst. Zeichnungsnr. : AXM0101C Ersteller Stckl. : 032 Fa. Moldrings & Biernhorn Planergruppe : 002 Auftragsmenge : 15,000 St Start: 25.04.2009 Ende: 17.06.2009 Auftragsnetz : führender Auftrag
  • 34. 36 Pos. Material Bezeichnung/Langtext Zahlungsposition Werkstoff Zeichnungsnr. Menge/ME Länge/EH Breite/EH Ges.Mg./ME 0010 000008663 Hohlprofil 160x160x8 1 S355J2H 15 St 334 mm 5,5005 M 0040 000002127 Winkel 110x10 4 S235JRG2 15 St 70 mm 1,155 M 0080 000001734 Rund 16 8 S355J2G3 75St 25 mm mm 2,100 M 0030 000002399 Blech 12 mm 3 S355j2G3 15 St 142 mm mm 0,330 m2 0050 000075585 Kabeleinführungsstuutzen — DHSW 200 5 AXM0124 30 St 30 St 0090 000075586 Winkel 30x16x4x16 — DHSW 200 9 AKZ0108B Pos. 9 15 St 15 St 0110 000075588 Winkel 30x25x4x16 — DHSW 200 11 AKZ0108B Pos. 11 15 St 15 St 0120 000008862 Aufnahme 12x17 mm 12 AKZ0115 45 St 45 St 0140 000078066 Sockel für Mini-Blockklemme im DHSW 200 14 AXM0129 15 St 15 St Erläuterungen 1. Fa. = Firma 2. Ges. Mg.= gesamte Menge 3. St = Stück 4. Mg. = Menge 5. ME= Meßeinheit 6. EH = Einheit 7. Pos. = Position Partnerarbeit
  • 35. 37 10. Gestalten Sie ein Telefongespräch mit Ihrem Sprechpartner. Besprechen Sie die einzelnen Positionen der Lieferung der Einzelteile von Scheinwerfergehäuse DH SW200 (Übung 9). Nehmen Sie folgendes Lückengespräch zu Hilfe. A: Hier Nickel, Firma Moldrings & Biernhorn, guten Tag! B: Guten Tag. Kann ich mit Herr Schneider sprechen? A: In welcher Angelegenheit, bitte? B: Es geht um die Lieferung der Einzelteile für unser Unternehmen. A: Moment, bitte. C: Vertriebsabteilung, Schneider. A: Guten Tag. Mein Name ist….. Es handelt sich um (количествo деталей по некоторым позициям) in unserer Stückliste. C: Warten Sie mal. Können Sie mir bitte zuerst die Auftragsnummer nennen? A: Ja, sicher. Auftrag № ………… Unser Unternehmen heißt…. C: Aha. Gefunden. Welche Positionen möchten Sie ändern? A: …………….. C: Würden Sie mir bitte die weiteren Daten geben? Werkstoff, Länge, Breite? A: Ja, gewiss. Diese Angaben sind (представлены в Вашей спецификации). Und zwar…… Wir möchten nur die Stückanzahl ändern. C: Bleibt die Anschrift dieselbe? A: Ja. Und noch einiges. Sagen Sie bitte, ob der Liefertermin bleibt. C: Diese Frage ist im Moment kompliziert zu beantworten. Vielleicht telefonieren Sie in paar Tagen? A: Mein Kollege, Herr Sauer kommt in paar Tagen nach Ihrer Stadt. Wann können Sie sich mit Ihm in der nächsten Woche treffen? C: Ich sehe gleich in meinem Terminkalender nach. Am Dienstag bin ich frei und wir kön- nen uns treffen. A: Vielen Dank. Das wäre wohl das Wichtigste. Auf Wiederhören! C: Auf Wiederhören. INFO Verschiedene Arten von Stücklisten, die sich hinsichtlich der Darstellungsweise unterscheiden, sind gebräuchlich: • Mengenstückliste • Strukturstückliste • Baukastenstückliste • Variantenstückliste 11. Versuchen Sie mit Ihrem Partner den Zweck von jeder der Stücklistenarten zu be- sprechen. Welche Daten werden dort angegeben? Wie meinen Sie zur welchen Art gehört die Stückliste in der Übung 9? Begründen Sie Ihre Meinung. INFO Die Maschinenelemente sind ohne Baugruppen und Verbindungen unmöglich vor- zustellen. Der Begriff Maschinenelement bezeichnet die Gesamtheit aller Maschinen- und Kon- struktionselemente, die die funktionsmäßig nicht mehr weiter zerlegbaren Bestandteile einer Mas- chinenkonstruktion darstellen. Die selben Maschinenelemente existieren in verschiedensten Ma- schinen, immer mit den selben Funktionen. Die gängigen Maschinenelemente können in folgende Bereiche gegliedert werden:
  • 36. 38 Verbindungselemente Antriebselemente Elemente der drehenden Bewegung Elemente zur Übertragung gleichförmiger Drehbewegungen Elemente der geradlinigen Bewegungen Sonstige Elemente 12. Versuchen Sie die schon genannten (Übungen 6 u.7) und nachstehenden Begriffe, die die Maschinenelemente bezeichnen, nach obengenannten Bereichen anzuordnen. *** Verbindungselemente Feder,_____________________________ Achse — ось; Bremse — тормоз; Dichtung — уплотнение, уплотнитель- ная прокладка; Gleitlager — подшипник скольжения; Kupplung — сцепление, соединение; Lineartechnik — линейная техника; Reibradgetriebe — фрикционная пере- дача Rohrleitung — трубопровод; Schweißen — сварка; Wälzlager — подшипник качения; Welle — вал; Zahnrad — зубчатое колесо, шестерня. Antriebselemente Elemente der drehenden Bewegung __________________________________ Elemente zur Übertragung gleichförmiger Drehbewegungen __________________________________ Elemente der geradlinigen Bewegungen __________________________________ Sonstige Elemente ________________________________ *** Fußnote — Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 3. Prüfen und bessern Sie sich selbst. TEXT 13. Lesen Sie den Text über die Wälzlager und notieren Sie die wichtigsten Schlüssel- wörter zu folgendem Plan: 1. Definition; 2. Bestandteile der Wälzlager; 3. Lagerwerkstoffe; 4. Einbau von Wälzlagern; 5. Anwendungen; 6. Wälzlager — Bauformen.
  • 37. 39 Wälzlager Wälzlager sind Lager, bei denen zwei zueinander bewegliche Komponenten, der soge- nannte Innenring sowie der Außenring, durch rollende Körper getrennt sind. Sie dienen der Abstützung von radialen und axialen Kräften bei Achsen und Wellen und sollen dabei die durch Reibung entstehende Verlustleistung und den Verschleiß möglichst klein halten. Zwischen den drei Hauptkomponenten Innenring, Außenring und Wälzkörper tritt hauptsäch- lich Rollreibung auf. Da die Wälzkörper im Innen- und Außenring auf gehärteten Stahlflächen mit optimierter Schmierung abrollen, ist die Rollreibung dieser Lager relativ gering. Üblicherweise werden Wälzlager aus Chromstahl gefertigt, sehr hart, aber leicht rostend, in der Stahlsorte 100Cr6 (Werkstoff-Nr. 1.3505), ein Stahl mit einem Gehalt von ca. 1 % Kohlenstoff und 1,5 % Chrom z. B. 100CrMn6, 100CrMo6. Üblicherweise werden Wälzlager auf Wellen oder Achsen montiert. Wälzlager werden bevorzugt in den Anwendungsgebieten verwendet, wo Lagerungen bei kleinen Drehzahlen und hohen Lasten reibungsarm arbeiten sollen und wo sich Drehzahlen häufig ändern. Ein weiteres Kriterium kann der geringe Schmierungsbedarf von Wälzlagern sein. Vorteile Nachteile • kaum Reibung (Anlaufmoment kaum größer als das Betriebsmoment), deshalb geringe Wärmeentwicklung • kein Stick-Slip-Effekt (нет эф- фекта неравномерности движения) • kaum Schmierstoffverbrauch • kaum Pflege und Wartung • gute Normung und Bemessungs- grundlagen, deswegen gut austauschbar • Bei Stillstand und geringer Drehzahl emp- findlich gegen Stöße und Erschütterungen • begrenzte Höchstdrehzahl und Lebensdauer • Verschmutzungsempfindlichkeit • aufwendige Bauweise im Vergleich zu Gleitlagern • höhere Geräuschentwicklung gegenüber Gleitlagern 14. Geben Sie den Inhalt des Textes kurz wieder. Benutzen Sie dabei die aufgeschriebene Information zum obengenannten Plan. Partnerarbeit 15. Versuchen Sie die Nachteile der Wälzlager zu diskutieren und die Wege von denen Vermeidung zu bestimmen. Gebrauchen Sie dabei die Redemittel aus Lektion 1 und fol- gende Fragenanfänge:
  • 38. 40 Ich hätte da noch eine Frage… Könnten Sie da ein Beispiel nennen? Darf ich noch fragen, wie…/was… Ich verstehe nicht ganz, warum… INFO Für jeden Ingenieur ist es wichtig, neue Fachkenntnisse ständig zu ergänzen. In dieser Übung finden Sie Beispiele der Fachliteratur zum Thema der Lektion. 16. Machen Sie sich mit der Zusammenfassung des Fachbuches «Normung. Berech- nung. Gestaltung» bekannt. Versuchen Sie ähnliche Annotationen zu den anderen Fach- büchern anhand der Titel zu fertigen. Roloff/Matek: Maschinenelemente Normung Berechnung Gestaltung 2004, 690 Seiten, Vieweg Verlag (vermutlich gibt es inzwischen neuere Ausgaben) Der «Roloff/Matek» ist ein Standardwerk und enthält die fol- genden Kapitel: Allgemeine und konstruktive Grundlagen; Tole- ranzen, Passungen, Oberflächenbeschaffenheit; Festigkeit und zu- lässige Spannung; Klebverbindungen; Lötverbindungen; Schweißverbindungen; Nietverbindungen; Schraubenverbindun- gen; Bolzen-, Stiftverbindungen, Sicherungselemente; Elastische Federn; Achsen, Wellen, Zapfen; Elemente zum Verbinden von Wellen und Naben; Kupplungen; Lager; Zahnräder und Zahnrad- getriebe; Riementriebe; Kettentriebe; Rohrleitungen. Hinweis: Das Buch ist für Konstrukteure geeignet, d. h. für Techniker- und eventuell Meisterschüler. Für das TG ist das Buch viel zu umfas- send. Europa — Gestalten und Berechnen 1. Auflage 2004, 420 Seiten, Verlag Europa-Lehrmittel
  • 39. 41 Aufgaben zum Selbststudium INFO Nachstehend finden Sie eine Projektbeschreibung (Vorausschauende zustand- sabhängige Instandhaltung an Produktionsmaschinen (VIPRO), die die bestimmten Teile zu enthalten hat. 17. Lesen Sie die Textteile und ordnen Sie sie die Etappentitel einer Projektbeschrei- bung: 1. Problemstellung; 2. Projektziele; 3. Vorgehensweise; 4. Ergebnisse; 5. Anwen- dungspotenzial. Detaillierte Projektbeschreibung a) Mit dem Projekt soll eine Methodik zur Einführung der vorbeugenden, zustandsab- hängigen Instandhaltung an wesentlichen Baugruppen von Werkzeugmaschinen aufgezeigt werden. Es entsteht ein Diagnosetool, welches Auskunft gibt über: verbleibende Standzeiten, sich abzeichnende Zustandsänderungen, unzulässige Betriebszustände (Überlast, Havarien) und darüber hinaus dem Bediener Hinweise für erforderliche Handlungen gibt. b) Bei erfolgreichem Abschluss des Projektes sollten die Maschinenhersteller in der Lage sein, diese Methodik in ihren Produkten zu nutzen. Sie können Maschinen mit erweiterter Funk- tionalität anbieten und erhöhen damit ihre Chancen im Wettbewerb. Für die Maschinenbetreiber ergibt sich Potenzial hinsichtlich: Erhöhung der Verfügbarkeit der Maschine, Planung von In- standhaltungsmaßnahmen, Verbesserung des Ersatzteilmanagements, Verringerung des Aufwan- des für die Fehlerdiagnose. Letztendlich führen all diese Möglichkeiten zu einer Kostenein- sparung. c) Hersteller von spanenden Werkzeugmaschinen kaufen heute wesentliche Baugruppen ih- rer Maschine (Spindeln, Kugelgewindetriebe, Führungen, Motoren, Pumpen) von Komponen- tenherstellern zu. Die Lebensdauer dieser Baugruppen ist stark von den Einsatzbedingungen ab- Mattheck, Claus: Design in der Natur Der Baum als Lehrmeister 1997, 325 Seiten, Rombach Verlag Freiburg Beschreibt Methoden der biomechanischen Gestaltoptimi- erung. Klein: Einführung in die DIN-Normen 14. Auflage 2008, 1086 Seiten, Teubner Beuth Das umfangreichere Tabellenbuch für Lehrer, Studenten und Praktiker.
  • 40. 42 hängig und lässt sich mit Hilfe von Berechnungen nur unzureichend vorhersagen. Für zuverlässi- ge Instandhaltungspläne fehlt der Bezug zur Belastung der Baugruppen in der konkreten Maschi- ne. Somit erfolgt die Instandhaltung heute in vielen Fällen entweder reaktiv oder bestenfalls re- gelmäßig vorbeugend. In diesem Fall wird die Wartung ungeachtet des tatsächlichen Maschinen- zustandes durchgeführt. Dies führt zwangsläufig zum Austausch intakter Maschinenelemente und beeinträchtigt die Zuverlässigkeit der Anlage durch unnötige Eingriffe. Da sich das zeitliche Auftreten von Schäden selbst für Maschinen gleicher Bauart nicht allgemein vorhersagen lässt, kann die zeitabhängige vorbeugende Wartung nicht effektiv sein. d) Die Versuche zum Erfassen des Verschleißfortschritts werden sowohl an drei Produk- tionsmaschinen im VW Motorenwerk Chemnitz als auch an Versuchsständen durchgeführt. Die Versuchsstände für die Baugruppen: — Spindel (Lagerverschleiß), Vorschubantrieb und Hydrau- lik, Pneumatik sind notwendig, da an den Produktionsmaschinen gezielte Eingriffe zur Beeinflus- sung des Verschleißfortschritts nur sehr eingeschränkt möglich sind. An diesen Prüfständen kann die Lebensdauer der Baugruppen unter definierten Belastungen erfasst und die Reaktion der Messsignale auf gezielte Beeinflussungen (z. B. Mangelschmierung, Verschmutzung, Über- lastung) beobachtet werden. Mit Hilfe solch gezielter Versuche lassen sich die Messsignale der Produktionsmaschinen sicherer interpretieren. e) Innerhalb des Projektes sollen folgende Baugruppen von Werkzeugmaschinen überwacht werden: Arbeitsspindeln (Lager, Werkzeugspannung, Drehdurchführung), Achsantriebe (Spindel, Mutter, Lager, Riemen/Kupplung), Kompaktführungen (Schiene, Wagen, Abdeckung), Hydrau- lik, Pneumatik, Schmierung, Kühlung (Pumpen, Ventile, Betriebsmittel). Es soll der Zusammen- hang zwischen Messsignalen aus Steuerung und Antrieben und dem Verschleißzustand der betrachteten Baugruppen aufgezeigt werden. 18. Bereiten Sie das Schema vor, um den Inhalt der Projektbeschreibung (Übung 17) in Form eines Fachberichtes wiederzugeben. Stellen Sie einen Vortrag zum Thema «Vorauss- chauende zustandsabhängige Instandhaltung an Produktionsmaschinen» dar. Fleißaufgabe INFO In dieser Lektion haben Sie mehrere Information zum Fachbereich «Maschi- nenelemente« bekommen. Für einen Ingenieur ist es wichtig die Fachinformation richtig an- zuordnen und zu präsentieren. 19. Informieren Sie sich über einige Arten der Maschinenelemente. Maschinenelemente zum Verbinden und Sichern von Bauteilen Nut und Passfeder Um Räder auf Wellen verdrehsicher zu befestigen, werden häufig Nut und Passfeder eingesetzt. Die beiden Bauteile haben jeweils eine eingefräste Nut, in die ein passendes Metallstück — die Passfeder — eingelegt wird. Dieses Metallstück dient dann als Mitnehmer, um beide Elemente — Welle und Rad gemeinsam in Bewegung zu versetzen. Diese Art der Verbindung ist eine formschlüssige Verbindung, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt, dass sich das Rad auf der Welle noch axial verschieben läßt, ohne die Drehung zu beeinflüssen.
  • 41. 43 Sicherungsringe Gegen seitliches Verschieben von Bauteilen verwendet man Sicherungsringe. Diese Ringe werden in eine umlaufende Nut eingelegt. Die Nut kann innen — in einer Hohlwelle — oder außen angebracht sein. Zum Anbringen der Ringe werden Spezialzangen be- nötigt. Kontermutter Zwei Muttern werden gegeneinander geschraubt. Die Reibungskraft zwischen den Auflageflächen der Muttern und zwischen Muttern und Gewinde verhindern ein «Aufdrehen» der Mut- tern. Splintsicherung Man kann eine Mutter gegen ungewolltes Lösen durch einen Splint sichern. Dazu hat die Welle eine Bohrung und die Mutter Aussparung auf einer Seite — die sog. Krone. Der Splint wird durch eine Öffnung in der Krone durch die Bohrung in der Welle gesteckt und am Ende umgebogen, so dass er nicht her- ausfallen kann. 20. Aktualisieren Sie die obigen Texte und Information. Ergänzen Sie die nachstehende Information und bereiten Sie eine Präsentation zum Thema «Maschinenelemente» vor. Stüt- zen Sie dabei auch auf die Informationen im Internet (www.mso24.com; www.motorlexikon.de) und Fachliteratur. Lösungen *Übung 6. 1. Scheibe DIN 125 — A; 2. Federring DIN 128 — A; 3. Zahnscheibe; 4. Sicherungsring für Bohrung; 5. Sicherungsring für Welle; 6. Nutmutter; 7. Flügelmutter; 8. Sechskantmutter; 9. Kronenmutter; 10. Hutmutter; 11. Linsen-Blechschraube; 12. Gewindestift mit Schlitz; 13. Sech- skantmutter mit Sicherungselement; 14. Vierkantmutter; 15. SKM mit Bund; 16. Sech- skantschraube; 17. Zylinderschraube mit Innensechskant; 18. Senkblechschraube mit Kreuzschlitz; 19. Passschraube; 20. Dünnschaftschraube ähnlich: Dehnschraube; 21. Splint; 22. Druckfeder; 23. Zugfeder; 24. Scheibenfeder; 25. Passfeder; 26. Zylinderstift m6; 27. Spannstift / Spannhülse; 28. Zylinderkerbstift; 29. Bolzen mit Kopf und Splintloch; 30. Senkniet. ** Übung 7. 1. Teile werden aus Kostengründen genormt, damit sie in größeren Stückzahlen billiger hergestellt werden können. Auch die Lagerhaltung wird billiger, weil weniger verschiedene Teile benötigt werden. 2. 1. Sechskantschraube…… 2. Zylinderschraube mit Innensechskant…….. 3. Sechskantmutter…… 4. Blechschraube mit Kreuzschlitz 3. Passschrauben, Dehnschrauben, Blechschrauben, Zylinderschrauben, Gewindestifte, Senkschrauben
  • 42. 44 4. Hutmuttern, Nutmutter, Kronenmuttern, Muttern mit Sicherungselement (selbstsichernd), Flügelmuttern 5. Kronenmuttern können z. B. durch eine Splint gegen Lösen gesichert werden. Einsatz z. B. beim Radlager 6. Flügelmutter 7. Unterlegscheiben schützen die Oberfläche der Bauteile. Sonderformen können auch schräge Flächen ausgleichen, z. B. bei I-Trägern 8. Federringe sollen durch ihre Federwirkung das Lösen der Schraubverbindung erschweren (Setzsicherung) 9. Zahnscheiben, Facherscheiben, Spannscheibe, Scheiben mit Lappen oder Nasen. 10. Mit Splinten kann man billig Bolzenverbindungen und Schraubenverbindungen (Kronenmutter) sichern. ***Übung 12 Verbindungselemente: Feder, Bolzen, Mutter, Schrauben, Schweißen, Stifte. Antriebselemente: Bremse, Kupplung Elemente der drehenden Bewegung — Achsen, Gleitlager, Wälzlager, Welle. Elemente zur Übertragung gleichförmiger Drehbewegungen — Reibradgetriebe, Zahnrad. Elemente der geradlinigen Bewegungen — Lineartechnik. Sonstige Elemente — Dichtung, Rohrleitung. LEKTION IV Thema: MOTOREN Wortbildung: Verben mit Präfixen ab-, an-, auf-, aus-, ein-, ent Text: Motor Beachten Sie die folgenden Wörter und Wortverbindungen zum Thema 1. Abgase, die 16. ableiten 2. Brennkraftmaschine, die = Verbrennungskraftmaschine, die 17. anschließen (o; o) 3. Brennraum, der = Verbrennungskammer, die 18. ansaugen (o; o) 4. Brennstoff, der 19. anwerfen (a; o) 5. Drehung, die 20. ausdrücken 6. Ein- Auslaßventil, das 21. ausschieben (o; o) 7. Gemisch, das 22. einsetzen 8. Hub, der 23. einspritzen 9. Kolben, der 24. einziehen (o; o) 10. Kurbelwelle, die 25. entzünden
  • 43. 45 11. Kurbelzapfen, der 26. umwandeln 12. Luft, die 27. gering 13. Tank, der 28. unmittelbar 14. Verbrennung, die 29. mit innerer Verbrennung 15. Vergaser, der 30. Verwendung finden Übungen zum Wortschatz 1. Ordnen Sie die Fachbegriffe ihren Definitionen zu. 1. Abgase a) ist ein fester Bestandteil der Kraftmaschine, wo die Um- setzung der chemischen Energie des Kraftstoffes in mecha- nische Energie erfolgt 1. Brennkraftmaschine b) ist eine Redoxreaktion unter Abgabe von Wärme, insbe- sondere auch von Licht und flüchtigen Stoffen 2. Brennstoff c) ist eine Rotation, Bewegung eines Körpers um eine feste Achse oder um einen festen Punkt 3. Drehung d) ist ein chemischer Stoff, dessen gespeicherte Energie sich durch Oxidation in Form einer Verbrennung in nutzbare Ener- gie umwandeln läßt 5. Einlaßventil e) angewandt werden 6. Kolben f) sind, die bei einem Stoffumwandlungsprozess anfallenden, nicht mehr nutzbaren gasförmigen Abfallprodukte 7. Verbrennung g) ist Vorrichtung am Verbrennungsmotor zur Herstellung des für die Verbrennung im Motor erforderlichen Kraftstoff- Luft- Gemischs 8. Verbrennungskammer h) gibt den Querschnitt des Ansaugkanals im Zylinderkopf zum Brennraum hin frei 9. Verwendung finden i) ist ein zylinderförmiges Maschinenbauteil, das sich in einem Zylinder auf und ab bzw. hin- und herbewegt 10. Vergaser j) ist eine Maschine, bei der durch Verbrennung eines Brenn- stoff-Luft-Gemisches unmittelbar in der Maschinenanlage Wärme erzeugt und in mechanische Arbeit umgewandelt wird 2. Verbinden Sie mit Pfeilen die Substantive und die passenden Verben. Substantive Verben 1. Wärmeenergie a) ableiten 2. Kraftstoff b) anschließen 3. Bestandteil c) ansaugen 4. Auslaßventiel d) anwerfen 5. Benzin durch einen elektrischen Funken e) einspritzen 6. Kraftstoff-Luft-Gemisch f) entfernen 7. Gase g) entzünden 8. Verbrennungskraftmaschine h) schließen 9. verbrauchte Luft i) umwandeln
  • 44. 46 INFO Wenn ein Ingenieur seine Erfindung gemacht hat, wendet er sich mit dem Antrag an ein Patentenamt. Es ist nötig, um das Patentenrecht zu sichern. Nachstehend finden Sie ein Beispiel von solchem Patent. 3. a) Lesen Sie das Patent von Satnarine Singh. b) Vollenden Sie die Lücken in der Zusammenfassung. Gebrauchen Sie dabei die fol- genden Verben: resultiert, erhält, abgegeben wird, aufgenommen sind, eingespritzt wird. Dokumentenidentifikation DE4224242A1 27.01.2004 Titel Verbrennungsmaschine Anmelder Singh, Satnarine, La Romain, TT Erfinder Singh, Satnarine, La Romain, TT Vertreter Wagner, K., Dipl.-Ing.; Geyer, U., Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., Pat.-Anwälte, 80538 München DE-Anmeldedatum 22.07.2002 DE-Aktenzeichen 4224242 Offenlegungstag 27.01.2004 Veröffentlichungstag im Pa- tentblatt 27.01.2004 IPC-Hauptklasse F01K 23/12 IPC-Nebenklasse F01K 23/08 F01K 21/04 F01K 21/02 F02C 3/30 F02C 6/00 F02G 3/02 F22G 1/12 B60K 8/00 F01B 21/04 Zusammenfassung Eine Verbrennungsmaschine, die eine Kolben- und Zylinderanord- nung aufweist, wobei der Zylinder heiße Gase 1_________, die aus einer Brennkammer abgegeben werden, und wobei die heißen Gase aus der Verbrennung irgendeines aus einer Vielzahl von brennbaren Materialien erzeugt, wobei diese Materialien Holz, Kohle, trockene Pflanzen und Sägespäne umfassen, aber nicht auf diese begrenzt sind. Die heißen Gase werden, nachdem sie in den Zylinder 2 ___________, einem Druckhub ausgesetzt, während dessen Wasser in den Zylinder 3 ______________, um Dampf von dem Zusammendrücken der heißen Gase und dem eingespritzten Wasser zu erzeugen, wobei die resultierende Expan- sionsenergie des Dampfes innerhalb des stark reduzierten Volumens in einen Leistungshub des Kolbens 4___________, was wiederum bewirkt, daß genügend Arbeit an eine Leistung- sabnahmestruktur, wie etwa eine Kurbelwelle oder dgl., 5_________________. INFO In den Fachtexten gibt es sehr viele Verben der allgemeinen Lexik. Aber sie haben in der Fach- und Berufssprache ihre eigene Bedeutung bekommen. Die Präfixe spielen dabei eine grosse Rolle. Wenn Sie die Bedeutung von Präfixen wissen, können Sie schnell den Sinn des Verbes und des Textes verstehen.
  • 45. 47 Präfix/Vorsilbe Bedeutung Beispiel ab- sich fortbewegen; sich ablösen; etw. abtrennen; etw. beseiti- gen ableiten; abwechseln an- auf ein Objekt weisende Zielrichtung; den Beginn einer Tätigkeit; ein Herangehen ansaugen; anwerfen auf- eine aufsteigende Richtung; nach oben; ein Öffnen auffahren; aufsetzen aus- die Richtung nach außen/ heraus/ hinaus ausschieben; ausdrücken ein- von außen nach innen; etw. in etw. legen und haltbar machen einspritzen; einsetzen ent- ein Wegnehmen; ein Weggehen; in Bildung mit Verben den Gegenstand zu diesen Verben entzünden; entfernen 4. Mit welchen Vorsilben lassen sich folgende Verben verbinden? Kreuzen Sie an und versuchen Sie diese Wörter ohne Wörterbuch zu übersetzen. Verben ab- an- auf- aus- ein- ent- drehen festigen fertigen leiten schrauben schreiben schließen tragen werfen ziehen 5. a) Lesen Sie den Text und schreiben Sie die Verben aus, die mit Hilfe von obengen- nanten Präfixe gebildet sind. Versuchen Sie diese ohne Wörterbuch zu übersetzen. OTTOMOTOR Abbildung 1: prinzipieller Aufbau*
  • 46. 48 Normalerweise ist der Ottomotor ein Viertaktmotor, d. h. der Kolben führt während eines Arbeitsspieles vier Takte aus, zwei in Richtung des (geschlossenen) Zylinderkopfes und zwei weg vom Kopf. Während des ersten Taktes bewegt sich der Kolben vom Zylinderkopf weg, gleichzeitig wird das Einlaßventil geöffnet. Durch die Kolbenbewegung während dieses Tak- tes wird eine bestimmte Menge des Kraftstoff-Luft-Gemisches in den Brennraum eingesogen. Während des nächsten Taktes bewegt sich der Kolben in Richtung des Zylinderkopfes und verdichtet das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Brennraum. In dem Augenblick, in dem der Kol- ben das Ende dieses Taktes erreicht hat, ist das freie Volumen in der Brennkammer am ger- ingsten, der Kraftstoff wird mit der Zündkerze entzündet und verbrennt. Dabei wirkt das sich ausdehnende Brenngas auf den Kolben, der dadurch beim dritten Takt vom Zylinderkopf weggedrückt wird. Beim vierten und letzten Takt wird das Auslaßventil geöffnet. Der Kolben bewegt sich in Richtung des Zylinderkopfes und drückt dabei die Abgase aus der Verbrennungskammer, so daß der Zylinder für das nächste Arbeitsspiel bereit ist. Der Wirkungsgrad eines modernen Ottomotors wird durch eine Reihe von Faktoren begrenzt, darunter u. a. Kühlungs- und Reibungsverluste. Im allgemeinen bestimmt das Verdichtungsverhältnis den Wirkungsgrad einer solchen Kraftmaschine. Das Verdichtungsverhältnis (das Verhältnis von maximalem und minimalem Volumen der Verbrennungskammer) liegt beim größten Teil der modernen Ottomotoren meist bei etwa 8:1 oder 10:1. *Fußnote Die hauptsächlichen Teile sind Einlaßventil (EV), Auslaßventil (AV), Kolben (K), Verbrennungsraum (VR), Pleuelstange (P), Kurbelwelle (KW) und Zündkerze (Z). b) Finden Sie im Text die Substantive, die mit Hilfe der nachstehenden Verben gebildet wurden. Schreiben Sie die Wortverbindungen aus und übersetzen Sie diese ohne Wörterbuch. Verben Substantive 1. enden - das Ende 2. erhöhen - 3. einlassen - 4. arbeiten - 5. kühlen - 6. mischen - 7. brennen - 8. auslassen - 9. bewegen - 10. verbrennen - Partnerarbeit 6. Beschreiben Sie anhand der nachstehenden Abbildung die Funktionsweise eines Ot- tomotors. Ihr Partner ist Supervisor, dann umgekehrt. Wer macht keine Fehler?
  • 47. 49 7. Setzen Sie die passenden Verben ein. Gebrauchen Sie dabei die Verben unter der Linie. Wie funktioniert eigentlich ein Auto? Ein Auto 1 _____________ aus vielen tausend Einzelteilen. Doch was ist davon eigentlich notwendig damit das Auto auch fährt? Auf alle diese Dinge kann man auch verzichten und trotzdem würde das Auto noch 2 _______________. Schauen wir einmal wie die Autos vor mehr als 100 Jahren 3 _________________. Diese hatten einen Motor und verschiedene Teile wie Getriebe, Kupplung und Antriebswelle, um die Kraft vom Motor auf die vier Räder zu 4_____________. Bremsen und eine Lenkung gab es natürlich auch. Eine Sitzgelegenheit war ebenso 5______________, denn wer wollte schon die ganze Zeit stehen. All diese Teile wur- den an einen Rahmen 6_______________, die Karosserie. Das Prinzip der Lenkung, der Rä- der und der Bremsen kennt ihr beispielsweise vom Fahrrad. Deshalb sollen hier nur die Prin- zipien des Motors und der Kraftübertragung 7. ______________ werden. erklärt, aussahen, besteht, vorhanden, gehängt, fahren, übertragen b) Übersetzen Sie den ganzen Text. Versuchen Sie den Inhalt des Textes korrekt wieder- zugeben. Bei der Übersetzung behandeln Sie die Stilistik der russischen Sprache. Partnerarbeit 8. Sprechen Sie zu zweit. Besprechen Sie mit Ihrem Partner die Aufgaben, Haupt- bestandteile und Funktionsweise eines Autos. TEXT 9. a) Lesen Sie den Text, um den Hauptinhalt des Textes zu verstehen. Schreiben Sie die Schlüsselwörter zum Thema «Funktionsweise eines Motors» aus. Motor Automobile werden mit Otto-Motoren, die mit Benzin funktionieren, oder mit Dieselmoto- ren ausgerüstet. Das Kernstück des Dieselmotors besteht aus dem Zylinderblock in dem, je nach Bauart zwei, drei, vier, fünf oder sechs (manchmal auch noch mehr) Zylinder sitzen. In
  • 48. 50 diesen Zylindern bewegt sich der so genannte Kolben. Am Kopf des Zylinders ist die Ein- spritzdüse angebracht, durch die der Diesel-Kraftstoff mit hohem Druck in den Verbren- nungsraum gespritzt wird. Ebenso sitzen am Zylinderkopf zwei Ventile, das Einlassventil und das Auslassventil. Bewegt sich der Kolben im Zylinder nach unten, so kommt Luft durch das Einlassventil in den Zylinder. In der nächsten Phase bewegt sich der Kolben nach oben und die Luft im Zylinder wird zu- sammengedrückt (auf ungefähr das 30 bis 50-fache unseres Atmosphärendruckes) und er- wärmt sich dadurch auf eine Temperatur von 700–900 °C. Kommt nun der Diesel-Kraftstoff durch die Einspritzdüse in den Zylinder, so entzündet er sich bei diesen hohen Temperaturen sofort und explodiert. Der Kolben saust nun nach unten. Das verbrannte Luft- Dieselgemisch, das sind die Abgase, die beim Auspuff herauskommen, muss natürlich aus dem Zylinder verschwinden, damit wieder frische Luft hinein kann. Bei so genannten Zwei-Takt Motoren geschieht dies während der Kolben sich nach unten bewegt. Bei Vier-Takt Motoren, wird die ver- brauchte Luft bei einer weiteren Bewegung des Kolbens nach oben ausge- presst, danach bewegt sich der Kolben noch einmal nach unten und erst dann beginnt das Ganze wieder von vorne. Die verschiedenen Zylinder (zwei, drei oder mehr) sind nun hintereinander geschaltet, so dass es nacheinander in den Zylindern zur Explosion des Kraftstoffes kommt. Der Kolben ist nach unten mit der Pleuelstange (Bild links) an der Kurbelwelle (Bild rechts) befestigt ist. Diese wird durch die Be- wegung der Kolben in eine Drehbewegung versetzt. Der Otto-Motor unter- scheidet sich von dem Diesel-Motor dadurch, dass das Benzin durch einen elektrischen Funken entzündet wird. Dieser Funken wird von der Zündkerze erzeugt. Da die Entzündung des Kraftstoffes von außen erfolgt, muss auch kein hoher Druck im Zylinder auf- gebaut werden. Der Diesel-Motor kommt ohne diese Zündhilfe aus, und der Kraftstoff ent- zündet sich praktisch von selbst, deshalb bezeichnet man den Diesel-Motor auch als Selbst- zünder. b) Benutzen Sie die ausgeschriebenen Wörter, um das Schema zum Thema «Funktions- weise eines Motors» vorzubereiten. Wenn die Inhaltskette nicht voll ist, übersetzen Sie den Text mit dem Wörterbuch.
  • 49. 51 10. Verbinden Sie die Satzteile mit Pfeilen und übersetzen Sie diese Sätze. 1. Am Kopf des Zylinders ist die Ein- spritzdüse angebracht a. das Einlassventil und das Auslassventil. 2. Am Zylinderkopf sitzen zwei Ventile b. die Luft im Zylinder wird zusammen- gedrückt 3. Wenn sich der Kolben im Zylinder nach unten bewegt c. muss natürlich aus dem Zylinder ver- schwinden, damit frische Luft wieder hinein kann. 4. In der nächsten Phase bewegt sich der Kolben nach oben und d. entzündet er sich bei diesen hohen Temperaturen sofort und explodiert. 5. Die Luft erwärmt sich dadurch e. nach unten 6. Wenn nun der Diesel-Kraftstoff durch die Einspritzdüse in den Zylinder kommt f. danach bewegt sich der Kolben noch einmal nach unten und erst dann beginnt das Ganze wieder von vorne. 7. Der Kolben saust nun g. der Kolben sich nach unten bewegt. 8. Das verbrannte Luft- Dieselgemisch, das sind die Abgase, die beim Auspuff her- auskommen h. durch die der Diesel-Kraftstoff mit ho- hem Druck in den Verbrennungsraum ge- spritzt wird. 9. Bei sogenannten Zwei-Takt Motoren geschieht dies während i. kommt die Luft durch das Einlassventil in den Zylinder. 10. Bei Vier-Takt Motoren, wird die ver- brauchte Luft bei einer weiteren Bewegung des Kolbens nach oben ausgepresst j. auf eine Temperatur von 700–900 °C 11. Schreiben Sie die Untertitel zu jeder nachstehenden Abbildung. Gebrauchen Sie da- bei nur einen Begriff zur Benennung von diesem Prozess. Bei der Erfüllung dieser Übung verwenden Sie Ihre Fachkenntnisse auf diesem Gebiet.** Arbeitsweise von Vier-Takt Motor 1. Takt: _______________________________ 2. Takt: ______________________________ 3. Takt: 4. Takt:
  • 50. 52 _______________________________ _______________________________ * *Fußnote Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 4. Prüfen und bessern Sie sich selbst. Partnerarbeit 12. Lesen Sie die nachstehenden Beschreibungen der Arbeisweise von Vier-Takt Motor. Betiteln Sie sie. Gebrauchen Sie dabei die Begriffe aus der Übung 11. Ordnen sie richtig an. *** a. _______________________ Bei Erreichen des unteren Totpunktes (UT) öffnet das Auslassventil. Der Kolben bewegt sich in Richtung oberer Totpunkt (OT). Durch das Öffnen des Auslassventils sinkt der Druck auf einen Wert nahe dem äu- ßeren Luftdruck. Am Ende des 4. Taktes schließt sich das Auslassventil und das Ein- lassventil öffnet sich. b. ______________________________ Kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes wird das Gemisch durch einen Funken an der Zündkerze gezündet (Zündzeitpunkt: ZZ). Das Gemisch verbrennt und setzt dabei Wärme frei. Diese Wärmemenge erhöht die innere Energie des Gemisches und damit die Temperatur. Die Temperatur steigt sprunghaft an. Da die Ver- brennung in sehr kurzer Zeit erfolgt, verändert sich das Volumen dabei kaum (V = = konstant). Für V = konst. gilt aber p1/p2 = = T1/T2 – der Druck im Verbrennungsraum steigt sprunghaft an. Die auf den Kolben wir- kende große Kraft (F = p*A) treibt den Kolben wieder in Richtung Kurbelwelle c. _______________________ Der Kolben bewegt sich in Richtung der Kurbelwelle. Das Einlassventil ist geöffnet. Der Druck des im Zylinder befindlichen Restgases vermindert sich anfangs, da das Produkt aus p*V nahezu konstant ist. Das Luft-Kraftstoffgemisch wird durch den ge- bildeten Unterdruck angesaugt. d. ______________________________ Der Kolben bewegt sich bei geschlossenen Ventilen in Richtung Kurbelwelle. Das Volu- men vergrößert sich und der Druck nimmt ab. Die sich ausdehnenden Gase verrichten eine Arbeit. Da keine neue Wärmemenge hinzu- kommt, vermindert sich die innere Energie und die Temperatur nimmt ab. ** *Fußnote Die Lösungen finden Sie am Ende der Lektion 4. Prüfen und bessern Sie sich selbst. 13. Schreiben Sie die Begriffe, die an den Abbildungen gegeben sind, russisch.
  • 52. 54 14. Sprechen Sie zu zweit. Erzählen Sie einanderüber die Arbeitsweise von Vier-Takt Motor nur anhand der Abbildungen aus der Übung 13. 15. Versuchen Sie die Arbeitsweise von Zweitakt-Motor selbständig zu beschreiben. Ma- chen Sie eine Skizze dazu. Bei der Erfüllung dieser Übung verwenden Sie Ihre Fachkennt- nisse auf diesem Gebiet. Arbeiten Sie in der Kleingruppe. 16. a) Lesen Sie den Auszug aus dem Studentenreferat von Gerald Müller aus der Fach- schule Stuttgart. Korrigieren Sie 4 inhaltliche Fehler. Das Zweitakt-Arbeitsverfahren Bei diesem Verfahren dauert das Arbeitsspiel nur eine Kurbelwellenumdrehung. Der Zweitakt-Motor arbeitet mit Ventile. Die Ein- und Auslaßlöcher befinden sich in der Zylin- derwand, so daß sie vom sich auf und abwärtsbewegenden Kolben zeitweise verschlossen werden. 1. «Spülen» und Verdichten. Der Kolben bewegt sich vom oberen Totpunkt zu seinem Oberen. Das frische Benzin-Luft-Gemisch wird auf einen Druck verdichtet, der etwas höher ist als der des Abgases. Solange der Kolben die Ein-und Auslaßschlitze noch nicht verdeckt, «spült» das frische Gemisch durch seinen höheren Druck die Abgase aus dem Zylinder hinaus. Nach dem Verschließen der Schlitze wird das Gemisch verdichtet wobei Drücke und Temperaturen mit Werten ähnlich denen des Vier-Takt-Motors entstehen. 2. Arbeitstakt. Die Verbrennung beginnt wie beim Vier-Takt-Motor etwa dann, wenn der Kolben seine unteren Totpunkt erreicht hat. Danach dehnt sich das Gas ein und drückt den Kolben nach unten. Sobald er die Auslaßschlitze freigibt, verflüchtigt sich das verbrannte Gas in die Abgasanlage. Kurz danach werden auch die Öffnungen für den Einlaß freigegeben. Die einströmende frische Ladung wird eingespült. Partnerarbeit b) Äußern Sie Ihre Meinung über die Fachkenntnisse von diesem Studenten (Ge- brauchen Sie die Redemittel zur Einleitung der Begründung oder des Widerspruchs aus der 1. Lektion). Diskutieren Sie dieses Thema. Bringen Sie die Gründe von diesen Fehlern vor. 17. a) Informieren Sie sich über die weiteren Arten der Motoren. Der Diesel Der von Rudolf Diesel 1893 entwickelte Motor arbeitete durch Selbstentzündung des Gem- ischsaufgrund der enormen Wärmeentwicklung, die durch eine hohe Kompression des Gases in den Zylindern erreicht wurde. Mit durch Druckluft im Zündzeitpunkt in den Zylinder eingeblase- nes Petroleum brachte Diesel 1894 den Motor das erste Mal zum Laufen. Der erste serienreife Dieselmotor wurde 1897 der Öffentlichkeit vorgestellt und leistete schondamals 13,1 kW. Er un- terbot mit seinem niedrigen Kraftstoffverbrauch alledamals gebauten Wärmekraftmaschinen. Die direkte Einspritzungdes Kraftstoffs in den Verbrennungsraum sorgt für einegute Verwirbelung des Kraftstoffs. Sie erfordert zwar einen hohen Einspritzdruck, ermöglicht aber ein leichtes Anlas- sen des Motors und verbraucht wenig Kraftstoff.