6. -90 Min.
Hausrotschwanz
-75 Min.
Singdrossel
-60 Min.
Amsel
-50 Min.
Rotkehlchen
-40 Min.
Zaunkönig
-30 Min.
Buchfink
-10 Min.
Zilpzalp
- 5 Min.
Kohlmeise
+ 5 Min.
Mönchsgrasmücke
+15 Min.
Distelfink
+30 Min.
Grünfink
Sonnenaufgang
Vogeluhr
7. Lichtverhältnisse beeinflusen den Schlaf-Wachrhytmus
Organe im Gehirn nehmen die Umgebungsfaktoren
wahr und steuern das Aktivitätsniveau.
Biologische Aspekte
8. Biologische Aspekte
Zirbeldrüse / Pineal Gland
Steuerung der Melatoninproduktion durch direkte
Verbindung zum Sehnerv.
Zuständig für circadiane Rhytmic.
Striatum
Steuerung neuronaler Regelkreise für die exekutieven
Funktionen des Gehirns.
Natürlicher Taktgeber im Gehirn.
13. Zeit, Zeitdruck und Stress
Wie entsteht Zeitdruck?
Stress durch Zeitdruck.
Gezieltes einsetzen von Zeitdruck in Projekten.
Zeit entsteht, wenn man das Bewusstsein darauf lenkt.
14. Mobilität und Zeit
In Bewegung verändert sich die Wahrnehmung von Raum und Zeit.
Die Umgebung wird nicht mehr als etwas statisches
wahrgenommen. Das Individuum konzentriert sich mehr
auf sich selbst und den eigenen Bewegungsaparat.
15. Zeit und Energie
Durch alternative Technologien die es ermöglichen ökonomisch
große Distanzen ohne erhebliche Umweltbelastung zurückzulegen
verändert sich die Wahrnehmung von Raum und Zeit.
16. Was ist Zeit?
„Das Wesen der Zeit ist Bewegung und Veränderung.“
Zeit ist Energie
17. Umgebungsfaktoren in der gebauten Umwelt.
Situationen und Orte
Verschiedene Orte zu unterschiedlichen Tageszeiten
Mobile Faktoren
Statische Faktoren
18. Sonntag 03. August 2014 12:05:57
Sonntag 03. August 2014 00:24:40
Foyer Richtung Westen
Montag 04. August 2014 07:50:23
Bahnhof Wilhelmshöhe Kassel
19. Freitag 01. August 2014 17:59:08
Freitag 01. August 2014 22:37:02
Richtung Nord-Osten
Montag 04. August 2014 06:36:44
Königsplatz Kassel
20. Samstag 02. August 2014 13:59:34
Richtung Süd-West
Montag 04. August 2014 06:36:22
Freitag 01. August 2014 22:37:38
Königsstraße Kassel
21. In der Felsentherme von Vals gibt es nur an bestimmten Punkten kleine Uhren.
Peter Zumthor der Architekt wollte ursprünglich gar keine Uhren installieren.
Felsentherme in Vals von Peter Zumthor
Zeitfreie Orte
https://www.youtube.com/watch?v=TPijHDMH4bE
22. ISS Europamodul
Innere Uhr aus dem Takt
An Orten wie Raumstationen gibt es keinen natürlichen
Tag Nacht Rhytmus. Durch die veränderten Lichtverhält-
nisse gerät die innere Uhr aus dem Takt.
Die Besatzung einer Raumstation erlebt alle 90 Minuten
einen Sonnenauf- und einen Sonnenuntergang.
Die ISS umkreist in 24 Stunden 16 mal die Erde.
24. 1300 bis 1900
Kölner Dom ab 1300. Deutzer Brücke
Neubau 1947/48 Ostseite und Südseite.
Arge-Bam-Arad
Größter Lehmbau der Welt.
224 n.C 2002/07
BMW Welt München
25. Zeitlose Architektur
Haus Farnsworth / Ludwig Mies van der Rohe
Bauhaus Schule für Gestaltung in Dessau Bauhausarchiev in Berlin
1926 1976/79
1950/51
27. ca. 1903 ca. 1995ca. 19901961 ca. 2011
Junghans
Taschenuhr
Ref. Nr. 027/3501.00
Entwurf Max Bill
Junghans Mega 1, erste
Funkarmbanduhr der Welt
Junghans Force Mega Solar
Ref. Nr. 018/1436.44.
Junghans Mega Futura
Ref. Nr. 026/4102.00
30. Darstellung
Jeder Zyklus kann eine Uhr sein
Sonnenuhren / Sanduhren / Wasseruhren
Uhrzeigersinn
Elemente der Zeitdarstellung
Alternative Anzeigeformen
Zeitmesser
32. Auch Mengen, beispielsweise Sand oder Wasser,
können zum Messen eines Zeitraums dienen.
Die ersten Sanduhren werden ca. ab dem 14. Jahrhundert erwähnt.
34. „Die analoge Zeitanzeige ist eines der stärksten Sinnbilder des Industriezeitalters.“
Die Zeitanzeige als Gestaltungsmerkmal.
Schweizer Bahnhofsuhr Hans Hilfiker 1944
36. Grundelemente der Zeitanzeige
Die grundsätzlichen Parameter der Zeitanzeige bestehen aus Zahlen,
Zeigern und Indexen. Position, Proportion und Konstellation sind die we-
sentlichen Merkmale zur Bestimmung des Zeitpunktes. Wenn man diese
Parameter verstanden hat, kann man sie beliebig durch andere Para-
meter ersetzen, z. B. durch Farbe, Form und Volumen und ist frei, völlig
neue Arten der Zeitanzeige zu entwerfen.
Bewegung, Licht, Farbe, Position, Konstellation, Proportion, Fixpunkte
Die wesentlichen Elemente der Zeitdarstellung sind:
37. Die Grundelemente können durch jede Form ersetzt werden, Farben kön-
nen weitere Informationen hervorheben.
Grundfläche
Ziffern
Indexe
Zeiger
3 6 9 12
12
3
6
9
Durch die line
der analogen A
Konventionen
die gewohnte
und Dinge neu
so die Elemen
gen oder durc
ersetzen.
Die Grundelem
ersetzt werden
Darstellung st
Um eine Inform
123 6 9
Durch die lineare Anordnung der Elemente der analogen Anzeige werden
optische Konventionen gebrochen. Es ermöglicht so, die Elemente in eine
neue Form zu bringen oder durch alternative Elemente zu ersetzen.
43. Die Digitale Anzeige besteht aus 7 Modu
die eine 8 abbilden. Die einzelnen Modu
werden je nach Display mit flüssigkrista
oder mit Lichtpunkten angezeigt.
Durch ein und ausblenden der Module w
Zahlen von 0 bis 9 dargestellt. Die Zeitan
erfolgt durch drei Zahlenpaare die durch
Doppelpunkt getrennt werden. Position
Proportion. Durch die Position und die G
der Angeziegten Zahlen kann eine Zuor
der Zeiteinheit erfolgen. Diese Art der A
basiert auf der Ursprünglichen technik d
Flüssigkristalldisplays.
Durch die Position und die Größe der ange-
zeigten Zahlen kann eine Zuordnung der Zeit-
einheit erfolgen. Die Zahlen werden durch ein-
und ausblenden der Fragmente erzeugt. Diese
Art der Anzeige basiert auf der ursprünglichen
Technik der Flüssigkristallanzeige.
44. Alternative Darstellungsformen
Die Botta Uno zeigt den Tag
in 24 Stunden an. Die Zeitan-
zeige erfolgt durch lediglich
einen Zeiger. Durch die farb-
liche Unterteilung des Ziffern-
blattes wird die Tag-Nacht-
Grenze unterstrichen.
Botta Uno
Die Partime Watch zeigt Zeit
mittels einer Grafik an. Die
Scalen an den Seiten erlauben
ein genaues Ablesen der Zeit.
Partime
Das Neologprinzip stellt Zeit als
Menge dar. Die Anzeige ist in
drei Bereiche unterteilt. Stunden,
Zehner- und Einer-Minuten.
Neolog
45. Concord C1 Quantum Gravity Bi Axial Tourbillon
Konzeptuhren
Wie in der Automobilindustrie gibt es auch in der
Uhrenindustrie Konzept-Studien, concept watches.
Tourbillon Watch Black Hole 2.
Concord C1 Tourbillon A01. Hublot MP 05 La Ferrari Tourbillon.
55. Vision
- Automatisches Lifetracking
- Positiver Nutzen: Medizinische Versorgung und Zahlungsverkehr
- Digitales Gewissen
- Teilen auf metaphysischer und physischer Ebene
- Manifestierte Welt der Gedanken
56. Lifetimewatch
- Wird von Geburt an getragen.
- Misst alle Vitalfunktionen.
- Errechnet aufgrund der Lebensweise die zu erwartende Lebenszeit.
- Lebnserwartung wird je nach Lebensstil aktualisiert.
- Relevante Parameter: Ernährung, Aktivität, Schlafgewohnheiten
63. Für die proportionale Aufteilung der Installationen und
Anzeigen dient der Goldene Schnitt als Grundlage.
64.
65.
66.
67.
68.
69.
70.
71.
72.
73.
74. Farbsystem
Das Farbsystem dient dazu Zeit anhand von Farbwerten anzuzeigen.
Jeder Zahl im Zeitsystem wird ein RGB oder CMYK Farbwert zugeordnet.
Durch das Darstellen des Zeitpunktes als Farbkombination erfolgt die
Wahrnehmung auf einer ungewohnten und intuitieven Ebene.
81. Was bewirkt das Tragen einer Uhr beim Träger, bzw. wie verändert das
Tragen einer Uhr den Bewusstseinszustand?
Manche Menschen tragen eine Uhr, weil sie sich ohne „nackt“ fühlen.
Das Tragen einer Uhr gibt ihnen ein sicheres Gefühl, was zeigt, wie
wichtig das mentale Zeitmodell zur Orientierung ist.
Feel the Time
94. Braille-Schrift:
Die Braille-Schrift wurde 1825 von dem Franzosen Louis Braille
entwickelt.
Sechs Punkte, drei in der Höhe mal zwei Punkte in der Breite,
bilden das Raster für die Punkte-Kombinationen, mit denen die
Buchstaben dargestellt werden. Bei sechs Punkten ergeben sich
64 Kombinationsmöglichkeiten, das Leerzeichen inbegriffen.
95. Akustische Zeitanzeige:
Zusätzlich zur normalen Zeitansagefunktion soll die Touch-Watch über
ein Klangschema verfügen, das der Träger selbst konfigurieren kann.
Navigation und Orientierung:
Ein Navigationssystem soll das Finden von Zielen in fremden Umgebun-
gen erleichtern und zur besseren Orientierung beitragen.
101. Entwurfsverlauf
Beim Entwerfen wende ich in der Regel mathematische Gesetzmäßigkei-
ten und Logik, sowie intuitives Gespür für Formen und Proportionen an.
Die Kombination aus beiden ermöglicht es, eine Formsprache zu entwi-
ckeln, die ebenso klar und logisch wie natürlich erscheint.