2. Die Hattie-Studie
benannt nach John A. C. Hattie
Titel „Visible Learning“ (2009)
Versuch einer Gesamtschau aller dazu
vorliegenden Studien zu Einflussfaktoren
berücksichtigt 138 Einflussfaktoren für Lernerfolg
Datenbasis: 50.000 Einzelstudien
Untersuchungsdauer: 15 Jahre
3. Seine Vorgehensweise
Problem: riesige Datenmenge
800 sog. „Meta-Analysen“ setzen Studien in
Beziehung zueinander
„Effektmaße“ messen Wirksamkeit der
Einflussfaktoren
4. Seine Bewertung der Daten
Hattie interessieren besonders die Effektmaße
What works?
What works best?
Hattie berücksichtigt Einflussfaktoren erst
ab einem Effektmaß von d ≥.40 (sonst
üblich ist d ≥.20)
5. Seine Bewertung der Daten
Hatties Konzept vom Schwellenwert d ≥.40
ab hier wird mehr erreicht als der durch-
schnittliche Zuwachs eines Lernjahres
durch normalen Unterricht
66 der 138 Einflussfaktoren liegen über dem
Schwellenwert
31 Einflussgrößen bleiben unter d ≥.20
8. Hatties Schlussfolgerungen
Es wird ein Muster erkennbar, das sich aus
folgenden zentralen Lehr-Lern-Komponenten
zusammensetzt:
evaluative Lehr- und Lernhaltungen
Schülerorientierung (mit den Augen der Lernenden!)
„classroom management“
aktivierende Lernstrategien
humaner Umgang und lernförderliches Klima