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•HRV anstelle von
Laktatmessungen?
•Vision oder Realität?
•Aktuelle Pilotprojektergebnisse mit dem Lebensfeuer.
•Klaus Müller
•Heiko Weirauch
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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Trainingssteuerung
•„Das Training bei uns musstest du dir so

vorstellen:
•Wir haben eine Packung rohe Eier genommen

und Sie gegen die Wand geschmissen.
•Die Eier, die ganz geblieben sind, haben wir

mitgenommen.“

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Das Ausdauertraining gesund ist
lässt sich mathematisch beweisen
•Eine Senkung des Ruhepulses als Folge einer Anpassung an Ausdauertraining um 10
S/min bedeutet eine Reduzierung der Herzarbeit:

pro Stunde um 600 Schläge,
pro Tag um 14.400 und
pro Jahr um 5.256.000 Schläge
•Vermehrte Herzaktivität während des Ausdauertrainings (z.B. 3 x pro Woche über 30
min mit einer Herzfrequenz von ca. 150 S/min)
Mehraufwand für das Herz: ca. 350.000 Schläge pro Jahr

Insgesamt muss das Herz so fast 5 Millionen Mal pro Jahr
weniger schlagen!
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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Wie trainiere ich richtig?
nach Geschwindigkeit  es wird häufig zu intensiv
trainiert
nach Dauer & Distanz  es wird häufig zu lange
trainiert
nach Gefühl  man überschätzt sich meist
nach Herzfrequenz  es wird individuell trainiert
Subjektiv versus objektiv gesteuertes Ausdauertraining bei untrainierten Sportanfängern; Pregel, J.1; Riede, D.2; Schwesig, MartinLuther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Medien, Kommunikation & Sport,
Dept. Sportwissenschaft; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Klinik und Poliklinik für Orthopädie und
Physikalische Medizin

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Belastung- &
Beanspruchung

Quelle: unbekannt

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Trainingssteuerung
Belastungsparameter
Geschwindigkeit (V in km/h)
Leistung (P in W)
Last oder Widerstand (m in kg oder F in N)
Umfang, Dauer, Distanz (Wdh., Sätze, Zeit, Länge,…)
Koordinativer Anspruch

Physikalische Steuergrößen („Leistungsvorgaben“)
Weitere Einflußfaktoren unberücksichtigt (z.B.
Klima, Streckenprofil, körperliche Voraussetzungen…)

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Trainingsregelung
„Bio-Feedback“
Beanspruchungsparameter
Herzfrequenz (Hf in S/min)
Laktatkonzentration (La in mmol/l)

Sauerstoffaufnahme (VO2 in l/min)
Serumharnstoff (mmol/l)

Ketonkörperkonzentration (mmol/l)
HRV

Biologische Regelgröße
individuelle Ausrichtung auf physiologischen IST - Zustand
Weitere Einflußfaktoren werden automatisch mit
berücksichtigt (z.B. Klima, Streckenprofil, körperliche
Voraussetzungen…)
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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Modelle der
Leistungsbestimmung
Formel basierende Bestimmung nach HFmax
220 minus Lebensalter = max. HF
208-0,7*Lebensalter = HFmax
200 minus Lebensalter = max. HF
180 minus Lebensalter = max. HF

davon 60-70%

Bsp.1: m, 41 J.=Hfmax 179 S/min GTB:107-125 S/min
127-154 S/min (Hfmax real: 204 S/min/62-75%)
Bsp.2: w, 24 J.=Hfmax 196 S/min GTB:118-137 S/min
132-160 S/min (Hfmax real: 183 S/min/72-87%)

sehr ungenau – menschliche Individualität
unberücksichtigt
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Modelle der
Leistungsbestimmung
Hottenrott Formel: Trainings-Herzfrequenz = Maximale Herzfrequenz (HFmax) x
0,7 x Fitnesslevel (LFi) x Ziel (Tzi) x Geschlecht (GFi) x Sportartfaktor (SPi)
HFmax = maximale Herzfrequenz. Die Formel funktioniert nur, wenn die individuelle
HFmax bekannt ist. sonst mit der Formel 208 – 0,7 x Lebensalter
LFi = Leistungsfaktoren: Einsteiger = Wert 1,0; Fitnesssportler 1,03; Leistungssportler
1,06.
TZi = Trainingsziel: Fettstoffwechseltraining = 1,0; Herzkreislauf-Training = 1,1; intensives
Ausdauertraining = 1,2
GFi = Geschlechtsfaktoren: Variable nur für Frauen interessant, Männer immer = 1,0;
Frauen nach der Intensität des Trainings: 1,10 = niedrige; 1,06 = mittlere; 1,03 = hohe
Intensität
SPi = Sportartfaktor: Formel bislang nur für Läufer = 1,0 ein; später Werte für andere
Sportarten
Bsp: 180 x 0,7 x 1,03 x 1,0 x 1,0 x 1,0 = 130 S/min
bis 150 S/min (GA1)
Bsp: 180 x 0,7 x 1,03 x 1,1 x 1,0 x 1,0 = 143 S/min
bis 157 S/min (GA1-2)
Bsp: 180 x 0,7 x 1,03 x 1,2 x 1,0 x 1,0 = 156 S/min
bis 168 S/min (GA2)
Bei Hfmax 184 + 3 S/min
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Modelle der
Leistungsbestimmung
Polar® OwnZone®
HRV basierend
Basis ist der RLX Wert (Entspannungsrate)
Grundlage für das Konzept OwnZone und Own Index ist
eine mehrjährigen Längsschnittstudie eines Triathleten
(Berbalk, Bauer. 2001)

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Modelle der
Leistungsbestimmung
Conconi Test: Belastungssteigerung bis
Deflektionspunkt „HF-Kurvenknick“ (Lauf
200m/0,5m/s; Rad 2min/20W )
Trainingszustand
Vd (km/h)
Ermittlung des anaeroben Übergangsbereiches
sehr schlecht
9,0
schlecht
10,0
ausreichend
12,0
ausgezeichnet
14,0
Marathon Landesspitze
19,0
Marathon Weltspitze
23,6
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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Modelle der
Leistungsbestimmung
• Conconi Test
Belastungssteigerung bis „HF-Kurvenknick“

?

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Modelle der
Leistungsbestimmung
Cooper Test (12min Distanzlauf)
Ableitung Leistungsfähigkeit zum Alter/Geschlecht
– lediglich Zustandsanalyse, keine
Trainingsbereichsableitung möglich

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Modelle der
Leistungsbestimmung
männlic
h
sehr gut
gut
befriedig
männlic
end
h
ausreich
sehr
end gut
gut
mangelh
aft
befriedig
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12 J. 13 J.
2650
2250

2700
2300

14 J.

15 J.

2750
2350

2800
2400

181850 31-39 40-49 ab 50
1900 1950 2000
30 J.
J.
J.
J.
3000 2700 2500 2400
1550 1600 1650 1700
2600 2300 2100 2000
1250 1300 1350 1400

16 J.
2850
2450

17 J.
2900
2500

Einteilung der2100
2050
Leistungsfähigkeit
nach Coopertest m.

1750

1800

1450

1500

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Modelle der
Leistungsbestimmung
weiblich
sehr gut
gut
befriedig
end
weiblich
mangelh
aft gut
sehr

12 J. 13 J. 14 J. 15 J. 16 J. 17 J.
2450 2500 2550 2600 2650 2700
2050 2100 2150 2200 2250 2300

1650 31-39 40-49 ab 50
1700 1750 1800
1830 J.
J.
J.
J.
1050 1100 1150 1200
2650 2550 2300 2150
2200 2050 1900 1650

gut
befriedig
end
1900

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1700

1850

1900

Einteilung der
Leistungsfähigkeit
nach Coopertest w.
1250 1300

1500Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
1350
Was machen wir?
Wir nutzen den Blutlaktatwert.

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Laktat
als Bestimmungsparameter
Die Laktatkonzentration ist ein genauer
Parameter für die Höhe der metabolischen
Beanspruchung – Ableitung auf Metabolismus / “Stoffwechsellage“ möglich:
Fettstoffwechsel – Grundlagenbereich - aerob
Mischstoffwechsel – aerob/anaerober Übergang
Kohlenhydratstoffwechsel – intensiver Bereich - anaerob

Ableitung der individuellen Schwellenwerte
und Trainingsbereiche
•  Ableitung der individuellen HF-Zielzonen
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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Trainingsbereiche
langfristige Energiebereitstellung bei niedriger Intensität
kurzfristige Energiebereitstellung bei hoher Intensität

Zusammenhang der Energiebereitstellung und der Laktatakkumulation (Neumann 1998)

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Trainingsbereiche
Laktat und Energiebereitstellung

aerob-anaerober
Übergangsbereich

aerober Bereich

anaerober Bereich

Zusammenhang der Energiebereitstellung und der Laktatanhäufung („Übersäuerung“)
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Auswertung mit Trainingsbereichsableitung

aerob-anaerober
Übergang

aerob

anaerob

Trainingsbereiche
Hf

147

Lac
V (km/h)

0,92
13,2

V (min/1000m)

0:04:32

GA1
—
—

173
1,66

173
1,66

—

16,07

16,07

—

0:03:44

0:03:44

GA1-2
—
—

185
2,42

185
2,42

GA2
—
—

—

17,77

17,77

—

—

0:03:23

0:03:23 —

196
4,41
19,74
0:03:02

Schwellenwerte
IAS

IANS

Hf

147

185

Lac

0,92

2,42

VO2

38,75

55,83

V (km/h)

13,2

17,8

0:04:32

0:03:22

V (min/1000m)
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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Herzfrequenzverhalten von
unterschiedlichen Probanden
•

Jeder Mensch hat ein individuelles Verhalten der Herzfrequenz
heart rate - exercise
heart rate relaxed

© wesp GmbH 2013

heart rate - recovery

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Laktatkinetik von unterschiedlichen
Probandenklassifikationen
•
•

Jeder Mensch hat ein individuelle Laktatkinetik &
IAS
IANS
individuelle Schwellenwerte
triathlon
triathlon
IAS
IANS
boxing
boxing
IAS
IANS
fitness
fitness
IAS
IANS
IAS
IANS
patient patient
nordic
nordic
combi
combi

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
VO2max rel. von unterschiedlichen
Probandenklassifikationen
•

VO2max rel.
Jeder Mensch hat eine individuelle Sauerstoffaufnahme
VO2max rel.
triathlon
VO2max rel.
fitness
VO2max rel.
boxing
nordic combi
VO2max rel.
patient

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Daraus resultieren individuelle Trainingsbereiche für jeden einzelnen Menschen
Aerober
Fettstoffwechsel

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Aerob/anaerober
Mischstoffwechsel

Anaerober
Kohlenhydratstoffwechsel

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Trainingsbereichsanalyse
Radfahrer 43 Jahre
Vorbereitung auf Deutsche Meisterschaft
(130km Straße)
Jahresdurchschnitt Training ca. 20h pro
Wochen
Training über einen Zeitraum von 3 Wochen
Einheiten überwiegend im G1 Bereich
© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Trainingsbereichsanalyse
Veränderung der Laktat-Leistungskurve

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Trainingsbereichsanalyse
Veränderung der Schwellenwerte

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Präventionsprogramm
CARDIOAKTIV im Schulsport

16 Schüler (8 männlich, 8 weiblich, Alter 16,7
(±0,4) Jahre)
Bestimmung des Ruheenergieumsatzes
mittels Spirometrie
Laktatdiagnostik auf dem Radergometer
(prä/post)
Trainingsintervention als Schulsport:

© wesp GmbH 2013

Dauer 7 Wochen
2 Trainingseinheiten á ca. 50 min
80% G1 Training
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Präventionsprogramm
CARDIOAKTIV im Schulsport

Lässt sich eine herzfrequenzgesteuerte Intervention und Laktatdiagnostik in den Schulsport implementieren?; M. Schmidt,
G. Beckmann, S. Leuchte, R. Schwesig; Haltung & Bewegung 2009
© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Was hat das mit dem
Lebensfeuer zu tun?

HRV ist nicht invasiv erfassbar
wird in der Praxis angewandt
Unzählige Studien

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Was hat das mit dem
Lebensfeuer zu tun?
Csapo, R., Gormasz, C., Proietti, R. & Baron, R. (2008). Omegawave Sport
Arvay, S. & Hofmann, P. (2001). Herzfrequenzvariabilität und
Technology - Neue Wege in der Leistungsdiagnostik. Österr. J. Sportmed., 38 (1),
Trainingssteuerung Die
•
Bestimmung der HFV als eine nicht invasive Methode zur Beurteilung der 15-24.
Esperer, H. D., Esperer, H.-C., Schädlich, B. & Hottenrott, K. (2006). Determinanten der
•
körperlichen Beanspruchung durch sportliches Training. Spectrum der
Poincare Plot-Muster von sehr kurzen
•
Sportwissenschaften, Wien 13(2001)Suppl., S. 5 - 13, 8 Abb., 6 Tab., 16 Lit.
EKG-Aufzeichnungen. In K. Hottenrott
•
Berbalk, A. (2000). Herzfrequenzvariabilität bei Ausdauersportlern. In M.
(Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwendungen in Sport.
Engelhardt,
Internationales Symposium am 5. November 2005 in Halle (Saale) (Schriften der
•
B. Franz, G. Neumann & A. Pfützner (Hrsg.), 14. Internationales
•
Triathlon-Symposium, Xanten 1999 (Triathlon und Sportwissenschaft, 14, S. Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 162, S. 143-154). Hamburg: Czwalina.
95-111).
Esperer, H. D. (2006). HRV – Analyse mittels nicht linearen Methoden: Grundlagen,
•
Hamburg: Czwalina.
Restriktionen und Anwendungen. In K. Hottenrott (Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität:
•
Berbalk, A., Bauer, S. & Neumann, G. (2001). Herzfrequenzvariabilität zur Methoden und Anwendungen in Sport. Internationales Symposium am 5. November
•
Belastbarkeitsdiagnostik im Ausdauertraining. Dtsch. Z. Sportmed., 52 (S 7-8), S in Halle (Saale) (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft,
2005
25.
162, S. 64-97). Hamburg: Czwalina.
•
Berbalk, A., Bauer, S. & Rombach, G. (2002). Monitoring der
Esperer, H. D. & Hottenrott, K. (2011). Individuelle Autonome Fitness in Sport und
Herzfrequenzvariabilität
Training - Reflexionen über ein neues Konzept in der Belastungssteuerung.
•
zur Anpassungs- und Belastbarkeitsdiagnostik. In K. Hottenrott (Hrsg.),
(Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 214). Hamburg:
•
Herzfrequenzvariabilität im Sport. Prävention - Rehabilitation - Training
Feldhaus, Ed. Czwalina.
(Schriften der
Esperer, H.-C., Hollenbach, P. & Esperer, H. D. (2006). Kann die 24-h-HRV im
•
Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 129, S. 207-224). Hamburg:
Zeitbereich aus Kurzzeit-EKG-Aufzeichnungen zuverlässig abgeschätzt wreden?. In
Czwalina
K. Hottenrott (Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwendungen in Sport.
•
Berbalk, A. & Neumann, G. (2003). Schwellendiagnostik in den
Ausdauersportarten
Internationales Symposium am 5. November 2005 in Halle (Saale) (Schriften der
•
auf der Grundlage der Herzfrequenzvariabilität. In M. Engelhardt, B. Franz, G.
Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 162, S. 132-142). Hamburg: Czwalina.
•
Neumann & A. Pfützner (Hrsg.), 16. und 17. Internationales TriathlonFinkenzeller, T. & Amesberger, G. (2009). Reliabilität und Validität von
Symposium,
Herzratenvariabilitäts-Parametern eines sportspezifischen Stresstests. In K.
•
Regensburg 2001 und Bad Segeberg 2002 (Triathlon und
Hottenrott, O. Hoos & H. D. Esperer (Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität:
Sportwissenschaft, 16, S.
Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungssteuerung. Internationales Symposium
•
63-73). Hamburg: Czwalina.
am 1. November 2008 in Halle (Saale) (Schriften der Deutschen Vereinigung für
•
Berbalk, A. & Neumann, G. (2004). Ausgewählte Ergebnisse der komplexen
Sportwissenschaft, 192, S. 207-214). Hamburg: Czwalina.
•
Leistungsdiagnostik im Triathlon. In M. Engelhardt, B. Franz, G. Neumann & A.
Gerhard, J., Lott, C. & Hoos, O. (2011). Herzfrequenzvariabilität (HRV) und
•
Pfützner (Hrsg.), 18. Internationales Triathlon-Symposium, Leipzig 2003
subjektives Belastungsempfinden (PE) während spielsportspezifischer
(Triathlon
Ausdauerbelastung. (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft,
•
und Sportwissenschaft, 17, S. 103-115). Hamburg: Czwalina .
214). Hamburg: Feldhaus, Ed. Czwalina.
•
Böselt, T., Steiner, M. & Hoos, O. (2009). Schrittfrequenz (SF) und
K. Hottenrott, O. Hoos & H. D. Esperer (Hrsg.). (2011). Herzfrequenzvariabilität:
•
Herzfrequenzvariabilität (HRV) bei intensiver Laufbelastung im Conconitest. In
Gesundheitsförderung - Trainingssteuerung - Biofeedback. Internationales
K.
Symposium am 29. und 30. Oktober. (Schriften der Deutschen Vereinigung für
•
Hottenrott, O. Hoos & H. D. Esperer (Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität:
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Sportwissenschaft, 214). Hamburg: Feldhaus, Ed. Czwalina.
•
Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungssteuerung. Internationales
•

Hottenrott (Hrsg.). (2006). Herzfrequenzvariabilitä
in Sport. Internationales Symposium am 5. Novem
(Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwis
Czwalina.
K. Hottenrott, O. Hoos & H. D. Esperer (Hrsg.). (20
Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungssteueru
am 1. November 2008 in Halle. (Schriften der Deu
Sportwissenschaft, 192). Hamburg: Czwalina.
Hollmann, W., Strüder, H. K., Predel, H.-G. & Taga
Kardiopulmonale
Leistungsdiagnostik des Gesunden und Kranken. S
Hoos, O., Vockeroth, E., Scharler, D. & Sommer H.
Laserakupunktur auf die Herzfrequenzvariabilität.
Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwend
Symposium am 5. November 2005 in Halle (Saale)
Vereinigung für Sportwissenschaft, 162, S. 208-21
Hoos, O., Gläser, S. & Sommer, H. M. (2006). Unte
Artefakten in der mobilen Erfassung der Herzfrequ
Laufbelastungen . In K. Hottenrott (Hrsg.), Herzfre
Anwendungen in Sport. Internationales Symposiu
(Saale) (Schriften der Deutschen Vereinigung für S
188-196). Hamburg: Czwalina.
Hoos, O., Künkel, L., Betz, M. & Sommer, H. M. (20
Ausdauertrainings mit gekoppelter Ernährungsint
subjektives Wohlbefinden und
Ausdauerleistungsfähigkeit bei übergewichtigen E
Herzfrequenzvariabilität: Methoden u
Anwendungen in Sport. Internationales Symposiu
2005 in Halle (Saale) (Schriften der Deutschen Ver
162, S. 197-207). Hamburg: Czwalina.
Hoos, O. (2006). Spektralanalyse der Herzfrequen
Restriktionen und Anwendungen. In K. Hottenrott
Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwend
Symposium am 5. November 2005 in Halle (Saale)
Vereinigung für Sportwissenschaft, 162, S. 28-63).

Zentrum für Schmertherapie & O., Mörchen, F. & Ultsch, Leipzig
Sportmedizin A. (2009). Fraktale
Hoos,
Was hat das mit dem
Lebensfeuer zu tun?
Aber wenige untersuchen Korrelationen mit den bekannten
Methoden wie Laktatdiagnostik

Schwellendiagnostik in den Ausdauersportarten auf der Grundlage der HRV. Berbalk, A.; Neumann, G.; 2002
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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Was hat das mit dem
Lebensfeuer zu tun?
In unsere Großstudie (Betrachtung der Ruheherzfrequenz bei
der Trainingssteuerung) wurde das Pilotprojekt integriert
Einzelne Probanden erhielten
Lebensfeuer HRV Analyse
Um markante Zeitpunkte zu
evaluieren wurde ein
ausgewiesener HRV Experte als
verblindeter Untersucher
eingesetzt, mit der Aufgabe in
den ersten 60min der HRV LF
Messung markante Punkte zu
definieren.

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Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Vergleich Aerober Bereich
Untergrenze
140
130
120
•

110

•
•

100

90

•

80
70

•

Lac
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LF

MW: 104
S/min-1
SD: 9 S/min-1
Min: 89
S/min-1
Max: 114
S/min-1

MW: 121
S/min-1
• SD: 11 S/min-1
• Min: 99
S/min-1
Formel
• Max: 132
S/min-1
Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
Vergleich Aerober Bereich
Obergrenze
170
160
150
•

140

•
•

130

120

•

110
100

•

Lac
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LF

MW: 119
S/min-1
SD: 8 S/min-1
Min: 109
S/min-1
Max: 134
S/min-1

MW: 149
S/min-1
• SD: 13 S/min-1
• Min: 123
S/min-1
Formel
• Max: 163
S/min-1
Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
LFMarcPr; 30m,
Radspezialist

IAS: 112 S/min-1
IANS: 141 S/min-1
G1: 112-134 S/min-1
Radspezialist

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
LFMarcPr; 30m,
Radspezialist

IAS: 112 S/min-1
IANS: 141 S/min-1
G1: 112-134 S/min-1

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
LFMarcPa; 34m,
Läufer + Crossfit
IAS: 89 S/min-1
IANS: 121 S/min-1
G1: 89-114 S/min-1

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
LFMarcPa; 34m,
Läufer + Crossfit
IAS: 89 S/min-1
IANS: 121 S/min-1
G1: 89-114 S/min-1

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
LFMarcT; 37m,
Freizeitsportler
IAS: 96 S/min-1
IANS: 128 S/min-1
G1: 96-109 S/min-1

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
LFMarcT; 37m,
Freizeitsportler
IAS: 96 S/min-1
IANS: 128 S/min-1
G1: 96-109 S/min-1

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
LFMarcH; 46m,
Nichtsportler
IAS: 102 S/min-1
IANS: 137 S/min-1
G1: 102-113 S/min-1

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
LFMarcH; 46m,
Nichtsportler
IAS: 102 S/min-1
IANS: 137 S/min-1
G1: 102-113 S/min-1

© wesp GmbH 2013

Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
CardioT-Shirt
Dein Personal Trainer
1. Die Sensorik ist ein ganz normales Trainings T-Shirt integriert.
Der
Nutzer spürt keinen Unterschied zu seinem herkömmlichen Trainingsshirt.
2. Der Algorithmus und die Datenbank sind in eine App integriert, die - systemunabhängig mit jedem Smartphone genutzt werden kann.
3. Die App lernt den Nutzer im Laufe der Trainingseinheiten immer besser kennen und so
kann das Training weiter optimiert werden.
4. Bei aktiver Internetverbindung werden die Appdatenbank und die Metadatenbank in der
Cloud miteinander abgeglichen und so entwickeln sich alle Systeme weiter.

CardioT-Shirt überziehen

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Smartphone anloggen

Trainieren

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Wir forschen weiter!

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Vertiefung und weiterführende
Informationen zur
Energiebereitstellung und zum
Training

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Trainingsbereiche

Verschiebung der Laktatleistungskurve mit steigender aerober Leistungsfähigkeit (Neumann 1991)

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Trainingsbereiche
Trainingsbedingte
Veränderung der LaktatLeistungskurve bei einem
Langstreckenläufer
innerhalb von 2 Jahren
(nach Vassiliadis/ Mader
1991)

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Trainingsbereiche
Laktatverhalten nach Belastung
• Laktatabbau wird bei moderaten
Intensitäten nach der Belastung
schneller abgebaut  COOL
DOWN
• Laktat über Blut in gesamte
Skelettmuskulatur transportiert
wird und kann somit
verstoffwechselt werden

(Badtke, 1999, S. 65)
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Energiebereitstellung
P + Energie
(exergonisch)

ADP

Energie

P

ATP

Energiebereitstellung für
die Zelle

(endergonisch)

Energiebereitstellung
über Substrate

Energie zur Resynthese des ATP

Kohlenhydrate

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Fette

Proteine

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Energiebereitstellung:
Kohlenhydrate
• Glykolyse
•

aerobe Glykolyse

alaktazider Prozeß
§ in Verbindung mit O2
ablaufender
Stoffwechselprozeß
§ intramitochondrial
§

anaerobe Glykolyse

laktazider Prozeß
§ extramitochondrial
§

Energiegehalt KH

4kcal
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Energieäquivalent KH

5,05kcal/l O2
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Energiebereitstellung:
Kohlenhydrate
anaerob laktazide Glykolyse

aerob alaktazide Glykolyse
(Badtke, 1999, S. 65)
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Energiebereitstellung:
Fette
• Fettoxidation
• Respiration (innere Atmung)
alaktazider Prozess

in Verbindung mit O2 ablaufender Stoffwechselprozeß
intramitochondrial
Energiegehalt F

9kcal bzw. 7 kcal
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Energieäquivalent F

4,69kcal/l O2
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Energiebereitstellung: AS
• Aminosäureoxidation

• alaktazider Prozeß

• in Verbindung mit O2 ablaufender Stoffwechselprozess
primär bei Langzeitausdauerbelastungen >10 bis >360min
Energiegehalt P

7kcal bzw. 4kcal

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Energieäquivalent P

4,49kcal/l O2

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Energiebereitstellung
•

Die Energiebereitstellung pro Zeiteinheit ist bei
der Glykolyse höher als bei der Fettoxidation.
Intensität muss exakt reguliert werden
um Körperfett als Energielieferant zu
nutzen!

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Trainingsbereiche
Trainingsbereiche

REKOM: Regenerationsförderndes Training
GA1:

Grundlagenausdauer & Fettstoffwechseltraining

GA1-2: Mischstoffwechselbereich noch hoher Fettstoffwechselanteil
GA2:

Tempotraining primär Kohlenhydratstoffwechsel

WSA:

Wettkampfspezifisches Training

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Trainingsbereiche
1

2

3

4

5

1. nur bei hohen Umfängen und hohem Intensivanteil im Trainingsprozess

2. bei Einsteigern 80% Trainingsanteil
3. sollte als Varianzmittel eingesetzt werden und um Tempoläufe zu trainieren
4. wird primär für Tempohärte und Wettkampftraining eingesetzt
5. nur für Wettkampfathleten interessant
In den höheren Intensitätsbereichen ist es für fortgeschrittene Athleten sinnvoll,
zusätzlich auch nach Leistungsvorgaben zu trainieren!

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Trainingsbereiche
• REKOM - Rekompensation
Ziel:
Regeneration – aktive Erholung durch Förderung der
Durchblutung

Energiebereitstellung:
aerob
Fettstoffwechsel

Trainingswirkungen
Abbau des Laktats
beschleunigte Regeneration
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Trainingsbereiche
• GA1/G1 – Grundlagenausdauer 1
Ziel:
Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit
Verbesserung der Nutzung der Körperfettdepots

Energiebereitstellung:
aerob
überwiegend Fettstoffwechsel

Trainingswirkungen
Maximierung des Fettstoffwechsels
Optimierung des Herz-Kreislauf-Systems
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Trainingsbereiche
• GA1-2/G2 – Grundlagenausdauer 1-2 bzw. 2
Ziel:
Verbesserung der Belastungstoleranz im aeroben Bereich
Energiebereitstellung:
aerob bis anaerob
Fettstoffwechsel und Kohlenhydratstoffwechsel ohne
Laktatproduktion (aerobe Glykolyse)
Trainingswirkungen
Höhere physiologische Beanspruchung bei primärer aerober
Stoffwechsellage
Höherer Leistungsoutput
Erhöhung der Belastungsvariation
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Trainingsbereiche
• GA2/EB – Grundlagenausdauer 2 bzw.
Entwicklungsbereich
Ziel:
Erhöhung der Toleranz gegen „Übersäuerung“
kurzfristige Maximierung des Energieumsatzes (Fatburnertraining)

Energiebereitstellung:
anaerob
überwiegend Kohlenhydratstoffwechsel

Trainingswirkungen
Indirekter Fettabbau durch EPOC (Excess post exercise oxygen
consumption) – Erhöhung des Sauerstoffumsatzes und damit des
Energieumsatzes nach der Belastung
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Erhöhung der Laktattoleranz
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Trainingsbereiche
• WSA/SB – Wettkampfspezifischeausdauer bzw.
Spitzenbereich
Ziel:
Verbesserung der Wettkampfspezifik
Schulung der Wettkampfhärte
Energiebereitstellung:
aerob bis anaerob
Alle Stoffwechselbereiche
Trainingswirkungen
psycho-physische Spezialisierung (Umfang &
Intensität)
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Trainingsbereiche
• Individualität

• Training individuell auf den Athleten
ausrichten:
• Alter
• Geschlecht
• Anthropometrie (Körperhöhe, -gewicht, Alter,
…)
• Leistungsfähigkeit/Trainingszustand
• Psyche (Motivation, Wille, …)
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Trainingsbereiche
•
•
•
•

Zielspezifik
Training auf die Ziele des Athleten ausrichten:
Wettkampfambitionen (Marathonteilnahme, …)
Gesundheitsorientierung
(Prävention, Therapie, Herz-KreislaufProbleme, …)
• Soziale Aspekte (soziale Kontakte, …)
• Ästhetische Aspekte
(Körperfettabbau, Körperformung, …) & Sportmedizin Leipzig
Zentrum für Schmertherapie

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Trainingsbereiche
• Periodisierung & Zyklisierung
• Strukturierung des Trainingsprozesses:
• Definition von Trainingsabschnitten
(Vorbereitung-, Wettkampf-,
Übergangsperiode)
Ausrichtung an Teilzielen (Allgemeine Athletik,
Wettkampfspezifik, …)
•  dient der gezielten Trainingssteuerung
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Trainingsbereiche
• Belastungssteigerung (Progressivität)
• Anpassung des Trainingsreizes an die erhöhte
Leistungsfähigkeit des Sportlers:
• Erhöhung des Trainingsumfangs (längere Läufe, …)
• Erhöhung der Trainingsintensität (höhere
Laufgeschwindigkeit, …)
• Erhöhung der Trainingsdichte (häufigeres Training,
…)
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Trainingsbereiche
• Anpassung (Adaptation)
• Kurz- & langfristige Reaktion verschiedener
Systeme auf einen Trainingsreiz:
• Herz-Kreislauf-System (Vergrößerung des
Herzens, Erhöhung der Sauerstoffaufnahme, …)
• Energiebereitstellungs-System (Erhöhung der
Mytochondriendichte, Erhöhung der
Kreatinphosphat- & Glycogenspeicher, …)
• Skelettmuskel-System (muskuläre
Hypertrophie, Veränderung des
Muskelfaserspektrums, …) Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig

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Trainingsbereiche
• Dauermethode (D)
• Kontinuierliche, gleichbleibende
Belastungsintensität:
• primär angewandt im GA1-Training
• Ausgerichtet auf hohe Umfänge
• Bsp.: Dauerlauf über 90 min

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Trainingsbereiche
• Tempowechselmethode (TW)
• Kontinuierlicher Wechsel der Belastungsintensität ohne ausgeprägte Pausen
(primär Lauf):
angewandt im GA1- bis GA2-Training
ausgerichtet auf mittlere Umfänge
Bsp.: 5 min GA2 im Wechsel mit 5 min GA1-2

• Fahrtspiel (FS)
• Unregelmäßiger Wechsel der Belastungsintensität ohne ausgeprägte Pausen
(primär Rad):
angewandt im G1- bis SB-Training
ausgerichtet auf mittlere Umfänge
Bsp.: 10 min G1, 5 min EB, 10 min G1, 3 min SB, …
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Trainingsbereiche
• Wiederholungsmethode (WIED)
• Wiederholung eines definierten
Streckenabschnitts:
• Trainingsbereichsunabhängig
• ausgerichtet an Hindernisbewältigung
• Bsp.: moderate Bergstrecke wiederholt
bewältigen

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Trainingsbereiche
• Extensive Intervallmethode (IEX)
• Kontinuierlicher Wechsel von Belastungs- und
Erholungsintervallen:
• Primär angewandt im GA1 bis GA1-2-Training
• Bsp.: 5 - 10 x 800m Läufe
• Intensive Intervallmethode (INT)
• Kontinuierlicher Wechsel von Belastungs- und
Erholungsintervallen:
• Primär angewandt im GA1-2 bis Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
GA2-Training
Zentrum für

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Trainingsbereiche
•
•
•
•

Wettkampfmethode (WK)
Simulierung einer Wettkampfsituation:
ausgerichtet an Intensität oder Umfang
Herzfrequenzzielzonen werden erreicht, wann
ist egal
• Bsp.: Halbmarathon oder 300km-Fahrt

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Trainingsbereiche
• Gestaltung und Aufbau des Trainingsplanes
• Ausrichtung an individuellen Ausgangsbedingungen
• kleiner Planungszeitraum (4 Wochen) mit Erholungs- und
Spitzenbelastungszyklen
• konkrete Trainingstage festlegen
• konkrete Umfangsangabe (Dauer, Strecke)
• konkrete Methodenangabe mit Beispiel
• konkrete Angabe der Trainingsmittel
• Konkrete Angabe der Herzfrequenzzielzonen
(Trainingsbereiche)
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  • 2. •HRV anstelle von Laktatmessungen? •Vision oder Realität? •Aktuelle Pilotprojektergebnisse mit dem Lebensfeuer. •Klaus Müller •Heiko Weirauch © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 3. Trainingssteuerung •„Das Training bei uns musstest du dir so vorstellen: •Wir haben eine Packung rohe Eier genommen und Sie gegen die Wand geschmissen. •Die Eier, die ganz geblieben sind, haben wir mitgenommen.“ © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 4. Das Ausdauertraining gesund ist lässt sich mathematisch beweisen •Eine Senkung des Ruhepulses als Folge einer Anpassung an Ausdauertraining um 10 S/min bedeutet eine Reduzierung der Herzarbeit: pro Stunde um 600 Schläge, pro Tag um 14.400 und pro Jahr um 5.256.000 Schläge •Vermehrte Herzaktivität während des Ausdauertrainings (z.B. 3 x pro Woche über 30 min mit einer Herzfrequenz von ca. 150 S/min) Mehraufwand für das Herz: ca. 350.000 Schläge pro Jahr Insgesamt muss das Herz so fast 5 Millionen Mal pro Jahr weniger schlagen! © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 5. Wie trainiere ich richtig? nach Geschwindigkeit  es wird häufig zu intensiv trainiert nach Dauer & Distanz  es wird häufig zu lange trainiert nach Gefühl  man überschätzt sich meist nach Herzfrequenz  es wird individuell trainiert Subjektiv versus objektiv gesteuertes Ausdauertraining bei untrainierten Sportanfängern; Pregel, J.1; Riede, D.2; Schwesig, MartinLuther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Medien, Kommunikation & Sport, Dept. Sportwissenschaft; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Physikalische Medizin © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 6. Belastung- & Beanspruchung Quelle: unbekannt © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 7. Trainingssteuerung Belastungsparameter Geschwindigkeit (V in km/h) Leistung (P in W) Last oder Widerstand (m in kg oder F in N) Umfang, Dauer, Distanz (Wdh., Sätze, Zeit, Länge,…) Koordinativer Anspruch Physikalische Steuergrößen („Leistungsvorgaben“) Weitere Einflußfaktoren unberücksichtigt (z.B. Klima, Streckenprofil, körperliche Voraussetzungen…) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 8. Trainingsregelung „Bio-Feedback“ Beanspruchungsparameter Herzfrequenz (Hf in S/min) Laktatkonzentration (La in mmol/l) Sauerstoffaufnahme (VO2 in l/min) Serumharnstoff (mmol/l) Ketonkörperkonzentration (mmol/l) HRV Biologische Regelgröße individuelle Ausrichtung auf physiologischen IST - Zustand Weitere Einflußfaktoren werden automatisch mit berücksichtigt (z.B. Klima, Streckenprofil, körperliche Voraussetzungen…) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 9. Modelle der Leistungsbestimmung Formel basierende Bestimmung nach HFmax 220 minus Lebensalter = max. HF 208-0,7*Lebensalter = HFmax 200 minus Lebensalter = max. HF 180 minus Lebensalter = max. HF davon 60-70% Bsp.1: m, 41 J.=Hfmax 179 S/min GTB:107-125 S/min 127-154 S/min (Hfmax real: 204 S/min/62-75%) Bsp.2: w, 24 J.=Hfmax 196 S/min GTB:118-137 S/min 132-160 S/min (Hfmax real: 183 S/min/72-87%) sehr ungenau – menschliche Individualität unberücksichtigt © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 10. Modelle der Leistungsbestimmung Hottenrott Formel: Trainings-Herzfrequenz = Maximale Herzfrequenz (HFmax) x 0,7 x Fitnesslevel (LFi) x Ziel (Tzi) x Geschlecht (GFi) x Sportartfaktor (SPi) HFmax = maximale Herzfrequenz. Die Formel funktioniert nur, wenn die individuelle HFmax bekannt ist. sonst mit der Formel 208 – 0,7 x Lebensalter LFi = Leistungsfaktoren: Einsteiger = Wert 1,0; Fitnesssportler 1,03; Leistungssportler 1,06. TZi = Trainingsziel: Fettstoffwechseltraining = 1,0; Herzkreislauf-Training = 1,1; intensives Ausdauertraining = 1,2 GFi = Geschlechtsfaktoren: Variable nur für Frauen interessant, Männer immer = 1,0; Frauen nach der Intensität des Trainings: 1,10 = niedrige; 1,06 = mittlere; 1,03 = hohe Intensität SPi = Sportartfaktor: Formel bislang nur für Läufer = 1,0 ein; später Werte für andere Sportarten Bsp: 180 x 0,7 x 1,03 x 1,0 x 1,0 x 1,0 = 130 S/min bis 150 S/min (GA1) Bsp: 180 x 0,7 x 1,03 x 1,1 x 1,0 x 1,0 = 143 S/min bis 157 S/min (GA1-2) Bsp: 180 x 0,7 x 1,03 x 1,2 x 1,0 x 1,0 = 156 S/min bis 168 S/min (GA2) Bei Hfmax 184 + 3 S/min © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 11. Modelle der Leistungsbestimmung Polar® OwnZone® HRV basierend Basis ist der RLX Wert (Entspannungsrate) Grundlage für das Konzept OwnZone und Own Index ist eine mehrjährigen Längsschnittstudie eines Triathleten (Berbalk, Bauer. 2001) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 12. Modelle der Leistungsbestimmung Conconi Test: Belastungssteigerung bis Deflektionspunkt „HF-Kurvenknick“ (Lauf 200m/0,5m/s; Rad 2min/20W ) Trainingszustand Vd (km/h) Ermittlung des anaeroben Übergangsbereiches sehr schlecht 9,0 schlecht 10,0 ausreichend 12,0 ausgezeichnet 14,0 Marathon Landesspitze 19,0 Marathon Weltspitze 23,6 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 13. Modelle der Leistungsbestimmung • Conconi Test Belastungssteigerung bis „HF-Kurvenknick“ ? © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 14. Modelle der Leistungsbestimmung Cooper Test (12min Distanzlauf) Ableitung Leistungsfähigkeit zum Alter/Geschlecht – lediglich Zustandsanalyse, keine Trainingsbereichsableitung möglich © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 15. Modelle der Leistungsbestimmung männlic h sehr gut gut befriedig männlic end h ausreich sehr end gut gut mangelh aft befriedig © wesp GmbH 2013 12 J. 13 J. 2650 2250 2700 2300 14 J. 15 J. 2750 2350 2800 2400 181850 31-39 40-49 ab 50 1900 1950 2000 30 J. J. J. J. 3000 2700 2500 2400 1550 1600 1650 1700 2600 2300 2100 2000 1250 1300 1350 1400 16 J. 2850 2450 17 J. 2900 2500 Einteilung der2100 2050 Leistungsfähigkeit nach Coopertest m. 1750 1800 1450 1500 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 16. Modelle der Leistungsbestimmung weiblich sehr gut gut befriedig end weiblich mangelh aft gut sehr 12 J. 13 J. 14 J. 15 J. 16 J. 17 J. 2450 2500 2550 2600 2650 2700 2050 2100 2150 2200 2250 2300 1650 31-39 40-49 ab 50 1700 1750 1800 1830 J. J. J. J. 1050 1100 1150 1200 2650 2550 2300 2150 2200 2050 1900 1650 gut befriedig end 1900 © wesp GmbH 2013 1700 1850 1900 Einteilung der Leistungsfähigkeit nach Coopertest w. 1250 1300 1500Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig 1350
  • 17. Was machen wir? Wir nutzen den Blutlaktatwert. © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 18. Laktat als Bestimmungsparameter Die Laktatkonzentration ist ein genauer Parameter für die Höhe der metabolischen Beanspruchung – Ableitung auf Metabolismus / “Stoffwechsellage“ möglich: Fettstoffwechsel – Grundlagenbereich - aerob Mischstoffwechsel – aerob/anaerober Übergang Kohlenhydratstoffwechsel – intensiver Bereich - anaerob Ableitung der individuellen Schwellenwerte und Trainingsbereiche •  Ableitung der individuellen HF-Zielzonen © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 19. Trainingsbereiche langfristige Energiebereitstellung bei niedriger Intensität kurzfristige Energiebereitstellung bei hoher Intensität Zusammenhang der Energiebereitstellung und der Laktatakkumulation (Neumann 1998) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 20. Trainingsbereiche Laktat und Energiebereitstellung aerob-anaerober Übergangsbereich aerober Bereich anaerober Bereich Zusammenhang der Energiebereitstellung und der Laktatanhäufung („Übersäuerung“) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 21. Auswertung mit Trainingsbereichsableitung aerob-anaerober Übergang aerob anaerob Trainingsbereiche Hf 147 Lac V (km/h) 0,92 13,2 V (min/1000m) 0:04:32 GA1 — — 173 1,66 173 1,66 — 16,07 16,07 — 0:03:44 0:03:44 GA1-2 — — 185 2,42 185 2,42 GA2 — — — 17,77 17,77 — — 0:03:23 0:03:23 — 196 4,41 19,74 0:03:02 Schwellenwerte IAS IANS Hf 147 185 Lac 0,92 2,42 VO2 38,75 55,83 V (km/h) 13,2 17,8 0:04:32 0:03:22 V (min/1000m) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 22. Herzfrequenzverhalten von unterschiedlichen Probanden • Jeder Mensch hat ein individuelles Verhalten der Herzfrequenz heart rate - exercise heart rate relaxed © wesp GmbH 2013 heart rate - recovery Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 23. Laktatkinetik von unterschiedlichen Probandenklassifikationen • • Jeder Mensch hat ein individuelle Laktatkinetik & IAS IANS individuelle Schwellenwerte triathlon triathlon IAS IANS boxing boxing IAS IANS fitness fitness IAS IANS IAS IANS patient patient nordic nordic combi combi © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 24. VO2max rel. von unterschiedlichen Probandenklassifikationen • VO2max rel. Jeder Mensch hat eine individuelle Sauerstoffaufnahme VO2max rel. triathlon VO2max rel. fitness VO2max rel. boxing nordic combi VO2max rel. patient © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 25. Daraus resultieren individuelle Trainingsbereiche für jeden einzelnen Menschen Aerober Fettstoffwechsel © wesp GmbH 2013 Aerob/anaerober Mischstoffwechsel Anaerober Kohlenhydratstoffwechsel Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 26. Trainingsbereichsanalyse Radfahrer 43 Jahre Vorbereitung auf Deutsche Meisterschaft (130km Straße) Jahresdurchschnitt Training ca. 20h pro Wochen Training über einen Zeitraum von 3 Wochen Einheiten überwiegend im G1 Bereich © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 27. Trainingsbereichsanalyse Veränderung der Laktat-Leistungskurve © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 28. Trainingsbereichsanalyse Veränderung der Schwellenwerte © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 29. Präventionsprogramm CARDIOAKTIV im Schulsport 16 Schüler (8 männlich, 8 weiblich, Alter 16,7 (±0,4) Jahre) Bestimmung des Ruheenergieumsatzes mittels Spirometrie Laktatdiagnostik auf dem Radergometer (prä/post) Trainingsintervention als Schulsport: © wesp GmbH 2013 Dauer 7 Wochen 2 Trainingseinheiten á ca. 50 min 80% G1 Training Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 30. Präventionsprogramm CARDIOAKTIV im Schulsport Lässt sich eine herzfrequenzgesteuerte Intervention und Laktatdiagnostik in den Schulsport implementieren?; M. Schmidt, G. Beckmann, S. Leuchte, R. Schwesig; Haltung & Bewegung 2009 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 31. Was hat das mit dem Lebensfeuer zu tun? HRV ist nicht invasiv erfassbar wird in der Praxis angewandt Unzählige Studien © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 32. Was hat das mit dem Lebensfeuer zu tun? Csapo, R., Gormasz, C., Proietti, R. & Baron, R. (2008). Omegawave Sport Arvay, S. & Hofmann, P. (2001). Herzfrequenzvariabilität und Technology - Neue Wege in der Leistungsdiagnostik. Österr. J. Sportmed., 38 (1), Trainingssteuerung Die • Bestimmung der HFV als eine nicht invasive Methode zur Beurteilung der 15-24. Esperer, H. D., Esperer, H.-C., Schädlich, B. & Hottenrott, K. (2006). Determinanten der • körperlichen Beanspruchung durch sportliches Training. Spectrum der Poincare Plot-Muster von sehr kurzen • Sportwissenschaften, Wien 13(2001)Suppl., S. 5 - 13, 8 Abb., 6 Tab., 16 Lit. EKG-Aufzeichnungen. In K. Hottenrott • Berbalk, A. (2000). Herzfrequenzvariabilität bei Ausdauersportlern. In M. (Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwendungen in Sport. Engelhardt, Internationales Symposium am 5. November 2005 in Halle (Saale) (Schriften der • B. Franz, G. Neumann & A. Pfützner (Hrsg.), 14. Internationales • Triathlon-Symposium, Xanten 1999 (Triathlon und Sportwissenschaft, 14, S. Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 162, S. 143-154). Hamburg: Czwalina. 95-111). Esperer, H. D. (2006). HRV – Analyse mittels nicht linearen Methoden: Grundlagen, • Hamburg: Czwalina. Restriktionen und Anwendungen. In K. Hottenrott (Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität: • Berbalk, A., Bauer, S. & Neumann, G. (2001). Herzfrequenzvariabilität zur Methoden und Anwendungen in Sport. Internationales Symposium am 5. November • Belastbarkeitsdiagnostik im Ausdauertraining. Dtsch. Z. Sportmed., 52 (S 7-8), S in Halle (Saale) (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 2005 25. 162, S. 64-97). Hamburg: Czwalina. • Berbalk, A., Bauer, S. & Rombach, G. (2002). Monitoring der Esperer, H. D. & Hottenrott, K. (2011). Individuelle Autonome Fitness in Sport und Herzfrequenzvariabilität Training - Reflexionen über ein neues Konzept in der Belastungssteuerung. • zur Anpassungs- und Belastbarkeitsdiagnostik. In K. Hottenrott (Hrsg.), (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 214). Hamburg: • Herzfrequenzvariabilität im Sport. Prävention - Rehabilitation - Training Feldhaus, Ed. Czwalina. (Schriften der Esperer, H.-C., Hollenbach, P. & Esperer, H. D. (2006). Kann die 24-h-HRV im • Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 129, S. 207-224). Hamburg: Zeitbereich aus Kurzzeit-EKG-Aufzeichnungen zuverlässig abgeschätzt wreden?. In Czwalina K. Hottenrott (Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwendungen in Sport. • Berbalk, A. & Neumann, G. (2003). Schwellendiagnostik in den Ausdauersportarten Internationales Symposium am 5. November 2005 in Halle (Saale) (Schriften der • auf der Grundlage der Herzfrequenzvariabilität. In M. Engelhardt, B. Franz, G. Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 162, S. 132-142). Hamburg: Czwalina. • Neumann & A. Pfützner (Hrsg.), 16. und 17. Internationales TriathlonFinkenzeller, T. & Amesberger, G. (2009). Reliabilität und Validität von Symposium, Herzratenvariabilitäts-Parametern eines sportspezifischen Stresstests. In K. • Regensburg 2001 und Bad Segeberg 2002 (Triathlon und Hottenrott, O. Hoos & H. D. Esperer (Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität: Sportwissenschaft, 16, S. Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungssteuerung. Internationales Symposium • 63-73). Hamburg: Czwalina. am 1. November 2008 in Halle (Saale) (Schriften der Deutschen Vereinigung für • Berbalk, A. & Neumann, G. (2004). Ausgewählte Ergebnisse der komplexen Sportwissenschaft, 192, S. 207-214). Hamburg: Czwalina. • Leistungsdiagnostik im Triathlon. In M. Engelhardt, B. Franz, G. Neumann & A. Gerhard, J., Lott, C. & Hoos, O. (2011). Herzfrequenzvariabilität (HRV) und • Pfützner (Hrsg.), 18. Internationales Triathlon-Symposium, Leipzig 2003 subjektives Belastungsempfinden (PE) während spielsportspezifischer (Triathlon Ausdauerbelastung. (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, • und Sportwissenschaft, 17, S. 103-115). Hamburg: Czwalina . 214). Hamburg: Feldhaus, Ed. Czwalina. • Böselt, T., Steiner, M. & Hoos, O. (2009). Schrittfrequenz (SF) und K. Hottenrott, O. Hoos & H. D. Esperer (Hrsg.). (2011). Herzfrequenzvariabilität: • Herzfrequenzvariabilität (HRV) bei intensiver Laufbelastung im Conconitest. In Gesundheitsförderung - Trainingssteuerung - Biofeedback. Internationales K. Symposium am 29. und 30. Oktober. (Schriften der Deutschen Vereinigung für • Hottenrott, O. Hoos & H. D. Esperer (Hrsg.), Herzfrequenzvariabilität: © wesp GmbH 2013 Sportwissenschaft, 214). Hamburg: Feldhaus, Ed. Czwalina. • Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungssteuerung. Internationales • Hottenrott (Hrsg.). (2006). Herzfrequenzvariabilitä in Sport. Internationales Symposium am 5. Novem (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwis Czwalina. K. Hottenrott, O. Hoos & H. D. Esperer (Hrsg.). (20 Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungssteueru am 1. November 2008 in Halle. (Schriften der Deu Sportwissenschaft, 192). Hamburg: Czwalina. Hollmann, W., Strüder, H. K., Predel, H.-G. & Taga Kardiopulmonale Leistungsdiagnostik des Gesunden und Kranken. S Hoos, O., Vockeroth, E., Scharler, D. & Sommer H. Laserakupunktur auf die Herzfrequenzvariabilität. Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwend Symposium am 5. November 2005 in Halle (Saale) Vereinigung für Sportwissenschaft, 162, S. 208-21 Hoos, O., Gläser, S. & Sommer, H. M. (2006). Unte Artefakten in der mobilen Erfassung der Herzfrequ Laufbelastungen . In K. Hottenrott (Hrsg.), Herzfre Anwendungen in Sport. Internationales Symposiu (Saale) (Schriften der Deutschen Vereinigung für S 188-196). Hamburg: Czwalina. Hoos, O., Künkel, L., Betz, M. & Sommer, H. M. (20 Ausdauertrainings mit gekoppelter Ernährungsint subjektives Wohlbefinden und Ausdauerleistungsfähigkeit bei übergewichtigen E Herzfrequenzvariabilität: Methoden u Anwendungen in Sport. Internationales Symposiu 2005 in Halle (Saale) (Schriften der Deutschen Ver 162, S. 197-207). Hamburg: Czwalina. Hoos, O. (2006). Spektralanalyse der Herzfrequen Restriktionen und Anwendungen. In K. Hottenrott Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwend Symposium am 5. November 2005 in Halle (Saale) Vereinigung für Sportwissenschaft, 162, S. 28-63). Zentrum für Schmertherapie & O., Mörchen, F. & Ultsch, Leipzig Sportmedizin A. (2009). Fraktale Hoos,
  • 33. Was hat das mit dem Lebensfeuer zu tun? Aber wenige untersuchen Korrelationen mit den bekannten Methoden wie Laktatdiagnostik Schwellendiagnostik in den Ausdauersportarten auf der Grundlage der HRV. Berbalk, A.; Neumann, G.; 2002 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 34. Was hat das mit dem Lebensfeuer zu tun? In unsere Großstudie (Betrachtung der Ruheherzfrequenz bei der Trainingssteuerung) wurde das Pilotprojekt integriert Einzelne Probanden erhielten Lebensfeuer HRV Analyse Um markante Zeitpunkte zu evaluieren wurde ein ausgewiesener HRV Experte als verblindeter Untersucher eingesetzt, mit der Aufgabe in den ersten 60min der HRV LF Messung markante Punkte zu definieren. © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 35. Vergleich Aerober Bereich Untergrenze 140 130 120 • 110 • • 100 90 • 80 70 • Lac © wesp GmbH 2013 LF MW: 104 S/min-1 SD: 9 S/min-1 Min: 89 S/min-1 Max: 114 S/min-1 MW: 121 S/min-1 • SD: 11 S/min-1 • Min: 99 S/min-1 Formel • Max: 132 S/min-1 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 36. Vergleich Aerober Bereich Obergrenze 170 160 150 • 140 • • 130 120 • 110 100 • Lac © wesp GmbH 2013 LF MW: 119 S/min-1 SD: 8 S/min-1 Min: 109 S/min-1 Max: 134 S/min-1 MW: 149 S/min-1 • SD: 13 S/min-1 • Min: 123 S/min-1 Formel • Max: 163 S/min-1 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 37. LFMarcPr; 30m, Radspezialist IAS: 112 S/min-1 IANS: 141 S/min-1 G1: 112-134 S/min-1 Radspezialist © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 38. LFMarcPr; 30m, Radspezialist IAS: 112 S/min-1 IANS: 141 S/min-1 G1: 112-134 S/min-1 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 39. LFMarcPa; 34m, Läufer + Crossfit IAS: 89 S/min-1 IANS: 121 S/min-1 G1: 89-114 S/min-1 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 40. LFMarcPa; 34m, Läufer + Crossfit IAS: 89 S/min-1 IANS: 121 S/min-1 G1: 89-114 S/min-1 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 41. LFMarcT; 37m, Freizeitsportler IAS: 96 S/min-1 IANS: 128 S/min-1 G1: 96-109 S/min-1 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 42. LFMarcT; 37m, Freizeitsportler IAS: 96 S/min-1 IANS: 128 S/min-1 G1: 96-109 S/min-1 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 43. LFMarcH; 46m, Nichtsportler IAS: 102 S/min-1 IANS: 137 S/min-1 G1: 102-113 S/min-1 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 44. LFMarcH; 46m, Nichtsportler IAS: 102 S/min-1 IANS: 137 S/min-1 G1: 102-113 S/min-1 © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 45. CardioT-Shirt Dein Personal Trainer 1. Die Sensorik ist ein ganz normales Trainings T-Shirt integriert. Der Nutzer spürt keinen Unterschied zu seinem herkömmlichen Trainingsshirt. 2. Der Algorithmus und die Datenbank sind in eine App integriert, die - systemunabhängig mit jedem Smartphone genutzt werden kann. 3. Die App lernt den Nutzer im Laufe der Trainingseinheiten immer besser kennen und so kann das Training weiter optimiert werden. 4. Bei aktiver Internetverbindung werden die Appdatenbank und die Metadatenbank in der Cloud miteinander abgeglichen und so entwickeln sich alle Systeme weiter. CardioT-Shirt überziehen © wesp GmbH 2013 Smartphone anloggen Trainieren Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 46. Wir forschen weiter! © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 47. Vertiefung und weiterführende Informationen zur Energiebereitstellung und zum Training © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 48. Trainingsbereiche Verschiebung der Laktatleistungskurve mit steigender aerober Leistungsfähigkeit (Neumann 1991) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 49. Trainingsbereiche Trainingsbedingte Veränderung der LaktatLeistungskurve bei einem Langstreckenläufer innerhalb von 2 Jahren (nach Vassiliadis/ Mader 1991) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 50. Trainingsbereiche Laktatverhalten nach Belastung • Laktatabbau wird bei moderaten Intensitäten nach der Belastung schneller abgebaut  COOL DOWN • Laktat über Blut in gesamte Skelettmuskulatur transportiert wird und kann somit verstoffwechselt werden (Badtke, 1999, S. 65) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 51. Energiebereitstellung P + Energie (exergonisch) ADP Energie P ATP Energiebereitstellung für die Zelle (endergonisch) Energiebereitstellung über Substrate Energie zur Resynthese des ATP Kohlenhydrate © wesp GmbH 2013 Fette Proteine Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 52. Energiebereitstellung: Kohlenhydrate • Glykolyse • aerobe Glykolyse alaktazider Prozeß § in Verbindung mit O2 ablaufender Stoffwechselprozeß § intramitochondrial § anaerobe Glykolyse laktazider Prozeß § extramitochondrial § Energiegehalt KH 4kcal © wesp GmbH 2013 Energieäquivalent KH 5,05kcal/l O2 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 53. Energiebereitstellung: Kohlenhydrate anaerob laktazide Glykolyse aerob alaktazide Glykolyse (Badtke, 1999, S. 65) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 54. Energiebereitstellung: Fette • Fettoxidation • Respiration (innere Atmung) alaktazider Prozess in Verbindung mit O2 ablaufender Stoffwechselprozeß intramitochondrial Energiegehalt F 9kcal bzw. 7 kcal © wesp GmbH 2013 Energieäquivalent F 4,69kcal/l O2 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 55. Energiebereitstellung: AS • Aminosäureoxidation • alaktazider Prozeß • in Verbindung mit O2 ablaufender Stoffwechselprozess primär bei Langzeitausdauerbelastungen >10 bis >360min Energiegehalt P 7kcal bzw. 4kcal © wesp GmbH 2013 Energieäquivalent P 4,49kcal/l O2 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 56. Energiebereitstellung • Die Energiebereitstellung pro Zeiteinheit ist bei der Glykolyse höher als bei der Fettoxidation. Intensität muss exakt reguliert werden um Körperfett als Energielieferant zu nutzen! © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 57. Trainingsbereiche Trainingsbereiche REKOM: Regenerationsförderndes Training GA1: Grundlagenausdauer & Fettstoffwechseltraining GA1-2: Mischstoffwechselbereich noch hoher Fettstoffwechselanteil GA2: Tempotraining primär Kohlenhydratstoffwechsel WSA: Wettkampfspezifisches Training © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 58. Trainingsbereiche 1 2 3 4 5 1. nur bei hohen Umfängen und hohem Intensivanteil im Trainingsprozess 2. bei Einsteigern 80% Trainingsanteil 3. sollte als Varianzmittel eingesetzt werden und um Tempoläufe zu trainieren 4. wird primär für Tempohärte und Wettkampftraining eingesetzt 5. nur für Wettkampfathleten interessant In den höheren Intensitätsbereichen ist es für fortgeschrittene Athleten sinnvoll, zusätzlich auch nach Leistungsvorgaben zu trainieren! © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 59. Trainingsbereiche • REKOM - Rekompensation Ziel: Regeneration – aktive Erholung durch Förderung der Durchblutung Energiebereitstellung: aerob Fettstoffwechsel Trainingswirkungen Abbau des Laktats beschleunigte Regeneration © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 60. Trainingsbereiche • GA1/G1 – Grundlagenausdauer 1 Ziel: Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit Verbesserung der Nutzung der Körperfettdepots Energiebereitstellung: aerob überwiegend Fettstoffwechsel Trainingswirkungen Maximierung des Fettstoffwechsels Optimierung des Herz-Kreislauf-Systems © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 61. Trainingsbereiche • GA1-2/G2 – Grundlagenausdauer 1-2 bzw. 2 Ziel: Verbesserung der Belastungstoleranz im aeroben Bereich Energiebereitstellung: aerob bis anaerob Fettstoffwechsel und Kohlenhydratstoffwechsel ohne Laktatproduktion (aerobe Glykolyse) Trainingswirkungen Höhere physiologische Beanspruchung bei primärer aerober Stoffwechsellage Höherer Leistungsoutput Erhöhung der Belastungsvariation © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 62. Trainingsbereiche • GA2/EB – Grundlagenausdauer 2 bzw. Entwicklungsbereich Ziel: Erhöhung der Toleranz gegen „Übersäuerung“ kurzfristige Maximierung des Energieumsatzes (Fatburnertraining) Energiebereitstellung: anaerob überwiegend Kohlenhydratstoffwechsel Trainingswirkungen Indirekter Fettabbau durch EPOC (Excess post exercise oxygen consumption) – Erhöhung des Sauerstoffumsatzes und damit des Energieumsatzes nach der Belastung Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig Erhöhung der Laktattoleranz © wesp GmbH 2013
  • 63. Trainingsbereiche • WSA/SB – Wettkampfspezifischeausdauer bzw. Spitzenbereich Ziel: Verbesserung der Wettkampfspezifik Schulung der Wettkampfhärte Energiebereitstellung: aerob bis anaerob Alle Stoffwechselbereiche Trainingswirkungen psycho-physische Spezialisierung (Umfang & Intensität) Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig © wesp GmbH 2013
  • 64. Trainingsbereiche • Individualität • Training individuell auf den Athleten ausrichten: • Alter • Geschlecht • Anthropometrie (Körperhöhe, -gewicht, Alter, …) • Leistungsfähigkeit/Trainingszustand • Psyche (Motivation, Wille, …) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 65. Trainingsbereiche • • • • Zielspezifik Training auf die Ziele des Athleten ausrichten: Wettkampfambitionen (Marathonteilnahme, …) Gesundheitsorientierung (Prävention, Therapie, Herz-KreislaufProbleme, …) • Soziale Aspekte (soziale Kontakte, …) • Ästhetische Aspekte (Körperfettabbau, Körperformung, …) & Sportmedizin Leipzig Zentrum für Schmertherapie © wesp GmbH 2013
  • 66. Trainingsbereiche • Periodisierung & Zyklisierung • Strukturierung des Trainingsprozesses: • Definition von Trainingsabschnitten (Vorbereitung-, Wettkampf-, Übergangsperiode) Ausrichtung an Teilzielen (Allgemeine Athletik, Wettkampfspezifik, …) •  dient der gezielten Trainingssteuerung © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 67. Trainingsbereiche • Belastungssteigerung (Progressivität) • Anpassung des Trainingsreizes an die erhöhte Leistungsfähigkeit des Sportlers: • Erhöhung des Trainingsumfangs (längere Läufe, …) • Erhöhung der Trainingsintensität (höhere Laufgeschwindigkeit, …) • Erhöhung der Trainingsdichte (häufigeres Training, …) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 68. Trainingsbereiche • Anpassung (Adaptation) • Kurz- & langfristige Reaktion verschiedener Systeme auf einen Trainingsreiz: • Herz-Kreislauf-System (Vergrößerung des Herzens, Erhöhung der Sauerstoffaufnahme, …) • Energiebereitstellungs-System (Erhöhung der Mytochondriendichte, Erhöhung der Kreatinphosphat- & Glycogenspeicher, …) • Skelettmuskel-System (muskuläre Hypertrophie, Veränderung des Muskelfaserspektrums, …) Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig © wesp GmbH 2013
  • 69. Trainingsbereiche • Dauermethode (D) • Kontinuierliche, gleichbleibende Belastungsintensität: • primär angewandt im GA1-Training • Ausgerichtet auf hohe Umfänge • Bsp.: Dauerlauf über 90 min © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 70. Trainingsbereiche • Tempowechselmethode (TW) • Kontinuierlicher Wechsel der Belastungsintensität ohne ausgeprägte Pausen (primär Lauf): angewandt im GA1- bis GA2-Training ausgerichtet auf mittlere Umfänge Bsp.: 5 min GA2 im Wechsel mit 5 min GA1-2 • Fahrtspiel (FS) • Unregelmäßiger Wechsel der Belastungsintensität ohne ausgeprägte Pausen (primär Rad): angewandt im G1- bis SB-Training ausgerichtet auf mittlere Umfänge Bsp.: 10 min G1, 5 min EB, 10 min G1, 3 min SB, … © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 71. Trainingsbereiche • Wiederholungsmethode (WIED) • Wiederholung eines definierten Streckenabschnitts: • Trainingsbereichsunabhängig • ausgerichtet an Hindernisbewältigung • Bsp.: moderate Bergstrecke wiederholt bewältigen © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 72. Trainingsbereiche • Extensive Intervallmethode (IEX) • Kontinuierlicher Wechsel von Belastungs- und Erholungsintervallen: • Primär angewandt im GA1 bis GA1-2-Training • Bsp.: 5 - 10 x 800m Läufe • Intensive Intervallmethode (INT) • Kontinuierlicher Wechsel von Belastungs- und Erholungsintervallen: • Primär angewandt im GA1-2 bis Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig GA2-Training Zentrum für © wesp GmbH 2013
  • 73. Trainingsbereiche • • • • Wettkampfmethode (WK) Simulierung einer Wettkampfsituation: ausgerichtet an Intensität oder Umfang Herzfrequenzzielzonen werden erreicht, wann ist egal • Bsp.: Halbmarathon oder 300km-Fahrt © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig
  • 74. Trainingsbereiche • Gestaltung und Aufbau des Trainingsplanes • Ausrichtung an individuellen Ausgangsbedingungen • kleiner Planungszeitraum (4 Wochen) mit Erholungs- und Spitzenbelastungszyklen • konkrete Trainingstage festlegen • konkrete Umfangsangabe (Dauer, Strecke) • konkrete Methodenangabe mit Beispiel • konkrete Angabe der Trainingsmittel • Konkrete Angabe der Herzfrequenzzielzonen (Trainingsbereiche) © wesp GmbH 2013 Zentrum für Schmertherapie & Sportmedizin Leipzig