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SICHERHEIT FÜR DIE ÖKOLOGISCHE ZUKUNFT
Rissfreie Rundbecken aus Beton mit erhöhter Frühfestigkeit
Öko-Strom aus regenerativen Quellen liegt voll im Trend. Neben Sonne, Wind und Wasser
spielen hierbei auch Erdwärme und Biomasse eine wichtige Rolle. Gerade in den hauptsächlich
landwirtschaftlich genutzten Regionen Deutschlands stellen Biogasanlagen eine überaus
wirtschaftliche Alternative zur herkömmlichen Stromgewinnung dar.
Vorplanungen
Auch für die Agrargenossenschaft eG Dobra mit rund 1.500 Stück Fleckvieh war die
wirtschaftliche Nutzung der tierischen Nebenprodukte ein überzeugendes Argument, um eine
Biogasanlage zu erbauen. Obgleich auf dem eigenen Gelände ausreichend Platz vorhanden
war, musste natürlich zunächst eine entsprechende Planung erstellt werden. Hierfür nahm
Eckhard Kmetsch, Leiter der Agrargenossenschaft eG Dobra, mit dem Ingenieurbüro
„Beratende Ingenieure Bau-Anlagen-Umwelttechnik SHN GmbH“ aus Chemnitz Kontakt auf.
Beregnen statt Verrühren
Da bei der Agrargenossenschaft eG Dobra vor allem Gülle als Biomasse anfällt, schloss sich
die Feststoff- oder Trockenfermentierung von vorne herein aus. Zudem entschied man sich für
ein spezielles, von der Sauter Biogas GmbH, Klipphausen, entwickeltes System, das auf
Beregnen statt Rühren setzt. Zur Umwälzung wird flüssiges Substrat unten aus dem Fermenter
über eine Pumpe entnommen und oben über spezielle Düsen auf die Substratoberfläche
gespritzt. Besonderer Vorteil dieses Systems: Es sind keine zusätzlichen Einbauten wie
Rührwerke im Fermenter notwendig.
Für die hohen qualitativen Anforderungen des Anlagenbauers wurden zahlreiche Rohrfutter aus
PE z.B. für die Beregnungsdüsen, die Schaugläser, Gasentnahmen, Sensoren etc. an den
notwendigen Stellen exakt platziert, und nach dem Ausschalen mit der ebenso einbetonierten
PE-Noppenfolie gasdicht verschweißt. Dadurch wird verhindert, dass die aggressive
Atmosphäre den Beton direkt angreifen kann.
Hohe Frühfestigkeit ohne Risse dank OPTABLUE®
Neben der Steuereinheit und dem Blockheizkraftwerk sind die beiden mit einem Durchmesser
von je 30 m großen Rundbauten der wesentliche Teil der Anlage. Sie wurden nach den Plänen
der Sauter Biogas GmbH vor Ort betoniert. Neben den statischen Eigenschaften galt als
Hauptanforderung an die 7 m hohen und 0,26 m starken Betonwände der beiden Rundbecken
die absolute Rissfreiheit. Innerhalb eines Monats wurden die beiden Rundbauten von der
Sommer Bau AG im Auftrag der Wolf System GmbH, Osterhofen, erstellt. Zu den gewünschten
technischen Eigenschaften kam noch die Forderung einer schnellen Druckfestigkeitsentwick-
lung, um zügig mit den Folgearbeiten starten zu können. Die verwendeten Betone C25/30 und
C35/45 wurden mit Zement der OPTERRA Zement GmbH aus dem Werk Karsdorf hergestellt.
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Um eine schnelle Festigkeit ohne Rissbildung zu sichern, kam der Spezialzement OPTABLUE®
zum Einsatz. Seine besondere, abgestimmte Zusammensetzung von Portlandzementklinker
und Hüttensand ermöglicht eine gute Frühfestigkeit bei gleichzeitig niedriger Hydratations-
wärmeentwicklung (LH=LowHeat). Da zudem eine wesentliche Quote des Klinkeranteils bei
Optablue® durch hochwertigen Hüttensand ersetzt wird, bewirkt der Spezialzement durch eine
gute Nacherhärtung zugleich eine hohe Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit des erhärteten Betons.
Alles Eigenschaften, die gerade bei den Rundbecken der Biogasanlage gewünscht waren.
Kurze Bauzeit, schneller Anlagenbetrieb
Im Anschluss an die Fertigstellung der Rundbecken erfolgte die Installation der anlagen-
technischen Komponenten sowie das Aufbringen des Doppelmembran-Tragluftdaches. Nach
technischer Abnahme und Anschluss an das öffentliche Stromnetz an einer speziellen
Übergabestation startet die Stromproduktion. Die mit Gülle (60 %), Festmist (20 %), Maissilage
(10 %) und Grassilage (10%) betriebene Biogasanlage der Agrargenossenschaft Dobra eG hat
eine Leistungskapazität von bis zu 450 kW.
Leipzig, den 16.12.2016
OPTDobra_352
Schalungsarbeiten an einem der
Rundbecken für die Biogasanlage der
Agrargenossenschaft eG Dobra.
Foto: OPTERRA
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Betonage mit OPTABLUE® der OPTERRA
Zement GmbH aus dem Werk Karsdorf
Foto: OPTERRA
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Ausgeschaltes Rundbecken mit
Haltebändern für das Doppelmembran-
Tragluftdach.
Foto: OPTERRA
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Gerade in den hauptsächlich landwirt-
schaftlich genutzten Regionen Deutsch-
lands stellen Biogasanlagen eine überaus
wirtschaftliche Alternative zur herkömm-
lichen Stromgewinnung dar.
Foto: OPTERRA/Sven-Erik Tornow
OPTDobra_Okto_201502_027
Biogasanlage der Agrargenossenschaft eG
Dobra mit einer Leistungskapazität von bis
zu 450 kW.
Foto: OPTERRA/Sven-Erik Tornow
Über OPTERRA
OPTERRA ist ein Tochterunternehmen des weltweit agierenden CRH-Konzerns. Mit einer
jährlichen Produktionskapazität von 3,5 Millionen Tonnen Zement gehört OPTERRA zu den
führenden Zementherstellern Deutschlands. In den Werken Karsdorf bei Leipzig, Wössingen bei
Karlsruhe, Sötenich bei Köln und Neufahrn in Niederbayern sind 400 Mitarbeiter tätig. Sie
sichern eine starke Position im Süden, Osten und Westen des Landes. Moderne Technik und
fachliche Kompetenz setzen Maßstäbe bei der Qualität der mehr als 30 angebotenen
Zementsorten. Daneben bietet OPTERRA umfangreiche Services rund um die Themen
Anwendungsberatung, Vertrieb, Qualität und Logistik.
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Über CRH
CRH (LSE: CRH, ISEQ: CRG, NYSE: CRH) ist ein weltweit operierender Baustoffkonzern, der
an ca. 3.900 Betriebsstätten weltweit 89.000 Mitarbeiter in 31 Ländern beschäftigt. Mit einer
Marktkapitalisierung von ca. 21 Milliarden Euro (April 2016) ist CRH der größte Baustoffkonzern
in Nordamerika und der zweitgrößte weltweit. Der Konzern verfügt über Führungspositionen in
Europa sowie über strategische Positionen in den aufstrebenden Wirtschaftsregionen von Asien
und Südamerika. CRH setzt sich für die Verbesserung der gebauten Umwelt ein, indem der
Konzern anspruchsvolle Materialien und Produkte für den Bau und die Instandhaltung der
Infrastruktur, den Wohnungsbau und Nichtwohnbau liefert. Als ein Fortune 500-Unternehmen ist
CRH konstituierendes Mitglied des FTSE 100 Index und des ISEQ 20 mit an der NYSE
gelisteten American Depositary Shares.
Weitere Informationen unter www.crh.com
Pressekontakt
Anke Wunder
OPTERRA GmbH, Goerdelerring 9, D-04109 Leipzig
Tel. +49 (0) 341 39378531
anke.wunder@opterra-crh.com
www.opterra-crh.com