Berufsbildung am zhsf - Berufskundlicher Studiengang HS 2008
Resultate Web 2.0 im Unterricht 2/3
Dossier webquest - Ausschnitte aus Lernprojekten von Studierenden
Yvonne Vignoli
Checkliste - WebQuest
Auftrag
Worauf kommt es an in den Phasen 1-4?
Phase 1 - Initiieren
* Ausbildungs- und adressatengerechte Aufträge formulieren
* Berücksichtigung der didaktischen Differenzierung
* Förderung der ICT-Kompetenzen
* Prüfungskriterien festlegen
* Kompetenzen definieren
* Zeit- und Umfangsrahmen setzen
* Geeignetes Web-Quest Tool evaluieren
Phase 2 - Realisieren
* Entwicklungsfreiraum lassen
* Leitplanken setzen
* Meilensteine setzen und Zeitrahmen überprüfen
Phase 3 - Präsentieren
* Im Klassenverband die Resultate präsentieren
* Veröffentlichung via Web 2.0 Tool
* Gegenseitiges kommentieren der Arbeiten
Phase 4 - Evaluieren
* Nur bewerten was in Phase 1 festgelegt wurde
* Positive und negative Aspekte rückmelden
Evaluation WebQuest Tools
1 Evaluation WebQuest Tools
„Ohne Programmierung“ Bevor überhaupt daran gedacht werden kann WebQuests als Methode für
das Lehr-Lern-Arrangement vorzusehen, muss sichergestellt werden, dass die
Lernenden ohne Programmierkenntnisse eigene WebQuests erstellen können.
Die Plattform webquests.ch bietet nach einer Registrierung die Möglichkeit
eigene WebQuests zu erstellen. Ein Wizard und eine Anleitung ermöglicht
es, in kurzer Zeit, eigenen Quests ohne Programmierkenntnisse zu erstellen
und zu publizieren.
Methodischer Aufbau Nach B. Dodge, Professor für Educational Technologies an der San Diego
State University ist ein WebQuest wie folgt definiert:
„A WebQuest is an inquiry-oriented activity in which most or all of the in-
formation used by learners is drawn from the Web. WebQuests are de-
signed to use learners' time well, to focus on using information rather than
looking for it, and to support learners' thinking at the levels of analysis,
synthesis and evaluation.“
Eine solche Quest beruht auf einer klar definierten und transparenten didakti-
schen Struktur, in deren Mittelpunkt der Aspekt des autonomen Lernens steht
Im Kern geht es um das Lösen einer Aufgabe oder eines Problems über ein
flexibles methodisches Gerüst, das auf einer vom Lehrer erstellten Webseite
verzeichnet ist. Dieses Gerüst sollte mindestens die folgenden sechs Elemente
enthalten:
• Einführung
• Problemstellung
• Informationsquellen
• Prozess
• Präsentation
• Evaluation
Der Wizard auf der Plattform webquests.ch ist nach diesem Gerüst aufge-
baut und erfüllt somit auch die methodischen Anforderungen.
Diese Umstände haben uns dazu bewogen, unser Lehr-Lern Arrangement auf
der Basis von WebQuests weiter auszuarbeiten.
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Ausgestaltung Lehr-Lern-Arrangement
2 Ausgestaltung Lehr-Lern-Arrangement
2.1 Fach Konstruktionsmethodik
Adressaten Das Fach Konstruktionsmethodik richtet sich an Lernende der Fachrichtung
Maschinenbau. Die Lernenden, die dieses Fach belegen sind in der Regel im
7. Semester des letzten Lehrjahrs.
Lernziele Für jede zu bearbeitende Hauptphase des maschinenbaulichen Konstrukti-
onsprozess (Analyse/Planung, Konzeption, Entwurf, Ausarbeitung) ist ein
Lernziel formuliert.
Vorkenntnisse Lernende die dieses Fach belegen haben bereits Kenntnisse in allen Maschi-
nenbautechnischen Fächern wie: Werkstoff- und Fertigungstechnik, Maschi-
nentechnik, Zeichnungstechnik. Da die Lernenden bereits das Internet als
Medium für die Informationsbeschaffung intensiv nutzen, kann davon ausge-
gangen werden, dass zumindest die fachlichen Informatikkenntnisse als Be-
nutzer bei allen Lernenden hinreichend vorhanden sind.
Kompetenzen Im Rahmen des Lehrplans werden in diesem Fach die folgenden Fachkompe-
tenzen der Lernenden gefördert:
A) Intradisziplinarität
Diese Form findet innerhalb eines Unterrichtsfaches statt. Sie bezieht Wissen
aus anderen Bereichen in die fachspezifische Behandlung eines Themas ein.
Die Form bedarf keiner didaktischen Absprache mit anderen Fächern und
Lehrpersonen.
B) Multidisziplinarität
Diese Form erlaubt die fächerübergreifende Auseinandersetzung eines The-
mas unter verschiedenen Blickwinkeln. Die Umsetzung verlangt eine gemein-
same Planung aller beteiligten Fächer.
C) Interdisziplinarität
Diese Form behandelt ein Thema durch verschiedene Fächer in integrieren-
der Weise. Die Umsetzung erfolgt mit abgesprochenen Methoden und an-
gepasster Strategie im Rahmen einer projektorientierten Koordination und
Planung. Die nachfolgende Aufzählung soll die einzelne Lehrperson animie-
ren, ihren Unterricht unter dem Aspekt der Interdisziplinarität zu reflektieren.
Nebst dem Aufbau dieser Fachkompetenzen, sollen auch Methoden-, Sozial-
und Selbstkompetenz gefördert werden.
3
Ausgestaltung Lehr-Lern-Arrangement
2.2 WebQuests
Für jede Hauptphase (Analyse/Planung, Konzeption, Entwurf, Ausarbeitung)
ist ein eigens WebQuest vorgesehen.
6 Stationen Zum Lösen der WebQuests steht den Lernenden ein methodisches Gerüst zur
Seite. Dieses besteht aus sechs verschiedenen Stationen:
1. Einführung: Die Einführung stellt auf eine ansprechende und motivieren-
de Art und Weise das Thema des WebQuests dar.
2. Aufgabenstellung: Jedes Lernabenteuer hat eine bestimmte Zielsetzung.
Damit dieses Ziel erreicht werden kann, müssen lösbare Aufgaben und
Problemstellungen ausgeführt werden.
3. Materialien: Zum Bearbeiten und Lösen der Aufgabenstellungen stehen
den Schülern Online-Ressourcen zur Verfügung. Diese Informationsquel-
len sind als Hyperlinks in das WebQuest eingegliedert.
4. Prozess: Konkrete Handlungshilfen und Unterstützung
5. Evaluation: Kritische Reflexion und Bewertung der Ergebnisse während
oder am Ende des WebQuests
6. Präsentation: Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Ergebnis-
se, tauschen und teilen Wissen mit anderen.
Bearbeitung Um die Lernenden an den Unterschied zwischen Web 1.0 und Web 2.0
heranzuführen wird die erste Hauptphase, im Sinne der Web 1.0-
Technologie mit all seinen 6 Stationen vorgegeben.
In der zweiten Hauptphase müssen die Lernenden die Station 3 (Materialien)
selber im dafür vorgesehenen WebQuest ergänzen. Die Lehrperson unter-
stützt die Lernenden lediglich in der Funktion als Coach, falls diese sich in
eine komplett falsche Richtung begeben.
In der dritten Hauptphase (Entwerfen) müssen sich die Lernenden die Statio-
nen 3 (Materialien) selbständig und Station 5 (Evaluation) teilweise selber
erarbeiten. Als Hilfsmittel zur Erarbeitung in der Station 5 werden lediglich 3
Fragen vorgegeben – die Lernenden sind angehalten mindestens 8 weitere
Fragen zu formulieren. Auch hier nimmt die Lehrkraft die Rolle des Coaches
ein.
Im letzten und vierten Hauptteil haben die Lernenden schliesslich die Statio-
nen 1 (Einführung), 3 (Materialien) und 5 (Evaluation) komplett selbständig
zu erarbeiten. Die Rolle der Lehrkraft bleibt die gleiche.
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Ausgestaltung Lehr-Lern-Arrangement
Die Lernenden sind angehalten sämtliche Lösungen in einem Word-Dokument
festzuhalten und entsprechend den Anleitungen im WebQuest auf die
BSCW-Plattform abzulegen.
Die Station 6 Bei der Bearbeitung jeder Hauptphase erhalten die Lernenden die Gelegen-
heit ihr neu erworbenes Wissen der Klasse zu präsentieren. Damit sollen ne-
ben den Fachkompetenzen auch die Selbst- und Sozialkompetenz gefördert
werden.
Auch hier erfolgt der Aufbau Schritt für Schritt – In der ersten Hauptphase
wird das Resultat mit einfachen Folien am Hellraumprojektor vorgestellt. Zeit-
angabe: ca. 20 Minuten.
In der zweiten Hauptphase soll ein Poster erarbeitet werden, das selbsterklä-
rend ist, d.h. der Betrachter sollte ohne Erklärungen die gesamte Information
verstehen können. Zeitangabe: ca. 30 Minuten.
In der dritten Hauptphase werden die Resultate mittels einer Power-Point Prä-
sentation aufbereitet. Die Zuhörer sind nebst der Aufnahme der fachlichen
Inhalte auch in der Rolle des Beobachters und bewerten die Präsentation in
schriftlicher Form. Die Kriterien sind: Darstellung, Inhalt, Sprache und Hilfs-
mittel. Zeitangabe: ca. 20 min.
Zusätzlich werden die Bewertungskriterien für den Power-Point Präsentation
angegeben. Die Präsentation wird mit je einem separaten Blatt bewertet.
Bewertungskriterien für den Power-Point sind die Darstellung, Inhalt und für
die Präsentation sind der Inhalt, die Sprache, der Vortrag und die Hilfsmittel.
In der letzten Hauptphase stellen die Lernenden ihr Gesamtprojekt vor. Die
Präsentationsform ist frei wählbar. Die Lernenden haben ca. 30 Minuten Zeit
ihr Projekt zu präsentieren. Anschliessend werden ca. 15 Minuten Fragen
über das erarbeitete Projekt gestellt.
Zusätzlich werden die Bewertungskriterien für den Präsentation angegeben.
Die Präsentation wird mit einem separaten Blatt bewertet. Bewertungskrite-
rien für die Präsentation sind die Darstellung, der Inhalt, das Vorgehen bei
der Lösungssuche, Qualität des gefundenen Konzeptes, die Lösung, die
Sprache, der Vortrag und die eingesetzte Hilfsmittel.
Leistungsnachweis Die Leistungen der Lernenden fliesst in die Gesamtnote ein. Sie wird als ein-
zelne Note zu den schriftlichen Prüfungen gezählt und fliesst somit in den
Gesamtdurchschnitt ein.
Die Note dieser Lehr-Lern Sequenz setzt sich wie folgt zusammen:
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Ausgestaltung Lehr-Lern-Arrangement
Individuelle Note: Die Lehrkraft beobachtet jeden einzelnen Lernenden wäh-
ren der Erarbeitung der WebQuests, macht sich Notizen und bewertet die
Leistung mit den Noten 1-6.
Gruppen Note: Die Lehrkraft bewertet jede Präsentation, macht sich entspre-
chende Notizen und erteilt die Gruppen Note von 1-6.
Die Gesamt Note ist das arithmetische Mittel von Individual- und Gruppen
Note.
Bearbeitungsdauer Für die Bearbeitung der 4 WebQuests stehen den Lernenden 20 Lektionen
zur Verfügung.
Bearbeitungsform Die Stationen 1-5 der jeweiligen WebQuests sind möglichst selbständig zu
erarbeiten. 2er-Teams sind möglich, sofern die Konzentrationsfähigkeit des
Einzelnen nicht darunter leidet und jeder Lernenden die Stationen 1-5- für
sich selbst komplett durcharbeitet. Die Präsentationen können als 2er-Team
erarbeitet und präsentiert werden. Während der Erarbeitung der Web-
Quests steht die Lehrkraft den Lernenden als Berater zur Seite.
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BERUFSBILDUNG AM ZHSF
Modul: Berufsfelddidaktik Webquest
Unterrichtsequenz Web 2.0
Ziel
• Wir erstellen eine Lernsequenz mit dem Web 2.0 welches abgestützt ist, auf die Leis-
tungsziele des jeweiligen Berufes.
• Die Lehrperson sollte dabei nach Möglichkeit nur noch eine beratende Funktion ha-
ben.
Vorgehensweise
1. Festlegung der zu erarbeitenden Leistungsziele
2. Eine geeignetes Web 2.0 Tool finden
3. Nach der 6-Schritt-Metode die Lernsequenz erarbeiten.
3.1 Informieren
• Aufgabe studieren
• Erwartetes Endresultat abklären
• Unklarheiten auflisten
• Informationen einholen
3.2 Planen
• Web 2.0 Tool evaluieren
• Benötigte Zeit einschätzen
3.3 Entscheiden
• Vorgehen festlegen
• Zeit und Terminplanung
3.4 Realisieren
• Erstellen des Fachkundlichen Inhaltes
• Unklarheiten oder aufgedrehten Probleme
mit Frau Yvonne Vignoli besprechen.
• Die erstellten Beiträge auf das Web 2.0 Toll laden
3.5 Kontrollieren
• Kontrolle ob der Leistungsauftrag soweit erfüllt ist
3.6 Auswerten
• Ob sich Aufwand und Ertrag sich ausbezahlt.
Thomas Gabathuler / Martin Kühne November 2008
BERUFSBILDUNG AM ZHSF
Modul: Berufsfelddidaktik Webquest
Funktionstest Webquest „Fahrzeugfederung“:
Wo können Probleme auftauchen?
Ich habe das von Thomas Gabathuler erstellte Webquest über Fahrzeugfederung durchgespielt
und mir Gedanken gemacht, wo für die Lernenden Probleme auftauchen könnten. Da ich nicht
vom Autofach bin und deswegen vom fachlichen Inhalt keine Ahnung habe, beschränke ich
mich vor allem auf die Benutzerfreundlichkeit, die Gliederung und allenfalls die allgemeine Ver-
ständlichkeit der Aufgaben.
Startseite / Einführung Find ich gut Verbesserungsvorschläge
- Klare Gliederung, mit - Einige Schreibfehler
Bildern zum Thema
- Wichtige Überbegriffe mit
Wikipedia verlinkt
- Beschreibung der Prob-
lemstellung, Lösung und
Ziel des Webquest
- Sehr ausführliche Hilfe-
stellung für die Lernen-
den
- Gute Aufmachung, an-
sprechend
Aufgabenstellung Find ich gut Verbesserungsvorschläge
- Vielseitige Aufgabenstel- - Einige Schreibfehler
lung, Handlungsorientiert,
- Formulierung vom Inhalt
mit praktischen Versu-
und Umfang des Endpro-
chen und MindMap
duktes nicht selbsterklä-
- Aufträge 1 und 2 klar rend, hier könnten Un-
formuliert klarheiten entstehen
- Sicherung der Ergebnis-
se: Werden im Internet
veröffentlicht = Web 2
- Sehr übersichtlich, nicht
zu viel Text
Thomas Gabathuler / Martin Kühne November 2008
BERUFSBILDUNG AM ZHSF
Modul: Berufsfelddidaktik Webquest
Prozess Find ich gut Verbesserungsvorschläge
- Organisationshilfe für die - Keine
Arbeitsgruppen
- Orientierungsraster zur
Kontrolle der Vollständig-
keit
Ressourcen Find ich gut Verbesserungsvorschläge
- Hinweise auf 3 Links als - Keine
Informationsquellen und
Vermerk auf weitere Un-
terlagen
Evaluation Find ich gut Verbesserungsvorschläge
- Klar formulierte Bewer- - Keine
tungskriterien, nochmali-
ger Hinweis auf den Ori-
entierungsraster
- Nach der Evaluation ei-
gener Link, wo die Bei-
träge der Gruppen veröf-
fentlicht und angesehen
werden können
Fazit
Für mich ein sehr gut erstelltes, sehr benutzerfreundliches und „idiotensicheres“ Webquest, das
einfach zu handlen und übersichtlich aufgebaut ist. Bis auf einige Kleinigkeiten sind für mich
keine Kritikpunkte zu verzeichnen.
Allfällige Schwierigkeiten könnten vielleicht beim Erstellen des Endproduktes auftreten, da Ler-
nende mit wenigen PC-Kenntnissen im Umgang mit MS-Office vielleicht Probleme bekommen
könnten. In diesem Fall hilft sicher, dass das Webquest in Gruppen durchgeführt wird und die
Lernenden voneinander profitieren.
Thomas Gabathuler / Martin Kühne November 2008
Reflexion / Überlegungen Webquest & Wiki
Ausgangslage
Der Auftrag bestand darin, eine Web 2.0 Anwendung als Unterrichtssequenz zu erstellen. Durch das
Sammeln von Informationen und das Ausprobieren verschiedener 2.0 Webtools fiel unsere Wahl auf
das Webquest. Aufgrund des Schlussauftrags mussten wir uns noch eine Möglichkeit überlegen, wie
die eigenen Ergebnisse der Lernenden veröffentlicht werden können.
Da ein Webquest nicht dafür geeignet ist, entschieden wir uns noch für ein kleines Wiki.
Als Thema wählten wir „Messgeräte“ und zwar aus folgenden Gründen:
• Das Thema muss in Kürze behandelt werden
• Es baut auf Vorkenntnissen auf und kann selbstständig erarbeitet werden
• Es bietet eine Vielzahl von verschiedenen Übungsmöglichkeiten
• Es ist ein Thema mit grossem Bezug zur Praxis
• Es ist interdisziplinär für Elektrotechnik und Mathematik
Konzept
Das Webquest wurde nach folgender Idee erstellt:
Auf der Startseite sind die grundlegenden Informationen aufgelistet. Dazu gehören die Lernziele,
Kompetenzen und die notwendige Zeit.
Anschliessend sind unter „Einführung“ die wichtigsten Informationen und Bilder aufgeführt, welche zu
Beginn zwingend zu studieren sind.
Danach müssen alle Aufgaben gelöst werden. Die Aufgaben sind verschiedenartig aufgebaut, damit
die Lernenden immer wieder neu gefordert werden und verschiedene Techniken einsetzen müssen.
Einige Aufgaben können direkt am Computer gelöst werden, andere werden auf herkömmliche Weise
auf Papier gelöst. Zum Abschluss gibt es den Auftrag, der im Wiki präsentiert wird.
Zusätzlich gibt es Rubriken, die den Lernenden als Hilfe dienen sollen, ebenfalls mit den verschiede-
nen Hilfsmittel, die sie einsetzen können und eine Seite mit diversen Hilfen für zusätzliche Links und
Informationen.
Dominic Schmid / Matthias Rüfenacht
Die abschliessende Übung wird in einem Wiki erstellt. Hier erhalten die Lernenden die Zugangsdaten
und laden ihre Arbeit auf das Wiki. Im Webquest finden Sie dazu eine Anleitung.
Reflexion
Wir hatten bis jetzt leider noch keine Gelegenheit, das ganze Programm mit unseren Lernenden
durchzuspielen, deshalb stützt sich diese Reflexion auf unseren eigenen Erfahrungen und den Rück-
meldungen von Kollegen.
Die Einführung besteht aus relativ viel Text, den die Lernenden lesen müssen. Dieser Umstand könn-
te den Einstieg ein wenig hemmen. Aber diese Informationen sind notwendig und müssten sonst auch
in irgendeinem Buch gelesen werden. Da sie nun an einem Computer arbeiten können und wegen
den eingefügten Bildern, hoffen wir trotzdem auf eine gute Einarbeitung.
Die Aufgaben sind abwechslungsreich und erfordern auch Initiative von den Lernenden. Bei einigen
Aufgaben können die Lernenden sofort überprüfen, ob ihre Antworten korrekt sind. Damit kann die
Lehrperson entlastet werden. Es ist jedoch vom Programm her nicht möglich, richtige Antworten mit
falscher Rechtschreibung zu erkennen.
Andere Aufgaben müssen selbstständig oder mit dem Lehrer kontrolliert werden.
Die zusätzlichen Informationen wurden auch wieder so erstellt, dass verschiedene Medien zum Ein-
satz kommen wie Videos, Texte, Bilder etc
Uns ist bewusst, dass wir Informatikkenntnisse voraussetzen müssen und vielleicht einige damit über-
fordern. Wir haben deshalb versucht, das Webquest so einfach wie möglich zu halten. Wir gehen da-
von aus, dass damit niemand ernsthafte Probleme haben sollte und das Webquest in der Schule ge-
löst wird. Somit ist auch die Infrastruktur sichergestellt.
Anders sieht es beim Wiki aus. Dort etwas hochzuladen, stellt schon hohe Anforderungen an die Ler-
nenden. Auch mit dem Beschrieb werden einige Mühe haben, dies selbständig zu tun. Wir stellen uns
darauf ein, dort mehr Zeit aufzuwenden und Unterstützung zu bieten.
Wir sind schon jetzt gespannt wie die Lernenden dieses neue Medium in Unterricht aufnehmen wer-
den.
Dominic Schmid / Matthias Rüfenacht