Open Science drängt auf die möglichst umstandslose Nutzbarkeit und Verfügbarkeit weitgehend aller im Forschungsprozess anfallenden Informationen. Dazu zählen in erster Linie Textpublikationen, Forschungsdaten und Forschungssoftware. Will Open Science sich jedoch nicht nur auf die Verfügbarkeit von Objekten kaprizieren, sondern auch Transparenz als Ziel ausloben, so sollten auch die wissenschaftliche Arbeit moderierende Prozesse (wie die Begutachtung bzw. Review von Textpublikationen) und die zur Bewertung von Wissenschaft herangezogenen Parainformationen (Impact-Metriken) von ihr adressiert werden.
Der Vortrag referiert den Status Quo der Open Science in Soziologie und Sozialwissenschaften entlang der erwähnten Ausformungen der Open Science: Open Access zu Textpublikationen und Forschungsdaten, Open Access zu Forschungssoftware, Open Review und Open Metrics. Vortrag am GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Köln, 24.01.2017.