Seine Majestät der König Mohammed VI, möge Gott ihm Beistand leisten, hat am Donnerstag eine Rede an die Nation anlässlich des 39. Jahrestages des glorreichen Grünen Marsches adressiert, die starke Botschaften enthielt, zu allen von der Frage der marokkanischen Sahara Betroffenen, sowohl einerseits zu den Jenigen, die die nationale Frage als Geschäft betrachten und die von der Renteökonomie und von den Privilegien profitieren, oder zu den Verrätern des Vaterlandes und die in Verrat anhalten und andererseits zu den Vereinten Nationen und zu den Weltmächten, die mit Ambiguität mit der territorialen Einheit Marokkos umgehen und zu Algerien, der Hauptpartei im artifiziellen Konflikt um die Marokkanität der Sahara, das gegen die Legitimität ist und sich dem Anspruch Marokkos auf seine Sahara widersetzt.
Seine majestät der könig adressiert eine rede an die nation anlässlich des 39. jahrestages des grünen marsches
1. Seine Majestät der König adressiert eine Rede an die Nation anlässlich des 39. Jahrestages des
Grünen Marsches
„Ausschlagegebende“ Baustellen für die Zukunft der südlichen Provinzen im nächsten Jahr und die
Autonomieinitiative ist „das Höchste, was Marokko anbieten kann“
Seine Majestät der König Mohammed VI, möge Gott ihm Beistand leisten, hat am Donnerstag eine
Rede an die Nation anlässlich des 39. Jahrestages des glorreichen Grünen Marsches adressiert, die
starke Botschaften enthielt, zu allen von der Frage der marokkanischen Sahara Betroffenen, sowohl
einerseits zu den Jenigen, die die nationale Frage als Geschäft betrachten und die von der
Renteökonomie und von den Privilegien profitieren, oder zu den Verrätern des Vaterlandes und die
in Verrat anhalten und andererseits zu den Vereinten Nationen und zu den Weltmächten, die mit
Ambiguität mit der territorialen Einheit Marokkos umgehen und zu Algerien, der Hauptpartei im
artifiziellen Konflikt um die Marokkanität der Sahara, das gegen die Legitimität ist und sich dem
Anspruch Marokkos auf seine Sahara widersetzt.
In seiner Eigenschaft als Garant der Unabhängigkeit des Landes und seiner territorialen Einheit und
ausgehend von seiner Aufgabe in der Definition der Konzepte und der Verantwortlichkeiten in
seinem Umgang mit den Vereinten Nationen äußerte seine Majestät der König die Ablehnung
Marokkos der Verfälschung und der Abrutsche dieser Angelegenheit.
Seine Majestät der König fasste die Position Marokkos diesbezüglich wie folgt zusammen:
„Nein für den Versuch, die Natur dieses regionalen Konflikts zu modifizieren, in dem man ihn als
Angelegenheit der Dekolonisierung präsentiert. In der Tatsache war Marokko in seiner Sahara nie
eine Besatzungsmacht oder eine administrante Macht. Es übt die Attribute seiner Souveränität auf
sein Territorium aus; Nein für jeglichen Versuch der Revision der Prinzipien und der Parameter der
Verhandlung und nein für jeglichen Versuch der Wiedererwägung bzw. des Ausbaues des Mandats
der MINURSO, inbegriffen der Frage der Beobachtung der Menschenrechte; Nein für die Gefälligkeit
gegenüber der wahren Partei am Konflikt und für ihre Haftungsbefreiung; Nein für den Versuch,
einen Staat Mitglied bei den Vereinten Nationen einer separatistischen Bewegung gleichzustellen
und nein für die Legitimierung des Nichtrechtsstaates, der in Tindouf überwiegt“.
Seine Majestät der König bestand noch einmal darauf, dass als Marokko das Tor der Verhandlung
öffnete, um eine definitive Lösung für den artifiziellen Konflikt um seine Sahara zu finden, wird dies
nicht auf Kosten seiner Souveränität und seiner territorialen Einheit stattfinden und dass Marokko
keinen Komplex hat, mit jeglicher Partei sei sie weder direkt zu verhandeln als auch via die UNO-Mediation,
bekräftigend, dass die Souveränität Marokkos auf sein gesamtes Territorium
unveränderlich, unveräußerlich und unverhandelbar ist, darauf bestehend, dass die Initiative der
Autonomie das Höchste ist, was Marokko im Rahmen der Verhandlung anbieten kann, um eine
definitive Lösung für diesen regionalen Konflikt zu finden.
Seine Majestät der König versicherte, dass die bevorstehenden Baustellen im nächsten Jahr
„ausschalgebend“ für die Zukunft der südlichen Provinzen sein werden, erläuternd, dass sie darin
bestehen, die fortgeschrittene Regionalisierung und das Entwicklungsmodell der südlichen Provinzen
anzuwenden.
2. Anbei der integrale Text der Königlichen Rede:
„Gepriesen sei Gott allein, Segen und Gruß seinen auf dessen Propheten, seine Familie und seine
Mitgefährten
Geliebtes Volk,
Wir gedenken heute, mit immensem Stolz, des 39. Jahrestages des Grünen Marsches.
Es ist eine Gelegenheit, um auf eine Bestandaufnahme der Evolution unserer südlichen Provinzen
und der Hindernisse, die ihrem Marsch im Wege gestanden haben, sowie der internen und externen
Herausforderungen, womit sie konfrontiert sind, zu verfahren.
Diese Regionen, die uns nah an unserem Herzen liegen, sind, seit ihrer Zurückerlangung, differenten
Realisation in den variierten Bereichen durchlaufen. Dennoch sollten die Baustellen, die wir mit
Gottes Hilfe das nächste Jahr in Gang bringen werden, ausschlaggebend für die Zukunft der Region
sein, denn es handelt sich um die Anwendung der fortgeschrittenen Regionalisierung und des
Modells der Entwicklung unserer südlichen Provinzen.
Aber, die Regionalisierung, wonach wir aspirieren, ist nicht auf juristische Texte und auf den Transfer
des Zentrums in die Regionen der materiellen und menschlichen Ressourcen eingeschränkt. Wir
wollen, dass sie sich auf einen aufrichtigen Patriotismus und auf eine einwandfreie Verbundenheit
gegenüber der territorialen Integrität unseres Landes stützt.
Wir wollen solidarische und komplementarische Zonen und Regionen, die sich einander helfen und
die sich gegenseitig unterstützen.
Die Marokkaner, das ist eine zivilisatorische authentische Mischung zwischen allen konstituierten
Komponenten der marokkanischen Identität. Für uns sind sie alle gleich, ohne Differenzierung
zwischen dem „Jebli“ und dem Rifain, zwischen dem Sahraoui und dem Soussi usw…
Konsequenterweise sind die akademischen Recherchen über die Komponenten unserer Identität
nützlich für die Konsolidierung unserer nationalen Einheit. Was die Debatte der Intoleranz anbetrifft,
die die Zwietracht einsät, ist sie albern und ohne Konsistenz.
Jeder, der die Behauptung aufstellt, zu diesem Schmelztiegel anzugehören, irrt sich und Jeder, der
versucht, das Gegenteil zu beweisen, geht das Risiko ein, sich darin zu verlieren.
Die Regionalisierung, die wir so innig erwünschen, hat als Berufung, dieses Reichtum und diese
menschliche und natürliche Mannigfaltigkeit aufzuwerten. Sie ist von Natur aus in der Lage, diese
Mischung, diese Solidarität und diese Komplementarität zwischen den Kindern des vereinten
Vaterlandes und zwischen all diesen Regionen zu bestärken.
Konsequenterweise lässt Marokko keineswegs eine Stammesintoleranz zu. Seine Mannigfaltigkeit ist
auf keinem Fall ein Faktor der Division und der Sezession, die einfacherweise sowohl von der
ehemaligen als auch von der neuen Verfassung des Königreichs verboten ist.
Geliebtes Volk,
3. Es sind 40 Jahre der Opferung vergangen, um die Region wieder zu erlangen, den Menschen zu
befreien, die Würde dem marokkanischen Bürger in der Sahara wieder zu geben, seinen Herzen zu
gewinnen und seine Verbundenheit gegenüber seinem Vaterland zu verfestigen.
Wir haben einen empathischen und anerkennenden Gedanken für alle, die ihr Leben zugunsten der
Verteidigung der Sahara gegeben haben. Es gibt Mütter und Väter, aus allen Regionen Marokkos, die
ihre Kinder in der Sahara verloren haben.
Es gibt auch Witwen, die allein die Bürde des Lebens getragen haben, sowie Waisen, die, für die
Sahara, der väterlichen Zuneigung entbehrt wurden, sowie Jugendliche, die, für die Sahara, ihre
Freiheit verloren haben und die in Gefangenschaft Jahre hindurch gelebt haben.
Denn die Angelegenheit der Sahara ist nicht die Frage der Sahraouis allein. Die Sahara ist die
Angelegenheit aller Marokkaner. Und wie ich es in einer vorgängigen Rede gesagt habe: die Sahara
ist eine Existenzfrage und keine Grenzenfrage.
Marokko wird in seiner Sahara bleiben und die Sahara wird in ihrem Marokko bleiben bis zu Ende der
Zeit.
Neben der Selbstaufopferung haben die Marokkaner andere Formen der materiellen und
moralischen Aufopferung eingewilligt und haben nicht damit gezaudert, ihre Ressourcen mit ihren
Brüdern des Südens zu teilen.
Jeder weiß, in welchem Zustand sich die Sahara vor 1975 befand. Den Jenigen, die ignorieren oder so
tun, als ob sie ignorieren, liefere ich diese Daten:
Seit der Wiedererlangung unserer Sahara investiert Marokko für jeden Dirhams der Erlöse der Region
7 Dirhams in seiner Sahara, im Rahmen der Solidarität zwischen seinen Regionen und den Kindern
des vereinten Vaterlandes.
Bezugnehmend auf die Indikatoren der menschlichen Entwicklung in der Region waren sie 1975
unter 6% im Vergleich zu den Regionen des Nordens Marokko und 51% im Vergleich zu dem
nationalen Durchschnitt in Spanien.
Heute überschreiten diese Indikatoren in den südlichen Provinzen weitgehend den Durchschnitt der
anderen Regionen des Königreichs. Deswegen sage ich in aller Verantwortlichkeit: keine Verfälschung
mehr über eine sogenannte Ausbeutung durch Marokko der Reichtümer der Region!
Es ist eine Tatsache, dass was die Sahara produziert, nicht genügend ist, um die elementarsten
Bedürfnisse ihrer Population zufrieden zu stellen. Ich sage es in aller Offenheit: Die Marokkaner
haben die Kosten der Entwicklung der südlichen Provinzen getragen. Sie haben von ihrer Geldtasche
gegeben und sie haben von den Lebensmitteln ihrer Kinder abgezogen, damit ihre Brüder des Südens
würdevoll leben können.
Jeder weiß auch, dass Marokko darauf besteht, dass die Population der Region ihre Reichtümer
geltend machen können, im Respekt der Legalität der Chancen und der sozialen Gerechtigkeit.
Zwar erfuhr der Verwaltungsmodus der Sahara Dysfunktionen, woraus sie im Laufe der Jahre einen
fruchtbaren Boden für die Renteökonomie und für sämtliche Privilegien gemacht hat.
4. Dieser Tatbestand führt zu der Unzufriedenheit Einiger und rief ein wachsendes Gefühl der
Ungerechtigkeit und der Exklusion unter einigen Kategorien der Bürger hervor. Wir wissen, dass es
solche gibt, die dem Vaterland mit Aufrichtigkeit und Hingabe dienen und solche, die das Vaterland
im Dienste ihrer Interessen stellen möchten. Diese haben aus der Erpressung eine unveränderliche
Doktrin gemacht. Sie haben die Rente und die Privilegien als unantastbare Rechte errichtet, aus der
nationalen Frage ein instrumentalisiertes Geschäft im Dienste ihrer eigenen Interessen machend.
Wir wissen auch, dass einige einen Fuß im Vaterland setzen, soweit sie von seinen Reichtümern
profitieren und den anderen Fuß bei seinen Gegnern, wenn sie davon nicht profitiert haben.
Ich sage hier: Schluss mit der Politik der Rente und der Privilegien! Schluss mit der Merkantilisierung
des Vaterlandes!
Dennoch sollte man nicht dramatisieren. Denn diese Opportunisten bleiben eine Minorität, die ihren
Platz nicht unter den Marokkanern hat und die keine Auswirkung auf die Verbundenheit der
Sahraouis gegenüber ihrem Vaterland hat.
Aus diesem Grund und aus dem Grund der Gleichstellung der Söhne der Sahara und der
schweigenden Mehrheit, die an der Einheit des Vaterlandes glaubt, appellieren wir zu einer radikalen
Revision des Verwaltungsmodus unserer südlichen Provinzen. In diesem Rahmen fällt unsere
Entscheidung, die fortgeschrittene Regionalisierung und das Entwicklungsmodus unserer südlichen
Provinzen anzuwenden.
Wir beabsichtigen damit, auf eine Unterbrechung mit dem vorgängigen Verwaltungsmodus zu
verfahren und den Söhnen der Region zu ermöglichen, an der Verwaltung ihrer lokalen
Angelegenheiten teilzunehmen, in einem Rahmen der Transparenz, der Verantwortung und der
gleichen Chancen.
In dieser Perspektive appellieren wir zu der Öffnung eines nationalen aufrichtigen Dialogs und einer
verantwortlichen und seriösen Debatte der differenten Ideen und der absehbaren Konzeptionen, um
klare Antworten für alle Fragen und für alle Sorgen der Population der Region zu geben, und dies im
Rahmen der nationalen Einheit und der territorialen Integrität des Landes.
Wir fordern auch den privaten Sektor dazu ein, sich verstärkt in der Entwicklung der südlichen
Provinzen zu engagieren.
Geliebtes Volk,
Unser Bestehen auf die Schaffung der Bedingungen eines würdevollen Lebens für unsere Bürger
entspringt unserem Willen, die öffentliche Ordnung und die Sicherheit der Bürger im Rahmen des
Rechtsstaates sicherzustellen.
Deswegen lehnt Marokko alle Agierungen ab, die darauf abzielen, seine Sicherheit und seine
Stabilität anzutasten. Es beabsichtigt, sich denen mit aller Verantwortlichkeit und mit der
erforderlichen Entschlossenheit im Rahmen des Gesetzes und unter der Autorität der Justiz
widerzusetzen.
Seit wann fungieren die Einschüchterung der Bürger und die Zerstörung ihrer Güter, die sie dank
ihres Arbeitsfleißes und dank ihres Stirnschweißes erworben haben, unter den Menschenrechten?
5. Seit wann gehören die Verwirrung der öffentlichen Ordnung und die Zerstörung der öffentlichen
Güter zu der Ausübung der Rechte und der Freiheiten an?
In der Tat haben wir bereits in der Rede des Grünen Marsches 2009 unsere kategorische Ablehnung
dieser Agierungen bekundet und wir haben gewarnt, dass „man entweder Patriot oder Verräter ist“,
und dass „es keinen richtigen Maß zwischen dem Patriotismus und dem Verrat gibt“.
Darüber hinaus gibt es keine Grade im Patriotismus und im Verrat. Denn, entweder man ist Patriot
oder man ist Verräter.
Es ist wahr, dass das Vaterland gnädig und barmherzig ist und es wird so bleiben, aber einmal und für
den Jenigen, der bereut und zu der Vernunft zurückkehrt. Aber, der Jenige, der das Vaterland weiter
verrät, betrachten alle nationalen und internationalen Legislationen, dass die Intelligenz mit dem
Gegner zum Hochverrat gehört.
Wir wissen, dass Irren menschlich ist, aber der Verrat ist unverzeihbar. Und Marokko wird nie eine
Fabrik für „die Martyrer des Verrats“ sein.
Die wahren Martyrer sind die Jenigen, die ihr Leben für die Freiheit und für die Unabhängigkeit des
Vaterlandes gegeben haben und die akzeptiert haben, Martyrer zu werden, um die Souveränität und
die Integrität zu verteidigen.
Deswegen sage ich: Schluss mit den Überbieten gegenüber Marokko und Schluss mit der
Instrumentalisierung der garantierten Rechte und der Freiheiten, um gegen Marokko zu
komplottieren.
Marokko verfügt über seine eigenen Instrumente und Institutionen, wovon die Seriosität und die
Glaubwürdigkeit international anerkannt sind, um alle Fragen in Angriff zu nehmen, die mit den
Menschenrechten in Verbindung stehen.
Umso mehr ist Marokko das einzige Land der Region, das mit den Sonderverfahren des
Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen kollaboriert.
Es ist auch bereitwillig, sich mehr den differenten Instanzen und den diversen internationalen
Organismen der Menschenrechte zu öffnen, die den Beweis der Unparteilichkeit und der Objektivität
in der Behandlung der es betreffenden Fragen aufbringen.
Marokko lehnt die Politik der Minimisierung seiner Initiativen und der Dramatisierung der Ereignisse
ab, die sich in den südlichen Provinzen abspielen, in Gegenleistung der Verschwiegenheit und der
Kompromission in Bezug dessen, was in Tindouf und in den Nachbarstaaten vor sich geht.
Geliebtes Volk,
Als Marokko die Tür der Verhandlung geöffnet hat, um eine definitive Lösung für den artifiziellen
Konflikt um seine Sahara zu finden, betraf diese Wahl und wird keineswegs seine Souveränität und
seine territorialen Integrität betreffen.
Ich habe bereits mit einigen Marokkanern in Tindouf verhandelt, zu der Epoche, wo ich Kronprinz
war. Dies war kein Problem für mich, denn ich verhandelte mit marokkanischen Staatsbürgern und
denn es ging darum, die Rechte Marokkos zu verteidigen.
6. Marokko hat keinen Komplex, mit Irgendeinem zu verhandeln, sowohl direkt als auch via die UNO-Mediation.
Aber hier sollte man auf die Tatsache insistieren, dass die Souveränität Marokkos auf sein
gesamtes Territorium unveränderlich, unveräußerlich und nicht verhandelbar ist.
Auch sollte die Wahl Marokkos, mit allen Parteien, in aller Aufrichtigkeit und Gutgläubigkeit, zu
verhandeln, nicht als Schwäche interpretiert werden oder als Vorwand dienen, um mehr
Konzessionen zu reklamieren.
Die Autonomieinitiative ist die maximale Lösung, die Marokko im Rahmen der Verhandlung anbieten
kann, um eine definitive Beilegung für diesen regionalen Konflikt zu finden.
In meiner Eigenschaft als Garant der Unabhängigkeit und der territorialen Integrität Marokko besteht
meine Aufgabe darin, die Konzepte und die Verantwortungen in der Behandlung der Fragen mit den
Vereinten Nationen zu definieren. Es fällt mir zu, die Zurückweisung Marokkos der Verfälschungen
und der Abrutsche dieser Angelegenheit zu äußern.
Die Position Marokkos diesbezüglich, sage ich:
• Nein für den Versuch, die Natur dieses regionalen Konflikts zu modifizieren, in dem man ihn als
Angelegenheit der Dekolonisierung präsentiert. In der Tatsache war Marokko in seiner Sahara nie
eine Besatzungsmacht oder eine administrante Macht. Es übt die Attribute seiner Souveränität auf
sein Territorium aus;
• Nein für jeglichen Versuch der Revision der Prinzipien und der Parameter der Verhandlung und
nein für jeglichen Versuch der Wiedererwägung bzw. des Ausbaues des Mandats der MINURSO,
inbegriffen der Frage der Beobachtung der Menschenrechte;
• Nein für die Gefälligkeit gegenüber der wahren Partei am Konflikt und für ihre Haftungsbefreiung;
• Nein für den Versuch, einen Staat Mitglied bei den Vereinten Nationen einer separatistischen
Bewegung gleichzustellen und nein für die Legitimierung des Nichtrechtsstaates, der in Tindouf
überwiegt;
In der Tat sollte die Souveränität Marokkos nicht Geißel von ideologischen Konzeptionen und von
stereotyperischen Orientierungen einiger internationaler Funktionäre werden. Und jeglicher
Abrutsch bzw. Jegliche Verfälschung wird die Aktion der Vereinten Nationen in dieser Angelegenheit
verpfänden.
Andererseits ist Marokko bereitwillig, mit allen Parteien zu kollaborieren, um eine Lösung zu suchen,
die seine Souveränität respektiert, die Jedem ermöglicht, seine Ehre zu retten und die dazu beiträgt,
die Sicherheit und die Stabilität in der Region zu konsolidieren und die maghrebinische Integration zu
bewerkstelligen.
In dieser Hinsicht bekunden wir unseren Respekt gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten
Nationen und gegenüber den Weltmächten, insbesondere den Vereinigten Staaten Amerika, an
erster Stelle dem Weißen Haus, für ihren positiven Beitrag in den differenten Etappen der Recherche
einer Lösung für diese Frage.
7. Wenn wir ihre Unterstützung für die seitens Marokko aufgebotenen Bemühungen und für den
Prozess der Verhandlung auf der Basis der Autonomieinitiative begrüßen, verlangen wir dennoch
heute eine klare Position ihrerseits in diesem Konflikt.
Während sie bekräftigen, dass Marokko ein Modell des demokratischen Fortschritts, ein aktives Land
zur Garantie der Sicherheit und der Stabilität in der Region und ein Partner im antiterroristischen
Kampf ist, nähern sie sich der Frage der territorialen Integrität unseres Landes mit gewisser
Ambiguität.
Anstatt seine Verantwortung Algerien als Hauptpartei in diesem Konflikt aufzuerlegen, wird es keine
Lösung geben. Und anstatt einer verantwortlichen Auffassung der gespannten sicherheitlichen
Situation, die in der Region grassiert, wird es keine Stabilität geben.
Umso mehr impliziert dies nicht, Algerien, seiner Führung oder seinem Volk zu schaden, das wir
größtens wertschätzen und größtens respektieren. Unsere Worte sind wohlgedacht und ihr Sinn ist
klar. Aber, wir sprechen über die Realität und über die Wahrheit, die alle wissen.
Jedesmal, wenn die Marokkaner diese Wahrheit evozieren, werden die marokkanische Regierung,
die Parteien und die Presse systematisch dessen beschuldigt, Algerien anzugreifen.
Und wenn Marokko weder Erdöl noch Gas hat, während die andere Partei „das grüne Schein“ besitzt
und glaubt, dass es ihr die Türen öffnet, auf Kosten des Rechts und der Legalität, haben wir aber
unsere Prinzipien und die Triftigkeit unserer Frage. Besser noch haben wir die Zuneigung der
Marokkaner und ihre Verbundenheit gegenüber ihrem Vaterland.
Er irrt sich, welcher glaubt, dass die Verwaltung der Angelegenheit der Sahara mittels technisch
orientierter Beziehungen bzw. nichteindeutiger Empfehlungen staatfinden wird, die sich auf den
Versuch stützen, die Ansprüche aller Parteien im Einklang zu bringen.
Er täuscht sich auch, der versucht, einen Vergleich zwischen der Sahara einerseits und Osttimor oder
anderen territorialen Streitigkeiten in Osteuropa andererseits anzustellen. Denn, jede Angelegenheit
hat ihre Spezifitäten. Der Band zwischen der Population der Sahara und Marokko ist nicht neu und
hat seine Wurzeln in die fernste Vergangenheit.
Geliebtes Volk,
Wir glauben tief an die Triftigkeit unserer Frage und am Triumph des Rechts und der Legitimität
gegenüber dem Separatismus.
Mit der größten Hoffnung und mit viel Optimismus aspirieren wir, zu sehen, wie die Kinder der
Sahara in ihrem Vaterland vereint werden. Wir sind von ihrer Adhäsion zu neuen Schritten der
Entwicklung und zu der Schaffung von Bedingungen eines freien und würdevollen Lebens überzeugt,
zum Profit aller Bürger, wo sie sich auch befinden mögen.
Es ist der beste Gage für die Treue am Gedächtnis des Machers des Grünen Marsches, unseres
illustren Vaters, seiner Majestät dem König Hassan II, Friede sei mit ihm, und zur Erinnerung an die
mutigen Martyrer des Vaterlandes.
8. Darüber hinaus erweisen wir Ehre unseren Königlichen Streitkräften, in all ihre Komponenten, sowie
den Sicherheitskräften für ihre konstante Mobilisierung, zwecks dessen die Sicherheit und die
Stabilität zu bewahren und die Integrität des Vaterlands zu verteidigen.
Wassalamou Alaikoum Warahmatoullahi Wabarakatouh."
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com