Von Jutta Eckstein.
Einer Prognose zufolge wird die IT bis 2030 21% des weltweiten Energieverbrauchs ausmachen. Ändern wir die Art und Weise wie wir Software implementieren nicht, werden wir zur Erhöhung des CO2-Fußabdrucks beitragen. Es ist also Zeit zu prüfen, wie Agilität dazu beitragen kann, den Energieverbrauch zu senken und für mehr – ökologische, soziale & wirtschaftliche – Nachhaltigkeit zu sorgen.
Dabei geht es nicht darum Nachhaltigkeit aus anthroposophischen Gründen zu verfolgen, sondern zu verstehen, dass Nachhaltigkeit im Laufe der Zeit auch immer mehr zum Schlüsselfaktor wird, der über den Erfolg von Unternehmen entscheidet, sowohl bei der Suche nach Talenten als auch nach Kunden und Märkten.
Basierend auf konkreten Beispielen möchte ich in dieser Session untersuchen, was Nachhaltigkeit für die Agilität bedeutet und das Bewusstsein für unseren Beitrag schärfen.
6. 6
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
11
Die Gesellschaft fordert, dass sowohl
öffentliche als auch private Unternehmen
einem sozialen Zweck dienen. Um
langfristig erfolgreich zu sein, muss jedes
Unternehmen nicht nur finanzielle
Leistungen erbringen, sondern auch einen
positiven Beitrag für die Gesellschaft
leisten.
Larry Fink, Chairman & CEO von BlackRock,
Januar 2018 open letter an die CEOs.
“
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
12
https://bit.ly/lucaAppNotInclusive
10. 10
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
19
Was nun?
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
20
Nachhaltigkeit durch Agilität
◼ Anwendung von agilen Praktiken und Denkweisen, um die
Nachhaltigkeit zu steigern
◼ Zum Beispiel:
– Für HackYourFuture, unterstützte Nicole Belilos als Scrum
Master Flüchtlinge dabei eine App zur Essensrettung zu
erstellen
11. 11
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
21
Nachhaltigkeit in der Agilität
◼ Nutzen von Nachhaltigkeit als Leitplanke für alle
Handlungen und Ergebnisse in der agilen Entwicklung
◼ Zum Beispiel
– Verwenden einer Definition of Done, die den
Energieverbrauch bei der Fertigstellung jeder Story
überwacht
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
22
12. 12
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
23
Selbstorganisation
Wie stellen wir sicher, dass alle Umweltauswirkungen des
Produkts verstanden werden?
Wie könnten Teammitglieder vereinnahmt werden, um
das Vertrauen in unsere Werte zu untergraben?
Wie können wir unsere Verpflichtung zu sozialer &
ökologischer Leistung & Zuverlässigkeit einhalten, ohne
das Budget zu sprengen?
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
24
Transparenz
Informiert die Dokumentation über die ressourcenschonende
Nutzung des Systems und sind die Informationen leicht
verständlich?
Welche Daten erheben wir von Benutzern und müssen wir all
diese Daten sammeln?
Werden die neuen Features wirklich genutzt?
13. 13
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
25
Konstante Kundenorientierung
Können ressourcenrelevante Aspekte des Produkts mit
vertretbarem Zeit- und Arbeitsaufwand verstanden werden?
Fehlen uns Perspektiven, die wichtige Inputs zu unserem
Produkt liefern würden?
Wie gewährleistet das Produkt eine Nutzung über einen langen
Zeitraum?
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
26
Kontinuierliches Lernen
Wie können wir andere „grüne“ Komponenten entdecken, die
in die Entwicklung eines nachhaltigeren Produkts einfließen
können?
Wie können wir feststellen, ob unser Produkt Einzelpersonen,
Gemeinschaften oder der Gesellschaft dient oder schadet?
Bleibt die benötigte Hardwarekapazität über die Zeit konstant,
auch bei Weiterentwicklung des Systems und Hinzufügen
neuer Funktionalitäten?
14. 14
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
27
Agile for Future?
Erfordert neue Fragen!
JEckstein.com/sustainability | @JuttaEckstein
28
Vielen Dank!
◼ Vertiefungsworkshop am Montag, 11. Juli
◼ @JuttaEckstein | https://linkedin.com/in/juttaeckstein
◼ https://jeckstein.com/sustainability | https://agilebossanova.com
◼ Assessment (bald) verfügbar unter CC bei:
https://comparativeagility.com