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Open E-Books in Bibliotheken
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Informationsveranstaltung OAPEN-CH
Bern, 24. März 2017
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Bibliotheken im OA-Publikationsprozess:
• Promotoren von OA, Initianten für OA-Policies an Universitäten
• Betrieb von Repository für Preprints, Postprints und OA-Artikel von Hochschulangehörigen (Green Road)
• Mit Schnittstelle OAI-MHP zum Harvesten durch Suchmaschinen
• Fokus klar auf Artikel in Zeitschriften
• Erweiterung Richtung Forschungsdaten
• Betrieb von OA-Journals (z.B. auf der Basis von OJS) durch Unibibliothek / IT-Services (Golden Road)
• Beratung für OA-Publikation, Finanzierung etc.
• Verwaltung von OA-Fonds
• Nachweis von OA-Artikeln in Suchindex (Discovery)
• Nachweis der Publikationen einer Hochschule, Hochschulbibliografie (open und closed access)
• Engagement für Openness -> Open Data, Open Science...
1
Von Open Access zu Open E-Books
Diskussion um kompletten Switch von Lizenzmodell zu Open Access
• Meine Vermutung: es wird zunächst eine Entwicklung in diese Richtung geben
• Ist ein entsprechend hoher Anteil (mehr als 50%) erreicht, bricht das alte Geschäftsmodell zusammen
• Dann wird der Switch möglich
Gold Open Access scheint sich durchzusetzen, weil es die Verlage als lohnendes Geschäftsmodell erkannt
haben
Risiken: kleinere Hochschulen sind benachteiligt, arme Länder sowieso
• Mit Gold OA nicht weniger Zugriffsmöglichkeiten auf lizenzierte Zeitschriften, sondern weniger
Chancen zum wissenschaftlichen Publizieren
• APCs liegen im Ermessen der Verlage, solange die Forschungsförderung mitspielt
Rolle der Bibliotheken
• Mit der Lizenzierung würde eine wichtige Aufgabe der Bibliotheken (und Konsortien) entfallen
• Ev. neue Rolle bei der Vermittlung und Bezahlung von APCs?
• Wachsende Bedeutung von offenen Plattformen in Eigenregie
2
Entwicklungen im Bereich OA (Blick in die Glaskugel)
Chancen für Bibliotheken:
Unterstützung beim OA-Publizieren durch eigene Plattformen
• Nicht alle Fachbereiche sind auf die high ranked Journals angewiesen
• Betrieb von Plattformen (OJS) als günstige Alternative (Beispiele an UBBE und UZH)
• Betrieb der Plattformen und eigene Aktivitäten erhöhen die Fachkompetenz
• Bibliotheken werden als Partner ernst genommen, Beratung wird besser akzeptiert
Zudem: Green Road weiter fördern
• Parallele Veröffentlichung auf eigenen Repositories
• Falls OA Golden Road sich durchsetzt, wird dies aber nur noch für die Archivierung und im Rahmen
der Forschungsinformation wichtig sein
Erweiterung der Services in Richtung Forschungsunterstützung
• Verknüpfung von Publikationen und Forschungsdaten
• Sichtbarkeit der Forschenden und der eigenen Institution erhöhen
3
Entwicklungen im Bereich OA
E-Books und E-Journals – Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Unterschiede:
Anderes Geschäftsmodell bei Monographien – sowohl aus Sicht Verlag wie auch aus Sicht der AutorInnen
• Bei der Monographie verdienen AutorInnen, bei der gedruckten erhalten sie zudem
Reprografieentschädigung, bei Artikeln entfällt dies
Unterschiedliche Bedeutung von Monographien je nach Fachgebiet
Lehrbücher funktionieren nochmals anders: direkter Verkauf an Studierende als lukratives Geschäft
Nicht alle sind an einer elektronischen Form, noch weniger sind an einer OA-Publikation interessiert
Gebühren zum Freikaufen als Open Access-Publikation sind viel zu hoch aus Autorensicht
Gemeinsamkeiten:
Im Wissenschaftsbereich setzen Verlage dieselben Plattformen und das gleiche Vertriebsmodell ein, was
dem Medium nicht gerecht wird
• Buch wird analog zum Zeitschriftenheft in Form von einzelnen Kapiteln als PDF angeboten, die zu
einem viel zu hohen Preis auch privat gekauft werden könnten
4
Open Access und E-Books
Wie suchen EndnutzerInnen nach Büchern oder E-
Books?
Wie alles: mit Google…
Suche nach Autor und Titel
- Beispiel: Gaberell, Construire les Carpates
Mit Google wird gefunden:
- PDF direkt vom Verlag (Peter Lang)
- Google Books mit «Kauf»option: für 0.0 € kaufen
-> PDF in Google Books
- Im Repository der Universität Genf
5
Sicht des Endnutzers: Recherche nach E-Book aus OAPEN-CH
Wie suchen EndnutzerInnen nach Büchern oder E-
Books?
Wie alles: mit Google…
Suche nach Autor und Titel
- Beispiel: Behr, Diplomatie als Familiengeschäft
Mit Google wird gefunden:
- PDF direkt vom Verlag (Chronos)
- Google Books mit «Kauf»option: für 0.0 € kaufen
-> PDF in Google Books
- In Rero Doc (Repository Uni Fribourg)
- Bei Amazon (gebundene Ausgabe für € 52.-)
- Rezensionen
6
Google Suche – Google Books
7
Verlagsseite – PDF (Kapitel) und EPUB (mit Hindernissen)
8
Suche über Bibliothekskataloge: Swissbib
2 Online Ausgaben mit
unterschiedlichem Jahr
Gedrucktes Buch (in 2
Bibliotheken) – Behr in
15 Bibliotheken
Format: Buch (online)
9
Zugriff über Bibliotheken: Repository ReroDoc
http://doc.rero.ch/record/257870/files/Behr_ganz_UG_CC.pdf
Volltext integriert
Viewer für PDF
Format: e-book
10
Zugriff via IDS Basel/Bern
Download von
www.oapen.org
856 4 0|u http://www.oapen.org/download?type=document&docid=586690
|z Volltext frei zugänglich
909 4 |f DOAB: Directory of Open Access Books
Katalogisiert als
Online-Ressource
Format: Buch (online)
11
Volltext in NEBIS via Primo Central
Primo Central
DOAB
OAPEN
Artikel und mehr...
Online-Ressource
12
Zugriff via SNB – e-Helvetica
13
Primat gedrucktes Buch
Unterschiedliche Formen der Bereitstellung:
- Verlinkung auf www.oapen.org (via IDS Basel/Bern), Integration der Metadaten in Katalog
- Harvesting von DOAB und OAPEN via Primo Central (in NEBIS) als Online-Ressource
- Übernahme in Repository (der jeweiligen Universität), Speichern des Dokuments, freier Download
- Archivierung in e-Helvetica, kein öffentlicher Zugang
- Nicht gesehen: Verlinkung auf Verlagsseite
Bibliotheken erwerben primär das gedruckte Buch
- Dissertation von Behr in 15 Bibliotheken gedruckt,
- aber E-Book nur in 3 Bibliotheken (SNB, IDS Basel-Bern, ReroDoc)
Kontext OAPEN-CH kaum sichtbar
- Lizenz nicht klar deklariert, meist als «Open Access»,
- aber keine CC-Lizenzen sicht- oder suchbar
14
Bereitstellung durch Bibliotheken
Erwerbung von E-Books durch Bibliotheken
- Komplett anderer Prozess:
- Auswahl nicht als Einzeldokument sondern
als Kollektion/Pakete
• Eines Verlags, aber nur von
Grossanbietern (Peter Lang, Chronos
sind nicht dabei)
• Eines Aggregators (Ebook Central,
MyiLibrary, Ciando, DiviBib…)
• Open E-Books werden nicht auf diesem
Weg beschafft – ausser, sie sind in ein
kostenpflichtiges Angebot integriert
15
Hintergrund: Erklärungsversuch
E-Books werden als Paket lizenziert, z.T. konsortial
E-Books bleiben auf dem Server des Verlags/
Aggregators, Zugriff erfolgt via IP-Range
Metadaten werden eingespielt und ergänzt/korrigiert
- NEBIS: halbjährliche Aktualisierung
- Verlinkung auf SFX, ev. Ersterfassung in SFX
- Zugriff auf Exemplar aus OPAC via SFX
Nur Publikationen von Angehörigen der eigenen
Hochschule werden auf dem Repository abgelegt
und je nach Copyright frei gegeben
In der Regel keine Kollektionen von open E-Books
16
Erklärungsversuch: Bereitstellung von E-Books durch Bibliotheken
• Zusätzlich zu den „eigenen“ Büchern, Zeitschriften und anderen Medien im OPAC
• Werden heute weitere Inhalte durch Suchmaschinen (Discovery-Systeme) indexiert und bereitgestellt
• Zeitschriftenartikel, Datenbanken etc.
• Durch Primo Central (von ExLibris)
• DOAB und OAPEN werden von Primo Central indexiert oder von eigenem Discovery-System einer
Bibliothek
• Und im Tab „Artikel und mehr“ bereitgestellt
• Viele Nutzer dürften nicht wissen, dass hier auch E-Books zu finden sind
• Viele Nutzer dürften nicht verstehen, weshalb diese E-Books nicht im Tab „Bücher, Zeitschriften,
Bilder...“ zu finden sind
• Eigene Systeme (z.B. IDS Basel-Bern, SLUB Dresden) erlauben eine direkte Integration in die
Suchergebnisse
17
Erweiterung des OPACs durch Discovery Systeme (Bsp. Primo)
Diskussion in den Workshops
Welche Grundlagen benötigen Bibliotheken (heute)?
Welche Dienstleistungen im Rahmen von Open Access lassen sich auf open E-
Books übertragen?
Wie könnte eine Lösung aussehen?
Was muss noch (von wem) getan werden?
18
Wie könnten open E-Books (OAPEN) in und durch Bibliotheken
besser sichtbar gemacht werden?
Wir können versuchen die Herangehensweise der Bibliotheken zu
ändern…
Oder wir können versuchen, die Prozesse in den Bibliotheken besser zu
berücksichtigen.
Was Bibliotheken im Rahmen ihrer heutigen Prozesse benötigen:
- Vertrauenswürdige Quelle (mit Qualitätssicherung)
- Persistent Identifiers für Verlinkung auf Quelle (URN, DOI)
- Eindeutige CC-Lizenzen
- Kollektion, die «abonniert» oder quasi «lizenziert» werden kann
- Qualitativ hochstehende Metadaten zur Einspielung in Katalog oder
zur Indexierung im Discovery System (Swissbib)
- Klare Absprache der Zuständigkeiten (für Archivierung)
- Mein Wunsch: PDF und EPUB
19
Wie könnten open E-Books (OAPEN) besser sichtbar gemacht werden?
Variante A
Aufbauend auf den Repositories der Hochschulen
Zusammenführen als Kollektion OAPEN-CH
Aufgabe eines nationalen Services (vgl. Projekt SONAR)? Der SNB?
Indexierung durch Discovery-Systeme (Swissbib, Primo....)
Integration in Suchergebnisse, aber nicht in den Katalog der Bibliotheken
Variante B
Behandlung wie kommerzielle E-Books
DOAB wird als vertrauenswürdige Quelle für E-Books eingebunden
- ODER: die oben genannte Sammlung im Repository wird als Quelle für E-Books eingebunden
Katalogisierung/Einspielung der Metadaten in Bibliothekskataloge, bzw. Eintrag in SFX, (wird das schon für
Primo Central gemacht)?
Verlinkung aus dem Katalog – E-Book wird im OPAC gefunden
20
Welcher Weg ist sinnvoll? 2 Vorschläge (à discuter...)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
FHO Fachhochschule Ostschweiz

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Open E-Books in Bibliotheken

  • 1. Open E-Books in Bibliotheken Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Informationsveranstaltung OAPEN-CH Bern, 24. März 2017 FHO Fachhochschule Ostschweiz
  • 2. Bibliotheken im OA-Publikationsprozess: • Promotoren von OA, Initianten für OA-Policies an Universitäten • Betrieb von Repository für Preprints, Postprints und OA-Artikel von Hochschulangehörigen (Green Road) • Mit Schnittstelle OAI-MHP zum Harvesten durch Suchmaschinen • Fokus klar auf Artikel in Zeitschriften • Erweiterung Richtung Forschungsdaten • Betrieb von OA-Journals (z.B. auf der Basis von OJS) durch Unibibliothek / IT-Services (Golden Road) • Beratung für OA-Publikation, Finanzierung etc. • Verwaltung von OA-Fonds • Nachweis von OA-Artikeln in Suchindex (Discovery) • Nachweis der Publikationen einer Hochschule, Hochschulbibliografie (open und closed access) • Engagement für Openness -> Open Data, Open Science... 1 Von Open Access zu Open E-Books
  • 3. Diskussion um kompletten Switch von Lizenzmodell zu Open Access • Meine Vermutung: es wird zunächst eine Entwicklung in diese Richtung geben • Ist ein entsprechend hoher Anteil (mehr als 50%) erreicht, bricht das alte Geschäftsmodell zusammen • Dann wird der Switch möglich Gold Open Access scheint sich durchzusetzen, weil es die Verlage als lohnendes Geschäftsmodell erkannt haben Risiken: kleinere Hochschulen sind benachteiligt, arme Länder sowieso • Mit Gold OA nicht weniger Zugriffsmöglichkeiten auf lizenzierte Zeitschriften, sondern weniger Chancen zum wissenschaftlichen Publizieren • APCs liegen im Ermessen der Verlage, solange die Forschungsförderung mitspielt Rolle der Bibliotheken • Mit der Lizenzierung würde eine wichtige Aufgabe der Bibliotheken (und Konsortien) entfallen • Ev. neue Rolle bei der Vermittlung und Bezahlung von APCs? • Wachsende Bedeutung von offenen Plattformen in Eigenregie 2 Entwicklungen im Bereich OA (Blick in die Glaskugel)
  • 4. Chancen für Bibliotheken: Unterstützung beim OA-Publizieren durch eigene Plattformen • Nicht alle Fachbereiche sind auf die high ranked Journals angewiesen • Betrieb von Plattformen (OJS) als günstige Alternative (Beispiele an UBBE und UZH) • Betrieb der Plattformen und eigene Aktivitäten erhöhen die Fachkompetenz • Bibliotheken werden als Partner ernst genommen, Beratung wird besser akzeptiert Zudem: Green Road weiter fördern • Parallele Veröffentlichung auf eigenen Repositories • Falls OA Golden Road sich durchsetzt, wird dies aber nur noch für die Archivierung und im Rahmen der Forschungsinformation wichtig sein Erweiterung der Services in Richtung Forschungsunterstützung • Verknüpfung von Publikationen und Forschungsdaten • Sichtbarkeit der Forschenden und der eigenen Institution erhöhen 3 Entwicklungen im Bereich OA
  • 5. E-Books und E-Journals – Unterschiede und Gemeinsamkeiten Unterschiede: Anderes Geschäftsmodell bei Monographien – sowohl aus Sicht Verlag wie auch aus Sicht der AutorInnen • Bei der Monographie verdienen AutorInnen, bei der gedruckten erhalten sie zudem Reprografieentschädigung, bei Artikeln entfällt dies Unterschiedliche Bedeutung von Monographien je nach Fachgebiet Lehrbücher funktionieren nochmals anders: direkter Verkauf an Studierende als lukratives Geschäft Nicht alle sind an einer elektronischen Form, noch weniger sind an einer OA-Publikation interessiert Gebühren zum Freikaufen als Open Access-Publikation sind viel zu hoch aus Autorensicht Gemeinsamkeiten: Im Wissenschaftsbereich setzen Verlage dieselben Plattformen und das gleiche Vertriebsmodell ein, was dem Medium nicht gerecht wird • Buch wird analog zum Zeitschriftenheft in Form von einzelnen Kapiteln als PDF angeboten, die zu einem viel zu hohen Preis auch privat gekauft werden könnten 4 Open Access und E-Books
  • 6. Wie suchen EndnutzerInnen nach Büchern oder E- Books? Wie alles: mit Google… Suche nach Autor und Titel - Beispiel: Gaberell, Construire les Carpates Mit Google wird gefunden: - PDF direkt vom Verlag (Peter Lang) - Google Books mit «Kauf»option: für 0.0 € kaufen -> PDF in Google Books - Im Repository der Universität Genf 5 Sicht des Endnutzers: Recherche nach E-Book aus OAPEN-CH Wie suchen EndnutzerInnen nach Büchern oder E- Books? Wie alles: mit Google… Suche nach Autor und Titel - Beispiel: Behr, Diplomatie als Familiengeschäft Mit Google wird gefunden: - PDF direkt vom Verlag (Chronos) - Google Books mit «Kauf»option: für 0.0 € kaufen -> PDF in Google Books - In Rero Doc (Repository Uni Fribourg) - Bei Amazon (gebundene Ausgabe für € 52.-) - Rezensionen
  • 7. 6 Google Suche – Google Books
  • 8. 7 Verlagsseite – PDF (Kapitel) und EPUB (mit Hindernissen)
  • 9. 8 Suche über Bibliothekskataloge: Swissbib 2 Online Ausgaben mit unterschiedlichem Jahr Gedrucktes Buch (in 2 Bibliotheken) – Behr in 15 Bibliotheken Format: Buch (online)
  • 10. 9 Zugriff über Bibliotheken: Repository ReroDoc http://doc.rero.ch/record/257870/files/Behr_ganz_UG_CC.pdf Volltext integriert Viewer für PDF Format: e-book
  • 11. 10 Zugriff via IDS Basel/Bern Download von www.oapen.org 856 4 0|u http://www.oapen.org/download?type=document&docid=586690 |z Volltext frei zugänglich 909 4 |f DOAB: Directory of Open Access Books Katalogisiert als Online-Ressource Format: Buch (online)
  • 12. 11 Volltext in NEBIS via Primo Central Primo Central DOAB OAPEN Artikel und mehr... Online-Ressource
  • 13. 12 Zugriff via SNB – e-Helvetica
  • 15. Unterschiedliche Formen der Bereitstellung: - Verlinkung auf www.oapen.org (via IDS Basel/Bern), Integration der Metadaten in Katalog - Harvesting von DOAB und OAPEN via Primo Central (in NEBIS) als Online-Ressource - Übernahme in Repository (der jeweiligen Universität), Speichern des Dokuments, freier Download - Archivierung in e-Helvetica, kein öffentlicher Zugang - Nicht gesehen: Verlinkung auf Verlagsseite Bibliotheken erwerben primär das gedruckte Buch - Dissertation von Behr in 15 Bibliotheken gedruckt, - aber E-Book nur in 3 Bibliotheken (SNB, IDS Basel-Bern, ReroDoc) Kontext OAPEN-CH kaum sichtbar - Lizenz nicht klar deklariert, meist als «Open Access», - aber keine CC-Lizenzen sicht- oder suchbar 14 Bereitstellung durch Bibliotheken
  • 16. Erwerbung von E-Books durch Bibliotheken - Komplett anderer Prozess: - Auswahl nicht als Einzeldokument sondern als Kollektion/Pakete • Eines Verlags, aber nur von Grossanbietern (Peter Lang, Chronos sind nicht dabei) • Eines Aggregators (Ebook Central, MyiLibrary, Ciando, DiviBib…) • Open E-Books werden nicht auf diesem Weg beschafft – ausser, sie sind in ein kostenpflichtiges Angebot integriert 15 Hintergrund: Erklärungsversuch
  • 17. E-Books werden als Paket lizenziert, z.T. konsortial E-Books bleiben auf dem Server des Verlags/ Aggregators, Zugriff erfolgt via IP-Range Metadaten werden eingespielt und ergänzt/korrigiert - NEBIS: halbjährliche Aktualisierung - Verlinkung auf SFX, ev. Ersterfassung in SFX - Zugriff auf Exemplar aus OPAC via SFX Nur Publikationen von Angehörigen der eigenen Hochschule werden auf dem Repository abgelegt und je nach Copyright frei gegeben In der Regel keine Kollektionen von open E-Books 16 Erklärungsversuch: Bereitstellung von E-Books durch Bibliotheken
  • 18. • Zusätzlich zu den „eigenen“ Büchern, Zeitschriften und anderen Medien im OPAC • Werden heute weitere Inhalte durch Suchmaschinen (Discovery-Systeme) indexiert und bereitgestellt • Zeitschriftenartikel, Datenbanken etc. • Durch Primo Central (von ExLibris) • DOAB und OAPEN werden von Primo Central indexiert oder von eigenem Discovery-System einer Bibliothek • Und im Tab „Artikel und mehr“ bereitgestellt • Viele Nutzer dürften nicht wissen, dass hier auch E-Books zu finden sind • Viele Nutzer dürften nicht verstehen, weshalb diese E-Books nicht im Tab „Bücher, Zeitschriften, Bilder...“ zu finden sind • Eigene Systeme (z.B. IDS Basel-Bern, SLUB Dresden) erlauben eine direkte Integration in die Suchergebnisse 17 Erweiterung des OPACs durch Discovery Systeme (Bsp. Primo)
  • 19. Diskussion in den Workshops Welche Grundlagen benötigen Bibliotheken (heute)? Welche Dienstleistungen im Rahmen von Open Access lassen sich auf open E- Books übertragen? Wie könnte eine Lösung aussehen? Was muss noch (von wem) getan werden? 18 Wie könnten open E-Books (OAPEN) in und durch Bibliotheken besser sichtbar gemacht werden?
  • 20. Wir können versuchen die Herangehensweise der Bibliotheken zu ändern… Oder wir können versuchen, die Prozesse in den Bibliotheken besser zu berücksichtigen. Was Bibliotheken im Rahmen ihrer heutigen Prozesse benötigen: - Vertrauenswürdige Quelle (mit Qualitätssicherung) - Persistent Identifiers für Verlinkung auf Quelle (URN, DOI) - Eindeutige CC-Lizenzen - Kollektion, die «abonniert» oder quasi «lizenziert» werden kann - Qualitativ hochstehende Metadaten zur Einspielung in Katalog oder zur Indexierung im Discovery System (Swissbib) - Klare Absprache der Zuständigkeiten (für Archivierung) - Mein Wunsch: PDF und EPUB 19 Wie könnten open E-Books (OAPEN) besser sichtbar gemacht werden?
  • 21. Variante A Aufbauend auf den Repositories der Hochschulen Zusammenführen als Kollektion OAPEN-CH Aufgabe eines nationalen Services (vgl. Projekt SONAR)? Der SNB? Indexierung durch Discovery-Systeme (Swissbib, Primo....) Integration in Suchergebnisse, aber nicht in den Katalog der Bibliotheken Variante B Behandlung wie kommerzielle E-Books DOAB wird als vertrauenswürdige Quelle für E-Books eingebunden - ODER: die oben genannte Sammlung im Repository wird als Quelle für E-Books eingebunden Katalogisierung/Einspielung der Metadaten in Bibliothekskataloge, bzw. Eintrag in SFX, (wird das schon für Primo Central gemacht)? Verlinkung aus dem Katalog – E-Book wird im OPAC gefunden 20 Welcher Weg ist sinnvoll? 2 Vorschläge (à discuter...)
  • 22. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit FHO Fachhochschule Ostschweiz