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JAMES II
Framework zur Modellierung und Simulation
Projekt-Vorstellung, Themenreihe „Der erste
Schritt zu Open Source“
Roland Ewald
23. 5. 2013 c 2013 UNIVERSITÄT ROSTOCK | LEHRSTUHL FÜR MODELLIERUNG & SIMULATION (PROF. UHRMACHER) 1
von: aiga.org
Im Rahmen des von seiten der DB AG im Juli
2011 vorgelegten sogenannten Streßtests wurde
ein [...] Simulationsmodell für den Tiefbahnhof
Stuttgart 21 vorgelegt, das [...].
Stellungnahme und Einwendung, http://www.ingenieure22.de
23. 5. 2013 c 2013 UNIVERSITÄT ROSTOCK | LEHRSTUHL FÜR MODELLIERUNG & SIMULATION (PROF. UHRMACHER) 2
Foto: cc-by-sa *maya* / flickr
As a general rule, researchers do not test or
document their programs rigorously, and they
rarely release their codes, making it almost
impossible to reproduce and verify published
results generated by scientific software, say
computer scientists.
Z. Merali, Computational science: ...Error, Nature, No. 467. (13 October 2010), pp. 775-777
23. 5. 2013 c 2013 UNIVERSITÄT ROSTOCK | LEHRSTUHL FÜR MODELLIERUNG & SIMULATION (PROF. UHRMACHER) 3
JAMES II: Ziele
• Wiederverwendbarkeit:
• Qualität
• Entwicklungszeit verringern
• Fairness (z.B. bei Leistungsanalyse)
• Reproduzierbarkeit
• Flexibilität:
• Neue Modellierungsansätze entwickeln
• Neue Simulationsalgorithmen entwerfen
• Allgemeine Probleme im Bereich M&S lösen (→ CG, DBIS, KI, usw.)
• Diverse Anwendungsgebiete (Systembiologie, Demographie, usw.)
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JAMES II: Aktueller Stand
• http://jamesii.org (demnächst: neue Website, OS hosting)
• Konzipiert von Jan Himmelspach; entwickelt über zehn Jahre mit
> 40 Leuten
• Nicht groß für Industrieverhältnisse, aber auch nicht mehr trivial klein:
• mehr als 740 Plugins in 85 Modulen
• 437.915 LoC (Java)
• 852.561 Zeilen insgesamt, in
• 7.254 Quelldateien (Stand: 21. 5. 2013 / Revision 31646)
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Werkzeuge
• Programmieren: Eclipse (keine Pflicht ;-)
• Verteilte Versionskontrolle: Mercurial
• Code übersetzen & testen: Maven, Jenkins
• Code-Qualität sichern: Sonar
• Bugs melden, Aufgaben abarbeiten: JIRA
• Module fertig nutzbar bereitstellen: Artifactory
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Wir freuen uns über Studierende, die bei der Entwicklung von JAMES II
• eigene Erfahrungen mit bekannten Tools sammeln und
• in einem enthusiastischen Entwicklerteam arbeiten möchten
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  • 2. von: aiga.org Im Rahmen des von seiten der DB AG im Juli 2011 vorgelegten sogenannten Streßtests wurde ein [...] Simulationsmodell für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 vorgelegt, das [...]. Stellungnahme und Einwendung, http://www.ingenieure22.de 23. 5. 2013 c 2013 UNIVERSITÄT ROSTOCK | LEHRSTUHL FÜR MODELLIERUNG & SIMULATION (PROF. UHRMACHER) 2
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  • 4. JAMES II: Ziele • Wiederverwendbarkeit: • Qualität • Entwicklungszeit verringern • Fairness (z.B. bei Leistungsanalyse) • Reproduzierbarkeit • Flexibilität: • Neue Modellierungsansätze entwickeln • Neue Simulationsalgorithmen entwerfen • Allgemeine Probleme im Bereich M&S lösen (→ CG, DBIS, KI, usw.) • Diverse Anwendungsgebiete (Systembiologie, Demographie, usw.) 23. 5. 2013 c 2013 UNIVERSITÄT ROSTOCK | LEHRSTUHL FÜR MODELLIERUNG & SIMULATION (PROF. UHRMACHER) 4
  • 5. JAMES II: Aktueller Stand • http://jamesii.org (demnächst: neue Website, OS hosting) • Konzipiert von Jan Himmelspach; entwickelt über zehn Jahre mit > 40 Leuten • Nicht groß für Industrieverhältnisse, aber auch nicht mehr trivial klein: • mehr als 740 Plugins in 85 Modulen • 437.915 LoC (Java) • 852.561 Zeilen insgesamt, in • 7.254 Quelldateien (Stand: 21. 5. 2013 / Revision 31646) 23. 5. 2013 c 2013 UNIVERSITÄT ROSTOCK | LEHRSTUHL FÜR MODELLIERUNG & SIMULATION (PROF. UHRMACHER) 5
  • 6. Werkzeuge • Programmieren: Eclipse (keine Pflicht ;-) • Verteilte Versionskontrolle: Mercurial • Code übersetzen & testen: Maven, Jenkins • Code-Qualität sichern: Sonar • Bugs melden, Aufgaben abarbeiten: JIRA • Module fertig nutzbar bereitstellen: Artifactory 23. 5. 2013 c 2013 UNIVERSITÄT ROSTOCK | LEHRSTUHL FÜR MODELLIERUNG & SIMULATION (PROF. UHRMACHER) 6
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