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Stradewari Abschlusskonferenz - Forum Arbeitszeit - Vortrag Frank Lennings

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Stradewari Abschlusskonferenz - Forum Arbeitszeit - Vortrag Frank Lennings

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Das FuE-Projekt stradewari beschäftigte sich mit der Frage, wie sich unter verschärften Wettbewerbsbedingungen und angesichts einer zunehmend schwierigeren Personalsituation eine hoch leistungsfähige, konkurrenzfähige Industrieproduktion in Deutschland erhalten lässt.

stradewari konzentrierte sich dabei auf die Möglichkeiten und Voraussetzungen zur Verbesserung der internen Flexibilität von produzierenden Unternehmen, deren stabilisierendes Element – so die geteilte Ausgangsannahme des Vorhabens und die gemeinsame Erfahrung der Verbundpartner – die individuelle und organisationale Kompetenzentwicklung ist.

Das FuE-Projekt stradewari beschäftigte sich mit der Frage, wie sich unter verschärften Wettbewerbsbedingungen und angesichts einer zunehmend schwierigeren Personalsituation eine hoch leistungsfähige, konkurrenzfähige Industrieproduktion in Deutschland erhalten lässt.

stradewari konzentrierte sich dabei auf die Möglichkeiten und Voraussetzungen zur Verbesserung der internen Flexibilität von produzierenden Unternehmen, deren stabilisierendes Element – so die geteilte Ausgangsannahme des Vorhabens und die gemeinsame Erfahrung der Verbundpartner – die individuelle und organisationale Kompetenzentwicklung ist.

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Stradewari Abschlusskonferenz - Forum Arbeitszeit - Vortrag Frank Lennings

  1. 1. Forum „Arbeitszeit und Foto: adimas/Fotolia.com Schichtsysteme“ © ifaa
  2. 2. Ausgangsfrage Wie können Arbeitszeitgestaltung und Schichtsysteme die Rationalisierung im demografischen Wandel unterstützen? © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 2
  3. 3. Was bringt die Zukunft? 1. Das Durchschnittsalter der Belegschaften wird steigen 2. Die Zahl verfügbarer Mitarbeiter wird abnehmen © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 3
  4. 4. WAI Steigendes Durchschnittsalter Was bedeutet das?                                                 Lebensalter Die Streuung persönlicher Eigenschaften in einer Altersklasse nimmt mit dem Alter zu Ohne geeignete präventive Maßnahmen wird die durchschnittliche Arbeitsbewältigungsfähigkeit der Mitarbeiter abnehmen Ohne geeignete präventive Maßnahmen wächst die Anzahl der Mitarbeiter mit Beeinträchtigung hinsichtlich Dauer und Lage Ihrer Arbeitszeit © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 4
  5. 5. Abnehmende Zahl verfügbarer Mitarbeiter Was sind geeignete präventive Maßnahmen? Arbeitswissenschaftliche Empfehlungen zur Schichtplanung •Nicht mehr als drei Nachtschichten hintereinander. • Schnelle Rotation von Früh- und Spätschichten. • Frühschichtbeginn nicht zu früh. • Keine Massierung von Arbeitszeiten. • Vorwärtswechsel der Schichten. • Geblockte Wochenendfreizeiten. • Ungünstige Schichtfolgen vermeiden. • Länge der Schichten den Arbeitsbelastungen anpassen. • Kurzfristige Schichtplanänderungen durch Arbeitgeber vermeiden. • Mindestens ein freier Abend pro Woche von Montag bis Freitag. • Mitarbeiterorientierte Flexibilisierung und Individualisierung der Arbeitszeit auch im Schichtbetrieb überlegen. © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 5
  6. 6. Abnehmende Zahl verfügbarer Mitarbeiter Was sind geeignete präventive Maßnahmen? 50 45 Work Ability Index 40 35 30 25 20 15 10 5 0 21 - 30 Jahre 31-40 Jahre 41-50 Jahre 51-60 Jahre älter als 60 Jahre FF S S NN - - - Unternehmen A - Stahlindustrie Unternehmen B - Automobilindustrie N N N N N N - - S S S S S S - F F F F F F - - - - - - F= Frühschicht, S = Spätschicht, N = Nachtschicht, - = arbeitsfreier Tag © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 6
  7. 7. Abnehmende Zahl verfügbarer Mitarbeiter Was bedeutet das? Wenn die Personalkapazität eines Unternehmens auf bisherigen Wegen nicht mehr gedeckt werden kann, müssen neue Personalkapazitäten erschlossen werden. Vorhandene Mitarbeiter werden motiviert, länger im Erwerbsleben zu bleiben Personen, die bisher mit zeitlichen einschränkt am Erwerbsleben teilhaben, wird mehr Arbeitszeitvolumen ermöglicht. Personen, die bisher nicht am Erwerbsleben teilhaben, werden vermehrt einbezogen. Alle genannten Personengruppen werden dafür mehr Freiraum bei der Verteilung Ihrer Arbeitszeit (Lage und Dauer der Einsätze) benötigen. © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 7
  8. 8. Konsequenzen für die Arbeitszeitgestaltung Einheitliche Arbeitszeitsonderregelungen für Ältere sind nicht sinnvoll. Vielmehr scheinen differenzierte Arbeitszeitangebote oder Gestaltungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter besser geeignet,  Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden  das Rentenzugangsalter zu erhöhen  neue Mitarbeiterpotentiale zu erschließen Das nutzt nicht nur Älteren, sondern Mitarbeitern aller Altersklassen in unterschiedlichsten Lebenssituationen Der Kapazitätsbedarf des Unternehmens muss dabei zuverlässig abgedeckt bleiben © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 8
  9. 9. Konsequenzen für die Arbeitszeitgestaltung Die Umsetzung solcher Lösungen muss nicht aufwendig sein Die Umsetzung kann nicht für alle Unternehmen einheitlich erfolgen, sondern muss immer die besondere betriebsspezifische Situation berücksichtigen. Sinnvolle Gestaltungsspielräume hängen von Region, Branche sowie der Zusammensetzung und der Altersstruktur der Belegschaft ab. © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 9
  10. 10. Konsequenzen für die Arbeitszeitgestaltung Es muss nicht kompliziert sein …. Wahlarbeitszeit im Schichtbetrieb bei ThyssenKrupp Rasselstein Ergonomischer Schichtplan mit 5 Gruppen entlastet Mitarbeiter aller Altersgruppen Resultierende Wochenarbeitszeit: 31,5 Stunden (bei 7,5 Stunden Arbeitszeit/Schicht) Eine Arbeitszeit von 35 Stunden erfordert jährlich ca. 21 zusätzliche Schichten Mitarbeiter können die Wochenarbeitszeit wahlweise bis auf 32 Stunden reduzieren Nutzen für Unternehmen und Mitarbeiter  Mitarbeiter können die Anzahl der Zusatzschichten wahlweise senken  administrativer Aufwand des Unternehmens sinkt Inanspruchnahme Stand Anf. 2011 (1.359 Mitarbeiter in Vollkonti-Arbeitsweise) Stunden / Woche 32 33 34 35 % der Schichtarbeitnehmer 75% 16% 1% 8% © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 10
  11. 11. Konsequenzen für die Arbeitszeitgestaltung Exkurs: Wie lang möchten Mitarbeiter arbeiten? 18,00 45,0 16,00 Längere WAZ gewünscht [% der Erwerbstätigen je Altersklasse] 40,0 Kürzere WAZ gewünscht [% der Erwerbstätigen je Altersklasse] 14,00 35,0 12,00 30,0 10,00 25,0 8,00 20,0 6,00 15,0 4,00 10,0 2,00 5,0 0,00 gewünschte verlängerte WAZ [Std] gewünschte verkürzte WAZ [Std] 0,0 15 - 19 20 - 24 25 - 29 30 - 34 35 - 39 40 - 44 45 - 49 50-54 55-59 59-64 65 oder älter 15 - 19 20 - 24 25 - 29 30 - 34 35 - 39 40 - 44 45 - 49 50-54 55-59 59-64 65 oder älter Im Durchschnitt über alle Erwerbstätigen ist nicht automatisch vorauszusetzen, dass ältere Mitarbeiter prinzipiell kürzere Arbeitszeiten wünschen Bis auf die oberen Altersklassen wünschen sich deutlich mehr Erwerbstätige verlängerte statt verkürzter Arbeitszeiten Basis Sonderauswertung Mikrozensusdaten 2009 (Alle Erwerbstätigen, Voll- und Teilzeit) © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 11
  12. 12. Arbeitszeit für Rationalisierung im demografischen Wandel Ein vorgegebener Rahmen mit individueller Füllung? Porträt der Queen zusammengesetzt aus Kinderporträts (REUTERS/Andrew Winning). © ifaa - stradewari Forum Arbeitszeitund Schichtsysteme - Dr. Frank Lennings - Mannheim - 08.05.2013 12

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