Digitalisierung von Arbeits- und Privatleben

R
Digitalisierung von Arbeits- und Privatleben
Digitale Ökonomie, Industrie 4.0 und das „Internet der Dinge
Prof. Dr. René Peinl Hof, 28.10.2015
2
Digitalisierung bisher
Digitale Trends und deren Vorhersagemöglichkeiten
Digitale Arbeitsmittel heute und morgen
Privatleben im digitalen Zeitalter
Fazit und Ausblick
1
2
3
4
5
Agenda
Der Wandel von der analogen zur digitalen Ökonomie
• Die Digitalisierung ist längst in vielen Branchen angekommen
• Sie birgt Chancen, aber auch Risiken
• Es gilt die Chancen zu nutzen: also die Zeichen der Zeit zu erkennen!
3
Beispiel 1: Einkaufen
• Das traditionelle Einkaufen wandelt sich
• Die Tante Emma Läden um die Ecke
sind schon fast ausgestorben
• Andere Läden werden folgen
• Auch Innenstädte leiden
4
www.telegraph.co.uk
Foto:PA/ZB/SZ/RonaldBonß
• In der schönen neuen Welt wird rund
um die Uhr im Internet bestellt
• Die Ware kommt postwendend
• Auch die ersten Lebensmittel-Lieferer
sind mittlerweile in Deutschland
Beispiel 2: Medien
5
Beispiel 3: Kommunikation
6
Bild: de.wikipedia.org
Bild: www.meeting-in-frankfurt.com
leadershipsys.com
Digitalisierung und Automatisierung erfordern Bildung
• Obwohl Automatisierung auch viele
neue Jobs schafft, werden in der
Summe weniger Jobs neu
geschaffen als unrentabel werden
• Fachkräftemangel kann den Trend
noch verstärken
7
http://bit.ly/1GQMA0L
http://bit.ly/1XtbQzi
• (Weiter-)Bildung ist der Schlüssel
um die neuen Technologien zu
verstehen und den eigenen Job
bzw. das Unternehmen
zukunftssicher zu machen.
Wie kann man seriös digitale Trends vorhersehen?
• Visionen / Vorhersagen anderer analysieren
– Science Fiction Filme: z.B. Minority Report, I Robot, Surrogates
– Treffgenaue ältere Vorhersagen (z.B. Bill Gates 1994)
– Aktuelle Visionen anderer, z.B. Corning „day of glass“
• Aktuelle Entwicklungen interpolieren
– Bevölkerungsentwicklung, Fachkräftemangel
(Gunter Dueck: Lean Brain Mgmt)
– Mobilgeräte, Virtual Reality, IoT, …
• Technologiemodelle verwenden
– S-Kurven Modelle, Technology adoption,
Kondratieff Zyklen, Gartner Hype Cycle
S-Kurven Modell
Evolution oder Revolution?
Letztere sind schwerer vorherzusagen!
Innovationsübernahme durch Benutzer
Was für den einen hoch innovativ, ist für den anderen längst Alltag
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/adoptorkategorien.html
Kluft
Kritische Masse
SmartPhones schafften
den Zyklus in 6 Jahren
(2007 iPhone => 2013
1 Mrd Geräte verkauft)
Kondratieff Zyklen
* Allianz Global Investors
Gartner Hype Cycle Emerging Technologies
2015
Smart Advisors
Smart Robots
Brain Computer Interface
Internet der Dinge
Maschinelles Lernen
Virtual Reality
Gestensteuerung
ZDF – Zahlen, Daten, Future
13
Entwicklung von PCs und Mobilgeräten
14
1994 2001 2006 2007 20132010
1990 1998 2006 2012
1 Großrechner für viele Personen Personal Computer Mehrere mobile Rechner pro Person
2014
1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025
Die Zukunft ist flach und biegsam
15
 1990: Röhrenmonitore mit 15 Zoll sind verbreitet
 2000: 22 Zoll CRT: 50 x 48 x 47 cm. 29 kg
 2012: LG stellt 55 Zoll OLED TV mit 4 mm Dicke vor
 2013: gebogene Smartphones und Fernseher
 2014: LG stellt 18 Zoll Display vor, das bis auf 3 cm
zusammengerollt werden kann
~2020: Smartphones und Tablets mit
ausrollbarem Display sind gängig
1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025
Software versteht den Benutzer zunehmend
16
 1990: Bemühungen um künstliche Intelligenz gelten als gescheitert
 1996: IBMs Deep Blue (Großrechner) schlägt Schach-Weltmeister Kasparow
 2001: Tim Berners Lee verkündet die Vision des Semantic Web
 2006: Deep Fritz schlägt Schach-Weltmeister Kramnik auf einem High-End PC
 2006: Ontoprise Ontobroker besteht den "Advanced Placement Test" in Chemie
 2009: Wolfram Alpha beantwortet Fragen rund um Naturwissenschaften
 2011: IBMs Watson schlägt die Jeopardy Champions Rutter und Jennings
 Apple stellt Siri vor, die natürlichsprachige
Benutzerfragen beantwortet
1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025
Software versteht den Benutzer zunehmend
17
 2012: Google etabliert den Knowledge Graph und beantwortet zunehmend
Fragen, statt nur Suchtreffer anzuzeigen
 2014: TalkBot Eugene besteht erstmalig den Turing-Test (etwas geschönt)
 2014: IBM simuliert 1 Mio Neuronen mit neuem neuralem Chip TrueNorth
und zeigt damit Bilderkennung bei 72 mW Leistungsaufnahme
~2020: Mitarbeiter können Suchen bei Bedarf per Spracheingabe starten und
erhalten intelligent vorgefilterte Treffer, sowie in vielen Fällen direkt
Antworten. Das dafür notwendige Textverständnis wird automatisiert aus
den Dokumenten aufgebaut.
1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025
Was lernen wir daraus für den digitalen Arbeitsplatz?
Im digitalen Büro ist Variabilität gefragt
Im Büro
Unterwegs
Zum Lesen, Skizzieren
oder Präsentieren
FutureFon
… aber bitte mit Sensoren und Netzwerkanschluss
weitere Smart Office Zutaten …
Wearables – welche Technologie ist noch tragbar?
21
Wearables gibt es bei Star Trek schon seit 1987
Wearables: digitale Helferlein ganz nah am Körper
• Egal ob Sport, Gesundheit, oder Kommunikation:
die digitalen Assistenten werden immer kleiner und verteilen sich am Körper
• Smart Watches zeigen Nachrichten und weisen den Weg
• In die Kleidung eingenähte Sensoren messen Blutdruck und Puls
• Nahezu im Ohr verschwindende Kopfhörer spielen Musik und filtern
unerwünschte Geräusche
23
Augmented Reality, VR und Head Up Displays
 Oculus Rift / Sony Project Morpheus
 Google Glass, Microsoft Hololens
 Accenture sagt: digital physical blur in
Medizin, Lager, Bau, aber auch Büro
24
http://www.accenture.com/microsites/it-technology-trends-2014/Pages/tech-vision-report.aspx
www.healthcare.philips.com http://for.tn/1eD65h5
Sie können sich Leute mit VR-Brille im Alltag nicht vorstellen?
25
Oculus Rift auf der CeBit 2015
Bis vor einigen Jahren wären
große Kopfhörer auch nur
Zuhause akzeptabel gewesen
Entscheidungsvorbereitung – the digital way
26
Entscheidungen
werden nach
Datenlage, nicht
Bauchgefühl gefällt
Smart Data and Predictive Analytics
 Dez. 2008: Die Polizei von Memphis, Tennessee meldet 80% weniger
Verbrechen in einem Krisengebiet dank Predictive Analytics
 Dez. 2011: Hadoop v 1.0 revolutioniert die verteilte Datenverarbeitung
 Aug. 2012: Die britische Damenradrennmannschaft gewinnt die Silbermedaille
bei den Olympischen Spielen, dank der Big Data Analysen von
Datameer (CEO Stefan Groschupf stammt aus Halle/Saale)
 Okt. 2013: Hadoop Version 2.0 bringt horizontale Skalierbarkeit für die Massen
Apache Spark macht HDFS flexibler und schneller nutzbar
 Mrz. 2014: Yahoo löst mit 120 Zeilen Scala Code auf Basis Spark ML
den News-Personalisierungsalgorithmus mit 15.000 Zeilen C++ ab
 Okt. 2014: Spark sortiert 100 TB Daten in 23 Minuten: Weltrekord
27
1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025
http://red.ht/157Sk5v
http://bit.ly/1k4x6Nl
http://bit.ly/1PPyOi6
Anwendungsbeispiel Fussball
• Eine Kombination aus Bildanalyse und Sensorerfassung liefert viele Daten
28Bild: Stefan von Gagern, www.computerwoche.de
• Laufwege, Aufenthalt
und mehr wird auto-
matisch erfasst
• Gewonnene Zwei-
kämpfe, Ballverluste
u. ä. kann manuell
ergänzt werden
Anwendungsbeispiel: predictive Maintenance
29
Bild: www.sdt.eu
• Die Kosten für die Reparatur einer Maschine im Fehlerfall sind sehr hoch
• Durch regelmäßige Wartung spart man Geld
• Noch schlauer ist es, wenn man nur dann wartet, wenn es nötig ist
• Durch Analyse von Sensordaten
kann Verschleiß frühzeitig
feststellen.
• Es bedarf jedoch
trotzdem großen
Wissens, um die
richtigen Schwell-
werte einzustellen
Digitalisierung im Privatleben
ein fiktiver Fall
30
Mit Digitalisierung mehr über sich selbst erfahren
• Papa Peter Müller stellt sich auf die Waage
und stellt erfreut fest, dass sein Lauftraining
sich positiv aufs Gewicht auswirkt
• Sein Smartphone zeigt ihm die Statistik und Karte
seiner Läufe und auch die Wiegeergebnisse, die
die Waage drahtlos ans Handy schickt
• Bei der Gelegenheit kontrolliert er gleich noch,
ob seine Kinder fleißig ihre Zähne geputzt haben
http://www.heise.de/newsticker/meldung/WLAN-Waage-von-Fitbit-1546544.html
http://www.golem.de/news/beambrush-zahnbuerste-mit-smartphone-anschluss-1202-89812.html
Die Müllers fahren mit dem Bus zum Zoo. Das Ticket lösen sie einfach indem sie
ihr Handy gegen das Lesegerät im Bus halten. Schon sind sie eingebucht.
Das gleiche gilt für den Eintritt im Zoo. Es gibt keine langen Schlangen an der
Kasse. Einfach Zahlung bestätigen und der Betrag wird wie bei einer Geldkarte
vom aufgeladenen Guthaben abgebucht.
http://www.heise.de/mobil/meldung/NFC-Das-Handy-als-Reiseticket-1444092.html
Nach dem Frühstück geht es ab zum Zoo
Wilde Tiere hautnah erleben
• Im Eingangsbereich laden sich die Müllers noch
schnell die Informations-App auf ihre Mobilgeräte.
Die enthält den Lageplan des Zoos, sowie Bilder
und Texte zu allen Tieren
• An jedem Gehege findet sich neben der
klassischen Infotafel auch ein kleiner
QR-Code. Den kann man einfach
fotografieren und schon hat man alle
Informationen zum Bewohner.
Falls das echte Tier
gerade schläft kann man
ein kleines Video anschauen.
Stadtbummel in der historischen Altstadt
• Am Nachmittag bummeln die Müllers durch die Altstadt und besichtigen die
alten Gebäude aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
• Das Smartphone zeigt Zusatz-
informationen, z.B. historische
Ansichten zu den besichtigten
Kirchen, dem Rathaus und
der Stadtmauer
• Augmented Reality
dank GPS, der Handykamera
und einer entsprechenden App
http://www.young-germany.de/business-career/business-career/article/cebit-2009-iphone-brings-reichstag-back-to-life.html
Was gibt's zum Abendessen?
• Unterwegs fällt Frau Müller ein, dass Sie noch nichts für das
Abendessen geplant hat.
• Sie verbindet sich über das Smartphone zum Kühlschrank und
schaut, was noch im Kühlschrank ist.
• Der Kühlschrank "weiß" welche Lebensmittel noch vorrätig
sind, und hilft beim Zusammenstellen der Einkaufsliste
http://www.heise.de/newsticker/meldung/LG-ueberarbeitet-smarte-Haushaltsgeraete-1408297.html
Mit dem Taxi zum Einkaufszentrum
• Mit der MyTaxi App signalisieren die
Müllers, dass Sie ein Taxi benötigen.
• Da das Smartphone ihren Standort kennt
brauchen Sie nichts weiter einzugeben.
• 5 min später holt sie ein Taxi ab und bringt
sie schnell zum Einkaufszentrum
• Während des Einkaufs überprüft
Frau Müller durch Scannen des
Barcodes die Herkunft des
Rindfleischs
• Das Produkt ist tatsächlich regional
und kommt von einem bekannten
Bio-Bauernhof rund 30 km entfernt.
http://www.golem.de/1201/89249.html
http://www.flickr.com/photos/21141007@N04/3196610754/
Auch beim Kochen selbst gibt es digitale Hilfe
• Herr Müller hat sich sein Lieblings-
rezept bei Chefkoch.de gemerkt.
• Ein echtes Kochbuch gibt es bei den
Müllers schon lange nicht mehr
• Das Rezept wird direkt auf dem
interaktiven Kochfeld angezeigt
37
Bauknecht interaktives Kochfeld
• Die Hitze wird automatisch richtig
eingestellt
• Man kann auch direkt die Zutaten
abwiegen
Mit einem Spieleabend klingt der Tag aus
Die intelligenten Würfel kommunizieren
mit dem Tablet PC und leuchten, wenn
der Spieler dran ist.
Neben Zahlen können auch
Bilder oder Farben angezeigt
werden, so dass die Würfel für
viele Spiele optimal eingesetzt
werden können.
http://www.golem.de/news/dice-elektronischer-wuerfel-fuer-tabletspiele-1206-92424.html
Am nächsten Morgen
• Herr Müller stellt sein Smartphone abends auf sein Nachtkästchen.
• Durch ein NFC Smart Tag erkennt das Handy den Standort,
schaltet in den Wecker-Modus und wird drahtlos geladen.
• Dank des eingebauten Kalenders wird der Wecker
automatisch auf eine wochenend-freundliche
Uhrzeit gestellt und Herr Müller mit seinen
Lieblingsliedern geweckt.
• Zum Ausflug ins Grüne am nächsten Tag
leitet die Müllers das Smartphone, das sich
im Auto automatisch in ein Navi verwandelt.
Bevor es losgeht wird noch schnell die Heizung gestellt
40
Bild: ELV.de
Bild: loxone.com
Im Freizeitpark wird's musikalisch
• Eingesetzt in einen Gitarren-
controller wird aus Lenas Tablet
fast eine echte Gitarre
• Auf ein Keyboard aufgesteckt,
werden Noten und zu drückende
Tasten angezeigt, um
Klavierspielen zu lernen
• Eine Gamepad-Erweiterung macht
aus dem Smartphone eine mobile
Playstation mit
Autorenngefühl
http://heise.de/-1405180
Zuhause ist in der Zwischenzeit viel passiert
• Die Waschmaschine hat die Wäsche
gewaschen, als die PV-Anlage gerade
genug Strom geliefert hat
• Das Erdgeschoss wurde gesaugt
• Der Rasen ist gewässert
• Das Haus ist kühl, weil die Rollos
automatisch runter gingen
42
Miele@home Waschmaschine mit SmartStart
Gardena Rasensprenger mit Steuerung robosauger.com/roomba
Fazit: IT machts möglich
• Die Verfügbarkeit immer kleinerer, leistungsfähiger,
energieeffizienter und billigerer PCs, Mikrocontroller,
Sensoren, Aktoren und Funktransceiver ermöglicht das
• Digitalisierung erlaubt das flexible Übertragen, Sammeln
und Auswerten der Daten aller Sensoren
• Handytechnik in Einplatinenrechnern ermöglicht den
Brückenschlag von PC-Technik zu Elektrotechnik
• Aufeinander abgestimmte Hardware und Software
ermöglichen exzellente Lösungen (z.B. Apple)
43
asif-elektronik.ch
Ausblick mit Sorge
 Bei allem Enthusiasmus für digitale Lösungen darf der gesunde
Menschenverstand nicht außer Acht bleiben
 Stephen Hawking und andere namhafte Wissenschaftler
sagen die digitale Singularität voraus
 Science Fiction Filme sollten nicht nur im positiven Sinne als Vorbild gesehen
werden: auch deren Dystopien müssen ernst genommen werden.
 Es existieren bereits selbst lernende Systeme, die über das Internet lernen
 Nicht nur die schöne zivile Welt existiert,
die militärische Forschung schläft nicht
44
www.sify.com abcnews.go.com
Hof University
Alfons-Goppel-Platz 1
95028 Hof, Germany
rene.peinl@hof-university.de
www.hof-university.de
Phone +49 9281 409-3000
Fax +49 9281 409-4000
Digital dabei sein, aber nicht um jeden Preis
Prof. Dr. René Peinl
Head of research group systems integration
Teaching area: Web architecture
1 von 45

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Digitalisierung von Arbeits- und Privatleben

  • 1. Digitalisierung von Arbeits- und Privatleben Digitale Ökonomie, Industrie 4.0 und das „Internet der Dinge Prof. Dr. René Peinl Hof, 28.10.2015
  • 2. 2 Digitalisierung bisher Digitale Trends und deren Vorhersagemöglichkeiten Digitale Arbeitsmittel heute und morgen Privatleben im digitalen Zeitalter Fazit und Ausblick 1 2 3 4 5 Agenda
  • 3. Der Wandel von der analogen zur digitalen Ökonomie • Die Digitalisierung ist längst in vielen Branchen angekommen • Sie birgt Chancen, aber auch Risiken • Es gilt die Chancen zu nutzen: also die Zeichen der Zeit zu erkennen! 3
  • 4. Beispiel 1: Einkaufen • Das traditionelle Einkaufen wandelt sich • Die Tante Emma Läden um die Ecke sind schon fast ausgestorben • Andere Läden werden folgen • Auch Innenstädte leiden 4 www.telegraph.co.uk Foto:PA/ZB/SZ/RonaldBonß • In der schönen neuen Welt wird rund um die Uhr im Internet bestellt • Die Ware kommt postwendend • Auch die ersten Lebensmittel-Lieferer sind mittlerweile in Deutschland
  • 6. Beispiel 3: Kommunikation 6 Bild: de.wikipedia.org Bild: www.meeting-in-frankfurt.com leadershipsys.com
  • 7. Digitalisierung und Automatisierung erfordern Bildung • Obwohl Automatisierung auch viele neue Jobs schafft, werden in der Summe weniger Jobs neu geschaffen als unrentabel werden • Fachkräftemangel kann den Trend noch verstärken 7 http://bit.ly/1GQMA0L http://bit.ly/1XtbQzi • (Weiter-)Bildung ist der Schlüssel um die neuen Technologien zu verstehen und den eigenen Job bzw. das Unternehmen zukunftssicher zu machen.
  • 8. Wie kann man seriös digitale Trends vorhersehen? • Visionen / Vorhersagen anderer analysieren – Science Fiction Filme: z.B. Minority Report, I Robot, Surrogates – Treffgenaue ältere Vorhersagen (z.B. Bill Gates 1994) – Aktuelle Visionen anderer, z.B. Corning „day of glass“ • Aktuelle Entwicklungen interpolieren – Bevölkerungsentwicklung, Fachkräftemangel (Gunter Dueck: Lean Brain Mgmt) – Mobilgeräte, Virtual Reality, IoT, … • Technologiemodelle verwenden – S-Kurven Modelle, Technology adoption, Kondratieff Zyklen, Gartner Hype Cycle
  • 9. S-Kurven Modell Evolution oder Revolution? Letztere sind schwerer vorherzusagen!
  • 10. Innovationsübernahme durch Benutzer Was für den einen hoch innovativ, ist für den anderen längst Alltag http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/adoptorkategorien.html Kluft Kritische Masse SmartPhones schafften den Zyklus in 6 Jahren (2007 iPhone => 2013 1 Mrd Geräte verkauft)
  • 11. Kondratieff Zyklen * Allianz Global Investors
  • 12. Gartner Hype Cycle Emerging Technologies 2015 Smart Advisors Smart Robots Brain Computer Interface Internet der Dinge Maschinelles Lernen Virtual Reality Gestensteuerung
  • 13. ZDF – Zahlen, Daten, Future 13
  • 14. Entwicklung von PCs und Mobilgeräten 14 1994 2001 2006 2007 20132010 1990 1998 2006 2012 1 Großrechner für viele Personen Personal Computer Mehrere mobile Rechner pro Person 2014 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025
  • 15. Die Zukunft ist flach und biegsam 15  1990: Röhrenmonitore mit 15 Zoll sind verbreitet  2000: 22 Zoll CRT: 50 x 48 x 47 cm. 29 kg  2012: LG stellt 55 Zoll OLED TV mit 4 mm Dicke vor  2013: gebogene Smartphones und Fernseher  2014: LG stellt 18 Zoll Display vor, das bis auf 3 cm zusammengerollt werden kann ~2020: Smartphones und Tablets mit ausrollbarem Display sind gängig 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025
  • 16. Software versteht den Benutzer zunehmend 16  1990: Bemühungen um künstliche Intelligenz gelten als gescheitert  1996: IBMs Deep Blue (Großrechner) schlägt Schach-Weltmeister Kasparow  2001: Tim Berners Lee verkündet die Vision des Semantic Web  2006: Deep Fritz schlägt Schach-Weltmeister Kramnik auf einem High-End PC  2006: Ontoprise Ontobroker besteht den "Advanced Placement Test" in Chemie  2009: Wolfram Alpha beantwortet Fragen rund um Naturwissenschaften  2011: IBMs Watson schlägt die Jeopardy Champions Rutter und Jennings  Apple stellt Siri vor, die natürlichsprachige Benutzerfragen beantwortet 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025
  • 17. Software versteht den Benutzer zunehmend 17  2012: Google etabliert den Knowledge Graph und beantwortet zunehmend Fragen, statt nur Suchtreffer anzuzeigen  2014: TalkBot Eugene besteht erstmalig den Turing-Test (etwas geschönt)  2014: IBM simuliert 1 Mio Neuronen mit neuem neuralem Chip TrueNorth und zeigt damit Bilderkennung bei 72 mW Leistungsaufnahme ~2020: Mitarbeiter können Suchen bei Bedarf per Spracheingabe starten und erhalten intelligent vorgefilterte Treffer, sowie in vielen Fällen direkt Antworten. Das dafür notwendige Textverständnis wird automatisiert aus den Dokumenten aufgebaut. 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025
  • 18. Was lernen wir daraus für den digitalen Arbeitsplatz?
  • 19. Im digitalen Büro ist Variabilität gefragt Im Büro Unterwegs Zum Lesen, Skizzieren oder Präsentieren FutureFon
  • 20. … aber bitte mit Sensoren und Netzwerkanschluss weitere Smart Office Zutaten …
  • 21. Wearables – welche Technologie ist noch tragbar? 21
  • 22. Wearables gibt es bei Star Trek schon seit 1987
  • 23. Wearables: digitale Helferlein ganz nah am Körper • Egal ob Sport, Gesundheit, oder Kommunikation: die digitalen Assistenten werden immer kleiner und verteilen sich am Körper • Smart Watches zeigen Nachrichten und weisen den Weg • In die Kleidung eingenähte Sensoren messen Blutdruck und Puls • Nahezu im Ohr verschwindende Kopfhörer spielen Musik und filtern unerwünschte Geräusche 23
  • 24. Augmented Reality, VR und Head Up Displays  Oculus Rift / Sony Project Morpheus  Google Glass, Microsoft Hololens  Accenture sagt: digital physical blur in Medizin, Lager, Bau, aber auch Büro 24 http://www.accenture.com/microsites/it-technology-trends-2014/Pages/tech-vision-report.aspx www.healthcare.philips.com http://for.tn/1eD65h5
  • 25. Sie können sich Leute mit VR-Brille im Alltag nicht vorstellen? 25 Oculus Rift auf der CeBit 2015 Bis vor einigen Jahren wären große Kopfhörer auch nur Zuhause akzeptabel gewesen
  • 26. Entscheidungsvorbereitung – the digital way 26 Entscheidungen werden nach Datenlage, nicht Bauchgefühl gefällt
  • 27. Smart Data and Predictive Analytics  Dez. 2008: Die Polizei von Memphis, Tennessee meldet 80% weniger Verbrechen in einem Krisengebiet dank Predictive Analytics  Dez. 2011: Hadoop v 1.0 revolutioniert die verteilte Datenverarbeitung  Aug. 2012: Die britische Damenradrennmannschaft gewinnt die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen, dank der Big Data Analysen von Datameer (CEO Stefan Groschupf stammt aus Halle/Saale)  Okt. 2013: Hadoop Version 2.0 bringt horizontale Skalierbarkeit für die Massen Apache Spark macht HDFS flexibler und schneller nutzbar  Mrz. 2014: Yahoo löst mit 120 Zeilen Scala Code auf Basis Spark ML den News-Personalisierungsalgorithmus mit 15.000 Zeilen C++ ab  Okt. 2014: Spark sortiert 100 TB Daten in 23 Minuten: Weltrekord 27 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 http://red.ht/157Sk5v http://bit.ly/1k4x6Nl http://bit.ly/1PPyOi6
  • 28. Anwendungsbeispiel Fussball • Eine Kombination aus Bildanalyse und Sensorerfassung liefert viele Daten 28Bild: Stefan von Gagern, www.computerwoche.de • Laufwege, Aufenthalt und mehr wird auto- matisch erfasst • Gewonnene Zwei- kämpfe, Ballverluste u. ä. kann manuell ergänzt werden
  • 29. Anwendungsbeispiel: predictive Maintenance 29 Bild: www.sdt.eu • Die Kosten für die Reparatur einer Maschine im Fehlerfall sind sehr hoch • Durch regelmäßige Wartung spart man Geld • Noch schlauer ist es, wenn man nur dann wartet, wenn es nötig ist • Durch Analyse von Sensordaten kann Verschleiß frühzeitig feststellen. • Es bedarf jedoch trotzdem großen Wissens, um die richtigen Schwell- werte einzustellen
  • 31. Mit Digitalisierung mehr über sich selbst erfahren • Papa Peter Müller stellt sich auf die Waage und stellt erfreut fest, dass sein Lauftraining sich positiv aufs Gewicht auswirkt • Sein Smartphone zeigt ihm die Statistik und Karte seiner Läufe und auch die Wiegeergebnisse, die die Waage drahtlos ans Handy schickt • Bei der Gelegenheit kontrolliert er gleich noch, ob seine Kinder fleißig ihre Zähne geputzt haben http://www.heise.de/newsticker/meldung/WLAN-Waage-von-Fitbit-1546544.html http://www.golem.de/news/beambrush-zahnbuerste-mit-smartphone-anschluss-1202-89812.html
  • 32. Die Müllers fahren mit dem Bus zum Zoo. Das Ticket lösen sie einfach indem sie ihr Handy gegen das Lesegerät im Bus halten. Schon sind sie eingebucht. Das gleiche gilt für den Eintritt im Zoo. Es gibt keine langen Schlangen an der Kasse. Einfach Zahlung bestätigen und der Betrag wird wie bei einer Geldkarte vom aufgeladenen Guthaben abgebucht. http://www.heise.de/mobil/meldung/NFC-Das-Handy-als-Reiseticket-1444092.html Nach dem Frühstück geht es ab zum Zoo
  • 33. Wilde Tiere hautnah erleben • Im Eingangsbereich laden sich die Müllers noch schnell die Informations-App auf ihre Mobilgeräte. Die enthält den Lageplan des Zoos, sowie Bilder und Texte zu allen Tieren • An jedem Gehege findet sich neben der klassischen Infotafel auch ein kleiner QR-Code. Den kann man einfach fotografieren und schon hat man alle Informationen zum Bewohner. Falls das echte Tier gerade schläft kann man ein kleines Video anschauen.
  • 34. Stadtbummel in der historischen Altstadt • Am Nachmittag bummeln die Müllers durch die Altstadt und besichtigen die alten Gebäude aus dem 16. und 17. Jahrhundert. • Das Smartphone zeigt Zusatz- informationen, z.B. historische Ansichten zu den besichtigten Kirchen, dem Rathaus und der Stadtmauer • Augmented Reality dank GPS, der Handykamera und einer entsprechenden App http://www.young-germany.de/business-career/business-career/article/cebit-2009-iphone-brings-reichstag-back-to-life.html
  • 35. Was gibt's zum Abendessen? • Unterwegs fällt Frau Müller ein, dass Sie noch nichts für das Abendessen geplant hat. • Sie verbindet sich über das Smartphone zum Kühlschrank und schaut, was noch im Kühlschrank ist. • Der Kühlschrank "weiß" welche Lebensmittel noch vorrätig sind, und hilft beim Zusammenstellen der Einkaufsliste http://www.heise.de/newsticker/meldung/LG-ueberarbeitet-smarte-Haushaltsgeraete-1408297.html
  • 36. Mit dem Taxi zum Einkaufszentrum • Mit der MyTaxi App signalisieren die Müllers, dass Sie ein Taxi benötigen. • Da das Smartphone ihren Standort kennt brauchen Sie nichts weiter einzugeben. • 5 min später holt sie ein Taxi ab und bringt sie schnell zum Einkaufszentrum • Während des Einkaufs überprüft Frau Müller durch Scannen des Barcodes die Herkunft des Rindfleischs • Das Produkt ist tatsächlich regional und kommt von einem bekannten Bio-Bauernhof rund 30 km entfernt. http://www.golem.de/1201/89249.html http://www.flickr.com/photos/21141007@N04/3196610754/
  • 37. Auch beim Kochen selbst gibt es digitale Hilfe • Herr Müller hat sich sein Lieblings- rezept bei Chefkoch.de gemerkt. • Ein echtes Kochbuch gibt es bei den Müllers schon lange nicht mehr • Das Rezept wird direkt auf dem interaktiven Kochfeld angezeigt 37 Bauknecht interaktives Kochfeld • Die Hitze wird automatisch richtig eingestellt • Man kann auch direkt die Zutaten abwiegen
  • 38. Mit einem Spieleabend klingt der Tag aus Die intelligenten Würfel kommunizieren mit dem Tablet PC und leuchten, wenn der Spieler dran ist. Neben Zahlen können auch Bilder oder Farben angezeigt werden, so dass die Würfel für viele Spiele optimal eingesetzt werden können. http://www.golem.de/news/dice-elektronischer-wuerfel-fuer-tabletspiele-1206-92424.html
  • 39. Am nächsten Morgen • Herr Müller stellt sein Smartphone abends auf sein Nachtkästchen. • Durch ein NFC Smart Tag erkennt das Handy den Standort, schaltet in den Wecker-Modus und wird drahtlos geladen. • Dank des eingebauten Kalenders wird der Wecker automatisch auf eine wochenend-freundliche Uhrzeit gestellt und Herr Müller mit seinen Lieblingsliedern geweckt. • Zum Ausflug ins Grüne am nächsten Tag leitet die Müllers das Smartphone, das sich im Auto automatisch in ein Navi verwandelt.
  • 40. Bevor es losgeht wird noch schnell die Heizung gestellt 40 Bild: ELV.de Bild: loxone.com
  • 41. Im Freizeitpark wird's musikalisch • Eingesetzt in einen Gitarren- controller wird aus Lenas Tablet fast eine echte Gitarre • Auf ein Keyboard aufgesteckt, werden Noten und zu drückende Tasten angezeigt, um Klavierspielen zu lernen • Eine Gamepad-Erweiterung macht aus dem Smartphone eine mobile Playstation mit Autorenngefühl http://heise.de/-1405180
  • 42. Zuhause ist in der Zwischenzeit viel passiert • Die Waschmaschine hat die Wäsche gewaschen, als die PV-Anlage gerade genug Strom geliefert hat • Das Erdgeschoss wurde gesaugt • Der Rasen ist gewässert • Das Haus ist kühl, weil die Rollos automatisch runter gingen 42 Miele@home Waschmaschine mit SmartStart Gardena Rasensprenger mit Steuerung robosauger.com/roomba
  • 43. Fazit: IT machts möglich • Die Verfügbarkeit immer kleinerer, leistungsfähiger, energieeffizienter und billigerer PCs, Mikrocontroller, Sensoren, Aktoren und Funktransceiver ermöglicht das • Digitalisierung erlaubt das flexible Übertragen, Sammeln und Auswerten der Daten aller Sensoren • Handytechnik in Einplatinenrechnern ermöglicht den Brückenschlag von PC-Technik zu Elektrotechnik • Aufeinander abgestimmte Hardware und Software ermöglichen exzellente Lösungen (z.B. Apple) 43 asif-elektronik.ch
  • 44. Ausblick mit Sorge  Bei allem Enthusiasmus für digitale Lösungen darf der gesunde Menschenverstand nicht außer Acht bleiben  Stephen Hawking und andere namhafte Wissenschaftler sagen die digitale Singularität voraus  Science Fiction Filme sollten nicht nur im positiven Sinne als Vorbild gesehen werden: auch deren Dystopien müssen ernst genommen werden.  Es existieren bereits selbst lernende Systeme, die über das Internet lernen  Nicht nur die schöne zivile Welt existiert, die militärische Forschung schläft nicht 44 www.sify.com abcnews.go.com
  • 45. Hof University Alfons-Goppel-Platz 1 95028 Hof, Germany rene.peinl@hof-university.de www.hof-university.de Phone +49 9281 409-3000 Fax +49 9281 409-4000 Digital dabei sein, aber nicht um jeden Preis Prof. Dr. René Peinl Head of research group systems integration Teaching area: Web architecture

Hinweis der Redaktion

  1. Mytime.de
  2. Ist das iPhone eine Revolution? Meine Entscheidung 2006 nach iPaq und Tungsten
  3. 2007 iPhone vorgestellt 2013 mehr als eine Milliarde Smartphones weltweit verkauft
  4. 50 Jahre, 50, 50, 40, 30, 70 Jahre, 40, 45, 45, 25 Am Ende der vorigen Welle gibt es Basisinnovationen die einen Aufschwung in der nächsten Welle ermöglichen Kandidaten für den sechsten: BioTec, NanoTec, Robotik/KI, Ressourceneffizienz/Erneuerbare Energie, Gesundheit, Cloud/IoT Laut UBS Studie 2013
  5. IoT von > 10y auf 5-10y und hoch im Hype Gamification stark weitergerückt zum Tal, Big Data auch Connected Home neu und aufsteigend SmartWorkspace auch Software Defined Anything auch stark neu http://joiningdots.com/notes/gartner-hype-curves/ Mobile robots => smart robots Activity Streams schon lange in 2-5 Jahren Enterprise Social Graph als Teil von Smart Machines aufsteigend
  6. Dragonfly Futurefön Apple Continuity, Samsung Flow
  7. http://www.duplicom.com/ www.coffeemachine.com.au Xerox WorkCenter Pro 275 meldet Status der Verbrauchsmaterialien http://www.bma-ergonomics.com Axia Focus 24/7 Smart Chair warnt bei Haltungsproblemen/Überlastung Cisco Unified IP Phone 7945G
  8. SmartWatches heute noch exotisch und nicht als Handy-Ersatz als tauglich erachtet. In Zukunft trotzdem wahrscheinlich, dass kleine Wearables als Ersatz dienen
  9. Auch der Automat mit Süßigkeiten funktioniert so.
  10. Manches ist normal, anderes mutet noch exotisch an.