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Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 1
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Der richtige Zeitpunkt
2. Aus 3 werden 5
2.1 Frühstück
2.2 Mittagessen
2.3 Abendessen
2.4 Zwischenmahlzeiten
2.5 Trinken
3. Lebensmittelauswahl
4. Tipps und Tricks
5. Rituale und Regeln rund ums Essen
6. Probleme und Lösungen
6.1 Mein Kind verweigert Obst und Gemüse
6.2 Mein Kind isst kein Brot
6.3 Mein Kind will nichts vom Familientisch
7. Rezepte
7.1 Fruchtstück/Abendessen
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7.1.1 Klassisch
7.2.2 Süß
7.1.3 Selbstgemachtes Müsli
7.1.4 Vollkorngrießbrei
7.1.5 Lustige Brotgesichter
7.1.6 Brotspieße kunterbunt
7.1.7 Bananenmilchshake
7.2 Mittagessen
7.2.1 Hirsesalat
7.2.2 Putenbrustsalat
7.2.3 Ofenkartoffeln mit Karotten
7.2.4 Naturreis auf Gemüse
7.2.5 Vollkornnudeln mit Gemüsesoße
7.2.6 Lachsfilet mit Sonnenweizen
7.2.7 Kürbissuppe
7.2.8 Backofen – Tortilla
7.2.9 Überbackene Vollkornbrötchen
7.3 Gesunde Leckereien ab 1 Jahr
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support@digiload24.de
ISBN 978-3-944793-25-2
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1. Auflage, Juli 2013
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Vorwort
Liebe Eltern,
merken Sie schon die ersten Anzeichen? Ihr Kind interessiert sich mehr und mehr für
das Familienessen und greift immer wieder nach Lebensmitteln und möchte sie auch
probieren?
Eine aufregende Zeit steht Ihrem Kind und Ihnen bevor. Alle freuen sich auf den
besonderen Moment, wenn das Kind am Tisch sitzt und zusammen mit der Familie isst.
Viele Eltern nehmen an, dass es jetzt mit dem Essen viel einfacher wird. Die Praxis
zeigt allerdings, dass diese Zeit auch schwierig und anstrengend sein kann. Sie als
Eltern müssen viel Geduld mitbringen und darauf gefasst sein, vieles auszuprobieren,
wenn es mal nicht klappt.
Während der Beikost werden viele Kinder fast optimal ernährt. Eltern geben sich sehr
viel Mühe ihr Baby gesund und ausgewogen zu ernähren. Leider nimmt in vielen Fällen
dieser Enthusiasmus, je älter die Kinder werden ab. In anderen Familien hingegen wird
die komplette Ernährung kindgerecht umgestellt und plötzlich isst die ganze Familie
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Vollkornnudeln, viel Obst und Gemüse. Keine Frage, davon profitieren alle Beteiligten,
nur sind nicht alle auf Anhieb begeistert.
Dieser Ratgeber zeigt Ihnen wie Sie die Neugierde und das Interesse Ihres Kindes
nutzen können um stressfrei den Umstieg auf die Familienkost zu meistern. Viele Tipps
und Tricks erleichtern Ihnen den Alltag. Es werden mögliche Probleme aufgezählt die
auf Sie zu kommen können und Lösungsansätze beschrieben. In einer großen
Rezeptesammlung, finden Sie zahlreiche Rezepte für das Frühstück, das Mittagessen
und das Abendessen.
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1. Der richtige Zeitpunkt
Etwa mit acht oder neun Monaten beginnen die meisten Kinder aufmerksam das
Geschehen am Familientisch zu beobachten, greifen schon mal nach Lebensmitteln
und nehmen sie in den Mund. Vor allem in Familien mit Geschwisterkindern fangen die
Jüngsten sehr bald an, sich für das Familienessen zu interessieren.
Bisher bekommt Ihr Baby drei Breie und Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Etwa ab
dem 8. Monat müssen die Breie nicht mehr sehr fein püriert werden. Sie können die
Zutaten entweder nur kurz pürieren, so dass im Brei noch kleine Stückchen bleiben,
oder sie zerdrücken alles mit einer Gabel zunächst fein, später immer gröber.
Gegen Ende des ersten Lebensjahres, etwa ab dem 10. Lebensmonat können Sie
langsam beginnen, von den Breien auf Familienkost umzusteigen. Je nach
Entwicklungsstand Ihres Kindes können Sie natürlich auch später, aber nicht früher,
beginnen. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Kinder körperlich in der Lage,
eigenständig im Hochstuhl zu sitzen, das Besteck und den Becher sicher zu halten und
vielleicht sind auch schon die ersten Zähne da. Die Entwicklung der Verdauungsorgane
Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 8
ist fast abgeschlossen, so dass die Kinder nach und nach auch „richtige“ Nahrung
essen können.
Der Start geschieht meistens von alleine, ohne dass es den Eltern richtig bewusst ist,
indem sie den Kindern Fingerfood anbieten. Achten Sie darauf, dass es sich dabei um
Vollkornprodukte, Obst oder Gemüse handelt und nicht um Brezeln, Kekse oder
Ähnliches. Auch mit ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen vom Mittagessen können
Kinder langsam auf das Familienessen eingestimmt werden.
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2. Aus 3 werden 5
Aus den 3 Breimahlzeiten werden nach und nach – wie bei den Großen – 5 Mahlzeiten.
3 Hauptmahlzeiten
 Frühstück
 Mittagessen
 Abendessen
2 Zwischenmahlzeiten
 Vormittags zwischen Frühstück und Mittagessen
 Nachmittags zwischen Mittagessen und Abendessen
Durch diese Aufteilung der Mahlzeiten wird eine kontinuierliche Nährstoff- und
Energieaufnahme gewährleistet, das ist besonders für die körperliche und geistige
Entwicklung Ihres Kindes sehr wichtig.
Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 10
Der Übergang sollte in kleinen Schritten geschehen. Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
geht in das Familienmittagessen über. Der Milch-Getreidebrei am Abend und die
Stillmahlzeit oder die Flasche am Morgen gehen in ein Abendessen bzw. in ein
Frühstück über. Aus dem Obst-Getreide-Brei am Nachmittag werden nach und nach
zwei Zwischenmahlzeiten.
Ihr Kind braucht Zeit, um sich an die neuen Lebensmittel und an die neue Konsistenz zu
gewöhnen. Erleichtern Sie für Ihr Kind den Übergang, indem Sie sich immer am
Entwicklungsstand Ihres Kindes orientieren. Vergleichen Sie Ihr Kind auch nicht mit
anderen Kindern. Jedes Kind ist einzigartig.
2.1 Frühstück
Wenn Ihr Kind ein Frühaufsteher ist, können Sie getrost die Brust oder die Flasche
anbieten. Es verlangt niemand von Ihnen um 05.30 Uhr ein Frühstück zu zaubern. Vor
allem schlafen dann auch die meisten Kinder noch einmal ein. Steht Ihr Kind allerdings
zur Frühstückszeit auf, bieten Sie ihrem Kind ein Frühstück an.
Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 11
In der Übergangsphase können Sie das Frühstück jeden zweiten oder dritten Tag
anbieten, sonst können Sie wie gewohnt stillen oder die Flasche geben.
Um die Kinder für das Vollkornbrot zu begeistern und den Geschmack nicht zu
verfälschen, bieten Sie Vollkornbrot oder Vollkornbrötchen zunächst pur an, also erst
mal ohne Belag. Etwa nach einer Woche können Sie das Brot auch mit wenig
Frischkäse oder Butter bestreichen.
Bieten Sie zum kleingeschnittenen Brot auch Vollmilch an, am besten aus dem Becher,
aus der Tasse oder aus dem Glas. Wenn Ihr Kind zum Frühstück die Vollmilch trinkt,
brauchen Sie danach keine Flasche zu geben.
Zu einem vollwertigen Frühstück gehört auch immer frisches Obst oder Gemüse.
Dieses können Sie in mundgerechte Stückchen schneiden und Ihrem Kind anbieten.
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Zusammensetzung des Frühstücks
Grundzutaten: Vollkorngetreide, Vollmilch, Obst und/oder Gemüse
Zutaten für eine Portion
 1 Scheibe (ca. 25 g) feingemahlenes Vollkornbrot oder ein halbes
Vollkornbrötchen
 150 ml Vollmilch (3,5 oder 3,8 % Fett)
 etwa 60 g frisches Obst oder Gemüse (z. B. 1/2 Apfel in Scheiben oder 4 - 5
Gurkenscheiben)
Variable Zutaten:
 1 Teelöffel Frischkäse (Doppelrahmstufe) oder Butter
 1 – 2 Scheiben fettarme Wurst oder 1 Scheibe Käse
 1 TL Marmelade
 1 TL Honig (ab dem 1. Lebensjahr)
Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 13
Alternativ können Sie Ihrem Kind ein selbstgemachtes Müsli anbieten. Das Rezept
finden Sie in der Rezeptsammlung.
2.2 Mittagessen
Die Hauptbestandteile des Mittagessens bleiben weitgehend wie bei der Beikost. Viel
Gemüse und Kartoffeln oder Getreideerzeugnisse.
Anders als bei der Beikost werden jetzt statt 5 Fleischmahlzeiten in der Woche nur 2 - 3
Mal eine kleine Portion Fleisch angeboten. 1 kleine Portionen Fisch in der Woche
optimiert den Speiseplan. Hinzu kommen noch 1 - 2 Eier in der Woche.
Die Kartoffeln können Sie ab und an mit Vollkornnudeln oder Vollkornreis/Naturreis
tauschen. Aber auch Getreidesorten, wie Hirse, Bulgur, Sonnenweizen dürfen den
Speiseplan abwechseln.
Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 14
Beim Übergang auf die Familienkost werden die Lebensmittel nicht mehr püriert,
sondern, je nach Entwicklung des Kindes, entweder kleingeschnitten oder mit der Gabel
fein oder auch grob zerdrückt. Üblicherweise wird das Mittagessen warm
eingenommen. Ist dies zum Beispiel auf Grund der Familienkonstellation nicht möglich,
kann das warme Essen auch auf den Abend verlegt werden. Dann wird mittags eine
kalte Hauptmahlzeit (siehe Abendessen oder Frühstück) gegessen.
Zusammensetzung des Mittagessens
Grundzutaten: Gemüse, Kartoffeln, Öl
Zutaten für eine Portion in der Übergangsphase
 100 g Gemüse
 60 - 80 g Kartoffeln
 2 TL Öl
Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 15
Variable Zutaten
 60 - 80 g Vollkornnudeln, Vollkornreis
 50 g Fleisch (2 - 3 Mal in der Woche)
 30 g Fisch (1 Mal in der Woche)
 1 – 2 Eier in der Woche
2.3 Abendessen
Viele Kinder sind am Abend zu müde, um eine „richtige“ Mahlzeit vom Familientisch zu
essen und bevorzugen den Milch-Getreide-Brei. Vor allem in der Übergangsphase ist
dies absolut in Ordnung.
Wie beim Frühstück können Sie die Abendmahlzeit jeden zweiten oder dritten Tag
anbieten. Beobachten Sie dabei, wie viel Ihr Kind isst. Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind
isst zu wenig, können Sie immer noch eine halbe Portion vom Milch-Getreide-Brei
anbieten.
Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 16
Nach und nach wird Ihr Kind lernen, auch am Abend vom Familientisch zu essen, dabei
ist es wichtig, dass möglichst alle Familienmitglieder gemeinsam am Tisch essen und
dem Kind als Vorbild dienen.
Die Lebensmittelzusammensetzung des Abendessens ist dieselbe wie beim Frühstück.
Variieren Sie die Lebensmittel nach dem Geschmack Ihres Kindes.
Zusammensetzung des Abendessens
Grundzutaten: Vollkorngetreide, Vollmilch, Obst und/oder Gemüse
Zutaten für eine Portion
 1 Scheibe (ca. 25 g) feingemahlenes Vollkornbrot oder ein halbes
Vollkornbrötchen
 150 ml Vollmilch (3,5 oder 3,8 % Fett)
 etwa 60 g frisches Obst oder Gemüse
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Variable Zutaten:
 1 Teelöffel Frischkäse (Doppelrahmstufe) oder Butter
 1 – 2 Scheiben fettarme Wurst oder 1 Scheibe Käse
 1 TL Marmelade
 1 TL Honig (ab dem 1. Lebensjahr)
Alternativ können Sie Ihrem Kind auch einen Milchbrei mit Vollkorngetreideflocken und
Obst anbieten. Das Rezept finden Sie in der Rezeptsammlung.
2.4 Zwischenmahlzeiten
Bei den Zwischenmahlzeiten handelt es sich um kleine Mahlzeiten mit großer Wirkung.
Durch die Aufnahme von kleinen Mengen Nahrung zwischen den drei Hauptmahlzeiten
verhindert man, dass der Blutzuckerspiegel zu tief sinkt. Zwischenmahlzeiten sollten die
drei Hauptmahlzeiten ergänzen und somit für eine konstante körperliche und geistige
Leistungsfähigkeit sorgen.
Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 18
Bieten Sie Ihrem Kind zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen eine Kleinigkeit
an und zwischen dem Mittagessen und dem Abendessen ebenfalls. Achten Sie darauf,
dass es sich hierbei nicht um Süßigkeiten handelt. Vergessen Sie auch nicht an sich zu
denken und essen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind.
Grundzutaten
Getreideerzeugnisse aus Vollkorn, Obst und Gemüse roh, kleingeschnitten
 Zwieback
 Knäckebrot
 Brot
 Reiswaffeln
 Stangen
 Obst geschält (bis zum 1. Geburtstag) und kleingeschnitten
 Rohkost
 Milder Käse (ab dem 1. Geburtstag)
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2.5 Trinken
Da im Übergang auf die Familienkost die Mahlzeiten fester werden und die Flasche
oder die Brust nach und nach komplett ersetzt wird, muss Ihr Kind mehr trinken. In
Zahlen ausgedrückt muss Ihr Kind 600 - 700 ml Flüssigkeit über den Tag verteilt zu sich
nehmen. Am einfachsten wird diese Menge erreicht, wenn Sie Ihrem Kind zu jeder
Mahlzeit und auch zwischendurch einen Becher Flüssigkeit in Form von Wasser,
Mineralwasser oder ungesüßtem Kräuter- oder Früchtetee anbieten. Zu der
Flüssigkeitsmenge zählt nicht die Milch zum Frühstück und zum Abendessen, da Milch
ein Nahrungsmittel und kein Getränk ist. Möchte Ihr Kind kein Wasser oder Tee trinken,
können Sie eine Saftschorle zubereiten. Achten Sie auf das Verhältnis 1/4 Saft und 3/4
Wasser. Übrigens: Kinder, die schlecht trinken, werden durch mehr Saft im Getränk
oder mehr Zucker im Tee auch nicht mehr trinken.
Entwöhnung von der Milchflasche
Beginnen Sie etwa ab dem 1. Geburtstag des Kindes die Milchflasche zu entwöhnen.
Große Vorsicht ist bei der Flasche zum Einschlafen oder zur Beruhigung geboten. Auch
Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 20
wenn nur Wasser oder Tee drin sind, kann ein ständiges Nuckeln Zähnen und Kiefer
schaden. Bieten Sie grundsätzlich alle Getränke und auch die Vollmilch im Becher oder
Tasse oder Glas an.
Tipps:
 Ihr Kind sollte sich in der Entwöhnungsphase nicht mitten in einem
Entwicklungsschub befinden oder krank sein.
 Bieten Sie die Milchflasche nur noch morgens und abends an. Über den Tag
verteilt bieten Sie die gesamte Flüssigkeitsmenge nur im Becher, Tasse oder
Glas an.
 Nach etwa einer Woche reduzieren Sie eine Flasche, auf die Sie und Ihr Kind am
ehesten verzichten können. Zum Beispiel wird die Flasche morgens durch ein
Frühstück ersetzt.
 Die meisten Probleme bereitet die Flasche zum Einschlafen. Hier können Sie
zum Beispiel Ihrem Kind zunächst ein Glas Milch anbieten und etwa nach einer
Woche durch ein neues Ritual (schmusen, kuscheln, Gute-Nacht-Geschichte)
auch das Glas ersetzen.
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  • 2. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. Der richtige Zeitpunkt 2. Aus 3 werden 5 2.1 Frühstück 2.2 Mittagessen 2.3 Abendessen 2.4 Zwischenmahlzeiten 2.5 Trinken 3. Lebensmittelauswahl 4. Tipps und Tricks 5. Rituale und Regeln rund ums Essen 6. Probleme und Lösungen 6.1 Mein Kind verweigert Obst und Gemüse 6.2 Mein Kind isst kein Brot 6.3 Mein Kind will nichts vom Familientisch 7. Rezepte 7.1 Fruchtstück/Abendessen
  • 3. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 2 7.1.1 Klassisch 7.2.2 Süß 7.1.3 Selbstgemachtes Müsli 7.1.4 Vollkorngrießbrei 7.1.5 Lustige Brotgesichter 7.1.6 Brotspieße kunterbunt 7.1.7 Bananenmilchshake 7.2 Mittagessen 7.2.1 Hirsesalat 7.2.2 Putenbrustsalat 7.2.3 Ofenkartoffeln mit Karotten 7.2.4 Naturreis auf Gemüse 7.2.5 Vollkornnudeln mit Gemüsesoße 7.2.6 Lachsfilet mit Sonnenweizen 7.2.7 Kürbissuppe 7.2.8 Backofen – Tortilla 7.2.9 Überbackene Vollkornbrötchen 7.3 Gesunde Leckereien ab 1 Jahr
  • 4. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 3 digiload24 GbR www.digiload24.de support@digiload24.de ISBN 978-3-944793-25-2 Copyright © digiload24 GbR, Nittendorf Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung - auch auszugsweise - ist nur mit Zustimmung von digiload24 erlaubt. Alle Rechte vorbehalten. 1. Auflage, Juli 2013 Trotz sorgfältigen Lektorats können sich Fehler einschleichen. Autor und digiload24 sind deshalb dankbar für Hinweise. Jegliche Haftung für Folgen, die auf unvollständige oder fehlerhafte Angaben zurückzuführen sind, ist ausgeschlossen. Coverbild und Bilder unterliegen dem Copyright und entstammen folgenden Quellen: Coverbild © Petro Feketa - Fotolia.com; © aid infodienst, Idee: S. Mannhardt; © photocrew, © valery121283, © Andre Bonn, © Peredniankina - alle Fotolia.com;
  • 5. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 4 Probleme bei der Darstellung? Sollten Sie Probleme bei der Auflösung oder richtigen Darstellung der Inhalte auf Ihrem Endgerät haben, so senden Sie an unseren Kundenservice eine E-Mail (support@digiload24.de) mit einer Kopie der Rechnung im Anhang. Wir werden Ihnen dann ein anderes Format zukommen lassen, damit Sie auch ohne Probleme unsere Ratgeber lesen und anwenden können. Folgen Sie uns! Profitieren Sie von unseren Gewinnspielen, Gutscheinaktionen, Rabattaktionen und verpassen Sie keine Neuveröffentlichung! http://facebook.com/digiload24 http://twitter.com/digiload24
  • 6. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 5 Vorwort Liebe Eltern, merken Sie schon die ersten Anzeichen? Ihr Kind interessiert sich mehr und mehr für das Familienessen und greift immer wieder nach Lebensmitteln und möchte sie auch probieren? Eine aufregende Zeit steht Ihrem Kind und Ihnen bevor. Alle freuen sich auf den besonderen Moment, wenn das Kind am Tisch sitzt und zusammen mit der Familie isst. Viele Eltern nehmen an, dass es jetzt mit dem Essen viel einfacher wird. Die Praxis zeigt allerdings, dass diese Zeit auch schwierig und anstrengend sein kann. Sie als Eltern müssen viel Geduld mitbringen und darauf gefasst sein, vieles auszuprobieren, wenn es mal nicht klappt. Während der Beikost werden viele Kinder fast optimal ernährt. Eltern geben sich sehr viel Mühe ihr Baby gesund und ausgewogen zu ernähren. Leider nimmt in vielen Fällen dieser Enthusiasmus, je älter die Kinder werden ab. In anderen Familien hingegen wird die komplette Ernährung kindgerecht umgestellt und plötzlich isst die ganze Familie
  • 7. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 6 Vollkornnudeln, viel Obst und Gemüse. Keine Frage, davon profitieren alle Beteiligten, nur sind nicht alle auf Anhieb begeistert. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen wie Sie die Neugierde und das Interesse Ihres Kindes nutzen können um stressfrei den Umstieg auf die Familienkost zu meistern. Viele Tipps und Tricks erleichtern Ihnen den Alltag. Es werden mögliche Probleme aufgezählt die auf Sie zu kommen können und Lösungsansätze beschrieben. In einer großen Rezeptesammlung, finden Sie zahlreiche Rezepte für das Frühstück, das Mittagessen und das Abendessen.
  • 8. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 7 1. Der richtige Zeitpunkt Etwa mit acht oder neun Monaten beginnen die meisten Kinder aufmerksam das Geschehen am Familientisch zu beobachten, greifen schon mal nach Lebensmitteln und nehmen sie in den Mund. Vor allem in Familien mit Geschwisterkindern fangen die Jüngsten sehr bald an, sich für das Familienessen zu interessieren. Bisher bekommt Ihr Baby drei Breie und Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Etwa ab dem 8. Monat müssen die Breie nicht mehr sehr fein püriert werden. Sie können die Zutaten entweder nur kurz pürieren, so dass im Brei noch kleine Stückchen bleiben, oder sie zerdrücken alles mit einer Gabel zunächst fein, später immer gröber. Gegen Ende des ersten Lebensjahres, etwa ab dem 10. Lebensmonat können Sie langsam beginnen, von den Breien auf Familienkost umzusteigen. Je nach Entwicklungsstand Ihres Kindes können Sie natürlich auch später, aber nicht früher, beginnen. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Kinder körperlich in der Lage, eigenständig im Hochstuhl zu sitzen, das Besteck und den Becher sicher zu halten und vielleicht sind auch schon die ersten Zähne da. Die Entwicklung der Verdauungsorgane
  • 9. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 8 ist fast abgeschlossen, so dass die Kinder nach und nach auch „richtige“ Nahrung essen können. Der Start geschieht meistens von alleine, ohne dass es den Eltern richtig bewusst ist, indem sie den Kindern Fingerfood anbieten. Achten Sie darauf, dass es sich dabei um Vollkornprodukte, Obst oder Gemüse handelt und nicht um Brezeln, Kekse oder Ähnliches. Auch mit ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen vom Mittagessen können Kinder langsam auf das Familienessen eingestimmt werden.
  • 10. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 9 2. Aus 3 werden 5 Aus den 3 Breimahlzeiten werden nach und nach – wie bei den Großen – 5 Mahlzeiten. 3 Hauptmahlzeiten  Frühstück  Mittagessen  Abendessen 2 Zwischenmahlzeiten  Vormittags zwischen Frühstück und Mittagessen  Nachmittags zwischen Mittagessen und Abendessen Durch diese Aufteilung der Mahlzeiten wird eine kontinuierliche Nährstoff- und Energieaufnahme gewährleistet, das ist besonders für die körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes sehr wichtig.
  • 11. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 10 Der Übergang sollte in kleinen Schritten geschehen. Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei geht in das Familienmittagessen über. Der Milch-Getreidebrei am Abend und die Stillmahlzeit oder die Flasche am Morgen gehen in ein Abendessen bzw. in ein Frühstück über. Aus dem Obst-Getreide-Brei am Nachmittag werden nach und nach zwei Zwischenmahlzeiten. Ihr Kind braucht Zeit, um sich an die neuen Lebensmittel und an die neue Konsistenz zu gewöhnen. Erleichtern Sie für Ihr Kind den Übergang, indem Sie sich immer am Entwicklungsstand Ihres Kindes orientieren. Vergleichen Sie Ihr Kind auch nicht mit anderen Kindern. Jedes Kind ist einzigartig. 2.1 Frühstück Wenn Ihr Kind ein Frühaufsteher ist, können Sie getrost die Brust oder die Flasche anbieten. Es verlangt niemand von Ihnen um 05.30 Uhr ein Frühstück zu zaubern. Vor allem schlafen dann auch die meisten Kinder noch einmal ein. Steht Ihr Kind allerdings zur Frühstückszeit auf, bieten Sie ihrem Kind ein Frühstück an.
  • 12. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 11 In der Übergangsphase können Sie das Frühstück jeden zweiten oder dritten Tag anbieten, sonst können Sie wie gewohnt stillen oder die Flasche geben. Um die Kinder für das Vollkornbrot zu begeistern und den Geschmack nicht zu verfälschen, bieten Sie Vollkornbrot oder Vollkornbrötchen zunächst pur an, also erst mal ohne Belag. Etwa nach einer Woche können Sie das Brot auch mit wenig Frischkäse oder Butter bestreichen. Bieten Sie zum kleingeschnittenen Brot auch Vollmilch an, am besten aus dem Becher, aus der Tasse oder aus dem Glas. Wenn Ihr Kind zum Frühstück die Vollmilch trinkt, brauchen Sie danach keine Flasche zu geben. Zu einem vollwertigen Frühstück gehört auch immer frisches Obst oder Gemüse. Dieses können Sie in mundgerechte Stückchen schneiden und Ihrem Kind anbieten.
  • 13. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 12 Zusammensetzung des Frühstücks Grundzutaten: Vollkorngetreide, Vollmilch, Obst und/oder Gemüse Zutaten für eine Portion  1 Scheibe (ca. 25 g) feingemahlenes Vollkornbrot oder ein halbes Vollkornbrötchen  150 ml Vollmilch (3,5 oder 3,8 % Fett)  etwa 60 g frisches Obst oder Gemüse (z. B. 1/2 Apfel in Scheiben oder 4 - 5 Gurkenscheiben) Variable Zutaten:  1 Teelöffel Frischkäse (Doppelrahmstufe) oder Butter  1 – 2 Scheiben fettarme Wurst oder 1 Scheibe Käse  1 TL Marmelade  1 TL Honig (ab dem 1. Lebensjahr)
  • 14. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 13 Alternativ können Sie Ihrem Kind ein selbstgemachtes Müsli anbieten. Das Rezept finden Sie in der Rezeptsammlung. 2.2 Mittagessen Die Hauptbestandteile des Mittagessens bleiben weitgehend wie bei der Beikost. Viel Gemüse und Kartoffeln oder Getreideerzeugnisse. Anders als bei der Beikost werden jetzt statt 5 Fleischmahlzeiten in der Woche nur 2 - 3 Mal eine kleine Portion Fleisch angeboten. 1 kleine Portionen Fisch in der Woche optimiert den Speiseplan. Hinzu kommen noch 1 - 2 Eier in der Woche. Die Kartoffeln können Sie ab und an mit Vollkornnudeln oder Vollkornreis/Naturreis tauschen. Aber auch Getreidesorten, wie Hirse, Bulgur, Sonnenweizen dürfen den Speiseplan abwechseln.
  • 15. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 14 Beim Übergang auf die Familienkost werden die Lebensmittel nicht mehr püriert, sondern, je nach Entwicklung des Kindes, entweder kleingeschnitten oder mit der Gabel fein oder auch grob zerdrückt. Üblicherweise wird das Mittagessen warm eingenommen. Ist dies zum Beispiel auf Grund der Familienkonstellation nicht möglich, kann das warme Essen auch auf den Abend verlegt werden. Dann wird mittags eine kalte Hauptmahlzeit (siehe Abendessen oder Frühstück) gegessen. Zusammensetzung des Mittagessens Grundzutaten: Gemüse, Kartoffeln, Öl Zutaten für eine Portion in der Übergangsphase  100 g Gemüse  60 - 80 g Kartoffeln  2 TL Öl
  • 16. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 15 Variable Zutaten  60 - 80 g Vollkornnudeln, Vollkornreis  50 g Fleisch (2 - 3 Mal in der Woche)  30 g Fisch (1 Mal in der Woche)  1 – 2 Eier in der Woche 2.3 Abendessen Viele Kinder sind am Abend zu müde, um eine „richtige“ Mahlzeit vom Familientisch zu essen und bevorzugen den Milch-Getreide-Brei. Vor allem in der Übergangsphase ist dies absolut in Ordnung. Wie beim Frühstück können Sie die Abendmahlzeit jeden zweiten oder dritten Tag anbieten. Beobachten Sie dabei, wie viel Ihr Kind isst. Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind isst zu wenig, können Sie immer noch eine halbe Portion vom Milch-Getreide-Brei anbieten.
  • 17. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 16 Nach und nach wird Ihr Kind lernen, auch am Abend vom Familientisch zu essen, dabei ist es wichtig, dass möglichst alle Familienmitglieder gemeinsam am Tisch essen und dem Kind als Vorbild dienen. Die Lebensmittelzusammensetzung des Abendessens ist dieselbe wie beim Frühstück. Variieren Sie die Lebensmittel nach dem Geschmack Ihres Kindes. Zusammensetzung des Abendessens Grundzutaten: Vollkorngetreide, Vollmilch, Obst und/oder Gemüse Zutaten für eine Portion  1 Scheibe (ca. 25 g) feingemahlenes Vollkornbrot oder ein halbes Vollkornbrötchen  150 ml Vollmilch (3,5 oder 3,8 % Fett)  etwa 60 g frisches Obst oder Gemüse
  • 18. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 17 Variable Zutaten:  1 Teelöffel Frischkäse (Doppelrahmstufe) oder Butter  1 – 2 Scheiben fettarme Wurst oder 1 Scheibe Käse  1 TL Marmelade  1 TL Honig (ab dem 1. Lebensjahr) Alternativ können Sie Ihrem Kind auch einen Milchbrei mit Vollkorngetreideflocken und Obst anbieten. Das Rezept finden Sie in der Rezeptsammlung. 2.4 Zwischenmahlzeiten Bei den Zwischenmahlzeiten handelt es sich um kleine Mahlzeiten mit großer Wirkung. Durch die Aufnahme von kleinen Mengen Nahrung zwischen den drei Hauptmahlzeiten verhindert man, dass der Blutzuckerspiegel zu tief sinkt. Zwischenmahlzeiten sollten die drei Hauptmahlzeiten ergänzen und somit für eine konstante körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sorgen.
  • 19. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 18 Bieten Sie Ihrem Kind zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen eine Kleinigkeit an und zwischen dem Mittagessen und dem Abendessen ebenfalls. Achten Sie darauf, dass es sich hierbei nicht um Süßigkeiten handelt. Vergessen Sie auch nicht an sich zu denken und essen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind. Grundzutaten Getreideerzeugnisse aus Vollkorn, Obst und Gemüse roh, kleingeschnitten  Zwieback  Knäckebrot  Brot  Reiswaffeln  Stangen  Obst geschält (bis zum 1. Geburtstag) und kleingeschnitten  Rohkost  Milder Käse (ab dem 1. Geburtstag)
  • 20. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 19 2.5 Trinken Da im Übergang auf die Familienkost die Mahlzeiten fester werden und die Flasche oder die Brust nach und nach komplett ersetzt wird, muss Ihr Kind mehr trinken. In Zahlen ausgedrückt muss Ihr Kind 600 - 700 ml Flüssigkeit über den Tag verteilt zu sich nehmen. Am einfachsten wird diese Menge erreicht, wenn Sie Ihrem Kind zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch einen Becher Flüssigkeit in Form von Wasser, Mineralwasser oder ungesüßtem Kräuter- oder Früchtetee anbieten. Zu der Flüssigkeitsmenge zählt nicht die Milch zum Frühstück und zum Abendessen, da Milch ein Nahrungsmittel und kein Getränk ist. Möchte Ihr Kind kein Wasser oder Tee trinken, können Sie eine Saftschorle zubereiten. Achten Sie auf das Verhältnis 1/4 Saft und 3/4 Wasser. Übrigens: Kinder, die schlecht trinken, werden durch mehr Saft im Getränk oder mehr Zucker im Tee auch nicht mehr trinken. Entwöhnung von der Milchflasche Beginnen Sie etwa ab dem 1. Geburtstag des Kindes die Milchflasche zu entwöhnen. Große Vorsicht ist bei der Flasche zum Einschlafen oder zur Beruhigung geboten. Auch
  • 21. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 20 wenn nur Wasser oder Tee drin sind, kann ein ständiges Nuckeln Zähnen und Kiefer schaden. Bieten Sie grundsätzlich alle Getränke und auch die Vollmilch im Becher oder Tasse oder Glas an. Tipps:  Ihr Kind sollte sich in der Entwöhnungsphase nicht mitten in einem Entwicklungsschub befinden oder krank sein.  Bieten Sie die Milchflasche nur noch morgens und abends an. Über den Tag verteilt bieten Sie die gesamte Flüssigkeitsmenge nur im Becher, Tasse oder Glas an.  Nach etwa einer Woche reduzieren Sie eine Flasche, auf die Sie und Ihr Kind am ehesten verzichten können. Zum Beispiel wird die Flasche morgens durch ein Frühstück ersetzt.  Die meisten Probleme bereitet die Flasche zum Einschlafen. Hier können Sie zum Beispiel Ihrem Kind zunächst ein Glas Milch anbieten und etwa nach einer Woche durch ein neues Ritual (schmusen, kuscheln, Gute-Nacht-Geschichte) auch das Glas ersetzen.
  • 22. Copyright © 2013 digiload24 Einführung in die Familienkost | Valeria Föll | Seite 21 Sie haben das Ende der Leseprobe erreicht. Kaufen Sie jetzt das eBook für nur 4,99 € bei Amazon. Das eBook steht Ihnen sofort nach dem Kauf zur Verfügung. Viel Spaß beim Lesen und vielen Dank für Ihr Vertrauen.