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• Geboren 1947, verh., 2 Kinder, 3 Enkerln
• 1965 bis 1980 Vertriebsleiter, Marketingleiter,
Geschäftsführer in der Privatwirtschaft (Handel,
Markenartikel, Produktion)
• 1980 bis 2001 Marketing- und Vertriebsleiter, Direktor, GF
in der Finanzwirtschaft (Pensionskasse, Bank und
Versicherung)
• Seit dem Jahr 2000 mit der FINNET KG selbständig,
Coach, Unternehmensberater, Trainer, Vortragender
• Seit 12/2012 mit 46,5 Versicherungsjahren in reg. AP
Initiator von:
• Projekt: <FinanzWissenKompakt>
• Projekt: <Die BAV*) Experten in Österreich> *)
(Betriebliche Altersvorsorge)
• Projekt <Der Pensionsexperte>
Ihr Referent: Peter Manhart
Die Menschen in der
Pensionsfalle!
Dem Opa (Vater) geht’s ja gut in der Pension!
Wie sieht es mit Ihrer Pensionsvorsorge aus?
Wenn ich so an die heutigen Rentner denke…
Was der gute Mann nicht weiß…
Gleichzeitig Inhalt heute:
• Ob er dem APG oder ASVG unterliegt
• Wie hoch der Steigerungssatz seiner künftigen
Pension ist
• Welche Durchrechnungszeit für ihn gilt
• Wie hoch die Aufwertungsprozente sind
• Wie hoch seine künftige Pension circa sein wird
• Dass seine künftige Pension ständig sinkt
• Aber nicht die seines Opas (Vaters)
• Warum? Das werde ich heute beantworten!
Das wusste ich nicht!
Aber Sie bekommen einmal nur halb
so viel wie er!
Kurztitel
Bundesgesetz vom 9. September 1955 über
die Allgemeine Sozialversicherung
(Allgemeines Sozialversicherungsgesetz -
ASVG.).
Kundmachungsorgan BGBl. Nr. 189/1955
Text
Der Nationalrat hat beschlossen:
Kurz nach dem Krieg…
www.finnet.at office@finnet.at
Generationenvertrag
Was aber bedeutet Umlageverfahren?
22,80%
Gehalt: € 2500,- davon 22,8% = € 570,- für….????
1951
Bevölkerungsentwicklung (Statistik Austria)
Veränderungen in den Folgejahren bis 1980
Veränderungen in den Folgejahren
Entwicklung in den Folgejahren
Minus
• Späterer Berufseinstieg
• Früherer Pensionsantritt
Plus
• Geburtenboom (Baby Boomer) – mehr gut
ausgebildete, gut verdienende Beitragszahler
• Sehr gute Wirtschaftsentwicklung – Höhere
Beiträge, geringe Arbeitslosigkeit, Löhne steigen
über Preisindex
Veränderungen in den Folgejahren
Entwicklung in den Folgejahren ab 1980
Minus
• Noch viel späterer Berufseinstieg
• Noch viel früherer Pensionsantritt
• Schlechtere Wirtschaftsentwicklung – Preise
steigen stärker als Löhne
• Lebenserwartung steigt stark (3 Monate/Jahr)
Plus
• ?
• ?
• ?
Dazu kommt: Zahler werden weniger, Nehmer aber nehmen um ein Drittel zu
Entwicklung in den Folgejahren ab 1980
Umlageverfahren bedeutet:
– 1955 finanzierten 4 Zahler 50 Jahre lang einem
Nehmer durchschnittlich 7 Jahre die Pension
– Heute finanzieren 2 Zahler 36 Jahre lang einem
Nehmer durchschnittlich 20 Jahre die Pension
– Wie ist das möglich?
– Günstige Bedingungen
– Staatszuschuss vervielfacht
– die (künftigen) Pensionen werden immer weniger
– Künftig wird 1 Zahler mit 36 Jahren Beitragszahlung
25 Jahre einen Pensionisten erhalten müssen
1951
2010
Vergleich
Warum geht es den Politikern heute recht gut?
Jetzt können unsere Politiker zufrieden
sein...
Warum geht es den künftigen Pensionisten
schlecht?
Aber zum Glück gibts
verantwortungsvolle Politiker...
• Manche sind zwar rasch müde geworden…
• Manche ratlos…
• Manche ganz einfach nur schön…
• Aber andere haben es wirklich drauf und sind
reformwillig…
Lebensjahre Lebensjahre
männlich weiblich
Personen Personen
Volkszählung 2001 Bevölkerungsvorausschätzung
(Rohdaten) Hauptvariante (mittlere Wanderung und Fertilität)
020.00040.00060.00080.000 0 20.000 40.000 60.000 80.000
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9595+
020.00040.00060.00080.000
Lebensjahre Lebensjahre
männlich weiblich
Personen Personen
Bevölkerungsvorausschätzung Bevölkerungsvorausschätzung
Hauptvariante (mittlere Wanderung und Fertilität) Hauptvariante (mittlere Wanderung und Fertilität)
020.00040.00060.00080.000 0 20.000 40.000 60.000 80.000
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9595+
020.00040.00060.00080.000
Lebensjahre
männlich weiblich
Personen Personen
Bevölkerungsvorausschätzung
Hauptvariante (mittlere Wanderung und Fertilität)
020.00040.00060.00080.000 0 20.000 40.000 60.000 80.000
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80
85
90
9595+
Österreich: Bevölkerung im Zeitvergleich
2001
2021 2041
1,72 Mio. 2,28 Mio.
2,85 Mio.
5,06 Mio. 4,87 Mio.
4,39
Mio.
1,34 Mio. 1,18 Mio. 1,10
Mio.
Quelle: Statistik
„Anschluss-“ Kinder „Baby-Boomer“ der 60er- Jahre
Der demographische Kollaps naht!
Umlagesystem: Beiträge decken Renten
Und wenn nicht?
Der Staat wird`s schon zahlen!
Doch wer ist „der Staat“?
•Der Staat sind wir!
•Unsere Steuern!
•Unsere Abgaben!
•Unsere Beiträge!
•Wenn die PV Beiträge also nicht reichen, muss alles
Andere erhöht werden.
•Aber um wie viel?
Die Folge
Es folgten in immer kürzeren Abständen…
Die Entwicklung der künftigen Pensionen?
Es geht nur in eine
Richtung…
Hinunter!!!!!!!!!!!!!!
Der Beweis folgt!
Wessen Pensionen?
Seine? Oder seine? Oder seine?Oder ihre?
Pensionsreform 2000 – zaghafte erste
Schritte!
• Auslöser: Pensionswelle der
Anschlusskinder
• Motto: Frühpension ist pfui – aber
nicht ganz!
• Anhebung des Frühpensions-
alters
• Anhebung Abschläge von 2% auf
3% pro Jahr
• Anhebung des Frauenpensions-
alters von 2024 – 2034
40 x 2 = 71,240 x 2 = 71,2
Der 31.12.2002Der 31.12.2002
Wie sehr man Formeln trauen kann…
40 x 2 = 8040 x 2 = 80
Pensionsreform 2003 – der Hammer!
• Motto: Vielleicht gibt es Schwarz/Blau nur
einmal
• Oder: Wir müssen es wirklich reparieren
• Steigerungssatz von 2% auf 1,78% pro
Jahr,
• Abschlag von 3% auf 4,2% pro Jahr
• schrittweise Anhebung der
Durchrechnung auf 40 Jahre
• Verlustdeckelung 10%
• Einführung Parallelrechnung I
Pensionsreform 2003 – die Angst!
Minus
11 %
Minus
20 50 %–
Pensionsreform 2005 – Harmonisierung
und Zweiklassengesellschaft!
• Pensionsharmonisierungsgesetz – alles ist gleich, aber
erst in 33 Jahren oder später!
• Verlustdeckelung 5% steigend auf 10%
• Für alle nach dem 1.1.1955 Geborenen:
• Einführung APG, Pensionskonto und Parallelrechnung II
• Nur APG für alle erstmaligen Arbeitsverhältnisse 2005
und später
Bis Minus
50 %
Pensionsreform 2012 – die gut versteckte
„Keule“!
• Neue Erstgutschrift für alle nach dem
1.1.1955 Geborenen und schon vor
dem 1.1.2005 Arbeitenden
• Abschaffung Parallelrechnung und
damit Verlustdeckelung
• höherer Abschlag bei Korridorpension
(5,1%)
• Hacklerpension nur mehr für Männer
mit Abschlägen (4,2%)
Bis
M
in
u
s
5
0
%
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g
e
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be
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v
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r
ü
2
000
Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und
geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,--
*) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto
Recht 1980 … Bemessungsgrundlage Letzteinkommen
Steigerungssatz 2%
Abschläge 2%
Pension: € 3.091,-
oder 75,2% v. LE
Wir berechnen eine Pension
Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und
geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,--
*) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto
Recht 1990 … Bemessungsgrundlage Besten 5 Jahre
Steigerungssatz 2%
Abschläge 2%
Pension: € 3.041,-
oder 74% v. LE
Wir berechnen eine Pension
Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und
geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,--
*) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto
Recht 1995 … Bemessungsgrundlage Besten 10 Jahre
Steigerungssatz 2%
Abschläge 2%
Pension: € 2.942,-
oder 71,6% v. LE
Wir berechnen eine Pension
Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und
geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,--
*) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto
Recht 2001… Bemessungsgrundlage Besten 18 Jahre
Steigerungssatz 2%
Abschläge 3%
Pension: € 2.806,-
oder 68,3% v. LE
Wir berechnen eine Pension
Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und
geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,--
*) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto
Recht 2011 … Bemessungsgrundlage Besten 23 Jahre
Steigerungssatz 1,78%
Abschläge 4,2%
Pension: € 2.293,-
oder 55,8% v. LE
Verlustdeckel 6,5%
daher: € 2.624,-- oder 63,8% v. LE
Wir berechnen eine Pension
Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und
geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,--
*) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto
Recht 2028 … Bemessungsgrundlage 40 Jahre
Steigerungssatz 1,78%
Abschläge 5,1%
Pension: € 1.901,-
oder 46,2% v. LE
Wir berechnen eine Pension
Drei Maßnahmen – Pensionskürzung
von 25 - 50 und mehr Prozent
• Kürzung des Steigerungssatzes von 2% auf
1,78% bedeutet minus 11%
• Anhebung der Abschläge von 2% auf 5,1% um
155%
• Ausdehnung des Bemessungszeitraumes von 5
auf Lebensarbeitszeit bedeutet minus zwischen
20% und bis zu 60%
Die Auswirkungen der Reformen
Pension: € 3.091,-
oder 75,2% v. LE
Pension: € 1.901,-
oder 46,2% v. LE
Denn: Alle Maßnahmen der Reformen
trafen nur eine Gruppe …
• … jene, welche die derzeitigen (hohen)
Pensionen finanzieren, aber selbst später
einmal viel weniger bekommen werden
• nicht aber die derzeitigen Pensionisten, welche
für die gleiche Leistung viel mehr Pension
bekommen als die künftigen Pensionisten
Auswirkungen der Durchrechnung
Durchschnitt der besten 10 Jahre
2900,- EUR
Vor 1990
Pro Jahr 2%: 40 x 2 = 80%
80% von 2900,- = 2320,-
2320,- minus 6% = 2181,- Pension
oder 70% vom Letztbezug (3300)
Pro Jahr früher: 2% : 3 x 2 = 6%
Auswirkungen der Durchrechnung
Durchschnitt aller 40 Jahre
2300,- EUR
In Zukunft
Pro Jahr 1,78%: 40 x 1,78 = 71,2%
71,2% von 2300,- = 1638,-
1638,- minus 15,3%=1387,- Pension
oder 44,7% vom Letztbezug (3300)
Pro Jahr früher: 5,1%: 3x5,1=15,3%
Auswirkungen der Durchrechnung
Auswirkungen der Durchrechnung
250
370
490
610
730
850
970
1090
1210
1330
1450
1570
1690
1810
1930
2050
2170
2290
2410
2530
2650
2770
2890
3010
3130
3250
1718192021222324252627282930313233343536373839404142434445464748495051525354555657585960
Frau, AB 17, PA 57
Auswirkungen der Durchrechnung
Richtig zum Fürchten
Durchschnitt der besten 10 Jahre
2500,- EUR
Vor 1990
Pro Jahr 2%: 40 x 2 = 80%
80% von 2500,- = 2000,-
2000,- minus 6% = 1880,- Pension
oder 80% vom Letztbezug (2650)
Pro Jahr früher: 2% : 3 x 2 = 6%
Durchschnitt aller 40 Jahre
1680,- EUR
In Zukunft
Pro Jahr 1,78%: 40 x 1,78 = 71,2%
71,2% von 1680,- = 1196,-
947,- minus 15,3%= 1013,- Pension
oder 38% vom Letztbezug (2650)
Pro Jahr früher: 5,1%: 3x5,1=15,3%
Richtig zum Fürchten
Verlierer der letzten
Pensionsreformen
GmbH (Gesellschafter)
Geschäftsführer
Selbständige
Teilzeitarbeitende
Junge Beamte
Junge Arbeitnehmer (AB
nach 2005)
Die Verlierer
Altrecht
Vor 1955 geboren
Neurecht
Nach 1955 geboren, erst ab 2005
gearbeitet
„Gemischtes Recht“
Nach 1955 geboren, vor 2005
gearbeitet
Pension wird nach dem
ASVG berechnet
Pension wird nach dem
APG berechnet
Pension wird mittels
Parallelrechnung
berechnet
Pensionsberechnung bisherBerechnung ab 2014
Läuft bis 2021 aus
Läuft Entfällt ab 2014
Lücke fast 50%
!!!
Sparpaket Bereich Pensionen
Neutrale Expertenstimmen zur Zukunft:
29.2.2012
„Angesichts der bevorstehenden demographischen
Entwicklungen, den Budgetkonsolidierungs-
Erfordernissen und den damit einhergehenden
notwendigen Anpassungen im staatlichen
Pensionsbereich gibt es keine Alternative zur privaten
Pensionsvorsorge“, betont Schenz, seines Zeichens
Kapitalmarktbeauftragter im Finanzministerium
(BMF).
Auch der jüngste OECD-Pensionsbericht belegt, dass
sich das deutsche Pensionssystem im Vergleich zu
Österreich durch eine niedrige Ersatzrate von maximal
43 % des Letztgehaltes und ein hohes Pensionsalter
auszeichnet.
2011
Die Pensionsreform des Bundes beschert jungen
Beamten massive Kürzungen. Grund ist die Anpassung
an die auch für Arbeiter und Angestellte geltende
ASVG-Pension. Während ältere Beamte noch mit bis zu
80 Prozent des Letztbezuges in Rente gehen konnten,
müssen sich ab Ende der 70er Jahre geborenen
Staatsdiener im Ruhestand mit nur noch 38 Prozent des
Letzteinkommens begnügen. Rechnungshof 18.
September 2009, 11:04
2009
Pensionslücke für Beamte
Die allgemeine Ersatzrate - das Verhältnis zwischen
dem Durchschnittslohn und der Durchschnittspension -
wird laut Mayrhuber auf 31 Prozent im Jahr 2050
sinken. (Christine Mayrhuber vom Wirtschafts-
Forschungsinstitut (WIFO) gegenüber ORF.at.
7.6.2011)
7.6.2011
Was sollten Sie tun
• Pensionskontoauszug besorgen (mit Hilfe Ihres
Pensionsexperten)
• Auswirkungen der Pensionsreformen bisher auf
persönlicher Basis erklären lassen
• Schätzung in die Zukunft machen
• Andere „Problembereiche“ mit einbeziehen
(Erwerbsunfähigkeit, Pflege)
• Getroffene Maßnahmen überprüfen
• Gegebenenfalls „Lücken“ schließen
Der Pensionskonto-Auszug
Gesamtgutschrift
Dividiert durch 14 = 1.497 (APG
Pension)
Tatsächlicher Pensionsanspruch
„Schnittpension“ nach
Parallelrechnung
1.633,75
Pensionskontoauszug
Unselbständig
Firmenwechsel
GMBH-Selbständig
Pensionskontoauszug Peter I
Danke für die Aufmerksamkeit
Haben Sie noch Fragen?

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  • 1. • Geboren 1947, verh., 2 Kinder, 3 Enkerln • 1965 bis 1980 Vertriebsleiter, Marketingleiter, Geschäftsführer in der Privatwirtschaft (Handel, Markenartikel, Produktion) • 1980 bis 2001 Marketing- und Vertriebsleiter, Direktor, GF in der Finanzwirtschaft (Pensionskasse, Bank und Versicherung) • Seit dem Jahr 2000 mit der FINNET KG selbständig, Coach, Unternehmensberater, Trainer, Vortragender • Seit 12/2012 mit 46,5 Versicherungsjahren in reg. AP Initiator von: • Projekt: <FinanzWissenKompakt> • Projekt: <Die BAV*) Experten in Österreich> *) (Betriebliche Altersvorsorge) • Projekt <Der Pensionsexperte> Ihr Referent: Peter Manhart
  • 2. Die Menschen in der Pensionsfalle!
  • 3. Dem Opa (Vater) geht’s ja gut in der Pension! Wie sieht es mit Ihrer Pensionsvorsorge aus?
  • 4. Wenn ich so an die heutigen Rentner denke…
  • 5. Was der gute Mann nicht weiß… Gleichzeitig Inhalt heute: • Ob er dem APG oder ASVG unterliegt • Wie hoch der Steigerungssatz seiner künftigen Pension ist • Welche Durchrechnungszeit für ihn gilt • Wie hoch die Aufwertungsprozente sind • Wie hoch seine künftige Pension circa sein wird • Dass seine künftige Pension ständig sinkt • Aber nicht die seines Opas (Vaters) • Warum? Das werde ich heute beantworten!
  • 6. Das wusste ich nicht! Aber Sie bekommen einmal nur halb so viel wie er!
  • 7. Kurztitel Bundesgesetz vom 9. September 1955 über die Allgemeine Sozialversicherung (Allgemeines Sozialversicherungsgesetz - ASVG.). Kundmachungsorgan BGBl. Nr. 189/1955 Text Der Nationalrat hat beschlossen: Kurz nach dem Krieg…
  • 9. Was aber bedeutet Umlageverfahren? 22,80% Gehalt: € 2500,- davon 22,8% = € 570,- für….????
  • 11. Veränderungen in den Folgejahren bis 1980
  • 12. Veränderungen in den Folgejahren
  • 13. Entwicklung in den Folgejahren Minus • Späterer Berufseinstieg • Früherer Pensionsantritt Plus • Geburtenboom (Baby Boomer) – mehr gut ausgebildete, gut verdienende Beitragszahler • Sehr gute Wirtschaftsentwicklung – Höhere Beiträge, geringe Arbeitslosigkeit, Löhne steigen über Preisindex
  • 14. Veränderungen in den Folgejahren
  • 15. Entwicklung in den Folgejahren ab 1980 Minus • Noch viel späterer Berufseinstieg • Noch viel früherer Pensionsantritt • Schlechtere Wirtschaftsentwicklung – Preise steigen stärker als Löhne • Lebenserwartung steigt stark (3 Monate/Jahr) Plus • ? • ? • ?
  • 16. Dazu kommt: Zahler werden weniger, Nehmer aber nehmen um ein Drittel zu Entwicklung in den Folgejahren ab 1980
  • 17. Umlageverfahren bedeutet: – 1955 finanzierten 4 Zahler 50 Jahre lang einem Nehmer durchschnittlich 7 Jahre die Pension – Heute finanzieren 2 Zahler 36 Jahre lang einem Nehmer durchschnittlich 20 Jahre die Pension – Wie ist das möglich? – Günstige Bedingungen – Staatszuschuss vervielfacht – die (künftigen) Pensionen werden immer weniger – Künftig wird 1 Zahler mit 36 Jahren Beitragszahlung 25 Jahre einen Pensionisten erhalten müssen
  • 19. Warum geht es den Politikern heute recht gut?
  • 20. Jetzt können unsere Politiker zufrieden sein...
  • 21. Warum geht es den künftigen Pensionisten schlecht?
  • 22. Aber zum Glück gibts verantwortungsvolle Politiker... • Manche sind zwar rasch müde geworden… • Manche ratlos… • Manche ganz einfach nur schön… • Aber andere haben es wirklich drauf und sind reformwillig…
  • 23. Lebensjahre Lebensjahre männlich weiblich Personen Personen Volkszählung 2001 Bevölkerungsvorausschätzung (Rohdaten) Hauptvariante (mittlere Wanderung und Fertilität) 020.00040.00060.00080.000 0 20.000 40.000 60.000 80.000 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 9595+ 020.00040.00060.00080.000 Lebensjahre Lebensjahre männlich weiblich Personen Personen Bevölkerungsvorausschätzung Bevölkerungsvorausschätzung Hauptvariante (mittlere Wanderung und Fertilität) Hauptvariante (mittlere Wanderung und Fertilität) 020.00040.00060.00080.000 0 20.000 40.000 60.000 80.000 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 9595+ 020.00040.00060.00080.000 Lebensjahre männlich weiblich Personen Personen Bevölkerungsvorausschätzung Hauptvariante (mittlere Wanderung und Fertilität) 020.00040.00060.00080.000 0 20.000 40.000 60.000 80.000 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 9595+ Österreich: Bevölkerung im Zeitvergleich 2001 2021 2041 1,72 Mio. 2,28 Mio. 2,85 Mio. 5,06 Mio. 4,87 Mio. 4,39 Mio. 1,34 Mio. 1,18 Mio. 1,10 Mio. Quelle: Statistik „Anschluss-“ Kinder „Baby-Boomer“ der 60er- Jahre Der demographische Kollaps naht!
  • 24. Umlagesystem: Beiträge decken Renten Und wenn nicht?
  • 25. Der Staat wird`s schon zahlen! Doch wer ist „der Staat“? •Der Staat sind wir! •Unsere Steuern! •Unsere Abgaben! •Unsere Beiträge! •Wenn die PV Beiträge also nicht reichen, muss alles Andere erhöht werden. •Aber um wie viel?
  • 26.
  • 28.
  • 29. Es folgten in immer kürzeren Abständen…
  • 30. Die Entwicklung der künftigen Pensionen? Es geht nur in eine Richtung… Hinunter!!!!!!!!!!!!!! Der Beweis folgt!
  • 31.
  • 32. Wessen Pensionen? Seine? Oder seine? Oder seine?Oder ihre?
  • 33. Pensionsreform 2000 – zaghafte erste Schritte! • Auslöser: Pensionswelle der Anschlusskinder • Motto: Frühpension ist pfui – aber nicht ganz! • Anhebung des Frühpensions- alters • Anhebung Abschläge von 2% auf 3% pro Jahr • Anhebung des Frauenpensions- alters von 2024 – 2034
  • 34. 40 x 2 = 71,240 x 2 = 71,2 Der 31.12.2002Der 31.12.2002 Wie sehr man Formeln trauen kann… 40 x 2 = 8040 x 2 = 80
  • 35. Pensionsreform 2003 – der Hammer! • Motto: Vielleicht gibt es Schwarz/Blau nur einmal • Oder: Wir müssen es wirklich reparieren • Steigerungssatz von 2% auf 1,78% pro Jahr, • Abschlag von 3% auf 4,2% pro Jahr • schrittweise Anhebung der Durchrechnung auf 40 Jahre • Verlustdeckelung 10% • Einführung Parallelrechnung I Pensionsreform 2003 – die Angst! Minus 11 % Minus 20 50 %–
  • 36. Pensionsreform 2005 – Harmonisierung und Zweiklassengesellschaft! • Pensionsharmonisierungsgesetz – alles ist gleich, aber erst in 33 Jahren oder später! • Verlustdeckelung 5% steigend auf 10% • Für alle nach dem 1.1.1955 Geborenen: • Einführung APG, Pensionskonto und Parallelrechnung II • Nur APG für alle erstmaligen Arbeitsverhältnisse 2005 und später Bis Minus 50 %
  • 37. Pensionsreform 2012 – die gut versteckte „Keule“! • Neue Erstgutschrift für alle nach dem 1.1.1955 Geborenen und schon vor dem 1.1.2005 Arbeitenden • Abschaffung Parallelrechnung und damit Verlustdeckelung • höherer Abschlag bei Korridorpension (5,1%) • Hacklerpension nur mehr für Männer mit Abschlägen (4,2%) Bis M in u s 5 0 % g e g e n be r v o r ü 2 000
  • 38. Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,-- *) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto Recht 1980 … Bemessungsgrundlage Letzteinkommen Steigerungssatz 2% Abschläge 2% Pension: € 3.091,- oder 75,2% v. LE Wir berechnen eine Pension
  • 39. Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,-- *) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto Recht 1990 … Bemessungsgrundlage Besten 5 Jahre Steigerungssatz 2% Abschläge 2% Pension: € 3.041,- oder 74% v. LE Wir berechnen eine Pension
  • 40. Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,-- *) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto Recht 1995 … Bemessungsgrundlage Besten 10 Jahre Steigerungssatz 2% Abschläge 2% Pension: € 2.942,- oder 71,6% v. LE Wir berechnen eine Pension
  • 41. Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,-- *) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto Recht 2001… Bemessungsgrundlage Besten 18 Jahre Steigerungssatz 2% Abschläge 3% Pension: € 2.806,- oder 68,3% v. LE Wir berechnen eine Pension
  • 42. Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,-- *) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto Recht 2011 … Bemessungsgrundlage Besten 23 Jahre Steigerungssatz 1,78% Abschläge 4,2% Pension: € 2.293,- oder 55,8% v. LE Verlustdeckel 6,5% daher: € 2.624,-- oder 63,8% v. LE Wir berechnen eine Pension
  • 43. Ein 62 – jähriger Mann verdiente immer Höchstbeitragsgrundlage und geht 2010 mit 40 VSJ in Pension*), Letzteinkommen € 4110,-- *) der Einfachheit halber alles mit heutigem Einkommen/Pension gerechnet, alle Angaben sind Brutto Recht 2028 … Bemessungsgrundlage 40 Jahre Steigerungssatz 1,78% Abschläge 5,1% Pension: € 1.901,- oder 46,2% v. LE Wir berechnen eine Pension
  • 44. Drei Maßnahmen – Pensionskürzung von 25 - 50 und mehr Prozent • Kürzung des Steigerungssatzes von 2% auf 1,78% bedeutet minus 11% • Anhebung der Abschläge von 2% auf 5,1% um 155% • Ausdehnung des Bemessungszeitraumes von 5 auf Lebensarbeitszeit bedeutet minus zwischen 20% und bis zu 60%
  • 45. Die Auswirkungen der Reformen Pension: € 3.091,- oder 75,2% v. LE Pension: € 1.901,- oder 46,2% v. LE
  • 46. Denn: Alle Maßnahmen der Reformen trafen nur eine Gruppe … • … jene, welche die derzeitigen (hohen) Pensionen finanzieren, aber selbst später einmal viel weniger bekommen werden • nicht aber die derzeitigen Pensionisten, welche für die gleiche Leistung viel mehr Pension bekommen als die künftigen Pensionisten
  • 48. Durchschnitt der besten 10 Jahre 2900,- EUR Vor 1990 Pro Jahr 2%: 40 x 2 = 80% 80% von 2900,- = 2320,- 2320,- minus 6% = 2181,- Pension oder 70% vom Letztbezug (3300) Pro Jahr früher: 2% : 3 x 2 = 6% Auswirkungen der Durchrechnung
  • 49. Durchschnitt aller 40 Jahre 2300,- EUR In Zukunft Pro Jahr 1,78%: 40 x 1,78 = 71,2% 71,2% von 2300,- = 1638,- 1638,- minus 15,3%=1387,- Pension oder 44,7% vom Letztbezug (3300) Pro Jahr früher: 5,1%: 3x5,1=15,3% Auswirkungen der Durchrechnung
  • 52. Richtig zum Fürchten Durchschnitt der besten 10 Jahre 2500,- EUR Vor 1990 Pro Jahr 2%: 40 x 2 = 80% 80% von 2500,- = 2000,- 2000,- minus 6% = 1880,- Pension oder 80% vom Letztbezug (2650) Pro Jahr früher: 2% : 3 x 2 = 6% Durchschnitt aller 40 Jahre 1680,- EUR In Zukunft Pro Jahr 1,78%: 40 x 1,78 = 71,2% 71,2% von 1680,- = 1196,- 947,- minus 15,3%= 1013,- Pension oder 38% vom Letztbezug (2650) Pro Jahr früher: 5,1%: 3x5,1=15,3% Richtig zum Fürchten
  • 55. Altrecht Vor 1955 geboren Neurecht Nach 1955 geboren, erst ab 2005 gearbeitet „Gemischtes Recht“ Nach 1955 geboren, vor 2005 gearbeitet Pension wird nach dem ASVG berechnet Pension wird nach dem APG berechnet Pension wird mittels Parallelrechnung berechnet Pensionsberechnung bisherBerechnung ab 2014 Läuft bis 2021 aus Läuft Entfällt ab 2014
  • 56. Lücke fast 50% !!! Sparpaket Bereich Pensionen
  • 58. 29.2.2012 „Angesichts der bevorstehenden demographischen Entwicklungen, den Budgetkonsolidierungs- Erfordernissen und den damit einhergehenden notwendigen Anpassungen im staatlichen Pensionsbereich gibt es keine Alternative zur privaten Pensionsvorsorge“, betont Schenz, seines Zeichens Kapitalmarktbeauftragter im Finanzministerium (BMF).
  • 59. Auch der jüngste OECD-Pensionsbericht belegt, dass sich das deutsche Pensionssystem im Vergleich zu Österreich durch eine niedrige Ersatzrate von maximal 43 % des Letztgehaltes und ein hohes Pensionsalter auszeichnet. 2011
  • 60.
  • 61. Die Pensionsreform des Bundes beschert jungen Beamten massive Kürzungen. Grund ist die Anpassung an die auch für Arbeiter und Angestellte geltende ASVG-Pension. Während ältere Beamte noch mit bis zu 80 Prozent des Letztbezuges in Rente gehen konnten, müssen sich ab Ende der 70er Jahre geborenen Staatsdiener im Ruhestand mit nur noch 38 Prozent des Letzteinkommens begnügen. Rechnungshof 18. September 2009, 11:04 2009
  • 63. Die allgemeine Ersatzrate - das Verhältnis zwischen dem Durchschnittslohn und der Durchschnittspension - wird laut Mayrhuber auf 31 Prozent im Jahr 2050 sinken. (Christine Mayrhuber vom Wirtschafts- Forschungsinstitut (WIFO) gegenüber ORF.at. 7.6.2011) 7.6.2011
  • 64.
  • 65. Was sollten Sie tun • Pensionskontoauszug besorgen (mit Hilfe Ihres Pensionsexperten) • Auswirkungen der Pensionsreformen bisher auf persönlicher Basis erklären lassen • Schätzung in die Zukunft machen • Andere „Problembereiche“ mit einbeziehen (Erwerbsunfähigkeit, Pflege) • Getroffene Maßnahmen überprüfen • Gegebenenfalls „Lücken“ schließen
  • 67. Gesamtgutschrift Dividiert durch 14 = 1.497 (APG Pension) Tatsächlicher Pensionsanspruch „Schnittpension“ nach Parallelrechnung 1.633,75 Pensionskontoauszug
  • 69.
  • 70. Danke für die Aufmerksamkeit Haben Sie noch Fragen?