Lessons Learnt bei der Beschaffung von Open Source Software
Open Source in der Schweiz - ein Lagebericht
1. 1
Open Source in der Schweiz –
ein Lagebericht
Dr. Matthias Stürmer, Manager Ernst & Young und Vorstand /ch/open
BITKOM Arbeitskreis Open Source Software, Berlin, 25. Juni 2013
2. 2
Ab August 2013 Oberassistent an der Universität Bern für
Aufbau der Kompetenzstelle Digitale Nachhaltigkeit
2010 bis 2013 bei Ernst & Young Schweiz. Heute als Manager mit Fokus
auf Open Source Software, Open Data und Social Media
2009 bis 2010 Business Development und Projektleiter beim Schweizer
Open Source Anbieter Liip AG
2006 bis 2009 an der ETH Zürich am Lehrstuhl für Strategisches
Management und Innovation doktoriert über Zusammenarbeit
zwischen Open Source Communities und Technologie-Unternehmen
2000 bis 2005 Studium Betriebswirtschaft und Informatik an
Universität Bern, Lizenziatsarbeit zu Open Source Community Building
Vorstandsmitglied der Swiss Open Systems User Group /ch/open
Geschäftsleiter der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit
Vorsitzender der Working Group Office Interoperability der
Open Source Business Alliance OSBA
Mitgründer des Open Government Data Vereins Opendata.ch
Stadtrat von Bern (EVP)
Kurzportrait Dr. Matthias Stürmer
Dr. Matthias Stürmer
Vorstandsmitglied /ch/open
Swiss Open Systems User Group
matthias.stuermer@ch-open.ch
+41 76 368 81 65
Verein /ch/open
Postfach 2322
8033 Zürich
www.ch-open.ch
3. 3
1. ICT-Landschaft in der Schweiz
2. Open Source Studie Schweiz 2012
3. Open Source in der öffentlichen Verwaltung
4. Open Source in der Wirtschaft
5. Kompetenzstelle Digitale Nachhaltigkeit
Agenda
4. 4
Schweizer ICT-Strukturen in der öffentlichen Verwaltung
Bundesverwaltung
7 Departemente plus Bundeskanzlei, Parlament und Gerichte
Meist aufgeteilt in Leistungsbezüger und Leistungserbringer
Zentrale ICT-Koordination: Informatiksteuerungsorgan Bund ISB
Zentrale Beschaffung (ohne Militär): Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Kantone
26 Kantone, hohe Autonomie
Zentrale ICT-Koordination: Schweizerische Informatikkonferenz SIK
(mit CIOs der Departemente und Städte)
Städte und Gemeinden
Ca. 2500 Städte und Gemeinden
Koordination der Städte über SIK
5. 5
Schweizer ICT-Verbandslandschaft
>20 ICT-Vereine, ein Dachverband, zwei politische ICT-Lobby-Gruppen:
ICTswitzerland
swissICT simsa asut SI /ch/open
Swico ... ... ... ...
ePower-Initiative
Parlamentarische Gruppe
Digitale Nachhaltigkeit
... ... ... ... ...
6. 6
Über die /ch/open
Der Verein Swiss Open Systems
User Group /ch/open fördert of-
fene Systeme und Standards
seit 1982. Mittels zahlreicher In-
itiativen und Veranstaltungen
informiert und vernetzt die
/ch/open die unterschiedlichen
Akteure der Schweizer Open
Source Szene und lobbyiert in
der Politik und öffentlichen
Verwaltung für die Förderung
von Open Source Software.
Verein Swiss Open Systems User Group /ch/open
Einige der Initiativen von /ch/open
www.opensource.ch: Schweizer Open Source Portal mit aktuellen Open
Source News, Whitepapers und Best Practices, Events und Schulungen,
Stellenangebote für Open Source Profis, Videos etc.
OSS Directory: Das OSS Directory listet Firmen auf, die Dienstleistungen
für bestimmte Open Source Produkte anbieten.
Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit: National- und
Ständeräte fördern den nachhaltigen und innovativen Umgang mit ICT
und setzen sich auf politischer Ebene für den freien Zugang zu
Wissensgütern ein.
OSS Studie: Umfrage zu Vorteilen und Hindernissen beim Einsatz von
Open Source Software bei Behörden und Unternehmen.
CH Open Source Awards: Vergabe von Preisen für das besondere Open
Source Engagement von Firmen, Behörden und Einzelpersonen.
OSS an Schulen: Die Plattform fördert den Einsatz von Open Source
Software im Schulunterricht und in anderen Bildungseinrichtungen.
Workshop-Tage: Die Workshop-Tage bieten einmal jährlich die
Gelegenheit, sich mit Informationen aus erster Hand in verschiedene Open
Source Themen zu vertiefen.
7. 7
Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit
Seit 2009: 47 National- und Ständeräte aus
SP, FDP, BDP, CVP, SVP, Grüne, GLP und EVP
= ca. 1/5 des Schweizer Parlaments
Co-Präsidium
Edith Graf-Litscher, SP
Christian Wasserfallen, FDP
Kernteam
Balthasar Glättli, Grüne
Kathy Riklin, CVP
Rosmarie Quadranti, BDP
Lukas Reimann, SVP
Thomas Weibel, GLP
32 Vorstösse, 6 Dinners,
Open Hearing, Roundtable,
Briefe an Bundesräte etc.
www.digitale-nachhaltigkeit.ch
Weitere 40 Mitglieder
Alec von Graffenried, Nationalrat Grüne Kt. Bern
Barbara Schmid-Federer, Nationalrätin CVP Kt. Zürich
Barbara Gysi, Nationalrätin SP Kt. St. Gallen
Bernhard Guhl, Nationalrat BDP Kt. Aarau
Brigitte Häberli-Koller, Nationalrätin CVP Kt. Thurgau
Carlo Sommaruga, Nationalrat SP Kt. Genf
Cédric Wermuth, Nationalrat SP Kt. Aargau
Claude Janiak, Ständerat SP Kt. Basel-Landschaft
Evi Allemann, Nationalrätin SP Kt. Bern
Felix Gutzwiller, Ständerat FDP Kt. Zürich
Francine John-Calame, Nationalrätin Grüne Kt. Neuenburg
Franziska Teuscher, Nationalrätin Grüne Kt. Bern
Geri Müller, Nationalrat Grüne Kt. Aargau
Hans Altherr, Ständerat FDP Kt. Appenzell Ausserrhoden
Hugues Hiltpold, Nationalrat FDP Kt. Genf
Ignazio Cassis, Nationalrat FDP Kt. Tessin
Jacqueline Badran, Nationalrätin SP Kt. Zürich
Jacques Neirynck, Nationalrat CVP Kt. Waadt
Jean Christophe Schwaab, Nationalrat SP Kt. Waadt
Karl Vogler, Nationalrat CVP Kt. Obwalden
Kathrin Bertschy, Nationalrätin GLP Kt. Bern
Liliane Maury Pasquier, Ständerätin SP Kt. Genf
Lothar Ziörjen, Nationalrat BDP Kt. Zürich
Louis Schelbert, Nationalrat Grüne Kt. Luzern
Luc Recordon, Ständerat Grüne Kt. Waadt
Maja Ingold, Nationalrätin EVP Kt. Zürich
Maria Roth-Bernasconi, Nationalrätin SP Kt. Genf
Marianne Streiff-Feller, Nationalrätin EVP Kt. Bern
Matthias Aebischer, Nationalrat SP Kt. Bern
Nadine Masshardt, Nationalrätin SP Kt. Bern
Philipp Hadorn, Nationalrat SP Kt. Solothurn
Raphaël Comte, Ständerat FDP Kt. Neuenburg
Roland Fischer, Nationalrat GLP Kt. Luzern
Silvia Semadeni, Nationalrätin SP Kt. Graubünden
Sylvia Flückiger-Bäni, Nationalrätin SVP Kt. Aargau
Thomas Aeschi, Nationalrat SVP Kt. Zug
Thomas Hardegger, Nationalrat SP Kt. Zürich
Ursula Schneider Schüttel, Nationalrätin SP Kt. Fribourg
Yannik Buttet, Nationalrat CVP Kt. Wallis
Yvonne Gilli, Nationalrätin Grüne Kt. St. Gallen
8. 8
Thematische Eingrenzung der parlamentarischen Gruppe
„Die Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit fördert den
nachhaltigen und innovativen Umgang mit Informations- und
Kommunikationstechnologien (ICT) und setzt sich ein für den
öffentlichen Zugang zu Wissensgütern.“
Fokus auf die Förderung von:
Open Source Software (Software)
Open Government Data (Daten)
Offene Standards (Formate)
Open Content (freie Inhalte)
Open Access (freier Wissenszugriff)
Weitere Themen: BÜPF, Netzneutralität, Urheberrecht, E-Health etc.
9. 9
Wie finde ich Dienstleister für bestimmtes OSS Produkt?
OSS Directory www.ossdirectory.ch:
Deutschsprachiges Verzeichnis von
Open Source Projekten (Produkte)
Open Source Anbietern
Open Source Referenzen
Aktueller Stand (22.05.2013)
Anzahl Firmen: 139
Anzahl Referenzen: 99
Anzahl Produkte: 230
Täglich rund 270 Unique Visitors und
500 Ansichten und Abfragen
OSS News, Newsletter, Knowhow, Events, Jobs etc.
NEU: Partnerschaft mit OSB Alliance ab Juli 2013
10. 10
Open Cloud Day 2013
Mittwoch, 11. Juni 2013 an
Campus ZHAW, Winterthur
Schwerpunkte:
GovCloud
OpenStack IaaS
OpenShift PaaS
Security und Management
Schnittstellen
Podiumsdiskussionen:
Potentiale und Hürden von Open Cloud
Weitere Infos und Anmeldung:
www.ch-open.ch/open-cloud
11. 11
IT-Beschaffungskonferenz 2013
Mittwoch, 28. August 2013 an
Universität Bern
Schwerpunkte Transparenz und
Agile Beschaffung
Podium mit EDÖB Hanspeter Thür,
WEKO-Vizedirektor Frank Stüssi,
Vizedirektor Eidgenössischen
Finanzkontrolle Michel Huissoud
Weitere Infos und Anmeldung:
www.ch-open.ch/it-beschaffungskonferenz
12. 12
1. ICT-Landschaft in der Schweiz
2. Open Source Studie Schweiz 2012
3. Open Source in der öffentlichen Verwaltung
4. Open Source in der Wirtschaft
5. Kompetenzstelle Digitale Nachhaltigkeit
Agenda
13. 13
Open Source Studie Schweiz 2012
Befragt wurden Schweizer Firmen
und IT-Verantwortliche von
Schweizer Behörden in 2012
202 Teilnehmer der Studie,
Rücklaufquote von 24%
77% der Antwortenden sind CEO,
CTO, CIO, Geschäftsleitungsmitglied
oder Leiter Informatik
42% der Organisationen haben
50 und mehr Mitarbeiter
Quelle: http://www.swissict.ch/publikationen/studien/
14. 14
Open Source Studie Schweiz 2012
Quelle: http://www.swissict.ch/publikationen/studien/
Fazit: Open Source ist fast überall im Einsatz:
15. 15
Meist genutzte Open Source
„Wo setzen Sie Open Source heute ein oder planen Sie den Einsatz?“
1. Programming Languages, Frameworks, IDEs (Java, Ruby, Hibernate…)
2. Databases (PostgreSQL, MySQL, Hadoop, MariaDB, CouchDB…)
3. Web Servers (Apache httpd, Lighttpd, Nginx…)
4. Server and Client Operating Systems (Linux, RHEL, Ubuntu, UCS…)
5. Application and Portal Server (JBoss, Tomcat, Geronimo, Zope, GlassFish, Liferay…)
6. Enterprise Content Management (Alfresco, Magnolia, TYPO3…)
7. Software Components, Release Management, Testing (jQuery, Spring, YUI, GWT…)
8. System and Network Management, Monitoring (OpenNMS, Nagios…)
9. Security, Firewalls (ClamAV, OpenSSH, OpenVPN, OpenSSL…)
10. Office, Email, Browers, other Client Applications (LibreOffice, GIMP, Thunderbird…)
11. Search Engines (Apache Lucene, Solr, Sphinx…)
12. Virtualization and Cloud-Computing (Collage, Red Hat, UCS Virtual Machine Manager…)
Quelle: http://www.swissict.ch/publikationen/studien/
16. 16
Open Source Studie Schweiz 2012
„Wo sehen Sie Möglichkeiten um Kosteneinsparungen
mittels Open Source Software zu erzielen?“
Lizenzkosten einsparen
Open Source Alternativen bei
Verhandlungen einbringen
Mittels gemeinsamer Open Source
Entwicklungen Kosten sparen
Betriebskosten
Wartung und Support
Personalkosten
Hardware-Kosten
Quelle: http://www.swissict.ch/publikationen/studien/
17. 17
Open Source Studie Schweiz 2012
Welches sind für Sie die wichtigsten Nachteile von OSS?
Keine oder unklare Lieferantenhaftung
Mangelnder kommerzieller Support, keine Enterprise Version
Mangelnde Benutzerakzeptanz
Mangel an internem Open Source Know-How
Fehlende Features und Schnittstellen zu anderen Systemen
Unsicherheiten bezüglich Open Source Lizenzen
Migration auf Open Source Systeme schwierig
Open Source Software zu wenig bekannt, schlechtes Image
Mangel an externen Open Source Fachkräften
Zu wenig andere erfolgreiche Open Source Referenzen
Fehlende Schulungsangebote
Sicherheitsbedenken
Weiternutzung vorhandener Daten schlecht möglich
Keine ausreichende Stabilität
Mangelnde Unterstützung von Standards und Formaten
18. 18
1. ICT-Landschaft in der Schweiz
2. Open Source Studie Schweiz 2012
3. Open Source in der öffentlichen Verwaltung
4. Open Source in der Wirtschaft
5. Kompetenzstelle Digitale Nachhaltigkeit
Agenda
19. 19
Open Source in der Bundesverwaltung
Open Source Strategie Bund, 2005
„Die wichtigste Rahmenbedingung für
einen erfolgreichen Einsatz von OSS in der
Bundesverwaltung ist, dass sie in der
Beschaffung und beim Einsatz mit
'gleich langen Spiessen' gegen CSS
antreten kann.“
E-Government Strategie Schweiz, 2007
„Einsparungen durch Mehrfachnutzung
und offene Standards: Dank dem Prinzip
'Einmal entwickeln – mehrfach
anwenden', offenen Standards und
gegenseitigem Austausch werden die
Investitionen optimal genutzt.“
Weitere Informationen: http://www.isb.admin.ch/themen/strategien/00745/00750/index.html
20. 20
Open Source in der Bundesverwaltung
IKT-Strategie Bund 2012 – 2015
„Open Source Software (OSS) und
Closed Source Software (CSS) werden
gleich behandelt.“
Weitere Informationen: http://www.isb.admin.ch/themen/strategien/00070/
22. 22
Schwedische Rahmenverträge mit OSS-Anbietern
Effekte des Schwedischen Modells:
Verwaltung hat einen Ansprechspartner für Vielzahl von OSS-Produkten
Verwaltung erhält Beschaffungssicherheit und Anleitung für Vorgehen
Rahmenvertrag deckt Urheberrecht, Haftung, Gewährleistung etc. ab
Beschaffungen von OSS werden für Verwaltung zur Routine
OSS-Anbieter erhalten unkompliziert Aufträge durch öffentliche Hand
Fazit:
Rahmenvertrag mit OSS-Anbietern kann mit Microsoft/Oracle/SAP
Enterprise Agreement verglichen werden
Weitere Informationen: http://www.digitale-nachhaltigkeit.ch/2013/04/oss-rahmenvertraege/
23. 23
Schwedische Rahmenverträge mit OSS-Anbietern
Schweden: Rahmenverträge mit
OSS Anbietern seit 2007, erneuert 2010
Gespräche mit ISB und BBL seit 2012
Übersetzung der schwedischen
Rahmenverträge auf deutsch
Roundtable am 4. Juni 2013 mit ISB, BBL
und Schweizer OSS Anbieter
Ziel: Ergänzung AGB Bund,
Mustervertrag für OSS Produkte,
Beschaffungsleitfaden
für Behörden
Herausforderung:
Haftung, Gewährleistung
Weitere Informationen: http://www.digitale-nachhaltigkeit.ch/2013/04/oss-rahmenvertraege/
24. 24
Open Source GEVER Lösungen
Kanton Zug setzt Open Source Lösung
OneGov GEVER ein: www.onegov.ch
Kanton Aargau setzt Alfresco-
Implementierung von Bedag ein
(nicht als OSS veröffentlicht)
Nach OXBA Stopp Interpellation
Edith Graf-Litscher vom 22.12.2011:
[...] 4. Die Bundesverwaltung führt
Beschaffungen nach geltendem
Beschaffungsrecht (WTO-Verfahren)
durch. Anbieterinnen von Open-Source-
Software sind eingeladen, Angebote in
diesem Rahmen einzubringen. [...]
Weitere Informationen: http://www.digitale-nachhaltigkeit.ch/2013/03/ossgever/
Erster /ch/open Workshop
zu Open Source GEVER-
Lösungen am 15. März 2013
Neue /ch/open Initiative
OSS GEVER
25. 25
SIK Arbeitsgruppe OSS
SIK Arbeitsgruppe OSS besteht seit ca. 8 Jahren
„Pause“ nach Linux-Stop 2010 in Solothurn
Seit 1.1.2013 neuer Vorsitzender:
Erich Hofer, Leiter Informatik der Bau-, Verkehrs-
und Energiedirektion des Kanton Bern
Veranstaltungen 2013:
Referate aus München, Südtirol und von der FHNW
Ablösung von Oracle durch PostgreSQL
Ziel: OSS Plattform für Behörden
Erich Hofer
Leiter Informatik
Bau-, Verkehrs- und
Energiedirektion des Kanton Bern
Reiterstrasse 11
3011 Bern
Weitere Informationen: http://www.digitale-nachhaltigkeit.ch/2013/04/oss-db/
26. 26
Variante a) Weiterentwicklung von bestehender OSS
Beispiel: Behörden verbessern
OOXML-Support in LibreOffice
Ziel: Interessen der professionellen
LibreOffice / Apache Open Office Nutzer
vertreten, gezielte Weiterentwicklungs-
projekte durchführen, Interoperabilität
mit OOXML verbessern
Gründung: Oktober 2011 Gründung
Arbeitsgruppe „Office Interoperability“
der Open Source Business Alliance
Mitglieder: München, Freiburg, Jena,
Schweizerisches Bundesgericht, Informa-
tiksteuerungsorgan Bund etc.
Erstes Projekt: "Layout-getreue Darstel-
lung von OOXML-Dokumenten in Open
Source Office Applikationen"
27. 27
Ernst & Young
SUSE
Lanedo
Finanziert durch
Stadt Freiburg i.B.
Stadt München
Stadt Jena
Schweizerisches
Bundesgericht
Informatiksteuerungs-
organ Bund (ISB)
Kanton Waadt
Weitere Schweizer
Institution
Französisches
Ministerium für Kultur
und Kommunikation
EUR 50k
EUR 13k
EUR 13k
EUR 4k
EUR 8k
EUR 15k
EUR 14k
EUR 25k
Umsetzung:
Hinweis: Beträge und
Pfeile sind exemplarisch
zu verstehen
Finanzierung EUR 142'000
OSS Entwicklungs-Projekt
Variante a) Weiterentwicklung von bestehender OSS
28. 28
Bewährter Ablauf für gemeinsame Weiterentwicklung
Phase 1: Initialisierung
Interesse und Wille von professionellen Open Source Nutzern wecken
Gemeinsames Verständnis der nötigen Weiterentwicklung schaffen
Anforderungen zusammentragen und spezifizieren (mit Experten)
Phase 2: Finanzierung
Spezifikation publizieren als Request for Proposal, Firmen einladen
Evaluieren der Angebote und Auswahl treffen
Finanzierung des offenen Betrags gemeinsam aufteilen
Phase 3: Umsetzung
Projektmanagement festlegen, Verträge unterzeichnen, loslegen
Tests bei den Nutzern durchführen, Entwicklung abschliessen
Neuer Source Code publizieren und ins Projekt einfliessen lassen
29. 29
OpenLayers 3 Entwicklung durch Swisstopo u.v.m.
Quelle:
http://www.swisstopo.admin.ch/internet/swisstopo/
de/home/docu/media/110224_opensource.html
33. 33
1. ICT-Landschaft in der Schweiz
2. Open Source Studie Schweiz 2012
3. Open Source in der öffentlichen Verwaltung
4. Open Source in der Wirtschaft
5. Kompetenzstelle Digitale Nachhaltigkeit
Agenda
34. 34
Open Source Software im geschäftskritischen Einsatz
Inhalt:
Executive Summary
Vorteile, Risiken und Good Practices
Professioneller Einsatz von Open
Source Software
Rechtliche Aspekte von Open
Source Software
Hintergrundwissen zu
Open Source Software
Quelle: http://www.opensource.ch/oss-knowhow/details/kbarticle/open-source-software-im-geschaeftskritischen-einsatz/
35. 35
Open Source bei Schweizer Grossbanken
Vorwort zur Open Source Studie Schweiz
2012 von Stefan Arn, CIO UBS Wealth
Management & Swiss Banking:
„Open Source ist heute in der Banken-IT
ein grosses Thema“
„Der Umgang mit freier Software ist
integraler Bestandteil des Technologie-
Managements und keine isolierte
Aktivität mehr.“
„Unternehmen tun deshalb gut daran,
sich mit dem Thema auf strategischer
Ebene auseinanderzusetzen.“
Quelle: http://www.swissict.ch/publikationen/studien/
36. 36
Grosses Potential im Datenbank-Umfeld
Quelle: http://www.enterprisedb.com/products-services-training/products/postgres-plus-advanced-server/advanced-server-tco
Beispiel: 3-Jahres-TCO PostgreSQL mit Support von EnterpriseDB
Oracle: 630'800 USDEnterpriseDB: 94'944 USD
38. 38
1. ICT-Landschaft in der Schweiz
2. Open Source Studie Schweiz 2012
3. Open Source in der öffentlichen Verwaltung
4. Open Source in der Wirtschaft
5. Kompetenzstelle Digitale Nachhaltigkeit
Agenda
39. 39
Lösung für viele Herausforderungen: OSS Kompetenzstelle
Belgien
CETIC - Centre of Excellence in
Information and Communication
Technologies
Finnland
COSS - Centre for
Open Source Software
Spanien
CENATIC - Centro Nacional de
Referencia de Aplicación de las
Tecnologías de la Información y la
Comunicación
England
OSS Watch - advice and guidance
on use, development, and licensing
of free and open source software
Norwegen
Friprogsenteret - independent
competence center for open source
and free software
Frankreich
Adullact – Association des
Développeurs et des Utilisateurs
de Logiciels Libres pour les
Administrations et les
Collectivités Territoriales
Südtirol (Italien)
Department for Free Software &
Open Technologies of the TIS
innovation park South Tyrol
Europa
OFE – OpenForum Europe is a
not-for-profit industry
organization on open source,
open data, open access,
standards, and procurement
40. 40
Schweizer Kompetenzstelle Digitale Nachhaltigkeit
Ziele
Die Kompetenzstelle Digitale Nachhaltigkeit erarbeitet Grundlagen für den
nachhaltigen und innovativen Umgang mit Informations- und
Kommunikationstechnologien (ICT) und den öffentlichen Zugang zu
digitale Gütern.
Die Kompetenzstelle Digitale Nachhaltigkeit recherchiert, informiert und
vernetzt objektiv und parteineutral zu Themen rund um Open Source
Software, Open Data, Open Government und Netzpolitik.
Zielgruppen
Öffentliche Verwaltung auf allen föderalen Ebenen
Bildung und Forschung
Öffentlichkeits-nahe Unternehmen, Privatwirtschaft
Politikerinnen und Politiker auf allen föderalen Ebenen
41. 41
Technologie
Open Source Software
Open Standards
Open Cloud
Open Hardware
Open Manufacturing
Daten
Open Data
Linked Data
Open Content
Open Access
Geplante Themenschwerpunkte
Open Government
E-Government
E-Health
IT-Beschaffung
Open Budget
Aid Transparency
Netzpolitik
Netzneutralität
Urheberrecht
Internet Governance
Datenschutz
42. 42
Angliederung an Universität Bern
Universität Bern
Institut für
Wirtschaftsinformatik
Kompetenzstelle
Digitale Nachhaltigkeit
LehreForschung Weiterbildung Beratung
Beirat
alle relevanten Geldgeber
WiSo Fakultät
Partner
Beratungs-
kunden
/ch/openBehörden
Leistungsverträge PGDN
43. 43
Diskussion
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Fragen, Bemerkungen, Anregungen?
Dr. Matthias Stürmer
Vorstandsmitglied /ch/open
Swiss Open Systems User Group
matthias.stuermer@ch-open.ch
+41 76 368 81 65
Verein /ch/open
Postfach 2322
8033 Zürich
www.ch-open.ch