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Die AG Finanzen der
SPD-Bundestagsfraktion
Mitglieder

   Nicolette Kressl
    (Sprecherin)
   Ingrid Arndt-Brauer
   Lothar Binding



   Sabine Bätzing-
    Lichtenthäler
   Martin Gerster
   Petra Hinz
   Bernd Scheelen
   Dr. Carsten Sieling
   Manfred Zöllmer
Der Finanzausschuss des Bundestages
© Deutscher Bundestag / Marc-Steffen Unger




                                                                              37 Mitglieder
                                                                              9 SPD
Wie funktioniert die Fraktion?


                                                         Fraktions-     erw. Fraktions-
                                                         vorsitzender   vorstand
                                                 wählt                  25 Mitglieder

                                                         9 stellv.      4 Parlamentar.
                                                         Fraktions-     Geschäfts-
                                                         vorsitzende    führer
                         bildet




                                                                                   führen
Gesprächs-         Arbeitsgruppen   Beauftragte
kreise                Finanzen         Mittelstand
   Lateinamerika      Recht            Drogen                           Fraktionsverwaltung:
   …                  …                …                                   Fraktionsbüro
                                                                           Öffentlichkeitsarbeit
                                                                           Bürgerservice
                                                                           Parlamentsdienst
                                                                           Poststelle
                                                                           Reisen von MdBs
                                                                           Druckerei …
22 Arbeitsgruppen in der Fraktion

   Angelegenheiten der                Sicherheitsfragen
    Europäischen Union                 Sport
   Außenpolitik                       Tourismus
   Bildung und Forschung              Umwelt, Naturschutz und
   Familie, Senioren, Frauen und       Reaktorsicherheit
    Jugend                             Arbeit und Soziales
   Finanzen                           Verbraucherschutz, Ernährung
   Gesundheit                          und Landwirtschaft
   Haushalt                           Verkehr, Bau und
   Inneres                             Stadtentwicklung
   Kultur und Medien                  Wahlprüfung, Immunität und
   Menschenrechte und humanitäre       Geschäftsordnung
    Hilfe                              Wirtschaft und Technologie
   Petitionen                         Wirtschaftliche Zusammenarbeit
   Recht                               und Entwicklung
Willensbildungsprozess in der Fraktion


                         Information
                      Entscheidungshilfe
                      Gesetzentwürfe und
                           Anträge
                                           AG Finanzen




                                              Beratung
                                             Koordination
                                              Austausch
                                                                             intern
extern                                                      intern
SPD-regierte Länder   Kommunen                              Arbeitsgruppen, Arbeitskreise,
                                                            Unterarbeitsgruppen
Sachverständige       Verbände..
Gestaltung und Kontrolle

   Gesetzentwürfe
   Anträge zu laufenden Gesetzesvorhaben
   Anhörungen im Finanzausschuss
   Debatten im Plenum
   Fragestunden im Plenum
   schriftliche und mündliche Fragen an die
    Bundesregierung
   Fragerecht im Finanzausschuss zu aktuellen Themen

             Kontrolliert die Regierung
             und die Koalitionsfraktionen
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
                                        Namen klicken.
Nicolette Kressl – Sprecherin

Geboren am 29.10.1958
Beruf: Berufsschullehrerin

Landesliste Baden-Württemberg
zuständig für den Wahlkreis Rastatt
Betreute Wahlkreise: Karlsruhe-
Stadt, Karlsruhe-Land

Funktionen in der Bundestagsfraktion:
Arbeitsgruppe Finanzen – Sprecherin
Mitglied des Fraktionsvorstands

Mitgliedschaft in Bundestagsgremien:
Finanzausschuss – Mitglied
Nicolette Kressl – Sprecherin

Als finanzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion koordiniere ich die einzelnen Aufgaben-
bereiche, die die Mitglieder der AG Finanzen in ihrer Verantwortung übernehmen – und ich bin auch
für die „Kommunikation“ unserer Positionen verantwortlich. Seit wir in der Opposition sind, können wir
nicht mehr gestaltend und gesetzgeberisch eine verantwortungsbewusste Konsolidierungspolitik in
Verbindung mit einer wirkungsvollen Wachstumsstrategie umsetzen. Wir können der schwarz-gelben
Koalition aber genau auf die Finger schauen, offensichtliche Mängel aufzeigen und unsere Konzepte
und Gesetzesinitiativen dagegensetzen.

Für uns Sozialdemokraten ist ein starker Staat ein handlungsfähiger Staat. Steuern bilden das
Fundament eines starken Staates, der die Schwachen dort unterstützt, wo sie Unterstützung
brauchen, der gezielt in zukunftsweisende Wirtschaftszweige investiert und der den Ausbau der
Infrastruktur sichert, und Bildung und Ausbildung fördert. Wir wollen in Bildung investieren, denn
soziale Gerechtigkeit beruht auch auf dem gleichen Zugang zu guter Bildung für alle. Gut
ausgebildete junge Menschen sind unser Kapital für die Zukunft, in sie zu investieren lohnt sich auch
aus diesem Grund. Deshalb wollen wir auch einen „Bildungssoli“ – also eine Erhöhung des
Spitzensteuersatzes auf 47 %. Er soll den Freiraum dafür schaffen, zusätzliche Bildungsausgaben
solide und langfristig zu finanzieren.
Nicolette Kressl – Sprecherin

Wir wollen keinen „schlanken“ Staat, den sich nur Reiche leisten können. Angesichts der schwindel-
erregend hohen Staatsschulden von über 1,6 Billionen Euro sind Steuersenkungen, wie sie die FDP
verspricht, schlicht fahrlässig. Wir haben in der rot-grünen Koalition unter Gerhard Schröder bereits
die Einkommensteuersätze für Bürgerinnen und Bürger sowie die Steuern für Unternehmen gesenkt.
Wir haben damals eine Entlastung der Bürger und eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes
Deutschland. erreicht.

Die Bekämpfung des Steuerbetrugs und der Steuerhinterziehung ist ein sozialdemokratisches Grund-
anliegen, wir wollen einen besser ausgestatteten Steuervollzug und effizientere Steuerprüfungen. Wir
haben in Regierungsverantwortung 2008 und 2009 wesentlich dazu beigetragen, die direkten Folgen
der Finanzkrise auf dem Arbeitsmarkt mit den beiden Konjunkturpaketen und der Abwrackprämie
beherrschbar zu halten. Nun tut es not, den Exzessen für die Zukunft Riegel vorzuschieben. Wir
wollen eine Finanztransaktionssteuer einführen, Managerboni begrenzen und Steueroasen
austrocknen.

Ihre Nicolette Kressl
Nicolette Kressl – Sprecherin
Progressionsvorbehalt beim Kurzarbeitergeld

                       Niedriges Arbeitseinkommen
                       ohne Kurzarbeitszeiten/Kurzarbeitergeld

 Steuersatz in %




     Steuersatz



                   0
                                                                 Einkommen in Euro

                         Arbeitseinkommen
Nicolette Kressl – Sprecherin
Progressionsvorbehalt beim Kurzarbeitergeld

                    Höheres Arbeitseinkommen
                    ohne Kurzarbeitszeiten/Kurzarbeitergeld

  Steuersatz in %         Höherer
                          Steuersatz


      Höherer
      Steuersatz

      Steuersatz



               0
                                                                       Einkommen in Euro

                     Arbeitseinkommen


             Bei höherem Arbeitseinkommen höhere steuerliche Leistungsfähigkeit
Nicolette Kressl – Sprecherin
Progressionsvorbehalt beim Kurzarbeitergeld

                   Arbeitseinkommen
                   mit Kurzarbeitszeiten/Kurzarbeitergeld

 Steuersatz in %         Höherer        Steuersatz Null
                         Steuersatz     (steuerfrei)




     Steuersatz



              0
                                                                  Einkommen in Euro

                    Arbeitseinkommen


                        Transfereinkommen z.B. Kurzarbeitergeld
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
                                        Namen klicken.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin

Geboren am 20.03.1961
Beruf: Dipl.-Kauffrau und Dipl.-Soziologin

Landesliste Nordrhein-Westfalen
zuständig für den Wahlkreis Steinfurt I-
Borken I
Betreute Wahlkreise: Steinfurt III, Borken II

Funktionen in der Bundestagsfraktion:
Arbeitsgruppe Finanzen – stellv.
Sprecherin
Mitglied des Fraktionsvorstands

Mitgliedschaft in Bundestagsgremien:
Finanzausschuss – Mitglied
Haushaltsausschuss – stellv. Mitglied
Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin

In der Arbeitsgruppe bin ich stellvertretende Sprecherin. Meine Themen sind familienbezogene
Steuern, die Energiebesteuerung (einschl. Flugbenzinbesteuerung), Kfz-Steuer (incl. Ökologische
Steuerreform) und die Verbrauchsteuern (ohne Umsatzsteuer). Die Inhalte meiner Arbeit stehen für
mich in unmittelbaren Zusammenhang mit meiner Funktion als Sprecherin der Arbeitsgruppe
Nachhaltigkeit.

Steuerpolitik muss so gestaltet werden, dass sie der Umsetzung des Gedankens der Nachhaltigkeit
dient. Das Prinzip der Nachhaltigkeit beinhaltet, dass wir so leben sollten, dass auch nachfolgende
Generationen ihre existentiellen Bedürfnisse in gleicher Form befriedigen können wie es uns derzeit
selbst möglich ist. Ein wesentlicher Schlüssel zur Umsetzung dieses Anspruchs ist es, dafür zu
sorgen, dass der Staat über eine ausreichende finanzielle Basis verfügt. Dazu gehört zwingend, dass
wir unseren Bundeshaushalt nicht mehr über Schulden finanzieren. Langfristiges Ziel muss es
darüber hinaus sein, mit der Tilgung der bestehenden Schuldenlast zu beginnen, um weitere finanz-
politische Spielräume für Zukunftsinvestitionen in Familie, Bildung und Forschung zu ermöglichen.
Eine solide staatliche Finanzpolitik erfordert einen sparsamen und effizienten Umgang mit Steuer-
geldern einerseits, andererseits brauchen wir genügende und verlässliche Steuereinnahmen.
Steuersenkungen lehne ich angesichts unser Staatsverschuldung ab.
Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin

Reformen bei den Steuern sollten jetzt vor allem darauf zielen, notwendige gesellschaftspolitische
Entwicklungen zu unterstützen. Im Bereich „Familie“ wünsche ich mir eine Stärkung von Familien
durch eine gerechtere Gestaltung der familienbezogenen Steuern. Von hohen Freibeträgen profitieren
in starkem Maße Kinder von gutverdienenden Eltern. Wir sollten dafür sorgen, dass auch Kinder
Alleinerziehender und Durchschnittsverdiener in gleichem Umfang steuerlich gefördert werden. Dafür
müssen wir das bestehende System der kindbezogenen Freibeträge weiterentwickeln.

Bei den umweltbezogenen Steuern gilt es bestehende Lenkungswirkungen zu verstärken. Das
beinhaltet auch die Konzeption bzw. Weiterentwicklung nationaler Initiativen – wie beispielsweise die
Einführung der „Ökosteuer“ – die über europäische bzw. globale Reformprozesse hinausgehen.
Zukunftsorientierte Steuerpolitik heißt Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien zu
fördern. Hingegen sind der Verbrauch fossiler Ressourcen sowie die Belastung von Umwelt und Klima
stärker zu besteuern. Dazu gehört auch die Atomenergie, die dem Bundeshaushalt während Betrieb
und Entsorgung finanzielle Folgekosten in Milliardenhöhe und erhebliche Sicherheitsrisiken hinter-
lässt. Atomenergie ist nicht CO2-frei. Vielmehr erzeugen Urangewinnung und -transport sowie Wieder-
aufbereitung und Entsorgung der Brennstäbe große Mengen CO2. Da Atomenergie nicht durch den
Emissionshandel belastet wird, halte ich eine Einführung einer Steuer für sinnvoll.

Ihre Ingrid Arndt-Brauer
Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Beitrag der Finanzpolitik zur Familienpolitik
                                                        Zu versteuerndes Einkommen
                                                Verfügbares Einkommen (nach Steuer)

     Hohes                                                       Einkommenssteuer
                                                                         Freibetrag
     Einkommen
                                                                         Kindergeld
                                                      Einkommensteuer-Ermäßigung
         Erstattung
             „extra“      Familienförderung     Niedriges
                                    „extra“     Einkommen

               BVerfG      SPD
                                     BVerfG



                        STEUERTOPF
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
                                        Namen klicken.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Lothar Binding – stellv. Sprecher

Geboren am 1.4.1950
Beruf: Starkstromelektriker, Mathematiker

Landesliste Baden-Württemberg
zuständig für den Wahlkreis Heidelberg
Betreute Wahlkreise:
Mannheim, Odenwald-Tauber, Rhein-
Neckar, Bruchsal-Schwetzingen

Funktionen in der Bundestagsfraktion:
Arbeitsgruppe Finanzen – stellv.
Sprecher
Landesgruppe Baden-Württemberg –
stellv. Sprecher

Mitgliedschaft in Bundestagsgremien:
Finanzausschuss – Mitglied
Lothar Binding – stellv. Sprecher

Zu den wichtigsten Zielen meiner politischen Arbeit gehören eine gerechte Finanz- und Haushalts-
politik. Ich setze mich dabei insbesondere für den Erhalt bestehender und die Schaffung neuer
Arbeitsplätze und einen handlungsfähigen Staat ein. Wir wollen mit einer verantwortungsbewussten
und zukunftsorientierten Finanzpolitik dafür sorgen, dass Bund, Länder und Gemeinden langfristig
über eine sichere finanzielle Grundlage verfügen, um ihre sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen
Aufgaben erfüllen zu können.

Meine Schwerpunkte in der Arbeitsgruppe Finanzen liegen in der Weiterentwicklung der Unter-
nehmensbesteuerung in Deutschland und Europa, bei Fragen der internationalen Steuerpolitik und bei
Abkommen mit anderen Staaten zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (DBA) und zur
Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Steuerverwaltungen.

Im Bereich der Unternehmensbesteuerung stehen wir vor der Herausforderung, mit den Mitteln der
nationalen und europäischen Gesetzgebung steuerrechtliche Lösungen für weltweit tätige Konzerne
zu finden, die unsere Steuerbasis in Deutschland sichern, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen
im Ausland erhalten und Unternehmen einen angemessenen Anteil an der Finanzierung des
Gemeinwesens auferlegen.

Ihr Lothar Binding
Lothar Binding – stellv. Sprecher
Die Vielfalt der Steuern in der Unternehmensbesteuerung

                          Personengesellschaft
                          Einzelunternehmer                                    Körperschaft
  Gewinn
                                                 Gewinn

       P1    P2                Pn
                                                               AE1       AE2                  AEm


                                                                     Einkommensteuer


             Einkommensteuer                              Zinsabschlagsteuer
                                                                          Kapitalertragsteuer




            Einkommen                     Lohn/Gehalt             Zins           Dividende


    Veranlagte Einkommensteuer
                                                  Quellensteuer            Nicht veranl. v. Ertrag
Lothar Binding – stellv. Sprecher

Ein Beispiel, wie Unternehmen ihre Steuerbelastung in Deutschland
„gestalten“ – und was wir mit der Unternehmensteuerreform 2008
dagegen getan haben

Ein Unternehmen erzielt in Deutschland einen Ertrag von 100 Millionen Euro. Dieses Unternehmen ist
Teil eines international organisierten Konzerns mit weltweit verteilten Töchter- und Enkelunternehmen.
Um die Steuerbelastung in Deutschland möglichst klein zu rechnen, überträgt das deutsche
Unternehmen seine Lizenzen einer konzernzugehörigen ausländischen Tochter einmalig zu einem
niedrigen Preis – auch wenn beispielsweise eine Erfindung, aus deren Nutzung die Lizenzgebühren
stammen, in Deutschland erforscht und entwickelt wurde und die dabei entstandenen Ausgaben die
Steuerbelastung des Unternehmens in den vergangenen Jahren vermindert haben. Das
Tochterunternehmen, bevorzugt in Ländern mit sehr niedrigen Steuersätzen, stellt dem deutschen
Unternehmen dann jährlich überhöhte Lizenzgebühren von 80 Millionen Euro in Rechnung.
Lothar Binding – stellv. Sprecher

Diese Ausgabe vermindert im deutschen Unternehmen den im Inland erwirtschafteten operativen
Gewinn. Ein Teil des Gewinns wird also durch die Lizenzzahlung ins Ausland verlagert und dort zu
einem geringeren Steuersatz versteuert. In Deutschland wird nur noch der Rest, d.h. 20 Millionen
Euro in diesem Beispiel, versteuert. Dem Staat – Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicher-
ungen – gehen wichtige Steuereinnahmen verloren, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben in der
Daseinsvorsorge brauchen. Für Bürgerinnen und Bürger, die solche Steuergestaltungsmaßnahmen
nicht anwenden und hierzulande ihre Steuern bezahlen, steigen im Gegenzug die finanziellen
Belastungen, da ihr Anteil an der Finanzierung des Gemeinwesens wächst.

Seit der Unternehmensteuerreform 2008 wird ein Teil der gezahlten Lizenzgebühren des deutschen
Unternehmen bei der Ermittlung seiner Steuerschuld wieder hinzugerechnet. Dadurch verbreitert sich
die steuerliche Bemessungsgrundlage in Deutschland, Einnahmen werden gesichert, und der Nachteil
für Deutschland durch Gewinnverlagerung ins Ausland wird kleiner.
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
                                        Namen klicken.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Sabine Bätzing-Lichtenthäler

Geboren am 13.02.1975
Beruf: Beamtin

Landesliste Rheinland-Pfalz
zuständig für den Wahlkreis Neuwied
Betreuter Wahlkreis: Montabaur

Funktionen in der Bundestagsfraktion:
Arbeitsgruppe Sport – stellv. Sprecherin
Mitglied des Fraktionsvorstands
Landesgruppe Rheinland-Pfalz – stellv.
Sprecherin

Mitgliedschaft in Bundestagsgremien:
Finanzausschuss – Mitglied
Sportausschuss – Mitglied
Sabine Bätzing-Lichtenthäler

Hallo,

ich bin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Als Berichterstatterin für Umsatzsteuer in der Arbeitsgruppe
Finanzen der SPD-Bundestagsfraktion bin ich beispielsweise zuständig für die Frage der
Gerechtigkeit ermäßigter Mehrwertsteuer. Als „Neuling“ im Finanzbereich hatte ich mit der
Ermäßigung der Umsatzsteuer für Übernachtungen in Hotels gleich ein sehr spannendes Thema zu
bearbeiten. Aber auch grundsätzlich stellt sich die Frage, ob es gerecht ist, dass auf Schnittblumen
ein ermäßigter Steuersatz zu zahlen ist, Mineralwasser aber mit 19 % versteuert werden muss. Im
Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP steht, dass man sich mit den Ermäßigungen grundsätzlich
beschäftigen will. Das halte ich für richtig. Für falsch halte ich es aber, dann neue – sinnlose –
ermäßigte Steuersätze einzuführen. Ich bin sehr gespannt darauf, ob sich die anderen trauen werden,
grundsätzliche Änderungen herbeizuführen.

In meinen Aufgabenbereich fällt auch – zusammen mit meinem Kollegen Martin Gerster – der
Umsatzsteuerbetrug, der ein sehr wichtiges Thema ist.
Sabine Bätzing-Lichtenthäler

Dem Staat gehen dadurch, dass Unternehmen sich für ausgedachte, fingierte Geschäfte Vorsteuer
zahlen lassen, aber die entsprechende Umsatzsteuer nie gezahlt wird, riesige Summen verloren.
Auch hier wird die Regierung ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht. Obwohl der Bundesrat mit uns
übereinstimmt, ist die Regierung nicht bereit, schnell und effizient den Umsatzsteuerbetrug zu
bekämpfen. Sie schieben dieses Vorhaben vor sich her, wodurch Deutschland und damit den Bürgern
und Steuerzahlern Geld verloren geht.

Mein Motto für die Oppositionsarbeit ist: „Schluss mit der Klientelpolitik der Regierung.“ Wir wollen
eine Finanzpolitik, die auch die Interessen der „kleinen“ Bürger wahrt.

Ihre Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Wer bezahlt die Umsatzsteuer im bestehenden System?
Zum Beispiel ein Bleistift: 19 % Umsatzsteuer

Ich kaufe einen Rohbleistift                             10,00 Euro

Mein Lieferant zahlt an das Finanzamt MwSt                1,90 Euro
Kaufpreis incl. Umsatzsteuer                             11,90 Euro

Bleistift wird von mir gespitzt  Verkaufspreis          15,00 Euro

Ich zahle an das Finanzamt Umsatzsteuer                   2,85 Euro
Verkaufspreis an Endkunde incl. Umsatzsteuer             17,85 Euro


Ich bekomme 1,90 Euro als Vorsteuer vom Finanzamt
zurück und bezahle also nur 0,95 Euro „Mehrwertsteuer“

Ergebnis: Der Endkunde bezahlt sämtliche Umsatzsteuer, der Unternehmer keine.
Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Wer bezahlt die Umsatzsteuer nach dem Reverse Charge-Verfahren?
                                                                        Reverse-Charge-Verfahren:
Zum Beispiel ein Bleistift: 19 % Umsatzsteuer                           Die Steuerschuld geht auf
                                                                        den Leistungsempfänger,
Ich kaufe einen Rohbleistift                             10,00 Euro     den Lieferanten des
                                                                        Endverbrauchs über.
Mein Lieferant zahlt an das Finanzamt MwSt                1,90 Euro
Kaufpreis incl. Umsatzsteuer                             11,90 Euro

Bleistift wird von mir gespitzt  Verkaufspreis          15,00 Euro

Ich zahle an das Finanzamt Umsatzsteuer                   2,85 Euro
Verkaufspreis an Endkunde incl. Umsatzsteuer             17,85 Euro


Ich bekomme 1,90 Euro als Vorsteuer vom Finanzamt
zurück und bezahle also nur 0,95 Euro „Mehrwertsteuer“

Im Ergebnis bedeutet dies wieder Belastungsneutralität in der Unternehmerkette, aber
Verantwortung gegenüber dem Finanzamt nur für den letzten Unternehmer in der Kette. Der
Endkunde bezahlt wie zuvor sämtliche Umsatzsteuer, der Unternehmer dagegen keine.
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Martin Gerster

Geboren am 30.08.1971
Beruf: Redakteur

Landesliste Baden-Württemberg
zuständig für den Wahlkreis Biberach
Betreute Wahlkreise: Bodensee,
Ravensburg, Zollernalb – Sigmaringen

Funktionen in der Bundestagsfraktion:
Arbeitsgruppe Sport – Sprecher

Mitgliedschaft in Bundestagsgremien:
Finanzausschuss – Mitglied
Sportausschuss – Mitglied
Martin Gerster

Grüß Gott,

ich bin Martin Gerster, sportpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Finanz-
ausschuss. Dort widme ich mich vor allem der Frage, wie Steuerhinterziehern und Wirtschafts-
kriminellen in Deutschland besser das Handwerk gelegt werden kann. Gerade die jüngste Diskussion
um den Ankauf von Steuerdaten-CDs und die darauf folgende Welle von Selbstanzeigen hat gezeigt:
Es gibt auf diesem Gebiet noch einiges zu tun. Leider fehlt es gerade dort, wo Schwarz-Gelb
regiert, an der notwendigen Entschlossenheit zu handeln. Das gilt nicht nur bei der konsequenten
Verfolgung und Ahndung von Steuerstraftaten, sondern auch im Kampf gegen Geldwäsche. Auf
beiden Gebieten macht mein Heimatland Baden-Württemberg leider immer wieder eine unglückliche
Figur.

Keine Landesregierungen darf sich der Pflicht entziehen, an der Aufdeckung möglicher Steuerstraf-
taten aktiv mitzuwirken. Auch darf es keinen Standortwettlauf zwischen den Bundesländern
geben, wenn es darum geht, sich besonders attraktiv für bestimmte Hinterziehungsmodelle zu
machen.
Martin Gerster

Gesetzliche Regelungen, die lediglich als Instrumente im Werkzeugkasten strategisch planender
Steuerkrimineller dienen, gehören abgeschafft.

Wir schulden den Menschen in Deutschland eine Politik, die Steuergerechtigkeit schafft und
durchsetzt. Sich mit kriminellen Mitteln der gemeinschaftlichen Finanzierung öffentlicher Aufgaben zu
entziehen, ist kein Kavaliersdelikt. Wer Steuern hinterzieht, untergräbt das solidarische Fundament
unserer Gesellschaft.

Deshalb setze ich mich dafür ein, auf dem nationalen und internationalen Parkett alles zu tun, um
Hinterziehungsstrategien zu vereiteln, Steuerflucht zu unterbinden und alle öffentlichen Stellen zu
stärken, die solche Delikte aufklären und ahnden.

Ihr Martin Gerster
Martin Gerster
Bekämpfung von Wirtschafts- und Steuerkriminalität
Ein Beispiel für die Arbeit der AG Finanzen




                                               Zum Gesetzentwurf
                                               hier klicken
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Petra Hinz

Geboren am 10.06.1962
Beruf: Juristin

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen
Direktmandat des Wahlkreises Essen III

Funktionen in der Bundestagsfraktion:
Arbeitsgruppe Finanzen – Mitglied

Mitgliedschaft in Bundestagsgremien:
Finanzausschuss – Mitglied
Haushaltsausschuss – stellv. Mitglied
Petra Hinz

Solidarische Bürgergesellschaft – bedeutet: Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements
Ohne ein starkes ehrenamtliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger für unser Zusammen-
leben kann unsere Gesellschaft nicht existieren. Rund 23 Millionen Bürgerinnen und Bürger enga-
gieren sich in mehr als 600.000 Vereinen und Organisationen in unserem Land, in unseren
Kommunen und damit für andere Menschen vor Ort. Das Engagement hat viele Facetten – vom
traditionellen Ehrenamt in Verbänden, Vereinen und Kirchen oder in Vorständen über Freiwilligen-
dienste und oft in Selbsthilfegruppen sowie in Freiwilligenagenturen.

Meine Herausforderung im Finanzausschuss sehe ich darin, das bürgerschaftliche Engagement durch
Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen, eine steuerliche Förderung, mehr Freiräume
durch Bürokratieabbau und die Beachtung der Auswirkungen auf bürgerschaftliches Engagement bei
jeder Gesetzgebung sowie eine gezielte Weiterentwicklung der Anerkennungskultur zu fördern und zu
unterstützen.

Ich möchte eine starke, vitale und solidarische Bürgergesellschaft, denn dies ist der Schlüssel für ein
soziales Miteinander.

Ihre Petra Hinz
Petra Hinz

Ein Beispiel für die Arbeit der AG Finanzen




                                              Auszug aus dem Protokoll der 71.
                                              Sitzung des Deutschen Bundes-
                                              tags am 11. November 2010 zum
                                              SPD-Gesetzentwurf zur Änderung
                                              des Wertpapiererwerbs- und
                                              Übernahmerechts (17/3481)

                                              Zur Rede
                                              hier klicken
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Bernd Scheelen

Geboren am 07.01.1948
Beruf: Pharmabereichsleiter

Landesliste Nordrhein-Westfalen
zuständig für den Wahlkreis Krefeld I-
Neuss II
Betreuter Wahlkreis: Neuss I

Funktionen in der Bundestagsfraktion:
Arbeitsgruppe Kommunalpolitik –
Sprecher
Mitglied des Fraktionsvorstands

Mitgliedschaft in Bundestagsgremien:
Finanzausschuss – Mitglied
Unterausschuss Kommunales –
Vorsitzender
Bernd Scheelen

Hallo,

ich bin Bernd Scheelen. Als kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion setze ich
mich für starke und handlungsfähige Städte und Gemeinden ein. Ich habe mit dafür gesorgt, dass zu
Zeiten der Großen Koalition die Ansätze eines Rettungsschirms für Kommunen erarbeitet wurden.
Infolgedessen hat der Bund den Kommunen 10 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, damit sie vor
Ort Arbeitsplätze sichern und die Wirtschaft am Laufen halten können.

Jüngst haben sowohl die anhaltende Finanzkrise als auch die Steuergeschenke der schwarz-gelben
Regierung zu drastischen Einnahmerückgängen bei den Kommunen geführt. Ergebnis: Den
Kommunen geht es jetzt schlechter denn je. Es drohen z.B. die Streichung zentraler Dienstleistungen
sowie die Erhöhung der Gebühren für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, der Kultur- und
Sporteinrichtungen. Betroffen ist also das unmittelbare Lebensumfeld der Menschen.
Bernd Scheelen

Ich bin überzeugt, wer ein Herz hat für die Menschen, muss ein Herz für die Kommunen haben. Es ist
höchste Zeit, den Städten, Gemeinden und Landkreisen unter die Arme zu greifen, damit diese ihren
vielfältigen Aufgaben zugunsten der Bürgerinnen und Bürger weiterhin nachkommen können.

Ich freue mich, dass auf Initiative der SPD-Fraktion ein kommunalpolitischer Unterausschuss
eingesetzt wurde. Dort müssen wir über langfristige Maßnahmen zur Unterstützung der Kommunen
diskutieren. Zudem sollen alle Gesetzesvorhaben, die kommunalpolitische Auswirkungen haben, dort
mit beraten werden.

Politik heißt für mich, die Lebensumstände der Menschen positiv zu gestalten. Es geht mir und
meinen Kollegen darum, die Leistungsfähigkeit der Kommunen sicherzustellen und dadurch für
gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland zu sorgen.

Ihr Bernd Scheelen
Bernd Scheelen
Kommunale Finanzpolitik

       Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen 2000-2008
2008             9.8                      10                      9.8                9.5

2007            9.5                       10                      9                 10

2006             9                    9.8                       8.7                9.9

2005        7.5                   8                  7.5                9.5

2004        6               6.8               6.5               7.5

2003       5.4           6                6               6.5

2002       5.2          5             5             6.2

2001       5.5              7                 6            6.5

2000        6           5.5               6.5              7.5

       0                     10                       20                      30                40                50
                                                           Mrd. €
                     1. Quartal                   2. Quartal      3. Quartal                     4. Quartal

                                                                                         Quelle: BMF – Monatsbericht 07-2009
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
                                        Namen klicken.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Dr. Carsten Sieling

Geboren am 13.01.1959
Beruf: Diplom-Ökonom

Landesgruppe Bremen
Direktmandat des Wahlkreises Bremen I

Funktionen in der Bundestagsfraktion:
Arbeitsgruppe Finanzen – Mitglied
Arbeitsgruppe Kommunalpolitik – stellv.
Sprecher

Mitgliedschaft in Bundestagsgremien:
Finanzausschuss – Mitglied
Unterausschuss Kommunales – stellv.
Sprecher
Dr. Carsten Sieling

Mit hunderten Milliarden Euro mussten die Regierungen weltweit das Finanzsystem vor dem Kollaps
bewahren. Die Folgen sind überall horrende Staatsschulden, die die Steuerzahlerinnen und Steuer-
zahler auf Jahre hin abtragen müssen. Es ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, dass jene
Casinokapitalisten und Finanzjunkies, die die Krise verursacht haben, auch an ihren Folgekosten
beteiligt werden.

Innerhalb der Arbeitsgruppe Finanzen der SPD-Bundestagsfraktion bin ich schwerpunktmäßig für den
Bereich Finanzmarktregulierung zuständig. Deshalb kämpfe ich unter anderem für die Einführung
einer Finanztransaktionssteuer, die neben eindrucksvollen Steuereinnahmen auch die Spekulationen
eindämmt. Außerdem kümmere ich mich um den Bereich Anlegerschutz:
Bankenfalschberatung, überhöhte Dispozinsen und Grauer Kapitalmarkt – die Themen sind hier
vielfältig.

Gerechtigkeit heißt für mich aber genauso, dass starke Schultern mehr tragen müssen als schwache
Schultern. Deshalb brauchen wir eine Vermögenssteuer in Deutschland. Auch für dieses Gebiet und
seine Fragen z.B. der Grund- und Erbschaftssteuer zeichne ich für die SPD-Fraktion verantwortlich.

Ihr Carsten Sieling
Dr. Carsten Sieling
Risiko-Stundung – Die „Bad Bank“ für Geschäftsbanken

Risiko-Stundung („Bad Bank“)

                                             5
         Bank                      Geld
         Buchwert                                         Bundesbank
                             Schuldverschreibung
         80
                                                      4

                                      Staatsgarantie
                 überträgt            SoFFin
             1   strukturierte
                 Wertpapiere zum
                 Buchwert – 10 %                  3
                                    Schuldverschreibung
                                    Zur Zahlung
                                    von 72
     Zweckgesellschaft
     (SPV)
                                                  2
     Buchwert 72                      „bezahlt“
Dr. Carsten Sieling
 Risiko-Stundung – Die „Bad Bank“ für Geschäftsbanken

                                                   5
                 Bank                    Geld
                                                                    Bundesbank
                 Buchwert          Schuldverschreibung
                 80
                                                                4

Garantiegebühr
                                             Staatsgarantie
                       überträgt             SoFFin
                   1   strukturierte
                       Wertpapiere zum
                       Buchwert – 10 %                   3
                                          Schuldverschreibung
                                          Zur Zahlung                   Garantiegebühr
                                          von 72
       Zweckgesellschaft
       (SPV)                                             2
                                            „bezahlt“
       Buchwert 72
Dr. Carsten Sieling
Risikostundung – die „Bad Bank“ für Geschäftsbanken


                                                                5
                                                     Geld
                        Bank                                                         Bundesbank
                                                 Schuldverschreibung
                        Buchwert
                        80                                                     4
                                                                       Ausgleichszahlung von 12

Garantiegebühr                                                                         Geld / Schuldverschreibung
                                                          Staatsgarantie
                         1     überträgt                  SoFFin
                               strukturierte
  Refinanzierung               Wertpapiere zum
  durch ursprüngliche          Buchwert – 10 %                          3           Zahlung von 60
  Kreditnehmer
  von 60                                               Schuldverschreibung
  (Fundamentalwert)                                    Zur Zahlung                            Garantiegebühr
                                                       von 72
         Zweckgesellschaft
         (SPV)                                          „bezahlt“       2
         Buchwert 72
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
                                        Namen klicken.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Manfred Zöllmer

Geboren am 29.08.1950
Beruf: Stellvertretender Schulleiter

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen
Direktmandat des Wahlkreises Wuppertal I
Betreute Wahlkreise: Solingen –
Remscheid – Wuppertal I

Funktionen in der Bundestagsfraktion
Arbeitsgruppe Finanzen – Mitglied
Arbeitsgruppe Weltwirtschaft – Mitglied

Mitgliedschaft in Bundestagsgremien:
Ausschuss für wirtschaftliche Zusammen-
arbeit und Entwicklung – stellv. Mitglied
Finanzausschuss – Mitglied
Manfred Zöllmer

„Ohne den Staat wäre das ganze System gekippt. Die Banken werden es nicht schaffen, sich selbst
zu beschränken“. So formulierte es der Chef einer Großbank, die durch staatliches Engagement in der
Finanzkrise gerettet werden musste. Die Politik ist gefordert, dafür zu sorgen, dass die Finanzmärkte
und Banken ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die Versorgung der Realwirtschaft mit Krediten,
nachkommen kann. Wenn auf den Finanzmärkten weiterhin Renditeexzesse das Handeln bestimmen,
dann werden die langfristigen Wachstumsstrategien der Unternehmen und damit Arbeitsplätze und
Wohlstand gefährdet.

Innerhalb der Finanz AG der SPD-Fraktion beschäftige ich mich mit Beginn der 17. Legislaturperiode
schwerpunktmäßig mit den vielfältigen Aspekten einer Finanzinstitut- und Finanzmarktregulierung.
Hierbei geht es etwa um Fragen, wie viel Eigenkapital Institute vorhalten müssen, welche
Finanzprodukte u. U. verboten gehören, wie die Aufsicht verbessert werden kann oder ob
Ratingprozesse verbessert werden müssen. Durch klare Regeln, mehr Transparenz und eine
wirksame Aufsicht gilt es Stabilitätsrisiken und volkswirtschaftlich schädliche Fehlentwicklungen zu
verhindern. Wo nötig, wurden und werden z. T. umfangreiche Änderungen beim gesetzlichen Rahmen
vorgenommen.

Ihr Manfred Zöllmer
Manfred Zöllmer
Das Konsolidierungsmodell – die „Bad Bank“ für Landesbanken
                                                          Bundesland

                                                       Sparkassen


                           Eigentümer

                                                                         Verluste
         Landesbank                                                         
                                                                       Eigentumsanteile
                                      1                                  unbegrenzt
         Überträgt
         Risikopositionen,
         Nicht strategische
                                                                                Ja
         Geschäftsbereiche



              Finanzmarktstabilisierungsanstalt                                      4
          Abwicklungsanstalt                       FMSA
                                                   § 3a FMStG

                              2

         Verwertet                  Wickelt nicht-strategische                  Land
         Risikopositionen                      Geschäftsbereiche
                                    ab
                                  Verluste

                       3
Manfred Zöllmer
Das Konsolidierungsmodell – Die „Bad Bank“ für Landesbanken
                                                      Bundesland

                                                   Sparkassen
                                                                                 5
                          Eigentümer          Gewinnabführung
                                                                                        Verluste
                                                                                           
          Landesbank
                                                                                     Eigentumsanteile
                                                                     Verluste           unbegrenzt
         Überträgt                                                      <
         Risikopositionen,
                                   1                      ?     Gewährträgerhaftung
         Nicht strategische                                       30.6.2008                    Ja
         Geschäftsbereiche


                                                                            Ja                  4
                Finanzmarktstabilisierungsanstalt
                                                FMSA                         5
           Abwicklungsanstalt                   § 3a FMStG

                              2
         Verwertet                Wickelt nicht-strategische                Sparkassen         Land
         Risikopositionen         Geschäftsbereiche ab


                              Verluste
                      3
Manfred Zöllmer
Das Konsolidierungsmodell – die „Bad Bank“ für Landesbanken

                                                            Bundesland

                                                         Sparkassen

                                                                                            5
                            Eigentümer             Gewinnabführung

                                                                                                   Verluste
            Landesbank                                                                                
                                                             7                                  Eigentumsanteile
                                                                                Verluste
        1                                                     Nein                 <                unbegrenzt
            Überträgt
            Risikopositionen,
                                        Rückerstattung                     Gewährträgerhaftung
            Nicht strategische                                               30.6.2008                    Ja
            Geschäftsbereiche
                                                            Vor-
                                                            Finanzierung
                                                                                                          4
                                                                            6          Ja
                    Finanzmarktstabilisierungsanstalt
                                                                                       5
                                                     FMSA
             Abwicklungsanstalt                      § 3a FMStG
                                 2

            Verwertet                Wickelt nicht-strategische        Bund            Sparkassen         Land
            Risikopositionen         Geschäftsbereiche ab

                                 Verluste
                        3
Die Mitglieder und ihre Themen

Nicolette Kressl – Sprecherin           Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin
Fachgebiet: Einkommenssteuer,           Fachgebiet: Familienförderung,
Finanzverwaltung                        Energiebesteuerung


Lothar Binding – stellv. Sprecher       Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung,    Fachgebiet: Umsatzsteuer,
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)        Umsatzsteuerharmonisierung in Europa


Martin Gerster                          Petra Hinz
Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer-      Fachgebiet: Steuerliches
und Wirtschaftskriminalität             Gemeinnützigkeitsrecht


Bernd Scheelen                          Dr. Carsten Sieling
Fachgebiet: Kommunalfinanzen            Fachgebiet: Finanzmärkte,
                                        Anlegerschutz


Manfred Zöllmer                         Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum
Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht   Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den
                                        Namen klicken.
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Präsentation: AG Finanzen der SPD-Bundestagsfraktion

  • 1. Die AG Finanzen der SPD-Bundestagsfraktion
  • 2. Mitglieder  Nicolette Kressl (Sprecherin)  Ingrid Arndt-Brauer  Lothar Binding  Sabine Bätzing- Lichtenthäler  Martin Gerster  Petra Hinz  Bernd Scheelen  Dr. Carsten Sieling  Manfred Zöllmer
  • 3. Der Finanzausschuss des Bundestages © Deutscher Bundestag / Marc-Steffen Unger 37 Mitglieder 9 SPD
  • 4. Wie funktioniert die Fraktion? Fraktions- erw. Fraktions- vorsitzender vorstand wählt 25 Mitglieder 9 stellv. 4 Parlamentar. Fraktions- Geschäfts- vorsitzende führer bildet führen Gesprächs- Arbeitsgruppen Beauftragte kreise Finanzen Mittelstand Lateinamerika Recht Drogen Fraktionsverwaltung: … … … Fraktionsbüro Öffentlichkeitsarbeit Bürgerservice Parlamentsdienst Poststelle Reisen von MdBs Druckerei …
  • 5. 22 Arbeitsgruppen in der Fraktion  Angelegenheiten der  Sicherheitsfragen Europäischen Union  Sport  Außenpolitik  Tourismus  Bildung und Forschung  Umwelt, Naturschutz und  Familie, Senioren, Frauen und Reaktorsicherheit Jugend  Arbeit und Soziales  Finanzen  Verbraucherschutz, Ernährung  Gesundheit und Landwirtschaft  Haushalt  Verkehr, Bau und  Inneres Stadtentwicklung  Kultur und Medien  Wahlprüfung, Immunität und  Menschenrechte und humanitäre Geschäftsordnung Hilfe  Wirtschaft und Technologie  Petitionen  Wirtschaftliche Zusammenarbeit  Recht und Entwicklung
  • 6. Willensbildungsprozess in der Fraktion Information Entscheidungshilfe Gesetzentwürfe und Anträge AG Finanzen Beratung Koordination Austausch intern extern intern SPD-regierte Länder Kommunen Arbeitsgruppen, Arbeitskreise, Unterarbeitsgruppen Sachverständige Verbände..
  • 7. Gestaltung und Kontrolle  Gesetzentwürfe  Anträge zu laufenden Gesetzesvorhaben  Anhörungen im Finanzausschuss  Debatten im Plenum  Fragestunden im Plenum  schriftliche und mündliche Fragen an die Bundesregierung  Fragerecht im Finanzausschuss zu aktuellen Themen Kontrolliert die Regierung und die Koalitionsfraktionen
  • 8. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 9. Nicolette Kressl – Sprecherin Geboren am 29.10.1958 Beruf: Berufsschullehrerin Landesliste Baden-Württemberg zuständig für den Wahlkreis Rastatt Betreute Wahlkreise: Karlsruhe- Stadt, Karlsruhe-Land Funktionen in der Bundestagsfraktion: Arbeitsgruppe Finanzen – Sprecherin Mitglied des Fraktionsvorstands Mitgliedschaft in Bundestagsgremien: Finanzausschuss – Mitglied
  • 10. Nicolette Kressl – Sprecherin Als finanzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion koordiniere ich die einzelnen Aufgaben- bereiche, die die Mitglieder der AG Finanzen in ihrer Verantwortung übernehmen – und ich bin auch für die „Kommunikation“ unserer Positionen verantwortlich. Seit wir in der Opposition sind, können wir nicht mehr gestaltend und gesetzgeberisch eine verantwortungsbewusste Konsolidierungspolitik in Verbindung mit einer wirkungsvollen Wachstumsstrategie umsetzen. Wir können der schwarz-gelben Koalition aber genau auf die Finger schauen, offensichtliche Mängel aufzeigen und unsere Konzepte und Gesetzesinitiativen dagegensetzen. Für uns Sozialdemokraten ist ein starker Staat ein handlungsfähiger Staat. Steuern bilden das Fundament eines starken Staates, der die Schwachen dort unterstützt, wo sie Unterstützung brauchen, der gezielt in zukunftsweisende Wirtschaftszweige investiert und der den Ausbau der Infrastruktur sichert, und Bildung und Ausbildung fördert. Wir wollen in Bildung investieren, denn soziale Gerechtigkeit beruht auch auf dem gleichen Zugang zu guter Bildung für alle. Gut ausgebildete junge Menschen sind unser Kapital für die Zukunft, in sie zu investieren lohnt sich auch aus diesem Grund. Deshalb wollen wir auch einen „Bildungssoli“ – also eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 47 %. Er soll den Freiraum dafür schaffen, zusätzliche Bildungsausgaben solide und langfristig zu finanzieren.
  • 11. Nicolette Kressl – Sprecherin Wir wollen keinen „schlanken“ Staat, den sich nur Reiche leisten können. Angesichts der schwindel- erregend hohen Staatsschulden von über 1,6 Billionen Euro sind Steuersenkungen, wie sie die FDP verspricht, schlicht fahrlässig. Wir haben in der rot-grünen Koalition unter Gerhard Schröder bereits die Einkommensteuersätze für Bürgerinnen und Bürger sowie die Steuern für Unternehmen gesenkt. Wir haben damals eine Entlastung der Bürger und eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland. erreicht. Die Bekämpfung des Steuerbetrugs und der Steuerhinterziehung ist ein sozialdemokratisches Grund- anliegen, wir wollen einen besser ausgestatteten Steuervollzug und effizientere Steuerprüfungen. Wir haben in Regierungsverantwortung 2008 und 2009 wesentlich dazu beigetragen, die direkten Folgen der Finanzkrise auf dem Arbeitsmarkt mit den beiden Konjunkturpaketen und der Abwrackprämie beherrschbar zu halten. Nun tut es not, den Exzessen für die Zukunft Riegel vorzuschieben. Wir wollen eine Finanztransaktionssteuer einführen, Managerboni begrenzen und Steueroasen austrocknen. Ihre Nicolette Kressl
  • 12. Nicolette Kressl – Sprecherin Progressionsvorbehalt beim Kurzarbeitergeld Niedriges Arbeitseinkommen ohne Kurzarbeitszeiten/Kurzarbeitergeld Steuersatz in % Steuersatz 0 Einkommen in Euro Arbeitseinkommen
  • 13. Nicolette Kressl – Sprecherin Progressionsvorbehalt beim Kurzarbeitergeld Höheres Arbeitseinkommen ohne Kurzarbeitszeiten/Kurzarbeitergeld Steuersatz in % Höherer Steuersatz Höherer Steuersatz Steuersatz 0 Einkommen in Euro Arbeitseinkommen Bei höherem Arbeitseinkommen höhere steuerliche Leistungsfähigkeit
  • 14. Nicolette Kressl – Sprecherin Progressionsvorbehalt beim Kurzarbeitergeld Arbeitseinkommen mit Kurzarbeitszeiten/Kurzarbeitergeld Steuersatz in % Höherer Steuersatz Null Steuersatz (steuerfrei) Steuersatz 0 Einkommen in Euro Arbeitseinkommen Transfereinkommen z.B. Kurzarbeitergeld
  • 15. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 16. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
  • 17. Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Geboren am 20.03.1961 Beruf: Dipl.-Kauffrau und Dipl.-Soziologin Landesliste Nordrhein-Westfalen zuständig für den Wahlkreis Steinfurt I- Borken I Betreute Wahlkreise: Steinfurt III, Borken II Funktionen in der Bundestagsfraktion: Arbeitsgruppe Finanzen – stellv. Sprecherin Mitglied des Fraktionsvorstands Mitgliedschaft in Bundestagsgremien: Finanzausschuss – Mitglied Haushaltsausschuss – stellv. Mitglied
  • 18. Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin In der Arbeitsgruppe bin ich stellvertretende Sprecherin. Meine Themen sind familienbezogene Steuern, die Energiebesteuerung (einschl. Flugbenzinbesteuerung), Kfz-Steuer (incl. Ökologische Steuerreform) und die Verbrauchsteuern (ohne Umsatzsteuer). Die Inhalte meiner Arbeit stehen für mich in unmittelbaren Zusammenhang mit meiner Funktion als Sprecherin der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit. Steuerpolitik muss so gestaltet werden, dass sie der Umsetzung des Gedankens der Nachhaltigkeit dient. Das Prinzip der Nachhaltigkeit beinhaltet, dass wir so leben sollten, dass auch nachfolgende Generationen ihre existentiellen Bedürfnisse in gleicher Form befriedigen können wie es uns derzeit selbst möglich ist. Ein wesentlicher Schlüssel zur Umsetzung dieses Anspruchs ist es, dafür zu sorgen, dass der Staat über eine ausreichende finanzielle Basis verfügt. Dazu gehört zwingend, dass wir unseren Bundeshaushalt nicht mehr über Schulden finanzieren. Langfristiges Ziel muss es darüber hinaus sein, mit der Tilgung der bestehenden Schuldenlast zu beginnen, um weitere finanz- politische Spielräume für Zukunftsinvestitionen in Familie, Bildung und Forschung zu ermöglichen. Eine solide staatliche Finanzpolitik erfordert einen sparsamen und effizienten Umgang mit Steuer- geldern einerseits, andererseits brauchen wir genügende und verlässliche Steuereinnahmen. Steuersenkungen lehne ich angesichts unser Staatsverschuldung ab.
  • 19. Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Reformen bei den Steuern sollten jetzt vor allem darauf zielen, notwendige gesellschaftspolitische Entwicklungen zu unterstützen. Im Bereich „Familie“ wünsche ich mir eine Stärkung von Familien durch eine gerechtere Gestaltung der familienbezogenen Steuern. Von hohen Freibeträgen profitieren in starkem Maße Kinder von gutverdienenden Eltern. Wir sollten dafür sorgen, dass auch Kinder Alleinerziehender und Durchschnittsverdiener in gleichem Umfang steuerlich gefördert werden. Dafür müssen wir das bestehende System der kindbezogenen Freibeträge weiterentwickeln. Bei den umweltbezogenen Steuern gilt es bestehende Lenkungswirkungen zu verstärken. Das beinhaltet auch die Konzeption bzw. Weiterentwicklung nationaler Initiativen – wie beispielsweise die Einführung der „Ökosteuer“ – die über europäische bzw. globale Reformprozesse hinausgehen. Zukunftsorientierte Steuerpolitik heißt Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Hingegen sind der Verbrauch fossiler Ressourcen sowie die Belastung von Umwelt und Klima stärker zu besteuern. Dazu gehört auch die Atomenergie, die dem Bundeshaushalt während Betrieb und Entsorgung finanzielle Folgekosten in Milliardenhöhe und erhebliche Sicherheitsrisiken hinter- lässt. Atomenergie ist nicht CO2-frei. Vielmehr erzeugen Urangewinnung und -transport sowie Wieder- aufbereitung und Entsorgung der Brennstäbe große Mengen CO2. Da Atomenergie nicht durch den Emissionshandel belastet wird, halte ich eine Einführung einer Steuer für sinnvoll. Ihre Ingrid Arndt-Brauer
  • 20. Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Beitrag der Finanzpolitik zur Familienpolitik Zu versteuerndes Einkommen Verfügbares Einkommen (nach Steuer) Hohes Einkommenssteuer Freibetrag Einkommen Kindergeld Einkommensteuer-Ermäßigung Erstattung „extra“ Familienförderung Niedriges „extra“ Einkommen BVerfG SPD BVerfG STEUERTOPF
  • 21. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 22. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
  • 23. Lothar Binding – stellv. Sprecher Geboren am 1.4.1950 Beruf: Starkstromelektriker, Mathematiker Landesliste Baden-Württemberg zuständig für den Wahlkreis Heidelberg Betreute Wahlkreise: Mannheim, Odenwald-Tauber, Rhein- Neckar, Bruchsal-Schwetzingen Funktionen in der Bundestagsfraktion: Arbeitsgruppe Finanzen – stellv. Sprecher Landesgruppe Baden-Württemberg – stellv. Sprecher Mitgliedschaft in Bundestagsgremien: Finanzausschuss – Mitglied
  • 24. Lothar Binding – stellv. Sprecher Zu den wichtigsten Zielen meiner politischen Arbeit gehören eine gerechte Finanz- und Haushalts- politik. Ich setze mich dabei insbesondere für den Erhalt bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze und einen handlungsfähigen Staat ein. Wir wollen mit einer verantwortungsbewussten und zukunftsorientierten Finanzpolitik dafür sorgen, dass Bund, Länder und Gemeinden langfristig über eine sichere finanzielle Grundlage verfügen, um ihre sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aufgaben erfüllen zu können. Meine Schwerpunkte in der Arbeitsgruppe Finanzen liegen in der Weiterentwicklung der Unter- nehmensbesteuerung in Deutschland und Europa, bei Fragen der internationalen Steuerpolitik und bei Abkommen mit anderen Staaten zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (DBA) und zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Steuerverwaltungen. Im Bereich der Unternehmensbesteuerung stehen wir vor der Herausforderung, mit den Mitteln der nationalen und europäischen Gesetzgebung steuerrechtliche Lösungen für weltweit tätige Konzerne zu finden, die unsere Steuerbasis in Deutschland sichern, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen im Ausland erhalten und Unternehmen einen angemessenen Anteil an der Finanzierung des Gemeinwesens auferlegen. Ihr Lothar Binding
  • 25. Lothar Binding – stellv. Sprecher Die Vielfalt der Steuern in der Unternehmensbesteuerung Personengesellschaft Einzelunternehmer Körperschaft Gewinn Gewinn P1 P2 Pn AE1 AE2 AEm Einkommensteuer Einkommensteuer Zinsabschlagsteuer Kapitalertragsteuer Einkommen Lohn/Gehalt Zins Dividende Veranlagte Einkommensteuer Quellensteuer Nicht veranl. v. Ertrag
  • 26. Lothar Binding – stellv. Sprecher Ein Beispiel, wie Unternehmen ihre Steuerbelastung in Deutschland „gestalten“ – und was wir mit der Unternehmensteuerreform 2008 dagegen getan haben Ein Unternehmen erzielt in Deutschland einen Ertrag von 100 Millionen Euro. Dieses Unternehmen ist Teil eines international organisierten Konzerns mit weltweit verteilten Töchter- und Enkelunternehmen. Um die Steuerbelastung in Deutschland möglichst klein zu rechnen, überträgt das deutsche Unternehmen seine Lizenzen einer konzernzugehörigen ausländischen Tochter einmalig zu einem niedrigen Preis – auch wenn beispielsweise eine Erfindung, aus deren Nutzung die Lizenzgebühren stammen, in Deutschland erforscht und entwickelt wurde und die dabei entstandenen Ausgaben die Steuerbelastung des Unternehmens in den vergangenen Jahren vermindert haben. Das Tochterunternehmen, bevorzugt in Ländern mit sehr niedrigen Steuersätzen, stellt dem deutschen Unternehmen dann jährlich überhöhte Lizenzgebühren von 80 Millionen Euro in Rechnung.
  • 27. Lothar Binding – stellv. Sprecher Diese Ausgabe vermindert im deutschen Unternehmen den im Inland erwirtschafteten operativen Gewinn. Ein Teil des Gewinns wird also durch die Lizenzzahlung ins Ausland verlagert und dort zu einem geringeren Steuersatz versteuert. In Deutschland wird nur noch der Rest, d.h. 20 Millionen Euro in diesem Beispiel, versteuert. Dem Staat – Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicher- ungen – gehen wichtige Steuereinnahmen verloren, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben in der Daseinsvorsorge brauchen. Für Bürgerinnen und Bürger, die solche Steuergestaltungsmaßnahmen nicht anwenden und hierzulande ihre Steuern bezahlen, steigen im Gegenzug die finanziellen Belastungen, da ihr Anteil an der Finanzierung des Gemeinwesens wächst. Seit der Unternehmensteuerreform 2008 wird ein Teil der gezahlten Lizenzgebühren des deutschen Unternehmen bei der Ermittlung seiner Steuerschuld wieder hinzugerechnet. Dadurch verbreitert sich die steuerliche Bemessungsgrundlage in Deutschland, Einnahmen werden gesichert, und der Nachteil für Deutschland durch Gewinnverlagerung ins Ausland wird kleiner.
  • 28. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 29. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
  • 30. Sabine Bätzing-Lichtenthäler Geboren am 13.02.1975 Beruf: Beamtin Landesliste Rheinland-Pfalz zuständig für den Wahlkreis Neuwied Betreuter Wahlkreis: Montabaur Funktionen in der Bundestagsfraktion: Arbeitsgruppe Sport – stellv. Sprecherin Mitglied des Fraktionsvorstands Landesgruppe Rheinland-Pfalz – stellv. Sprecherin Mitgliedschaft in Bundestagsgremien: Finanzausschuss – Mitglied Sportausschuss – Mitglied
  • 31. Sabine Bätzing-Lichtenthäler Hallo, ich bin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Als Berichterstatterin für Umsatzsteuer in der Arbeitsgruppe Finanzen der SPD-Bundestagsfraktion bin ich beispielsweise zuständig für die Frage der Gerechtigkeit ermäßigter Mehrwertsteuer. Als „Neuling“ im Finanzbereich hatte ich mit der Ermäßigung der Umsatzsteuer für Übernachtungen in Hotels gleich ein sehr spannendes Thema zu bearbeiten. Aber auch grundsätzlich stellt sich die Frage, ob es gerecht ist, dass auf Schnittblumen ein ermäßigter Steuersatz zu zahlen ist, Mineralwasser aber mit 19 % versteuert werden muss. Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP steht, dass man sich mit den Ermäßigungen grundsätzlich beschäftigen will. Das halte ich für richtig. Für falsch halte ich es aber, dann neue – sinnlose – ermäßigte Steuersätze einzuführen. Ich bin sehr gespannt darauf, ob sich die anderen trauen werden, grundsätzliche Änderungen herbeizuführen. In meinen Aufgabenbereich fällt auch – zusammen mit meinem Kollegen Martin Gerster – der Umsatzsteuerbetrug, der ein sehr wichtiges Thema ist.
  • 32. Sabine Bätzing-Lichtenthäler Dem Staat gehen dadurch, dass Unternehmen sich für ausgedachte, fingierte Geschäfte Vorsteuer zahlen lassen, aber die entsprechende Umsatzsteuer nie gezahlt wird, riesige Summen verloren. Auch hier wird die Regierung ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht. Obwohl der Bundesrat mit uns übereinstimmt, ist die Regierung nicht bereit, schnell und effizient den Umsatzsteuerbetrug zu bekämpfen. Sie schieben dieses Vorhaben vor sich her, wodurch Deutschland und damit den Bürgern und Steuerzahlern Geld verloren geht. Mein Motto für die Oppositionsarbeit ist: „Schluss mit der Klientelpolitik der Regierung.“ Wir wollen eine Finanzpolitik, die auch die Interessen der „kleinen“ Bürger wahrt. Ihre Sabine Bätzing-Lichtenthäler
  • 33. Sabine Bätzing-Lichtenthäler Wer bezahlt die Umsatzsteuer im bestehenden System? Zum Beispiel ein Bleistift: 19 % Umsatzsteuer Ich kaufe einen Rohbleistift 10,00 Euro Mein Lieferant zahlt an das Finanzamt MwSt 1,90 Euro Kaufpreis incl. Umsatzsteuer 11,90 Euro Bleistift wird von mir gespitzt  Verkaufspreis 15,00 Euro Ich zahle an das Finanzamt Umsatzsteuer 2,85 Euro Verkaufspreis an Endkunde incl. Umsatzsteuer 17,85 Euro Ich bekomme 1,90 Euro als Vorsteuer vom Finanzamt zurück und bezahle also nur 0,95 Euro „Mehrwertsteuer“ Ergebnis: Der Endkunde bezahlt sämtliche Umsatzsteuer, der Unternehmer keine.
  • 34. Sabine Bätzing-Lichtenthäler Wer bezahlt die Umsatzsteuer nach dem Reverse Charge-Verfahren? Reverse-Charge-Verfahren: Zum Beispiel ein Bleistift: 19 % Umsatzsteuer Die Steuerschuld geht auf den Leistungsempfänger, Ich kaufe einen Rohbleistift 10,00 Euro den Lieferanten des Endverbrauchs über. Mein Lieferant zahlt an das Finanzamt MwSt 1,90 Euro Kaufpreis incl. Umsatzsteuer 11,90 Euro Bleistift wird von mir gespitzt  Verkaufspreis 15,00 Euro Ich zahle an das Finanzamt Umsatzsteuer 2,85 Euro Verkaufspreis an Endkunde incl. Umsatzsteuer 17,85 Euro Ich bekomme 1,90 Euro als Vorsteuer vom Finanzamt zurück und bezahle also nur 0,95 Euro „Mehrwertsteuer“ Im Ergebnis bedeutet dies wieder Belastungsneutralität in der Unternehmerkette, aber Verantwortung gegenüber dem Finanzamt nur für den letzten Unternehmer in der Kette. Der Endkunde bezahlt wie zuvor sämtliche Umsatzsteuer, der Unternehmer dagegen keine.
  • 35. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 36. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
  • 37. Martin Gerster Geboren am 30.08.1971 Beruf: Redakteur Landesliste Baden-Württemberg zuständig für den Wahlkreis Biberach Betreute Wahlkreise: Bodensee, Ravensburg, Zollernalb – Sigmaringen Funktionen in der Bundestagsfraktion: Arbeitsgruppe Sport – Sprecher Mitgliedschaft in Bundestagsgremien: Finanzausschuss – Mitglied Sportausschuss – Mitglied
  • 38. Martin Gerster Grüß Gott, ich bin Martin Gerster, sportpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Finanz- ausschuss. Dort widme ich mich vor allem der Frage, wie Steuerhinterziehern und Wirtschafts- kriminellen in Deutschland besser das Handwerk gelegt werden kann. Gerade die jüngste Diskussion um den Ankauf von Steuerdaten-CDs und die darauf folgende Welle von Selbstanzeigen hat gezeigt: Es gibt auf diesem Gebiet noch einiges zu tun. Leider fehlt es gerade dort, wo Schwarz-Gelb regiert, an der notwendigen Entschlossenheit zu handeln. Das gilt nicht nur bei der konsequenten Verfolgung und Ahndung von Steuerstraftaten, sondern auch im Kampf gegen Geldwäsche. Auf beiden Gebieten macht mein Heimatland Baden-Württemberg leider immer wieder eine unglückliche Figur. Keine Landesregierungen darf sich der Pflicht entziehen, an der Aufdeckung möglicher Steuerstraf- taten aktiv mitzuwirken. Auch darf es keinen Standortwettlauf zwischen den Bundesländern geben, wenn es darum geht, sich besonders attraktiv für bestimmte Hinterziehungsmodelle zu machen.
  • 39. Martin Gerster Gesetzliche Regelungen, die lediglich als Instrumente im Werkzeugkasten strategisch planender Steuerkrimineller dienen, gehören abgeschafft. Wir schulden den Menschen in Deutschland eine Politik, die Steuergerechtigkeit schafft und durchsetzt. Sich mit kriminellen Mitteln der gemeinschaftlichen Finanzierung öffentlicher Aufgaben zu entziehen, ist kein Kavaliersdelikt. Wer Steuern hinterzieht, untergräbt das solidarische Fundament unserer Gesellschaft. Deshalb setze ich mich dafür ein, auf dem nationalen und internationalen Parkett alles zu tun, um Hinterziehungsstrategien zu vereiteln, Steuerflucht zu unterbinden und alle öffentlichen Stellen zu stärken, die solche Delikte aufklären und ahnden. Ihr Martin Gerster
  • 40. Martin Gerster Bekämpfung von Wirtschafts- und Steuerkriminalität Ein Beispiel für die Arbeit der AG Finanzen Zum Gesetzentwurf hier klicken
  • 41. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 42. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
  • 43. Petra Hinz Geboren am 10.06.1962 Beruf: Juristin Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Direktmandat des Wahlkreises Essen III Funktionen in der Bundestagsfraktion: Arbeitsgruppe Finanzen – Mitglied Mitgliedschaft in Bundestagsgremien: Finanzausschuss – Mitglied Haushaltsausschuss – stellv. Mitglied
  • 44. Petra Hinz Solidarische Bürgergesellschaft – bedeutet: Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements Ohne ein starkes ehrenamtliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger für unser Zusammen- leben kann unsere Gesellschaft nicht existieren. Rund 23 Millionen Bürgerinnen und Bürger enga- gieren sich in mehr als 600.000 Vereinen und Organisationen in unserem Land, in unseren Kommunen und damit für andere Menschen vor Ort. Das Engagement hat viele Facetten – vom traditionellen Ehrenamt in Verbänden, Vereinen und Kirchen oder in Vorständen über Freiwilligen- dienste und oft in Selbsthilfegruppen sowie in Freiwilligenagenturen. Meine Herausforderung im Finanzausschuss sehe ich darin, das bürgerschaftliche Engagement durch Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen, eine steuerliche Förderung, mehr Freiräume durch Bürokratieabbau und die Beachtung der Auswirkungen auf bürgerschaftliches Engagement bei jeder Gesetzgebung sowie eine gezielte Weiterentwicklung der Anerkennungskultur zu fördern und zu unterstützen. Ich möchte eine starke, vitale und solidarische Bürgergesellschaft, denn dies ist der Schlüssel für ein soziales Miteinander. Ihre Petra Hinz
  • 45. Petra Hinz Ein Beispiel für die Arbeit der AG Finanzen Auszug aus dem Protokoll der 71. Sitzung des Deutschen Bundes- tags am 11. November 2010 zum SPD-Gesetzentwurf zur Änderung des Wertpapiererwerbs- und Übernahmerechts (17/3481) Zur Rede hier klicken
  • 46. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 47. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
  • 48. Bernd Scheelen Geboren am 07.01.1948 Beruf: Pharmabereichsleiter Landesliste Nordrhein-Westfalen zuständig für den Wahlkreis Krefeld I- Neuss II Betreuter Wahlkreis: Neuss I Funktionen in der Bundestagsfraktion: Arbeitsgruppe Kommunalpolitik – Sprecher Mitglied des Fraktionsvorstands Mitgliedschaft in Bundestagsgremien: Finanzausschuss – Mitglied Unterausschuss Kommunales – Vorsitzender
  • 49. Bernd Scheelen Hallo, ich bin Bernd Scheelen. Als kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion setze ich mich für starke und handlungsfähige Städte und Gemeinden ein. Ich habe mit dafür gesorgt, dass zu Zeiten der Großen Koalition die Ansätze eines Rettungsschirms für Kommunen erarbeitet wurden. Infolgedessen hat der Bund den Kommunen 10 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, damit sie vor Ort Arbeitsplätze sichern und die Wirtschaft am Laufen halten können. Jüngst haben sowohl die anhaltende Finanzkrise als auch die Steuergeschenke der schwarz-gelben Regierung zu drastischen Einnahmerückgängen bei den Kommunen geführt. Ergebnis: Den Kommunen geht es jetzt schlechter denn je. Es drohen z.B. die Streichung zentraler Dienstleistungen sowie die Erhöhung der Gebühren für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, der Kultur- und Sporteinrichtungen. Betroffen ist also das unmittelbare Lebensumfeld der Menschen.
  • 50. Bernd Scheelen Ich bin überzeugt, wer ein Herz hat für die Menschen, muss ein Herz für die Kommunen haben. Es ist höchste Zeit, den Städten, Gemeinden und Landkreisen unter die Arme zu greifen, damit diese ihren vielfältigen Aufgaben zugunsten der Bürgerinnen und Bürger weiterhin nachkommen können. Ich freue mich, dass auf Initiative der SPD-Fraktion ein kommunalpolitischer Unterausschuss eingesetzt wurde. Dort müssen wir über langfristige Maßnahmen zur Unterstützung der Kommunen diskutieren. Zudem sollen alle Gesetzesvorhaben, die kommunalpolitische Auswirkungen haben, dort mit beraten werden. Politik heißt für mich, die Lebensumstände der Menschen positiv zu gestalten. Es geht mir und meinen Kollegen darum, die Leistungsfähigkeit der Kommunen sicherzustellen und dadurch für gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland zu sorgen. Ihr Bernd Scheelen
  • 51. Bernd Scheelen Kommunale Finanzpolitik Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen 2000-2008 2008 9.8 10 9.8 9.5 2007 9.5 10 9 10 2006 9 9.8 8.7 9.9 2005 7.5 8 7.5 9.5 2004 6 6.8 6.5 7.5 2003 5.4 6 6 6.5 2002 5.2 5 5 6.2 2001 5.5 7 6 6.5 2000 6 5.5 6.5 7.5 0 10 20 30 40 50 Mrd. € 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Quelle: BMF – Monatsbericht 07-2009
  • 52. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 53. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
  • 54. Dr. Carsten Sieling Geboren am 13.01.1959 Beruf: Diplom-Ökonom Landesgruppe Bremen Direktmandat des Wahlkreises Bremen I Funktionen in der Bundestagsfraktion: Arbeitsgruppe Finanzen – Mitglied Arbeitsgruppe Kommunalpolitik – stellv. Sprecher Mitgliedschaft in Bundestagsgremien: Finanzausschuss – Mitglied Unterausschuss Kommunales – stellv. Sprecher
  • 55. Dr. Carsten Sieling Mit hunderten Milliarden Euro mussten die Regierungen weltweit das Finanzsystem vor dem Kollaps bewahren. Die Folgen sind überall horrende Staatsschulden, die die Steuerzahlerinnen und Steuer- zahler auf Jahre hin abtragen müssen. Es ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, dass jene Casinokapitalisten und Finanzjunkies, die die Krise verursacht haben, auch an ihren Folgekosten beteiligt werden. Innerhalb der Arbeitsgruppe Finanzen der SPD-Bundestagsfraktion bin ich schwerpunktmäßig für den Bereich Finanzmarktregulierung zuständig. Deshalb kämpfe ich unter anderem für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, die neben eindrucksvollen Steuereinnahmen auch die Spekulationen eindämmt. Außerdem kümmere ich mich um den Bereich Anlegerschutz: Bankenfalschberatung, überhöhte Dispozinsen und Grauer Kapitalmarkt – die Themen sind hier vielfältig. Gerechtigkeit heißt für mich aber genauso, dass starke Schultern mehr tragen müssen als schwache Schultern. Deshalb brauchen wir eine Vermögenssteuer in Deutschland. Auch für dieses Gebiet und seine Fragen z.B. der Grund- und Erbschaftssteuer zeichne ich für die SPD-Fraktion verantwortlich. Ihr Carsten Sieling
  • 56. Dr. Carsten Sieling Risiko-Stundung – Die „Bad Bank“ für Geschäftsbanken Risiko-Stundung („Bad Bank“) 5 Bank Geld Buchwert Bundesbank Schuldverschreibung 80 4 Staatsgarantie überträgt SoFFin 1 strukturierte Wertpapiere zum Buchwert – 10 % 3 Schuldverschreibung Zur Zahlung von 72 Zweckgesellschaft (SPV) 2 Buchwert 72 „bezahlt“
  • 57. Dr. Carsten Sieling Risiko-Stundung – Die „Bad Bank“ für Geschäftsbanken 5 Bank Geld Bundesbank Buchwert Schuldverschreibung 80 4 Garantiegebühr Staatsgarantie überträgt SoFFin 1 strukturierte Wertpapiere zum Buchwert – 10 % 3 Schuldverschreibung Zur Zahlung Garantiegebühr von 72 Zweckgesellschaft (SPV) 2 „bezahlt“ Buchwert 72
  • 58. Dr. Carsten Sieling Risikostundung – die „Bad Bank“ für Geschäftsbanken 5 Geld Bank Bundesbank Schuldverschreibung Buchwert 80 4 Ausgleichszahlung von 12 Garantiegebühr Geld / Schuldverschreibung Staatsgarantie 1 überträgt SoFFin strukturierte Refinanzierung Wertpapiere zum durch ursprüngliche Buchwert – 10 % 3 Zahlung von 60 Kreditnehmer von 60 Schuldverschreibung (Fundamentalwert) Zur Zahlung Garantiegebühr von 72 Zweckgesellschaft (SPV) „bezahlt“ 2 Buchwert 72
  • 59. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 60. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
  • 61. Manfred Zöllmer Geboren am 29.08.1950 Beruf: Stellvertretender Schulleiter Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Direktmandat des Wahlkreises Wuppertal I Betreute Wahlkreise: Solingen – Remscheid – Wuppertal I Funktionen in der Bundestagsfraktion Arbeitsgruppe Finanzen – Mitglied Arbeitsgruppe Weltwirtschaft – Mitglied Mitgliedschaft in Bundestagsgremien: Ausschuss für wirtschaftliche Zusammen- arbeit und Entwicklung – stellv. Mitglied Finanzausschuss – Mitglied
  • 62. Manfred Zöllmer „Ohne den Staat wäre das ganze System gekippt. Die Banken werden es nicht schaffen, sich selbst zu beschränken“. So formulierte es der Chef einer Großbank, die durch staatliches Engagement in der Finanzkrise gerettet werden musste. Die Politik ist gefordert, dafür zu sorgen, dass die Finanzmärkte und Banken ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die Versorgung der Realwirtschaft mit Krediten, nachkommen kann. Wenn auf den Finanzmärkten weiterhin Renditeexzesse das Handeln bestimmen, dann werden die langfristigen Wachstumsstrategien der Unternehmen und damit Arbeitsplätze und Wohlstand gefährdet. Innerhalb der Finanz AG der SPD-Fraktion beschäftige ich mich mit Beginn der 17. Legislaturperiode schwerpunktmäßig mit den vielfältigen Aspekten einer Finanzinstitut- und Finanzmarktregulierung. Hierbei geht es etwa um Fragen, wie viel Eigenkapital Institute vorhalten müssen, welche Finanzprodukte u. U. verboten gehören, wie die Aufsicht verbessert werden kann oder ob Ratingprozesse verbessert werden müssen. Durch klare Regeln, mehr Transparenz und eine wirksame Aufsicht gilt es Stabilitätsrisiken und volkswirtschaftlich schädliche Fehlentwicklungen zu verhindern. Wo nötig, wurden und werden z. T. umfangreiche Änderungen beim gesetzlichen Rahmen vorgenommen. Ihr Manfred Zöllmer
  • 63. Manfred Zöllmer Das Konsolidierungsmodell – die „Bad Bank“ für Landesbanken Bundesland Sparkassen Eigentümer Verluste Landesbank  Eigentumsanteile 1 unbegrenzt Überträgt Risikopositionen, Nicht strategische Ja Geschäftsbereiche Finanzmarktstabilisierungsanstalt 4 Abwicklungsanstalt FMSA § 3a FMStG 2 Verwertet Wickelt nicht-strategische Land Risikopositionen Geschäftsbereiche ab Verluste 3
  • 64. Manfred Zöllmer Das Konsolidierungsmodell – Die „Bad Bank“ für Landesbanken Bundesland Sparkassen 5 Eigentümer Gewinnabführung Verluste  Landesbank Eigentumsanteile Verluste unbegrenzt Überträgt < Risikopositionen, 1 ? Gewährträgerhaftung Nicht strategische 30.6.2008 Ja Geschäftsbereiche Ja 4 Finanzmarktstabilisierungsanstalt FMSA 5 Abwicklungsanstalt § 3a FMStG 2 Verwertet Wickelt nicht-strategische Sparkassen Land Risikopositionen Geschäftsbereiche ab Verluste 3
  • 65. Manfred Zöllmer Das Konsolidierungsmodell – die „Bad Bank“ für Landesbanken Bundesland Sparkassen 5 Eigentümer Gewinnabführung Verluste Landesbank  7 Eigentumsanteile Verluste 1 Nein < unbegrenzt Überträgt Risikopositionen, Rückerstattung Gewährträgerhaftung Nicht strategische 30.6.2008 Ja Geschäftsbereiche Vor- Finanzierung 4 6 Ja Finanzmarktstabilisierungsanstalt 5 FMSA Abwicklungsanstalt § 3a FMStG 2 Verwertet Wickelt nicht-strategische Bund Sparkassen Land Risikopositionen Geschäftsbereiche ab Verluste 3
  • 66. Die Mitglieder und ihre Themen Nicolette Kressl – Sprecherin Ingrid Arndt-Brauer – stellv. Sprecherin Fachgebiet: Einkommenssteuer, Fachgebiet: Familienförderung, Finanzverwaltung Energiebesteuerung Lothar Binding – stellv. Sprecher Sabine Bätzing-Lichtenthäler Fachgebiet: Unternehmensbesteuerung, Fachgebiet: Umsatzsteuer, Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) Umsatzsteuerharmonisierung in Europa Martin Gerster Petra Hinz Fachgebiet: Bekämpfung von Steuer- Fachgebiet: Steuerliches und Wirtschaftskriminalität Gemeinnützigkeitsrecht Bernd Scheelen Dr. Carsten Sieling Fachgebiet: Kommunalfinanzen Fachgebiet: Finanzmärkte, Anlegerschutz Manfred Zöllmer Weitere Infos zur Abgeordneten oder zum Fachgebiet: Banken und Bankenaufsicht Abgeordneten finden Sie, wenn Sie auf den Namen klicken.
  • 67. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!