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19. Januar 2011 (AF)

UN beschließt Gipfel zu nichtübertragbaren Krankheiten                              Pressestelle
Weltweit rund 7,4 Millionen Tote durch Krebs – Krebsgesellschaft fordert
Bundesregierung zur aktiven Mitgestaltung auf                                       Telefon:
                                                                                    +49 (3643) 74 37 49
Berlin. Weltweit sterben jährlich etwa 35 Millionen Menschen durch nichtüber-       Telefax:
tragbare Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, chronische           +49 (3643) 74 35 36
Lungenerkrankungen und Krebs. Das sind rund 60 % aller jährlichen Todesfälle.       e-Mail:
                                                                                    presse@krebsgesellschaft.de
Alters bedingt nimmt dieser Anteil stetig zu. Krebserkrankungen sind dabei allein
                                                                                    URL:
für über 7,4 Millionen Todesfälle (13% aller Todesfälle) verantwortlich. An Krebs   www.krebsgesellschaft.de
sterben nach WHO-Schätzung jährlich mehr Menschen als an AIDS, Malaria und
Tuberkulose zusammen.
Um diesen Trend entgegenzuwirken hat die UN-Generalversammlung nun einen
gesundheitspolitischen Gipfel zum Thema „Nichtübertragbare Krankheiten“ im
September 2011 in New York einberufen. Ziel soll es sein, wirkungsvolle Strate-
gien gegen den stetigen Anstieg der Todesfälle von nichtübertragbaren Krankhei-
ten zu entwickeln.
 „Aufgrund der Alters bedingten Zunahme von nichtübertragbaren Erkrankungen
müssen jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Nur so kann eine effek-
tive Präventionspolitik gegen Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs
auch nachhaltig sein“, erklärt Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der Deut-
schen Krebsgesellschaft. Denn: Experten schätzen, dass ein Drittel aller Krebsto-
ten durch gesunden Lebensstil und ein weiteres Drittel durch effektive
Früherkennungsuntersuchung vermieden werden könnte. „Hier ist die Politik ge-
fragt!“, verlangt der Generalsekretär.
Die Deutsche Krebsgesellschaft fordert nun die Bundesregierung zur aktiven
Mitgestaltung des UN-Gipfels auf, um so auch die Erfahrungen aus dem Nationa-
len Krebsplan in Deutschland einbringen zu können. „Wir haben in Deutschland
wichtige Erfolge bei der Krebsbekämpfung erzielt, auf die verwiesen werden soll-
te“, so Bruns.
Hintergrund: Die Deutsche Krebsgesellschaft vertritt Deutschland in der UICC
(Union of International Cancer Control). Die UICC ist die führende globale Res-
source für Aktivitäten gegen Krebserkrankungen mit mehr als 300 Mitgliedsorga-
nisationen in Afrika, Nord-, Mittel- und Südamerika, im asiatisch-pazifischen
Raum, in Europa und im Nahen Osten.
Zur Vorbereitung des UN-Gipfels hat sich auf Initiative von diabetesDE ein deut-
sches Bündnis der wesentlichen Organisationen auf dem Gebiet zusammenge-
schlossen: diabetesDE, Deutsche Krebshilfe, Deutsche Gesellschaft für
Pneumologie und Beatmungsmedizin und die Deutsche Krebsgesellschaft.
weitere Informationen unter:
www.krebsgesellschaft.de

Pressestelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
André Franck
Tel.: 03643 – 743749
Fax:    03643 - 743536
e-mail: presse@krebsgesellschaft.de




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  • 1. 19. Januar 2011 (AF) UN beschließt Gipfel zu nichtübertragbaren Krankheiten Pressestelle Weltweit rund 7,4 Millionen Tote durch Krebs – Krebsgesellschaft fordert Bundesregierung zur aktiven Mitgestaltung auf Telefon: +49 (3643) 74 37 49 Berlin. Weltweit sterben jährlich etwa 35 Millionen Menschen durch nichtüber- Telefax: tragbare Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, chronische +49 (3643) 74 35 36 Lungenerkrankungen und Krebs. Das sind rund 60 % aller jährlichen Todesfälle. e-Mail: presse@krebsgesellschaft.de Alters bedingt nimmt dieser Anteil stetig zu. Krebserkrankungen sind dabei allein URL: für über 7,4 Millionen Todesfälle (13% aller Todesfälle) verantwortlich. An Krebs www.krebsgesellschaft.de sterben nach WHO-Schätzung jährlich mehr Menschen als an AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen. Um diesen Trend entgegenzuwirken hat die UN-Generalversammlung nun einen gesundheitspolitischen Gipfel zum Thema „Nichtübertragbare Krankheiten“ im September 2011 in New York einberufen. Ziel soll es sein, wirkungsvolle Strate- gien gegen den stetigen Anstieg der Todesfälle von nichtübertragbaren Krankhei- ten zu entwickeln. „Aufgrund der Alters bedingten Zunahme von nichtübertragbaren Erkrankungen müssen jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Nur so kann eine effek- tive Präventionspolitik gegen Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs auch nachhaltig sein“, erklärt Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der Deut- schen Krebsgesellschaft. Denn: Experten schätzen, dass ein Drittel aller Krebsto- ten durch gesunden Lebensstil und ein weiteres Drittel durch effektive Früherkennungsuntersuchung vermieden werden könnte. „Hier ist die Politik ge- fragt!“, verlangt der Generalsekretär. Die Deutsche Krebsgesellschaft fordert nun die Bundesregierung zur aktiven Mitgestaltung des UN-Gipfels auf, um so auch die Erfahrungen aus dem Nationa- len Krebsplan in Deutschland einbringen zu können. „Wir haben in Deutschland wichtige Erfolge bei der Krebsbekämpfung erzielt, auf die verwiesen werden soll- te“, so Bruns. Hintergrund: Die Deutsche Krebsgesellschaft vertritt Deutschland in der UICC (Union of International Cancer Control). Die UICC ist die führende globale Res- source für Aktivitäten gegen Krebserkrankungen mit mehr als 300 Mitgliedsorga- nisationen in Afrika, Nord-, Mittel- und Südamerika, im asiatisch-pazifischen Raum, in Europa und im Nahen Osten. Zur Vorbereitung des UN-Gipfels hat sich auf Initiative von diabetesDE ein deut- sches Bündnis der wesentlichen Organisationen auf dem Gebiet zusammenge- schlossen: diabetesDE, Deutsche Krebshilfe, Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin und die Deutsche Krebsgesellschaft. weitere Informationen unter: www.krebsgesellschaft.de Pressestelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. André Franck Tel.: 03643 – 743749 Fax: 03643 - 743536 e-mail: presse@krebsgesellschaft.de WISSEN AUS ERSTER HAND