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1. Karlsruher Tourismustag: Gemeinsame Netzwerke nutzen für eine
erfolgreiche Imageförderung von Karlsruhe

Auf ein großes Interesse stieß der 1. Karlsruher Tourismustag. Mehr als 100
Teilnehmer waren am 1. Juli 2009 ins Konzerthaus Karlsruhe gekommen, um
gemeinsam über Synergien, Kooperationen und Strategien für den Karlsruher
Tourismus zu diskutieren. Unter den Teilnehmern waren die Vertreter der
Kultureinrichtungen sowie der Hotellerie und Gastronomie, touristische Dienstleister
sowie Vertreter von Tourismusverbänden aus dem Umland.

Die Wirtschafts- und Finanzbürgermeisterin von Karlsruhe, Margret Mergen, lobte die
Veranstalter für ihre Initiative: „Karlsruhe hat so viel zu bieten, doch je weiter man ins
Ausland fährt, umso weniger kennt man die Stadt. Der Tourismustag wird dazu
dienen, damit sich alle Verantwortlichen austauschen können um, wie es so schön
neudeutsch heißt, zu „clustern“, um Netzwerke zu bilden, um gezielter Urlauber und
Gäste nach Karlsruhe zu holen.“ Monika Storck, Leiterin des Geschäftsbereich
Tourismus der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH: „Wir sind sehr froh, dass so
viele der Einladung gefolgt sind, dies zeigt uns, dass wir mit dem Tourismustag eine
wichtige Veranstaltung für Karlsruhe ins Leben gerufen haben. Gerade in diesen
wirtschaftlich unsicheren Zeiten wollen wir mit neuen Strategien und enger
Zusammenarbeit mit unsren Kooperationspartnern dagegen steuern“.

Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Tourismus in Karlsruhe seien gegeben,
erläuterte Keynote-Speaker Klaus Lindemann, Tourismus-Direktor in Stuttgart, die
Stadt überzeuge durch ihre Lage, ihr kulturelles Angebot, ihre Infrastruktur und ihr
Lebensgefühl. Aber: „Karlsruhe hat keine klare, überzeugende und einladende
Aussage. Einmal ist sie die Residenz des Rechts, dann wieder die Fächerstadt, dann
die Stadt mit der Pyramide oder die Stadt des KSC.“ Ein einheitliches Image für
Karlsruhe müsse gefunden werden, ein Image, das von prominenten Karlsruhern als
Botschaftern der Stadt nach außen getragen werden soll.

Wie sich Karlsruhe in Zukunft nach außen positionieren will, war auch eines der
großen Themen der Workshops. Die Gespräche der Teilnehmer zeigten
eindrucksvoll, wo Karlsruhe aktuell in Punkto Entwicklung des Tourismus steht.
Dabei wurde offen über bestehende Probleme diskutiert, gleichzeitig aber auch
Chancen für neue Tourismuspotentiale aufgezeigt. So sei der Fahrradtourismus in
den Städten ein wichtiger Faktor der Zukunft, wie Iris Hegemann vom Deutschen
Tourismusverband aufzeigte, mittlerweile führe jeder dritte Radausflug in eine
Großstadt. Der Workshop „Fahrradtourismus in Karlsruhe“ zeigte dabei ganz
deutlich, dass Karlsruhe sich zum einen als Etappenziel von Radfernwegen,
beispielsweise der Rheintalstrecke, etablieren könnte, oder zum anderen als
Ausgangspunkt von Sternfahrten in die Region.
Um die Stärkung der Hotellerie und Kultureinrichtungen am Wochenende ging es in
einem weiteren Workshop. Dabei werden vom Karlsruhe Tourismus 50.000
Übernachtungen von Freitag bis Sonntag im Jahr angestrebt. Um dies zu erreichen,
sei nicht nur eine einheitliche Dachmarkenkampagne für Karlsruhe notwendig.
Vielmehr waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Highlights der Stadt besser
vermarktet werden müssen, dies gelänge jedoch nur durch eine besser
Kommunikation untereinander und einer verstärkten, dynamischeren Internetpräsenz
der Stadt und ihrer Einrichtungen. Ganz wichtig hierbei sei jedoch, dass sich die
politischen Entscheider mit an den Tisch setzen, um die erarbeiteten Konzepte in die
Realität umsetzen zu können.

Im dritten Workshop wurden die Auslandsmärkte und die internationale Vermarktung
von Karlsruhe diskutiert. Dabei wurde zum einen die Sicht der ausländischen Gäste
in den Vordergrund gestellt, nach dem Motto: Was will der Gast, was erwartet er von
der Stadt? Darüber hinaus ging es in dem Workshop darum, wie kann man im
Ausland auf Karlsruhe aufmerksam machen kann. Beispielsweise könne man den
125. Geburtstag des Automobils nutzen, um mit „Karlsruhe – Stadt der Mobilität“
international um Gäste zu werben.


Der 2. Karlsruher Tourismustag ist für Juli 2010 geplant.


Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.karlsruhe-tourism.de.

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  • 2. Um die Stärkung der Hotellerie und Kultureinrichtungen am Wochenende ging es in einem weiteren Workshop. Dabei werden vom Karlsruhe Tourismus 50.000 Übernachtungen von Freitag bis Sonntag im Jahr angestrebt. Um dies zu erreichen, sei nicht nur eine einheitliche Dachmarkenkampagne für Karlsruhe notwendig. Vielmehr waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Highlights der Stadt besser vermarktet werden müssen, dies gelänge jedoch nur durch eine besser Kommunikation untereinander und einer verstärkten, dynamischeren Internetpräsenz der Stadt und ihrer Einrichtungen. Ganz wichtig hierbei sei jedoch, dass sich die politischen Entscheider mit an den Tisch setzen, um die erarbeiteten Konzepte in die Realität umsetzen zu können. Im dritten Workshop wurden die Auslandsmärkte und die internationale Vermarktung von Karlsruhe diskutiert. Dabei wurde zum einen die Sicht der ausländischen Gäste in den Vordergrund gestellt, nach dem Motto: Was will der Gast, was erwartet er von der Stadt? Darüber hinaus ging es in dem Workshop darum, wie kann man im Ausland auf Karlsruhe aufmerksam machen kann. Beispielsweise könne man den 125. Geburtstag des Automobils nutzen, um mit „Karlsruhe – Stadt der Mobilität“ international um Gäste zu werben. Der 2. Karlsruher Tourismustag ist für Juli 2010 geplant. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.karlsruhe-tourism.de.