[PDF] Pressemitteilung: Daimler und Toray gründen Joint Venture für die Herstellung und Vermarktung von Automobilteilen auf Grundlage von Carbonfaser
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1. Daimler und Toray gründen Joint Venture für die Presse-Information
Herstellung und Vermarktung von Automobilteilen
auf Grundlage von Carbonfaser Datum:
24. Januar 2011
• Zielgerichtete Serienfertigung und Einsatz von Hochtechnologie-
Leichtbau-Komponenten in Fahrzeugen führt zu deutlich
geringeren Verbräuchen und CO2-Emissionen
• Neue Produktions- und Verfahrenstechniken ermöglichen
Großserienfertigung
Toray Industries, Inc. (Hauptsitz: Chuo-ku, Tokio; Firmenleitung:
Akihiro Nikkaku; im Folgenden als „Toray“ bezeichnet) und der
deutsche Premiumautomobilhersteller Daimler AG (Hauptsitz:
Stuttgart, Deutschland) haben bekannt gegeben, dass die
Unternehmen ein gemeinsames Joint Venture (Hauptsitz: Esslingen,
Deutschland) für die Herstellung und Vermarktung von
Automobilteilen aus carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK)
gründen. Die Unternehmen unterzeichneten heute den Joint-Venture
Vertrag.
Im Rahmen der Entwicklungsvereinbarung, die im März letzten Jahres
unterzeichnet wurde, arbeitet Toray an der Entwicklung von optimalen
Ausgangsmaterialien zur Herstellung von Carbonfasern und neuen
Formgebungsprozessen. Daimler übernimmt die Verantwortung für die
Gestaltung der Komponenten, die Entwicklung von Technologien zur
Integration dieser Teile im Gesamtfahrzeug und die
Prozessautomatisierung.
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2. Durch die Verbindung der beidseitig ausgeprägten Kompetenzen und Seite 2
Stärken gelang es beiden Unternehmen, eine hocheffiziente
Verfahrenstechnologie für die Massenproduktion von CFK-Teilen zu
entwickeln, die einen deutlich kürzeren Formgebungszyklus bringen
wird.
Die Partner planen mit der Serienfertigung von CFRP Komponenten
mit einem Kurzzyklus-Harzinjektionsverfahrens (Short Cycle Resin
Transfer Molding, RTM) in 2012 zu starten. Dabei handelt es sich um
ein neues Verfahren für den CFK-Formgebungsprozess das Toray für
Pkws der Marke Mercedes-Benz entwickelt hat.
Für Toray, als weltweit größter Hersteller von Carbonfasern, hat die
Ausweitung des Geschäftsfeldes für carbonfaserverstärkte
Verbundteile auch im Automobilbereich höchste Priorität. Im Juni
2008 gründete das Unternehmen das Automotive Center (AMC) als
umfassende Entwicklungsbasis für Automobilanwendungen sowie im
April 2009 das Advanced Composite Center (ACC) als zentrale Stelle
für die Entwicklung von Technologien und Anwendungen für CFK-
Produkte. Diese Zentren dienen als Kernbereich des A&A (Automotive
& Aircraft) Center, in Nagoya, Präfektur Aichi, dessen umfassenden
Zentrum für die Entwicklung von Technologien für Anwendungen im
Automobil- und Luftfahrtbereich, und sind in die Entwicklung von
geeigneten Materialien und Prozessen für Automobilanwendungen
integriert.
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3. Leichtbau ist ein integraler Bestandteil der Strategie von Daimler auf Seite 3
dem Weg zur nachhaltigen Mobilität. Das Unternehmen hat es sich
zum Entwicklungsziel gesetzt, das Rohkarosseriegewichts bei allen
Mercedes-Benz Fahrzeugen um bis zu 10 Prozent gegenüber den
Vorgängermodellen zu reduzieren. Damit kann die Kraftstoffeffizienz
noch weiter verbessert und die Emissionen weiter reduziert werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Daimler auf die Entwicklung neuer
Technologien, die auf Grundlage des Prinzips basieren, das richtige
Material am richtigen Ort einzusetzen. Die Verwendung von CFK-Teilen
in geplanten Karosserien ist integraler Bestandteil dieser
Leichtbaustrategie.
Der Einsatz von Carbonfaser dürfte künftig als wichtiger Stellhebel
dienen, um beträchtliche Gewichtssenkungen der Fahrzeugkarosserie
zu erzielen. Diese gemeinsame Leichtbauentwicklung von Toray und
Daimler kannn künftig auch Gewichtszunahmen infolge zusätzlicher
Sicherheits- oder Komfortfunktionen sowie alternativen
Antriebssysteme teilweise aufwiegen. Außerdem tragen CFK-Teile zu
einer erhöhten Steifigkeit der Karosserie bei, wodurch die Stabilität
der Fahrgastzelle nochmals erhöht wird. Davon profitieren die
Insassen bei Unfällen, gleichzeitig erhöht dies auch den Komfort und
ist insofern ein Beitrag zu den Kernmarkenwerten von Mercedes-Benz.
Die beiden Unternehmen beabsichtigen, ihre gemeinsamen Aktivitäten
in der Entwicklung weiter voranzutreiben, um eine
Produktionstechnolgie für die Serienfertigung zu erhalten, die auch
hinsichtlich ihrer Kosteneffekte äußerst attraktiv ist. Das Joint Venture
wird die CFK-Bauteile herstellen und vermarkten, und so die
Einführung von Carbonfaser-Verbundmaterialien im Automobilbereich
gerade für den Serieneinsatz weiter voranzutreiben, weit über die
heutigen Anwendungen (z. B. Sport Cars) hinaus.
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4. Überblick über das im Rahmen des Joint Venture gegründete Seite 4
Unternehmen
1. Name: tbd
2. Geschäftsbereich: Herstellung und Verkauf von CFK Automobilteilen
3. Standort: Esslingen, Deutschland
4. Gründung: Erstes Quartal 2011
5. Kapital: 825.000 Euro (rund 95 Millionen Yen)
6. Investitionsanteile: Toray - 50,1 %, Daimler – 44,9 %, Sonstige - 5,0 %
Weitere Informationen zu dieser Pressemitteilung erhalten Sie bei
Matthias Brock
Daimler AG, Research & Development Communications,
matthias.brock@daimler.com, Tel.: 0711 17 91404
Shirin Emeera,
Daimler AG, Research & Development Communications,
shirin.emeera@daimler.com, Tel.: 0 711 17 93271
Masahiko Samukawa, Yoshitaka Yamagata
Corporate Communications Dept., Toray Industries, Inc.
Tel.: +81 3 3245 5179
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.daimler.com
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