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      Presse-Information
Nr. 921                                                     15. April 2009


Heute mit folgenden Themen:


      – Prognose: Autoproduktion bricht weltweit stark ein
      – Hauptuntersuchung: Autoelektronik im Fokus der Prüfer
      – Abgeordnete fragen nach gefährlicher Kabinenluft in Flugzeugen
      – Niederländische Maut um ein Jahr verschoben
      – Schwarze Liste der Airlines aufgestockt
      – Intelligente Verkehrssysteme vorrangig im Dienst der
         Verkehrssicherheit


Prognose: Autoproduktion bricht weltweit stark ein
Bad Windsheim (ARCD) – Die weltweite Produktion von Autos sowie leichten Nutzfahrzeugen
(Light Vehicles) wird 2009 um voraussichtlich 19 % auf 52,8 Mio. Einheiten sinken. Das ist die
niedrigste weltweite Gesamtproduktionsziffer seit zehn Jahren, prognostiziert das Essener
Marktforschungsunternehmen Polk Germany. Besonders drastisch fällt demnach der
Produktionseinbruch in Nordamerika aus. In den NAFTA-Staaten USA, Kanada und Mexiko
werden nahezu ein Drittel weniger Fahrzeuge von den Bändern rollen als im Jahr zuvor.
Binnen zwei Jahren könnten die Hersteller also rund 40 % ihres Produktionsvolumens einbü-
ßen. Im laufenden Jahr werden voraussichtlich 47 % aller Fahrzeuge im Raum Asien-
Pazifik/Mittlerer Osten produziert, 22 % stammen aus der westeuropäischen Region. Den
NAFTA-Ländern bliebe nur noch ein 17 %-Anteil an der weltweiten
Light-Vehicle-Fertigung – 1998 waren es noch 31 %. Nutznießer in der Volumenrangliste der
großen internationalen Hersteller könnte Volkswagen werden: Die VW-Gruppe mit ihren
Marken Volkswagen, Audi, Bentley, Lamborghini, Seat und Skoda wird nach Einschätzung der
Marktforscher im laufenden Jahr sowohl an Ford als auch an General Motors vorbeiziehen und
zur neuen Nummer Zwei hinter Toyota avancieren. Damit kommt VW seinem erklärten Ziel
einen Schritt näher, der größte Autohersteller der Welt zu werden. Die Wolfsburger profitieren
von ihrer starken Präsenz am chinesischen Markt und davon, dass sie im zusammenbrechen-
den US-Markt eher unterrepräsentiert sind. Ab 2010 erwarten die Polk-Marktforscher wieder
mehr Nachfrage und damit steigende Produktionsziffern. Für das Jahr 2012 halten sie sogar
ein neues Rekordniveau von mehr als 70 Millionen weltweit produzierter Fahrzeuge für mög-
lich. ARCD

Hauptuntersuchung: Autoelektronik im Fokus der Prüfer
Bad Windsheim (ARCD) – Ging es bei der Hauptuntersuchung (HU) bisher vor allem um
Bremsen, Fahrwerk, Licht, Rost und Reifen, so nehmen die Prüfer von April an auch die
Sicherheitselektronik der Autos noch stärker ins Visier. Betroffen sind nach Angaben der
Prüforganisation DEKRA zwischen drei und vier Millionen Autos, die drei Jahre nach der
Neuzulassung jetzt erstmals zur Hauptuntersuchung müssen. Mit der im Jahr 2006 eingeführ-
ten erweiterten Hauptuntersuchung will der Gesetzgeber sicherstellen, dass wichtige elektro-


                                                                             Auto- und Reiseclub Deutschland
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nisch gesteuerte Sicherheitssysteme auch nach Jahren einwandfrei funktionieren. Dafür müs-
sen die Fahrzeughersteller technische Verbaudaten und Identifizierungsmerkmale preisgeben,
die die eigens gegründete und von den wichtigsten deutschen Prüforganisationen getragene
Gesellschaft für Fahrzeugsystemdaten (FSD) sammelt und aufbereitet. Geprüft werden nach
DEKRA-Angaben Bordsysteme aus acht Bereichen: Bremse, Lenkung, Scheinwerfer,
Rückhalteinrichtungen, Airbag, Überrollschutz, fahrdynamische Systeme mit Eingriff in die
Bremsanlagen sowie Geschwindigkeitsbegrenzer. Der Prüfer identifiziert das Fahrzeug anhand
dessen Identnummer, ruft aus der FSD-Datenbank Informationen über die elektronische
Fahrzeugausstattung ab und führt die vorgegebenen Prüfschritte durch. Das wuchernde
Elektroniknetz in modernen Autos ist inzwischen für mindestens jede zweite Panne verantwort-
lich. ARCD

Abgeordnete fragen nach gefährlicher Kabinenluft in Flugzeugen
Bad Windsheim (ARCD) – Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen lässt nicht locker: Zum zweiten
Mal innerhalb weniger Monate fragt sie die Bundesregierung in einer Kleinen
Anfrage (16/12388) nach möglichen Gefahren durch kontaminierte Luft in Flugzeugen. Nach
Medienberichten seien gesundheitsschädliche Substanzen wie Trikresylphosphat (TCP), einer
als Nervengift bekannten Chemikalie, in heimlich genommenen Proben gefunden worden.
Bereits seit mehr als zehn Jahren seien solche Gefährdungen international bekannt. Dies werfe
Fragen hinsichtlich der Gefährdung des Flugpersonals und der Fluggäste auf. In ihrer
Antwort (16/12179) auf die erste Anfrage räumte die Bundesregierung ein, dass das Luftfahrt-
Bundesamt (LBA) seit 2004 insgesamt 156 Meldungen erfasst habe, die sich auf Rauch und
Geruch und damit auf eine mögliche Kontamination beziehen. Das seien 4,3 Prozent von den
insgesamt eingegangenen 3620 Meldungen in diesem Zeitraum. Mit ihrer erneuten Anfrage
verlangen Bündnis 90 /Die Grünen darüber Auskunft, ob und welche Maßnahmen durch die
Bundesregierung eingeleitet wurden und wie viele Meldungen dem Luftfahrtbundesamt und der
Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) für den Flugzeugtyp Boeing 757 vorliegen. In
Luftproben aus einer solchen Maschine fanden Wissenschaftler eine hohe Konzentration von
Trikresylphosphat. Nach Medienberichten müsse man jetzt außerdem davon ausgehen, dass
viele Fälle gar nicht erst bei den zuständigen Behörden gemeldet würden. Die Fraktion erkun-
digt sich deshalb in ihrer Anfrage danach, ob die Bundesregierung Kenntnis von solchen Fällen
habe und wie sie darauf reagiere. ARCD

Niederländische Maut um ein Jahr verschoben
Bad Windsheim (ARCD) – Verkehrsminister Camiel Eurlings will die Einführung der kilometer-
abhängigen Kfz-Maut in den Niederlanden um mindestens ein Jahr verschieben. Grund hierfür
sei die komplexe steuerrechtliche und technische Umstellung für die rund 8 Mio. Fahrzeuge, für
die ab Mauteinführung keine Fahrzeugsteuern mehr verrechnet werden dürfen, so ein Sprecher
Eurlings’ gegenüber dem ARCD. Überdies gebe es auch Datenschutzfragen zu klären. Die nie-
derländischen Behörden werden in Kürze die Namen des oder der Konsortien bekanntgeben,
mit deren Hilfe die Zertifizierung des innovativen Mautsystems noch in diesem Jahr erfolgen
soll. Tests mit über 6000 Fahrzeugen sollen 2010 beginnen.
Ob die Aufzeichnung der gefahrenen Kilometer jedes einzelnen Autos und Lkw per GPS- oder
GSM-System erfolgen werde, sei noch ungeklärt. Wichtig sei die flächendeckende Wirkung, da
das gesamte Straßennetz erfasst werden muss. Eine besondere Herausforderung stelle die


                                                                         Auto- und Reiseclub Deutschland
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      Presse-Information
Kostenseite dar: Die laufenden Systemkosten dürfen 5 Prozent der Einnahmen nicht überstei-
gen, um auf breite Zustimmung in der Bevölkerung zu treffen, so Eurlings’ Kabinettsprecher.
Die Niederlande wollen auch ausländische Fahrzeuge gleichermaßen zur Kasse bitten, unge-
achtet der Tatsache, dass deren Halter im Gegensatz zu den Niederländern dann nach wie vor
Pauschalsteuern im eigenen Land bezahlen. Beobachter in Brüssel kritisieren, dass die
Niederlande damit gegen den EU-Grundsatz der absoluten Gleichbehandlung aller EU-Bürger
verstoßen könnten. Für Lkw soll die Maut nun 2012 eingeführt werden, Pkw folgen frühestens
ein Jahr später. ARCD

Schwarze Liste der Airlines aufgestockt
Bad Windsheim (ARCD) – Am 8. April hat die EU-Kommission die Liste der Flugunternehmen,
für die in Europa absolutes Flugverbot gilt (http://ec.europa.eu/transport/air-ban/), um einige
Airlines erweitert. Air Company Kokshetau, ATMA Airlines, Berkut Air, East Wing, Sayat Air und
Starline KZ (alle aus Kasachstan), One Two Go Airlines (Thailand), Motor Sich Airlines
(Ukraine) sowie allen in der Republik Benin zugelassenen Luftfahrtunternehmen wurde dem-
nach wegen Sicherheitsbedenken der Flugbetrieb in der Europäischen Gemeinschaft unter-
sagt. Reisenden in Drittländern sei von ihrer Nutzung abgeraten.
Weiterhin gilt das EU-Flugverbot auch für sämtliche Luftfahrtunternehmen aus Angola, Äquato-
rialguinea, Indonesien, der Kirgisischen Republik, Liberia, Sierra Leone, Swasiland, der
Demokratischen Republik Kongo und Gabun (ausgenommen Gabon Airlines und Afrijet). Auf
der Liste allzu risikoreicher Flugunternehmen finden sich Ariana Afghan Airlines, Siem Reap
Airways International (Kambodscha), Air Koryo (Demokratische Volksrepublik Korea),
Silverback Cargo Freighters (Ruanda), Air West (Sudan), Ukraine Cargo Airways, Ukraine
Mediterranean Airlines und Volare Aviation (Ukraine). Beim EU-Afrika Luftfahrtgipfel Anfang
April in Windhoek (Südafrika) hat EU-Verkehrskommissar Antonio Tajani afrikanischen Airlines
technische Unterstützung aus Europa versprochen, um die Sicherheitsstandards des
Flugverkehrs in Afrika zu verbessern. Im Gegenzug wünscht er sich eine sukzessive
Liberalisierung des Flugraums und verbesserte Möglichkeiten für europäische
Luftfahrtunternehmen, Fluglinien in Afrika zu betreiben sowie das Kontrollsystem europäischen
Standards anzupassen. ARCD

Intelligente Verkehrssysteme vorrangig im Dienst der Verkehrssicherheit
Bad Windsheim (ARCD) – Die Verabschiedung der Rahmen-Richtlinie und des Aktionsplans
zum Einsatz intelligenter Verkehrsleitsysteme durch EU-Rat und –Parlamentsausschuss
(Verkehr) in erster Lesung Ende März wurde von den Experten des europäischen
Verkehrssicherheitsrats ETSC ausdrücklich begrüßt. Vorrang bei der Entwicklung und
Förderung intelligenter Verkehrstechnologien in Europa sollte nach Ansicht des ETSC jenen
Systemen eingeräumt werden, die nachweisbar lebensrettend sind oder die Schwere von
Verletzungen mindern. Dazu zählen einfache Gurtanlegesignale ebenso wie elektronische
Spurhalteassistenten, Müdigkeitsdetektoren und Notbremsassistenten. Nachdruck sollten die
EU-Gesetzgeber auch auf eine generelle Verbreitung von Alko-Sperren und ISA (Intelligenter
Tempo-Assistent) legen, da Alkohol und überhöhte Geschwindigkeit die Hauptursache für
schwere Verkehrsunfälle sind, argumentiertet der ETSC. Ebenso wichtig sei die Verbreitung
von eCall in Neufahrzeugen, das bei Kollision automatisch Hilfe zur Stelle des Unfalls ruft. Der
ETSC plädiert nicht nur für die Einhaltung der zeitlichen Zielvorgabe September 2011 (für die


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      Presse-Information
Ausrüstung aller Neufahrzeuge in der EU mit eCall), sondern auch die Einbeziehung von
Motorrädern. Systeme der Datenvermittlung zwischen Fahrzeugen bzw. zwischen Fahrzeugen
und Infrastruktur werden vom ETSC gutgeheißen, sollten aber in erster Linie der Sicherheit die-
nen. Dazu müsse man europaweit den technischen Rahmen für einheitliche digitale Karten
festlegen, die aktualisierte Auskunft über Geschwindigkeitsbeschränkungen, Baustellen oder
Gefahrenzonen geben. Interaktion zwischen Fahrzeug und Infrastruktur könnte in einer ersten
Phase dazu dienen, den Lenker bei Geschwindigkeitsübertretungen durch Warnsignale im
Fahrzeug zur Raison zu bringen. Bei der Entwicklung sämtlicher elektronischer
Fahrzeugtechnologien sei besondere Rücksicht auf ältere Fahrer zu nehmen, die von neuer
Technologie nicht überfordert werden dürfen. Systeme, die Fußgänger, Zweiradfahrer und in
erster Linie Kinder vor Verkehrsunfällen schützen, sollten vorrangig entwickelt und in kürzester
Zeit zum Einsatz kommen, betont der ETS. ARCD




                                                                           Auto- und Reiseclub Deutschland
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  • 1. www.arcd.de Presse-Information Nr. 921 15. April 2009 Heute mit folgenden Themen: – Prognose: Autoproduktion bricht weltweit stark ein – Hauptuntersuchung: Autoelektronik im Fokus der Prüfer – Abgeordnete fragen nach gefährlicher Kabinenluft in Flugzeugen – Niederländische Maut um ein Jahr verschoben – Schwarze Liste der Airlines aufgestockt – Intelligente Verkehrssysteme vorrangig im Dienst der Verkehrssicherheit Prognose: Autoproduktion bricht weltweit stark ein Bad Windsheim (ARCD) – Die weltweite Produktion von Autos sowie leichten Nutzfahrzeugen (Light Vehicles) wird 2009 um voraussichtlich 19 % auf 52,8 Mio. Einheiten sinken. Das ist die niedrigste weltweite Gesamtproduktionsziffer seit zehn Jahren, prognostiziert das Essener Marktforschungsunternehmen Polk Germany. Besonders drastisch fällt demnach der Produktionseinbruch in Nordamerika aus. In den NAFTA-Staaten USA, Kanada und Mexiko werden nahezu ein Drittel weniger Fahrzeuge von den Bändern rollen als im Jahr zuvor. Binnen zwei Jahren könnten die Hersteller also rund 40 % ihres Produktionsvolumens einbü- ßen. Im laufenden Jahr werden voraussichtlich 47 % aller Fahrzeuge im Raum Asien- Pazifik/Mittlerer Osten produziert, 22 % stammen aus der westeuropäischen Region. Den NAFTA-Ländern bliebe nur noch ein 17 %-Anteil an der weltweiten Light-Vehicle-Fertigung – 1998 waren es noch 31 %. Nutznießer in der Volumenrangliste der großen internationalen Hersteller könnte Volkswagen werden: Die VW-Gruppe mit ihren Marken Volkswagen, Audi, Bentley, Lamborghini, Seat und Skoda wird nach Einschätzung der Marktforscher im laufenden Jahr sowohl an Ford als auch an General Motors vorbeiziehen und zur neuen Nummer Zwei hinter Toyota avancieren. Damit kommt VW seinem erklärten Ziel einen Schritt näher, der größte Autohersteller der Welt zu werden. Die Wolfsburger profitieren von ihrer starken Präsenz am chinesischen Markt und davon, dass sie im zusammenbrechen- den US-Markt eher unterrepräsentiert sind. Ab 2010 erwarten die Polk-Marktforscher wieder mehr Nachfrage und damit steigende Produktionsziffern. Für das Jahr 2012 halten sie sogar ein neues Rekordniveau von mehr als 70 Millionen weltweit produzierter Fahrzeuge für mög- lich. ARCD Hauptuntersuchung: Autoelektronik im Fokus der Prüfer Bad Windsheim (ARCD) – Ging es bei der Hauptuntersuchung (HU) bisher vor allem um Bremsen, Fahrwerk, Licht, Rost und Reifen, so nehmen die Prüfer von April an auch die Sicherheitselektronik der Autos noch stärker ins Visier. Betroffen sind nach Angaben der Prüforganisation DEKRA zwischen drei und vier Millionen Autos, die drei Jahre nach der Neuzulassung jetzt erstmals zur Hauptuntersuchung müssen. Mit der im Jahr 2006 eingeführ- ten erweiterten Hauptuntersuchung will der Gesetzgeber sicherstellen, dass wichtige elektro- Auto- und Reiseclub Deutschland 91427 Bad Windsheim Telefon 0 98 41/4 09-182 presse@arcd.de www.arcd.de/presse
  • 2. www.arcd.de Presse-Information nisch gesteuerte Sicherheitssysteme auch nach Jahren einwandfrei funktionieren. Dafür müs- sen die Fahrzeughersteller technische Verbaudaten und Identifizierungsmerkmale preisgeben, die die eigens gegründete und von den wichtigsten deutschen Prüforganisationen getragene Gesellschaft für Fahrzeugsystemdaten (FSD) sammelt und aufbereitet. Geprüft werden nach DEKRA-Angaben Bordsysteme aus acht Bereichen: Bremse, Lenkung, Scheinwerfer, Rückhalteinrichtungen, Airbag, Überrollschutz, fahrdynamische Systeme mit Eingriff in die Bremsanlagen sowie Geschwindigkeitsbegrenzer. Der Prüfer identifiziert das Fahrzeug anhand dessen Identnummer, ruft aus der FSD-Datenbank Informationen über die elektronische Fahrzeugausstattung ab und führt die vorgegebenen Prüfschritte durch. Das wuchernde Elektroniknetz in modernen Autos ist inzwischen für mindestens jede zweite Panne verantwort- lich. ARCD Abgeordnete fragen nach gefährlicher Kabinenluft in Flugzeugen Bad Windsheim (ARCD) – Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen lässt nicht locker: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate fragt sie die Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage (16/12388) nach möglichen Gefahren durch kontaminierte Luft in Flugzeugen. Nach Medienberichten seien gesundheitsschädliche Substanzen wie Trikresylphosphat (TCP), einer als Nervengift bekannten Chemikalie, in heimlich genommenen Proben gefunden worden. Bereits seit mehr als zehn Jahren seien solche Gefährdungen international bekannt. Dies werfe Fragen hinsichtlich der Gefährdung des Flugpersonals und der Fluggäste auf. In ihrer Antwort (16/12179) auf die erste Anfrage räumte die Bundesregierung ein, dass das Luftfahrt- Bundesamt (LBA) seit 2004 insgesamt 156 Meldungen erfasst habe, die sich auf Rauch und Geruch und damit auf eine mögliche Kontamination beziehen. Das seien 4,3 Prozent von den insgesamt eingegangenen 3620 Meldungen in diesem Zeitraum. Mit ihrer erneuten Anfrage verlangen Bündnis 90 /Die Grünen darüber Auskunft, ob und welche Maßnahmen durch die Bundesregierung eingeleitet wurden und wie viele Meldungen dem Luftfahrtbundesamt und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) für den Flugzeugtyp Boeing 757 vorliegen. In Luftproben aus einer solchen Maschine fanden Wissenschaftler eine hohe Konzentration von Trikresylphosphat. Nach Medienberichten müsse man jetzt außerdem davon ausgehen, dass viele Fälle gar nicht erst bei den zuständigen Behörden gemeldet würden. Die Fraktion erkun- digt sich deshalb in ihrer Anfrage danach, ob die Bundesregierung Kenntnis von solchen Fällen habe und wie sie darauf reagiere. ARCD Niederländische Maut um ein Jahr verschoben Bad Windsheim (ARCD) – Verkehrsminister Camiel Eurlings will die Einführung der kilometer- abhängigen Kfz-Maut in den Niederlanden um mindestens ein Jahr verschieben. Grund hierfür sei die komplexe steuerrechtliche und technische Umstellung für die rund 8 Mio. Fahrzeuge, für die ab Mauteinführung keine Fahrzeugsteuern mehr verrechnet werden dürfen, so ein Sprecher Eurlings’ gegenüber dem ARCD. Überdies gebe es auch Datenschutzfragen zu klären. Die nie- derländischen Behörden werden in Kürze die Namen des oder der Konsortien bekanntgeben, mit deren Hilfe die Zertifizierung des innovativen Mautsystems noch in diesem Jahr erfolgen soll. Tests mit über 6000 Fahrzeugen sollen 2010 beginnen. Ob die Aufzeichnung der gefahrenen Kilometer jedes einzelnen Autos und Lkw per GPS- oder GSM-System erfolgen werde, sei noch ungeklärt. Wichtig sei die flächendeckende Wirkung, da das gesamte Straßennetz erfasst werden muss. Eine besondere Herausforderung stelle die Auto- und Reiseclub Deutschland 91427 Bad Windsheim Telefon 0 98 41/4 09-182 presse@arcd.de www.arcd.de/presse
  • 3. www.arcd.de Presse-Information Kostenseite dar: Die laufenden Systemkosten dürfen 5 Prozent der Einnahmen nicht überstei- gen, um auf breite Zustimmung in der Bevölkerung zu treffen, so Eurlings’ Kabinettsprecher. Die Niederlande wollen auch ausländische Fahrzeuge gleichermaßen zur Kasse bitten, unge- achtet der Tatsache, dass deren Halter im Gegensatz zu den Niederländern dann nach wie vor Pauschalsteuern im eigenen Land bezahlen. Beobachter in Brüssel kritisieren, dass die Niederlande damit gegen den EU-Grundsatz der absoluten Gleichbehandlung aller EU-Bürger verstoßen könnten. Für Lkw soll die Maut nun 2012 eingeführt werden, Pkw folgen frühestens ein Jahr später. ARCD Schwarze Liste der Airlines aufgestockt Bad Windsheim (ARCD) – Am 8. April hat die EU-Kommission die Liste der Flugunternehmen, für die in Europa absolutes Flugverbot gilt (http://ec.europa.eu/transport/air-ban/), um einige Airlines erweitert. Air Company Kokshetau, ATMA Airlines, Berkut Air, East Wing, Sayat Air und Starline KZ (alle aus Kasachstan), One Two Go Airlines (Thailand), Motor Sich Airlines (Ukraine) sowie allen in der Republik Benin zugelassenen Luftfahrtunternehmen wurde dem- nach wegen Sicherheitsbedenken der Flugbetrieb in der Europäischen Gemeinschaft unter- sagt. Reisenden in Drittländern sei von ihrer Nutzung abgeraten. Weiterhin gilt das EU-Flugverbot auch für sämtliche Luftfahrtunternehmen aus Angola, Äquato- rialguinea, Indonesien, der Kirgisischen Republik, Liberia, Sierra Leone, Swasiland, der Demokratischen Republik Kongo und Gabun (ausgenommen Gabon Airlines und Afrijet). Auf der Liste allzu risikoreicher Flugunternehmen finden sich Ariana Afghan Airlines, Siem Reap Airways International (Kambodscha), Air Koryo (Demokratische Volksrepublik Korea), Silverback Cargo Freighters (Ruanda), Air West (Sudan), Ukraine Cargo Airways, Ukraine Mediterranean Airlines und Volare Aviation (Ukraine). Beim EU-Afrika Luftfahrtgipfel Anfang April in Windhoek (Südafrika) hat EU-Verkehrskommissar Antonio Tajani afrikanischen Airlines technische Unterstützung aus Europa versprochen, um die Sicherheitsstandards des Flugverkehrs in Afrika zu verbessern. Im Gegenzug wünscht er sich eine sukzessive Liberalisierung des Flugraums und verbesserte Möglichkeiten für europäische Luftfahrtunternehmen, Fluglinien in Afrika zu betreiben sowie das Kontrollsystem europäischen Standards anzupassen. ARCD Intelligente Verkehrssysteme vorrangig im Dienst der Verkehrssicherheit Bad Windsheim (ARCD) – Die Verabschiedung der Rahmen-Richtlinie und des Aktionsplans zum Einsatz intelligenter Verkehrsleitsysteme durch EU-Rat und –Parlamentsausschuss (Verkehr) in erster Lesung Ende März wurde von den Experten des europäischen Verkehrssicherheitsrats ETSC ausdrücklich begrüßt. Vorrang bei der Entwicklung und Förderung intelligenter Verkehrstechnologien in Europa sollte nach Ansicht des ETSC jenen Systemen eingeräumt werden, die nachweisbar lebensrettend sind oder die Schwere von Verletzungen mindern. Dazu zählen einfache Gurtanlegesignale ebenso wie elektronische Spurhalteassistenten, Müdigkeitsdetektoren und Notbremsassistenten. Nachdruck sollten die EU-Gesetzgeber auch auf eine generelle Verbreitung von Alko-Sperren und ISA (Intelligenter Tempo-Assistent) legen, da Alkohol und überhöhte Geschwindigkeit die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle sind, argumentiertet der ETSC. Ebenso wichtig sei die Verbreitung von eCall in Neufahrzeugen, das bei Kollision automatisch Hilfe zur Stelle des Unfalls ruft. Der ETSC plädiert nicht nur für die Einhaltung der zeitlichen Zielvorgabe September 2011 (für die Auto- und Reiseclub Deutschland 91427 Bad Windsheim Telefon 0 98 41/4 09-182 presse@arcd.de www.arcd.de/presse
  • 4. www.arcd.de Presse-Information Ausrüstung aller Neufahrzeuge in der EU mit eCall), sondern auch die Einbeziehung von Motorrädern. Systeme der Datenvermittlung zwischen Fahrzeugen bzw. zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur werden vom ETSC gutgeheißen, sollten aber in erster Linie der Sicherheit die- nen. Dazu müsse man europaweit den technischen Rahmen für einheitliche digitale Karten festlegen, die aktualisierte Auskunft über Geschwindigkeitsbeschränkungen, Baustellen oder Gefahrenzonen geben. Interaktion zwischen Fahrzeug und Infrastruktur könnte in einer ersten Phase dazu dienen, den Lenker bei Geschwindigkeitsübertretungen durch Warnsignale im Fahrzeug zur Raison zu bringen. Bei der Entwicklung sämtlicher elektronischer Fahrzeugtechnologien sei besondere Rücksicht auf ältere Fahrer zu nehmen, die von neuer Technologie nicht überfordert werden dürfen. Systeme, die Fußgänger, Zweiradfahrer und in erster Linie Kinder vor Verkehrsunfällen schützen, sollten vorrangig entwickelt und in kürzester Zeit zum Einsatz kommen, betont der ETS. ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland 91427 Bad Windsheim Telefon 0 98 41/4 09-182 presse@arcd.de www.arcd.de/presse