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 Region Hannover • Postfach 147 • 30001 Hannover                               Der Regionspräsident

                                                                     Team               Kommunikation
                                                                     Dienstgebäude      Hildesheimer Str. 20
                                                                     Ansprechpartner    Christina Kreutz
                                                                     Zeichen            13.01
                                                                     Durchwahl          (0511) 616 2 22 08
                                                                     Telefax            (0511) 616 2 24 95
                                                                     Mobil              0171-3397215
                                                                     E-Mail christina.kreutz@region-hannover.de
                                                                     Internet www.hannover.de



 Nr.:504/2011                                                           Hannover, 25.11.2010

 Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen
 Regionspräsident und Gleichstellungsbeauftragte hissen Fahne

 Mehr als 1200 Fälle häuslicher Gewalt gegen Frauen sind 2009 in der Region Hannover (oh-
 ne Landeshauptstadt Hannover) registriert worden – zwölf Prozent mehr als noch im Vorjahr.
 „Jeder einzelne dieser Fälle ist ein Fall zu viel“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte der Regi-
 on Hannover, Petra Mundt. Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt gegen Frauen
 hat sie am Donnerstag gemeinsam mit Regionspräsident Hauke Jagau ein Zeichen gesetzt:
 Mundt und Jagau hissten vor dem Regionshaus drei Flaggen gegen Gewalt gegen Frauen –
 als gemeinsame Aktion mit den regionsangehörigen Städten und Gemeinden und so wie es
 an diesem Tag an mehr als 5000 Standorten bundesweit geschieht.

 „Gewalt gegen Frauen ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“, machte Jagau deutlich.
 Das sei seit 2002 auch gesetzlich festgeschrieben. Er erinnerte daran, dass es seit 1994 ein
 Frauenhaus gebe, das durch die Region Hannover finanziert wird. „Es ist schlimm, dass wir
 solche Häuser brauchen, um Frauen zu schützen. Solange die Situation so ist, ist es jedoch
 ein Segen, dass es Frauenhäuser gibt“, sagte der Regionspräsident. Die Region Hannover
 wolle daher auch in Zukunft die Einrichtung sowie die Frauenberatungsstellen finanziell un-
 terstützen. Jagau erinnerte auch daran, dass es nach wie vor eine hohe Dunkelziffer im Be-
 reich häuslicher Gewalt gebe. Viele Opfer schämten sich oder versuchten den Täter oder die
 Täterin zu schützen. „Das ist traurige Realität. Ich kann Opfer von Gewalt nur ermutigen, sich
 an die Polizei oder an Beratungsstellen zu wenden“, sagte Jagau.

 Nach einem Bericht des Verbundes der Beratungs- und Interventionsstellen für Opfer häusli-
 cher Gewalt (BISS-Verbund) in der Region Hannover steigt die Fallzahl von häuslicher Ge-
 walt seit 2003 kontinuierlich. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Zuwachs von 12,45%.
 „Das liegt aber auch daran, dass die Frauen zunehmend bereit sind, häusliche Gewalt durch
 eine Anzeige öffentlich zu machen oder sich bei einer Frauenberatungsstelle zu melden“, er-
 klärte die Gleichstellungsbeauftragte Petra Mundt. „Das ist schon ein wichtiger Schritt.“ Die
 Formen häuslicher Gewalt seien vielfältig: Sie finden meist in einem Komplex von Misshand-
 lung, Ausbeutung, Unterdrückung und Kontrolle durch Ehemänner, Lebenspartner/innen und
Region Hannover - Seite 2 -



Personen des nahen sozialen Umfeldes statt. Der häufigste Fall ist dabei das Delikt der Kör-
perverletzung.

In 55% der von Gewalt betroffenen Haushalte leben laut Bericht des BSS-Verbundes minder-
jährige Kinder. „Kinder, die Zeugen häuslicher Gewalt wurden, bedürfen einer besonderen
Unterstützung. Daher sind ein sensibler Umgang und der Hinweis auf professionelle Unter-
stützung sehr wichtig. Hier ist besonders der Fachbereich Jugend gefordert“, sagte Mundt.
Neben den Frauenberatungsstellen fördert die Region auch das Männerbüro Hannover. Es
bietet als einziger Träger in der Region Hannover Sozialtrainings für gewalttätige Männer an.
„Auch das ist ein Weg, um Gewalt gegen Frauen zu reduzieren.“, sagte Mundt.

„Ziel unserer Aktion am Tag gegen Gewalt gegen Frauen ist es, das Thema häusliche Gewalt
in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu lenken und Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten auf-
zuzeigen ihr zu begegnen“, erläuterte Regionspräsident Jagau. Er verwies darauf, dass auch
in den regionsangehörigen Städten und Gemeinden zahlreiche Aktionen stattfinden.


           Stadt / Gemeinde                             Geplante Aktion
Landeshauptstadt Hannover           Fahnen hissen + Veranstaltung zur Beratung von Les-
                                    ben mit Migrationshintergrund
Stadt Barsinghausen                 Brötchentütenaktion „Gewalt gegen Frauen kommt nicht
                                    in die Tüte“
Stadt Burgdorf                      Runder Tisch mit Presse + Fahnen
Stadt Gehrden                       Fahnen + Brötchentütenaktion „Gewalt gegen Frauen
                                    kommt nicht in die Tüte“ Start 25.11.2010 ca. 4 Wochen
                                    Laufzeit
Stadt Hemmingen                     Fahnen hissen, Marktstand
Gemeinde Isernhagen                 Fahnen hissen
Stadt Langenhagen                   In Kooperation mit dem Frauennotruf ist ein Flyer mit
                                    Adressen von Beratungsstellen in verschiedenen Spra-
                                    chen erstellt worden. Dieser wird ab dem 29.11.10 ver-
                                    teilt. Zum Thema Gewalt gibt es Lesungen (Termine bitte
                                    beim Frauennotruf Langenhagen 0511/7240505 erfra-
                                    gen)
Stadt Lehrte                        Fahnen hissen, Abendveranstaltung mit AWO-
                                    Koordinierungsstelle „Gewalt kommt in den besten Fami-
                                    lien vor“ Internetaktion über Homepage „Lehrter Männer
                                    sagen Nein zu Gewalt an Frauen“
Stadt Pattensen                     Fahnen hissen in Hemmingen, Plakat in Pattensen,
                                    Marktstand
Stadt Sehnde                        Fahnen hissen, in der Zeit von 10-18 Uhr werden 2500
                                    Postkarten mit Adressen von 6 Beratungsstellen und 800
                                    Blumen verteilt. Die Postkarten wurden für diesen Tag
                                    extra gestaltet.




                                             -3-
Region Hannover - Seite 3 -




Gemeinde Uetze                Fahne hissen, Brötchentütenaktion „Gewalt gegen Frau-
                              en kommt nicht in die Tüte“
Gemeinde Wennigsen            Brötchentütenaktion „Gewalt gegen Frauen kommt nicht
                              in die Tüte“

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  • 1. + + + Presseinformation + + + Region Hannover • Postfach 147 • 30001 Hannover Der Regionspräsident Team Kommunikation Dienstgebäude Hildesheimer Str. 20 Ansprechpartner Christina Kreutz Zeichen 13.01 Durchwahl (0511) 616 2 22 08 Telefax (0511) 616 2 24 95 Mobil 0171-3397215 E-Mail christina.kreutz@region-hannover.de Internet www.hannover.de Nr.:504/2011 Hannover, 25.11.2010 Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen Regionspräsident und Gleichstellungsbeauftragte hissen Fahne Mehr als 1200 Fälle häuslicher Gewalt gegen Frauen sind 2009 in der Region Hannover (oh- ne Landeshauptstadt Hannover) registriert worden – zwölf Prozent mehr als noch im Vorjahr. „Jeder einzelne dieser Fälle ist ein Fall zu viel“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte der Regi- on Hannover, Petra Mundt. Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt gegen Frauen hat sie am Donnerstag gemeinsam mit Regionspräsident Hauke Jagau ein Zeichen gesetzt: Mundt und Jagau hissten vor dem Regionshaus drei Flaggen gegen Gewalt gegen Frauen – als gemeinsame Aktion mit den regionsangehörigen Städten und Gemeinden und so wie es an diesem Tag an mehr als 5000 Standorten bundesweit geschieht. „Gewalt gegen Frauen ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“, machte Jagau deutlich. Das sei seit 2002 auch gesetzlich festgeschrieben. Er erinnerte daran, dass es seit 1994 ein Frauenhaus gebe, das durch die Region Hannover finanziert wird. „Es ist schlimm, dass wir solche Häuser brauchen, um Frauen zu schützen. Solange die Situation so ist, ist es jedoch ein Segen, dass es Frauenhäuser gibt“, sagte der Regionspräsident. Die Region Hannover wolle daher auch in Zukunft die Einrichtung sowie die Frauenberatungsstellen finanziell un- terstützen. Jagau erinnerte auch daran, dass es nach wie vor eine hohe Dunkelziffer im Be- reich häuslicher Gewalt gebe. Viele Opfer schämten sich oder versuchten den Täter oder die Täterin zu schützen. „Das ist traurige Realität. Ich kann Opfer von Gewalt nur ermutigen, sich an die Polizei oder an Beratungsstellen zu wenden“, sagte Jagau. Nach einem Bericht des Verbundes der Beratungs- und Interventionsstellen für Opfer häusli- cher Gewalt (BISS-Verbund) in der Region Hannover steigt die Fallzahl von häuslicher Ge- walt seit 2003 kontinuierlich. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Zuwachs von 12,45%. „Das liegt aber auch daran, dass die Frauen zunehmend bereit sind, häusliche Gewalt durch eine Anzeige öffentlich zu machen oder sich bei einer Frauenberatungsstelle zu melden“, er- klärte die Gleichstellungsbeauftragte Petra Mundt. „Das ist schon ein wichtiger Schritt.“ Die Formen häuslicher Gewalt seien vielfältig: Sie finden meist in einem Komplex von Misshand- lung, Ausbeutung, Unterdrückung und Kontrolle durch Ehemänner, Lebenspartner/innen und
  • 2. Region Hannover - Seite 2 - Personen des nahen sozialen Umfeldes statt. Der häufigste Fall ist dabei das Delikt der Kör- perverletzung. In 55% der von Gewalt betroffenen Haushalte leben laut Bericht des BSS-Verbundes minder- jährige Kinder. „Kinder, die Zeugen häuslicher Gewalt wurden, bedürfen einer besonderen Unterstützung. Daher sind ein sensibler Umgang und der Hinweis auf professionelle Unter- stützung sehr wichtig. Hier ist besonders der Fachbereich Jugend gefordert“, sagte Mundt. Neben den Frauenberatungsstellen fördert die Region auch das Männerbüro Hannover. Es bietet als einziger Träger in der Region Hannover Sozialtrainings für gewalttätige Männer an. „Auch das ist ein Weg, um Gewalt gegen Frauen zu reduzieren.“, sagte Mundt. „Ziel unserer Aktion am Tag gegen Gewalt gegen Frauen ist es, das Thema häusliche Gewalt in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu lenken und Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten auf- zuzeigen ihr zu begegnen“, erläuterte Regionspräsident Jagau. Er verwies darauf, dass auch in den regionsangehörigen Städten und Gemeinden zahlreiche Aktionen stattfinden. Stadt / Gemeinde Geplante Aktion Landeshauptstadt Hannover Fahnen hissen + Veranstaltung zur Beratung von Les- ben mit Migrationshintergrund Stadt Barsinghausen Brötchentütenaktion „Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte“ Stadt Burgdorf Runder Tisch mit Presse + Fahnen Stadt Gehrden Fahnen + Brötchentütenaktion „Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte“ Start 25.11.2010 ca. 4 Wochen Laufzeit Stadt Hemmingen Fahnen hissen, Marktstand Gemeinde Isernhagen Fahnen hissen Stadt Langenhagen In Kooperation mit dem Frauennotruf ist ein Flyer mit Adressen von Beratungsstellen in verschiedenen Spra- chen erstellt worden. Dieser wird ab dem 29.11.10 ver- teilt. Zum Thema Gewalt gibt es Lesungen (Termine bitte beim Frauennotruf Langenhagen 0511/7240505 erfra- gen) Stadt Lehrte Fahnen hissen, Abendveranstaltung mit AWO- Koordinierungsstelle „Gewalt kommt in den besten Fami- lien vor“ Internetaktion über Homepage „Lehrter Männer sagen Nein zu Gewalt an Frauen“ Stadt Pattensen Fahnen hissen in Hemmingen, Plakat in Pattensen, Marktstand Stadt Sehnde Fahnen hissen, in der Zeit von 10-18 Uhr werden 2500 Postkarten mit Adressen von 6 Beratungsstellen und 800 Blumen verteilt. Die Postkarten wurden für diesen Tag extra gestaltet. -3-
  • 3. Region Hannover - Seite 3 - Gemeinde Uetze Fahne hissen, Brötchentütenaktion „Gewalt gegen Frau- en kommt nicht in die Tüte“ Gemeinde Wennigsen Brötchentütenaktion „Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte“