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Helaba Floor Research




                                                     EQUITY DAILY                                                                                                       7. Januar 2013



                           AUTOR                                                Indikation           Unterstützungen                   Widerstände                   Handelsbreite
                 Christian Schmidt                    DAX                       7.753                7.682 / 7.658                     7.799 / 7.845                 7.650 / 7.830
              Technischer Analyst
            Tel.: 0 69/91 32-23 88                    EuroStoxx 50              2.707                2.660 / 2.611                     2.745 / 2.766                 2.670 / 2.740
             research@helaba.de

                    REDAKTION
                                                            Aktienmärkte vor dem Ausbruch?
                     Ralf Umlauf
                                                            US-Quartalsberichtssaison beginnt
                          SALES
                      Aktien- und
                  Anlageprodukte
                                                     Der Datenkalender hat zum Beginn der neuen Woche nur wenig Interessantes zu bieten. Die Er-
                 0 69/91 32-31 49
                                                     gebnisse der Sentix-Umfrage sind zu nennen, denn diese liefern Hinweise auf den vielbeachteten
                    Eurex Futures                    ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen und letztlich auch auf den ifo-Geschäftsklimaindex. Eine
                    Options Desk
                 0 69/91 32-18 33                    weitere Stimmungsaufhellung ist zu erwarten, denn zuletzt haben die Risikoindikatoren in der Eu-
                                                     rozone, d. h. die Peripheriespreads, deutlich nachgegeben. Im weiteren Wochenverlauf die Auf-
                                                     merksamkeit insbesondere der Europäischen Zentralbank gelten, denn am Donnerstag steht wie-
                                                     der eine Ratssitzung nebst Pressekonferenz an. Aktuell ist die Teuerungsrate kein Problem für die
                                                     Notenbanker, von einer deflatorischen Entwicklung ist die Eurozone aber entfernt. Zudem haben
                                                     sich die Konjunkturindikatoren jüngst stabilisiert. Insgesamt könnte die EZB vorerst eine ruhige
                                                     Hand bewahren. Marktteilnehmer, die mit Zinssenkungen rechnen, könnten sich enttäuscht sehen.
                                                     Auch in Großbritannien steht die geldpolitische Entscheidung im Fokus. Ausschließen kann man
                                                     eine nochmalige Ausdehnung der Anleihekäufe der Bank von England nicht, mehrheitlich wird sie
                                                     aber nicht erwartet. Des Weiteren werden Marktteilnehmer auf die deutschen Produktions- und
                                                     Auftragszahlen der Industrie achten. Vor allem interessiert die Frage, ob die deutsche Wirtschaft
                                                     im Schlussquartal 2012 geschrumpft ist. In den USA stehen vor allem Stimmungsindikatoren der
                                                     zweiten Reihe zur Veröffentlichung an. Am Freitag eröffnen die Importpreise den Reigen der Infla-
                                                     tionszahlen. Schwacher bis mäßiger Preisdruck ist zu erwarten.

                                                     Aktienmärkte: Der Dax präsentierte sich am Freitag extrem lustlos. Die verstärkten Sorgen der
                                                     Fed im Hinblick auf die Risiken im Zusammenhang mit den Konjunkturhilfen trugen dazu bei. Auch
                                                     ist die Euphorie über das verhinderte „fiscal cliff“ wieder verflogen, so dass die Suche nach neuen
                  Vo rtag          %                 Kaufimpulsen von vorne beginnt. Von welcher Seite diese nun kommen könnten ist noch fraglich.
DA X             7.776,37     0,26%                  Eventuell sind die US-Quartalsberichte dazu in der Lage. Am Dienstag, nach Börsenschluss, wird
DA X L.          7.771,43     0,20%                                                                           Alcoa (im Konsens wird mit einem EPS in
Sto xx 50        2.653,02     0,48%                                                                           Höhe von 0,07 $ gerechnet, die Flüster-
                                                                                                              schätzungen gehen vom gleichen Wert aus)
Do w             13.435,21    0,33%
                                                                                                              sein Zahlenwerk präsentieren und damit
Nasdaq            3.1 ,66
                     01       0,04%
                                                                                                              „offiziell“ den Startschuss für die Berichts-
S&P 500          1.466,47     0,49%
                                                                                                              saison geben. Am Mittwoch folgen JP Mor-
Nikkei           10.599,01   -0,83%                                                                           gan (1,17 vs. 1,26) und am Freitag Wells
Öl (B rent)         1 3,93
                     1       -0,10%
                                                                                                              Fargo (0,90 vs. 0,92). Grundsätzlich positiv
                                                                                                              ist die Tatsache zu werten, dass der DAX
EUR-USD            1,3067     0,16%
                                                                                                              die erste Handelswoche mit einem Kursplus
                                                                                                              abschloss, was in der Vergangenheit mehr-
                                                                                                              heitlich (ca. 75 Prozent) der Fall war. Neben
                                                                                                              dieser „positiven Indikation“ lohnt auch ein
                                                                                                              Blick auf die charttechnische Verfassung
                                                     des deutschen Marktbarometers. Festzustellen ist, dass die gleitenden Durchschnitte über mehre-
                                                     re Zeitebenen nach oben zeigen und damit die Ampeln auf Grün für neue Hochs stehen. Eine
                                                     Grundvoraussetzung dafür ist, dass die wichtigen Widerstände bei 7.755 und 7.789 Zählern nach-

       Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An-
       gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
       getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.


       HELABA FLOOR RESEARCH · 7. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                                                                                             1
EQUITY DAILY




                               haltig überwunden werden können. Gelingt dies, lautet das nächste Kursziel, in Form einer
                               Fibonacci-Projektion, 8.029 Zähler. Der deutsche Leitindex wird heute nahezu unverändert in den
                               Handel starten. Im Wochenverlauf wird vor allem die Sitzung der EZB die Aufmerksamkeit auf sich
                               ziehen.



Wichtige Wirtschaftsdaten
                                Zeit    Land   Periode Indikator / Ereignis                                Konsens          Vorperiode      Einfluss

                                10:30   EZ       Jan     Sentix-Investorenvertrauen                          -14,2              -16,8         gering
                                11:00   EZ      Nov      Erzeugerpreise                                   +0,1 % VM            +0,1 %         gering
                                                                                                           +2,4 % VJ           +2,6 %


       Pressemeldungen         BMW                     BMW will künftig in Deutschland auf hohe Preisnachlässe zur Absatz-Ankurbelung verzichten
                                                       und nimmt damit den Verlust von Marktanteilen in Kauf. "Zu Premium passen dauerhaft keine
                                                       hohen Rabatte", sagte BMW-Chef Reithofer der "WiWo". (Reuters)
                               BASF                    Der frühere BASF-Chef Hambrecht wird dieses Jahr nicht in den Aufsichtsrat des Chemieriesen
                                                       einziehen. "Die BASF hat derzeit einen sehr guten Aufsichtsrat. Die Neuwahl findet 2014 statt",
                                                       sagte Hambrecht der "FAS". (Reuters)
                               ThyssenKrupp            Das Schienenkartell um die Stahlkonzern ThyssenKrupp, Voestalpine und Klöckner hat nicht
                                                       nur die Deutsche Bahn geschädigt. Auch städtische Verkehrsgemeinschaften aus ganz
                                                       Deutschland wurden jahrzehntelang betrogen. Nun fordern die kommunalen Betriebe Schaden-
                                                       ersatz. (Süddeutsche Zeitung S. 20)
                               Deutsche Bank           Die indische Regierung hat die Deutsche Bank sowie fünf weitere Finanzinstitute in die engere
                                                       Auswahl für den Verkauf von Staatsbeteiligung am Energiekonzern NTPC im Wert von 2,3
                                                       Milliarden Dollar genommen, wie Reuters aus Kreisen erfahren hat. (Reuters)
                               SAP                     SAP verspricht sich von der Öffnung des chinesischen Marktes einen kräftigen Schub für sein
                                                       Geschäft. "In China sind für uns eine Million Unternehmen potenzielle Kunden", sagte Co-
                                                       Vorstandssprecher Snabe der "FAS". (Reuters)
                               Metro                   Der mit dem Mutterkonzern im Clinch liegende Media-Saturn-Miteigner Kellerhals greift erneut
                                                       die Strategie von Vorstandschef Koch scharf an. "Herr Koch versteht etwas von Finanzen, aber
                                                       nichts von Handel. Er hat keine zukunftsweisende Strategie, sondern will nur noch sparen,
                                                       sparen und nochmals sparen", sagte Kellerhals dem "Focus". (Reuters)
                               Boeing                  Der US-Flugzeughersteller Boeing lässt den europäischen Konkurrenten Airbus hinter sich.
                                                       Boeing hat im vorigen Jahr mit 602 Maschinen deutlich mehr Jets ausgeliefert als Airbus.
                                                       Experten rechnen damit, dass Boeing auch in den nächsten Jahren vorn liegen wird. (Handels-
                                                       blatt S. 16)
                               Banken                  Die Finanzaufsicht Bafin nimmt die Gehälter und Boni der deutschen Banker unter die Lupe.
                                                       Etwa zwei Dutzend Geldhäuser müssten mit einer Sonderprüfung der Fixgehälter und Leis-
                                                       tungsprämien für ihre Banker rechnen, berichtete die "FAS". Seit 2010 gelten strengere Vor-
                                                       schriften für die Zahlung von Prämien. Unter den deutschen Kreditinstituten zahlt die DEUT-
                                                       SCHE BANK in der Regel die höchsten Boni. Diese sollen beim Branchenprimus nach einem
                                                       Bericht des "Spiegel" deutlich niedriger ausfallen. Vor allem Investmentbanker müssten sich
                                                       darauf einstellen, dass der variable Anteil ihrer Vergütung im Schnitt um 15 bis 20 Prozent
                                                       kleiner ausfällt. (Reuters)
                               Banken                  Die BANKEN weltweit bekommen vier Jahre mehr Zeit für den Aufbau billionenschwerer LIQUI-
                                                       DITÄTSRESERVEN, mit denen sie in einer nächsten Bankenkrise eine Pleite vermeiden kön-
                                                       nen. Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht beschloss, dass die Banken die Mindest-
                                                       Liquiditätsquote (LCR) schrittweise erst bis 2019 aufbauen müssen statt sie 2015 vollständig
                                                       erfüllen zu müssen. Zu diesem Zeitpunkt reichen nun 60 Prozent der Reserve. (Reuters)




 HELABA FLOOR RESEARCH · 7. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                                                       2
EQUITY DAILY




          Marktdaten                             Datum       2.ob. Pivot   1.ob. Pivot    PIVOT     1.unt. Pivot 2.unt. Pivot
                              DAX               07. Jan 13     7813,32       7794,84      7761,20     7742,72      7709,08
                              Tec DAX           07. Jan 13      859,05        857,15      853,46       851,56       847,87
                              SMI               07. Jan 13     7095,41       7077,17      7040,87     7022,63      6986,33
                              CAC 40            07. Jan 13     3753,82       3741,92      3719,23     3707,33      3684,64
                              S&P 500           07. Jan 13     1473,42       1469,94      1464,47     1460,99      1455,52
                              EuroStoxx50       07. Jan 13     2724,40       2716,88      2703,49     2695,97      2682,58
                              Dow Jones         07. Jan 13    13490,40      13462,80     13419,52    13391,92     13348,64

                              DAX-Future        07. Jan 13    7826,50       7798,00      7764,00     7735,50       7701,50
                              EuroStoxx-Fut.    07. Jan 13    2728,00       2713,00      2698,00     2683,00       2668,00

                              Bund-Future       07. Jan 13    143,81        143,28        142,90      142,37       141,99
                              Bobl-Future       07. Jan 13    127,04        126,76        126,57      126,29       126,10
                              Schatz-Future     07. Jan 13    110,70        110,65        110,62      110,57       110,54
                              T-Bond-Fut.       07. Jan 13    145,60        145,05        144,29      143,74       142,98
                              Gilt-Future       07. Jan 13    116,51        116,20        115,97      115,66       115,43
                                                             27.12.12      28.12.12      02.01.13    03.01.13     04.01.13
                              DAX-Future                     7.657,50      7.618,50       7778,50    7.760,00     7.769,50
                              DAX                            7655,88       7657,50        7778,78    7756,44      7776,37
                              M-Dax                          11976,54      11914,37      12149,37    12186,87     12244,01
                              Tec DAX                         830,19        828,11        842,75      854,02       855,24
                              EuroStoxx50                    2626,85       2635,93        2711,25    2701,22      2709,35
                              Dow Jones 30                   12938,11      13104,14      13412,55    13391,36     13435,21
                              S&P 500                        1402,43       1426,19        1462,42    1459,37      1466,47
                              Nasdaq                         2606,36       2660,93        2746,47    2732,26      2724,49
                              V-DAX                           17,09         18,14          16,85       15,64       14,32
                              Volum en DAX-Future            140.395       162.402        186.180    121.948       1.739
                              %




HELABA FLOOR RESEARCH · 7. JANUAR 2013 · © HELABA                                                                               3

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  • 1. Helaba Floor Research EQUITY DAILY 7. Januar 2013 AUTOR Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite Christian Schmidt DAX 7.753 7.682 / 7.658 7.799 / 7.845 7.650 / 7.830 Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-23 88 EuroStoxx 50 2.707 2.660 / 2.611 2.745 / 2.766 2.670 / 2.740 research@helaba.de REDAKTION  Aktienmärkte vor dem Ausbruch? Ralf Umlauf  US-Quartalsberichtssaison beginnt SALES Aktien- und Anlageprodukte Der Datenkalender hat zum Beginn der neuen Woche nur wenig Interessantes zu bieten. Die Er- 0 69/91 32-31 49 gebnisse der Sentix-Umfrage sind zu nennen, denn diese liefern Hinweise auf den vielbeachteten Eurex Futures ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen und letztlich auch auf den ifo-Geschäftsklimaindex. Eine Options Desk 0 69/91 32-18 33 weitere Stimmungsaufhellung ist zu erwarten, denn zuletzt haben die Risikoindikatoren in der Eu- rozone, d. h. die Peripheriespreads, deutlich nachgegeben. Im weiteren Wochenverlauf die Auf- merksamkeit insbesondere der Europäischen Zentralbank gelten, denn am Donnerstag steht wie- der eine Ratssitzung nebst Pressekonferenz an. Aktuell ist die Teuerungsrate kein Problem für die Notenbanker, von einer deflatorischen Entwicklung ist die Eurozone aber entfernt. Zudem haben sich die Konjunkturindikatoren jüngst stabilisiert. Insgesamt könnte die EZB vorerst eine ruhige Hand bewahren. Marktteilnehmer, die mit Zinssenkungen rechnen, könnten sich enttäuscht sehen. Auch in Großbritannien steht die geldpolitische Entscheidung im Fokus. Ausschließen kann man eine nochmalige Ausdehnung der Anleihekäufe der Bank von England nicht, mehrheitlich wird sie aber nicht erwartet. Des Weiteren werden Marktteilnehmer auf die deutschen Produktions- und Auftragszahlen der Industrie achten. Vor allem interessiert die Frage, ob die deutsche Wirtschaft im Schlussquartal 2012 geschrumpft ist. In den USA stehen vor allem Stimmungsindikatoren der zweiten Reihe zur Veröffentlichung an. Am Freitag eröffnen die Importpreise den Reigen der Infla- tionszahlen. Schwacher bis mäßiger Preisdruck ist zu erwarten. Aktienmärkte: Der Dax präsentierte sich am Freitag extrem lustlos. Die verstärkten Sorgen der Fed im Hinblick auf die Risiken im Zusammenhang mit den Konjunkturhilfen trugen dazu bei. Auch ist die Euphorie über das verhinderte „fiscal cliff“ wieder verflogen, so dass die Suche nach neuen Vo rtag % Kaufimpulsen von vorne beginnt. Von welcher Seite diese nun kommen könnten ist noch fraglich. DA X 7.776,37 0,26% Eventuell sind die US-Quartalsberichte dazu in der Lage. Am Dienstag, nach Börsenschluss, wird DA X L. 7.771,43 0,20% Alcoa (im Konsens wird mit einem EPS in Sto xx 50 2.653,02 0,48% Höhe von 0,07 $ gerechnet, die Flüster- schätzungen gehen vom gleichen Wert aus) Do w 13.435,21 0,33% sein Zahlenwerk präsentieren und damit Nasdaq 3.1 ,66 01 0,04% „offiziell“ den Startschuss für die Berichts- S&P 500 1.466,47 0,49% saison geben. Am Mittwoch folgen JP Mor- Nikkei 10.599,01 -0,83% gan (1,17 vs. 1,26) und am Freitag Wells Öl (B rent) 1 3,93 1 -0,10% Fargo (0,90 vs. 0,92). Grundsätzlich positiv ist die Tatsache zu werten, dass der DAX EUR-USD 1,3067 0,16% die erste Handelswoche mit einem Kursplus abschloss, was in der Vergangenheit mehr- heitlich (ca. 75 Prozent) der Fall war. Neben dieser „positiven Indikation“ lohnt auch ein Blick auf die charttechnische Verfassung des deutschen Marktbarometers. Festzustellen ist, dass die gleitenden Durchschnitte über mehre- re Zeitebenen nach oben zeigen und damit die Ampeln auf Grün für neue Hochs stehen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass die wichtigen Widerstände bei 7.755 und 7.789 Zählern nach- Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An- gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. HELABA FLOOR RESEARCH · 7. JANUAR 2013 · © HELABA 1
  • 2. EQUITY DAILY haltig überwunden werden können. Gelingt dies, lautet das nächste Kursziel, in Form einer Fibonacci-Projektion, 8.029 Zähler. Der deutsche Leitindex wird heute nahezu unverändert in den Handel starten. Im Wochenverlauf wird vor allem die Sitzung der EZB die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wichtige Wirtschaftsdaten Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss 10:30 EZ Jan Sentix-Investorenvertrauen -14,2 -16,8 gering 11:00 EZ Nov Erzeugerpreise +0,1 % VM +0,1 % gering +2,4 % VJ +2,6 % Pressemeldungen BMW BMW will künftig in Deutschland auf hohe Preisnachlässe zur Absatz-Ankurbelung verzichten und nimmt damit den Verlust von Marktanteilen in Kauf. "Zu Premium passen dauerhaft keine hohen Rabatte", sagte BMW-Chef Reithofer der "WiWo". (Reuters) BASF Der frühere BASF-Chef Hambrecht wird dieses Jahr nicht in den Aufsichtsrat des Chemieriesen einziehen. "Die BASF hat derzeit einen sehr guten Aufsichtsrat. Die Neuwahl findet 2014 statt", sagte Hambrecht der "FAS". (Reuters) ThyssenKrupp Das Schienenkartell um die Stahlkonzern ThyssenKrupp, Voestalpine und Klöckner hat nicht nur die Deutsche Bahn geschädigt. Auch städtische Verkehrsgemeinschaften aus ganz Deutschland wurden jahrzehntelang betrogen. Nun fordern die kommunalen Betriebe Schaden- ersatz. (Süddeutsche Zeitung S. 20) Deutsche Bank Die indische Regierung hat die Deutsche Bank sowie fünf weitere Finanzinstitute in die engere Auswahl für den Verkauf von Staatsbeteiligung am Energiekonzern NTPC im Wert von 2,3 Milliarden Dollar genommen, wie Reuters aus Kreisen erfahren hat. (Reuters) SAP SAP verspricht sich von der Öffnung des chinesischen Marktes einen kräftigen Schub für sein Geschäft. "In China sind für uns eine Million Unternehmen potenzielle Kunden", sagte Co- Vorstandssprecher Snabe der "FAS". (Reuters) Metro Der mit dem Mutterkonzern im Clinch liegende Media-Saturn-Miteigner Kellerhals greift erneut die Strategie von Vorstandschef Koch scharf an. "Herr Koch versteht etwas von Finanzen, aber nichts von Handel. Er hat keine zukunftsweisende Strategie, sondern will nur noch sparen, sparen und nochmals sparen", sagte Kellerhals dem "Focus". (Reuters) Boeing Der US-Flugzeughersteller Boeing lässt den europäischen Konkurrenten Airbus hinter sich. Boeing hat im vorigen Jahr mit 602 Maschinen deutlich mehr Jets ausgeliefert als Airbus. Experten rechnen damit, dass Boeing auch in den nächsten Jahren vorn liegen wird. (Handels- blatt S. 16) Banken Die Finanzaufsicht Bafin nimmt die Gehälter und Boni der deutschen Banker unter die Lupe. Etwa zwei Dutzend Geldhäuser müssten mit einer Sonderprüfung der Fixgehälter und Leis- tungsprämien für ihre Banker rechnen, berichtete die "FAS". Seit 2010 gelten strengere Vor- schriften für die Zahlung von Prämien. Unter den deutschen Kreditinstituten zahlt die DEUT- SCHE BANK in der Regel die höchsten Boni. Diese sollen beim Branchenprimus nach einem Bericht des "Spiegel" deutlich niedriger ausfallen. Vor allem Investmentbanker müssten sich darauf einstellen, dass der variable Anteil ihrer Vergütung im Schnitt um 15 bis 20 Prozent kleiner ausfällt. (Reuters) Banken Die BANKEN weltweit bekommen vier Jahre mehr Zeit für den Aufbau billionenschwerer LIQUI- DITÄTSRESERVEN, mit denen sie in einer nächsten Bankenkrise eine Pleite vermeiden kön- nen. Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht beschloss, dass die Banken die Mindest- Liquiditätsquote (LCR) schrittweise erst bis 2019 aufbauen müssen statt sie 2015 vollständig erfüllen zu müssen. Zu diesem Zeitpunkt reichen nun 60 Prozent der Reserve. (Reuters) HELABA FLOOR RESEARCH · 7. JANUAR 2013 · © HELABA 2
  • 3. EQUITY DAILY Marktdaten Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 07. Jan 13 7813,32 7794,84 7761,20 7742,72 7709,08 Tec DAX 07. Jan 13 859,05 857,15 853,46 851,56 847,87 SMI 07. Jan 13 7095,41 7077,17 7040,87 7022,63 6986,33 CAC 40 07. Jan 13 3753,82 3741,92 3719,23 3707,33 3684,64 S&P 500 07. Jan 13 1473,42 1469,94 1464,47 1460,99 1455,52 EuroStoxx50 07. Jan 13 2724,40 2716,88 2703,49 2695,97 2682,58 Dow Jones 07. Jan 13 13490,40 13462,80 13419,52 13391,92 13348,64 DAX-Future 07. Jan 13 7826,50 7798,00 7764,00 7735,50 7701,50 EuroStoxx-Fut. 07. Jan 13 2728,00 2713,00 2698,00 2683,00 2668,00 Bund-Future 07. Jan 13 143,81 143,28 142,90 142,37 141,99 Bobl-Future 07. Jan 13 127,04 126,76 126,57 126,29 126,10 Schatz-Future 07. Jan 13 110,70 110,65 110,62 110,57 110,54 T-Bond-Fut. 07. Jan 13 145,60 145,05 144,29 143,74 142,98 Gilt-Future 07. Jan 13 116,51 116,20 115,97 115,66 115,43 27.12.12 28.12.12 02.01.13 03.01.13 04.01.13 DAX-Future 7.657,50 7.618,50 7778,50 7.760,00 7.769,50 DAX 7655,88 7657,50 7778,78 7756,44 7776,37 M-Dax 11976,54 11914,37 12149,37 12186,87 12244,01 Tec DAX 830,19 828,11 842,75 854,02 855,24 EuroStoxx50 2626,85 2635,93 2711,25 2701,22 2709,35 Dow Jones 30 12938,11 13104,14 13412,55 13391,36 13435,21 S&P 500 1402,43 1426,19 1462,42 1459,37 1466,47 Nasdaq 2606,36 2660,93 2746,47 2732,26 2724,49 V-DAX 17,09 18,14 16,85 15,64 14,32 Volum en DAX-Future 140.395 162.402 186.180 121.948 1.739 % HELABA FLOOR RESEARCH · 7. JANUAR 2013 · © HELABA 3