Workshop für das Katholische Bildungswerk OÖ am 19. November 2011 im Bildungshaus Schloß Puchberg in Wels.
Mehr Informationen: http://kirche20.at/termine/eine-facebook-seite-f%C3%BCr-das-pfarrliche-kbw-technische-und-kommunikative-grundkenntnisse-f%C3%BCr
Eine Facebook-Seite für das pfarrliche KBW - Technische und kommunikative Grundkenntnisse für die Einrichtung einer Facebook-Seite
1. Herzlich Willkommen!
Eine Facebook Seite
für das pfarrliche KBW.
Technische und kommunikative
Grundkenntnisse für die
Einrichtung einer Facebook-Seite.
2. @andreame
Real Name: Andrea Mayer-Edoloeyi.
Seit 2009 Social Media Managerin der
Katholischen Aktion OÖ. Ab 2011
zuständig für Social Media im
Kommunikationsbüro der Diözese Linz.
http://kirche20.at
Digital Resident. Bloggerin.
Erwachsenenbildnerin.
„Spätberufene“ Theologiestudentin.
3. Wer ist denn da?
● Ihr Name
● Ihre Erfahrungen mit Facebook oder
anderen Social Media?
● Ihre Erwartungen an den Workshop?
4. Informationen im Web
Die Slides und weiterführende Links
finden sich im Web unter
http://kirche20.at
→ Oberösterreich
→ Veranstaltungen
→ Eine Facebook-Seite für das KBW
6. Social Media
Social Media ist personale Kommunikation.
Verstecken hinter einer Organisation gilt
nicht. Wichtiger als alles, was auf Facebook-
Seiten passiert, ist was Menschen auf
Facebook mit ihren persönlichen Kontakten
kommunizieren.
Ob sie da auch über meine NGO oder mein
Thema reden, das kann nicht „gemacht“
werden, das wird geschenkt.
Theologisch: Gnade.
7. Facebook ist …
… ein soziales Netzwerk mit 2,6 Mio.
User_innen in Österreich.
… ein Plattform für vorzugsweise privaten
„Tratsch und Katsch“.
… ein Kontaktmedium vorzugsweise für den
privaten Bekanntenkreis.
… eine Summe vieler
„persönlicher Öffentlichkeiten“.
… eine Firma, die Geld mit den Daten ihrer
User_innen verdient.
8. Facebook ist nicht …
… ein Party nur zum Hochhalten von
Veranstaltungsankündigungen, ...
… eine „eierlegende Wollmilchsau“ für alle
Kommunikationsprobleme von NGOs mit
ihrem Umfeld.
… ein Zaubermittel, um junge Leute
anzusprechen, wenn sich sonst nichts in der
Organisation verändert.
… ein Kommunikationskanal, der
„eh keine Arbeit macht“.
9. Facebook kann sein …
… eine Plattform für den Aufbau einer
Community rund um eine NGO oder ein
Thema.
… ein spannender Teil im Online-
Medienmix, aber nicht die einzige
Möglichkeit Social Media zu nutzen.
… die Basis für Dialog beispielsweise mit
BesucherInnen von Veranstaltungen …
10. Erst das Ziel, dann die Fahrkarte
● Was wollen wir überhaupt mit Facebook?
(außer das das heutzutage jede_r hat).
● Wollen wir eine Online-Community
aufbauen oder unsere Community auch
online fördern?
● Was haben wir zu sagen, was andere
wirklich, wirklich interessiert?
● Gibt es Menschen mit Leidenschaft für
unser Thema, die Facebook nutzen und eine
Seite betreuen können? (Ressourcen)
11. Die Dialoggruppe
● Ist die Dialoggruppe überhaupt auf
Facebook?
● Gibt es innerhalb der Dialoggruppe
Menschen, die als Multiplikator_innen
angesprochen werden können?
● Differenzierung in der Strategieentwicklung
● Das engeren Umfeld (Ehrenamtliche,
Aktivist_innen, …) einer NGO.
● Potentiell Interessierte am Thema.
12. Arbeitsaufgabe
● Warum wollen Sie eine Facebook-Seite?
● Welches konkrete Ziel verbinden Sie damit?
● Über welche Inhalte wollen Sie in Dialog
treten? Was interessiert Andere wirklich,
wirklich?
● Wer aus der Organisation bzw. dem engeren
Umfeld kommuniziert sowieso
leidenschaftlich in Facebook?
ca. 10 Minuten, Stichworte notieren
13. Und wie schauts aus?
Auswertung der Brainstormings.
Was ist klar?
Was ist schwierig dabei?
14. Organisations-Seiten
● Sprechen das engere Umfeld der NGO an:
eine Gruppe - oftmals von Ehrenamtlichen -
die sich sowieso schon mit der Organisation
identifiziert.
● Inhalte zur Verfügung stellen, die gerne im
persönlichen Bekanntenkreis geteilt
werden.
● Identifikation fördern, z.B. aktive
MitarbeiterInnen zum Admin machen.
● Blicke hinter die Kulissen ermöglichen.
15. Themen-Seiten
● Haben – wenn das Thema passt – das
Potential mehr Menschen zu erreichen.
● Witzige, überraschende Seitennamen!
● Einstieg geht über das Thema oder über die
Empfehlung durch Multiplikator_innen.
● „Mehrwert“ zum Thema bieten.
● Nicht nur Inhalte der eigenen Organisation.
● Kampagnen klappen meist nur, wenn es
dafür schon eine Basis auf Facebook gibt
(private Kontakte, andere Seiten, ...)
16. Beispiele
● Katholisches Bildungswerk OÖ auf Facebook
● KBW Schleißheim auf Facebook
● Katholische Frauenbewegung OÖ auf
Facebook
● Arbeitsfreier Sonntag auf Facebook
● Jesus Daily
17. KBW oder Pfarre?
Eine Facebook-Seite lebt davon, dass sich
etwas tut. Kleinere Organisationen, die
einfach nicht so viele Projekte und Themen
haben, könnten in Facebook auch gemeinsam
mit anderen einsteigen.
Beispiel: Eine Seite einer Pfarre, die von
verschiedenen Gruppen vor Ort gemeinsam
betreutet wird, bietet mehr Community-
Feeling.
19. Technik. So einfach gehts!
Die Schritte sind auf
http://kirche20.at genau beschrieben.
20. Do: Interaktion fördern
● Positive Inhalte: „Gefällt mir!“
● Fragen stellen.
● Kontroversielle Themen aufgreifen.
● Auf User_innenbeiträge antworten und
diese Inhalte aufgreifen/weiterposten.
● Regelmässig posten.
● Echtzeitkommunikation z.B. rund um
Veranstaltungen.
21. Do: Multimediale Inhalte
● Beiträge mit Fotos und Videos erhalten
mehr Aufmerksamkeit und Interaktion.
● Gibt es sowas nicht: CC- Bilder aus dem Web
verwenden, auch Symbolbilder.
Oder passende YouTube Videos.
● Spielerischer Umgang!
22. Do: Sei Teil des Medienmixes
● Facebook-Seite auf der
Homepage oder im Blog bewerben.
● Websites für das Sharing auf Facebook
optimieren.
● Facebook Social Tools einsetzen.
● Email-Signiture nutzen.
● QR-Codes für Printpublikationen.
23. Don't
● Nur eigene Inhalte.
● Unausgefüllte Reiter. Kein Verweis auf eine
Website mit weiteren Infos.
● Kein Profilbild oder nicht angepasstes
Miniaturbild.
● Veranstaltungen ohne Bild.
● Sonstige Lieblosigkeiten …
● Kontrollwahn oder gar Löschen von
User_innen-Kommentaren (außer Spam).
24. Don't: Profile für Organisationen
● Ein Profil ist für Privatpersonen und
nur für Privatpersonen.
● Solche Seiten werden von Facebook ohne
Vorwarnung gelöscht (siehe
Nutzungsbedingungen).
● Gruppen: Für die Kommunikation im
Arbeitsteam ≠ öffentliche Kommunikation.