1. 24.02.2010 1
Wie und warum twittern?
Web 2.0-Meeting am 24.02.2010 in Lübeck
Gordon Bonnet
Leiter Unternehmenskommunikation IHK Wiesbaden
2. 24.02.2010 2
Twitter ist
• ein interessanter zusätzlicher Kommunikationskanal zur Meinungsbildung
und zum Informationsaustausch
• groß (gegründet 2006 in San Francisco; bislang keine Einnahmenerzielung;
1,8 Millionen Nutzer in Deutschland, deren Durchschnittsalter bei 32
Jahren liegt und die zu 78 % Abitur haben)
• relativ einfach zu bedienen
• schnell
• kurz (140 Zeichen)
• relativ flüchtig
• kostenlos (außer Personalkosten)
3. 24.02.2010 3
Twitter ist anders….
• Der Unterschied zur E-Mail und zur SMS ist, dass nicht Sie die Empfänger
Ihrer Kurznachricht auswählen, sondern die Empfänger wählen SIE aus
(Follower).
• Der Unterschied zum Newsletter ist, dass Ihre Nachrichten (Tweets) auf der
Twitter-Homepage erscheinen und damit keine E-Mail-Postfächer
zustopfen. Außerdem ist die Zeichenzahl auf 140 begrenzt.
• Tweets sind persönlicher und daher oft auch kommentierender, denn hinter
dem Absender verbirgt sich im Regelfall eine konkrete Person.
4. 24.02.2010 4
Twitter sollte nicht
• für Hau-Drauf-Werbung missbraucht werden
• Belanglosigkeiten verbreiten
• unehrlich sein
• beleidigend sein (Bleiben Sie zitierfähig!)
• nur aus Imagegründen genutzt werden („Wir sind ja so was von
modern…“)
• unregelmäßig genutzt werden (Minimum: 1 Tweet pro Woche)
• unterschätzt werden
5. 24.02.2010 5
Twitter findet statt
– ob mit oder ohne uns
http://www.personalizemedia.com/garys-social-media-count/
6. 24.02.2010 6
Twitter könnte
• die Kommunikation mit Ihren Zielgruppen verbessern
• Ihr Image verbessern durch „Mundpropaganda“
• Ihre Nachrichten (z.B. Pressemeldungen) bekannter machen
• die Wahrnehmbarkeit Ihres Unternehmens / Ihrer Organisation erhöhen
• Ihr Unternehmen / Ihre Organisation „persönlicher“ machen
7. 24.02.2010 7
Wie nutzt die
IHK Wiesbaden Twitter?
• Pressesprecher Gordon Bonnet twittert – zunächst über
twitter.com/gordonbonnet und seit kurzem gewechselt auf
twitter.com/ihkwiesbaden
• etwa zwei Tweets pro Woche: Pressemeldungen, IHK-relevante Themen
und Positionen, Verweise auf Studien oder Artikel
• gelegentliche Beteiligung an Diskussionen
• Unter den Followern: 4 Chefredakteure, 1 Bundesministerin, 2
Bundestagsabgeordnete, 3 Landtagsabgeordnete, 4 Verbände, zahlreiche
Mitgliedsunternehmen
• folgt selbst 65 Personen (in Listen geordnet)
22. 24.02.2010 22
Einsatz von Hashtags
• Ein Hashtag ist ein Schlagwort in Form eines Tags. Die Bezeichnung
stammt vom Rautenzeichen „#“ (engl. „hash“) mit dem ein solcher Tag
eingeleitet und durch ein Leerzeichen beendet wird. Beispiel: „#hashtag “.
• Hashtags werden direkt in die eigentliche Nachricht eingefügt; jedes Wort,
vor dem ein Rautenzeichen steht, wird als Tag verwendet.
• Seitdem Twitter selbst eine Suchfunktion anbietet, ist der Nutzen von
Hashtags umstritten, jedoch ist eine höhere Qualität bei expliziter
Verwendung des Hash-Zeichens anzunehmen als bei automatischer Suche.
• Durch eine Analyse der Hashtags kann festgestellt werden, welche Twitter-
Themen besonders beliebt sind.
• Hashtags sind auch zum Teil eine ironische Form des Kommentierens eines
Tweets, indem man ihn in einen unerwarteten Zusammenhang stellt.
23. 24.02.2010 23
Nützliche Twitter-Tools
• Hootsuite (www.hootsuite.com), Verwaltung mehrer Twitter-Accounts,
zeitgesteuertes Versenden und Monitoring)
• Tweetdeck (www.tweetdeck.com), Twitter-Management-System (besser,
aber komplizierter)
• Twitter Search (search.twitter.com ), twitter-suchmaschine in Echtzeit
• Tweetmeme (tweetmeme.com ), was sind soeben die heißesten Nachrichten
• MyTweeple (mytweeple.com), Follower managen
24. 24.02.2010 24
Ihre Twitter-Strategie
• Definieren Sie Ihre Ziele (z.B. Imagebuilding, Kundenservice,…)
• Legen Sie den Zeitpunkt der Twitter-Nutzung fest
• Unterhalten Sie sich mit anderen Twitteren per Twitter
• Lesen-> Antworten -> Mitmachen
• Motivieren Sie Ihre Follower, sich zu beteiligen, indem Sie Fragen stellen
• Bauen Sie Vertrauen auf
• Bieten Sie auch nützliche Informationen fern Ihrer Kern-Themen an
• Seien Sie mit Ihren Unternehmens-Themen nicht aufdringlich
• Antworten Sie auch auf kritische Tweets von Followern