Online Marketing in der Konzeptions- und Entwicklungsphase
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1. Online Marketing in der
Konzeptions- und Entwicklungsphase
Ibrahim Evsan, 2012
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2. NUR KURZ ÜBER MICH facebook.com/evsan
Ibrahim Evsan twitter.com/ibo
36 Jahre
Unternehmer, Blogger & Autor von „Der Fixierungscode“
Gründer von sevenload, UP, Fliplife & 3rd Place
Berater Vorstand Deutschen Post – Digital Strategie
Vorstand der Deutschlandstiftung Integration
(bekannt aus ich-spreche-deutsch.de oder „Geh Deinen
Weg“)
Mitglieder der Medienkommission des Landes NRW
Komitee-Mitglied der UNICEF
„Ich lebe Social Media“
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3. ZU BEGINN
Was ist in der Anfangsphase im Bereich
Online-Marketing zu planen?
• Plattform samt ihren Technologien zu verstehen
• Informationen richtig vorzubereiten
• Suchmaschinenoptimierung (SEO) lieben
• Soziale Medien verstehen
• Analysen richtig betreiben
• Ziele definieren
• Links verstehen
• Produkt lieben und leben
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4. Online Marketing ist ein Grundstein des gesamten Projektes!
Folglich ist Online-Marketing ein Teil der Planung und
Konzeption.
„Definiere Deine Web-Geschichte“
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5. SUCHE
93% der Onlineaktivitäten beginnen mit
einer Suche
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6. GEWOLLTE ODER UNGEWOLLTE ... ONLINE REPUTATION
Digividuum
• Summe aller Informationen,
die von Ihnen erhältlich ist
• Bewusster Prozess
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7. GEWOLLTE ODER UNGEWOLLTE ...
Online Reputation
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8. WIR SIND KOMPLETT DURCHSICHTIG
Alles wird statistisch
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9. COPY-CATS
Konkurrenz in der digitalen Welt
• Stärkere Konkurrenz durch Nachahmung
• Konkurrenz gelingt es schneller Kopien zu entwickeln
als in der analogen Welt;
• teilweise verbessert die Konkurrenz die Produktidee
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10. SOCIAL SEARCH
Social Serach als Tool für Web-Monitoring
Was wird über meine Branche, Produkt,
Person im Internet erzählt?
Wer sind die Multiplikatoren?
Welche Bedürfnisse haben meine
Kunden?
Wie positioniert ich meine Marke im
Web?
http://google.com/alerts
Web Monitoring „kann“ Krisen meistern
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11. NICHT DIE ANZAHL DER FOLLOWER IST ENTSCHEITEND
Wie viele Leute reden über mich?
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12. SOCIAL SEARCH
Twitter-Search & Google Trends
Die Zukunft erahnen. Trends erkennen.
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13. Produktentwicklung mit Online Marketing
Los geht´s
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14. USABILITY
„User Centered Design“ (Nutzerorientierte Gestaltung)
• „Usability ist der Grad an Qualität, in welchem
der Benutzer die Interaktion mit etwas erlebt“ – Jakob
Nielsen
• Ziel: Nutzer/-in soll das Produkt intuitiv bedienen können
• Das Ziel einer Produktgestaltung ist immer zu allerst, die
Bedürfnisse des Nutzers zu erfüllen!
• Der Nutzer hat ständig folgende Fragen im Hinterkopf:
• Wo bin ich?
• Wofür ist dieses Produkt?
• Wo bin ich vorher gewesen?
• Wohin kann ich jetzt weiter gehen?
• Die Antworten sollten dem Nutzer intuitiv zu fallen
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15. USABILITY
Navigation
• Wo befindet sich üblicherweise die Navigation einer
Webseite?
• Oben oder links – warum?
• In unserem Kulturkreis beginnt man von oben nach
unten, von links nach rechts zu lesen
• Nutzung von Breadcrumbs
• (Beispiel: Ebay.de)
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16. USABILITY
Bewertung und Analyse
• Methoden:
• Cognitive Walkthrough
• Experten versetzen sich in einen hypothetischen Benutzer
• Vorteil: schnelle und einfache Durchführung, relativ gerine
Kosten, Test ist bereits im frühen Entwicklungsstadium möglich
• Usability-Test
• Versuchspersonen werden Aufgaben gestellt
• Vorteil: die Crowd spiegelt das Kundenprofil am besten wieder
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17. SEO
Wie viel sollte mir SEO wert sein?
• Der 3. Platzierte bei der Googlesuche verliert
gegenüber dem Erstplatzierten 61%!
• 70-80% ignorieren die Anzeigen auf Google
• 75% der Suchenden klicken niemals auf die 2.
Seite
• Suchmaschinenoptimierung verursacht 61%
weniger Kosten als Kaltakquise, Newsletter &
Werbung
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18. WAS IST ZU BEACHTEN?
SEO
• Domainname & URL-Aufbau
• Content
• Technik
• Meta-Tags
• Seitenaufbau und Menü
• Sitemap
• Offpage-Optimierung
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20. SEO
Content
• Topleveldomain: .de, .com oder .cc?
• Alle Domainendungen werden von den Suchmaschinen
gleichwertig behandelt
• Aber eine .de Domain strahlt mehr Seriösität aus
• In der Kürze liegt die Würze (10 – 12 Zeichen)
• Keywords in den Domainnamen
• Spielt beim Ranking eine Rolle
• Externe Verlinkungen geben oft nur den Domainnamen an
• User erkennt sofort, um welches Produkt es sich handelt
• Traum von „Type-in Domains“ (z.B. Auto.de) sind für
.de Domains unrealistisch
• Alternativ dazu gibt es zunehmend mehr .cc Domains
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21. SEO
Technik
• Bilder und (Flash-)Animationen erkennen die Robots von
Google und Co. nicht!
• (Ausnahme: Bildern können zusätzliche Informationen
geliefert werden)
• AJAX besteht aus JavaScript (clientseitig) und PHP
(serverseitig)
• Neue Technologien können im Einklang mit SEO gebracht
werden
• Erforderlich: Technologien und SEO müssen bereits in der
Konzeptionsphase geplant sein
• Robots unterstützen JavaScript nicht
• Folge: Viele Seiten können nicht indexiert werden
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22. SEO
Meta Tags
• Im Headbereich einer Webseite
• Für die Internetnutzer „unsichtbar“
• Sinn von Meta Tags: Crawlern wird es erleichtert
durch gezielte Angaben
• Problem in der Vergangenheit: Webseitenbetreiber
haben die Daten manipuliert
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23. SEO
Seitenaufbau und Menü
• Eine Webseite ist hierarchisch aufgebaut
• Die Menüführung sollte der logischen
Ebenenstruktur folgen
• Eine kleinere und mittlere Webseite hat meistens
2-3 Ebenen, größere Webseiten kommen auf bis
zu 4 Ebenen
• Nicht zu viele Ebenen, bevor die Suchmaschine
ab einer bestimmten Stelle die Webseite verlässt
• Empfehlenswert: Linktexte (keine Bilder, keine
Flash-Animation und auch kein Javascript)
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24. SEO
Sitemap
• Ziel: Crawler können schnell und effektiv die Seite
durchsuchen samt ihren Seiten
Screenshot von Apples Sitemap
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25. SEO
Abstrafung / Verbannung
• Worst-Case: Als Webseitenbetreiber kann dies ein
Todesurteil sein
• Gründe zur Verbannung: Handlung gegen die
Richtlinien, wie z.B.
• „unsichtbarer“ Text
• Keyword-Spam
• Duplicate Content
• Automatisierte Verbannung!
• Was tun?
• Fehler beheben
• Neuer Aufnahmeantrag (Reinclusion Request)
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26. ANALYSE
Konkurrenz in sozialen Netzwerken
• Auswertung der Daten:
• Müssen wir bei Facebook und anderen Kanälen aktiv
werden?
• Wie sieht meine Zielgruppe aus und bei welchen Kanälen
erreiche ich sie?
• Was läuft bei der Konkurrenz gut/schlecht?
• Gab oder gibt es Krisensituationen? Wie wurde mit ihnen
umgegangen?
• Was können wir besser?
• Welche Ideen können wir für die eigene Strategie
verwenden?
• Gibt es Nischen, die der Wettbewerber bisher noch nicht
abgedeckt hat?
• Achtung: Anzahl der Fans ist kein Erfolgsbarometer,
sondern die Interaktion mit den Fans und Followern!
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27. ANALYSE
Aufbau einer Webanalyse-Kultur
• Management-Support
• Webanalyse-Software ist nur ein Werkzeug, der Mensch
dahinter sorgt für die Qualität
• Mitarbeiter sollten Zugriff auf das Webanalyse-Tool mit
Trainings und Schulungen erhalten
• Daten für die einzelnen Unternehmensbereiche selektieren
und verarbeiten (weniger ist mehr)
• Ausstrahlung der Daten an großen Monitoren in der Lobby
oder im Flur
• Testing ist ein Bestandteil der Webanalyse
• Um es Mitarbeitern interessanter zu machen, können kleine Wetten
intern abgeschlossen werden
• Wichtig: Es gibt kein richtig oder falsch im Testen (gelebte
Fehlerkultur ist wichtig)
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28. MOTIVATION
Organisatorisches
• Erst die Menschen machen ein Projekt und
Produkt erfolgreich!
• Know-How im Team ist unverzichtbar
• Gelebte Fehlerkultur entstehen lassen
• Produkt durch interne Schulungen den Kollegen
näher bringen
• Intern BarCamps veranstalten
• Externe Speaker einladen
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29. MIR FEHLEN KOLLEGEN
Die Zukunft der Arbeit
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30. Immanuel Kant (1724-1804):
Habe Mut, dich deines
eigenen Verstandes zu
bedienen.
Vielen lieben Dank.
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Hinweis der Redaktion
Natürlich kommt es auf die entscheidende Idee für das Produkt an, aber in der digitalen Wirtschaft geht es mitunter auch darum, diese entscheidende Idee so gut umzusetzen, dass Dritte sie nicht einfach kopieren oder sogar besser machen können. Man benötigt einen Vorsprung. Ein gut funktionierendes Online Marketing kann einem dabei helfen, diesen zu erlangen (Beispiel: Spotify und Facebook Koop) .
Über Jakob Nielsen:- Schriftsteller, Redner und Berater im Bereich Software- und Webdesign-GebrauchstauglichkeitDoktorgrad im Design von Benutzerschnittstellen und Informatik an Dänemarks Technischer Universität Senior Researcher bei Sun Microsystems