Ist Design ein Opfer seines eigenen Erfolgs im Dienste von Industrie, Konsum und einer globalen wirtschaftspolitischen Agenda? In Zeiten von Klimawandel, Ressourcenknappheit, Einschränkung der Persönlichkeitsrechte, Armut, Finanzkrise und Werteverfall müssen Designer dringend ihre Rolle überdenken und nachhaltige Formen von Ideenfindung, Produktion und Konsum erlernen, um gleichzeitig die Lebensqualität Aller zu verbessern.
Slow Design. Wie Design Thinking (vielleicht) die Welt retten kann
1. Slow Design.
Wie Design Thinking (vielleicht)
die Welt retten kann.
re:publica Thomas Klose Twitter
14.04.2010 Mainz @thomasklose
Berlin, Kalkscheune
2. Hallo, ich bin Thomas Klose.
Creative Director
New Identity AG, Mainz
Dozent für Interface Design und UX
Hochschule RheinMain, Wiesbaden
The Humanized Interface
www.humanizedinterface.de
Twitter
@thomasklose
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18. Gesucht:
Der Sinn. Die Werte.
Die Nachhaltigkeit.
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19. Also: Wir?
Wir stehen ratlos mittendrin.
re:publica | 14.04.2010 | Berlin, Kalkscheune | Thomas Klose
20. Aber Moment mal, ...
... wir sind doch „die Kreativen“!
re:publica | 14.04.2010 | Berlin, Kalkscheune | Thomas Klose
21. Gustave Flaubert an Iwan Turgenjew (1873).
„Ich habe immer versucht,
http://www.flickr.com/people/joi/
in einem Elfenbeinturm zu
leben, aber ein Meer von
Scheiße schlägt an seine
Mauern, genug, ihn zum
Einsturz zu bringen.“
31. Was wäre, ...
...wenn morgen
der Strom weg wäre.
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32. Dieter Rams, 10 Prinzipien guten Designs (um 1980).
Gutes Design ist innovativ.
Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.
Gutes Design ist ästhetisches Design.
Gutes Design macht ein Produkt verständlich.
Gutes Design ist ehrlich.
Gutes Design ist unaufdringlich.
Gutes Design ist langlebig.
Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.
Gutes Design ist umweltfreundlich.
Gutes Design ist sowenig Design wie möglich.
re:publica | 14.04.2010 | Berlin, Kalkscheune | Thomas Klose
36. nach: Alastair Fuad-Luke, „The Spheres of Well-Being of Fast Design“ (2004).
Besitz von Zugang zu
Fast
materiellen materiellen
Dingen Design Dingen
http://www.slowdesign.org/slowtheory.html
37. Alastair Fuad-Luke, „The Spheres of Well-Being of Slow Design“ (2004).
Individuelles Ökologisches
Wohlbefinden Wohlbefinden
Slow
Design
Sozio-
kulturelles
Wohlbefinden
http://www.slowdesign.org/slowtheory.html
38. Alastair Fuad-Luke, „A Manifesto for Sustainable Slow Designers“ (2004).
Satisfy real needs rather than
transcient fashionable or
marketdriven needs.
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39. Alastair Fuad-Luke, „A Manifesto for Sustainable Slow Designers“ (2004).
Reduce resource flows and
environmental pollution by
minimizing the ecological
footprint of products/service
products.
re:publica | 14.04.2010 | Berlin, Kalkscheune | Thomas Klose
40. Alastair Fuad-Luke, „A Manifesto for Sustainable Slow Designers“ (2004).
Exclude innovation lethargy by
re-examining original
assumptions behind existing
products.
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41. Alastair Fuad-Luke, „A Manifesto for Sustainable Slow Designers“ (2004).
Ensure physically, culturally,
emotionally, mentally and
spiritually durable products.
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