2. HERMANNS, Arnold / RIEDMÜLLER, Florian:
„Management-Handbuch Sport-Marketing.
2008. München
SUCHY, Günther (Hrsg.): „Public Relations im
Sport. Basiswissen – Arbeitsfelder – Sport-PR
und Social Media“. 2011. Wiesbaden
2
3. Verschiedenste Fallbeispiele in:
ADJOURI, Nicholas / STASTNY, Petr: „Sport-
Branding: Mit Sport-Sponsoring zum
Markenerfolg“. 2006. Wiesbaden
SCHAFFRATH, Michael (Hrsg.): „Sport-PR und PR
im Sport“. 2009. Berlin
3
4. Spitzensportler in Deutschland
Vermarktung von Einzelsportlern
Online-/Social Media Relations
Sportler-PR im Social Web
4
5. Bruttoeinkommen im Schnitt 1919 EUR
meist berufstätig (Schnitt: 27 Std. Arbeit /32
Std. für ihren Sport) und Unterstützung von
Umfeld
Athleten sind auf Sponsoren angewiesen
vgl.: Breuer/ Wicker 2010, S. 1
5
6. Sportler-PR für die Öffentlichkeits-Faktoren
Image
Reputation
Sympathie
Vermarktung, um Sponsoren- und
Werbeverträge abzuschließen
vgl.: Suchý 2011, S. 37f.
6
7. in USA 20-25% aller Werbung mit
Testimonials. Deutschland 20%
Einzelsportler:
vielseitige Werbemöglichkeiten
hohe Medienpräsenz und
Kommunikationswirkung
Werbeetat geringer als beim Sponsoring einer
ganzen Mannschaft
vgl. Schierl / Schaaf 2007, S. 294 7
8. Online-Kommunikation enorm wichtiger
Bestandteil des Marketing-Mix
Social Media-Auftritte als dialogische
Anwendungen zum regelmäßigen Austausch
mit Fans und Interessierten
vgl.: Suchy 2011, S. 37f. 8
9. „Die Präsenz im Internet gehört zum Standard
und ist somit Pflicht (…).
Internetauftritte sind zu großen Teilen ein
Mittel der Selbstdarstellung. Daneben bietet
sie die Möglichkeit, in den aktiven Dialog mit
Interessenten und Medien zu gelangen…“
(DEG 2009, S. 165)
Quelle: Deg 2009, S. 165 9
10. Multifunktionalität:
personenbezogene Individualkommunikation („one to
one“)
zielgruppenbezogene Kommunikation („one to few“)
Informationsvermittlung an alle Nutzer („one to many“)
Interaktivität:
Rezipient wählt für sich interessante Inhalte aus
fügt ggf. Inhalte hinzu
äußert seine Meinung
vgl. Bruhn 2010, S. 239 10
11. Informativität:
Möglichkeit Aktivitäten und Leistungen detaillierter
darzustellen
Hypermedialität:
Kombination von verschiedenen Mediengattungen (z.B.
Film, Bild und Text)
Reichweite:
weltweite Präsentation des Unternehmens / der Produkte
vgl. ebenda 11
12. Prof. Dr. Thomas Horky (Macromedia
Hochschule Hamburg):
„Fans“ den Sportlern vermeintlich nah, direkte
Kommunikationsmöglichkeit
dadurch hohes Identifikationspotenzial
hohe Aufmerksamkeit bei Großereignissen
= steigende „Fanzahlen“
vgl. RICKMANN 2012a
12
20. Problematik: Sportler-PR bei Olympia 2012
Richtlinien für Athleten
Kritik
20
21. Sportler dürfen ihre Sponsoren nicht
präsentieren
Ausnahme olympische Sponsoren und
Senderechteinhaber
vgl.: Breuer / Wicker 2010
21
22. Regel 40 der Olympischen Charta besagt
dass Teilnehmer nicht zulassen dürfen, dass ihre
Person, ihr Bild, ihr Name oder ihre Erfolge während
den Spielen zu Werbezwecken verwendet werden.
«Während» umfasst gemäß IOC den Zeitraum von 9
Tagen vor der offiziellen Eröffnungszeremonie bis 3
Tage nach der Schlussfeier.
Die Sperrfrist für die Olympischen Spiele London 2012
ist vom 18. Juli bis zum 15. August 2012.
vgl. International Olympic Committee 2011, S. 75
22
23. Regel 40 soll Ambush-
Marketing verhindern
Ambush (engl.) = Hinterhalt
mediale Aufmerksamkeit
nutzen, um ohne Sponsoring
Vorteile der gemeinsamen
Darstellung mit einer
Veranstaltung zu erzielen
Vgl. Hermanns / Riedmüller 2008, S. 62
Bildquelle: dapd
23
24. Deutscher Olympischer
Sportbund (DSOB):
„Leitfaden für den
Umgang mit Werbung
und PR“ für Athleten
Quelle: DOSB 2012, S. 1
24
25. klare Kleiderordnung
wann wird was wo
getragen
Quelle: DOSB 2012, S. 13
25
26. strikt verboten:
Anbringen oder Andeutung
von Sponsoren an
Kleidung
Haut
Ausrüstung
sonstigen Utensilien
falls notwendig Abkleben
Quelle: DOSB 2012, S. 14
26
27. keine Gratulationstexte von „Nicht-Partnern“ der
olympischen Spiele vor dem 15. August 2012
Quelle: DOSB 2012, S. 7
27
30. keine Tätigkeit als Medienschaffende
Fotograf
Kommentator
usw.
keine Live-Interviews mit „Non-Right-Holders“
innerhalb der Spielstätten
Quelle: DOSB 2012, S. 8
30
31. Video- und Tonaufnahmen ausschließlich für
private Verwendung
Fotos für Social Media erlaubt (keine
Kommerzialisierung)
Internet-Chats ausschließlich unentgeltlich
Quelle: DOSB 2012, S. 9
31
32. Blogs, öffentliche Tagebücher, aber nicht
journalistisch
„ich-Form“
nur eigene Erfahrungen
Verwendung der olympischen Symbole untersagt
olympische Begriffe benutzbar, aber ohne
Kommerzialisierung
keine Werbung in Blogs & sozialen Netzwerken
Quelle: DOSB 2012, S. 10
32
33. Haftung:
Eigenverantwortung der Sportler
Entzug der Akkreditierung möglich
rechtliche Schritte durch das IOC
Quelle: DOSB 2012, S. 11
33
34. Wirtschaftliche Freiheit der Athleten wird
eingeschränkt
Aufmerksamkeit bei olympischen Spielen am
höchsten
beste Gelegenheit Sponsoren etwas
zurückzugeben
34
35. Ist das Vorgehen von IOC bzw. DSOB noch
zeitgemäß?
Müssen die offiziellen Sponsoren geschützt
werden?
Bestehen trotz strikter Vorgaben Chancen für
die Sportler?
35
37. Breuer, Christoph / Wicker, Pamela (2010): Sportökonomische Analyse der Lebenssituation von
Spitzensportlern in Deutschland. Köln
Bruhn, Manfred (2010): Marketing – Grundlagen für Studium und Praxis. AUFLAGE. Wiesbaden
Deg, Robert (2009): Basiswissen Public Relations. AUFLAGE. Wiesbaden
Deutscher Olympischer Sportbund (2012): DOSB. Leitfaden für den Umgang mit Werbung und PR.
Olympische Spiele London 2012. Frankfurt
Hermanns, Arnold / Riedmüller, Florian (2008): Management-Handbuch Sport-Marketing. AUFLAGE.
München
International OIympic Committee (2011): Olympic Charter. Lausanne
Rickmann, Andreas (2012a): „Im Netz der Begehrlichkeiten“. Online im WWW unter URL:
http://www.welt.de/107275949. (Zugriff:2012-08-22)
Rickmann, Andreas (2012b): „Infografik: Riesige Unterschiede bei Entwicklung der Facebook-Fanzahlen“.
Online im WWW unter URL: http://andreasrickmann.wordpress.com/2012/06/22/infografik-massive-
unterschiede-bei-entwicklung-der-facebook-fanzahlen/. (Zugriff: 2012-08-22)
Schierl, Thomas (Hrsg.) (2007): Handbuch Medien, Kommunikation und Sport (S. 278-294). AUFLAGE.
Schorndorf
Schierl, Thomas / Schaaf, Daniela (2007): „Der Einsatz von Sportlern als Testimonials in der Werbung“, in:
Schierl, T. (Hrsg.) (2007): Handbuch Medien, Kommunikation und Sport (S. 278-294). Schorndorf.
Suchy, Günther (Hrsg.) (2011): Public Relations im Sport. AUFLAGE. Wiesbaden
37