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Planungshandbuch Ok

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Messtechnik
Musteraufbauten einer Profi-Anlage
                    Spezifikationen
          Technische Erläuterungen
    ...
Sat- Systems


Vorwort
Dieses Werk zeigt auf, mit welchen Möglichkeiten der Monteur bzw. der Händler konfrontiert wird, um...
Sat- Systems

Inhalt:                                                                                                     ...
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Planungshandbuch Ok

  1. 1. Messtechnik Musteraufbauten einer Profi-Anlage Spezifikationen Technische Erläuterungen Berechnungsbeispiele Erste-Hilfe Sat- Lexikon Copyright by GSS B. Junger Stand: Juni 2004
  2. 2. Sat- Systems Vorwort Dieses Werk zeigt auf, mit welchen Möglichkeiten der Monteur bzw. der Händler konfrontiert wird, um den Kunden ( Fernsehteilnehmer) ein einwandfreies Bild zur Verfügung zu stellen. Bei der Neuplanung von Empfangs- und Verteilanlagen sind Möglichkeiten und Erfordernisse unbedingt zu berücksichtigen, sie spielen aber auch für die Nachrüstung bestehender Anlagen eine wichtige Rolle. Dabei wird stets ein günstiges Preis Leistungs-Verhältnis angestrebt. Dieses Werk behandelt den komplex der Empfangs- und Verteilanlagen, von der drockenen Theorie bis hin zu praxisorientierten Mustermäßigen aufbauten solcher Anlagen. Es werden vielfältige Varianten, Problemstellungen bei der Montage und die Typischteen Fehler in der Mon- tage sowie im Einkauf des Materials behandelt. Dieses Handbuch ist primär für alle geeignet, die unmittelbar mit Kopfstationen zu tun haben, dazu zählen selbst Hauseigentümer, Architekten und Fachbetriebe der Radio- und Fernsehtechnik. © 2004 by GSS Grundig Sat-Systems GmbH, Junger B., Nürnberg Langwasser Firmensitz Beuthener Str.43, D-90471 Nuernberg www.gss.tv Layout und Gestaltung: Junger B. 1
  3. 3. Sat- Systems Inhalt: Seite Vorwort ................................................................................................................ 4 Spezifikationen (Planung) .................................................................................. 5 Einführung ........................................................................................................... 5 Standortwahl ....................................................................................................... 5- 6 Antennentypen .................................................................................................... 7 LNB .......................................................................................................................7- 8 Koaxialkabel ........................................................................................................ 8 Satelliten-Zwischenfrequenz-Aufbereitung ...................................................... 8 Kopfstationen mit Kanalaufbereitung ............................................................... 9 1 Messen an Anlagen ----------------------------------------------------------------- 9- 19 1.1 Entkopplung zwischen den Satelliten ...............................................................9 1.2 Empfangsstörungen durch Einstrahlung ......................................................... 9 1.3 Messung des Signal-Rausch-Abstandes ..........................................................9- 10 1.4 Messung der Polarisationsentkopplung ...........................................................10 1.5 Einpegelung von Gemeinschaftsanlagen .........................................................11 1.6 Intermodulation, Kreuzmodulation ................................................................... 11- 12 1.7 Messung der Pegelschräglage .......................................................................... 12- 13 1.8 Besonderheiten beim digitalen Signal .............................................................. 13 1.8.1 Hintergründe der digitalen Technik .................................................................. 13 1.8.2 Qualitätskriterien und Messungen bei Digital-TV ............................................ 13- 14 1.8.3 Messung der Bitfehlerrate ..................................................................................14 1.8.4 Messung SNR ...................................................................................................... 14 1.8.5 Konstellationsanalyse bei QPSK .......................................................................14- 15 1.8.6 Konstellationsanalyse bei QAM .........................................................................15 1.8.7 Symbolrate bei DVB-C ........................................................................................ 15 1.8.8 SelecPlex® ...........................................................................................................16 1.8.9 Häufige Fehler in digitalen Kabelnetzen ........................................................... 17 1.8.10 Fehler in digitalen Empfangsanlagen................................................................ 17 1.9 Fehlerquellen und Tipps .................................................................................... 17- 18 1.9.1 Sat-ZF-Verteilung ................................................................................................ 17 1.9.2 BK-Verteilnetze ................................................................................................... 18 1.9.3 Montage ............................................................................................................... 18 1.10 Netztypen ............................................................................................................. 18 1.11 Astra (TV- und Radioprogramme) ..................................................................... 19 2 Planung einer Professionellen Groß-Gemeinschafts-Anlage -------- 20- 31 Kassettenübersicht für Professionelle Kopfstationen .................................... 21 Schritt 1: Standort der Sat- Antenne ................................................. 21 Größe einer Sat- Antenne ................................................... 21 Auswahl des LNC`s ............................................................ 21 Auswahl der Antenne ......................................................... 21 Aufstellen und Justage ...................................................... 21 Messprotokoll C/N Messung ............................................. 21- 22 Schritt 2: Leitungen ............................................................................. 22 Schritt 3: Wahl der Kopfstationen und Installation .......................... 23 19“ Systemschrank Muster-Material ................................. 23 USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) ................ 24 Schritt 4: Aufteilung der Kanäle ......................................................... 25 Einpegeln ............................................................................. 25 Messprotokoll S/N Messungen .......................................... 26 Management (SSW100, PSW1000,...) ............................................................... 27 Übersicht (EIRP-> Spiegel-> C/N -> S/N) ...........................................................28 Kassettenübersicht für Kopfstationen ..............................................................29- 30 Bedienteilübersicht für Kopfstationen ..............................................................31 Bedienteil beim Nachrüsten .............................................................. 31 Software- Update mit BE- Flash ........................................................ 31 Software- Update mit 2. Bedienteil ................................................... 32 Einbau - Nachrüstsatz BE Remote für STC 800, 850, 880 ............. 32 3 Technischer Anhang --------------------------------------------------------------- 33- 49 Normen ............................................................................................... 33 DIN VDE 0855 ...................................................................................... 34 Vielkanalmessung ............................................................................... 35 Kreuzmodulation .................................................................................35 Angaben über den maximalen Ausgangspegel ............................... 36 Pegelreduzierung durch Erhöhung der Kanalzahl .......................... 37- 38 Pegelreduzierung durch Kaskadierung ............................................ 38 Signal/Rauschabstand ....................................................................... 38- 39 Forderungen an Signalpegel laut EN 50083 – 7 ............................... 39 EMV-Grenzwerte ................................................................................. 40 Schirmungsmaß .................................................................................. 40 Klassifizierung .................................................................................... 40- 41 Antennengewinn/ Öffnungswinkel .................................................... 41 Koaxialkabel ........................................................................................ 42 2
  4. 4. Sat- Systems Kabeldämpfung verschiedener Kabeltypen ..................................... 43 Steckermontage .................................................................................. 43 Verlegen der Antennenleitung ........................................................... 44 Antennenleitung auf Putz ................................................... 44 Antennenleitung unter Putz ............................................... 44 Antennenleitung im Erdreich ............................................. 44 Erdung und Potentialausgleich ......................................................... 44- 45 Windlastberechnung .......................................................................... 45- 46 Fundament eines 1.80 m Spiegel ...................................................... 46 Berechnungsgrundlagen ................................................................... 47- 48 Kanalübersicht .................................................................................... 49 Frequenzen für TV in PAL-B/G- Norm ............................... 49 4 Erste Hilfe bei Betriebsunfällen ------------------------------------------------ 50- 53 Rettungskette ...................................................................................... 50 Der korrekte Notruf ............................................................................. 50 Erste Hilfe Ausrüstung ....................................................................... 50 Stabile Seitenlage ............................................................................... 51 HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) ............................................... 51- 52 Elektrounfälle ...................................................................................... 52 Sonnenstich ........................................................................................ 53 Verbote bei Wunden ........................................................................... 53 Wundverbände .................................................................................... 53- 54 5 Sat Lexikon ---------------------------------------------------------------------------- 55- 78 6 Literatur- und Quellenverzeichnis --------------------------------------------- 78 7 Ihre Ansprechpartner -------------------------------------------------------------- 79 3
  5. 5. Sat- Systems Für jede Wohnung gehören Stromversorgung, Frischwasserversorgung und Abwasserentsorgung seit Jahrzehnten zu normaler Ausstattung. Inzwischen gilt dies im Prinzip auch für den Telefonan- schluss, der ausgeprägte Individualkommunikation ermöglicht. Nicht nur die Kommunen, sondern auch die privaten Hausbesitzer wollen den lästigen "Schüssel- wald" an den Fassaden nicht mehr tolerieren. "Wenn jeder an seinem Balkon oder Dach eine Para- bolantenne befestigt, sieht das wirklich nicht schön aus. Schließlich ist das Recht auf freie Information im Grundgesetz (GG Artikel 5) und der Europäischen Menschenrechtskonventionen (EMRK) Artikel 10 verankert. GSS bietet einen Ausweg aus diesem Dilemma: Gemeinschafts-Satellitenanlagen mit zentralen Kopfstationen erfüllen alle Anforderungen, nicht nur der Ästhetik sondern auch der modernen Informationsgesellschaft. Die Verbreitung von Programmen und Diensten erfolgt über terrestrische Sender und mit Hilfe von Satelliten. Es bedarf deshalb der entsprechenden Empfangsanlagen, jeweils aus Antennen und einer Kopfstationen, mit denen die Signale aufgenommen und für die weitere Verteilung aufbereitet wer- den. Sie stehen damit an einem zentralen Einspeisepunkt für das Verteilnetz zur Verfügung. Dieses hat die Aufgabe, ein definiertes Signal an jeder vom Netz versorgten Teilnehmer-Anschlussdose zur Verfügung zu stellen, damit die dort angeschlossen Geräte (Fernsehempfänger, Videorecorder, Ra- dio, ...) bestimmungsgemäß arbeiten können. Die Wirkungsweise der Geräte ist einfach: Eine Kopfstation benutzt für jedes Fernsehprogramm, welches eingespeist werden soll, einen Satellitenreceiver. Es erfolgt dabei keinerlei Umschaltung, der Satellitenreceiver empfängt dann nur noch das gewünschte Programm. Entsprechend hochwer- tig sind dann auch diese Satellitenreceiver ausgeführt. Meistens werden 2 Satellitenreceiver in einem Gehäuse integriert und bilden so ein 2-Kanal-Modul. Mehrere dieser Module bilden dann die Kopfsta- tion. Die Satellitenprogramme werden von der Kopfstation in den VHF- und /oder UHF- Fernsehka- nalbereich umgesetzt, lediglich für DVB-C (digital) werden individuelle Receiver benötigt. Theoretisch kann man eine ganze Stadt an eine solche Anlage anschließen. Daher können sich die Nutzer dieser Gemeinschafts-Anlage die Anschaffung einer eigenen Satelli- tenschüssel sparen. Dies Rentabilität solcher Anlagen hängt von der gewünschten Anzahl der Kanä- le und der Anzahl der Teilnehmer ab. Mit den Kopfstationen können aber auch dort Konflikte vermieden werden, wo Gestaltungssatzungen erhaltenswerte Fassaden und Jahrhunderte alte Stadtensembles schützen. Ein wichtiger Vorteil in einer Zeit, in der immer mehr Gemeinden in Deutschland dazu übergehen, grundsätzlich keine Satel- litenschüsseln mehr an denkmalgeschützten Fassaden zu genehmigen. Die Satellitenanlagen müssen dann entweder auf dem Dachboden oder im Innenhof installiert werden – „auch wenn der Empfang dadurch schlechter wird.“ Grundig Sat Systems bietet verschiedene Ausführungen der Kopfstationen an, um den An- forderungen der unterschiedlichen Nutzerkreise optimal gerecht zu werden. Die PSU- Serie ist speziell für Groß-Gemeinschafts-Antennenanlagen konzepiert . 4
  6. 6. Sat- Systems Spezifikationen Für die Planung bzw. Beurteilung einer Empfangs- und Verteilanlage sind verschiedene Kriterien zu berücksichtigen, um technisch-betrieblich und wirtschaftlich optimale Lösungen finden zu können. Dabei gelten als wichtigste Punkte: - Liste der zu empfangenden und zu verteilenden Programme, - Empfangswerte, - Empfangsfrequenzen, - Standort der Empfangsantennen, - Frequenzbereich des Verteilnetzes, - Ausdehnung des Verteilnetzes, - Struktur des Verteilnetzes, - Zahl der Teilnehmer-Anschlussdosen. Einführung Beim Satellitenempfang ist die Verteilung der Signale in der ursprünglichen Frequenzlage 10,7...12,75 GHz nicht möglich, weil für solche Frequenzen im GHz-Bereich keine Koaxialkabel zur Verfügung stehen. Sie würden enorme Leistungsdämpfungen aufweisen und/oder sehr teuer sein. Deshalb stellt die Umsetzung der empfangenen Signale auf die Satelliten-Zwischenfrequenz (Sat- ZF) das wirt- schaftlichere Konzept dar. Das Sat- ZF-Signal kann frequenzmäßig mit den Frequenzbereichen der terrestrischen Sender zu einem Gesamtsignal zusammengefasst werden, da es oberhalb im Band V liegt. Jede Antennenanlage stellt eine verzweigte Kettenschaltung der eingesetzten Komponenten dar. Es spielt deshalb die Anpassung an den Schnittstellen dieser Komponenten eine wesentliche Rolle. Bei Empfangs- und Verteilanlagen gelten 75 Ohm als genormter Wert für den Widerstand an den Schnitt- stellen. Abweichungen von diesem Wert führen zu unerwünschten Störeffekten wegen Fehlanpas- sung. Standortwahl Das Astra-Satellitensystem, welches in Deutschland am häufigsten empfangen wird, steht auf der Äquatorposition 19,2° Ost. Dies entspricht in Deutschland einem Azimut (Winkel in der Horizontalen) von 163° bis 174°, also ungefähr dort wo die Sonne im Winter um 12 Uhr oder im Sommer um 13 Uhr steht. Dadurch ist die Wahl des Montageortes eingeschränkt. Die Parabolantenne kann an jedem Platz installiert werden der freie Sicht zum Satelliten gewährt, d.h. sie muss keineswegs immer auf ein Dach. Eine ebenerdige Installation erleichtert die Installation und eventuelle spätere Montagearbeiten. Es ist darauf zu achten, dass der Abstand zwischen Antenne und Receiver nicht allzu groß wird. Erfahrungsgemäß gibt es aber bis zu einer Entfernung von 50 m keinerlei Probleme, eventuell müssen qualitativ hochwertige Sat-Verstärker benutzt werden. Aus der Skizze geht hervor, wie viele Meter Abstand die Schüssel von einem Hindernis, z.B. einem Wald, ha- ben muss, damit die Sicht zum Satelliten frei ist. Dieser Abstand ist abhängig von der Elevation (Winkel in der Vertikalen) des Satelliten, bei ASTRA-Empfang in Deutschland zwischen 26° (im Nor- den) und 34° (im Süden). 5
  7. 7. Sat- Systems Elevation Steigung A B 28° 53,17cm 29° 55,40cm 30° 57,74cm 31° 60,00cm 32° 62,49cm 33° 64,90cm 34° 67,45cm Zu berücksichtigen ist ferner bei Montage im Herbst oder Winter, dass Bäume später in vol- lem Laub stehen und dann ein größeres Hindernis darstellen können. Auch die Auswahl des Wandhalters ist wichtig, denn dieser ist abhängig von der Ausrichtung der Wand. Mit einer Wandhalterung mit größerem Wandabstand lässt sich die Schüssel weiter drehen. Eine Antennenanlage muss mechanisch und elektrisch sicher errichtet und betrieben werden. Der Errichter der Antennenanlage haftet bei fehlerhafter Aus- führung für dadurch auftretende Personenschäden und Sachschäden, z.b. bei Sturm oder Gewitter. Bei sämtlichen Arbeiten an Antennenanlagen sind die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossen- schaft zu beachten. 6
  8. 8. Sat- Systems Antennentypen Parabol Prime- Focus Parabol Offset Gregory Cassegrain Zentralerregte Antennen entstehen bei einem Schnitt senkrecht zur Rotationsachse eines Paraboloi- den: Prime- Focus- Typ: Feed im Primärbrennpunkt. Gregory- Typ: Feed im Brennpunkt eines Sekundärspiegels hinter dem Primärfokus. Kassegrein- Typ: Feed im Brennpunkt eines Sekundärspiegels vor dem Primärfokus. Offsetantennen entstehen bei einem Schnitt schräg zur Rotationsachse. Die Spiegelfläche ist nicht rund, aber zumeist symmetrisch. Im Gegensatz zu den Prime- Focus „schaut“ der Spiegel nicht direkt zum Satteliten. Offset-Antennen haben gegenüber Parabolantennen einen wesentlichen Vorteil. Der Reflektor steht steiler, so dass Einflüsse von Regen, Schnee und Eis auf die Form des Reflektors entsprechend geringer ausfallen. Parabolantennen und Offset- Parabolantennen haben einen sehr großen Flächenwirkungsgrad und einen hohen Gewinn bei kleinem Durchmessern von 55 cm bis 1,80 m. Eine starke Bündelung der ausgestrahlten Satellitensignale erhöht die Leistungsflussdichte PFD (Power Flux Density) auf der Erde. -110 PFD in dB (W/m²). -115 -120 -125 50 70 90 110 130 150 180 D in cm LNB Der LNB wandelt das empfangene HF-Signal zuerst in eine höchstfrequente Spannung und setzt es nach ausreichender Vorverstärkung in die Sat-ZF um. Die Umschaltung zwischen den Polarisations- arten und den Bändern erfolgt durch im LNB integrierte Schalter, die mit Hilfe geeigneter Signale ferngesteuert werden. - Unteres Band Empfangsfrequenzbereich: 10,7 ...11,7 GHz Oszillatorfrequenz: 9,75 GHz Zwischenfrequenzbereich: 0,95 ...1,95 GHz - Oberes Band Empfangsfrequenzbereich: 11,7 ...12,75 GHz Oszillatorfrequenz: 10,6 GHz Zwischenfrequenzbereich: 1,1 ... 2,15 GHz Es ist außerdem zu berücksichtigen, dass bei jedem der beiden Bänder mit horizontaler und vertika- ler Polarisation übertragen wird. Damit ergeben sich vier Empfangsvarianten. 7
  9. 9. Sat- Systems Bei LNB`s sind vier Varianten unterscheidbar. Die einfachste Version ist der Single-LNB. Werden zwei Single-LNBs zu einer Funktionseinheit zusammengefasst, dann liegt ein Twin-LNB vor. Eine ähnliche Struktur liegt beim Dual-Output-LNB vor, bei dem jedoch die horizontale und vertikale Polarisation getrennt am Ausgang anliegen und nur das obere bzw. das untere Band ferngesteuert werden kann. Sollen die Sat-ZF-Signale des oberen und unteren Bandes jeweils mit beiden Polarisationen (H und V) gleichzeitig verfügbar sein, dann ist ein Quattro-LNB erforderlich. Er weist vier Ausgänge auf, an denen nun alle empfangbaren Programme zur Verfügung stehen. Unteres Band/horizontale Polarisation, Unteres Band/vertikale Polarisation, Oberes Band/horizontale Polarisation, Oberes Band/vertikale Polarisation. Koaxialkabel In der Antennentechnik gibt es viele verschiedene Koaxialkabel. Sie sind je nach Konstruktion des Ummantelungs-Materials harte, konventionelle und schaum- oder luftdielektrische Koaxialkabel. Zur Signalübertragung in Satellitenanlagen verwendet man Koaxialkabel, die aus einem Innenleiter und einem zweiteiligen Außenleiter bestehen. Durch den aufwendigen Außenleiter wird die nötige Einstrahlfestigkeit erreicht. Verluste die durch Leitungslängen entstehen werden in dB/100m angegeben. Bei qualitativen Koaxi- alkabel, beträgt die Dämpfung bei 2 GHz ca. 25 dB auf 100 m. Nicht vermeidbare Dämpfungsverluste lassen sich durch 20 dB Linien-Verstärker ausgleichen, die aber nahe dem LNC angebracht werden müssen. Satelliten-Zwischenfrequenz-Aufbereitung Bedingt durch die Bandbreite des Sat-ZF-Bereichs ist es möglich, 25...30 Programme/Multiplexe in diesem Bereich ohne gegenseitige Beeinflussung unterzubringen, wenn stets ein gewisser Schutz- abstand zwischen den einzelnen Signalen berücksichtigt wird. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob es sich um ein analoges Programm oder einen digitalen Multip- lex handelt, weil die Verschiebung ausschließlich im hochfrequenten Bereich erfolgt. Das beschriebene Konzept kann als eine Art „kanalselektiver“ Aufbereitung im Sat-ZF-Bereich ver- standen werden. 8
  10. 10. Sat- Systems Kopfstationen mit Kanalaufbereitung Der technische Aufwand für Verteilanlagen ist unmittelbar von der Bandbreite des zu verteilenden Gesamtsignals abhängig. Durch kanalselektive Aufbereitung ist hier eine Optimierung möglich. Das heißt: Bei Kanalaufbereitung werden alle für die Verteilung terrestrisch und/oder via Satellit empfangbaren Fernsehprogramme auf Kanäle in den VHF-Bereichen, den Sonderkanalbereichen und bei Bedarf auch den UHF-Bereichen umgesetzt. Für die analogen Fernsehprogramme in den VHF-und UHF-Bereichen bedeutet dies im Prinzip ledig- lich eine Verschiebung in der Frequenzlage. 1 Messen an Anlagen Für die Beurteilung der Qualität von analogen Satellitenprogrammen eignet sich besonders der Wert des Signal/Rauschabstandes (C/N Carrier to Noise)(siehe Kap.1.3). Digitale Signale werden mit der Messung der Bitfehlerrate beurteilt (siehe Kap. 1.8.3). 1.1 Entkopplung zwischen den Satelliten Der Orbit ist voll von Satelliten und der Abstand zueinander beträgt nur 3 bis 4°. Die Frequenzbereiche aber sind immer die selben und werden auch für andere Programme wieder verwendet. Deshalb muss darauf geachtet werden, dass es zu keiner gegenseitigen Beeinflussung der Programme verschiedener Satelliten kommt. In solchen Fällen ist es mit dem Messempfänger möglich, Feldstärken zu prüfen und durch minima- les Drehen der Antenne den unerwünschten Satelliten in eine Nullstelle des Antennen- Richtdia- gramms zu legen. Das Störsignal wird somit ausgelöscht. 1.2 Empfangsstörungen durch Einstrahlung Fremdgeräte können durch Einstrahlung Empfangsstörungen verursachen. Schnurlose DECT Tele- fone z.b. benutzen den Frequenzbereich 1880.....1900 MHz der in der Sat- ZF liegt und unter Umstän- den einstrahlen kann. Um dies zu vermeiden empfiehlt es sich: • hochwertige Koaxkabel mit guter Schirmung ( Klasse A) zu verwenden, • räumlichen Abstand zwischen DECT- Telefon und der Antennenanlage (Receiver), • die Verbindungen an Antennendosen und Steckverbindungen überprüfen. 1.3 Messung des Signal-Rausch-Abstandes Der direkt gemessene Pegel (Absolutwert ) ist für die Qualität einer Empfangsanlage nur bedingt aussagekräftig. Wesentlich für die Qualität einer Empfangsanlage ist der Signal/Rauschabstand also das Verhältnis von Nutzsignal zu Rauschsignal (C/N, C= Carrier = Träger, N= Noise = Rauschen). Fehlende Güte und damit ein geringes C/N werden als Spikes (Fischchen) auf dem Bild eines analo- gen, satellitenempfangenen TV-Signals sichtbar. Bei digitalen Satellitensignalen (QPSK) wird dies durch Standbilder, Aussetzer und ruckende Bilder deutlich, da die notwendige Bitfehlerrate (BER – Bit Error Rate) überschritten ist, bei der die Fehlerkorrektur noch greifen würden. In Gemeinschaftsanlagen muss ein Mindest- Signal/Rauschabstand bei idealen Bedingungen min- destens einen Wert von 16 dB (Bandbreite von 27 MHz) aufweisen. Ein C/N von 14 dB sollte auch in Einzelempfangsanlagen angestrebt werden. Der Kunde wird, die dadurch erreichte Schlechtwetterreserve zu schätzen wissen. Bei zu geringem C/N- Wert helfen ein größerer Sat- Spiegel oder ein LNB mit besonders niedrigen Rauschmaß. Wird ein Verstärker einge- baut, so kommt noch weiteres Rauschen hinzu. C/N- Messungen sind mit den meisten Messgeräten durchführbar. Zunächst wird der Pegel bei opti- maler Ausrichtung der Antenne ermittelt, dann schwenkt man die Antenne nach oben, bis mit Si- cherheit kein Signal mehr empfangen werden kann, und misst den dabei auftretenden Rausch- Pegel. Aus beiden Werten errechnet sich das Verhältnis C/N. 9
  11. 11. Sat- Systems Rundfunkdienst System Minimales C/N Äquiv. Rauschband- breite (dB) (MHz) FM – Fernsehrundfunk (TV, PAL-SECAM 15 27 Sat TV) AM – RSB – Fernsehrundfunk PAL B,G 44 4,75 (TV) PAL I 44 5,08 PAL L 44 5 FM – Tonrundfunk (UKW) FM mono 38 0,2 FM stereo 48 0,2 1 DVB 64QAM ) DVB - Kabel (DVBC) 31 6,9 1 DVB QPSK ) DVB - Sat 15 27 1 ) laut Entwurf zur Ergänzung1 der EN 50083 – 7 (siehe auch Techn.Anhang) 1.4 Messung der Polarisationsentkopplung Um die Bandbreite bei der Satellitenabstrahlung besser auszunutzen, werden die Satellitensignale in zwei Polarisationsebenen vertikal und horizontal übertragen. Man ordnet die Frequenzen beider Po- larisationsebenen in der Praxis versetzt an, um sie exakt von einander zu trennen. Dabei muss der LNB genau ausgerichtet sein damit die Signale der jeweils anderen Polarisationsebene nicht stören. Die Einstellung der Polarisation erfolgt durch Drehen des LNBs. Der Einsatz von Antennenmessgeräten mit integriertem Spektrum-Analyzer vereinfacht die korrekte Einstellung. Am besten erfolgt die Justierung derart, dass man auf das Pegelminimum der uner- wünschten Polarisationsebene am Messempfänger einstellt und den LNB so dreht, dass eine best- mögliche Entkopplung zwischen den beiden Polarisationsebenen erreicht wird. Beispiel einer Transponderanordnung mit Polarisationsentkopplung 10
  12. 12. Sat- Systems 1.5 Einpegelung von Gemeinschaftsanlagen Für Gemeinschaftsanlagen sind die Pegel in der Richtlinie FTZ 1R8-15 maßgeblich. Sie berücksichti- gen in ausreichendem Maße die Eigenschaften der Tuner von Fernsehgeräten oder Satellitenrecei- vern. In BK-Anlagen ist nach der genannten Richtlinie ein Pegelbereich von 68...84 dBµV empfohlen. Natürlich sollte der Pegelmessung eine sorgfältige Pegelberechnung der Anlage vorausgehen. Eine korrekte Einpegelung einer Empfangsanlage ist nur mit Hilfe eines Messgerätes möglich. Im übrigen empfiehlt sich, dass jede Anlage durchgemessen und ein Messprotokoll angefertigt wird. Definition des Pegels nach DIN 57 855 Teil 2 / VDE 0855 Teil 2 Pegel ist das in dB anzugebende Verhältnis einer Leistung zur Bezugsleistung. Unter der Vorraus- setzung, dass die Leistungen an gleichen Widerständen (75 Ω) gemessen werden, kann der Pegel auch als Verhältnis der den Leistungen entsprechenden Spannungen in dB angegeben werden. Alle in diesen festgelegten Pegelangaben in dBµV beziehen sich auf den Wert 0 dBµV entsprechend einer Leistung hervorgerufen von einer Spannung von 1µV an 75 Ω. 1 µV an 75 Ω = 0 dBµV Oder einfacher ausgedrückt: Ein Pegel gibt an, um wie viel dB der Spannungs- oder Leistungswert über oder unter einem Bezugswert liegt. In der Antennen- und Satellitentechnik sind diese Bezugs- werte festgelegt. Daher spricht man von absoluten Pegeln. Vergleicht man Leistungen oder Span- nungen an zwei beliebigen Stellen eines Empfangssystems, so spricht man von relativen Pegeln. Genauso werden auch beispielsweise tendenzielle Veränderungen von Pegeln als relative Pegel be- zeichnet. 1.6 Intermodulation, Kreuzmodulation Verstärker mit mehr oder weniger nichtlinearen Kennlinien erzeugen bei der Ansteuerung mit mehre- ren Frequenzen unerwünschte neue Frequenzen (Störprodukte), diese bezeichnet man als Intermo- dulationsprodukte. Die Frequenzen die in die Nutzkanäle fallen und dort bei Unterschreitung gewis- ser Mindestabstände Bildstörungen verursachen. Nun haben diese Intermodulationsprodukte die Eigenschaft, dass sie nicht linear mit der Amplitu- denmäßigen Erhöhung von f1 und f2 größer werden, sondern wesentlich rascher ansteigen. Eingangssignale Übertragungsglied Ausgangsspektrum Für jeden Verstärker wird daher ein maximal zugelassener Ausgangspegel (UDIN) vorgeschrieben. Dieser Wert darf nicht überschritten werden. Die Einhaltung dieses Wertes stellt sicher, dass die auf- tretenden nichtlinearen Verzerrungen in den Vorschriften festgelegter 11
  13. 13. Sat- Systems Maximalwerte für den Intermodulationsabstand ( IMA) bzw. Kreuzmodulationsabstand ( KMA) nicht überschreiten. Während bei Kanalverstärkern in Folge von Übersteuerungen die „ Ton im Bild“ – Fehlererscheinung ( IMA zu klein) auftritt, ist der Fehler bei Breitbandverstärkern als das Durchlaufen eines Kanals durch einen anderen festzustellen ( Kreuzmodulation; KMA zu klein). Bei Intermodulation zweiter Ordnung fallen diese ungewünschten Komponenten auf folgende Fre- quenzen: fIM2 = f2 – f1 fIM2 = f1 – f2 fIM2 = f1 + f2 Und folgende Oberwellen: 2f1 2f2 Bei Intermodulation dritter Ordnung fallen diese ungewünschten Komponenten auf folgende Fre- quenzen: fIM3 = 2f2 – f1 fIM3 = 2f1 – f2 fIM3 = 2f1 + f2 und folgende Oberwellen: 3f1 3f2 Als Störungen 3. Ordnung tritt zusätzlich die sog. Kreuzmodulation auf, bei der der Modulationsin- halt eines Störträgers auf einen Nutzträger übergeht und mit geringer werdendem Störabstand immer stärker sichtbar wird. CSO CTB Den Unterschied zwischen CSO (Intermodulation zweiter Ordnung) und CTB (Intermodulation dritter Ordnung) kann man im Fernsehbild nur schwer unterscheiden, jedoch mit Hilfe eines Spectrum- Analyser ist der Unterschied einfach zu erkennen. Durch die Anwendung der Werte für die Composite-Störabstände wird der Anlagenplaner in die Lage versetzt, den Intermodulationseinfluss in Abhängigkeit der Kanalzahl, der Kaskade und des System- pegels festzulegen und damit eine CATV- Anlage auch unter qualitäts- und wirtschaftlichen Ge- sichtspunkten optimal auszulegen. 1.7 Messung der Pegelschräglage (an der Antennen- Dose) In Empfangsanlagen können die Pegel am unteren und oberen Bandende sehr unterschiedlich sein. Je nach verwendetem Kabel, passiven oder aktiven Bauelementen sind die Signale am oberen Fre- quenzende mitunter um mehrere dB schwächer als die jenigen am unteren Brandende. Wird ohne Kenntnis dieser Schräglage verstärkt, so können die Träger am unteren Bandende Kreuzmodulati- onsprodukte hervorrufen mit unangenehmen Folgen, wie Moirès, Spikes oder stärker verrauschtem Bild. Die Pegelschräglage sollte daher 5dB nicht überschreiten. Dieser Wert gilt auch für den generel- len Pegelunterschied für das stärkste und das schwächste Empfangssignal an jeder Teilnehmeran- schlussdose. Sehr hilfreich sind zum Ausgleich der Schräglage Breitbandkabelnetzentzerrer, die eine mit der Fre- quenz fallende Dämpfung aufweisen und so die Frequenzcharakteristik der Anlage kompensieren. Auch aktive Bauteile wie Verstärker verfügen vielfach über Einstellmöglichkeiten zum Ausgleich ei- ner Schräglage. 12
  14. 14. Sat- Systems Diese Schräglagen verursachen beim Digitalempfang folgende Effekte: • Brickwall Effekt-„Klötzchenbildung im Bild“ • Plötzlicher Ausfall des digitalen Signalempfangs • Kein Empfang der verschiedenen Programmpakete. Als Abhilfsmahsnahmen können empfohlen werden: • Die Pegeldifferenz im gesamten Empfangsspektrum (950....2150MHz) kleiner als 12 dB halten • geeignete Verstärker mit Vorentzerrung verwenden • Pegelentzerrer einsetzen • Fehlanpassungen beseitigen. Mögliche Ursachen für Fehlanpassungen in Empfangs- und Verteilnetzen sind z.B. • nicht fachgerecht montierte F-Verbindungen, (siehe Technischen-Anhang) • F-Stecker nicht passend zum Querschnitt des Koaxkabels • Falsche oder Defekte F-Verbinder bei Kabelkupplungen • Falsche Kabelverbindungen. 1.8 Besonderheiten beim digitalen Signal Mit der Einführung digitaler Übertragungssysteme und den gestiegenen Anforderungen der Multime- diadienste wurde auch in der Antennenmesstechnik ein Quantensprung vollzogen. Eine reine Pe- gelmessung zur einwandfreien Signalbeurteilung reicht nicht aus. Die neuen Übertragungstechniken erfordern zu dem völlig neue Messgeräte zur detaillierten Qualitätsbewer- tung. Besonders bei der Umrüstung bestehender Anlagen von analog auf digital kommt es oft dazu, dass nur einzelne Antennendosen nicht mehr funktionieren oder nur einzelne Programme empfan- gen werden können. Defekte oder nicht geeignete Bauteile können die QPSK- oder QAM- modulierten DVB- Signale in der Satelliten- Verteileranlage stören. Eine andere Ursache kann im erweiterten Fre- quenzbereich bis 2150 MHz liegen für den manche Kabel noch nicht geeignet sind. 1.8.1 Hintergründe der digitalen Technik Um die Messungen an digitalen Systemen besser verstehen zu können, hier einige Hintergründe: Bei der Übertragung digitaler Signale wird in der Kanalcodierstufe ein Fehlerschutz eingebaut, durch den der DVB- Receiver auftretende Bitfehler erkennen und selbst korrigieren kann. Die digitalisierten Audio-, Video-, Daten- und Service- Informationen ergeben als quellencodiertes Signal eine kontinuierliche Folge von gleich großen Paketen mit 188 Byte, die als MPEG- Transport- strom bezeichnet werden. Diese Daten werden durch einen verketteten Fehlerschutz gegen Übertra- gungsfehler geschützt. 1.8.2 Qualitätskriterien und Messungen bei Digital-TV Ein wichtiger Bestandteil der Messung ist die Beziehung der Kanalleistung zu anderen Faktoren. Nur dann kann die Qualität eines DVB- Signals vom Kabel oder vom Satelliten beurteilt werden. Tatsache ist, dass aktive und passive Bauteile oder Baugruppen die Signalqualität beeinflussen können, ohne die Signalleistung zu verändern. Der Schlüssel zum guten Signal: • Quasi fehlerfreie Bitübertragung • Im DVB- Standard (QPSK) mit BER 10 definiert. 4 • C/N- Mindestwert oder Eb/E0 – Mindestwert im DVB-S- Standard mit 4,1....8,5 dB, abhängig von der verwendeten Coderate R. • Definierte Modulationsfehler- Vektorgröße • (MER = Modulation Error Rate) im DVB-C- Standard wichtigste Messgröße. 13
  15. 15. Sat- Systems Störgrößen für ein gutes Bild. • Hinzugefügtes Rauschen (C/N). • Interferenzstörungen durch fremde Signalanteile im Nutzsignal und im Nutzband (C/I). • Echos durch Stoßstellen mit unzureichender Rückflussdämpfung (Verstärkerein- und - Ausgän- ge, Hausübergabepunkt, Verbindungselemente und fehlende Abschlusswiderstände, Koaxialka- bel, Antennensteckdosen, Verteiler, Abzweiger, Entzerrer, gequetschte Koaxialkabel) • Differenzielle Amplitudenfehler. • Differenzielle Phasenfehler. • Phasenrauschen. 1.8.3 Messung der Bitfehlerrate Mit der Messung der Bitfehlerrate wird die Aussage über die tatsächlich empfangene digitale Signal- qualität in digitalen Empfangs- und Verteilernetzen getroffen. Die Bitfehlerrate oder Bit Error Rate (BER) beschreibt das Verhältnis der fehlerhaft übertragenen Bits 5 zur Gesamtzahl der übertragenen Bits. Als Beispiel:10 entspricht 1 zu 100 000, also von je 100 000 übertragener Bits wird ein Bit falsch übertragen. Je nach Messverfahren bezieht sich die BER auf -2 einen unterschiedlich definierten Zeitabschnitt. Die BER des Kanals (bei 10 ), die gleich der Anzahl der durch Viterbi korrigierten Fehler ist, ist relativ hoch und kann in kurzer Zeit ermittelt werden. Die -4 Bestimmung der BER nach Viterbi (bei 10 ) dauert bei gleicher Genauigkeit wesentlich länger. Optimale Werte der Bitfehlerrate. 7 7 4 4 2 2 Bitfehlerrate BER <10 10 <BER<10 10 <BER<10 10 <BER Empfang gut Eingeschr. schlecht ungenügend Bildqualität einwandfrei Einwandfrei bei Ständige Bild- und kein Bild gutem Wetter Tonstörungen kein Ton Schlechtwetter- ausreichend Bei bed. Himmel Brickwall- Effekt, keine Reserve vereinz. Mosaik- Signal stürzt ab Bildung 1.8.4 Messung SNR (Signal to Noise Ratio, Signal-Rausch-Abstand) Manche Messgeräte erlauben zusätzlich zur normalen C/N-Messung die Beurteilung des C/N- Ver- hältnisses des I- und Q- Datenstromes (I= Inphase, Q= Quadratur, Vektoren der Modulation). Diese SNR Messung wird nach der QPSK- Demodulation vor der Fehlerkorrektur durchgeführt und kann als Indikator für das Rauschen auf den I-Q- Signalen dienen. Unterschiede zur normalen C/N- Messung können durch vielschichtige Störeinflüsse, wie Intersymbolinterferenzen im MPEG- Signal, oder durch Unterschiede im Eingangspegel (zu große Schräglagen) führen. 1.8.5 Konstellationsanalyse bei QPSK Amplitude und Phase der übertragenen QPSK lassen sich in einem Phasendiagramm darstellen. Durch Abbildung der I-Komponente auf der X- Achse und der Q- Komponente auf der Y-Achse wird m eine Darstellung der Amplituden-Phasenebene erreicht. Die Punkte markieren die diskreten 2 - Amplituden- Phasenzustände des HF-Tägers. Jeder Punkt entspricht einem eindeutigen Bitmuster. 14
  16. 16. Sat- Systems Durch Störung auf der Senderseite, der Übertragungsstrecke und der Empfangs-/Verteilanlage wer- den dem I-Q-Wertepaar Störungen zugefügt. Solange die I-Q-Wertepaare innerhalb der Entschei- dungsschwelle liegen, kann der Empfänger eindeutig decodieren. Je kleiner die Wolken und je klei- ner die Ausbreitung der einzelnen Punkte (die die Wolken ausmachen), umso besser ist die Signal- Qualität. A Die angeschwollenen Wolken las- sen eine hohe Amplitude des störenden Vektors erkennen und kennzeichnet ein verrauschtes Signal. B Die (Elongation) länglichen Wolken zum Zentrum ausgerichtet, lassen unter- schiedliche Vektorenlängen erkennen. Un- gewollte Amplituden Modulation eventuell durch Netzteil Störungen (Hum). C Die (Elongation) länglichen Wolken als Kreis ausgerichtet lassen auf Phasen QPSK Konstellation Variationen des Vektors schließen und werden eventuell durch Fehler des LNB`s oder durch Verstärker verursacht. 1.8.6 Konstellationsanalyse bei QAM Die QAM Modulation ist wesentlich komplexer als die QPSK Modulation und die Wolken (Punkte) weniger genau definiert, da Sie auch wesentlich kleiner sind als die QPSK Wolken (Punkte). Die QAM Modulation unterscheidet sich von der QPSK Modulation dadurch, das sowohl Amplituden als Phasen Modulation vorliegen. Es sind 64 mögliche Positionen, gleich 6 Bits im binärem Code, die 3 mal mehr sind als bei der QPSK Konstellation. Es ist also wahrscheinlich, dass der Vektor bei Vorhandensein von Rauschen schnel- ler den eigentlich vorgesehenen Sektor mit der Folge eines ERRORS (Fehlers) verlässt. Bei der 128 und 256 QAM Modulation sind immer 256 Konstellations- Punkte im 16x16 Quadrat statt 8x8 vorhan- den. Da die 128 und 256 QAM Modulation nur die halbe Größe der 64 QAM Modulation hat, ist diese Art der Modulation auch wesentlich empfindlicher gegen Rauschen. Ein anderes Element das die QAM Modulation beeinflusst sind die Echos/ Spiegelungen durch Fehlanpassungen in der Installati- on. 1.8.7 Symbolrate bei DVB-C Jede Gruppe von Bits stellt bei QAM- Modulation einen Modulationszustand dar. Die Symbolrate be- rechnet sich aus der Durchschnittsbitrate dividiert durch die Symbolgröße. Ein 64-QAM- Signal hat zum Beispiel bei einer Durchschnittsbitrate von 41,1 Mbit pro Sekunde eine Symbolrate von 6,9 Msymb pro Sekunde (41,4 Mbit/s geteilt durch 6 bit/Symbol = 6,9 Msymb). Für eine korrekte Messung muss die Symbolrate am Messempfänger eingestellt werden. 15
  17. 17. Sat- Systems 1.8.8 SelecPlex® SelecPlex ® Mixen Sie sich Ihr individuelles digitales Kabel-Bouquet mit der GSS PSU-Serie ! Astra 19,2º Ost Eutelsat 13º Ost Türksat 42 º Ost Eutelsat 7º Ost TV Me Nile Super TV ESC 1 RAI DW Sisal diol Nile Fant TV 5 RT Sport Cine TVP TVP TVP 3 RTP TV Bu anu News Viva Gala asy Polo M1 TV 5 1 2 Uno lga m TV nia ria S 21 S 22 S 23 S 24 Nile TVP 1 ESC 1 Viva News TVP 2 Gala Nile TV TVP 3 3 MHz 4 MHz 64 QAM 64 QAM 2,5 Ms/sec 3,3 Ms/sec Einige typische Anwendungsfälle für Programmfilter und Stuffing Empfang eines Transponders mit sehr hoher Symbolrate Diese hohe Eingangs-Symbolrate kann erfordern, dass die QAM-Ordung auf 256 eingestellt werden muss. Die Übertragung von 256-QAM ist sehr kritisch, aufgrund von Reflexionen, Rauschen, Verzerrungen. In diesem Fall sollten nicht benötigte Programme ausgefiltert werden, die Datenrate wird gesenkt. Nun kann auf 64-QAM geschaltet werden und eine sichere Übertragung im Kabel ist garantiert. Empfang eines Transponders mit sehr kleiner Symbolrate (SCPC-Sender) Hier bewirkt die äußerst geringe Datenrate auch eine sehr kleine Ausgangs- Symbolrate. Manche SetTop Boxen können damit Empfangsprobleme haben. Ein Stuffing auf einen höheren Wert löst diese Problem. Festgelegte Symbolraten Manche Kabelnetzbetreiber schreiben eine bestimmte Symbolrate vor (z.b. 6,900 MSymbole/s ). Bandbreiteneffektive Anordnung von Kabelkanälen mit geringen Bandbreiten (SelxPlex®) Kanäle mit geringen Bandbreiten ergeben sich, wenn man viele Programme ausfiltert, die nicht benötigt werden. Diese „schmalen“ Kanäle können nun Platzsparend angeordnet werden. Im Menü »Ausgangskanal« ist dazu die Feinverstimmung zu aktivieren (Anordnung außerhalb des offiziellen Kanalrasters). (Siehe oben in der Darstellung) Hinweis: Die benötigte Bandbreite beträgt ca. Symbolrate plus 20%. 16
  18. 18. Sat- Systems 1.8.9 Häufige Fehler in digitalen Kabelnetzen. Störung Fehlerquelle Intermodulations- BK-Verstärker defekt, nicht digitaltauglich, übersteu- Störungen ert; Schräglage innerhalb des übertragenen Fre- quenzspektrums zu groß, HF-Schirmungsmaß zu niedrig. Brummstörungen Brummschleifen, z.B. durch doppelten Potentialaus- gleichspunkt über den HÜP, Brummschleife zwi- schen DVB-C Receiver, TV- Gerät und Videorecorder, Netzteil defekt. Störungen durch Fehlanpassung an Schnittstellen, Abschlusswider- Reflexion stände defekt, Stammleitungen nicht abgeschlossen Fehlanpassung innerhalb der Leitungen (75 ) Montagefehler F-Steckeranschluss, Kabelverlegung, Koaxkabel und F-Stecker passen nicht zusammen, alte ungeeignete Koaxkabel verwendet. 1.8.10 Fehler in digitalen Sat- Empfangsanlagen. Aussetzer in der Übertragung, verschiedene Programmbouquets werden nicht empfangen. Störung Fehlerquelle Schlechtes C/N- LNB defekt, Antenne nicht optimal ausgerichtet, Pola- Verhältnis risationsentkopplung zu schlecht, Systemgüte zu nied- rig, zu lange Koaxleitungen, zu hohe Kabeldämpfung, defekte Sat-ZF-Verstärker. Interferenzstörungen, Nachbarsatellitenempfang, Radaranlagen, Richtfunk- Störung durch Funkstre- strecken, zu geringes Schirmungsmaß (dadurch Ein- cken strahlungen), falsche Position der Satellitenempfangs- einheit. Kreuzpolarisations- LNB ist nicht richtig eingestellt oder defekt, Kreuzpola- Störungen risationsentkopplung des LNBs zu niedrig. Intermodulations- Verstärker übersteuert, defekt, pegelunterschiede Störungen (Schräglage) zu groß, Störung der 1. Sat-ZF-Digital durch zu große UHF-Signale, Brummschleifen, Netzbrumm aus LNB-Netzteil. Montagefehler F-Steckeranschluss, Kabelverlegung, Feuchtigkeit in Bauteilen(Koaxkabel) und Baugruppen (LNB), Koaxka- bel und F-Stecker passen nicht zusammen (das ist der häufigste Fehler), alte ungeeignete Koaxkabel verwen- det (das ist der größte Fehler), unsaubere Montage, z.B. zu langer Koax-Innenleiter. 1.9 Fehlerquellen und Tipps 1.9.1 Sat-ZF-Verteilung Erfahrungen zeigen, dass im Bereich der Sat-ZF-Verteilung defekte Baugruppen und Justagefehler die häufigsten Störquellen sind. Durch das verhältnismäßig einfache Verteilsystem (Sternverteilung) können Serienfehler praktisch ausgeschlossen werden. Vor allem das richtige Einstellen der Emp- fangseinheit wird von vielen Fachleuten unterschätzt. Die sicher häufigste Fehlbeurteilung wird mit der einfachen Feststellung des Absolutpegels gemacht. Viel wichtiger ist die Messung des C/N- Wer- tes (Nutzpegel). Nur so kann man die Leistungsreserven einer Empfangseinheit bestimmen. Die Ein- stellung der Kreuzpolarisationsentkopplung oder das Erkennen einer Richtfunkstrecke kann ohne geeignete Spektrumsdarstellung ebenfalls nicht erfolgen. Als Bauteilfehler treten vor allem defekte LNBs mit unlinearem Grundrauschen oder ungleicher Verstärkung auf. Auch hier wird der C/N- Wert negativ beeinflusst. 17
  19. 19. Sat- Systems 1.9.2 BK-Verteilnetze In BK-Verteilnetzen ist eine andere Tendenz zu beobachten. Erstens sind viele ältere Netze von der Bandbreite bereits ausgereizt, das Verkabelungssystem ist veraltet. Die Nachrüstung solcher Vertei- lungen gestaltet sich in der Praxis oft als äußerst schwierig. Als Zweites werden neueste Installati- onserkenntnisse nur selten umgesetzt. Vor allem kleine Folgefehler summieren sich hier zu einem großen Gesamtfehler. Solche Serien sind in bereits installierten Systemen nur mit großem Aufwand zu lokalisieren und vollständig zu beheben. Problematisch sind auch Anlagen, die nicht nach den vorgeschriebenen Pegeln eingestellt sind. Dazu gehört auch der richtige Ausgleich von Schräglagen. Erhebliche Probleme bereiten auch übersteuerte oder falsch bemessene Verstärker. Vielfach wird die transponderabhängige Reduzierung des maximalen Ausgangspegel nicht berücksichtigt. Auch durch die selbstständige Erweiterung einer Verteilung durch die Kunden, kann es zu erhebli- chen Fehlern im Netz kommen. Schlechtes Schirmungsmaß älterer Leitungen lässt den Empfang von Störern über die Verkabelung zu. Vor allem mobile Haustelefone im DECT-Standard müssen hier genannt werden. Generell bereiten schlecht geschirmte Geräteanschlusskabel erhebliche Probleme. 1.9.3 Montage Die häufigsten Fehler in Gemeinschaftsanlagen sind Abschluss-, Verbindungs- und Anschluss- Probleme. Verbindungen wie Stecker müssen ordentlich montiert sein, Geräte wie Verstärker erfor- dern meist einen Ablschluß an Ein- oder Ausgängen die oft vergessen werden. Zu den Fehlern gehö- ren nicht nur die bei der Installation, sondern auch die Spätfolgen bei schlechter Montage, hierzu gehören z.B.: • Feuchtigkeit in den Leitungen. Die Leitungen am LNB müssen vor Regen geschützt sein, da sich die Feuchtigkeit in die Leitung zieht. • Viele Anschlüsse (Stecker, Verbinder) in den Leitungen. Jede Verbindung führt Verluste mit sich, daher nur so viele wie nötig in den Leitungen montieren. Jeder dieser schwächen der Leitung kann zu einer Störung eines Kanals oder eines Frequenzbe- reichs führen, aber auch bis zum Totalausfall. Das Analysieren solch eines Fehlers mit Hilfe eines Spektrum- Analyser ist relativ einfach, jedoch den Fehler in der Anlage zu lokalisieren ist um so schwieriger. 1.10 Netztypen Netze beginnen mit einem Einspeisepunkt und enden an entsprechenden Anschlussdosen. Abhän- gig von der gewählten Struktur der Leitungsverbindungen sind für Verteilanlagen folgende Netztypen unterscheidbar: Reihennetz, Sternnetz und Baumnetz. Den individuellen Zugriff auf jede Teilnehmer-Anschlussdose ermöglicht allerdings nur ein Stern- netz, jedoch ist damit ein erhöhter Aufwand bei der Verkabelung verbunden. Die Wahl eines Verteilsystems muss jeweils für den Einzelfall entschieden werden. Sie ist stets von der Zahl der zu versorgenden Teilnehmer-Anschlussdosen und der Aufwand/Nutzen-Relation be- stimmt. 18
  20. 20. Sat- Systems 1.11 Astra (deutsche, frei empf.Prog.) digital analog Service Genre Freq. SAT - ZF Pol. Bit rate FEC Freq. SAT - ZF Pol (GHz) (MHz) (GHz) (MHz) 3sat Kultur 11,954 1354 H 27500 3/4 11,347 1597 V ARD - Das Erste Unterhalt. 11,837 1237 H 27500 3/4 11,494 1744 H arte Kultur 11,837 1237 H 27500 3/4 10,994 1243 H Bayerisches Fernsehen Unterhalt. 11,837 1237 H 27500 3/4 11,141 1391 H Bloomberg TV Wirtschaft 12,551 1951 V 22000 5/6 11,362 1612 H BR-Alpha Bildung 11,837 1237 H 27500 3/4 11,082 1332 H BTV 4U Unterhalt. 12,226 1626 H 27500 3/4 11,024 1273 H DSF Sport 12,480 1880 V 27500 3/4 11,523 1773 H Eurosport Sport 11,954 1354 H 27500 3/4 11,259 1509 V Hessen fernsehen Unterhalt. 11,837 1237 H 27500 3/4 11,068 1318 V Home Shopping Europe Shopping 12,480 1880 V 27500 3/4 10,906 1156 V Kabel 1 Unterhalt. 12,480 1880 V 27500 3/4 11,332 1582 H KI.KA Kinder 11,954 1354 H 27500 3/4 10,714 0964 H MDR Fernsehen Unterhalt. 12,109 1510 H 27500 3/4 11,112 1362 H n-tv Nachricht 12,665 2065 V 22000 5/6 11,641 1891 H N24 Nachricht 12,480 1880 V 27500 3/4 10,803 1053 H NDR-Fernsehen Unterhalt. 12,109 1510 H 27500 3/4 11,582 1832 H Neun Live Unterhalt. 12,480 1880 V 27500 3/4 10,936 1186 V RBB Brandenburg Unterhalt. 12,109 1510 H 27500 3/4 11,656 1906 V Phoenix Nachricht 11,837 1237 H 27500 3/4 11,009 1259 V Pro 7 Unterhalt. 12,480 1880 V 27500 3/4 11,406 1656 V QVC Deutschland Shopping 12,551 1951 V 22000 5/6 10,759 1009 V RTL 2 Unterhalt. 12,188 1588 H 27500 3/4 11,214 1464 H RTL Television Unterhalt. 12,188 1588 H 27500 3/4 11,229 1479 V Sat.1 Unterhalt. 12,480 1880 V 27500 3/4 11,288 1538 V Super RTL Unterhalt. 12,188 1588 H 27500 3/4 11,391 1641 H Südwest (BW) Unterhalt. 11,837 1237 H 27500 3/4 11,186 1436 V Südwest (RP) Unterhalt. 12,109 1510 H 27500 3/4 10,891 1141 H Tele 5 Unterhalt. 12,480 1880 V 27500 3/4 11,553 1803 H Viva Musik 12,669 2069 V 22000 5/6 11,127 1377 V Viva Plus Musik 12,551 1951 V 22000 5/6 11,303 1553 H VOX Unterhalt. 12,188 1588 H 27500 3/4 11,273 1523 H WDR-Fernsehen Unterhalt. 11,837 1237 H 27500 3/4 11,053 1303 H ZDF Unterhalt. 11,954 1354 H 27500 3/4 10,964 1214 H MTV 2 - Pop Chanel Musik 12,226 1626 H 27500 3/4 11,421 1671 H MTV Central Europe Musik 11,739 1139 V 22000 5/6 11,612 1862 H nur digital empfangbar Franken SAT Unterhalt. 12,1485 1548 H 27500 3/4 ZDF.infokanal Nachricht. 11,954 1354 H 27500 3/4 ZDF .Theaterkanal Kultur 11,954 1354 H 27500 3/4 ZDF.dokukanal Dokumen. 11,954 1354 H 27500 3/4 TW1 Unterhalt. 12,692 2092 H 22000 5/6 Bibel TV Religion 10,832 1082 H 22000 5/6 Eins Extra Nachricht. 12,109 1510 H 27500 3/4 Eins Festival Unterhalt. 12,109 1510 H 27500 3/4 Eins MuXx Unterhalt. 12,109 1510 H 27500 3/4 EuroNews Nachricht. 11,954 1354 H 27500 3/4 Stand: 07.01.2004 libertyTv.com Reisen 12,611 2011 V 22000 5/6 Deutsche Welle Nachricht. 11,567 967 V 22000 5/6 XXP Nachricht. 12,633 2033 H 22000 5/6 TV Berlin Unterhalt. 12,149 1549 H 27500 3/4 Nordlicht TV Zeitprogr. 12,551 1951 V 22000 5/6 Fashion TV Mode 12,285 1685 V 27500 3/4 Premiere Start Info-Kanal Promo 11,798 1198 H 27500 3/4 Kabel 1 Österreich Unterhalt. 12,051 1451 V 27500 3/4 Pro 7 Österreich Unterhalt. 12,051 1451 V 27500 3/4 Pro 7 Schweiz Unterhalt. 12,051 1451 V 27500 3/4 analoge Radioprogramme GHz MHz Pol Audio (MHz) Antenne Bayern 11,3322 1582 H 7,74/7,92 Jam FM 11,2142 1464 H 7,38/7,56 WDR 4 11,1708 1421 H 7.38/7,56 Klassik Radio 11,2738 1523 H 7,74/7,92 BigFM 10,8912 1117 H 7,56 MDR Sputnik 11,1117 1362 H 7,38/7,56 Deutsche Welle 3 11,229 1479 V 7,74 NDR 2 11,5822 1832 H 7,38/7,56 Deutsche Welle 4 11,229 1479 V 7,92 NDR 4 Info 11,5822 1832 H 7,74/7,92 Deutsche Welle 1 11,229 1479 V 7,38/7,56 Radio Horeb 11,406 1656 V 7,38 DLF Köln 11,347 1597 V 7,38/7,56 Radio Melodie 11,5233 1773 H 7,38/7,56 DLR Berlin 11,347 1597 V 7,74/7,92 RFI 11,4207 1671 H 7,56 Dom Radio 10,8912 1141 H 7,56 RTL Radio 11,2738 1523 H 7,38/7,56 Eins Live 11,0528 1303 H 7,74/7,92 RTL Radio 11,3912 1641 H 7,74/7,92 ERF Radio 10,906 1156 V 7,38 Sunshine Live 11,406 1656 V 7,74/7,92 WRN 11,6117 1862 H 7,38 SWR 3 11,4937 1744 H 7,38/7,56 EuroSpar Music 11,6412 1891 H 7,38/7,56/7,74/ WDR 2 11,0528 1303 H 7,38/7,56 7,92 WDR 5 Euro.Rad. 11,0085 1259 V 7,38/7,56 IBC Tamil 11,4207 1.671 H 7,38 19
  21. 21. Sat- Systems 2 Planung einer Professionellen Groß-Gemeinschafts-Anlage 4x 19“ Träger (PGT 8 ) in einem Systemschrank Überwachungseinheit PRCU 8 mit GSM- Modem in Verbindung mit der Kassette PSCU 6000 GSS GaAs- Hybridverstärker PAMP 4 Multischalter PRS 16/8 mit PRCU 8 steuerbar 1.) 2.) Eingangsverteiler 3.) 4.) 84 dBµV 79 dBµV 16dB Dämpfung siehe Tabelle siehe Tabelle 20
  22. 22. Sat- Systems Kassettenübersicht für Professionelle Kopfstationen Typ Bemerkung Frequenzbereich Ein- Signal- Geräusch- Modulation Aus- /Bestell Nr. Eingang Eingang Eingang Eingang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang gangs- Rausch- spannungs- Error Rate gangs- 87,5-108 174-230 47-862 950-2150 47-68 87,5-108 118-334 302-470 470-862 pegel Abstand Abstand MER pegel UKW 470-862 UKW S/N bewertet (MHz) (dBµV) (dB) (dB) (dBµV) PSAP1000 Sat-Analog K K K K 65-80 60 101 GAH2700 PAL PSAP3000 Sat-Analog K K K K 65-80 60 101 GAH2800 PAL PSAP4000 Sat-Analog K K K K 65-80 60 101 GAH3000 PAL PSAP5000 Sat-Analog K K K K 65-80 60 101 GAH2900 PAL PSDP3000 QPSK-PAL K K 40-83 55 102 GAH3900 PSDP5000 QPSK-PAL K K 40-83 55 102 GAH4000 PSDN4000 QPSK-QAM K K 35-80 37 95 GAH4100 PSDQ4000 QPSK-QAM K K K K 35-80 37 90 GAH4200 PSDQ5000 QPSK-QAM K K K K 35-80 37 90 GAH4300 PTDP1000 COFDM- K K 40-83 55 102 PAL PTDP3000 COFDM- K 40-83 55 102 PAL PTDP4000 COFDM- K K 40-83 55 102 PAL PTDP5000 COFDM- K K 40-83 55 102 PAL PTAP1000 PAL K K K K 75-85 53 98 GAH3500 Umsetzer PTAP3000 PAL K K 75-85 53 98 GAH3600 Umsetzer PTAP4000 PAL K K K K 75-85 53 98 GAH3800 Umsetzer PTAP5000 PAL K K K K 75-85 53 98 GAH3700 Umsetzer PTAF2000 UKW XXXXXXX 100 GAH3200 Ber.verst. PTFF2000 UKW KKKK KKKK .10-95 56 98 GAH3300 Umsetzer PSRF2000 K K 57-80 60 93 GAH3400 Schritt 1: Standort der Sat- Antenne Es ist darauf zu achten, dass eine freie Sicht zum Satelliten gewährleistet ist, in diesem Bereich sollte darauf geachtet werden dass keine Richtfunkstrecken und Handy-Sender (D-Netz;E-Netz) im Umkreis von 50m stehen.( siehe Seite 3-4) Größe einer Sat-Antenne Für den Betrieb in Großgemeinschafts-Anlagen empfiehlt es sich, einen Spiegel von mindestens 1,50 m Ø (Schlechtwetter- Reserve) zu verwenden. Auswahl des LNC`s Der LNC sollte eine geringe Verstärkung machen, wegen der Gefahr einer Übersteue- rung. Wenn möglich ein LNC verwenden mit OMT (Hohlleiterweiche). Wir empfehlen ein LNC der Fa. SMW (Quattro Digital type E). Auswahl der Antenne Es wird empfohlen eine Antenne mit hoher Qualität zu verwenden (stabiler Spiegel, LNC-Halterung und Spiegel-Halterung). Wir empfehlen dazu einen der Fa. Channel Mas- ter (Type 180) Aufstellen und Justage Beim genauen Ausrichten ist nicht nur auf dem Pegel zu achten, sondern viel mehr auf C/N und der Polarisationsentkopplung. Übersprechen zwischen X und Y bei Kopfstellen mindestens 25 dB bei Analog und 15 dB bei Digital. Messprotokoll C/N Messung 180 cm Sat-Antenne, LNC und HP Spektrum Bedingung : 180 cm Sat Antenne der Fa. Master Channel Type 180 auf Astra ausgerichtet LNC der Firma MTI AP84-T auf Linearität und Verstärkung vermessen Wetter: Wolkenlos, -5° C, 21
  23. 23. Sat- Systems 1. Trägermessung Transponderfrequenz als Mittenfrequenz 50 MHz Span Atten. 0 dB Trace max. Hold (Peak) Wert in dBµV ablesen = C 2. Rauschmessung Transponderfrequenz als Mittenfrequenz 50 MHz Span Atten. 0 dB Video Average 100 Durchläufe Marker Noise (1 Hz) Wert in dBµV ablesen = N Ermittlung C/N C/N = C (dBµV) - N (dBµV) - Korrekturfaktor Astra Vertikal / Low Mittenfrequenz 1538 MHz C = 88,2dBµV N = -12,26dBµV Korrekturfaktor Astra (1Hz/27MHz) = 74,3 Hub des Transponders in Hz log x 10 = Korrektur z.B. Astra Hub 27 MHz 6 27 log x 10 = 74,31 C/N = 88,2 – (-12,26) – 74,3 = 26,16 dB Schritt 2: Leitungen Bei langen Leitungen ist darauf zu achten, dass es zu einer Dämpfung vorallem im obe- ren Frequenzbereich kommen kann, allerdings tritt dann auch eine Verschlechterung des S/N- Verlaufes auf. Kombiniert man aber die Streckenpreemphase mit einem Schräglagenverstärker, der die hohen Frequenzen mehr verstärkt als die niedrigen, so erhält man wieder einen nahezu frequenzunabhängigen S/N- Verlauf. Bei den Leitungen ist die Dämpfung des Signals zu beachten. Bei einer Eingangsverteiler-Dämpfung von ca. 16 dB ist darauf zu achten, dass ein Mindestpegel am Eingangsverteiler nicht unter 80 dBµV für analog Sat, 80 dBµV bei digital Sat und 80 dBµV bei analog terrestrisch. anliegt. Schirmung im Sat-Bereich 60 dB. Schritt 3: 22
  24. 24. Sat- Systems Wahl der Kopfstationen und Installation Bei größeren Anlagen empfehlen wir die PGT 8. Eine Station die speziell für den Einsatz in der 19“ Technik Einzug gefunden hat. Wir empfehlen hier z.B. einen Netzwerkschrank der bei 4 Stationen eine Höhe von 2m besitzt. Achtung: Beim Einbau in Schrankanlagen ist unbedingt darauf zu achten, dass die vom Hersteller angegebenen Umgebungs- und Betriebstemperaturen (-10° C bis +50° C) eingehalten werden. Nähere Informationen bezüglich der Installationshinweise entnehmen sie bitte aus den jeweili- gen Bedienungsanleitungen der Anlage. Beim Bestellen eines System- Schranks ist darauf zu achten (für 4x PGT 8): z.B.: - Höhe des Schrank-Systems 4x PGT 8 (36cm Höhe) =1440mm (ca.2000mm) 10% Luft pro Station = 150mm - Breite (600mm) 1x Multi. PRS16/8(18cm) = 180mm - Tiefe (600mm) 1x PRCU 8 Halter. (13cm) = 130mm - Temperatur-Regulierung im Schrank _____________________________________ (durch Lüfter im Dach min. 2 Stck.) Gesamthöhe (innen) = 1900mm - ausreichende Stromversorgung (12-fach) Der Schrank ist so gewählt, dass es noch möglich ist, die System-Kopfstation zu erweitern, verändern und ohne größeren Aufwand Leitungen zu verlegen, Stationen ein- bzw.-auszubauen.   Muster- Material von der Fa. Rittal in der Preislage von 500 - 900 ¨¨%§!¨¦¤¢  ¥ $ # £ § © § ¥ £¡ Verpackungseinheit. Menge Bezeichnung Besell.Nr. K.Seite (30) Preis   1 Netzwerkschrank, Rittal TS 8 7820.700 704 388,58 1Satz Doppel-Lenkrollen (4Stck.) DK7495.000 891 39,16 1Satz Seitenwände 8106.200 902 72,76 1Satz Montagestege 4696.000 975 44,80 1VE PS Montage-Chassis 4380.000 977 58,48 1VE Kombi-Haltesstück 4183.000 979 20,16 1VE Torx-Schraube M6x16mm 7094.600 1032 3,17 1VE Käfigmuttern M6 2094.200 1032 7,77 1VE Erdungsbänder 2565.000 1011 9,25 1 Steckdosenleiste 7240.310 1007 36,92 1VE Distanzstücke für Dach 7967.000 957 15,52 1 Dachblech zur Kabeleinführung 7826.663 958 43,97 1VE Lüfterblech 7966.035 959 100,72 2VE Lüftererweiterungssatz 7980.000 959 20,86 1VE Einsteckmutter 4162.000 982 5,78 1VE Schiebemutter für Montageschiene(M6) 4179.000 982 9,80 Schaltschrankschlüssel Stand 2003 Gesamt 877,70 Begründung • Bei der Verwendung von Netzwerkschränken bekommen Sie eine niedrigere Stellfläche. • In solchen Schränken haben Sie zur Montage der Stationen und anderen Komponenten mehr Platz, als bei normalen 19“ Schränken. • Die Be- und Entlüftung ist notwendig, um eine lange Lebensdauer der Stationen zu gewähr- leisten. • Netzteil läuft in Halblastbetrieb. 23
  25. 25. Sat- Systems USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) Bei der Planung einer Groß-Gemeinschafts-Anlage spielt auch der Standort der Anlage eine große Rolle, der jedoch je nach Räumlichkeit sehr eingeschränkt variabel ist, wie auch der An- schluss am Stromnetz. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Anlagen die an einer 230 Volt Versorgung mit un- genügender Netzqualität angeschlossen waren, Störungen hervorrufen können. ( Spikes z.B. durch Frequenzumformer für Aufzüge, Spannungseinbrüche im Millisekunden Bereich durch hohe Anlaufströme z.B. bei großen Kühlräumen von Hotels, hochohmige Netzversorgung durch ungenügende Wechselrichter) die Fehler zeigten sich z.B. durch Abstürze von QPSK- PAL oder QPSK-QAM Umsetzern oder durch gehäufte Netzteilausfälle. Abhilfe hierfür ist eine gute USV die bei allen größeren Kopfstationen inzwischen selbstver- ständlich ist. Alle nachfolgenden Unterbrechungsfreien- Stromversorgungen sind sogenannte Online Typen. Dies bedeutet das die Eingangsnetzspannung nur zum Laden der Batterie oder dem Netzteilel- ko verwendet wird. Die Ausgangsspannung für die Kopfstation wird mit einem Sinuswechselrichter autark erzeugt. Folgende USVs eignen sich Für eine Kopfstation Pinnacle Plus700 490 Watt Preis 340 Euro Alpha CFR 600 420 Watt Preis 820 Euro Alpha CFR 1000 700 Watt Preis 1050 Euro Alpha CFR 2000 1400 Watt Preis 1600 Euro Alpha CFR 3000 2100 Watt Preis 2200 Euro Da die Kopfstationen in ihrer Größe (Leistung) sehr unterschiedlich sein können, je nach An- forderung der Kanäle die aufzubereiten sind, oder Anforderung an die Anlage (vielleicht soll die 4Std. Netzausfall zusätzlich überbrücken ) kann hier nicht pauschal eine Type gewählt wer- den. Bezugsquelle z.B.: Alpha Germany GmbH Hansastrasse 8 Schwabach, Bayern 91226 GERMANY Tel: +49-9122-79889-0 Fax: +49-9122-79889-21 E-mail: vertrieb@alphaeurope.com mailto:vertrieb@alphaeurope.com 24
  26. 26. Sat- Systems Schritt 4: Aufteilung der Kanäle Beim Einteilen der Kanäle in den einzelnen Stationen empfehlen wir, möglichst die Nachbarkanäle in einer Station zusammenzufassen. z.B. 1. Station PGT 8 8 Analogkassetten der PSAP 1000 und PSAP 3000 Serie. C 5 bis C 12 und S 3 bis S 10 2. Station PGT 8 8 Analogkassetten der PSAP 4000 und PSAP 5000 Serie. S 21 bis S 28 und C 21 bis C 28 3. Station PGT 8 8 Digitalkassetten der PSDN,PSDQ Serie. S 29 bis S 32 und C 29 bis C 32 4. Station PGT 8 4 Terrestrisch UKW-Kassetten PTFF 2000 und weitere Analog- und Digital- Kassetten zur Reserve bei Ausfall einzelner Kanäle. Die Modulatoren der Reserve- Kasset- ten sind in diesem Fall auszuschalten, um keine Störungen zu erhalten. Begründung • Um das Einpegeln der einzelnen Träger (Stationen) zu erleichtern. • Einsetzen eines selektiven Bandfilter z.B. Von C 5 bis C 12 (115 MHz- 230 MHz), um das Breitbandrauschen trotz Ausgangsfilter der Kassetten, das durch zusammen- führen entsteht, nochmals abzusenken. Einpegeln Eingangspegelbereich der Kanalzüge: PGT 8: 45-80 dBµV (QPSK-QAM,PSDN 4000,PSDQ 4000/5000) 50-80 dBµV (QPSK-PAL, PSDP 3000/5000) 65-80 dBµV (PAL, PSAP 1000/3000/4000/5000) Kassetten der einzelnen Stationen untereinander angleichen. Zuerst alle Pegelsteller (der Station) auf minimale Dämpfung (Auslieferzustand) einstellen, dann auf den Kanalzug mit dem niedrigsten Pegel alle weiteren Kanalzüge innerhalb der Stati- on angleichen. Bei größeren Pegelunterschieden in einer Twin-Kassette ist es möglich den Pegel mit Hilfe des Bedienteils, sprich das Menu der Kassette, abzusenken (nähere Informatio- nen entnehmen sie bitte aus der jeweiligen Bedienungsanleitung). Beim Verwenden eines PAMP 4 (Hybrid-Verstärker auf Basis von GaAs- Bauteilen aufgebaut) Verstärker mit 4 Interstage-Eingängen und 1 HF-Ausgang, so wie 1 Meßausgang der 30 dB niedriger als der Ausgangspegel. Es ist zu berücksichtigen, das die 4 Interstage Pegelsteller (am Eingang des Pamp 4) nur zum Angleichen der unterschiedlichen Stationen vorgesehen sind. Beim Angleichen der 4 Eingänge wird zuerst der mit dem niedrigsten Pegel ermittelt, da- nach werden die 3 anderen Eingänge dem Schwächsten angeglichen. Wegen der unterschiedlichen Kabeldämpfung über den Frequenzbereich der Kabel-Anlage kann die Schräglage (Entzerrung) mit dem entsprechenden Einsteller angepasst werden. Der Ausgangspegel am HF-Ausgang des Hybridverstärkers kann mit dem dazugehörigen Pe- gelsteller um ca. – 20 dB reduziert werden. 25
  27. 27. Sat- Systems S/N Messungen bewertet gemessen von Astra Transpondern Eingang: ASTRA Transponder über 180 cm Spiegel mit spezieller LNC (geringe Verstärkung) Messobjekt: PSU 12 mit PSAP 3000 Messgeräte: Rohde Schwarz TV Test Receiver EFA und Video Analyzer UAF Programm FrequenzGHz Polaration Audio TV MHz Sat-ZF MHz S/N bewertet ARD - Das Erste 11 ,494 H 7,02/7,20 1 744 52,0 ZDF 10,964 H 7,02/7,20 1214 52,5 Sat1 11,288 V 7,02/7,20 1538 54,0 RTL 11,229 V 7,02/7,20 1479 52,5 Pro 7 11,406 V 7,02/7,20 1656 54,2 N 24 10,803 H 7,02/7,20 1 053 52,2 Bayern 3 11,141 H 7,02/7,20 1391 53,0 Nord 3 11,582 H 7,02/7,20 1832 52,2 WDR 11,053 H 7,02/7,20 1303 53,0 Südwest 3 11,186 V 7,02/7,20 1436 53,4 Hessen 3 11,068 V 7,02/7,20 1318 53,0 MDR 11,112 H 7,02/7,20 1362 53,5 ORB 11,656 V 7,02/7,20 1906 51,5 Südwest 3 1 0,891 H 7,02/7,20 1 141 53,3 3 Sat 11,347 V 7,02/7,20 1597 53,0 Vox 11,273 H 7,02/7,20 1 523 53,6 RTL2 11 ,214 H 7,02/7,20 1 464 53,0 Super RTL 11,391 H 7,02/7,20 1 641 53,2 Kabel1 11 ,332 H 7,02/7,20 1582 54,9 Neun Live 10,936 V 7,02/7,20 1186 53,3 DSF 11,523 H 7,02/7,20 1773 51,0 Eurosport 11,259 V 7,02/7,20 1509 52,7 N-tv 11,641 H 7,02/7,20 1891 49,4 Phoenix 11,009 V 7,02/7,20 1259 53,0 BR Alpha 11,686 V 7,02/7,20 1 936 48,0 B.TV 10,847 H 7,02/7,20 1 097 55,0 Bloomberg TV 11,362 H 7,02/7,20 1 612 55,0 Kinderkanal 10,714 H 7,02/7,20 964 53,8 VIVA 11, 127 V 7,02/7,20 1377 54,3 MTV 11,612 H 7,02/7,20 1862 50,0 H.O.T. 10.906 V 7,02/7,20 1156 53,3 OVC-Shopping 10' 759 V 7,02/7,20 1 009 53,1 CNBC 10, 729 V 7,02/7,20 979 53,3 Premiere World 11,464 H 7,02/7,20 1 714 53,5 TV Travel Shop 10,818 V 7,02/7,20 1 068 53,8 MTV 2-Pop 11 ,421 H 7,02/7,20 1671 54,2 TV Plus 10,744 H 7,02/7,20 994 54,8 Viva Plus 11,303 H 7,02/7,20 1553 54,0 Bloomberg UK 11,567 V 7,02/7,20 1818 53,0 RTL Shop 11,244 H 7,02/7,20 1494 54,1 Tele 5 11,552 H 7,02/7,20 1802 53,0 Test 11,670 H 7,02/7,20 1920 51,5 26
  28. 28. Sat- Systems Management PRCU 8 Managementeinheit PRCU 8 An die PRCU 8 können 1 PC, 1Modem oder GSM-Mobilfunktelefon sowie 8 Kopfstati- onen bzw. 7 Kopfstationen und 1 Überwachungseinheit PSCU 6000 angeschlossen werden. Es besteht die Möglichkeit den Multischalter (PRS 16/8) über die PRCU 8 zu konfigurieren bzw. Ersatzkassetten auf die gewünschten Sat-Signale einzustellen. Über das Modem bzw. das Mobilfunktelefon können die Anlagen fernkonfiguriert wer- den. Die Servicedaten, die in Kombination mit der Überwachungseinheit PSCU 6000 gemeldet werden, übermittelt die Managementeinheit PRCU 8 automatisch als SMS oder Telefax. Die mitgelieferte PC-Software (PSW1000) benötigt folgende Systemvor- aussetzungen: Betriebssystem Windows 95/98/2000/XP und eine freie RS 232- Schnittstelle. PSCU 6000 Überwachungseinheit PSCU 6000 Mit der Überwachungs-Kassette PSCU 6000 kann der Frequenzbereich von 47 – 862 MHz einer BK-Anlage überwacht werden. Folgende Parameter werden dabei über- prüft: Analoger TV-Bildträger (AM), analoger TV-Tonträger (FM), analoger Rund- funk-Tonträger (FM) sowie das digitale QAM-Signal. Beim analogen TV-Bildträger werden sowohl der Pegel als auch der Synchronimpuls ausgewertet; über das VPS- Signal können die Senderkennungen ausgelesen werden. Bei Sendern, die über keine Kennung verfügen, kann diese nachträglich über einen PC editiert werden. Dies gilt auch für entsprechende Hörrundfunk-Programme. Der analoge TV Bildträger wird ü- ber die Pegelauswertung ständig kontrolliert. Im Hörrundfunkbereich wird nicht nur der Pegel überwacht; auch hier können die Sendernamen über die RDS-Kennung ausge- wertet werden. Bei digitalen TV-Ausgangssignalen werden sowohl der Pegel als auch die Bitfehlerrate gemessen, um hier eine fehlerfreie Indikation eines Signalausfalles zu erhalten. Ebenfalls werden alle Gleichspannungen des Netzteiles gemessen und aus- gewertet. Eine Suchlauffunktion gestattet es, über einen Infokanal alle Senderparame- ter jedem Fernsehzuschauer zugänglich zu machen. Über einen integrierten UHF- Modulator kann dieser in die Anlage eingespeist werden. Die PSCU 6000 hat folgende Schnittstellen: Signaleingang, Meßausgang zum Anschluss eines Messgerätes, Not- stromversorgungseingang, RS 232-Schnittstelle sowie einen Audio- und Videoaus- gang. PRCU-Software (PSW1000) Das Programm zur Konfiguration der Gemeinschafts- Anlage, zur Fernüberwachung, zum Einstellen des Multischalter (PRS 16/8) und der Überwachungseinheit PSCU 6000. Mit dem Programm ist es möglich, Anlagen zu konfigurieren um sie anschließend auf- zubauen und in Betrieb zu nehmen. Anlagen per Modem abzufragen und erste Feh- lerdiagnosen zu stellen damit sie einen Überblick erhalten welche Komponenten im Fall eines Fehlers oder Defekts getauscht werden müssen. 27
  29. 29. Sat- Systems Übersicht Die Übersicht zeigt welche Rausch-und-Signalabstände erreicht werden. Von verschiedenen Spiegel –Größen bis zum Ausgang einer PSUxx. (LNC Rauschmaß 1,0dB, 27MHz Astra) (Diese Angaben sind mittels einer Schablone ermittelt worden.) EIRP Spiegel C/N S/N EIRP Spiegel C/N S/N cm dB dB cm dB dB 48 dBW 50 9 42 52 dBW 50 13 46 90 14,3 47,2 90 18 52 120 16 49 120 19,5 53 180 19,5 52,5 180 22,5 55,4 50 dBW 50 12 45 54dBW 50 15 48 90 15,5 48,5 90 20 53 120 18 50,8 120 21 54 180 21 54 180 24,5 58 28

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