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Lesertreffen Invest 2014 / Stuttgart
4. April 2014 1
Chefredakteur
Jens Gravenkötter
Diese 3 Aktien gehören in jedes Übernahme-Depot
Überblick des deutschen M&A-Transaktionsvolumens
der vergangenen Quartale
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014 2
Zeitraum: Q1 2010 – Q1 2014 in Mrd. Euro
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Q1
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2010
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2011
Q2
2011
Q3
2011
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2011
Q1
2012
Q2
2012
Q3
2012
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2012
Q1
2013
Q2
2013
Q3
2013
Q4
2013
Q1
2014
3
1) DEA- und Celesio-Übernahme sorgen für 40% des Übernahme-
Volumens
2) Angezogene Übernahme-Multiplikatoren sorgen für höhere Übernahme-
Preise
3) Mehr Mut zu Groß-Übernahmen aufgrund besserer Visibilität der
künftigen Geschäftsentwicklung und stärkerer Bilanzen
4) verbesserte gesamtwirtschaftliche Voraussetzungen
Folge:
Das Chancen-Risiko-Verhältnis für potenzielle Bieter hat sich verbessert.
Unternehmer erkennen die Chancen des Übernahme-Markts
Gründe für das starke Übernahme-Volumen im
ersten Quartal in Deutschland:
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
4
Erwartungen an den deutschen Übernahme-
Markt:
1) Weitere Kurssteigerungen erwartet -> Übernahme-Kandidaten
werden noch teurer (Multiples steigen)
2) Dynamische Entwicklung der Übernahme-Aktivität
(Konkurrenten reagieren)
3) Prognose: über 100 Mrd. Euro Übernahme-Volumen
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
5
Gründe, die für eine Zunahme der Übernahme-
Aktivität in Deutschland sprechen:
1. Makro-ökonomische Daten
1.1) Zunahme der Risiko-Aversion
1.2) Historisch günstiger Zinssatz
1.3) Kreditvergabe der Banken gelockert
1.4) Sonderstellung Deutschland in der
europäischen Währungsunion macht
deutsche Übernahme-Kandidaten besonders
interessant
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
6
2.1) Investmentbanken erwarten dank starker Wirtschaftsdaten
Zunahme der Deal-Aktivität
2.2) Zunahme der Übernahme-Aktivität in Europa um 72% im
ersten Quartal
2.3) Deutsche Wirtschaftsindikatoren zeigen Wachstum von
1,8% für 2014 und 2% für 2015 an
2.4) Großer Anstieg der Deal-Aktivität in der Euro-Peripherie
2. Indikatoren, die für einen Anstieg des
Übernahme-Volumens sprechen
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
7
3. Mikro-ökonomische Gründe für mehr Deals
3.1) Volle Unternehmenskassen suchen aufgrund der Niedrig-Zins-Phase Anlage-
Alternativen (u.U. Druck von Aktionären, das Geld „sinnvoll“ einzusetzen)
3.2) Übernahme-Kandidaten sind moderat bewertet. Spätere Übernahmen dürften teurer
werden, da die Multiples steigen
3.3) Moderate Preisvorstellungen der Investoren, da immer noch überdurchschnittliche
Risiko-Aversion (Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach)
-> weniger Widerstand bei Übernahme-Angeboten
3.4) Vorteil des First-Movers:
3.4.1) Auswahl des besten Übernahme-Kandidaten...
3.4.2) setzt Konkurrenten unter Druck
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
8
3. Mikro-ökonomische Gründe für mehr Deals
3.5) Ausschalten von Konkurrenten und aufstrebenden Start-Ups
3.6) Zunehmende Internationalisierung der Märkte – Erschließung von Wachstumsmärkten
durch Übernahme
3.7) Positionierung für den Aufschwung
3.8) Konsolidierungsdruck in Branchen mit Überkapazitäten
3.9) Synergie-Effekte zur Verbesserung der Effizienz
3.10) gute Visibilität
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
9
Die makro-ökonomischen Voraussetzungen für mehr
Deals sind 2014 hervorragend. Wichtige Indikatoren
deuten auf einen Anstieg des Deal-Volumens hin.
Unternehmens-Bosse haben fundamentale Gründe,
warum nicht mit einem Deal gewartet werden sollte.
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
10
So entwickelten sich die Top-Empfehlungen
der vergangenen 3 Jahre
2011: P&I: +26,8%
MAN: +30,4%
Deutsche Postbank: +52,3%
2012: Euwax: +20,1%
Generali Deutschland: +44,8%
Xing: -22,9%
2013: Xing: +155%
Hochtief: + 29%
Stada: unv.
Durchschnittsgewinn: +37,28%
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
Top-Tipp Nr.1 für 2014: Commerzbank AG
(WKN CBK100)
11
Portrait: Die Commerzbank ist die zweitgrößte börsennotierte Bank in
Deutschland. Sie verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten
Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen
Multikanalbank. Die Commerzbankbetreut insgesamt fast 15 Millionen Privat-
sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie
mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von gut 9 Mrd. Euro.
Übernahme-Hintergrund: Die Commerzbank ist im Bankensektor eine der
billigsten Geldhäuser Europas. In dem Sektor wird eine europaweite
Konsolidierung erwartet. Von Vorteil ist zudem der hohe Staatsanteil. Die
Bundesregierung dürfte bei einem fairen Angebot einen Deal befürworten, um das
Kapitel abzuschließen.
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
12
1.Eine Investition bietet die Doppelchance aus fundamentaler Unterbewertung und
greifbarer Übernahme-Chance.
2.Die Commerzbank hat massiv Problem-Kredite abgestoßen und wird 2014 den Weg
der Bilanzbereinigung weiter gehen. Dies wird den Risikoabschlag auf die Aktie
verringern.
3.Investoren dürften 2014 mehr Kapital in Europas Banken investieren. Spezielle
Fonds wurden schon dafür gegründet. Viele Banken haben ihre Hausaufgaben
gemacht und die Bilanz gestärkt. Eine Branchenkonsolidierung des europäischen
Bankensektors steht bevor.
4.Management dürfte für eine Übernahme offen sein. Unternehmenschef Blessing
selbst bezeichnete Eigenständigkeit zu Beginn des Jahres nicht als „Selbstzweck“.
5.Erstes Kursziel bei 17,50 Euro. (Gewinn-Potenzial ca. 30%)
Ausblick:
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
13
Portrait: Hochtief gehört zu den weltweit führenden Baudienstleistern und ist
Deutschlands größter Baukonzern. Das Unternehmen beschäftigt rund
80.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von 25,7 Mrd.
Euro. Über 90% der Hochtief-Umsätze werden außerhalb Deutschlands
erwirtschaftet.
Übernahme-Hintergrund: Das Unternehmen wurde im Jahr 2011 vom
spanischen Bau-Konzern ACS feindlich übernommen. Anfang des Jahres
hat der Großaktionär „durch die Hintertür“ den Anteil weiter aufgestockt.
Top-Tipp Nr. 2: Hochtief (WKN 607000)
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
Ausblick:
14
1. Ein weiteres Übernahme-Angebot ist noch nicht aktuell – allerdings
dürfte der Großaktionär den Anteil weiter aufstocken.
2. Hochtief hat im vergangenen Jahr mehrere Konzernteile verkauft und
das Profil geschärft. In diesem Jahr sind durch die gestiegene Effizienz
deutliche Verbesserungen der Gewinn-Marge zu erwarten.
3. Hochtief will die Konzerntochter Leighton enger an sich binden und hat
dafür ein Übernahme-Angebot unterbreitet. Die neue
Führungsmannschaft um Verdes hat Hochtief in die Gewinnspur
gehoben und wird jetzt bei Leighton aufräumen.
4. Das erste Kursziel lautet auf 80 Euro. Ihr Gewinnpotenzial: 21%
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
15
Top-Tipp Nr. 3: Lanxess (WKN: 547040)
Portrait: Lanxess ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2013 einen
Umsatz von 8,3 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 17.300 Mitarbeiter in
31 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 52
Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS
bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken,
Zwischenprodukten und Spezialchemikalien. Lanxess ist ein Spin off von Bayer
und wurde 2005 an die Börse gebracht.
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
16
Top-Tipp Nr. 3: Lanxess (WKN: 547040)
Übernahme-Hintergrund: Seit mehreren Jahren ranken sich Übernahme-
Gerüchte um das Chemie-Unternehmen. Zu Beginn des vergangenen Jahres
wurden die Gerüchte wieder lauter. Genannt wurde Dow Chemical – ein Deal
blieb jedoch aus.
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
17
1. Eine Investition bietet Ihnen die Doppelchance eines unterbewerteten
Übernahme-Kandidaten. Im Falle eines Deals, beträgt die Kurschance
schnelle 30%.
2. Lanxess hat seit dem 01.April 2014 einen neuen Chef, der mit vielen
Vorschuss-Lorbeeren begrüßt wurde. Der Chef kennt Lanxess aus
früheren Jahren und kündigte an, „aufräumen“ zu wollen. Der Verkauf
von Unternehmensteilen könnte auf dem Plan stehen.
3. Der für Lanxess wichtige Butadien-Kautschuk-Preis stieg zuletzt um
10%. Die Nachfrage aus dem Automobilsektor dürfte hoch bleiben.
4. Auf der Käuferseite wurde zuletzt Dow Chemical gesehen, doch auch für
andere große Chemie-Konzerne ist der Spezial-Chemiker sehr attraktiv.
5. Kursziel 72 Euro. Ihr Gewinnpotenzial liegt aktuell bei 30%.
Ausblick:
Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
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Diese 3 Aktien gehören in jedes Übernahme-Depot

  • 1. Lesertreffen Invest 2014 / Stuttgart 4. April 2014 1 Chefredakteur Jens Gravenkötter Diese 3 Aktien gehören in jedes Übernahme-Depot
  • 2. Überblick des deutschen M&A-Transaktionsvolumens der vergangenen Quartale Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014 2 Zeitraum: Q1 2010 – Q1 2014 in Mrd. Euro 0 5 10 15 20 25 30 35 Q1 2010 Q2 2010 Q3 2010 Q4 2010 Q1 2011 Q2 2011 Q3 2011 Q4 2011 Q1 2012 Q2 2012 Q3 2012 Q4 2012 Q1 2013 Q2 2013 Q3 2013 Q4 2013 Q1 2014
  • 3. 3 1) DEA- und Celesio-Übernahme sorgen für 40% des Übernahme- Volumens 2) Angezogene Übernahme-Multiplikatoren sorgen für höhere Übernahme- Preise 3) Mehr Mut zu Groß-Übernahmen aufgrund besserer Visibilität der künftigen Geschäftsentwicklung und stärkerer Bilanzen 4) verbesserte gesamtwirtschaftliche Voraussetzungen Folge: Das Chancen-Risiko-Verhältnis für potenzielle Bieter hat sich verbessert. Unternehmer erkennen die Chancen des Übernahme-Markts Gründe für das starke Übernahme-Volumen im ersten Quartal in Deutschland: Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 4. 4 Erwartungen an den deutschen Übernahme- Markt: 1) Weitere Kurssteigerungen erwartet -> Übernahme-Kandidaten werden noch teurer (Multiples steigen) 2) Dynamische Entwicklung der Übernahme-Aktivität (Konkurrenten reagieren) 3) Prognose: über 100 Mrd. Euro Übernahme-Volumen Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 5. 5 Gründe, die für eine Zunahme der Übernahme- Aktivität in Deutschland sprechen: 1. Makro-ökonomische Daten 1.1) Zunahme der Risiko-Aversion 1.2) Historisch günstiger Zinssatz 1.3) Kreditvergabe der Banken gelockert 1.4) Sonderstellung Deutschland in der europäischen Währungsunion macht deutsche Übernahme-Kandidaten besonders interessant Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 6. 6 2.1) Investmentbanken erwarten dank starker Wirtschaftsdaten Zunahme der Deal-Aktivität 2.2) Zunahme der Übernahme-Aktivität in Europa um 72% im ersten Quartal 2.3) Deutsche Wirtschaftsindikatoren zeigen Wachstum von 1,8% für 2014 und 2% für 2015 an 2.4) Großer Anstieg der Deal-Aktivität in der Euro-Peripherie 2. Indikatoren, die für einen Anstieg des Übernahme-Volumens sprechen Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 7. 7 3. Mikro-ökonomische Gründe für mehr Deals 3.1) Volle Unternehmenskassen suchen aufgrund der Niedrig-Zins-Phase Anlage- Alternativen (u.U. Druck von Aktionären, das Geld „sinnvoll“ einzusetzen) 3.2) Übernahme-Kandidaten sind moderat bewertet. Spätere Übernahmen dürften teurer werden, da die Multiples steigen 3.3) Moderate Preisvorstellungen der Investoren, da immer noch überdurchschnittliche Risiko-Aversion (Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach) -> weniger Widerstand bei Übernahme-Angeboten 3.4) Vorteil des First-Movers: 3.4.1) Auswahl des besten Übernahme-Kandidaten... 3.4.2) setzt Konkurrenten unter Druck Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 8. 8 3. Mikro-ökonomische Gründe für mehr Deals 3.5) Ausschalten von Konkurrenten und aufstrebenden Start-Ups 3.6) Zunehmende Internationalisierung der Märkte – Erschließung von Wachstumsmärkten durch Übernahme 3.7) Positionierung für den Aufschwung 3.8) Konsolidierungsdruck in Branchen mit Überkapazitäten 3.9) Synergie-Effekte zur Verbesserung der Effizienz 3.10) gute Visibilität Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 9. 9 Die makro-ökonomischen Voraussetzungen für mehr Deals sind 2014 hervorragend. Wichtige Indikatoren deuten auf einen Anstieg des Deal-Volumens hin. Unternehmens-Bosse haben fundamentale Gründe, warum nicht mit einem Deal gewartet werden sollte. Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 10. 10 So entwickelten sich die Top-Empfehlungen der vergangenen 3 Jahre 2011: P&I: +26,8% MAN: +30,4% Deutsche Postbank: +52,3% 2012: Euwax: +20,1% Generali Deutschland: +44,8% Xing: -22,9% 2013: Xing: +155% Hochtief: + 29% Stada: unv. Durchschnittsgewinn: +37,28% Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 11. Top-Tipp Nr.1 für 2014: Commerzbank AG (WKN CBK100) 11 Portrait: Die Commerzbank ist die zweitgrößte börsennotierte Bank in Deutschland. Sie verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Die Commerzbankbetreut insgesamt fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von gut 9 Mrd. Euro. Übernahme-Hintergrund: Die Commerzbank ist im Bankensektor eine der billigsten Geldhäuser Europas. In dem Sektor wird eine europaweite Konsolidierung erwartet. Von Vorteil ist zudem der hohe Staatsanteil. Die Bundesregierung dürfte bei einem fairen Angebot einen Deal befürworten, um das Kapitel abzuschließen. Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 12. 12 1.Eine Investition bietet die Doppelchance aus fundamentaler Unterbewertung und greifbarer Übernahme-Chance. 2.Die Commerzbank hat massiv Problem-Kredite abgestoßen und wird 2014 den Weg der Bilanzbereinigung weiter gehen. Dies wird den Risikoabschlag auf die Aktie verringern. 3.Investoren dürften 2014 mehr Kapital in Europas Banken investieren. Spezielle Fonds wurden schon dafür gegründet. Viele Banken haben ihre Hausaufgaben gemacht und die Bilanz gestärkt. Eine Branchenkonsolidierung des europäischen Bankensektors steht bevor. 4.Management dürfte für eine Übernahme offen sein. Unternehmenschef Blessing selbst bezeichnete Eigenständigkeit zu Beginn des Jahres nicht als „Selbstzweck“. 5.Erstes Kursziel bei 17,50 Euro. (Gewinn-Potenzial ca. 30%) Ausblick: Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 13. 13 Portrait: Hochtief gehört zu den weltweit führenden Baudienstleistern und ist Deutschlands größter Baukonzern. Das Unternehmen beschäftigt rund 80.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von 25,7 Mrd. Euro. Über 90% der Hochtief-Umsätze werden außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Übernahme-Hintergrund: Das Unternehmen wurde im Jahr 2011 vom spanischen Bau-Konzern ACS feindlich übernommen. Anfang des Jahres hat der Großaktionär „durch die Hintertür“ den Anteil weiter aufgestockt. Top-Tipp Nr. 2: Hochtief (WKN 607000) Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 14. Ausblick: 14 1. Ein weiteres Übernahme-Angebot ist noch nicht aktuell – allerdings dürfte der Großaktionär den Anteil weiter aufstocken. 2. Hochtief hat im vergangenen Jahr mehrere Konzernteile verkauft und das Profil geschärft. In diesem Jahr sind durch die gestiegene Effizienz deutliche Verbesserungen der Gewinn-Marge zu erwarten. 3. Hochtief will die Konzerntochter Leighton enger an sich binden und hat dafür ein Übernahme-Angebot unterbreitet. Die neue Führungsmannschaft um Verdes hat Hochtief in die Gewinnspur gehoben und wird jetzt bei Leighton aufräumen. 4. Das erste Kursziel lautet auf 80 Euro. Ihr Gewinnpotenzial: 21% Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 15. 15 Top-Tipp Nr. 3: Lanxess (WKN: 547040) Portrait: Lanxess ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2013 einen Umsatz von 8,3 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 17.300 Mitarbeiter in 31 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 52 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken, Zwischenprodukten und Spezialchemikalien. Lanxess ist ein Spin off von Bayer und wurde 2005 an die Börse gebracht. Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 16. 16 Top-Tipp Nr. 3: Lanxess (WKN: 547040) Übernahme-Hintergrund: Seit mehreren Jahren ranken sich Übernahme- Gerüchte um das Chemie-Unternehmen. Zu Beginn des vergangenen Jahres wurden die Gerüchte wieder lauter. Genannt wurde Dow Chemical – ein Deal blieb jedoch aus. Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 17. 17 1. Eine Investition bietet Ihnen die Doppelchance eines unterbewerteten Übernahme-Kandidaten. Im Falle eines Deals, beträgt die Kurschance schnelle 30%. 2. Lanxess hat seit dem 01.April 2014 einen neuen Chef, der mit vielen Vorschuss-Lorbeeren begrüßt wurde. Der Chef kennt Lanxess aus früheren Jahren und kündigte an, „aufräumen“ zu wollen. Der Verkauf von Unternehmensteilen könnte auf dem Plan stehen. 3. Der für Lanxess wichtige Butadien-Kautschuk-Preis stieg zuletzt um 10%. Die Nachfrage aus dem Automobilsektor dürfte hoch bleiben. 4. Auf der Käuferseite wurde zuletzt Dow Chemical gesehen, doch auch für andere große Chemie-Konzerne ist der Spezial-Chemiker sehr attraktiv. 5. Kursziel 72 Euro. Ihr Gewinnpotenzial liegt aktuell bei 30%. Ausblick: Jens Gravenkötter – INVEST 2014, Stuttgart, 04.04.2014
  • 18. Nicht verpassen… und gleich runterladen! Mit diesen 3 Aktien sind Sie für das Jahr 2014 garantiert gewappnet… Hier klicken und runterladen