SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 9
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.


 Probleme mit der Darstellung? Dann hier im Browser lesen: www.business-backstage-report.com/archiv.htm




                                                          Home     | Förster & Kreuz | Archiv | Backstage Report bestellen | Abmelden | Impressum
   Business
   Backstage Report:
   Ein alles, außer
   gewöhnlicher Wegweiser
   für Ihre persönliche und
   unternehmerische
                                                          Sie kennen sie bestimmt auch, diese Dauerhandytelefonierer, die in
   Zukunft. Ein Mutmacher,                                den Lobbys der Businesshotels dieser Welt sitzen und plappern. Tonspur ungefähr
   Unkonventionelles zu                                   so: Schicken Sie die Präsentation heute noch raus! Was? Nein, nein, vergessen
   denken und                                             Sie’s! Hat der Wuppke sich schon gemeldet? Rufen Sie doch da mal an! Ja? Bla,
   durchzusetzen.                                         bla, bläh. Schicken Sie’s doch gleich raus! Und-so-weiter-und-so-fort-weil-ich-bin-
   Jeden Monat neu!                                       ein-ganz-toller-Hecht-und-alles-hört-auf-mein-Kommando!
   Bestellen Sie den                                      Als wir Tom Mendoza bei einer Veranstaltung in Frankfurt trafen, hatte der sein
   Business Backstage                                     Handy am Ohr – und wir hatten sofort diesen Hotellobby-Chefsprech im Kopf. Tom
   Report hier                                            ist Vice Chairman von NetApp, einem Anbieter von Storage- und
                                                          Datenmanagement. Vor allem aber ist er ein Urgestein des Silicon Valley. Wir
   Ausgabe 88                                             hielten uns erst höflich abseits, aber Tom winkte uns näher zu sich ran. Und da
   Mai 2009
                                                          hörten wir, dass er immer wieder Thank you! sagte. Gar kein bossiges Bläh. Er
                                                          machte fünf Anrufe hintereinander. Ein paar nette Sätze. Und immer wieder:
                                                          Thank you!
   Die Welt von                                           Klar wollten wir anschließend wissen, was ihm da gerade Dankenswertes
   Förster & Kreuz                                        widerfahren war. Och, nichts besonderes, meinte Tom. Er bedanke sich einfach bei
                                                          Mitarbeitern. Das mache er täglich. So 15 bis 20 Leute, die besondere Leistung
                                                          gezeigt haben.

                                                          T-Ä-G-L-I-C-H? Allen Ernstes? – Allen Ernstes! Ein Topmanager, der
                                                          kurze Dankeschön-Telefonate zu seinem Tagesgeschäft macht. Alle Führungskräfte
                                                          bei NetApp haben den Auftrag, ihn per Mail zu informieren, wenn einer der 8.000
                                                          Mitarbeiter einen Kunden begeistert hat. Wir haben ihn gefragt: Kostet das nicht
                                                          viel zu viel wertvolle Zeit? Antwort: Nein, wieso? Wenn die Leute dir wichtig sind,
                                                          musst du Zeit und Ressourcen in sie investieren, meint Tom Mendoza. Und jede
                                                          Menge Dankesworte. Denn wer nicht bereit ist, außergewöhnliche Leistungen
                                                          anzuerkennen, darf auch keine erwarten. So seine Philosophie.

                                                          Stark. Und diese Kultur der Wertschätzung ist sicherlich einer der Gründe, warum
                                                          das Fortune Magazine NetApp aktuell auf Platz 1 in der Liste der 100 besten
                                                          Arbeitgeber der USA setzt. Während andere nur darüber reden, dass die Mitarbeiter
   SPUREN                                                 ihr wichtigstes Kapital sind, nimmt hier einer den Hörer in die Hand und sagt es
   STATT STAUB                                            seinen Leuten. Jedenfalls denen, deren Leistung top ist.

                                                          Davon kann man lernen. Deswegen jetzt mal:
                                                          Danke! Danke, an Sie, liebe Leserin, lieber Leser. Wir freuen uns,
                                                          dass Sie uns Ihre Zeit widmen. Und danke im Voraus für Ihr
                                                          inspirierendes Feedback!

                                                          Ihre
                                                          Anja Förster & Peter Kreuz



                                                          PS: Hier können Sie Ihren Kommentar zum Editorial hinzufügen




   "Best of Business"
   Financial Times
   » Mehr Infos




http://www.business-backstage-report.com/5.htm (1 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.




   ALLES, AUSSER
   GEWÖHNLICH




                                                          Backstage Talk: Hans Blix




   Wirtschaftsbuch-Preis
   2007
   » Mehr Infos




   DIFFERENT
   THINKING!


                                                          Wir haben das diesjährige Alpensymposium mit unserem Vortrag Spuren statt
                                                          Staub eröffnet. Am Nachmittag hielt dann Hans Blix, der ehemalige Chef der UN-
                                                          Kommission für Rüstungskontrolle, einen Vortrag. Die Mittagszeit haben wir
                                                          genutzt, um mit Hans Blix zu sprechen. Ein sehr interessanter und agiler Mann
                                                          begegnete uns, dessen 80 Jahre ihm nicht anzumerken sind.

                                                          Der Schwede blickt auf ein bewegtes Berufsleben zurück als Außenminister, UN-
                                                          Waffeninspektor und Direktor der internationalen Atomenergie-Behörde. Als
                                                          Waffeninspektor leitete Blix jene durch die Medien bekannt gewordene UN-
                                                          Kommission, die im Jahr 2002 im Irak nach Massenvernichtungswaffen suchte,
                                                          aber keine fand. Blix warf daraufhin Großbritannien und den USA vor, ohne
                                                          handfeste Beweise für das Vorhandensein irakischer Massenvernichtungswaffen in
                                                          den Krieg gezogen zu sein.

   "Für alle, die Inspiration                             » zum Interview
   suchen, etwas bewegen
   wollen und den Mut
   haben, auch mal Neues
   zu wagen."
   Manager Magazin
   » Mehr Infos


                                                          Backstage: Der Flip von Pure Digital
   Drucken Sie...
                                                          Meer, Wellen, Sand, Strand. Wolkenloser Himmel. Darunter ein Kind mit geringelter
   diesen Business-
   Backstage-Report                                       Badehose, das vor seiner Sandburg kniet und fröhlich in die Kamera winkt.
   als pdf-Datei                                          Gekonnter Schwenk auf die Mutter, die gerade einen Apfel schält und lachend
                                                          etwas vor sich hin sagt. Vom filmenden Vater sieht man nur die behaarten Füße.
                                                          Die Farben sind etwas braunstichig geworden. Und trotzdem hat man, wenn man
                                                          solche alten Urlaubsfilme der Eltern ansieht, immer das Gefühl: Damals war die
   Nutzen Sie...
                                                          Welt noch in Ordnung. Vielleicht nicht besser, aber irgendwie einfacher.
   unsere Beiträge für Ihre
   Publikationen. Bitte mit
                                                          Und dann fällt der Blick auf den digitalen Camcorder, der im Regal vor sich
   Hinweis und Link auf:
   Business-Backstage-                                    hinstaubt. Den man genau einmal benutzt hat, nämlich am Tag, als man ihn
   Report.com
                                                          gekauft hat. Nur um festzustellen, dass das Ding neben filmen vielleicht auch
                                                          Termine verwalten, Mails abrufen, Pizza backen und den Hund ausführen kann,
                                                          aber man das nie genau wissen wird – zu viele Funktionen, zu viele Knöpfe,
                                                          unzählige Optionen in Menüs und Untermenüs. Eigentlich wollte man damit Filme
                                                          drehen, wie sie die Eltern schon gemacht haben. Aber damals war eben alles
                                                          einfacher.




http://www.business-backstage-report.com/5.htm (2 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.




                                                                                                          Quelle: www.theflip.com




                                                          So in etwa müssen auch die Entwickler bei Pure Digital Technologies gedacht
                                                          haben, als sie den „Flip“ erfanden. Der Flip ist eine Mini-Videokamera. Sonst nichts.
                                                          Eine Kamera ohne alles. Puristisches Design, nur die wesentlichen Funktionen. Und
                                                          damit das genaue Gegenteil der herkömmlichen Produkte. Mit dieser Weniger-ist-
                                                          mehr-Denke hat es Pure Digital in den USA fast über Nacht auf 20 Prozent
                                                          Marktanteil geschafft, in einem Markt, der eigentlich von japanischen Herstellern
                                                          beherrscht wird. Der eigentlich als „gesättigt“ gilt. In dem angeblich gar nichts
                                                          mehr geht.

                                                          Der Flip ist mittlerweile der meistverkaufte Camcorder der USA. Warum? Weil es
                                                          eine Zielgruppe gibt, die genug vom Zusatzfunktions-Wahn hat. Und weil dazu
                                                          auch die Menschen gehören, die sich sonst nie einen Camcorder gekauft hätten.
                                                          Weil er – ähnlich wie der iPod – Funktionalität auf das Wesentliche reduziert. Und
                                                          weil dahinter keine ausgeklügelte Sparmaßnahme des Herstellers steckt, sondern
                                                          eine Art technisches Zen.




                                                                                                          Quelle: www.theflip.com




                                                          So etwas ist einfach zu bedienen – aber nicht einfach zu konstruieren. Das kostet
                                                          Zeit und muss klug durchdacht werden. Reduktion ist eine sehr anspruchsvolle
                                                          Aufgabe. Wir glauben: Dinge auf den Punkt zu bringen ist eine der Fähigkeiten, die
                                                          heute erfolgreich machen. Lösungen, die Produkte und Dienstleistungen einfach
                                                          halten, machen sie auch effektiv. Weil sie den Kunden die Freiheit lassen, an das
                                                          Wesentliche zu denken. Zum Beispiel daran, einen Film zu drehen, über den sich
                                                          die eigenen Kinder in 20 Jahren freuen werden.


                                                          Inhaltsstoffe

                                                          In unserem Business Space Center haben wir folgende Inhaltsstoffe für Pure
                                                          Digital ermittelt:
                                                          50% Easy-Inc.
                                                          40% Produkt-DNA
                                                          10%Business-Querdenker


                                                          LINKTIPPS

                                                          » Flip Homepage
                                                          » Business Week: Pure Digital Flips the Script




http://www.business-backstage-report.com/5.htm (3 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.




                                                          Backstage: Seventh Generation
                                                          Noch mal Kinder. Nämlich solche, die sich alle möglichen Sachen in den Mund
                                                          stecken, wenn man gerade nicht hinsieht. Waschmittel zum Beispiel (Argh!), weil
                                                          Mami damit immer herumhantiert, es gut riecht und so schön staubt. Für solche
                                                          Kinder (oder sollten wir schreiben: deren Mütter?) produziert die amerikanische
                                                          Firma Seventh Generation unter anderem Waschmittel, die Eltern zwar immer noch
                                                          Nerven kosten, wenn die lieben Kleinen sie mit Brausepulver verwechseln, die aber
                                                          dem Nachwuchs zumindest nur wenig schaden können. Darüber hinaus eine Reihe
                                                          anderer Konsumgüter: Toilettenpapier, Windeln, Haushaltsreiniger. Alles
                                                          umweltverträglich, chlorfrei und in biologisch abbaubarer Qualität. Jetzt können Sie
                                                          natürlich gähnen und sich fragen: Was ist denn daran so außergewöhnlich? Der
                                                          deutsche Hersteller Frosch hat ein ähnliches Angebot. Ebenso wie Method aus den
                                                          USA, worüber wir in Spuren statt Staub geschrieben haben. Richtig.




                                                                                                   Quelle: www.seventhgeneration.com




                                                          Was uns auf Seventh Generation aufmerksam gemacht hat, ist noch etwas
                                                          anderes. Nämlich die Offenheit, mit der das Unternehmen agiert. Mit privaten
                                                          Geldern gegründet, hielten die Eigentümer um CEO Jeffrey Hollender zwölf lange
                                                          und nicht sonderlich rentable Anfangsjahre an ihren selbst aufgestellten
                                                          Grundsätzen fest: Jeder – nicht nur die Kunden, auch die Konkurrenz – darf
                                                          wissen, was genau in ihren Produkten steckt. Und jetzt suchen Sie mal bei Persil,
                                                          Lenor & Co. nach einer detaillierten und vollständigen Auflistung eines jeden
                                                          Inhaltsstoffs, der in den Produkten enthalten ist. Wir haben es ausprobiert –
                                                          Fehlanzeige! Weder auf der Produktverpackung noch im Internet.

                                                          Doch es geht nicht nur um Transparenz in Bezug auf die Inhaltsstoffe bei Seventh
                                                          Generation: Jeder Mitarbeiter, jeder Kunde kann sich über aktuelle und
                                                          strategische Unternehmensentscheidungen informieren. Und jeder darf erfahren,
                                                          wenn etwas schief läuft. Ganz im Sinne der zwölften These des Cluetrain-Manifests
                                                          (das mittlerweile schon 10 Jahre alt ist!): „Es gibt keine Geheimnisse!“




http://www.business-backstage-report.com/5.htm (4 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.




                                                                                                   Quelle: www.seventhgeneration.com




                                                          Dieses Unternehmen nimmt sich die Freiheit, einfach alle Informationen
                                                          freizugeben. Das geht so weit, dass sich den Anwälten von Seventh Generation
                                                          manchmal die Eingeweide zusammenkrampfen, wenn der Pressesprecher ans
                                                          Mikrofon tritt. Erstaunlich, aber es zahlt sich aus: Mittlerweile ist Seventh
                                                          Generation hervorragend am Markt aufgestellt.




                                                                                                   Quelle: www.seventhgeneration.com




                                                          Seit der Show-The-World-What’s-Inside-Kampagne im letzten Herbst haben
                                                          Kunden schon im Supermarkt die Möglichkeit, sich mit den Inhaltsstoffen der
                                                          Produkte vertraut zu machen. Dazu wurden spezielle Widgets entwickelt:
                                                          Applikationen für den Computer oder das iPhone, die wie ein Chemielexikon
                                                          erklären, wofür welche Stoffe eingesetzt werden und inwieweit sie harmlos oder
                                                          schädlich sind. Interessant ist, dass es in den Kommentaren der Blogger über
                                                          Seventh Generation weniger um Kritik an der Werbung oder an der Firmenpolitik
                                                          geht, wie sonst so üblich, sondern ganz wohlwollend und ernsthaft um die Maximen
                                                          des Unternehmens. Seventh Generation hat es in unseren Augen geschafft, Teil
                                                          einer Bewegung zu werden. Und wer das schafft, hat den Mount Everest des
                                                          Marketings erklommen.

                                                          „Wir sind nur eine kleine Firma. Trotzdem haben wir größeren Einfluss auf andere
                                                          Unternehmen als auf unsere Kunden“, sagt Jeffrey Hollender. „Und wenn wir
                                                          unseren neuen Angestellten erklären, wie wichtig uns Ehrlichkeit ist und dass wir
                                                          Direktheit schätzen, nicken die und denken: Ich glaube euch kein Wort. – Man
                                                          sieht es ihnen an. Aber das ändert sich dann zusehends. Vertrauen braucht eben
                                                          ein wenig Zeit.“


                                                          Inhaltsstoffe

                                                          In unserem Business Space Center haben wir folgende Inhaltsstoffe von Seventh
                                                          Generation ermittelt:
                                                          70% Spur-Macher
                                                          20% Management-Innovation
                                                          10% Business-Querdenker




http://www.business-backstage-report.com/5.htm (5 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.


                                                          LINKTIPPS

                                                          »   Seventh Generation Homepage
                                                          »   Seventh Generation Blog
                                                          »   Fast Company: Profits with Purpose: Seventh Generation
                                                          »   Buch von Jeffery Hollender: How to Make the World a Better Place




                                                          Backstage Pass

                                                          Felix Köppl, Business Development Manager, Strategy & Innovation
                                                          Swisscom AG

                                                          Der Workshop mit Euch hat bei uns den
                                                          Startschuss für die heutigen Swisscom
                                                          Labs gegeben. Das ist eine
                                                          Laborumgebung im Internet für unsere
                                                          Kunden, in der sich ausgewählte "Beta-
                                                          Produkte" zum freien Ausprobieren finden.

                                                          Das Ergebnis hat uns selbst positiv
                                                          überrascht: Auf der Labs-Website haben
                                                          sich bis heute über 15.000 Kunden
                                                          registriert, was für ein kleines Land wie die
                                                          Schweiz eine sehr attraktive Test-
                                                          Kundenbasis darstellt. Im Durchschnitt
                                                          konnten wir 400 Besuche pro Tag – davon
                                                          fast 90 Prozent neue Besucher –
                                                          verzeichnen. Innerhalb einer Woche gab es
                                                          fast 300 Bewertungen und 100
                                                          Kommentare zu Verbesserungen. Die
                                                          Qualität der Kommentare und
                                                          Verbesserungsvorschläge ist extrem hoch.

                                                          Bis dato konnten wir in den Labs nicht nur
                                                          Produkte und Services, sondern auch
                                                          einfache Ideen und neue Konzepte testen.
                                                          Wir haben es sogar gewagt, Produkte für
                                                          KMU und Großkunden (zum Beispiel online backup) abzufragen.

                                                          Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der Labs, da wir bei Swisscom gelernt
                                                          haben, den Kunden frühzeitig durch Prototyping einzubinden. Um es mit den
                                                          Worten von Steve Jobs zu sagen: You can't just ask customers what they want and
                                                          then try to give that to them. By the time you get it built, they want something
                                                          new.


                                                          MITMACHEN!

                                                          Haben SIE nicht nur alles, außer gewöhnliche Ideen, sondern eine dieser Ideen
                                                          auch erfolgreich umgesetzt? Wir stellen Sie und Ihre Idee im Business-Backstage-
                                                          Report vor.
                                                          Senden Sie uns ein Mail und wir verraten Ihnen, wie das geht:




http://www.business-backstage-report.com/5.htm (6 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.




                                                          Outtake: Kuhwasser
                                                          Wir lieben es zu reisen. Wir lieben fremde Kulturen. Wir lieben Sitten, die uns
                                                          manchmal seltsam erscheinen. Und wir lieben auch den Nervenkitzel, den wir
                                                          immer dann erfahren, wenn wir in einem Land sind, in dem wir die Speisekarte
                                                          nicht lesen können und deswegen keine Ahnung haben, was genau uns da gerade
                                                          serviert wird. In Indien allerdings werden wir künftig ein wenig zaghafter sein,
                                                          wenn wir uns ein Getränk bestellen: "Anja, schmeckt dein Bier auch so schal? Und,
                                                          Peter, wo ist denn der Schaum hin?"




                                                                                                         Quelle: www.cowurine.com




                                                          Denn vielleicht, vielleicht ist das in Wahrheit Rinderpipi. Schluck! Jedenfalls will die
                                                          Rashtriya Swayamsevak Sangh (RSS), eine hindu-nationalistische Gruppe, ein
                                                          Getränk aus Kuh-Urin auf den Markt bringen. Nicht nur die Kuh ist den Indern
                                                          heilig – auch all das, was sie im Laufe eines langen Tages so absondert. Die RSS
                                                          glaubt, der Drink könne gegen Hautkrankheiten, Impotenz, Kreislaufstörungen, und
                                                          – Achtung, bitte – gegen Aids und Krebs helfen. Na denn Prost!

                                                          Ein Softdrink aus Urin ist sicher irgendwo auch ein innovativer Gedanke, aber
                                                          keiner, mit dem wir uns zu lange beschäftigen möchten. Selbst dann nicht, wenn
                                                          uns auch hierzulande esoterisch angehauchte Buchautoren versichern wollen wie
                                                          gesund der „ganz besondere Saft“ doch angeblich sei. Nein, danke! Wir halten es
                                                          da eher mit Marius-Müller Westernhagen: „Pipi ist kein Name und auch kein
                                                          Getränk. Mancher muss schon rennen, wenn er nur an Pipi denkt.“


                                                          LINKTIPPS

                                                          » Mehr kuriose Outtakes
                                                          » Homepage Cow Urine Therapy
                                                          » Förster & Kreuz in Indien




http://www.business-backstage-report.com/5.htm (7 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.




                                                          Up to date: Förster & Kreuz
                                                          Wir sind gerade zurück aus Marokko, wo wir ein deutsches Ehepaar im Hohen Atlas
                                                          besucht haben, das mit viel Engagement und Leidenschaft einen Kindergarten in
                                                          einem kleinen Berberdorf betreibt. Der Kindergarten wird ausschließlich aus
                                                          Spenden und Eigenmitteln finanziert. Anschließend haben wir noch ein paar Tage in
                                                          Marrakech verbracht.

                                                          Davor war Anja in Greifswald, bei der Preisverleihung Unternehmer des Jahres
                                                          2009. Jetzt geht es für uns weiter nach Southampton, wo wir an Bord des
                                                          Kreuzfahrtschiffes Oriana gehen werden. Vom 6. bis 9. Mai sticht das Schiff in See
                                                          und gleichzeitig findet an Bord eine Konferenz mit über 700 Teilnehmern statt. Was
                                                          wird dort machen? Die Seeluft schnuppern und mit Sir Clive Woodward, der die
                                                          zweite Keynote halten wird, die Veranstaltung eröffnen. Es handelt sich dabei
                                                          übrigens um eine öffentliche Veranstaltung, an der Sie teilnehmen können.

                                                          Näher für viele von Ihnen, aber leider ohne die gute Seeluft, ist das Forum der
                                                          Wirtschaft des Vorderen Remstals in Korb bei Stuttgart am 14. Mai. Auch dort
                                                          werden wir zu sehen und zu hören sein.

                                                          Besonders freuen wir uns auf ein Treffen mit Sir Ken Robinson, einem kreativen
                                                          Vordenker, den wir Mitte des Monats in London sehen werden. Ebenfalls ist ein
                                                          Treffen mit Jonas Ridderstrale geplant. Außerdem steht auf der Agenda in London
                                                          ein Besuch bei unserem englischen Verlag, der im Juli die englische Ausgabe von
                                                          "Alles, außer gewöhnlich" herausbringt.

                                                          Ende des Monats geht es dann nach Lyon, wo wir auf der EPDA Annual Conference
                                                          die Keynote halten werden.

                                                          Der nächste Gig in Deutschland ist am 2. Juni 2009 beim Finance Forum in
                                                          Wiesbaden. Dieser Termin ist öffentlich. Sehen wir uns?




                                                          Förster & Kreuz
                                                          Förster & Kreuz sind Management-Vordenker einer neuen
                                                          Generation. Leidenschaftlich, kämpferisch und erfrischend bringen sie
                                                          Führungskräfte und ihre Teams dazu, sich aus Denkschablonen zu befreien,
                                                          Scheuklappen abzulegen und ausgetretene Pfade zu verlassen.

                                                          Auf allen fünf Kontinenten fahnden die beiden Managementberater und
                                                          Bestsellerautoren nach Unternehmen, die so unkonventionell wie erfolgreich sind.
                                                          Nach Organisationen, denen sich die besten Talente und Kunden anschließen und
                                                          nach Menschen, die dafür brennen, mit ihrer Arbeit einen echten Unterschied zu
                                                          machen.




http://www.business-backstage-report.com/5.htm (8 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend.



                                                          Zu ihren Kunden zählen die Führungsetagen von Bayer, BMW, Deutsche Bank,
                                                          Gore, IBM, Mars, Porsche, Siemens und weiterer namhafter Unternehmen.

                                                          Wenn Sie Förster & Kreuz buchen möchten, kontaktieren Sie bitte ihre Agentin
                                                          Petra Steurer: Telefon (Schweiz): 0041-71-7446522;


                                                          MEHR INFOs

                                                          » Förster & Kreuz: In Vorträgen                         » Förster & Kreuz: In Büchern
                                                          » Förster & Kreuz: In Person                            » Förster & Kreuz: Das Manifest
                                                          » Screening-Room                                        » Business-Space-Center




                                                          Sie können Ihr Abonnement selbst konfigurieren ...

                                                          Abbestellen. Klicken Sie auf den folgenden [abmeldelink]LINK[/abmeldelink], wenn
                                                          Sie den Business-Backstage-Report nicht mehr erhalten wollen.
                                                          HINWEIS: Dieser Link steht nur beim E-Mail-Versand zur Verfügung.

                                                          Ändern. Klicken Sie auf den folgenden [profillink]LINK[/profillink], wenn Sie Ihre E-
                                                          Mail-Adresse ändern möchten
                                                          HINWEIS: Dieser Link steht nur beim E-Mail-Versand zur Verfügung.




                                                          Impressum & Kontakt

                                                          Verantwortlich für den Inhalt: FÖRSTER & KREUZ GmbH; Geschäftsführer: Dr.
                                                          Peter Kreuz, Anja Förster; Sitz: Heidelberg; Amtsgericht Mannheim: HRB 704510

                                                          c/o NO LIMIT· PR und Marketing Steurer, Petra Steurer, Rosenstrasse 12; CH-9430
                                                          St. Margrethen; Schweiz; Fax (Schweiz): 0041-71-7400926
                                                          Telefon (Schweiz): 0041-71-7446522
                                                          Email:

                                                          Kontakt: Kontaktdaten bei Anfragen für Vorträge, Workshops oder
                                                          Beratungsprojekte sowie für Interviews oder Presseartikel finden Sie hier.


                                                          Disclaimer: Es wird keinerlei Haftung für Übermittlungsfehler, Richtigkeit oder
                                                          Vollständigkeit der Angaben übernommen. Die Nennung von Produkten anderer
                                                          Hersteller oder Anbieter dient ausschließlich zur Information und stellt keinen
                                                          Warenzeichenmissbrauch dar. Hinsichtlich der Auswahl, Leistung oder Anwendung
                                                          dieser Produkte oder Dienstleistungen wird keinerlei Gewähr übernommen.

                                                          Business-Backstage-Report ist eine eingetragene Marke der Förster & Kreuz GmbH. Jede
                                                          ungenehmigte oder missbräuchliche Verwendung dieser Marke ist untersagt.



                                                          Copyright © ANJA FÖRSTER & DR. PETER KREUZ




http://www.business-backstage-report.com/5.htm (9 von 9) [03.10.2009 10:22:44]

Más contenido relacionado

Andere mochten auch

Albert Laszlo Barabasi - Innovation inspired positive change in health care
Albert Laszlo Barabasi - Innovation inspired positive change in health careAlbert Laszlo Barabasi - Innovation inspired positive change in health care
Albert Laszlo Barabasi - Innovation inspired positive change in health careponencias_mihealth2012
 
Beat The Line ¿es el BTL el nuevo ATL?
Beat The Line ¿es el BTL el nuevo ATL?Beat The Line ¿es el BTL el nuevo ATL?
Beat The Line ¿es el BTL el nuevo ATL?Alain Uceda
 
How Employee Advocates Drive Real ROI
How Employee Advocates Drive Real ROIHow Employee Advocates Drive Real ROI
How Employee Advocates Drive Real ROIDynamic Signal
 
Masterklasse Experimentelle Medien - Master Thesis
Masterklasse Experimentelle Medien - Master ThesisMasterklasse Experimentelle Medien - Master Thesis
Masterklasse Experimentelle Medien - Master ThesisMarkus Wintersberger
 
Hochzeitsservice
HochzeitsserviceHochzeitsservice
Hochzeitsserviceginkgo
 
PURNIMA Praxis fuer System-Energethik - Silvia Brejcha
PURNIMA Praxis fuer System-Energethik - Silvia BrejchaPURNIMA Praxis fuer System-Energethik - Silvia Brejcha
PURNIMA Praxis fuer System-Energethik - Silvia BrejchaKleinstunternehmer-Service
 

Andere mochten auch (8)

Albert Laszlo Barabasi - Innovation inspired positive change in health care
Albert Laszlo Barabasi - Innovation inspired positive change in health careAlbert Laszlo Barabasi - Innovation inspired positive change in health care
Albert Laszlo Barabasi - Innovation inspired positive change in health care
 
Beat The Line ¿es el BTL el nuevo ATL?
Beat The Line ¿es el BTL el nuevo ATL?Beat The Line ¿es el BTL el nuevo ATL?
Beat The Line ¿es el BTL el nuevo ATL?
 
How Employee Advocates Drive Real ROI
How Employee Advocates Drive Real ROIHow Employee Advocates Drive Real ROI
How Employee Advocates Drive Real ROI
 
Communic8 Case Studies
Communic8 Case StudiesCommunic8 Case Studies
Communic8 Case Studies
 
Masterklasse Experimentelle Medien - Master Thesis
Masterklasse Experimentelle Medien - Master ThesisMasterklasse Experimentelle Medien - Master Thesis
Masterklasse Experimentelle Medien - Master Thesis
 
Ausschreibung meko zeit_2012
Ausschreibung meko zeit_2012Ausschreibung meko zeit_2012
Ausschreibung meko zeit_2012
 
Hochzeitsservice
HochzeitsserviceHochzeitsservice
Hochzeitsservice
 
PURNIMA Praxis fuer System-Energethik - Silvia Brejcha
PURNIMA Praxis fuer System-Energethik - Silvia BrejchaPURNIMA Praxis fuer System-Energethik - Silvia Brejcha
PURNIMA Praxis fuer System-Energethik - Silvia Brejcha
 

Foerster & Kreuz | Business-Backstage-Report | Danke!, Mai 2009

  • 1. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Probleme mit der Darstellung? Dann hier im Browser lesen: www.business-backstage-report.com/archiv.htm Home | Förster & Kreuz | Archiv | Backstage Report bestellen | Abmelden | Impressum Business Backstage Report: Ein alles, außer gewöhnlicher Wegweiser für Ihre persönliche und unternehmerische Sie kennen sie bestimmt auch, diese Dauerhandytelefonierer, die in Zukunft. Ein Mutmacher, den Lobbys der Businesshotels dieser Welt sitzen und plappern. Tonspur ungefähr Unkonventionelles zu so: Schicken Sie die Präsentation heute noch raus! Was? Nein, nein, vergessen denken und Sie’s! Hat der Wuppke sich schon gemeldet? Rufen Sie doch da mal an! Ja? Bla, durchzusetzen. bla, bläh. Schicken Sie’s doch gleich raus! Und-so-weiter-und-so-fort-weil-ich-bin- Jeden Monat neu! ein-ganz-toller-Hecht-und-alles-hört-auf-mein-Kommando! Bestellen Sie den Als wir Tom Mendoza bei einer Veranstaltung in Frankfurt trafen, hatte der sein Business Backstage Handy am Ohr – und wir hatten sofort diesen Hotellobby-Chefsprech im Kopf. Tom Report hier ist Vice Chairman von NetApp, einem Anbieter von Storage- und Datenmanagement. Vor allem aber ist er ein Urgestein des Silicon Valley. Wir Ausgabe 88 hielten uns erst höflich abseits, aber Tom winkte uns näher zu sich ran. Und da Mai 2009 hörten wir, dass er immer wieder Thank you! sagte. Gar kein bossiges Bläh. Er machte fünf Anrufe hintereinander. Ein paar nette Sätze. Und immer wieder: Thank you! Die Welt von Klar wollten wir anschließend wissen, was ihm da gerade Dankenswertes Förster & Kreuz widerfahren war. Och, nichts besonderes, meinte Tom. Er bedanke sich einfach bei Mitarbeitern. Das mache er täglich. So 15 bis 20 Leute, die besondere Leistung gezeigt haben. T-Ä-G-L-I-C-H? Allen Ernstes? – Allen Ernstes! Ein Topmanager, der kurze Dankeschön-Telefonate zu seinem Tagesgeschäft macht. Alle Führungskräfte bei NetApp haben den Auftrag, ihn per Mail zu informieren, wenn einer der 8.000 Mitarbeiter einen Kunden begeistert hat. Wir haben ihn gefragt: Kostet das nicht viel zu viel wertvolle Zeit? Antwort: Nein, wieso? Wenn die Leute dir wichtig sind, musst du Zeit und Ressourcen in sie investieren, meint Tom Mendoza. Und jede Menge Dankesworte. Denn wer nicht bereit ist, außergewöhnliche Leistungen anzuerkennen, darf auch keine erwarten. So seine Philosophie. Stark. Und diese Kultur der Wertschätzung ist sicherlich einer der Gründe, warum das Fortune Magazine NetApp aktuell auf Platz 1 in der Liste der 100 besten Arbeitgeber der USA setzt. Während andere nur darüber reden, dass die Mitarbeiter SPUREN ihr wichtigstes Kapital sind, nimmt hier einer den Hörer in die Hand und sagt es STATT STAUB seinen Leuten. Jedenfalls denen, deren Leistung top ist. Davon kann man lernen. Deswegen jetzt mal: Danke! Danke, an Sie, liebe Leserin, lieber Leser. Wir freuen uns, dass Sie uns Ihre Zeit widmen. Und danke im Voraus für Ihr inspirierendes Feedback! Ihre Anja Förster & Peter Kreuz PS: Hier können Sie Ihren Kommentar zum Editorial hinzufügen "Best of Business" Financial Times » Mehr Infos http://www.business-backstage-report.com/5.htm (1 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
  • 2. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. ALLES, AUSSER GEWÖHNLICH Backstage Talk: Hans Blix Wirtschaftsbuch-Preis 2007 » Mehr Infos DIFFERENT THINKING! Wir haben das diesjährige Alpensymposium mit unserem Vortrag Spuren statt Staub eröffnet. Am Nachmittag hielt dann Hans Blix, der ehemalige Chef der UN- Kommission für Rüstungskontrolle, einen Vortrag. Die Mittagszeit haben wir genutzt, um mit Hans Blix zu sprechen. Ein sehr interessanter und agiler Mann begegnete uns, dessen 80 Jahre ihm nicht anzumerken sind. Der Schwede blickt auf ein bewegtes Berufsleben zurück als Außenminister, UN- Waffeninspektor und Direktor der internationalen Atomenergie-Behörde. Als Waffeninspektor leitete Blix jene durch die Medien bekannt gewordene UN- Kommission, die im Jahr 2002 im Irak nach Massenvernichtungswaffen suchte, aber keine fand. Blix warf daraufhin Großbritannien und den USA vor, ohne handfeste Beweise für das Vorhandensein irakischer Massenvernichtungswaffen in den Krieg gezogen zu sein. "Für alle, die Inspiration » zum Interview suchen, etwas bewegen wollen und den Mut haben, auch mal Neues zu wagen." Manager Magazin » Mehr Infos Backstage: Der Flip von Pure Digital Drucken Sie... Meer, Wellen, Sand, Strand. Wolkenloser Himmel. Darunter ein Kind mit geringelter diesen Business- Backstage-Report Badehose, das vor seiner Sandburg kniet und fröhlich in die Kamera winkt. als pdf-Datei Gekonnter Schwenk auf die Mutter, die gerade einen Apfel schält und lachend etwas vor sich hin sagt. Vom filmenden Vater sieht man nur die behaarten Füße. Die Farben sind etwas braunstichig geworden. Und trotzdem hat man, wenn man solche alten Urlaubsfilme der Eltern ansieht, immer das Gefühl: Damals war die Nutzen Sie... Welt noch in Ordnung. Vielleicht nicht besser, aber irgendwie einfacher. unsere Beiträge für Ihre Publikationen. Bitte mit Und dann fällt der Blick auf den digitalen Camcorder, der im Regal vor sich Hinweis und Link auf: Business-Backstage- hinstaubt. Den man genau einmal benutzt hat, nämlich am Tag, als man ihn Report.com gekauft hat. Nur um festzustellen, dass das Ding neben filmen vielleicht auch Termine verwalten, Mails abrufen, Pizza backen und den Hund ausführen kann, aber man das nie genau wissen wird – zu viele Funktionen, zu viele Knöpfe, unzählige Optionen in Menüs und Untermenüs. Eigentlich wollte man damit Filme drehen, wie sie die Eltern schon gemacht haben. Aber damals war eben alles einfacher. http://www.business-backstage-report.com/5.htm (2 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
  • 3. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Quelle: www.theflip.com So in etwa müssen auch die Entwickler bei Pure Digital Technologies gedacht haben, als sie den „Flip“ erfanden. Der Flip ist eine Mini-Videokamera. Sonst nichts. Eine Kamera ohne alles. Puristisches Design, nur die wesentlichen Funktionen. Und damit das genaue Gegenteil der herkömmlichen Produkte. Mit dieser Weniger-ist- mehr-Denke hat es Pure Digital in den USA fast über Nacht auf 20 Prozent Marktanteil geschafft, in einem Markt, der eigentlich von japanischen Herstellern beherrscht wird. Der eigentlich als „gesättigt“ gilt. In dem angeblich gar nichts mehr geht. Der Flip ist mittlerweile der meistverkaufte Camcorder der USA. Warum? Weil es eine Zielgruppe gibt, die genug vom Zusatzfunktions-Wahn hat. Und weil dazu auch die Menschen gehören, die sich sonst nie einen Camcorder gekauft hätten. Weil er – ähnlich wie der iPod – Funktionalität auf das Wesentliche reduziert. Und weil dahinter keine ausgeklügelte Sparmaßnahme des Herstellers steckt, sondern eine Art technisches Zen. Quelle: www.theflip.com So etwas ist einfach zu bedienen – aber nicht einfach zu konstruieren. Das kostet Zeit und muss klug durchdacht werden. Reduktion ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wir glauben: Dinge auf den Punkt zu bringen ist eine der Fähigkeiten, die heute erfolgreich machen. Lösungen, die Produkte und Dienstleistungen einfach halten, machen sie auch effektiv. Weil sie den Kunden die Freiheit lassen, an das Wesentliche zu denken. Zum Beispiel daran, einen Film zu drehen, über den sich die eigenen Kinder in 20 Jahren freuen werden. Inhaltsstoffe In unserem Business Space Center haben wir folgende Inhaltsstoffe für Pure Digital ermittelt: 50% Easy-Inc. 40% Produkt-DNA 10%Business-Querdenker LINKTIPPS » Flip Homepage » Business Week: Pure Digital Flips the Script http://www.business-backstage-report.com/5.htm (3 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
  • 4. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Backstage: Seventh Generation Noch mal Kinder. Nämlich solche, die sich alle möglichen Sachen in den Mund stecken, wenn man gerade nicht hinsieht. Waschmittel zum Beispiel (Argh!), weil Mami damit immer herumhantiert, es gut riecht und so schön staubt. Für solche Kinder (oder sollten wir schreiben: deren Mütter?) produziert die amerikanische Firma Seventh Generation unter anderem Waschmittel, die Eltern zwar immer noch Nerven kosten, wenn die lieben Kleinen sie mit Brausepulver verwechseln, die aber dem Nachwuchs zumindest nur wenig schaden können. Darüber hinaus eine Reihe anderer Konsumgüter: Toilettenpapier, Windeln, Haushaltsreiniger. Alles umweltverträglich, chlorfrei und in biologisch abbaubarer Qualität. Jetzt können Sie natürlich gähnen und sich fragen: Was ist denn daran so außergewöhnlich? Der deutsche Hersteller Frosch hat ein ähnliches Angebot. Ebenso wie Method aus den USA, worüber wir in Spuren statt Staub geschrieben haben. Richtig. Quelle: www.seventhgeneration.com Was uns auf Seventh Generation aufmerksam gemacht hat, ist noch etwas anderes. Nämlich die Offenheit, mit der das Unternehmen agiert. Mit privaten Geldern gegründet, hielten die Eigentümer um CEO Jeffrey Hollender zwölf lange und nicht sonderlich rentable Anfangsjahre an ihren selbst aufgestellten Grundsätzen fest: Jeder – nicht nur die Kunden, auch die Konkurrenz – darf wissen, was genau in ihren Produkten steckt. Und jetzt suchen Sie mal bei Persil, Lenor & Co. nach einer detaillierten und vollständigen Auflistung eines jeden Inhaltsstoffs, der in den Produkten enthalten ist. Wir haben es ausprobiert – Fehlanzeige! Weder auf der Produktverpackung noch im Internet. Doch es geht nicht nur um Transparenz in Bezug auf die Inhaltsstoffe bei Seventh Generation: Jeder Mitarbeiter, jeder Kunde kann sich über aktuelle und strategische Unternehmensentscheidungen informieren. Und jeder darf erfahren, wenn etwas schief läuft. Ganz im Sinne der zwölften These des Cluetrain-Manifests (das mittlerweile schon 10 Jahre alt ist!): „Es gibt keine Geheimnisse!“ http://www.business-backstage-report.com/5.htm (4 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
  • 5. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Quelle: www.seventhgeneration.com Dieses Unternehmen nimmt sich die Freiheit, einfach alle Informationen freizugeben. Das geht so weit, dass sich den Anwälten von Seventh Generation manchmal die Eingeweide zusammenkrampfen, wenn der Pressesprecher ans Mikrofon tritt. Erstaunlich, aber es zahlt sich aus: Mittlerweile ist Seventh Generation hervorragend am Markt aufgestellt. Quelle: www.seventhgeneration.com Seit der Show-The-World-What’s-Inside-Kampagne im letzten Herbst haben Kunden schon im Supermarkt die Möglichkeit, sich mit den Inhaltsstoffen der Produkte vertraut zu machen. Dazu wurden spezielle Widgets entwickelt: Applikationen für den Computer oder das iPhone, die wie ein Chemielexikon erklären, wofür welche Stoffe eingesetzt werden und inwieweit sie harmlos oder schädlich sind. Interessant ist, dass es in den Kommentaren der Blogger über Seventh Generation weniger um Kritik an der Werbung oder an der Firmenpolitik geht, wie sonst so üblich, sondern ganz wohlwollend und ernsthaft um die Maximen des Unternehmens. Seventh Generation hat es in unseren Augen geschafft, Teil einer Bewegung zu werden. Und wer das schafft, hat den Mount Everest des Marketings erklommen. „Wir sind nur eine kleine Firma. Trotzdem haben wir größeren Einfluss auf andere Unternehmen als auf unsere Kunden“, sagt Jeffrey Hollender. „Und wenn wir unseren neuen Angestellten erklären, wie wichtig uns Ehrlichkeit ist und dass wir Direktheit schätzen, nicken die und denken: Ich glaube euch kein Wort. – Man sieht es ihnen an. Aber das ändert sich dann zusehends. Vertrauen braucht eben ein wenig Zeit.“ Inhaltsstoffe In unserem Business Space Center haben wir folgende Inhaltsstoffe von Seventh Generation ermittelt: 70% Spur-Macher 20% Management-Innovation 10% Business-Querdenker http://www.business-backstage-report.com/5.htm (5 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
  • 6. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. LINKTIPPS » Seventh Generation Homepage » Seventh Generation Blog » Fast Company: Profits with Purpose: Seventh Generation » Buch von Jeffery Hollender: How to Make the World a Better Place Backstage Pass Felix Köppl, Business Development Manager, Strategy & Innovation Swisscom AG Der Workshop mit Euch hat bei uns den Startschuss für die heutigen Swisscom Labs gegeben. Das ist eine Laborumgebung im Internet für unsere Kunden, in der sich ausgewählte "Beta- Produkte" zum freien Ausprobieren finden. Das Ergebnis hat uns selbst positiv überrascht: Auf der Labs-Website haben sich bis heute über 15.000 Kunden registriert, was für ein kleines Land wie die Schweiz eine sehr attraktive Test- Kundenbasis darstellt. Im Durchschnitt konnten wir 400 Besuche pro Tag – davon fast 90 Prozent neue Besucher – verzeichnen. Innerhalb einer Woche gab es fast 300 Bewertungen und 100 Kommentare zu Verbesserungen. Die Qualität der Kommentare und Verbesserungsvorschläge ist extrem hoch. Bis dato konnten wir in den Labs nicht nur Produkte und Services, sondern auch einfache Ideen und neue Konzepte testen. Wir haben es sogar gewagt, Produkte für KMU und Großkunden (zum Beispiel online backup) abzufragen. Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der Labs, da wir bei Swisscom gelernt haben, den Kunden frühzeitig durch Prototyping einzubinden. Um es mit den Worten von Steve Jobs zu sagen: You can't just ask customers what they want and then try to give that to them. By the time you get it built, they want something new. MITMACHEN! Haben SIE nicht nur alles, außer gewöhnliche Ideen, sondern eine dieser Ideen auch erfolgreich umgesetzt? Wir stellen Sie und Ihre Idee im Business-Backstage- Report vor. Senden Sie uns ein Mail und wir verraten Ihnen, wie das geht: http://www.business-backstage-report.com/5.htm (6 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
  • 7. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Outtake: Kuhwasser Wir lieben es zu reisen. Wir lieben fremde Kulturen. Wir lieben Sitten, die uns manchmal seltsam erscheinen. Und wir lieben auch den Nervenkitzel, den wir immer dann erfahren, wenn wir in einem Land sind, in dem wir die Speisekarte nicht lesen können und deswegen keine Ahnung haben, was genau uns da gerade serviert wird. In Indien allerdings werden wir künftig ein wenig zaghafter sein, wenn wir uns ein Getränk bestellen: "Anja, schmeckt dein Bier auch so schal? Und, Peter, wo ist denn der Schaum hin?" Quelle: www.cowurine.com Denn vielleicht, vielleicht ist das in Wahrheit Rinderpipi. Schluck! Jedenfalls will die Rashtriya Swayamsevak Sangh (RSS), eine hindu-nationalistische Gruppe, ein Getränk aus Kuh-Urin auf den Markt bringen. Nicht nur die Kuh ist den Indern heilig – auch all das, was sie im Laufe eines langen Tages so absondert. Die RSS glaubt, der Drink könne gegen Hautkrankheiten, Impotenz, Kreislaufstörungen, und – Achtung, bitte – gegen Aids und Krebs helfen. Na denn Prost! Ein Softdrink aus Urin ist sicher irgendwo auch ein innovativer Gedanke, aber keiner, mit dem wir uns zu lange beschäftigen möchten. Selbst dann nicht, wenn uns auch hierzulande esoterisch angehauchte Buchautoren versichern wollen wie gesund der „ganz besondere Saft“ doch angeblich sei. Nein, danke! Wir halten es da eher mit Marius-Müller Westernhagen: „Pipi ist kein Name und auch kein Getränk. Mancher muss schon rennen, wenn er nur an Pipi denkt.“ LINKTIPPS » Mehr kuriose Outtakes » Homepage Cow Urine Therapy » Förster & Kreuz in Indien http://www.business-backstage-report.com/5.htm (7 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
  • 8. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Up to date: Förster & Kreuz Wir sind gerade zurück aus Marokko, wo wir ein deutsches Ehepaar im Hohen Atlas besucht haben, das mit viel Engagement und Leidenschaft einen Kindergarten in einem kleinen Berberdorf betreibt. Der Kindergarten wird ausschließlich aus Spenden und Eigenmitteln finanziert. Anschließend haben wir noch ein paar Tage in Marrakech verbracht. Davor war Anja in Greifswald, bei der Preisverleihung Unternehmer des Jahres 2009. Jetzt geht es für uns weiter nach Southampton, wo wir an Bord des Kreuzfahrtschiffes Oriana gehen werden. Vom 6. bis 9. Mai sticht das Schiff in See und gleichzeitig findet an Bord eine Konferenz mit über 700 Teilnehmern statt. Was wird dort machen? Die Seeluft schnuppern und mit Sir Clive Woodward, der die zweite Keynote halten wird, die Veranstaltung eröffnen. Es handelt sich dabei übrigens um eine öffentliche Veranstaltung, an der Sie teilnehmen können. Näher für viele von Ihnen, aber leider ohne die gute Seeluft, ist das Forum der Wirtschaft des Vorderen Remstals in Korb bei Stuttgart am 14. Mai. Auch dort werden wir zu sehen und zu hören sein. Besonders freuen wir uns auf ein Treffen mit Sir Ken Robinson, einem kreativen Vordenker, den wir Mitte des Monats in London sehen werden. Ebenfalls ist ein Treffen mit Jonas Ridderstrale geplant. Außerdem steht auf der Agenda in London ein Besuch bei unserem englischen Verlag, der im Juli die englische Ausgabe von "Alles, außer gewöhnlich" herausbringt. Ende des Monats geht es dann nach Lyon, wo wir auf der EPDA Annual Conference die Keynote halten werden. Der nächste Gig in Deutschland ist am 2. Juni 2009 beim Finance Forum in Wiesbaden. Dieser Termin ist öffentlich. Sehen wir uns? Förster & Kreuz Förster & Kreuz sind Management-Vordenker einer neuen Generation. Leidenschaftlich, kämpferisch und erfrischend bringen sie Führungskräfte und ihre Teams dazu, sich aus Denkschablonen zu befreien, Scheuklappen abzulegen und ausgetretene Pfade zu verlassen. Auf allen fünf Kontinenten fahnden die beiden Managementberater und Bestsellerautoren nach Unternehmen, die so unkonventionell wie erfolgreich sind. Nach Organisationen, denen sich die besten Talente und Kunden anschließen und nach Menschen, die dafür brennen, mit ihrer Arbeit einen echten Unterschied zu machen. http://www.business-backstage-report.com/5.htm (8 von 9) [03.10.2009 10:22:44]
  • 9. Business-Backstage-Report von Förster & Kreuz | Vordenker einer neuen ...irtschaft und Management | Leidenschaftlich. Kämpferisch. Erfrischend. Zu ihren Kunden zählen die Führungsetagen von Bayer, BMW, Deutsche Bank, Gore, IBM, Mars, Porsche, Siemens und weiterer namhafter Unternehmen. Wenn Sie Förster & Kreuz buchen möchten, kontaktieren Sie bitte ihre Agentin Petra Steurer: Telefon (Schweiz): 0041-71-7446522; MEHR INFOs » Förster & Kreuz: In Vorträgen » Förster & Kreuz: In Büchern » Förster & Kreuz: In Person » Förster & Kreuz: Das Manifest » Screening-Room » Business-Space-Center Sie können Ihr Abonnement selbst konfigurieren ... Abbestellen. Klicken Sie auf den folgenden [abmeldelink]LINK[/abmeldelink], wenn Sie den Business-Backstage-Report nicht mehr erhalten wollen. HINWEIS: Dieser Link steht nur beim E-Mail-Versand zur Verfügung. Ändern. Klicken Sie auf den folgenden [profillink]LINK[/profillink], wenn Sie Ihre E- Mail-Adresse ändern möchten HINWEIS: Dieser Link steht nur beim E-Mail-Versand zur Verfügung. Impressum & Kontakt Verantwortlich für den Inhalt: FÖRSTER & KREUZ GmbH; Geschäftsführer: Dr. Peter Kreuz, Anja Förster; Sitz: Heidelberg; Amtsgericht Mannheim: HRB 704510 c/o NO LIMIT· PR und Marketing Steurer, Petra Steurer, Rosenstrasse 12; CH-9430 St. Margrethen; Schweiz; Fax (Schweiz): 0041-71-7400926 Telefon (Schweiz): 0041-71-7446522 Email: Kontakt: Kontaktdaten bei Anfragen für Vorträge, Workshops oder Beratungsprojekte sowie für Interviews oder Presseartikel finden Sie hier. Disclaimer: Es wird keinerlei Haftung für Übermittlungsfehler, Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben übernommen. Die Nennung von Produkten anderer Hersteller oder Anbieter dient ausschließlich zur Information und stellt keinen Warenzeichenmissbrauch dar. Hinsichtlich der Auswahl, Leistung oder Anwendung dieser Produkte oder Dienstleistungen wird keinerlei Gewähr übernommen. Business-Backstage-Report ist eine eingetragene Marke der Förster & Kreuz GmbH. Jede ungenehmigte oder missbräuchliche Verwendung dieser Marke ist untersagt. Copyright © ANJA FÖRSTER & DR. PETER KREUZ http://www.business-backstage-report.com/5.htm (9 von 9) [03.10.2009 10:22:44]