SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 18
fairUNITY 
The smart Solution 
by fairUNITY
UNANGENEHME WAHRHEIT 
Wir wissen mehr über die Hühner, die Eier für uns legen, als über die Menschen, 
die unsere T-Shirts nähen. 
Wäre es nicht ein Leichtes, Kunden mitzuteilen, wo ihre Lieblingsjeans oder ihr Lieblings- T-Shirt hergestellt worden sind? 
Natürlich wäre es ganz einfach! Ein Code am Etikett kann genauso viel verraten wie der Code auf dem Hühnerei. 
Und noch viel mehr. Anbieter scheuen sich davor. Wir behaupten: Das sollten sie nicht!
WARUM ANBIETER SICH FÜR FAIRUNITY ENTSCHEIDEN SOLLTEN 
Transparenz ist das Aspirin der Kommunikation. 
Kuriert alles. Offenheit im direkten Kundendialog 
schürt Vertrauen. Offenheit bedeutet, jeden 
Kunden als Persönlichkeit zu betrachten. Wer 
sich darauf einlässt, seine Kunden an sich 
heranzulassen, kann diese Entscheidung nicht 
mehr rückgängig machen. Und er muss damit 
rechnen, immer wieder ins Kreuzfeuer zu 
geraten. Aber er ist in Summe weniger 
angreifbar. 
. 
Dialog 
Information 
Vertrauen 
Anbieter, die sich dem Wandel in unserem Wirtschaftsystem stellen und bereit sind 
Kunden in einen Prozess zu involvieren, deren Ausgang offen ist, zeigen Mut. Es geht 
darum, Veränderungen frühzeitig wahrzunehmen, zu reagieren und intelligente 
Lösungen einzusetzen. Veränderungen auf der Werteebene ziehen Veränderungen im 
Verhalten nach sich. Dicht dran zu sein ist das Eine, Teil davon zu sein das Andere.. 
Wie gewinnt man nachhaltiges 
Vertrauen seiner Kunden im 
Zeitalter der neuen Aufklärung?
VERÄNDERUNGEN AUF DER WERTEEBENE 
Wer seine Kunden verstehen möchte, muss eine Weile in seinen Schuhen laufen. Welche Chancen haben 
Kunden, die mehr erfahren wollen? Die mit gutem Gewissen Bekleidung einkaufen wollen? 
Der Einsturz des Rana Plaza Gebäudes im Frühjahr 
letzten Jahres in Dhaka war sozusagen das Fukushima 
der Modewelt. Nur leider hat sich nach diesem Gau 
nichts geändert. 
Die großen Handelsketten treten als Leisetreter auf und 
stehlen sich aus der Verantwortung. 
Wer Kunden die Möglichkeit gibt soziale Verantwortung 
zu übernehmen, geht einen entscheidenden Schritt 
voran und erlebt möglicherweise Überraschungen: 
Soziologen zufolge haben Menschen in unserer 
Gesellschaft ein Stadium erreicht, in dem es ihnen nicht 
nur ein Bedürfnis ist, Beiträge zur sozialen 
Gerechtigkeit zu leisten, es ist sogar ein Quell für 
Glück.
EINE ANGENEHME WAHRHEIT: ES GIBT VIEL GUTES ZU BERICHTEN 
Die Bekleidungsindustrie ist die 
Anschlussindustrie an die 
Agrarindustrie in vielen 
Schwellenländern. Sie gibt damit 
tausenden Menschen das erste 
Mal Gelegenheit in einem 
professionellen Umfeld zu 
arbeiten. 
In Ländern wie Indien, China, Pakistan 
Kambodscha und Bangladesch hat die 
Bekleidungsindustrie einen sehr 
starken Anteil an der wirtschaftlichen 
Entwicklung genommen.. 
Wer teilnimmt am Prozess des 
Wandels der Werte legt als Anbieter 
nicht nur die “Schattenseite” der 
Branche offen. Sie legen auch offen, 
dass sie Menschen Arbeit geben, 
ausbilden, heranführen an 
professionelles Arbeiten. Sie geben 
insbesondere Frauen eine neue 
Unabhängigkeit. 
Über 50.000 Arbeiter der Bekleidungsindustrie 
haben in Hyderabad erstmals Zugang zu 
Bankkonten erhalten. Das ist durch die 
Initiative “Bank the unbanked” möglich
WILLKOMMEN IN DER VERNETZTEN WELT 
Wir leben in einer vernetzten Welt. Tatsächlich? Warum spannen wir unser Netz nicht aus bis zu 
Menschen, die tatsächlich und ganz massiv davon profitieren können? 
Die Idee ist so einfach wie genial: 
Wir bringen Technologien, die wir alle 
tagtäglich nutzen in einem ganz neuen 
Umfeld zur Anwendung. 
Ohne Vernetzung keine Aktion 
Vernetzung ist oft der Schlüssel zum Handeln. 
Zunächst muss eine Verbindung entstehen. Wer 
Kenntnisse darüber gewinnt, welch großen 
Unterschied ein kleiner Mehrbetrag im Leben 
eines anderen Menschen ausmachen kann, der 
ist bereit diesen zu zahlen. Dazu nutzen wir das 
Netz. Wir kreieren ein durch und durch soziales 
Netzwerk.
FESTE ÜBERZEUGUNGEN 
Wer in einem bestehendem 
Markt etwas verändern will, 
begegnet Widerständen und 
wird mit allerhand gefestigten 
Überzeugungen konfrontiert. 
Zu etablierten Systemen gehören 
etablierte Glaubenssätze. Lassen Sie uns 
mal einen genaueren Blick auf die 
Überzeugungen werfen und überprüfen, 
ob diese tatsächlich so unumstößlich sind. 
Anbieter von Bekleidung 
können nur dann 
gewinnbringend arbeiten, wenn 
sie Menschen unter extrem 
schlechten Bedingungen 
arbeiten lassen 
Billiganbieter sollten für 
ihre 
Herstellungsbedigungen 
geächtet werden 
Produkte aus 
Billiglohnländern sollte man 
generell boycottieren und 
wieder auf “Made in 
Germany” achten 
Selbst wenn man als Kunde 
mehr bezahlen würde, käme 
das Geld nie dort an, wo es 
hin soll 
Zertifikate sind die einzige 
Möglichkeit Kontrolle 
auszuüben und die Situation zu 
verbessern..
WARUM BOYCOTT UNFAIR IST 
Die Industialisierung hat in Ländern wie China, Kambodscha und Bangladesch die größten 
Völkerwanderungen der Menschheitsgeschichte ausgelöst. Menschen ziehen in die Großstädte 
um Arbeit zu finden. Meist in der Textilindustrie. 
Hoffungsvoll ziehen vor allem junge Menschen in die 
Zentren auf der Suche nach Arbeit. Die Realität sieht oft 
so aus: 6 Tage Woche, 12-16 Stunden Tag und der Lohn 
reicht nicht oder nur knapp für den Lebensunterhalt. 
Boykott dieser Bekleidungsartikel verschlechtert die 
Auftragslage und damit auch die Arbeitssituation für 
die Arbeiter. Denn gerade die unstete Auftragslage führt 
zu Verzögerungen in Lohnauszahlungen, was für die 
Arbeiter dramatisch ist. 
Nachhaltigkeit bedeutet hier: Langfristige 
Geschäftsbeziehungen aufbauen und somit die Situation 
stabilisieren. 
. 
“Made in Germany” zu kaufen löst die Probleme der Menschen vor Ort 
nicht. Wir sind schon lange in eine soziale Verantwortung getreten, der wir 
uns nicht entziehen sollten.
TRANSPARENZ SCHAFFT KLARHEIT 
Wer in Deutschland Kleidung einkauft begegnet über 150 verschiedenen Labels, Zertifikaten 
und Gütesiegeln. Dieser Zertifizierungs-Dschungel trübt den Blick aufs Wesentliche 
Zertifikate sollen Klarheit schaffen und Verbraucher informieren. 
Doch: Wie soll der Verbraucher noch wissen, was überhaupt 
zertifiziert wurde? Und wer garantiert, dass Maschinen nicht 
wieder in enge Reihen zusammengeschoben und 
Fluchtwege versperrt werden, sobald Inspekteure der Fabrik 
den Rücken kehren?
TRANSPARENZ SCHAFFT VERTRAUEN 
Life cams, können nicht nur zeigen, was C-Promis in Containern so treiben, sie können auch 
stichhaltige Informationen über Sicherheitsstandards im Nähsaal, die Situation am Arbeitsplatz, den 
Umgangston und die Einhaltung von Arbeitszeiten liefern. 
Webcams in Fabrikhallen sind ein Modul von fairUNITY. Diese 
Informationen laufen alle in der fairCLOUD zusammen. Wer beim 
Einkauf von Bekleidung draufzahlt und Geld an die Arbeiter in der 
Fabrik weitersendet, kann sich in die fairCLOUD einloggen. Hier 
sieht der Kunde, was mit den gesendeten Geldern passiert. 
Er sieht wo und wie seine Lieblingsjeans genäht wurde. Er kann 
sogar mit den ArbeiterInnen kommunizieren, Bilder und Videos 
versenden und erhalten. 
Zertifikate haben ein 
Glaubwürdigkeitsproblem. 
Tausende Betriebe, die für 
den Export arbeiten, lassen 
sich nicht alle kontrollieren. 
Und das müssen sie auch 
gar nicht, denn es gibt 
effektivere Methoden
PREISFINDUNG UNTER DER LUPE 
Wie glaubwürdig ist die Aussage, dass ein Textil nur dann im Handel wettbewerbsfähig ist, 
wenn es unter erbärmlichen Bedingungen hergestellt wurde? Fallstudie am Beispiel T-Shirt: 
4,95€ sei für die sogenannte globale Konsumentenklasse eine magische Preisgrenze. 
Wäre der Lohnanteil des T-Shirts nicht ca. 0,60€, 
sondern 1,00€, dann würden beim Händler anstatt 
ca. 3,50€ nur 3,10€ bleiben. 
Ob diese Verschiebung im Preisgefüge 
Unternehmen in eine Rentabilitätskrise führen 
würde, ist fraglich. Global Player wie Hennes & 
Mauritz, Inditex und Associated British Foods sind 
allesamt börsennotierte Unternehmen, und 
verzeichnen seit Jahren zweistellige Zuwachsraten. 
Auf der anderen Seite bedeuten 40 Cent mehr pro 
T-Shirt für die Arbeiter in der Fabrik einen 
eklatanten und spürbaren Unterschied.
EINE JEANS FÜR DEN PREIS EINES COCKTAILS 
Häufig werden Billiganbieter an den Pranger gestellt. Teuer zu kaufen garantiert aber gar 
nichts. Denn Auftraggeber zahlen z.B. je Jeanshose nur 4-6 Euro, ganz gleich ob die Hose 
nachher im Verkauf 29 Euro oder 129 Euro kostet. 
Eine Designer- Jeans ist möglicherweise in der gleichen 
Näherei gefertigt worden wie die Billig-Jeans vom 
Discounter. Das System der Zwischenhändler und 
Agenten macht die Handelskette undurchsichtig. In vielen 
Fällen kennen Anbieter ihre Lieferanten gar nicht. 
Den Preis an der Ware bestimmen in erster Linie die 
Handelsspannen. Für Arbeiter macht es keinen 
Unterschied ob sie für eine Luxusmarke oder einen 
Billiganbieter arbeiten. Der Monatslohn liegt in 
Bangladesch z.B. bei ca. 50 Euro. 
Die Geschichte jeder einzelnen Jeanshose beginnt mit 
dem Arbeiter, der sie gefertigt hat. Das ist der Anfang 
der Handelskette und der Anfang der Geschichte eines 
jeden einzelnen Bekleidungsstücks. Diese Menschen 
haben wir im Focus.
MESSAGE IN A POCKET 
Lange bevor wir alle in den Medien davon hörten, dass man Zettelchen in Primark- 
Hosen gefunden haben will, träumt sich die 15 jährige Jasmin in China in genau 
diese Vorstellung hinein: Jemand, der die Jeans trägt, an der sie gearbeitet hat, 
interessiert sich für ihre Geschichte. 
“Hallo Freund, hallo aus China. Meine Freunde sagen, ich 
sei sehr süß, deshalb nennen sie mich Little Jasmine. Vor 
vier Monaten habe ich mein Zuhause verlassen, jetzt lebe 
ich in einer Fabrik. Ich vermisse meine Eltern, meine 
Schwester, meine Großmutter und meine Katze. Ich würde 
Dir sehr gerne die wunderschöne Gegend von Szechuan 
zeigen. Magst Du die Szechuan-Küche? Meine Freunde 
und ich haben diese Jeans für Dich hergestellt. Ich hoffe, Du 
magst die Hose. Liping näht die Gesäßtaschen auf, Orchid 
näht die Reißverschlüsse ein und ich schneide lose Fäden 
ab. Es heißt, wir könnten uns glücklich schätzen, dass wir 
hier in der Fabrik arbeiten können. Ich bin sehr froh darüber, 
dass ich meiner Schwester damit helfen kann die 
Highschool zu besuchen. Sie können mir schreiben: 
Wohnheim Zimmer Nummer 408 Lifeng Fabrik, Shaxi, 
China.“ 
SZENE AUS MICHA X PLEDAS FILM: “CHINA BLUE” USA, 2005
GUTES TUN DURCH KONSUM 
Gerade wenn es um Mode geht hat Einkaufen diese irrationale Komponente. Bei großer 
Begeisterung für ein Modell geht der Verstand flöten. Das ist nicht der Moment um über 
schlechte Arbeitsbedingungen nachzudenken. 
Unser Selbstverständnis könnte nicht weiter entfernt 
von einer Spendenorganisation liegen, die 
Konsumenten die Begeisterung für Mode nehmen und 
ein schlechtes Gewissen einbläuen möchte. Der 
Augenblick des Einkaufens birgt aber eine große 
Chance für Einflussnahme. Denn Dank der 
Datencodes am Etikett wird das Bekleidungsstück 
zum Transmitter. Gutes tun durch Konsum lautet 
das Motto. Jeder Einkauf bietet dem Käufer 
Gelegenheit einen kleinen Beitrag zu leisten. Dieser 
Beitrag verschwindet nicht in einem undurchsichtigen 
Dschungel, sondern ist glasklar nachvollziehbar. 
Der Clou dabei ist: Kunden machen nach wie vor 
Schnäppchen, erhalten aber zudem die Möglichkeit 
einen Unterschied zu machen und selbstbestimmt 
Einfluss zu nehmen. 
Kleidung ist für 
eine gewisse 
Schicht quasi zum 
Wegwerfartikel 
geworden. Die 
Wertschöpfung am 
einzelnen Produkt 
wird dabei 
zunehmend 
geringer. 
fairUNITY macht 
sich diese 
Entwicklung zu 
Nutze und 
erweitert den 
Spaßfaktor beim 
Shoppen.
EINFLUSSNAHME – GELD S(P)ENDEN 
fairUNITY ist keine Spendenorganisation. Wir setzen intelligente Technologien ein um Geld zu 
senden, nicht um zu spenden. Dazu setzen wir moderne Bezahlsysteme ein. 
Was verbindet eine Näherin in Bangladesh – nennen 
wir sie Shumi und eine Kundin in Düsseldorf –nennen 
wie sie Lea- miteinander? Shumi hat mit an dem T-Shirt 
genäht, das Lea trägt. 
Würde Lea Shumi kennen und wissen, welchen 
Unterschied es für sie macht nur zehn Euro mehr im 
Monat zu haben, dann würde Lea sicher mehr 
bezahlen für ihr T-Shirt. Sie würde aber sicher sein 
wollen, dass das Geld auch tatsächlich bei Shumi 
ankommt. Das garantiert fairUNITY und ermöglicht 
dem Kunden auch die Überprüfung. 
Alle Informationen über die gezahlten Summen sind in 
der fairCLOUD sichtbar. 
Moderne Bezahlsysteme lassen 
weltweit centgenaue 
Transaktionen zu. Das passiert 
tagtäglich rund um den 
Globus. Genaue Geldbeträge 
direkt den Arbeitern 
zukommen zu lassen ist dank 
mobiler Systeme heutzutage 
kein Problem. Mit diesem 
Geldrückfluss ist der 
Handelsweg keine 
Einbahnstraße mehr.
WIE FUNKTIONIERT DAS GENAU? 
Scannen Sehen Handeln 
fairUNITY 2014
KOMMEN SIE ZU UNS INS TEAM 
Es ist ohne Zweifel eine große Aufgabe, fairUNITY in den Markt einzuführen. Darum muss 
unser Team wachsen. Experten aus der Bekleidungsindustrie sind ebenso willkommen wie 
Experten aus den Bereichen Kommunikation, Softwareentwicklung und Projektentwicklung. 
Man kann ohne Übertreibung sagen, dass Menschen 
am anderen Ende der Erde ihre Gesundheit einsetzen 
um Kleidung für uns zu fertigen, die wir oft mit der 
großer Sorglosigkeit behandeln. 
Wir suchen Mitarbeiter, die dahinter blicken, die den Menschen im 
Focus haben, der momentan vergessen und vernachlässigt wird. 
Verbindung ist das fehlende Element, wenn es um Hilfe 
für notleidende Menschen geht. 
Nur über Verbindungen zu den Menschen wird aus einer großen 
Masse eine persönliche Geschichte, die unsere Herzen öffnet. 
fairUNITY setzt auf den Zusammenfuß moderner 
Technologien, gepaart mit kompromissloser 
Umsetzung und absoluter Transparenz. 
Vorhandene Lösungsansätze ignorieren die Existenz des Internets. 
Und damit auch dessen Möglichkeiten. Dennoch hat das das 
Internet das Leben vieler Menschen auf der ganzen Welt verbessert. 
Es ist der Mensch, der am Anfang der textilen Kette steht und 
dessen Arbeit nicht ausreichend gewürdigt wird. Vernetzen 
wir uns um durch ein geschärftes Bewusstsein einen Prozess 
in Gang zu bringen.
KONTAKT: 
Wenn Sie fairUNITY kontaktieren möchten: 
www.fairunity.org 
+49 (0) 6435 908236 
team@fairunity.org 
Twitter: 
@fairunity 
Facebook: 
fairunity.org. 
LinkedIn: 
fairunity.org 
Blog RSS: 
fairunity.org 
SlideShare: 
fairunity.org. 
YouTube: 
fairunity.org.

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Andere mochten auch (20)

Energía Geotérmica
Energía Geotérmica Energía Geotérmica
Energía Geotérmica
 
Core techniques athletic therapy
Core techniques athletic therapyCore techniques athletic therapy
Core techniques athletic therapy
 
Redes
RedesRedes
Redes
 
Brief aus Berlin 14 // 2014
 Brief aus Berlin 14 // 2014 Brief aus Berlin 14 // 2014
Brief aus Berlin 14 // 2014
 
Wald-Service - einfache questionh
Wald-Service - einfache questionhWald-Service - einfache questionh
Wald-Service - einfache questionh
 
Ca mila te adoro =)
Ca mila te adoro =)Ca mila te adoro =)
Ca mila te adoro =)
 
Agresion Química en Bodegas
Agresion Química en BodegasAgresion Química en Bodegas
Agresion Química en Bodegas
 
ideologias politicas
ideologias politicasideologias politicas
ideologias politicas
 
Power point präsentation nadine und marina
Power point präsentation nadine und marinaPower point präsentation nadine und marina
Power point präsentation nadine und marina
 
Die 3 wichtigsten Fehler beim Entstehen von B2B-Inhalten
Die 3 wichtigsten Fehler beim Entstehen von B2B-InhaltenDie 3 wichtigsten Fehler beim Entstehen von B2B-Inhalten
Die 3 wichtigsten Fehler beim Entstehen von B2B-Inhalten
 
Atencion al-cliente
Atencion al-clienteAtencion al-cliente
Atencion al-cliente
 
Estrategia de mercadeo
Estrategia de mercadeoEstrategia de mercadeo
Estrategia de mercadeo
 
Tablas
TablasTablas
Tablas
 
Diapositivas de alejandra valderrama
Diapositivas de alejandra valderramaDiapositivas de alejandra valderrama
Diapositivas de alejandra valderrama
 
Valores
ValoresValores
Valores
 
Df
DfDf
Df
 
Jp & juko
Jp & jukoJp & juko
Jp & juko
 
Aprendizajecolaborativo rabinovich
Aprendizajecolaborativo rabinovichAprendizajecolaborativo rabinovich
Aprendizajecolaborativo rabinovich
 
FIGURES
FIGURESFIGURES
FIGURES
 
slideshare
slideshareslideshare
slideshare
 

Ähnlich wie fairUNITY the smart solution

Ist Network Marketing ein großer Beschiss?
Ist Network Marketing ein großer Beschiss?Ist Network Marketing ein großer Beschiss?
Ist Network Marketing ein großer Beschiss?Manfred Raid
 
Identitätsindex Österreich
Identitätsindex ÖsterreichIdentitätsindex Österreich
Identitätsindex ÖsterreichAlexis Johann
 
Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...
Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...
Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...Sasserath Munzinger Plus
 
Wie mcommerce, den ecommerce und den klassischen point of sale zusammenführt
Wie mcommerce, den ecommerce und den klassischen point of sale zusammenführtWie mcommerce, den ecommerce und den klassischen point of sale zusammenführt
Wie mcommerce, den ecommerce und den klassischen point of sale zusammenführtfigo GmbH
 
alles multichannel - und was macht der kunde
alles multichannel - und was macht der kundealles multichannel - und was macht der kunde
alles multichannel - und was macht der kundeChristoph Kalt
 
eStrategy-Magazin - Ausgabe #2 2020
eStrategy-Magazin - Ausgabe #2 2020eStrategy-Magazin - Ausgabe #2 2020
eStrategy-Magazin - Ausgabe #2 2020TechDivision GmbH
 
Branded Shopping Experiences / Retail Revolution Konferenz
Branded Shopping Experiences / Retail Revolution KonferenzBranded Shopping Experiences / Retail Revolution Konferenz
Branded Shopping Experiences / Retail Revolution KonferenzSasserath Munzinger Plus
 
Identitätsindex Schweiz
Identitätsindex SchweizIdentitätsindex Schweiz
Identitätsindex SchweizAlexis Johann
 
Die neue grösse im B2B Online Marketing
Die neue grösse im B2B Online MarketingDie neue grösse im B2B Online Marketing
Die neue grösse im B2B Online MarketingRoger L. Basler de Roca
 
Content Marketing – Grundlagen für Selbstständige und Unternehmen
Content Marketing – Grundlagen für Selbstständige und UnternehmenContent Marketing – Grundlagen für Selbstständige und Unternehmen
Content Marketing – Grundlagen für Selbstständige und UnternehmenUwe Baltner
 
Einstellungen zu dekorativer Kosmetik in der Corona Krise
Einstellungen zu dekorativer Kosmetik in der Corona KriseEinstellungen zu dekorativer Kosmetik in der Corona Krise
Einstellungen zu dekorativer Kosmetik in der Corona KrisePUNCH Marketing Consultancy
 
Mobility Data Lab: Vom Marktschreier zum intelligenten Advertising
Mobility Data Lab: Vom Marktschreier zum intelligenten AdvertisingMobility Data Lab: Vom Marktschreier zum intelligenten Advertising
Mobility Data Lab: Vom Marktschreier zum intelligenten Advertisingolik88
 

Ähnlich wie fairUNITY the smart solution (20)

DIE MULTICHANNELFALLE
DIE MULTICHANNELFALLEDIE MULTICHANNELFALLE
DIE MULTICHANNELFALLE
 
Ist Network Marketing ein großer Beschiss?
Ist Network Marketing ein großer Beschiss?Ist Network Marketing ein großer Beschiss?
Ist Network Marketing ein großer Beschiss?
 
Kommunikation in der Corona-Krise
Kommunikation in der Corona-KriseKommunikation in der Corona-Krise
Kommunikation in der Corona-Krise
 
Identitätsindex Österreich
Identitätsindex ÖsterreichIdentitätsindex Österreich
Identitätsindex Österreich
 
Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...
Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...
Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...
 
KUNDENBINDUNG 3.0 AUF DEM WEG ZUM SOCIAL BRAND
KUNDENBINDUNG 3.0  AUF DEM WEG ZUM SOCIAL BRANDKUNDENBINDUNG 3.0  AUF DEM WEG ZUM SOCIAL BRAND
KUNDENBINDUNG 3.0 AUF DEM WEG ZUM SOCIAL BRAND
 
Get green.
Get green.Get green.
Get green.
 
Rede Deutscher Verband Tiernahrung
Rede Deutscher Verband TiernahrungRede Deutscher Verband Tiernahrung
Rede Deutscher Verband Tiernahrung
 
Wie mcommerce, den ecommerce und den klassischen point of sale zusammenführt
Wie mcommerce, den ecommerce und den klassischen point of sale zusammenführtWie mcommerce, den ecommerce und den klassischen point of sale zusammenführt
Wie mcommerce, den ecommerce und den klassischen point of sale zusammenführt
 
Management im Umbruch
Management im UmbruchManagement im Umbruch
Management im Umbruch
 
alles multichannel - und was macht der kunde
alles multichannel - und was macht der kundealles multichannel - und was macht der kunde
alles multichannel - und was macht der kunde
 
eStrategy-Magazin - Ausgabe #2 2020
eStrategy-Magazin - Ausgabe #2 2020eStrategy-Magazin - Ausgabe #2 2020
eStrategy-Magazin - Ausgabe #2 2020
 
Branded Shopping Experiences / Retail Revolution Konferenz
Branded Shopping Experiences / Retail Revolution KonferenzBranded Shopping Experiences / Retail Revolution Konferenz
Branded Shopping Experiences / Retail Revolution Konferenz
 
Identitätsindex Schweiz
Identitätsindex SchweizIdentitätsindex Schweiz
Identitätsindex Schweiz
 
Die neue grösse im B2B Online Marketing
Die neue grösse im B2B Online MarketingDie neue grösse im B2B Online Marketing
Die neue grösse im B2B Online Marketing
 
Digital Natives und die Firmenkultur
Digital Natives und die FirmenkulturDigital Natives und die Firmenkultur
Digital Natives und die Firmenkultur
 
Corporate Social Responsibility 2.0
Corporate Social Responsibility 2.0Corporate Social Responsibility 2.0
Corporate Social Responsibility 2.0
 
Content Marketing – Grundlagen für Selbstständige und Unternehmen
Content Marketing – Grundlagen für Selbstständige und UnternehmenContent Marketing – Grundlagen für Selbstständige und Unternehmen
Content Marketing – Grundlagen für Selbstständige und Unternehmen
 
Einstellungen zu dekorativer Kosmetik in der Corona Krise
Einstellungen zu dekorativer Kosmetik in der Corona KriseEinstellungen zu dekorativer Kosmetik in der Corona Krise
Einstellungen zu dekorativer Kosmetik in der Corona Krise
 
Mobility Data Lab: Vom Marktschreier zum intelligenten Advertising
Mobility Data Lab: Vom Marktschreier zum intelligenten AdvertisingMobility Data Lab: Vom Marktschreier zum intelligenten Advertising
Mobility Data Lab: Vom Marktschreier zum intelligenten Advertising
 

fairUNITY the smart solution

  • 1. fairUNITY The smart Solution by fairUNITY
  • 2. UNANGENEHME WAHRHEIT Wir wissen mehr über die Hühner, die Eier für uns legen, als über die Menschen, die unsere T-Shirts nähen. Wäre es nicht ein Leichtes, Kunden mitzuteilen, wo ihre Lieblingsjeans oder ihr Lieblings- T-Shirt hergestellt worden sind? Natürlich wäre es ganz einfach! Ein Code am Etikett kann genauso viel verraten wie der Code auf dem Hühnerei. Und noch viel mehr. Anbieter scheuen sich davor. Wir behaupten: Das sollten sie nicht!
  • 3. WARUM ANBIETER SICH FÜR FAIRUNITY ENTSCHEIDEN SOLLTEN Transparenz ist das Aspirin der Kommunikation. Kuriert alles. Offenheit im direkten Kundendialog schürt Vertrauen. Offenheit bedeutet, jeden Kunden als Persönlichkeit zu betrachten. Wer sich darauf einlässt, seine Kunden an sich heranzulassen, kann diese Entscheidung nicht mehr rückgängig machen. Und er muss damit rechnen, immer wieder ins Kreuzfeuer zu geraten. Aber er ist in Summe weniger angreifbar. . Dialog Information Vertrauen Anbieter, die sich dem Wandel in unserem Wirtschaftsystem stellen und bereit sind Kunden in einen Prozess zu involvieren, deren Ausgang offen ist, zeigen Mut. Es geht darum, Veränderungen frühzeitig wahrzunehmen, zu reagieren und intelligente Lösungen einzusetzen. Veränderungen auf der Werteebene ziehen Veränderungen im Verhalten nach sich. Dicht dran zu sein ist das Eine, Teil davon zu sein das Andere.. Wie gewinnt man nachhaltiges Vertrauen seiner Kunden im Zeitalter der neuen Aufklärung?
  • 4. VERÄNDERUNGEN AUF DER WERTEEBENE Wer seine Kunden verstehen möchte, muss eine Weile in seinen Schuhen laufen. Welche Chancen haben Kunden, die mehr erfahren wollen? Die mit gutem Gewissen Bekleidung einkaufen wollen? Der Einsturz des Rana Plaza Gebäudes im Frühjahr letzten Jahres in Dhaka war sozusagen das Fukushima der Modewelt. Nur leider hat sich nach diesem Gau nichts geändert. Die großen Handelsketten treten als Leisetreter auf und stehlen sich aus der Verantwortung. Wer Kunden die Möglichkeit gibt soziale Verantwortung zu übernehmen, geht einen entscheidenden Schritt voran und erlebt möglicherweise Überraschungen: Soziologen zufolge haben Menschen in unserer Gesellschaft ein Stadium erreicht, in dem es ihnen nicht nur ein Bedürfnis ist, Beiträge zur sozialen Gerechtigkeit zu leisten, es ist sogar ein Quell für Glück.
  • 5. EINE ANGENEHME WAHRHEIT: ES GIBT VIEL GUTES ZU BERICHTEN Die Bekleidungsindustrie ist die Anschlussindustrie an die Agrarindustrie in vielen Schwellenländern. Sie gibt damit tausenden Menschen das erste Mal Gelegenheit in einem professionellen Umfeld zu arbeiten. In Ländern wie Indien, China, Pakistan Kambodscha und Bangladesch hat die Bekleidungsindustrie einen sehr starken Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung genommen.. Wer teilnimmt am Prozess des Wandels der Werte legt als Anbieter nicht nur die “Schattenseite” der Branche offen. Sie legen auch offen, dass sie Menschen Arbeit geben, ausbilden, heranführen an professionelles Arbeiten. Sie geben insbesondere Frauen eine neue Unabhängigkeit. Über 50.000 Arbeiter der Bekleidungsindustrie haben in Hyderabad erstmals Zugang zu Bankkonten erhalten. Das ist durch die Initiative “Bank the unbanked” möglich
  • 6. WILLKOMMEN IN DER VERNETZTEN WELT Wir leben in einer vernetzten Welt. Tatsächlich? Warum spannen wir unser Netz nicht aus bis zu Menschen, die tatsächlich und ganz massiv davon profitieren können? Die Idee ist so einfach wie genial: Wir bringen Technologien, die wir alle tagtäglich nutzen in einem ganz neuen Umfeld zur Anwendung. Ohne Vernetzung keine Aktion Vernetzung ist oft der Schlüssel zum Handeln. Zunächst muss eine Verbindung entstehen. Wer Kenntnisse darüber gewinnt, welch großen Unterschied ein kleiner Mehrbetrag im Leben eines anderen Menschen ausmachen kann, der ist bereit diesen zu zahlen. Dazu nutzen wir das Netz. Wir kreieren ein durch und durch soziales Netzwerk.
  • 7. FESTE ÜBERZEUGUNGEN Wer in einem bestehendem Markt etwas verändern will, begegnet Widerständen und wird mit allerhand gefestigten Überzeugungen konfrontiert. Zu etablierten Systemen gehören etablierte Glaubenssätze. Lassen Sie uns mal einen genaueren Blick auf die Überzeugungen werfen und überprüfen, ob diese tatsächlich so unumstößlich sind. Anbieter von Bekleidung können nur dann gewinnbringend arbeiten, wenn sie Menschen unter extrem schlechten Bedingungen arbeiten lassen Billiganbieter sollten für ihre Herstellungsbedigungen geächtet werden Produkte aus Billiglohnländern sollte man generell boycottieren und wieder auf “Made in Germany” achten Selbst wenn man als Kunde mehr bezahlen würde, käme das Geld nie dort an, wo es hin soll Zertifikate sind die einzige Möglichkeit Kontrolle auszuüben und die Situation zu verbessern..
  • 8. WARUM BOYCOTT UNFAIR IST Die Industialisierung hat in Ländern wie China, Kambodscha und Bangladesch die größten Völkerwanderungen der Menschheitsgeschichte ausgelöst. Menschen ziehen in die Großstädte um Arbeit zu finden. Meist in der Textilindustrie. Hoffungsvoll ziehen vor allem junge Menschen in die Zentren auf der Suche nach Arbeit. Die Realität sieht oft so aus: 6 Tage Woche, 12-16 Stunden Tag und der Lohn reicht nicht oder nur knapp für den Lebensunterhalt. Boykott dieser Bekleidungsartikel verschlechtert die Auftragslage und damit auch die Arbeitssituation für die Arbeiter. Denn gerade die unstete Auftragslage führt zu Verzögerungen in Lohnauszahlungen, was für die Arbeiter dramatisch ist. Nachhaltigkeit bedeutet hier: Langfristige Geschäftsbeziehungen aufbauen und somit die Situation stabilisieren. . “Made in Germany” zu kaufen löst die Probleme der Menschen vor Ort nicht. Wir sind schon lange in eine soziale Verantwortung getreten, der wir uns nicht entziehen sollten.
  • 9. TRANSPARENZ SCHAFFT KLARHEIT Wer in Deutschland Kleidung einkauft begegnet über 150 verschiedenen Labels, Zertifikaten und Gütesiegeln. Dieser Zertifizierungs-Dschungel trübt den Blick aufs Wesentliche Zertifikate sollen Klarheit schaffen und Verbraucher informieren. Doch: Wie soll der Verbraucher noch wissen, was überhaupt zertifiziert wurde? Und wer garantiert, dass Maschinen nicht wieder in enge Reihen zusammengeschoben und Fluchtwege versperrt werden, sobald Inspekteure der Fabrik den Rücken kehren?
  • 10. TRANSPARENZ SCHAFFT VERTRAUEN Life cams, können nicht nur zeigen, was C-Promis in Containern so treiben, sie können auch stichhaltige Informationen über Sicherheitsstandards im Nähsaal, die Situation am Arbeitsplatz, den Umgangston und die Einhaltung von Arbeitszeiten liefern. Webcams in Fabrikhallen sind ein Modul von fairUNITY. Diese Informationen laufen alle in der fairCLOUD zusammen. Wer beim Einkauf von Bekleidung draufzahlt und Geld an die Arbeiter in der Fabrik weitersendet, kann sich in die fairCLOUD einloggen. Hier sieht der Kunde, was mit den gesendeten Geldern passiert. Er sieht wo und wie seine Lieblingsjeans genäht wurde. Er kann sogar mit den ArbeiterInnen kommunizieren, Bilder und Videos versenden und erhalten. Zertifikate haben ein Glaubwürdigkeitsproblem. Tausende Betriebe, die für den Export arbeiten, lassen sich nicht alle kontrollieren. Und das müssen sie auch gar nicht, denn es gibt effektivere Methoden
  • 11. PREISFINDUNG UNTER DER LUPE Wie glaubwürdig ist die Aussage, dass ein Textil nur dann im Handel wettbewerbsfähig ist, wenn es unter erbärmlichen Bedingungen hergestellt wurde? Fallstudie am Beispiel T-Shirt: 4,95€ sei für die sogenannte globale Konsumentenklasse eine magische Preisgrenze. Wäre der Lohnanteil des T-Shirts nicht ca. 0,60€, sondern 1,00€, dann würden beim Händler anstatt ca. 3,50€ nur 3,10€ bleiben. Ob diese Verschiebung im Preisgefüge Unternehmen in eine Rentabilitätskrise führen würde, ist fraglich. Global Player wie Hennes & Mauritz, Inditex und Associated British Foods sind allesamt börsennotierte Unternehmen, und verzeichnen seit Jahren zweistellige Zuwachsraten. Auf der anderen Seite bedeuten 40 Cent mehr pro T-Shirt für die Arbeiter in der Fabrik einen eklatanten und spürbaren Unterschied.
  • 12. EINE JEANS FÜR DEN PREIS EINES COCKTAILS Häufig werden Billiganbieter an den Pranger gestellt. Teuer zu kaufen garantiert aber gar nichts. Denn Auftraggeber zahlen z.B. je Jeanshose nur 4-6 Euro, ganz gleich ob die Hose nachher im Verkauf 29 Euro oder 129 Euro kostet. Eine Designer- Jeans ist möglicherweise in der gleichen Näherei gefertigt worden wie die Billig-Jeans vom Discounter. Das System der Zwischenhändler und Agenten macht die Handelskette undurchsichtig. In vielen Fällen kennen Anbieter ihre Lieferanten gar nicht. Den Preis an der Ware bestimmen in erster Linie die Handelsspannen. Für Arbeiter macht es keinen Unterschied ob sie für eine Luxusmarke oder einen Billiganbieter arbeiten. Der Monatslohn liegt in Bangladesch z.B. bei ca. 50 Euro. Die Geschichte jeder einzelnen Jeanshose beginnt mit dem Arbeiter, der sie gefertigt hat. Das ist der Anfang der Handelskette und der Anfang der Geschichte eines jeden einzelnen Bekleidungsstücks. Diese Menschen haben wir im Focus.
  • 13. MESSAGE IN A POCKET Lange bevor wir alle in den Medien davon hörten, dass man Zettelchen in Primark- Hosen gefunden haben will, träumt sich die 15 jährige Jasmin in China in genau diese Vorstellung hinein: Jemand, der die Jeans trägt, an der sie gearbeitet hat, interessiert sich für ihre Geschichte. “Hallo Freund, hallo aus China. Meine Freunde sagen, ich sei sehr süß, deshalb nennen sie mich Little Jasmine. Vor vier Monaten habe ich mein Zuhause verlassen, jetzt lebe ich in einer Fabrik. Ich vermisse meine Eltern, meine Schwester, meine Großmutter und meine Katze. Ich würde Dir sehr gerne die wunderschöne Gegend von Szechuan zeigen. Magst Du die Szechuan-Küche? Meine Freunde und ich haben diese Jeans für Dich hergestellt. Ich hoffe, Du magst die Hose. Liping näht die Gesäßtaschen auf, Orchid näht die Reißverschlüsse ein und ich schneide lose Fäden ab. Es heißt, wir könnten uns glücklich schätzen, dass wir hier in der Fabrik arbeiten können. Ich bin sehr froh darüber, dass ich meiner Schwester damit helfen kann die Highschool zu besuchen. Sie können mir schreiben: Wohnheim Zimmer Nummer 408 Lifeng Fabrik, Shaxi, China.“ SZENE AUS MICHA X PLEDAS FILM: “CHINA BLUE” USA, 2005
  • 14. GUTES TUN DURCH KONSUM Gerade wenn es um Mode geht hat Einkaufen diese irrationale Komponente. Bei großer Begeisterung für ein Modell geht der Verstand flöten. Das ist nicht der Moment um über schlechte Arbeitsbedingungen nachzudenken. Unser Selbstverständnis könnte nicht weiter entfernt von einer Spendenorganisation liegen, die Konsumenten die Begeisterung für Mode nehmen und ein schlechtes Gewissen einbläuen möchte. Der Augenblick des Einkaufens birgt aber eine große Chance für Einflussnahme. Denn Dank der Datencodes am Etikett wird das Bekleidungsstück zum Transmitter. Gutes tun durch Konsum lautet das Motto. Jeder Einkauf bietet dem Käufer Gelegenheit einen kleinen Beitrag zu leisten. Dieser Beitrag verschwindet nicht in einem undurchsichtigen Dschungel, sondern ist glasklar nachvollziehbar. Der Clou dabei ist: Kunden machen nach wie vor Schnäppchen, erhalten aber zudem die Möglichkeit einen Unterschied zu machen und selbstbestimmt Einfluss zu nehmen. Kleidung ist für eine gewisse Schicht quasi zum Wegwerfartikel geworden. Die Wertschöpfung am einzelnen Produkt wird dabei zunehmend geringer. fairUNITY macht sich diese Entwicklung zu Nutze und erweitert den Spaßfaktor beim Shoppen.
  • 15. EINFLUSSNAHME – GELD S(P)ENDEN fairUNITY ist keine Spendenorganisation. Wir setzen intelligente Technologien ein um Geld zu senden, nicht um zu spenden. Dazu setzen wir moderne Bezahlsysteme ein. Was verbindet eine Näherin in Bangladesh – nennen wir sie Shumi und eine Kundin in Düsseldorf –nennen wie sie Lea- miteinander? Shumi hat mit an dem T-Shirt genäht, das Lea trägt. Würde Lea Shumi kennen und wissen, welchen Unterschied es für sie macht nur zehn Euro mehr im Monat zu haben, dann würde Lea sicher mehr bezahlen für ihr T-Shirt. Sie würde aber sicher sein wollen, dass das Geld auch tatsächlich bei Shumi ankommt. Das garantiert fairUNITY und ermöglicht dem Kunden auch die Überprüfung. Alle Informationen über die gezahlten Summen sind in der fairCLOUD sichtbar. Moderne Bezahlsysteme lassen weltweit centgenaue Transaktionen zu. Das passiert tagtäglich rund um den Globus. Genaue Geldbeträge direkt den Arbeitern zukommen zu lassen ist dank mobiler Systeme heutzutage kein Problem. Mit diesem Geldrückfluss ist der Handelsweg keine Einbahnstraße mehr.
  • 16. WIE FUNKTIONIERT DAS GENAU? Scannen Sehen Handeln fairUNITY 2014
  • 17. KOMMEN SIE ZU UNS INS TEAM Es ist ohne Zweifel eine große Aufgabe, fairUNITY in den Markt einzuführen. Darum muss unser Team wachsen. Experten aus der Bekleidungsindustrie sind ebenso willkommen wie Experten aus den Bereichen Kommunikation, Softwareentwicklung und Projektentwicklung. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass Menschen am anderen Ende der Erde ihre Gesundheit einsetzen um Kleidung für uns zu fertigen, die wir oft mit der großer Sorglosigkeit behandeln. Wir suchen Mitarbeiter, die dahinter blicken, die den Menschen im Focus haben, der momentan vergessen und vernachlässigt wird. Verbindung ist das fehlende Element, wenn es um Hilfe für notleidende Menschen geht. Nur über Verbindungen zu den Menschen wird aus einer großen Masse eine persönliche Geschichte, die unsere Herzen öffnet. fairUNITY setzt auf den Zusammenfuß moderner Technologien, gepaart mit kompromissloser Umsetzung und absoluter Transparenz. Vorhandene Lösungsansätze ignorieren die Existenz des Internets. Und damit auch dessen Möglichkeiten. Dennoch hat das das Internet das Leben vieler Menschen auf der ganzen Welt verbessert. Es ist der Mensch, der am Anfang der textilen Kette steht und dessen Arbeit nicht ausreichend gewürdigt wird. Vernetzen wir uns um durch ein geschärftes Bewusstsein einen Prozess in Gang zu bringen.
  • 18. KONTAKT: Wenn Sie fairUNITY kontaktieren möchten: www.fairunity.org +49 (0) 6435 908236 team@fairunity.org Twitter: @fairunity Facebook: fairunity.org. LinkedIn: fairunity.org Blog RSS: fairunity.org SlideShare: fairunity.org. YouTube: fairunity.org.